Nr. 1/2008 (Juli) Informationen Informationsdienst der Klimaschutz- und Energieberatungsagentur -Nachbargemeinden gGmbH Neue Gesellschaft für die KliBA Editorial Ilvesheim und der Gemeindeverwaltungsverband Liebe Leserinnen und Leser, Rauenberg treten als Kommunen bei Seit zwei Jahren nimmt die Gemeinde Ilvesheim die Dienste der KliBA in Anspruch. Immer mehr Bürger besu - chen die Beratungsstunden in unse - rem Rathaus. Auch die Gemeinde- verwaltung nutzt die Kompetenz der KliBA bei der Sanierung kommunaler Gebäude.

Aufgrund der guten Erfahrungen und um anderen ein Beispiel zu geben, hat sich der Ilvesheimer Gemeinderat nun dazu entschlossen, der KliBA als Gesellschafter beizutreten. Wir sind davon überzeugt, dass wir durch die - sen – für unsere Bürger kostenlosen – Service, unserer Verantwortung als Kommune gegenüber unserer Umwelt Sie sind bereits stolze KliBA-Gesellschafter. Zwei weitere unterzeichneten am 24. April die Verträge und sicherten und gegenüber unseren Nachkommen somit ihren Bürgerinnen und Bürgern für fünf Jahre das Energieberater-Team der KliBA. (Foto: KliBA) gerecht werden. Heidelberg Vor vier Jahren erwarben , Hirschberg, , und durch die Vertragsunterzeichnung als Gesellschafter Mitspracherecht in der KliBA. Nun folgen Ilvesheim und der Gemeindeverband Rauenberg ihrem Andreas Metz Bürgermeister, Ilvesheim Beispiel. Damit wächst die KliBA-Gesellschaft auf 18 Kommunen an. Es wurde wieder feierlich. Nach dem zehn - Da durch die Bautätigkeit und die energe - ten Geburtstag der KliBA im vergangenen tische Sanierung auch das Handwerk ein - Was dem Klima gut tut, nützt dem Jahr gab es nun einen weiteren Grund zur gebunden ist, wird so gleichzeitig der Mit- Handwerk. Dass Energieeinsparung Freude: Ilvesheim und der Gemeindever- telstand gefördert. Auch Beirats-Vorsitzen- und Wirtschaftlichkeit Hand in Hand waltungsverband Rauenberg unterzeich - de und Kreishandwerksmeisterin Margot gehen, erfahren immer mehr Betriebe neten am 24. April unter notarieller Auf- Preisz betonte während der Feierlichkeiten hautnah. Einsparpotentiale gibt es sicht im Heidelberger Rathaus gemeinsam zur Vertragsunterzeichnung in ihrer An- genug und fachkundige Handwerker mit den bisherigen 14 Kommunen eben - sprache die Vorteile, welche die KliBA für auch. falls den neuen Gesellschaftervertrag. das Handwerk bringt (siehe Interview). 18 Kommunen bestimmen nun die Ge- Lesen Sie das Interview mit Kreishand-  Weiter auf Seite 2 schicke der KliBA. Nach zweijähriger Über- werksmeisterin Margot Preisz zu gangszeit als Kooperationspartner der den Themen Klimaschutz und Hand- KliBA ist Ilvesheim nun ein stimmberech - Aus dem Inhalt werk. Außerdem nennen Ihnen die tigter Mitgesellschafter der unabhängigen Bürgermeister der neuen Kooperations - Ausgabe 1/2008 Energieberatungsagentur geworden. partner-Kommunen gute Gründe, Neue Gesellschaft für die KliBA 1 , Mühlhausen und Rauenberg tre - der KliBA beizutreten. Viel Freude beim ten der KliBA als Gemeindeverwaltungs- Informiert: Erneuerbare-Energien- 2 Lesen. verband Rauenberg direkt als vollwertiges vor-Ort-Karte Mitglied bei. Das lohne sich, so Rauen- Interview mit Margot Preisz: 3 bergs Bürgermeister Frank Borghammer, Klimaschutz tut Handwerk gut Dr. Hans-Wolf Zirkwitz Dr. Klaus Keßler in Anbetracht der zahlreichen ausgewie- Lexikon: Energie von A bis Z 4 Geschäftsführung KliBAgGmbh senen Neubaugebiete und des erhöhten Die Sonne promoten 4 Beratungsbedarfs bei den Bauherren.

Ein Unternehmen der Städte Heidelberg, Hemsbach, Ladenburg, Neckargemünd, , Sinsheim, , Weinheim und der Gemeinden , Edingen-Neckarhausen, , Hirschberg, Ilvesheim, , , GVV Rauenberg sowie der Sparkasse Heidelberg Seite 2 KliBA-Informationen Nr. 1/2008 (Juli)

Die gewerkeübergreifende und neutrale den Zusammenschluss der drei Kommu- Voranbringen der online-Karte »Erneuer- Bürgerberatung und die immer häufiger nen können sich nun auch die Bewohner bare Energien vor Ort« (siehe Informiert). in Anspruch genommenen Beratungs- von Malsch, Mühlhausen und Rauenberg »Auf diese Weise kann jeder von den Er- angebote für die kommunalen Liegen- durch die KliBA beraten lassen. fahrungen des Andern profitieren, seien schaften bewog Ilvesheim zu einem Bei- Für immer mehr Kommunen wird der es nun die Bürger von ihren Nachbarn tritt als Gesellschafter der KliBA. Energie- und Klimaschutz zur dringenden oder die Kooperationspartner von den Aufgabe: Neben Laudenbach sind fünf Gesellschaftern. Wer das Klima schützt, Gemeinsam stark neue Kommunen der KliBA als Koopera- der gewinnt«, freut sich Dr. Klaus Keßler, Dass auch kleinere Kommunen durchaus tionspartner beigetreten (siehe unten) Geschäftsführer der KliBA. »Deshalb Möglichkeiten haben, sich für den Klima- und zwei weitere Gemeinden sind an freuen wir uns auf jede Kommune, die schutz einzusetzen und der KliBA beizu - einem KliBA-Beitritt interessiert. ihren Bürgern und Institutionen mit un- treten, zeigt das Beispiel des Gemeinde- Gemeinsam im Verbund lassen sich auch seren Dienstleistungen eine unabhängi - verwaltungsverbandes Rauenberg. Durch große Projekte verwirklichen, wie z .B. das ge Beratung zukommen lassen will.« I Informiert Erst mal testen Erneuerbare-Energien-vor Die neuen Kooperationspartner der KliBA gGmbH Ort-Karte Heidelberg Während Ilvesheim und der Im Mai 2006 stellte die KliBA die Gemeindeverwaltungsverband Rauen- Erneuerbar e-Energie n-vo r-Ort -Karte berg mit 27 000 Einwohnern vollwertige online. Sie zeigt, wo auf Worte Taten Mitglieder der KliBA geworden sind, folgen: den Einsatz von Solaranlagen, dürfen seit einigen Monaten insgesamt Fotovoltaik, Holzhackschnitzeln und 460 000 Einwohner des Rhein-- anderer erneuerbarer Energieträger. Gebiets die Energieberater der KliBA kon - So viel Transparenz überzeugt. sultieren. Der Grund: , Eppel- Das Umweltministerium hat die Karte heim, Altlußheim, und nun für Baden-Württemberg in seine sind, wie zuvor Laudenbach, als Koopera- Webseiten integriert. tionspartner der Energieberatungsagentur beigetreten und mit ihnen insgesamt Mit diesem Erfolg hatte wohl keiner ge- Bürgermeister Gerhard Vogel und Geschäftsführer 82 000 Bewohner. Und weitere Gemein- Dr. Klaus Keßler bei der Unterzeichnung des Koopera- rechnet. Was als KliBA-Projekt vor genau den haben ihr Interesse bekundet. tionsvertrages. (Foto: KliBA) zwei Jahren für ihre Kommunen starte - te, entpuppt sich auch jenseits des Ein- Auch und Neulußheim ste - lassen und initiieren damit auf direktem zugsbereiches der KliBA als echtes Er- hen mit ihren insgesamt rund 10 000 Wege Investitionen in den Klima- und folgsmodell: die Online-Karte »Erneuer- Einwohnern schon in den Startlöchern. Umweltschutz.« bare-Energien-vor-Ort«. Jeder Bürger, Die KliBA wächst, und das ist gut so. Den Blick nach vorn hat auch Altlußheims der sein Zuhause mit Sonne, Holz oder »Gerade heute, wo das Umweltbewusst- Bürgermeister Hartmut Beck gerichtet. Erdwärme beheizt oder Strom aus rege - sein stark ausgeprägt ist, aber auch die Die KliBA soll neben der Bürgerberatung nerativen Energien gewinnt oder be- stetig steigenden Energiekosten gerade - auch dem kommunalen Energiemanage- zieht, kann seine Anlage auf der Karte zu zum Energiesparen auffordern, ist eine ment wertvolle Hinweise geben, gerade eintragen. So wird schnell ersichtlich, solche Einrichtung vor Ort unverzicht - im Hinblick auf künftige Investitionen. wer wie viel CO 2 einspart und damit ak- bar”, kommentiert Leimens Bürgermeis- »Wir versprechen uns vom Angebot der tiven Klimaschutz betreibt. Bürger, die ter Wolfgang Ernst den Beitritt zur KliBA, KliBA eine weitere Sensibilisierung und auf erneuerbare Energien umstellen während er sich über die ausgebuchten Unterstützung der Bevölkerung bei die - möchten , finden hier mit wenigen Klicks Energieberatungstermine freut. sen Themen, sowie eine nachhaltige einen Nachbarn, der seine Erfahrungen Auch für Schwetzingen und seinen Ober- Änderung des Bewusstseins.« gern weitergibt. bürgermeister Bernd Junker stand der Auch hat nun die KliBA als Die Metropolregion Rhein-Neckar hat Klimaschutzgedanke an erster Stelle: unabhängige und kompetente Energie- diese Karte genauso überzeugt, wie das »Klima- und Umweltschutz sind für uns beratungsagentur in einem regionalen Umweltministerium Baden-Württem- Themen, die wir sehr ernst nehmen. Netzwerk zur Seite. »Als Kooperations- berg. Unter www.bw-co2.de ist die Karte Gerade auf kommunaler Ebene kann auf partner der KliBA erhoffen wir uns von nun für ganz Baden-Württemberg ver - diesem Gebiet direkt und ohne Umwege dieser Zusammenarbeit weitere Impulse fügbar und demnächst auf den Inter- sehr viel bewegt werden. Wir haben uns zur Verwirklichung der lokalen Klima- netseiten die Metropolregion. daher entschlossen, uns einem kompe - schutzziele«, so Dieter Mörlein, Bürger- Anschaulicher kann Klimaschutz kaum tenten Partner, der KliBA, anzuschließen. meister von Eppelheim. »Gewinnen sollen sein: www.kliba-heidelberg.de Wir bieten unseren Bürgern damit die auf diesem Weg alle: Bürger und Wirt- Möglichkeit, sich umfassend beraten zu schaft – aber vor allem die Umwelt.« I

Ein Unternehmen der Städte Heidelberg, Hemsbach, Ladenburg, Neckargemünd, Schriesheim, Sinsheim, Walldorf, Weinheim und der Gemeinden Dossenheim, Edingen-Neckarhausen, Heddesheim, Hirschberg, Ilvesheim, Plankstadt, Sandhausen, GVV Rauenberg sowie der Sparkasse Heidelberg Nr. 1/2008 (Juli) KliBA-Informationen Seite 3 Klimaschutz tut Handwerk gut Über die Heidelberger Grenze hinaus Neben den Städten und Gemeinden ? Was kann getan werden, wenn sich profitieren vor allem die Bürger vom die Erwartungen nicht schnell genug er- Beitritt ihrer Kommune zur KliBA. füllen sollten? Während die Bürger sich bei den Ener- Preisz: gieberatern über regenerative Energien Im Einzelfall ist ein direkter Kontakt zwi - informieren, können die Handwerker schen KliBA, Verbraucher (Auftraggeber) von den daraus resultierenden Aufträgen und Handwerker am effektivsten. profitieren. Kreishandwerksmeisterin ? Die KliBA hat ein Energieberater-Netzwerk und Beitrats-Vorsitzende der KliBA gegründet, auf das Bürger zurückgreifen Margot Preisz, Kreishandwerksmeisterin Magot Preisz kennt die Hoffnungen können, wenn sie einen Architekten, Ingen- und Wünsche der Handwerker. ieur oder Handwerker mit Zusatzqualifika- rung für sehr notwendig halten. Der tionen auf dem Bereich der Energieberatung Handwerker verspürt auch am eigenen ? Was erwartet das Handwerk von der suchen. Sollten Handwerker stärker solche Leib, was es heißt, wenn z .B. Strom- oder KliBA? Netzwerke nutzen oder selbst gründen? Gaskosten steigen und er die eigenen Margot Preisz: Preisz: Verbrauchskosten nicht mehr vernünftig Für das Handwerk ist eine kompetente Das beste Netzwerk, das das Handwerk in seine Kalkulation einbeziehen kann. Beratung sehr wichtig. Viele Handwer- hat, ist die Kreishandwerkerschaft. Hier Da hilft nur Energiesparen und dies auch ker sehen in der KliBA einen neutralen sind alle Innungen eingebunden. Darüber dem Verbraucher klarmachen. Partner, der dem Verbraucher aufzeigen hinaus ist es natürlich zu begrüßen, wenn ? Wie sehen Sie der zukünftigen Entwick- kann, was eine energetische Sanierung einzelne Unternehmer sich Netzwerken lung von Kooperationen zwischen Ener- bedeutet. Die KliBA hat dadurch auch anschließen, von denen sie sich einen zu- gieberatungsagenturen wie der KliBA und die Möglichkeit als Werber für das Hand- sätzlichen, werblichen, informativen und den Kommunen entgegen? werk tätig zu sein. Von Anbeginn der organisatorischen Nutzen versprechen. Preisz: KliBA hat das Handwerk gefordert, dass ? Aller Anfang ist manchmal schwer. Ich habe ja bereits erwähnt, dass ich die die Tätigkeit der KliBA nicht an der Wie motivieren Sie Handwerker, die Klima- Erweiterung der KliBA für sehr gut halte. Stadtgrenze Heidelberg endet. Hier ist schutz und Energieeinsparung noch nicht Ob jede Energieberatungsagentur diesen man durch die ständige Erweiterung für notwenig genug halten? hohen Standard fahren kann wie die auf einem guten Weg. Einen weiteren Preisz: KliBA und somit in einer Kooperation mit Aspekt stellt das Projekt »Nachhaltiges Wenn Sie mir diese Frage vor 12 Jahren anderen Kommunen gleich leistungsstark Wirtschaften« dar. Hier ist durch die gestellt hätten, hätte ich gesagt, dass dies sein wird, entzieht sich meiner Kenntnis. direkte Beratung der Betriebe die Er- sehr schwer sein wird. Die Erfahrung hat Dies wäre allerdings wünschenswert. wartung des Handwerks an die KliBA gezeigt, dass inzwischen fast alle Hand- ? Frau Preisz, ich danke Ihnen sehr herzlich bestätigt worden. werker Klimaschutz und Energieeinspa- für das Gespräch.

Kurz gemeldet aus den KliBA-Kommunen Klimaschutz-Plus Energieberater-Netzwerk Neuer Marktführer zu Stückholz Heidelberg Der Startschuss für das kom - Heidelberg Handwerker und Architekten Heidelberg Wer plant von Öl oder Gas munale CO 2-Minderungsprogramm im können ab sofort bei entsprechender Zu- auf Holz umzusteigen und zukünftig mit Rahmen des Förderprogramms »Klima- satzqualifikation in der Energieberatung regenerativen Energien zu heizen, dem schutz-Plus« des Umweltministeriums Teil des neuen Energieberater-Netzwerkes bietet die KliBA in Kürze eine neue Bro- ist gefallen. Das Programm besteht aus der KliBA werden. So können Energiebe- schüre an: »Markführer Stückholz und drei Teilen: dem kommunalen CO 2-Minde- rater in der Region ganz einfach per Maus- Holzpellets«. Die Broschüre wird neben rungsprogramm, dem kommunalen Be- klick von Kunden gefunden werden oder allgemeinen Informationen zum Thema ratungsprogramm Energieeffizienz und sich selbst Unterstützung von passenden Heizen mit Holz auch Adressen der Klimaschutz sowie dem kommunalen Handwerkern oder Architekten suchen, Hersteller von Holzfeuerungen, Fach- Modellprojekt Klimaschutz. Teilnehmen die wissen, worauf es bei der Energiebe- installationsbetrieben und weiteren können Kommunen mit sämtlichen Ein- ratung und energetischen Sanierung Ansprechpartnern in der Region nennen. richtungen. Förderfähig sind Vorhaben, ankommt. Die Aufnahme in die Daten-  www.kliba-heidelberg.de I mit einer CO 2-Minderung ab 10 t pro Jahr. bank ist kostenlos.

 www. klimaschutz-plus.baden-wuettemberg.de  www.kliba-heidelberg.de (»Kommunales Programm«) (»Projekte «/»Energieberater-Netzwerk«)

Ein Unternehmen der Städte Heidelberg, Hemsbach, Ladenburg, Neckargemünd, Schriesheim, Sinsheim, Walldorf, Weinheim und der Gemeinden Dossenheim, Edingen-Neckarhausen, Heddesheim, Hirschberg, Ilvesheim, Plankstadt, Sandhausen, GVV Rauenberg sowie der Sparkasse Heidelberg Seite 4 KliBA-Informationen Nr. 1/2008 (Juli) Lexikon Best practice von nebenan Energie von A–Z Beispielprojekte aus den KliBA-Kommunen

Fossile Brennstoffe Zu ihnen gehö- Nachhaltiges Wirtschaften und Ökologie. »Mit den im Rahmen des ren Erdöl, Erdgas, Braunkohle und Projektes entwickelten Maßnahmen ver - Heidelberg Das Heidelberger Erfolgsmo- Steinkohle, die heute zusammen fast bessern die teilnehmenden Betriebe ihre dell »Nachhaltiges Wirtschaften« geht in 90 Prozent des Welt-Energiebedarfs Ressourceneffizienz, sparen Kosten und die siebte Phase. Neben Geld sparen die abdecken. Der Hauptbestandteil ist leisten einen aktiven Beitrag zum Klima- teilnehmenden Betriebe vor allem Energie Kohlenstoff, der bei der Verbrennung schutz. Unter dem Strich trägt eine nach - und optimieren ihre Betriebsabläufe. Be- zum klimawirksamen Kohlendioxid haltige Wirtschaftsweise damit auch zur darfsgesteuerte Technik, Solarstromanla- umgewandelt wird. Daneben werden Standortsicherung bei.« Ob Unternehmer, gen oder Spritspartraining, beim nachhal - auch Schwefeldioxid und Stickoxide Heimleiter oder Hausverwalter, Interessen- tigen Wirtschaften profitieren Umwelt freigesetzt. ten die zukünftig ebenfalls nachhaltig wirt- und Unternehmen – eine Win-win-Lösung. schaften möchten, können sich bei dem Fotovoltaik Sie ist die direkte Um- Wenn man das Altenpflegeheim St. Anna, Amt für Umweltschutz Heidelberg oder wandlung von Lichtenergie in elektri - den Hornbach Baumarkt oder das Rathaus der KliBA über das Projekt informieren. sche Energie. Die Leistung wird meist Eppelheim betrachtet, haben diese auf in Kilowatt peak angegeben. Die Um- den ersten Blick nichts gemeinsam. Und Die Sonne promoten wandlung erfolgt über Solarzellen. doch beteiligen sich diese drei Einrichtun- Sie bestehen im Wesentlichen aus zwei Heidelberg An der Woche der Sonne gen zusammen mit sieben weiteren Unter- Siliziumschichten, die z.B. durch den beteiligten sich alle 18 KliBA-Kommunen nehmen und Institutionen an der siebten Einschluss von Bor und Phosphat und zeigten den Bürgern, wie man er- Phase des Projektes »Nachhaltiges Wirt- unterschiedliche elektrische Eigen- neuerbare Energien für sich gewinnen schaften«. Unter Leitung des Amtes für schaften haben. An der Grenzfläche und einsetzen kann. Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Ener- zwischen den Schichten bildet sich ein gie der Stadt Heidelberg betreuten die Das Rathaus Edingen veranstaltete Bera- elektrisches Feld. Bei Bestrahlung der Arqum GmbH und die KliBA seit 2001 die tertage, in Heidelberg wurde eine Exkur- Solarzelle entstehen freie Ladungs- Optimierung von Betriebsabläufen der sion ins Geothermiekraftwerk nach Lan- träger, die durch das elektrische Feld mittlerweile 64 teilnehmenden Betrieben. dau organisiert und in Weinheim wurde getrennt werden. Dies führt zu einer Davon sind auch drei Betriebe aus Eppel- die 90-kWp-Solaranlage des Miramar- elektrischen Spannung zwischen den heim. Zusätzlich beteiligt sich die Stadt Schwimmbades mit einem Fest einge - Metallkontakten der Solarzelle. Wird Eppelheim mit ihrem eigenen Betriebshof weiht. Kurz: Während der Woche der nun ein elektrischer Verbraucher an- und dem Rathaus an dem Heidelberger Ko- Sonne boten alle KliBA-Kommunen den geschlossen, kann Strom fließen. operationsprojekt. Dr. Hans-Wolf Zirkwitz, Bürgern vielfältige Möglichkeiten, sich Geschäftsführer der KliBA und Leiter des über die Nutzung der Sonnenenergie zu  Quelle: Klimaschutz-Spiele-CD NoCoZwo ( 5Euro, www.nocozwo.de, Amts für Umweltschutz Heidelberg freut informieren. Allen voran Sinsheim bot erhältlich bei stracke@hgb 44 .com sich über das stetig wachsende Netzwerk über 13 sonnige Veranstaltungen in der und betont die Bedeutung von Ökonomie Region an. I

Impressum Klimaschutzkalender Termine Herausgeber und Bezugsadresse KliBA gGmbH August Wieblinger Weg 21 13. –1 4. September 2008 69123 Heidelberg 3. August 2008 Telefon 0 62 21/60 38 08 , Fax 0 62 21/60 38 13 Energietag Baden-Württemberg 6. E2 A-Architektursommer im Winzerhof info @kliba-heidelberg.de Unter dem Motto »Zukunft erleben« fin- www.kliba-heidelberg.de Brunch-Vernissage für die ganze Familie den im ganzen Land Veranstaltungen zum 10.30 Uhr im Hotel Freinsheimer Hof, Redaktion zweiten Energietag Baden-Württemberg Dr. Klaus Keßler, Sindy Grambow Breite Straße 7, Freinshei m/Pfalz . statt. r e  www.e2a.de Satz, Bildbearbeitung i p

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gen zum Thema Energie in Heidelberg 9–18 Uhr, Berlinstraße 109, 55 41 1 Bingen k 69123 Heidelberg c u www.heidelberg.de www.energietag-rlp.de r   Telefon 06221/827317, Fax 0 62 21/82 73 15 d e

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