PROGRAMM TAKE FIVE

FR 17. März 2017 Universität für Musik und darstellende Kunst Graz

18.00 Uhr bis spät nachts ÜBERSICHT

18.00 Uhr György-Ligeti-Saal Universität für Musik und darstellende Kunst Wien

19.00 Uhr MUMUTH-Proberaum Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien

20.30 Uhr Theater im Palais Universität Mozarteum

21.45 Uhr MUMUTH-Proberaum Anton Bruckner Privatuniversität Linz

23.00 Uhr György-Ligeti-Saal Universität für Musik und darstellende Kunst Graz

MUMUTH-Foyer, 1. Stock Bild-und Tonübertragung aus dem György-Ligeti-Saal, dem MUMUTH-Proberaum und dem Theater im Palais

TAKE FIVE Bar TAKE FIVE Mitternachtskulinarik

Palais Meran-Hof Bratwurstmaxl vom Franziskanerplatz

Klezmer-Begleitmusik Ivan TRENEV, Akkordeon Szilard BENES, Klarinette

3 „Wer hohe Türme bauen will, muss lange beim Fundament verweilen.“ Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde der Kunstuniversität Graz,

„Wer hohe Türme bauen will, muss lange beim Fundament verweilen.“ Dieser Gedanke Anton Bruckners – Namenspatron eines unserer heutigen Gäste – umreißt, was unser gemeinsamer Auftrag ist. Wir Kunstuniversitäten, deren Ausbildungsschwerpunkte auf Musik und Theater liegen, sind das Fundament einer Kulturnation, die sich gerade in unseren Kernbereichen auf eine einzigartige Tradition beruft – und dies zu Recht! Im Studienjahr 2016/17 feiert unser Haus sein rundes Jubiläum – 200 Jahre Gegenwart der Kunst. Junge Künstlerinnen und Künstler der Anton Bruckner Privatuniversität, der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien, der Universität Mozarteum und der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien feiern mit uns.

Wie sich nun die Zukunft des Musiklandes Österreich anhört, das wird der heutige Abend erlebbar machen. Schon der im vergangenen Jahr gewählte Titel ist als Strategie zu verstehen, ein solch großes Erbe fortzuschreiben: Take five! Fünf Häuser, fünf Möglichkeiten, fünf Perspektiven, die ein Ziel eint: Gegenwart der Kunst.

Wolfgang Amadé Mozart hat uns dazu ein Motto geschenkt: „… denn wir lieben uns mit allen möglichen Meistern zu unterhalten, mit alten und mit modernen.“

Angesichts des bunt schillernden Programms, das wir heute Abend erleben dürfen, kann dieser Satz wohl über das gesamte Programm gestellt werden. Sie werden es lieben! In diesem Sinne wünsche ich gute Unterhaltung und eine wundervolle Lange Nacht der österreichischen Musikuniversitäten.

Elisabeth Freismuth Rektorin

5 MUMUTH

Das MUMUTH – das Haus für Musik und Musiktheater – ist ein zentrales Übungs- und Veranstaltungsgebäude, in dem Büros und Werkstätten sowie Probe- und Aufführungsräume untergebracht sind, wie der Proberaum im Erdgeschoss, der György-Ligeti-Saal mit Foyer im 1. Stock und die Studiobühne im 3. Stock. Hier finden Konzerte, große institutsübergreifende Produktionen, wie kürzlich Franz Kafkas „Prozess“ mit mehr als 60 DarstellerInnen, Chor und Orchester, sowie die jährlichen Opernproduktionen und Festakte statt.

Geplant wurde das am 01.03.2009 eröffnete Gebäude vom renommierten holländischen Architekturbüro UNStudio von Ben van Berkel nach einem international ausgeschriebenen Wettbewerb mit über 200 Einreichungen. Daniel Libeskind, der Chairman des Wettbewerbs, kürte van Berkels Entwurf zum Siegerprojekt, das in der Folge mehrere Architekturpreise gewann und als österreichischer Beitrag bei der Biennale in Venedig ausgestellt wurde.

Als innovative Plattform für einen Diskurs der Moderne bildet das MUMUTH ein hoch technologisiertes Forschungs- labor der Kunst. So sind die raumakustischen Möglichkeiten des György-Ligeti-Saales in Österreich eine Einzigartigkeit: Durch ein aufwändiges elektronisches System kann vom Jazz-Club bis zum Orchesterkonzert Raumklang maß- geschneidert werden. Auch die mit Light-Design bespielbare Außenhaut des Gebäudes steht für die künstlerische Verbindung von architektonischem Konzept und inhaltlicher Programmatik.

Beispielgebend ist das dafür konzipierte abo@MUMUTH, eine Erweiterung des Abonnementzyklus der Kunstuniversität Graz, das als experimentelles Forum für zeitgemäße Kunstformen angelegt ist. Zur Eröffnung des Formats wurde Johann Sebastian Bachs „Johannes Passion“, BWV 245 von Christian Pöppelreiter inszeniert, wozu MUMUTH-Architekt Ben van Berkel die Ausstattung übernahm. Aktuelle Inszenierungen wie Kurt Weills „Silbersee“ im Juni dieses Jahres mit Dirk Kaftan (musikalische Leitung) und Lorenzo Fioroni (Inszenierung) locken viele BesucherInnen an den Campus und machen die Kunstuniversität Graz zum Spitzenreiter der steirischen Kulturveranstalter.

Tagsüber wird das MUMUTH lebendig, wenn durch die Übungsräume und Säle Musik erklingt. Hier wird auch das Foyer mit „Twist“ und „Roter Treppe“ vielfältig genutzt. Es bietet zusätzlichen Raum für Veranstaltungen, wie Empfänge und Premierenfeiern oder dient sogar als zusätzliches Arbeitsatelier für die Fertigung von Bühnenbildern.

6 7 THEATER IM PALAIS

In den 1840er Jahren entstand für Erzherzog Johann und seine Familie ein repräsentatives Stadtschloss im spätklassizistischen Stil, das bis heute als „Palais Meran“ bezeichnet wird. Seit 1963 ist es das Hauptgebäude der Kunstuniversität Graz.

Das angrenzende „Theater im Palais“ – kurz T.i.P. – beherbergt das Institut für Schauspiel. Das ursprünglich als Wagenremise und Stall genutzte Nebengebäude wurde in den 1980er Jahren zu einem Veranstaltungsgebäude ausgebaut und nach einer zweiten Sanierung 2012-2014 in den heutigen Zustand mit dazugewonnenen Räumlichkeiten versetzt. Im Zuge des Umbaus erhielt das Institutsgebäude eine vor die Fassade gelagerte Außenhülle, die das Haus nicht nur optisch gestaltet, sondern für das gläserne Foyer auch als Sonnenschutz dient. Diese Hülle - vom Architekten Johannes Wohofsky als „Baldachin“ bezeichnet - besteht aus einem goldfärbigen, gestanzten Aluminiumblech. Das friesartige Ornament der Lochungen und Prägungen wurde aus einer Chronofotografie des Physiologen und Fotopioniers Étienne-Jules Marey entwickelt, das die Bewegungsabfolge eines Saltos darstellt. Die historische Umfassungsmauer wurde von den Veränderungen jedoch nicht angegriffen – ihre Silhouette bleibt hinter dem „goldenen Vorhang“ sichtbar. Im Gebäudeinneren, dem weitläufigen Foyer, treffen die Studierenden zu Besprechungen, Probenvorbereitungen, zur Arbeit am Computer oder einfach zur Entspannung auf den Sofas zusammen.

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GYÖRGY-LIGETI-SAAL 18.00 UHR Elisabeth Freismuth Begrüßung Rektorin PROGRAMM

Franz Schubert Quintett A-Dur für Klavier, Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass (1797-1828) op. posth 114, D 667, „Forellenquintett”

1. Allegro vivace 2. Andante 3. Scherzo. Presto 4. Tema con variazioni. Andantino 5. Allegro giusto

Johanna ESTERMANN, Klavier Judith FLIEDL, Violine Liliya NIGAMEDZYNOVA, Viola Christine ROIDER, Violoncello Johannes EDER, Kontrabass

12 13 QUINTETT

Johanna ESTERMANN wurde in Innsbruck in eine Musikerfamilie geboren. Mit sechs Jahren erhält sie dort ihren ersten Klavierunterricht und gewinnt Preise beim Jugendwettbewerb Prima la Musica. Sie besucht das Musikgymnasium Innsbruck, welches sie mit dem 2. Klavierkonzert von Dmitri Schostakowitsch abschließt. Bereits während der Schulzeit beginnt sie das Studium Bachelor IGP (Instrumental- und Gesangspädagogik) Klavier am Mozarteum Salzburg bei Bozidar Noev und Shao-Yin Huang und erlangt einen zweiten und einen ersten Preis beim Auswahlspiel für das Bösendorfer Stipendium. 2008 beendet sie das Studium mit Auszeichnung und erhält damit die Lehrbefähigung für Klavier und ihr Schwerpunktfach Orgel. Sie übersiedelt nach Wien, um an der Universität für Musik und darstellende Kunst das Masterstudium IGP Klavier zu besuchen, welches sie 2011 mit Auszeichnung und dem Titel Mag.art. abschließt. Ihre Begeisterung gilt der Kammer- musik, dem Begleiten und dem Spiel mit anderen Musikern, weshalb sie zusätzlich das Diplomstudium Klavier- kammermusik bei Avedis Kouyoumdjian an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien beginnt und 2016 mit Auszeichnung absolviert. Zurzeit besucht sie den postgradualen Lehrgang Klavierkammermusik an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Stefan Mendl. Sie unterrichtet und korrepetiert in Wien. Seit 2017 ist sie Studienassistentin am Joseph Haydn Institut.

Judith FLIEDL wurde 1991 in Kärnten geboren und begann als Sechsjährige mit dem Violinspiel. 2009 wurde sie in die Klasse von Igor Ozim (Universität Mozarteum Salzburg) aufgenommen. Im Jahr 2013 schloss sie ihren Bachelor mit Auszeichnung ab. Sie setzt zurzeit ihr Masterstudium bei Pierre Amoyal fort. Parallel dazu absolviert sie ein Kammermusikstudium bei Johannes Meissl an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Zusätzliche musikalische Impulse erhielt sie unter anderem durch Unterricht bei Pavel Vernikov, Leonidas Kavakos und Heinrich Schiff. Judith Fliedl ist mehrfache Preisträgerin bei nationalen und internationalen Wettbewerben wie: A. e V. Marcosig (Gorizia), Gianluca Compochiario (Sizilien), Brahms Wettbewerb (Pörtschach) und Lions Wettberb (Linz). Als Kammermusikerin und Solistin verfügt sie über zahlreiche Erfahrungen, ebenso als Mitglied in verschiedenen hochqualifizierten Ensembles. Sie spielt eine Violine von Lorenzo Storioni, die ihr von privater Hand zur Verfügung gestellt wird.

Liliya NIGAMEDZYNOVA Die russische Bratschistin wurde 1987 geboren. Nach Abschluss ihrer Studien in Russland kam sie 2012 nach Österreich, um sich an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz in der Klasse von Silvia Marcovici weiter zu vervoll- kommnen. In dieser Zeit entdeckte sie ihre Liebe für den Klang der Viola und beschloss, sich ganz diesem Instrument zu widmen. Seit 2014 studiert sie an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Thomas Selditz. Liliya ist Kammermusikpartnerin von Künstlern wie Benjamin Schmid, Thomas Selditz, Clemens Hagen, Christian Altenburger, Reinhard Latzko, Martin Hughes und Ernst Kovacic.

14 Christine ROIDER wurde 1990 geboren und erhielt ihren ersten Cellounterricht mit sechs Jahren. Sie studierte bei Michael Sanderling an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main, bevor sie 2013 in die Klasse von Reinhard Latzko an der mdw Wien wechselte. Als Mitglied des Bundesjugendorchesters Deutschlands, der Jungen Deutschen Philharmonie und dem EUYO, dem Jugendorchester der Europäischen Union, spielte sie Konzerte in Deutschland, Italien, Spanien, Polen und Südafrika. Als Akademistin musizierte sie beim Zermatt Festival 2015 und 2016 sowie bei der Angelika- Prokopp-Sommerakademie der Wiener Philharmoniker 2016. Zudem spielt sie regelmäßig Aushilfe beim ORF Radio- Symphonieorchester Wien und den Wiener Symphonikern. Mit großer Leidenschaft widmet sie sich der Kammermusik. Mit ihrem Celloquartett cellharmonics bestreitet sie regelmäßig Konzerte in Deutschland und trat u.a beim Festival „t’ArtOrte“ Limburg/Bad Camberg und den „Musikfestwochen Donau-Oberschwaben“ auf. Mit dem Libra String Quartet wird Sie dieses Jahr in der Reihe „Junge Talente“ im Schubert Geburtshaus zu hören sein. Neue musikalische Impulse konnte sie auf internationalen Meisterkursen bei Peter Bruns, Troels Svane, Claude Starck und Leonid Gorokhov sammeln. Sie spielt ein Instrument von Thorsten Theis aus dem Jahr 2011.

Johannes EDER wurde 1986 in Schwarzach-St.Veit geboren, entdeckte mit sieben Jahren seine Affinität zur Musik und begann in der Musikschule Zell am See Harmonika zu erlernen. Das volksmusikalische Umfeld bot ideale Voraussetzungen für das Ensemblespiel. Auftritte auf immer größeren Bühnen in Österreich, Deutschland und der Schweiz waren die Folge. 1998 wurde er beim Alpenländischen Volksmusikwettbewerb in Innsbruck ausgezeichnet und 2003 beim Harmonika- bewerb in Filzmoos ebenfalls mit dem Prädikat „Ausgezeichnet“ gewürdigt. Im Alter von 14 Jahren begann er in seinem Heimatort in der Trachtenmusikkapelle Maishofen mit dem Trompetenspiel und wurde zwei Jahre später als reguläres Mitglied in die Kapelle aufgenommen. Nach seinem Maturaabschluss an der HTBLA Braunau am Inn und dem anschließenden Wehrdienst 2007 begann er am Konservatorium Innsbruck bei Walter Rumer Kontrabass als Lehrpraxisschüler, ein Jahr später wurde er in dessen Konzertfachklasse aufgenommen. 2008 wechselte er in das Fach Instrumental und Gesangspädagogik Schwerpunkt Alte Musik des Mozarteum Salzburg und schloss 2012 den Bachelor mit Auszeichnung ab. Im selben Jahr wurde er in die Konzertfachklasse von Alois Posch an der mdw in Wien aufgenommen. Seit Jänner 2016 studiert er bei Josef Niederhammer ebenfalls an der mdw Wien. Konzertpraxis genoss Johannes Eder als Stimmführer beim Tiroler Landesjugendorchester sowie dem Schweizer Landesjugendorchester SJSO, dem Sinfonischen Blasorchester Vorarlberg sowie dem Orchester des Tiroler Landestheaters. Des Weiteren bei der Sinfonietta Baden, dem Kärntner Sinfonieorchester, und dem Tonkünstlerorchester NÖ. Seine Freude an Alter Musik führte ihn unter anderem zu Engagements mit dem Münchner Kammerorchester. Seine Begeisterung auch für Neue Musik führte ihn zur Teilnahme an der Ensemble Modern Akademie sowie zur regelmäßigen Projekttätigkeit mit dem ÖENM Salzburg. Im Sommer 2016 gewann er im Rahmen der ISA-Challenge den zweiten Preis beim Gottfried von Einem-Wettbewerb für Kontrabass.

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MUMUTH PROBERAUM 19.00 UHR PROGRAMM steps.transcending steps.transcending widmet sich dem philosophischen Konzept der ewigen Wiederkehr, das sich im Leben eines Individuums durch drei sich immer wiederholende Phasen manifestiert: Zusammentreffen, Einheit und Loslösung. Diese Trias beinhaltet wohl alles, was einen Menschen bewegt und ausmacht - Neugierde, Kontemplation, Liebe, Furcht, Schmerz, Leidenschaft, Ekstase, Chaos, Stille.

Zoé-Afan STRASSER, Tanz Franziska GAßMANN, Tanz

BAUBO COLLECTIVE Anna Maria NIEMIEC, Violoncello Miriam ADEFRIS, Harfe Lorina VALLASTER, Subgroßbass-Blockflöte

Aram Chatschaturjan aus dem Trio für Klarinette, Violine und Klavier (1932) (1903—1978) Nr. 1: Andante con dolore, con molt’ espressione Nr. 3: Moderato — Poco piu mosso — Moderato — Presto — Meno mosso

Luis GRUBER, Klarinette Ayaka YOSHIKAWA, Violine Fumika FUKAYA, Klavier

18 IMMUN IMMUN handelt von Disziplin, Koordination, Erschöpfung und Stolz. Es spielt in einer Hühnerfabrik an einem Fließband, Toilettengänge gibt es nur in der Mittagspause. Nährwerte von gesundem Fleisch und hymnische Lobgesänge auf Hühner verschwimmen mit Wut und affirmativen Selbsthilfe-Mantras zur Steigerung der Schönheit der eigenen Haut. Am Band lässt sich niemand so schnell hängen. Sich nicht. Und die anderen erst recht nicht.

Dominik DOS-REIS, Schauspiel Sofia FALZBERGER, Schauspiel Selina GRAF, Schauspiel Lorena MAYER, Schauspiel Peter RAHMANI, Schauspiel Lara SIENCZAK, Schauspiel Stephan LANGER, Text

Georg Friedrich Haas Saxophonquartett (2014) (*1953) SPECTRE QUARTET Georg PALMANSHOFER, Sopransaxophon Patricia CORONEL AVILES, Altsaxophon David DELGADO MARTINEZ, Tenorsaxophon Srđan PAUNOVIĆ, Baritonsaxophon

19 STEPS.TRANSCENDING

Miriam ADEFRIS wurde 1993 in Wien geboren und erhielt den ersten Harfenunterricht im Alter von sieben Jahren an der Franz-Schmidt- Musikschule Perchtoldsdorf. Später kam Klavier bei Agnes Wolf hinzu. Seit 2012 studiert sie Konzertfach Harfe an der Musik und Kunst Privatuniversität Wien. Wichtige Eindrücke konnte sie bei Meisterklassen mit HarfenistInnen wie Ursula Holliger und Ladislav Papp (Wr. Staatsoper) sammeln. Konzerte führten sie u.a. nach Slowenien, Deutschland und Turkmenistan und in Säle wie den Großen Saal des Wiener Musikvereins, ins Wiener Konzerthaus und Arnold-Schönberg- Center. Erste Orchestererfahrungen sammelte sie im Jugendsinfonieorchester Niederösterreich, zudem spielte sie in der Volksoper Wien, der Bühne Baden, dem Schönbrunn Festival Orchester, dem Haydnorchester Eisenstadt u.a. Ein besonderes Anliegen ist ihr die zeitgenössische Musik, sie wirkte bei zahlreichen Uraufführungen junger wie etablierter Komponisten mit, darunter Dirk D‘Ase, Otto Wanke, Philipp Gutmann u.v.m.

Franziska GAßMANN wurde 1992 in Landau/Deutschand geboren und erhielt dort ihren ersten Tanzunterricht. 2010-2011 nahm sie, während eines Austauschjahrs in Kanada, am Dance Program der Canterbury Art High School teil. Seit 2013 studiert sie Zeitgenössischen und Klassischen Tanz an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien. Neben regelmäßigen Auftritten des Studiengangs Tanz war sie unter anderem bei Willi Dorners Living Room (2016) beim Sanatta Görünürlük Festival in Istanbul (2016) und den Wiener Festwochen (2015) zu sehen. Ihr Studium ergänzt sie durch regelmäßige Teilnahme an Workshops (z.B. ImpulsTanz Wien, Amsterdam Dance Intensive) und Meisterklassen (wie Bathseva Dance Company, Akram Khan, The Forsythe Company). Sie ist Preisträgerin des Fidelio Wettbewerbs mit steps.transcending (2016), Da.Zwischen (2015), und Q-Wahl (2014).

Anna Maria NIEMIEC absolvierte ihre Ausbildung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien sowie an der Musik und Kunst Privat- universität der Stadt Wien in der Klasse von Lilia Schulz-Bayrova. Einen großen Einfluss auf ihre cellistische Entwicklung hatte ein Jahr intensiver Zusammenarbeit mit Tomasz Strahl in Warschau. Sie ist mehrfache Preisträgerin nationaler und internationaler Wettbewerbe (Bank Austria Kunstpreis, Fidelio, Prima la Musica, Duc de Richelieu,...) sowie Stipendiatin der Tsuzuki-Stiftung und des Yehudi Menuhin — Live Music Now Programms. Zahlreiche Konzerte führten in bekannte Säle wie den Gläsernen Saal des Wiener Musikvereins, das Konzerthaus Wien, das Arnold Schönberg Center, die Nationale Philharmonie der Ukraine oder das RadioKulturhaus Wien. Ihre große Leidenschaft gilt der zeitgenössischen Musik, was zur Arbeit mit namhaften Komponisten wie Wolfgang Rihm, Bernhard Gander, Jörg Widmann sowie zu zahlreichen Uraufführungen führte.

Zoé-Afan STRASSER Die Tänzerin Zoé-Afan Strasser wurde 1999 in Wien geboren. Ab dem 9. Lebensjahr besuchte sie vier Jahre lang die Ballettschule der Wiener Staatsoper. Seit 2012 studiert sie an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien und befindet sich jetzt im 3. Studienjahr des Bachelorstudiengangs Zeitgenössischer und Klassischer Tanz. Ein „Intensive Summer Program“ durch ein Stipendium an der Alonzo King Ballett Lines School in San Francisco ergänzt ihr Studium. 2014 errang Zoé-Afan Strasser beim WienWeltWettbewerb einen Hauptpreis in der Kategorie „Outstanding Choreography“.

20 Für ihr Solo Green ME wurde sie beim Fidelio-Wettbewerb 2014 mit einem Preis ausgezeichnet. Bei den internationalen „Expressions“ in Florenz erreichte sie mit zwei Choreografien sämtliche Stipendien. Mit einer Gruppenchoreografie Matego gewann Zoé-Afan Strasser beim Fidelio-Wettbewerb 2015. Im April 2016 besuchte Zoé-Afan Strasser das Consevatorio Real de Madrid und sammelte dort künstlerische Erfahrung.

Lorina VALLASTER wurde 1994 in Österreich geboren und ist Blockflötistin. Nach Studien bei Thomas List und Thomas Höniger (Wiener Oboe) an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien ist sie derzeit Studentin bei Carsten Eckert an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Sie gewann 2013 den ersten Preis beim österreichischen Kompositions- wettbewerb „Jugend komponiert“ und trat 2015 in der Reihe „Musica Juventutis“ im Wiener Konzerthaus auf. Beim Fidelio-Wettbewerb Wien wurde sie mehrmals mit einem Stipendium ausgezeichnet und weiters in der Ö1-Talentebörse portraitiert. Neben ihren Ensembles Vivid Consort und Baubo Collective tritt sie mit dem Duo Sferraina als Stipendiatin bei „Live Music Now Wien“ auf. Die Zusammenarbeit mit KünstlerInnen wie Rosa Michor, TänzerInnen wie Zoé-Afan Strasser, Franziska Gaßmann und Vito Vidovic-Bintchende oder KomponistInnen wie Adrián Artacho, Hannes Löschel, Julian Gamisch, Simon Öggl und Florijan Lörnitzo bereichern ihr Schaffen. TRIO FÜR KLARINETTE, VIOLINE UND KLAVIER

Fumika FUKAYA wurde in Aichi/Japan geboren und erhielt im Alter von vier Jahren ihren ersten Klavierunterricht. Von 2004 bis 2008 studierte sie Konzertfach Klavier an der Toho-Gakuen Hochschule für Musik und debütierte nach der Diplomprüfung mit dem Nagoya Philharmonic Orchestra mit dem 2. Klavierkonzert von Camille Saint-Saëns. Bis heute hatte sie Unterricht bei Chiho Hattori, Noriko Mizuno, Chiho Kondo und Genichiro Murakami. Neben ihrem Studium erhielt Fumika Fukaya wertvolle Impulse durch Meisterkurse bei Karl-Heinz Kämmerling, Viktor Teuflmayr, Jura Margulis, Victor Goldberg, Igor Cognolato, Alexander Jenner, Roberto Turrin und Paul Badura-Skoda. Sie gab Konzerte in Japan, Deutschland, Italien und Österreich. 2011 erhielt sie den ersten Preis beim Prof. Dichler Wettbewerb, 2016 den zweiten Preis beim 4. Internationalen Klavier-Duo Wettbewerb in Citta di San Donà di Piave, Italien. Im gleichen Jahr war Fumika Fukaya Finalistin beim internationalen J. S. Bach-Wettbewerb in Würzburg. 2016 schloss sie ihr Masterstudium Klavier an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien bei Johannes Kropfitsch ab und studiert seitdem Instrumentalkorrepetition bei Denise Benda.

Luis GRUBER wurde 1990 in Schongau/Deutschland geboren. Ab dem zehnten Lebensjahr nahm er Klarinettenunterricht bei Tobias Schober und Stefan Denk. Seit 2012 studiert Luis Gruber an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien in der Klasse von Reinhard Wieser. Meisterkurse bei Matthias Schorn, Gerald Pachinger, Alexander Neubauer und Jörg Widmann ergänzten sein Studium. Künstlerische Erfahrungen sammelte Luis Gruber als Substitut bei den Wiener

21 Symphonikern, mittels Zeitvertrag und als Aushilfe bei den Nürnberger Symphonikern sowie mit der Sinfonietta Baden bei den Opernfestspielen Klosterneuburg. Luis Gruber ist Preisträger von Wettbewerben wie „Jugend musiziert“ oder dem Solo-Duowettbewerb des Bayerischen Blasmusikverbands. 2008 bekam er den Anton-Brunner-Musikpreis der Stadt Deggendorf verliehen. 2011 erhielt Luis Gruber zusammen mit dem Trio Klarinettissimo den Kunstpreis der Stadt Gersthofen sowie ein Live Music Now Stipendium der Yehudi Menuhin Stiftung.

Ayaka YOSHIKAWA Die Violinistin Ayaka Yoshikawa wurde 1992 in Japan geboren. 2016 schloss sie ihr Violinstudium an der Universität der Künste in Tokio ab. Seit 2016 studiert sie Violine an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien in der Klasse von Florian Zwiauer. Meisterkurse bei György Pauk, Gérard Poulet, Pierre Amoyal, Pavel Vernikov und Zakhar Bron ergänzen ihr Studium. Künstlerische Erfahrungen sammelte Ayaka Yoshikawa beim internationalen Lake District Summer Music Festival in England sowie beim internationalen Musikfestival in Kirishima (Japan). Außerdem spielte sie beim Philharmoni- schen Kammerorchester Dresden und gab bereits mehrere Rezitale. 2016 begann sie, die Violinsonaten von Beethoven zur Aufführung zu bringen. Sie erhielt eine Auszeichnung beim 1. International Design K Wettbewerb für Studierende und den zweiten Preis beim 7. Wettbewerb der Künste in Japan. IMMUN

Dominik DOS REIS wurde 1993 in Wiener Neustadt geboren und wuchs aufgrund eines französischen Elternteils zweisprachig im nieder- österreichischen Grimmenstein auf. Er besuchte das Gymnasium Sachsenbrunn in Kirchberg am Wechsel, welches er 2012 mit ausgezeichnetem Erfolg abschloss. Erste Bühnenerfahrung sammelte er durch ein schulinternes Theater- projekt. Nach der Matura absolvierte er seinen Zivildienst und nahm währenddessen an Projekten im Laientheater teil. 2013 übersiedelte er nach Wien, wo er ein Philosophiestudium und später ein Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Universität Wien begann. Während des Studiums nahm er privaten Schauspielunterricht bei Doina Weber und bewarb sich an österreichischen und deutschen Schauspielschulen. Außerdem absolvierte er diverse Workshops im Bereich Camera Acting sowie Commedia dell’arte. Nach erfolgreich bestandener Aufnahms- prüfung begann er 2015 sein Schauspielstudium an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien.

Sofia FALZBERGER ist geborene Grazerin und kam durch den Theater Jugendclub TaO! Graz zum ersten Mal mit der Schauspielerei in Berührung. Während der Schulzeit bot ihr diese einen willkommenen Erholungsort und ein Labor, um sich selbst aus- zuprobieren. Nach der Matura folgte ein freiwilliges soziales Jahr in Reykjavík (Island). Wieder in Österreich, verschlug es sie nach Wien, wo sie seit 2015 an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien Schauspiel studiert.

Selina GRAF Selina Graf wurde 1994 in Salzburg geboren. Sie besuchte einen englischsprachigen Kindergarten, anschließend die Übungsvolksschule Nonntal und absolvierte ihre Matura am Bundesgymnasium Nonntal. Schon während der Volksschulzeit stand Selina gerne im Mittelpunkt und somit auch auf der Bühne. Während der Schulzeit nahm sie

22 Gitarren- und Klavierunterricht und entwickelte eine Leidenschaft für das Kochen. 2011 und 2013 wirkte sie an Produktionen am Salzburger Landestheater mit, 2015 und 2016 bei den Salzburger Festspielen. Nach der Matura studierte sie Mathematik in Salzburg, bis sie schließlich im März 2015 an der Musik- und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien im Studiengang Schauspiel aufgenommen wurde.

Stephan LANGER ist Autor, Performer und Festivalmacher. Hauptsächlich schreibt er Texte für die Bühne und für experimentelle Video- arbeiten sowie Essays. Mit seinem Partner Ricaletto [] betreibt er das Verlags- und Performancekollektiv „Pickelhengst“. Er ist Mitglied des Bühnenkollektivs ROHE EIER 3000. Außerdem ist er Mitbegründer und Kurator des jährlich stattfindenden GEGENkino Filmfestivals in Leipzig und besitzt jeweils einen Magister in Amerikanistik, Philosophie und Germanistik. Seit 2015 studiert er Sprachkunst an der Universität für Angewandte Kunst in Wien.

Lorena Emmi MAYER wurde 1994 in Villach geboren. Schon während ihrer Schulzeit kam sie mit der Schauspielerei in Berührung. Besonders prägte sie der Jugendtheaterclub am Stadttheater Klagenfurt, wo sie erstmals mit professionellen Regisseuren arbeitete. Nach Abschluss der bilingualen Klasse am Gymnasium St. Martin in Villach, ging sie nach Wien und bewarb sich an Schauspielschulen in Deutschland und Österreich. Währenddessen studierte sie Transkulturelle Kommunikation in den Sprachen Englisch und Französisch an der Universität Wien. Zu der Zeit war sie außerdem Teil des Theaterclubs Wiener Brut 5.0 am Burgtheater Wien (Leitung: Renate Aichinger). Nach bestandener Aufnahmsprüfung begann sie 2015 das Schauspielstudium an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien.

Peter RAHMANI Peter Rahmani (22), geboren in Ulm und aufgewachsen in der umliegenden Region, kam während der Schulzeit zum ersten Mal mit Schauspiel in Kontakt. Nach dem Abitur 2012 folgte ein freiwilliges soziales Jahr. Nach intensiver Aktivität am Theater Ulm begann er 2016 sein Schauspielstudium an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien.

Lara SIENCZAK wurde 1993 in Wuppertal geboren, wo sie sehr schnell ihre Leidenschaft für das Theater entdeckte. Neben der Teilnahme im Jugendclub des Düsseldorfer Schauspielhauses spielte sie außerdem im TiC Theater in Wuppertal. Nach einem kleinen Umweg über zwei Semester als Studentin der Medien- und Kulturwissenschaften in Düsseldorf, studiert sie nun im vierten Semester Schauspiel an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien.

Patricia Coronel AVILÉS wurde 1993 in Bonares/Huelva, Spanien geboren. Mit vier Jahren begann sie ihre musikalische Ausbildung in der örtlichen Musikschule. Im Alter von acht Jahren folgte weiterer Unterricht am Konservatorium „Javier Perianes“ in Huelva. Ihr Bachelorstudium schloss sie am Konservatorium „Manuel Castillo“ in Sevilla bei Alfonso Padilla ab, wofür sie mit dem „Bachelor Extraordinary Award 2015“ ausgezeichnet wurde. Derzeit absolviert sie ihr Masterstudium an der MUK bei Lars Mlekusch. Ihre Ausbildung perfektionierte sie durch Meisterkurse bei renommierten Saxophonisten wie Claude Delangle, Arno Borkamp, Vincent David, Otis Murphy und Jean Marie Londeix. Sie gab bereits Konzerte in Spanien, Portugal, Frankreich und Österreich (u.a. Teatro Góngora, Teatro López de Vega, Chapelle des Pénitents, Wiener Musikverein, Wiener Konzerthaus). Während ihrer Ausbildung nahm sie an vielen internationalen Wettbewerben teil: Concurso Permanente de Juventudes Musicales de España (Spanien, April 2015), Emona Competition (Slowenien, November 2015), 8th International Saxophone Competition (Nova Gorica, July 2016).

23 David Delgado MARTĺNEZ wurde 1992 in Ponferrada/Spanien geboren. 2000 begann er seine musikalische Ausbildung am „Conservatorio Profesional de música Cristóbal Halffter“. Im Alter von 17 Jahren wurde er am „Conservatorio Superior de Musica (Eduardo Martinez Torner)“ in die Klasse von Javier Rodriguez Garcia aufgenommen und schloss diese Ausbildung im Juni 2014 ab. In den nächsten zwei Jahren bildete er sich am PESMD in Bordeaux-Aquitaine unter Marie Bernadette Charrier und Hilomi Sakaguchi fort. Seit September 2016 studiert er an der MUK bei Lars Mlekusch. Weitere Impulse sammelte er bei Meisterkursen mit David Alonso, Andrés Gomis, Rodrigo Vila, Nicola Willaourd, Chirstian Wirth, Jean- Marie Londeix, Gilles Tressos, Jean-Michael Goury und Alain Meunier. Aufgrund seines Interesses an der Entwicklung zeitgenössischer Musik arbeitete er mit Komponisten wie Alberto Bernal, Christophe Havel, Juan Arroyo oder Georg Friedrich Haas. 2013 gewann er den ersten Preis beim Concurso Internacional de Saxofón „Ramón Guzman“. Ein Stipendium der Organisation „Fundación Pedro Álvarez Osorio-Conde de Lemos“ unterstützt sein Studium in Wien. SAXOPHONQUARTETT

Georg PALMANSHOFER wurde 1992 in Linz geboren. Seine musikalische Ausbildung führte ihn über die Landesmusikschule Perg und die Anton Bruckner Privatuniversität an die MUK in die Klasse von Lars Mlekusch. 2016 schloss er sein Bachelorstudium ab und befindet sich derzeit im Masterstudium. Er ist Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe (Prima la Musica, Emona Competition Lublijana). Weitere musikalische Impulse sammelte er bei zahlreichen Meisterkursen renommierter Saxophonisten wie Arno Bornkamp, Claude Delangle, Christian Wirth, Vicent David, Marcus Weiss, Rodrigo Vila, Marie- Bernadette Charrier, Otis Murphy, Joonatan Rautiola, Alfonso Padilla und Jerome Laran. Sein Interesse an zeitgenössi- scher Musik spiegelt sich in der Zusammenarbeit mit Komponisten wie Jorge Sanchez-Chiong, Duncan Youngerman, Marino Formenti oder Georg Friedrich Haas wider. Als Orchestermusiker (Tonkünstler-Orchester Niederösterreich, Wiener Jeunesse Orchester, Ensemble muk.sax.wien, etc.) und Solist trat er in verschiedensten Konzertsälen und bei Festivals im In- und Ausland auf (Wiener Musikverein, Wiener Konzerthaus, ORF RadioKulturhaus, MuTh Wien, MUK, Stephansdom, ZHDK Zürich, Brucknerhaus Linz, Vienna Saxfest von 2012—2016, SaxOpen Strasbourg, Impuls Festival Graz, ITEC Linz,...).

Srđan PAUNOVIĆ wurde 1993 in Pančevo/Serbien geboren. Er erhielt sein Bachelordiplom an der Akademija umetnosti in Novi Sad, wo er in der Klasse von Gordan Tudor studierte. Als Erasmusschüler bildete er sich unter Miha Rogina an der Akademija za glazbo in Ljubljana/Slowenien fort. Srđan Paunović ist solistisch wie auch kammermusikalisch Preisträger zahlreicher Wettbewerbe. Er wurde von der Stiftung „Le petit prince“ als bester Studierender der „Akademie umetnosti“ ausgezeichnet. Weiters ist er Gründungsmitglied des Quartetts „Quattro temperamenti“ und des „Spectre“-Saxophonquartetts. Srđan tritt regelmäßig mit der Pianistin Ela Banković auf, um die Vielseitigkeit des Saxophons mit Transkriptionen und Neuer Musik zu präsentieren. Derzeit absolviert Srđan Paunović ein Masterstudium in der Klasse des renommierten Saxophonisten Lars Mlekusch. Srđan ist Mitglied des Ensembles muk.sax.wien, mit dem er in den berühmtesten Konzertsälen wie im Wiener Musikverein oder Wiener Konzerthaus spielte. Srđan Paunović nahm erfolgreich an Meisterkursen bei nahmhaften Saxophonisten wie Claude Delangle, Arno Bornkamp, Timothy McAllister, Joonatan Rautiola, Michael Krenn, Jean-Denis Michat, Phillipe Geiss und Nicolas Prost teil.

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THEATER IM PALAIS 20.30 UHR PROGRAMM

PERCUSSION Iannis Xenakis Rebonds B (1922-2001) Richard PUTZ, Multi-Perkussion

NEW MUSIC Florian Willeitner Klaviertrio Nr. 2 (*1991) Song/Choral - Transformation of hearts Fuga in Odd

NEW PIANO TRIO Florian WILLEITNER, Violin Maria RADUTU, Piano Ivan TURKALJ, Cello

RENAISSANCE Pierre Attaignant Cour de Bransles (1494-1552) Christopher Tye In Nomine „Trust” (1525-1572) BLOCKFLÖTENCONSORT MOZARTEUM Friederike KLEK, Manuela MITTERER, Marusa BREZAVŠČEK, Marita GEHRER, Tabea SEIBERT Maximilian VOLBERS, Jonathan VOLBERS, Young-Jin HUR

CLASSIC Wolfgang A. Mozart Sonate für Violine und Klavier in G-Dur KV 301 (1756-1791) Allegro con spirito Allegro Ziyu HE, Violine Saskia GIORGINI, Klavier 1 .PREISTRÄGER des Internationalen Mozartwettbewerbs Salzburg 2016 in den Sparten Violine und Klavier

28 THEATRE Projekt Zukunft Europa SAFE PLACES von Falk RICHTER (Auszug); Österreichische Erstaufführung

Was geschieht derzeit mit „Europa“? Es ist, als verschwinde unter dem allgegenwärtigen Diskurs der (Euro-) „Krise“ die Motivation und Perspektive für das europäische Projekt. Grund genug uns mit der Frage auseinander- zusetzen: Was ist das überhaupt – Europa? Was könnte es sein? Vor dem Hintergrund gegenwärtiger Krisen treffen in SAFE PLACES persönliche Geschichten auf gesellschaftliche Themen, werden private sowie politische Strategien im Umgang mit den Herausforderungen einer offenen Gesellschaft in Europa untersucht. Wie reagieren wir auf Ausbrüche von Fremdenfeindlichkeit und nationalistischer Selbstbehauptung? Ist die Suche nach einer gemeinsamen europäischen kulturellen Identität die richtige Antwort oder eine Falle, die die Frage nach Grenzziehungen nur verschiebt? Gibt es tatsächlich gemeinsame Werte und Ziele? Oder wenigstens eine Geschichte und geteilte Erfahrungen, die die EuropäerInnen miteinander verbinden? Was bedeutet „Europa“ für die Generation heutiger Studierender?

Volker LÖSCH, Regie Diana MERKEL, Konrad WOLF, Regiestudierende Christoph LEPSCHY, Dramaturgie Theresa GREGOR, Ausstattung (Bühnenbildstudierende) Mattia MEIER, Regieassistenz/Inspizienz Eva Lucia GRIESER, Rudi GRIESERr, Ron IYAMU, Hannah Katharina JAITNER, Sebastian JEHKUL, Naima LAUBE, Niklas MITTEREGGER, Vincent SAUER, Katharina SHAKINA

Yascha Finn NOLTING, Moderation des Konzertes (Schauspielstudent)

29 PERCUSSION

Richard PUTZ studierte bei Peter Sadlo an der Universität Mozarteum Salzburg, an der er seinen Bachelor 2015 mit Auszeichnung abschloss. Bereits in jungen Jahren war er Preisträger bei diversen Wettbewerben, unter anderem bei Jugend Musiziert, dem Marimba Festiva Nürnberg und der Internationalen Salzburger Marimba Competition 2012, bei der er den ersten Preis erhielt. Vielseitig interessiert, reicht sein Betätigungsfeld von Solorezitals über Kammermusik bis hin zu Orchesterauftritten. Als Kammermusiker gründete er zusammen mit Christian Benning, Sergey Mikhaylenko und Simone Rubino 2014 das Percussion-Quartett Esegesi, welches sich der Aufführung zeitgenössischer Schlagwerk-Literatur verschrieben hat. Im Rahmen der Audi Festspiele 2015 war Richard Putz unter der Leitung von Kent Nagano zu hören. Erfahrungen im Orchester sammelte er bereits im Mozarteum Orchester Salzburg und im Herbst 2015 als Aushilfe beim Gewandhausorchester Leipzig. Als Solist gastierte er mit Orchestern wie der Bad Reichenhaller Philharmonie, den Heidelberger und Bochumer Sinfonikern sowie dem Württembergischen Kammer- orchester Heilbronn und stand mit verschiedenen Solo-Programmen auf der Bühne. Ab der Saison 2016/17 sind Konzerte mit dem Georgischen Kammerorchester Ingolstadt, dem Esegesi-Percussion Quartett und seinem Soloprogramm »Augmented Reality – Percussion meets Electronic Music« in Planung. Richard Putz ist seit 2008 Stipendiat der Stiftung Deutsche Musik- leben und Artist bei Adams Musical Instruments. NEW PIANO TRIO

Das New Piano Trio: frisch, groovy, zeitgemäß, innovativ, vielseitig. Es ist begeisternd, mitreißend und emotional. Gleichzeitig künstlerisch wertvoll und seriös. Die originellen Eigenkompositionen werden von drei furchtlosen Musikern in ihrer einzigartigen Art und Weise aufgeführt. Ein ehrlicher und frischer Versuch, musikalisch-stilistische Grenzen zu eliminieren. www.newpianotrio.com

Florian WILLEITNER Florian Willeitner gehört einer vom Aussterben bedrohten Musikerspezies an. Als Komponist, Arrangeur, Interpret und stetig Suchender ist er die eine Jahreshälfte mit der Geige im Rucksack in der weiten Welt unterwegs und schreibt sich in der anderen die gewonnenen Eindrücke von der Seele. Er liebt komplexe Fugen ebenso wie groovegeladenen Folk. Ob Popsong, Jazzstandard, klassische Kammermusik oder Violinkonzert – Florian Willeitners Musik ist immer vor allem eines: Weltmusik im ursprünglichsten Sinne. Eine Sprache, die man nicht kennen muss, um sie zu verstehen.

Maria RADUTU Auf den ersten Blick ist Maria Radutu eine erfolgreiche, klassische Pianistin. Schaut man länger hin, erkennt man das Profil einer einzigartigen Musikerin, die sich nicht dem Kommerz der Musikindustrie verschrieben hat, sondern gut durchdachten und außergewöhnlichen Konzeptionen ihrer CDs und Konzerte. Ihre brillante Technik stellt sie in den Dienst von wahrem künstlerischen Handwerk, das weit über die reine Zurschaustellung von Virtuosität und Perfektion hinausgeht.

30 Ivan TURKALJ spielt sein Cello auf jede erdenkliche Art und Weise. Ob Alte Musik, Neue Musik, Pop, Indie-Rock oder Klassik, ob mit nacktem Oberkörper oder mit schwarzer Fliege: Es steht immer der gleiche Musiker auf der Bühne. Kompromisslos lebt er die unendliche Vielfalt der Musik und erreicht dadurch eine tiefgründige Symbiose der verschiedenen Stile, die niemals oberflächlich wirkt und immer mitreißt. DAS BLOCKFLÖTENCONSORT MOZARTEUM setzt sich aus StudentInnen der Klasse von Dorothee Oberlinger zusammen. Gespielt werden verschiedenste Blockflöten – von der kleinen Sopranflöte bis zum Großbass. Das Consort spezialisiert sich auf die Interpretation von Werken des 16. Jahrhunderts und Anfang des 17. Jahrhunderts. Seit 2015 tritt das Ensemble regelmäßig im In- und Ausland auf, z.B. bei den Arolser Barock-Festspielen, und nimmt gemeinsam an Workshops teil. Mitwirkende: Friederike Klek, Manuela Mitterer, Marusa Brezavšček, Marita Gehrer, Tabea Seibert, Maximiliam Volbers,

DUO FÜR VIOLINE UND KLAVIER

Ziyu HE Der junge chinesische Geiger Ziyu He (*1999) hat innerhalb kürzester Zeit international auf sich aufmerksam gemacht und wird in der Saison 2016/2017 im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins Bartoks zweites Violinkonzert unter der Leitung von Adam Fischer mit den Wiener Philharmonikern aufführen. Er ist somit einer der jüngsten Solisten, die jemals von den Wiener Philharmonikern eingeladen wurden. 2014 gewann Ziyu als Vertreter Österreichs den Eurovision Young Musicians Wettbewerb in Köln, der europaweit im Fernsehen übertragen wurde, das Jahr darauf gewann er den Mozart Wettbewerb in Zhuhai in seiner Altersklasse sowie den Internationalen Instrumentalwettbewerb in Markneukirchen. Im Februar 2016 gewann er den ersten Preis und den Preis für die beste Interpretation des Auftragswerkes beim Inter- nationalen Mozartwettbewerb in Salzburg und zwei Monate später den ersten Preis in der Senior Division und drei Sonderpreise des renommierten Yehudi Menuhin Wettbewerbs in London sowie den zweiten Preis beim Leopold-Mozart- Wettbewerb und einen Sonderpreis in Augsburg. Weitere internationale Preise erhielt er beim Wettbewerb Kloster Schöntal sowie beim Louis Spohr Wettbewerb in Weimar. Im Juni 2012 gewann er den Szymon Goldberg Award der Musikakademie Meißen als jüngster Teilnehmer über alle Altersklassen hinweg. Bei der Internationalen Sommerakademie der Universität Mozarteum 2012 wurde er als Preisträger ausgewählt und durfte beim Preisträgerkonzert im Rahmen der Salzburger Festspiele die Chaconne von Johann Sebastian Bach interpretieren. Beim Eröffnungsfest der Salzburger

31 Festspiele 2011, 2012 und 2013 sowie in einem Recital am Leopold Mozart Zentrum der Universität Augsburg konnte Ziyu sein erstaunliches Talent zeigen. Seine Konzerttätigkeit führte ihn bereits in jungen Jahren nach London, Gstaad, Israel, Frankreich, Deutschland, Schweden und Italien. Unter anderem spielte er ein Konzert zur Erinnerung an Niccolò Paganini im Schumann-Haus in Leipzig. Sein Debut mit Orchester gab er in seiner Heimatstadt Qingdao im November 2012 mit dem Qingdao Symphony Orchestra. In einem Konzert mit dem Symphonieorchester der Universität Mozarteum unter der Leitung von Hans Graf spielte Ziyu im Herbst 2014 den Solopart im g-Moll Violinkonzert von Prokofieff. Ziyu He wurde 1999 in Qindao geboren und begann im Alter von 5 Jahren mit dem Geigenspiel unter der Anleitung von Xiangrong Zhang. 2010 wurde Ziyu in Peking Paul Roczek von der Universität Mozarteum vorgestellt, der seine hohe Begabung und sein großes instrumentales und künstlerisches Potenzial erkannte und ihn daraufhin zum Studium in seine Violinklasse am Mozarteum Salzburg sowie zur Teilnahme an der Internationalen Sommerakademie Salzburg einlud. Seit 2011 lebt Ziyu in Salzburg und studiert an der Universität Mozarteum Violine bei Paul Roczek und Viola bei Thomas Riebl. Er besuchte Meisterkurse bei Ivry Gitlis, Ani Schnarch, Schmuel Ashkenasi, Vadim Gluzman, Chaim Taub und Petru Munteanu in Keshet Eilon und in Salzburg. Ziyu He spielt auf der Antonio Stradivari „Schneiderhan“ Violine aus 1715, die ihm von der Beare‘s International Violin Society zur Verfügung gestellt wird.

Saskia GIORGINI Als Solistin konzertierte Saskia Giorgini bereits bei renommierten Festivals wie Concerti del Quirinale, MiTo Settembre Musica Festival, Unione Musicale, Teatro La Fenice, Festival dei Due Mondi in Spoleto, Holland International Music Sessions, International Piano Stars Festival in Lettland und Società dei Concerti di Milano. Sie folgte ebenfalls einer Einladung von Gidon Kremer, beim Kammermusikfest Lockenhaus mitzuwirken. Anlässlich ihres New York Debüts führte die Pianistin das erste Klavierkonzert von Rachmaninow mit dem NYCA Orchester auf. Darüber hinaus verbindet sie eine regelmäßige Zusammenarbeit mit wichtigen Orchestern wie dem Philharmonischen Orchester Lodz (Polen), CBC Radio Orchestra (Kanada), Liepaja Symphony Orchestra (Lettland), Orchestra Archi De Sono und dem Orchestra Giovanile Italiana mit Dirigenten wie M. Bernardi, T. Wojciechowski, A. Manacorda und A. Battistoni. Saskia Giorgini war Finalistin beim Internationalen Klavierwettbewerb Ferruccio Busoni 2015 und erhielt den Chopin-Sonderpreis. Beim Amadéo-Klavierwettbewerb Aachen gewann sie den 2. Preis und den Publikumspreis sowie den Mozart Preis. Zu ihren Kammermusikpartnern zählen Gilles Apap, Mario Brunello, Thomas Demenga und Dora Schwarzberg. Die in Italien geborene Pianistin italienisch-niederländischer Nationalität erhielt ihren ersten Klavierunterricht im Alter von vier Jahren. Mit 14 Jahren wurde sie in die Klavierakademie Incontri col Maestro in Imola aufgenommen, wo sie von namhaften Lehrern wie R. Risaliti, L. Margarius und L. Lortie unterrichtet wurde. Erfolgreiches Studium bei Enrico Pace und danach bei Pavel Gililov an der Universität Mozarteum Salzburg. Gewinnerin des Internationalen Mozartwettbewerbs in Salzburg 2016.

32 THEATRE

SCHAUSPIELSTUDIERENDE 2. UND 3. JAHRGANG

Eva Lucia GRIESER Rudi GRIESER Ron IYAMU Hannah Katharina JAITNER Sebastian JEHKUL Naima LAUBE Niklas MITTEREGGER Vincent SAUER Katharina SHAKINA

Falk RICHTER wurde 1969 in Hamburg geboren und gilt als einer der wichtigsten zeitgenössischen Theaterregisseure und Dramatiker. Seit 1994 arbeitet er an vielen renommierten nationalen und internationalen Bühnen wie u.a. dem Deutschen Schauspielhaus Hamburg, Schauspielhaus Zürich, Schauspiel Frankfurt, Schaubühne Berlin, Maxim Gorki Theater, Nationaltheater Oslo, Toneelgroep Amsterdam, Théâtre National de Bruxelles, Ruhrtriennale, Salzburger Festspiele und dem Festival d’Avignon. Zu seinen bekanntesten und erfolgreichsten Texten gehören Gott ist ein DJ, Electronic City, Unter Eis und Trust. Seine Stücke, die von hoher Aktualität zeugen, liegen in mehr als 30 Sprachen vor und werden weltweit gespielt.

Volker LÖSCH gehört zu den profiliertesten Regisseuren des Gegenwartstheaters und hat u. a. an Theatern in Basel, Berlin, Dresden, Düsseldorf, Graz, Hamburg, Montevideo, Stuttgart, Wien und Zürich inszeniert. Er arbeitet in seinen Inszenierungen häufig mit Profis des jeweiligen Schauspielensembles und Vetreter/innen von unterschiedlichen sozialen Gruppen. Von 2005 bis 2013 war er Hausregisseur und Mitglied der künstlerischen Leitung am Staatstheater Stuttgart. 2006 wurde Volker Lösch für den deutschen Theaterpreis »Faust« nominiert, 2009 zum Berliner Theatertreffen eingeladen. 2013 hat er den renommierten Lessingpreis des Landes Sachsen erhalten. Neben seiner Theaterarbeit unterrichtet er an Theaterhochschulen im In- und Ausland. Am Mozarteum lehrt er regelmäßig bereits seit 2010.

33

MUMUTH PROBERAUM 21.45 UHR PROGRAMM

Georg Philipp Telemann Quartett G-Dur für 4 Violinen ohne Bass TWV 40: 201 (1681-1767) Largo e staccato Allegro Adagio Vivace Nina POHN, Barockvioline Veronika TRAXLER, Barockvioline Julia KIM, Barockvioline Tommaso TONI, Barockvioline

Pjotr Iljitsch Tschaikowsky Romance in f minor (1840-1893) Toshio Hosokawa Sen V (*1955) Wolfgang A. Mozart Turkish march; Arr.: Arcadi Volodos (*1972) (1756-1791) Miloš KATANIĆ, Akkordeon

Duke Ellington TGTT (1899-1974) Harry Sokal A swinging bird for children‘s fake (*1954) „I remember Art“ Fabian RUCKER, saxophones John ARMAN, guitar Martin KOCIÁN, doublebass Michał WIERZGOŃ, drums

36 37 38 VIOLINQUARTETT DES INSTITUTS FÜR ALTE MUSIK DER ABPU LINZ

2017 jährt sich Georg Philipp Telemanns Todestag zum 250. Mal und aus diesem Anlass widmen sich die 4 Student- Innen Nina Pohn, Veronika Traxler, Julia Kim und Tommaso Toni Telemanns Konzerten für 4 Violinen. Die vier aus Österreich, Italien und Korea stammenden Musiker/innen studieren in der Barockviolinklasse von Michi Gaigg an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz und haben sich auch dort 2016 kennengelernt.

Nina POHN wurde 1992 in Vöcklabruck geboren und erhielt ihren ersten Violinunterricht im Alter von sechs Jahren. Mit dem Eintritt ins Musikgymnasium Linz wechselte sie zuerst in die Klasse von Josef Sabaini und später in die Klasse von Sabine Nova bei der sie 2015 ihr Pädagogik-Studium mit Auszeichnung abschloss. Seit Herbst 2015 setzt sie ihr Konzertfach Studium an der Kunstuniversität Graz bei Maighread McCrann fort. Parallel dazu studiert sie seit 2013 Barockvioline bei Michi Gaigg, derzeit im Masterstudium. Nina Pohn substituiert regelmäßig im L‘Orfeo Barockorchester und der Camerata Salzburg und hatte in der Saison 2015/16 einen Zeitvertrag im Bruckner Orchester Linz.

Veronika TRAXLER erhielt ihren ersten Violin- und Blockflötenunterricht im Alter von acht Jahren an der LMS Neufelden. 2007 begann sie ihr Studium an der Bruckneruniversität und schloss 2012 und 2013 die künstlerischen und pädagogischen Bachelorstudien Blockflöte und Violine bei Michael Oman und Wolfram Wincor ab. Weiters erhielt sie Unterricht an der Universität Mozarteum Salzburg bei Anita Mitterer und absolvierte das Masterstudium Alte Musik - Blockflöte bei Carin van Heerden an der ABPU Linz. Seit 2014 befindet sie sich im Masterstudium Barockvioline bei Michi Gaigg. Sie ist gefragte Solistin und Kammermusikerin (Flöte und Violine). 2009 debütierte Veronika Traxler als Solistin mit Karl Amadeus Hartmanns „Concerto funebre“ im Brucknerhaus Linz.

Julia KIM ist mehrfache Preisträgerin internationaler und nationaler Wettbewerbe, u.a. erhielt sie den 2. Preis bei der 14th Osaka International Musik Competition und dem 12th Fidelio Wettbewerb Wien. Vom Schleswig Holstein Musik Festival und Aurora Chamber Music Festival erhielt sie mehrfach Stipendien. Als Primaria und Gründungsmitglied des Prayner Quartetts gab sie 2007-2013 zahlreiche Konzerte u.a. im Konzerthaus Klagenfurt und Museumsquartier Wien. Seit 2013 setzt sie sich mit Historische Aufführungspraxis auseinander, seit 2016 studiert sie Barockvioline an der Anton Bruckner Privatuniversität bei Michi Gaigg.

Tommaso TONI wurde in Livorno/Italien geboren und studierte am Konservatorium Luigi Boccherini in Lucca bei Alberto Bologni. Er ist Mitglied des Orchestra Giovanile Italiana (Italienisches Jugendorchester) und des Wiener Jeunesse Orchester. Tommaso Toni wirkte in verschiedenen Orchesterprojekten unter der Leitung von Dirigenten wie Jeffery Tate, Aldo Ceccato, Wayne Marshall, Pascal Rophé und Riccardo Muti mit. Im Herbst 2014 begann er sein Violinstudium an der Anton Bruckner Privatuniversität in der Klasse von Sabine Nova und Barockvioline in der Klasse von Michi Gaigg.

39 40 AKKORDEON

Miloš KATANIĆ wurde 1991 in Kragujevac/Serbien geboren und erhielt seine musikalische Ausbildung in Kragujevac bei Milica Lazarevic, Vojin Vasovic und Predrag Kostovic, wo er an der dortigen Universität (Fakultät für Philosophie und Kunst) sein Bachelor- Studium absolvierte. Er ist Preisträger zahlreicher internationaler Wettbewerbe u.a. zweiter Preis in Castelfidardo (Italien) 2012, erster Preis in Sydney (Australien) 2015, erster Preis in Harbin (China) 2016. Miloš Katanić spielte als Akkordeon- solist in den verschiedensten Ländern wie z.B. Serbien, China, Ukraine, Deutschland, Ungarn, Italien, Österreich und in unterschiedlichen kammermusikalischen Besetzungen. Seit 2014 befindet er sich im Masterstudium an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz in der Klasse von Alfred Melichar. JAZZ

I REMEMBER ART Der legendäre Bandleader Art Farmer holte den damals 25-jährigen Saxophonisten Harry Sokal in seine Band. Als Lehren- der der Anton Bruckneruniversität versucht er nun jungen Studierenden seine Erfahrungen aus dieser Zeit und das musikalische Erbe von Art Farmer weiterzugeben. Daraus entstand die Idee zu einem eigenen Studioprojekt. Im Rahmen einer Lehrveranstaltung nahm er im neuen Tonstudio der Bruckneruniversität die Produktion „I remember Art“ mit den Studierenden Michał Wierzgoń, (Drums), Martin Kocián (Bass) und dem Absolventen John Arman (Guitar) auf. Die Studierenden konnten in diesen Tagen hautnah erleben, wie eine zeitgemäße Audioproduktion in einem professionell ausgestatteten Studio abläuft, von der technischen Planung angefangen, über die Mikrofontechnik, den Schnitt, die digitale Weiterbearbeitung usw. An Stelle des verletzten Harry Sokal übernimmt Fabian Rucker den Solopart am Saxophon.

Fabian RUCKER wurde in Salzburg geboren und absolvierte sein Saxophonstudium an der Bruckneruniversität. In der heimischen Jazzszene groß geworden, gehört er zu jener neuen Generation österreichischer Musiker, die konsequent ihre eigenen Wege geht. Fabian Rucker ist ein Musiker, der zwischen dem Spannungsfeld Jazz, Pop und der Moderne wandert. Er ist Lehrbeauftragter für Saxophon an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz.

Michał WIERZGOŃ wurde 1994 in der Tschechischen Republik geboren. Seine Leidenschaft gilt dem Rhythmus. Mit sechs Jahren begann er Schlagzeug zu lernen. Seine ersten Lehrer waren Jakub Kupčík und Rostislav Mikeška in Tschechien. Seit 2014 studiert er an der Anton Bruckner Privatuniversität bei Jeffrey Boudreaux.

41 Martin KOCIÁN wurde 1994 in Čeladná/Polen geboren und begann in jungen Jahren mit dem Geigenunterricht in der Musikschule Frenštát pod Radhoštěm. 2010 wechselte er zu Marian Friedl und zum Kontrabass. Sein Interesse gilt neben dem Jazz (Hardbob, Straight ahead, Free Jazz ) auch der Klassik und der Volksmusik. Seit 2014 studiert Martin Kocián an der Anton Bruckner Privatuniversität bei Peter Herbert.

John ARMAN wurde 1986 in Innsbruck geboren, erhielt seine Ausbildung in Gitarre und Jazz-Gitarre in Innsbruck, Wien, London sowie an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz. Als aufstrebender Newcomer machte er bald auf sich aufmerksam und konnte als Preisträger bei nationalen und internationalen Wettbewerben zahlreiche Erfolge erzielen. John Arman lebt seit 2012 als freischaffender Musiker in Wien und unterrichtet am Musikum Salzburg.

42 43

GYÖRGY-LIGETI-SAAL 23.00 UHR PROGRAMM

Robert Marino 8 on Three and 9 on Two (*1982) Percussion-Duo Simon STEIDL Guido PAUSS

Maurizio Azzan Concerto di aura (2016) (*1987)

Sebastian Elikowski-Winkler termini spezzati I (2013/16) (*1978) Susanne FRÖHLICH, Flöte

Dmitri Schostakowitsch Präludium und Scherzo für Streichoktett, op. 11 (1906-1975) OBERTON STRING OCTET Yevgeny CHEPOVETSKY, Violine I Anna VAN DER MERWE, Violine II Andrii UHRAK, Violine III Alberto STIFFONI, Violine IV Martyna FAFEREK, Bratsche I Jorge Enrique LOZANO, Bratsche II Floris FORTIN, Cello I Ema GRCMAN, Cello II

Jacob Remington Collide (*1986) PERCUSSION-ENSEMBLE (Studierende der Klassen Thomas Lechner und Ulrike Stadler) Simon STEIDL, Kristof HRASTNIK, Kiriko TAKITA, Tomohiro IINO, Johannes TREMEL, Guido PAUSS, David KENDLER, Dominik PAVLENIC, Sebastian RIENER, Leonhard KÖNIGSEDER, Nežka PROSENJAK, Karlo ZULIC, Martin ROSER, Alessandro PETRI, Peter BLASGE, Simon BRUGNER, Manuel Alcaraz CLEMENTE

Ulrike STADLER, Einstudierung und musikalische Leitung

46 PERCUSSION-DUO

Guido PAUSS wurde 1994 in Wien geboren und wuchs in Fürstenfeld auf. Er erhielt seinen ersten Schlagwerkunterricht im Alter von fünf Jahren bei Franz Fuchs und Otmar Walitsch an der Franz-Schubert-Musikschule in Fürstenfeld. Später folgte zusätzlich noch Unterricht in den Instrumenten Saxophon, Klavier und Orgel. Mit 16 Jahren begann Guido parallel zum Realgymnasium sein Studium an der Kunstuniversität Graz im Vorbereitungslehrgang – Schlaginstrumente bei Ulrike Stadler. Nach erfolgreich abgelegter Matura im Jahr 2012 inskribierte er als ordentlicher Studierender in den Studienrichtungen Orchesterinstrumente und IGP – Schlaginstrumente, ebenfalls bei Ulrike Stadler. Teilnahme an Meisterkursen bei Anton Mittermayr, David Friedman, Katarzyna Mycka, Norbert Rabanser, Raphael Haeger, Dieter Seiler, Tom Greenleaves, Thomas Lechner, Oliver Madas und Arend Weitzel. Guido Pauss spielt als Substitut im Grazer Philharmonischen Orchester (Oper Graz), bei recreation – Großes Orchester Graz, beim NÖ Tonkünstler-Orchester und in der Wiener Staatsoper. Im Sommer 2015 spielte er als Schlagwerker beim styriarte Festspiel-Orchester. Seit dem Jahr 2013 ist er Mitglied im Wiener Jeunesse Orchester, sowie regelmäßig mitwirkend bei Auftritten mit dem Opern- und Symphonieorchester der Kunstuniversität Graz. Konzert- und Opernreisen führten ihn 2016/17 mit den Wiener Philharmonikern nach Japan und durch Teile Europas. Auch im Bereich der Kammermusik ist er durch rege Auftrittstätigkeit mit dem KUG – Percussion-Ensemble, sowie im Percussion-Duo mit Simon Steidl tätig. Weiters war er kammermusikalisch 2015 beim „arsonore“-Festival in Graz als Schlagwerker engagiert. Nach erfolgreich absolviertem Auswahlspiel nahm Guido Pauss im Jahr 2015 an der Angelika-Prokopp-Sommerakademie der Wiener Philharmoniker im Rahmen der Salzburger Festspiele teil. 2015 wurde ihm das Leistungsstipendium der Kunstuniversität Graz verliehen.

Simon STEIDL wurde 1993 in Lienz geboren und wuchs in Heinfels auf. Im Alter von sieben Jahren bekam er seinen ersten Schlag- werkunterricht an der LMS Sillian-Pustertal bei Siegfried Tschapeller. Seitdem ist er auch Mitglied der Musikkapelle Heinfels und Innervillgraten sowie der Bläserphilharmonie Osttirol. Er nahm mehrmals am Jungmusiker Wettbewerb Prima la Musica teil und bekam den Kiwanis Förderpreis der Stadt Lienz verliehen. Im Jahr 2009 wechselte er an das Kärntner Landeskonservatorium, wo er drei Jahre lang von Gerhard Kattnig unterrichtet wurde. In dieser Zeit nahm er an der ORF-Matinée des Konservatoriums teil und substituierte im Stadttheater Klagenfurt. Im Juni 2011 schloss er das Musik-BORG Lienz mit gutem Erfolg ab. Nach einem Jahr bei der Militärmusik Kärnten wechselte er im Oktober 2012 zum Studium Orchesterinstrumente und IGP – Schlaginstrumente an die Kunstuniversität Graz zu Ulrike Stadler. Neben etlichen Meisterkursen sammelte Simon Steidl Orchestererfahrung im Kärntner Sinfonieorchester, recreation – Großes Orchester Graz, Tonkünstler-Orchester Niederösterreich und in der Grazer Oper. Weiters ist er Mitglied der Austrian Brass Band, mit der er an der European Brass Band Championship in Schottland teilnahm. Zudem wirkte er an der CD-Produktion „Schlagwerk Plus“ des Schlagwerkensembles der Kunstuniversität Graz mit. Im Sommer 2013 war er als Sommerakademist der Wiener Philharmoniker bei den Bühnenmusiken der Salzburger Festspiele und ist seitdem Substitut in der Wiener Staatsoper. Für die Saison 2014/15 hatte Steidl an der Grazer Oper ein Engagement als Schlagwerker und nahm im Sommer 2015 als Akademist des Münchner Rundfunkorchesters bei den Andechser Orff Festspielen teil. Mit einem erfolgreichen Probespiel im Mai 2015 gewann er die Stelle des 1. Paukers mit Verpflichtung zum Schlagwerk an der Grazer Oper (Grazer Philharmonisches Orchester).

47 FLÖTE

Susanne FRÖHLICH wurde 1979 in Passau geboren und studierte Blockflöte am Conservatorium van Amsterdam bei Paul T. Leenhouts. 2004 erhielt sie nach dem Konzertdiplom ihr Masterdiplom mit Auszeichnung. Es folgte ein Studium Konzertexamen bei Gerd Lünenbürger an der Universität der Künste Berlin, das sie im Juni 2008 ebenfalls mit Auszeichnung abschloss. Von April 2015 bis Februar 2016 studierte sie Helder Tenor Blockflöte bei Johannes Fischer an der Akademie für Tonkunst in Darmstadt und ist seit Oktober 2015 künstlerisch-wissenschaftliche Doktorandin an der Kunstuniversität Graz. Fröhlich gibt regelmäßig Konzerte und Workshops inner- und außerhalb Europas. Als ehemaliges Gründungsmitglied des Blockflötenquartetts QNG – Quartet New Generation, tritt sie sowohl als Solistin als auch in verschiedenen Formationen, sowie in mehreren Musiktheaterproduktionen auf, u.a. andcompany&Co, Constanza Macras/dorkypark und Opera Lab Berlin. Sie wirkte bei zahlreichen Uraufführungen in weltweit renommierten Konzerthäusern und Festivals mit, u.a. mit Ensemble Adapter, Collegium Novum Zürich, Figura Ensemble, Ensemble ICTUS und Neue Vokalsolisten. Fröhlich ist Preisträgerin zahlreicher internationaler Wettbewerbe und Stipendien in Berlin, Darmstadt, Göttingen, Graz, Krakow, New York und Rotterdam. Seit Sommer 2004 lebt und unterrichtet sie in Berlin und hat seit April 2010 einen Lehrauftrag an der Universität der Künste Berlin inne. www.susannefroehlich.com OBERTON STRING OCTET

Das OBERTON STRING OCTET (OSO) begann seine künstlerischen Aktivitäten im Oktober 2015. Seit diesem Zeitpunkt investieren die jungen MusikerInnen viel Zeit, Enthusiasmus und Energie, um sich vorzubereiten und um Konzerte auf hohem künstlerischen Niveau abhalten zu können. Die Gruppe besteht aus acht jungen professionellen Streicherinnen und Streichern, die sich durch ihr Studium an der Kunstuniversität Graz kennengelernt haben. Trotz signifikanter Unterschiede, basierend auf der Vielfalt ihrer Herkunft und Nationalität, verbindet sie mit großer Freude und Leidenschaft die Aufgabe, durch ihre Musik die Universität auch international vertreten zu dürfen. Mit jeder Aufführung überzeugen sie, dass Musik über Trennendes erhaben ist und Menschen vereint. Der hervorragende musikalische Auftritt bei !Zusammenspiel! im Rahmen des Hauptabonnements der Kunstuniversität Graz im April 2016 wurde aufgezeichnet und im Österreichischen Rundfunk auf Ö1 übertragen. Im Mai 2016 wurde das Oberton String Octet zum 22. Festival Music Nights in Sarajevo (Bosnien/Herzegowina) eingeladen und erhielt ausgezeichnete Rezensionen. Im Juli 2016 trat das OSO beim Euro Chamber Music Festival in Gdansk (Pfolen) mit einem der bekanntesten Stücke für Oktette, dem Streich- oktett op. 20 von Felix Mendelssohn Bartholdy und als Premiere mit einem Stück des jungen österreichischen Kompon-isten Paul Maier auf, das dieser speziell für das Oktett anlässlich dieses Auftrittes komponierte. Im Jänner 2017 nahm das Ensemble an der Konzertreihe Spiegelungen der Kunstuniversität Graz mit den Oktett-Meisterwerken von Schostakowitsch und Raff teil.

48 Yevgeny CHEPOVETSKY wurde 1995 in Riga/Lettland, geboren und erhielt im Alter von vier Jahren seinen ersten Violinunterricht. Seit 2008 studiert er an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien und an der Kunstuniversität Graz bei Boris Kuschnir. Er ist vielfacher Preisträger verschiedener nationaler und internationaler Wettbewerbe. Yevgeny Chepovetsky besuchte Meisterkurse bei und dem Michelangelo Quartett und trat als Solist in Litauen, Lettland, Deutschland, Luxemburg, Österreich und Russland auf. Bei Peteris Vasks nahm er mehrere Jahre Kompositionsunterricht und gewann 2006 den 1.Preis beim lettischen Wettbewerb für junge Komponisten.

Anna VAN DER MERWE wurde 1992 in Südafrika geboren und setzte ihre im Heimatland begonnene Ausbildung an der Kunstuniversität Graz bei Sylvia Viertel fort. Sie absolvierte ihr Diplomstudium mit Auszeichnung an der Universität Cape Town bei Farida Bacharova. Während ihres Studiums bekam van der Merwe zahlreiche Preise bei verschiedenen Wettbewerben. Ihre wichtigsten Auftritte waren bis jetzt ein Konzert im Wiener Musikverein, sowie das Konzert für Barack Obama an der Cape Town University. Als Mitglied des Cape Philarmonic Orchestra trat van der Merwe als Solistin mit den wichtigsten Orchestern von Südafrika auf, wie dem Johannesburg Philharmonic Orchestra und dem Kwazulu-Natal Philharmonic Orchestra. Sie nahm an Meisterkursen von Daniel Rowland, Mi-kyung Lee und Shlomo Mintz teil. Van der Merwes Ausbildung in Graz wurde mit Hilfe des Oppenheimer Memorial Trust ermöglicht.

Andrii UHRAK wurde 1993 in der Ukraine geboren. In den Jahren 2011-2013 studierte er Violine an der Musikhochschule Lviv. Seit 2013 ist er Student an der Kunstuniversität Graz in der Klasse von Vesna Stankovic. Andrii Uhrak ist Preisträger zahlreicher nationaler Wettbewerbe in der Ukraine und mehrfacher Teilnehmer an verschiedenen Musikfestivals, wo er als Ensemblemitglied in Polen, Frankreich und der Ukraine auftrat.

Alberto STIFFONI wurde 1994 in Treviso geboren. Er absolvierte sein Studium am Konservatorium Rovigo mit Auszeichnung. Später setzte er sein Studium an der Kunstuniversität Graz bei Andrej Bielov fort. Er nahm an Meisterkursen von Marco Rizzi, Krzysztof Wegrzyn, Pavel Vernikov und Igor Ozim teil. Stiffoni ist Preisträger von verschiedenen Wettbewerben in Italien. Gemeinsam mit der Pianistin Irina Vaterl gewann Stiffoni den Stockholm International Music Competition , wurde zum Joaquin Turina Kammermusik Festival in Sevilla und vom Cellisten Enrico Bronzi zu Nei suoni dei luoghi Festival eingeladen. In der nächsten Saison spielt er Beethovens Tripelkonzert mit der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz.

Martyna FAFEREK wurde 1991 in Danzig/Polen geboren. Mit sieben Jahren begann sie das Klavierspiel und wechselte ein Jahr später zur Geige. Ihre Ausbildung auf der Bratsche begann sie 2011 bei Irena Albrecht an der Stanislaw Moniuszko Musikakademie in Danzig und schloss dort ihr Bachelorstudium ab. Seit 2015 befindet sie sich bei Matthias Maurer im Masterstudium an der Kunstuniversität Graz. Faferek nahm an diversen Meisterkursen und Festivals mit Künstlern wie Jerzy Kosmala, Andra Darzins, Yuri Gandelsman und Martin Outram teil. Seit 2011 sammelte sie bei Jugendorchestern und Musikprojekten wie dem IM International Festival of Music Weikersheim, dem International Lutoslawski Youth Orchestra und dem I Culture Orchestra Erfahrung.

49 Jorge Enrique LOZANO DIAZ GRANADOS wurde 1988 in Bogota/Kolumbien geboren, spielte bis 2007 Geige und begann 2008 mit dem Violastudium an der Xaveriana Universität, welches er 2013 abschloss. Seit 2014 befindet er sich im Masterstudium bei Matthias Maurer an der Kunstuniversität Graz. Lozano Diaz Granados besuchte zahlreiche Meisterkurse bei Künstlern wie Anibal dos Santos, Jutta Puchhammer-Sedillot, Paul Cortese und Krysztof Chorzelski. Er sammelte Orchestererfahrung mit dem Bogota Symphonischen Orchester, der Kolumbianischen Jugendphilharmonie und nahm an renommierten Festivals wie dem Cartegana Musik-Festival, dem Curitiba Musik Festival und dem Festival de Musica de Santa Caterina teil.

Floris FORTIN wurde 1995 in Graz geboren. Seinen ersten Cellounterricht erhielt er am Johann-Joseph-Fux Konservatorium bei Herlinde Schwarz. In weiterer Folge wechselte er an die Kunstuniversität Graz in den Vorbereitungslehrgang von Andrea Molnar und begann nach dem Ablegen der Matura am Musikgymnasium Dreihackengasse mit dem Cellostudium an der Kunstuni Graz bei Julian Arp. Zusätzlich erhält Fortin auch eine pädagogische Ausbildung im Studium IGP. Als regelmäßiger Teilnehmer bei den Landes- und Bundeswettbewerben von Prima la Musica konnte er zahlreiche 1. Preise für sich verbuchen. Orchestererfahrung sammelte Floris Fortin beispielsweise beim Wiener Jeunesse Orchester und bei recreation – Großes Orchester Graz. Neben der künstlerischen Ausbildung an der Kunstuniversität Graz besucht Floris regelmäßig Meisterkurse bei renommierten Professoren wie Rudolf Leopold, Reinhard Latzko, Franz Bartolomey, Christoph Richter u. a.

Ema GRČMAN wurde 1996 in Ljubljana geboren und begann im Alter von sechs Jahren Violoncello zu spielen. Sie setzte ihre Ausbildung am Konservatorium für Musik und Ballet in Ljubljana bei Milan Vrsajkov und Karmen Pečar Koritnik fort. Von 2014 bis 2016 studiert sie bei Walter Dešpalj an der Musikakademie Zagreb und seit 2016 an der Kunstuniversität Graz bei Julian Arp. Weitere musikalische Impulse erhielt sie von Martin Ostertag, Christoph Richter, Marko Ylönen, Monika Leskovar, Giovanni Gnocchi, Rudolf Leopold und Claudio Bohorquez. Sie ist Preisträgerin bei verschiedenen Wettbewerben u.a. Antonio Janigro (Kroatien), Hrvatsko Društvo Glasbenih i Plesnih Pedagoga (Kroatien), Petar Konjović (Serbien), TEMSIG National Wettbewerb (Slowenien), Glasbeni Center Edgar Willems (Slowenien), Antonio Salieri (Italien). KLEZMER-BEGLEITMUSIK AKKORDEON UND KLARINETTE

Ivan TRENEV wurde 1993 in Shtip/Mazedonien geboren. Dort besuchte er das Musikgymnasium bei Lazarov Toni. Er arbeitete mit vielen Professoren, u. a. mit Janne Rättya, Iñaki Alberdi, Joseph Macerollo und Djordjevic Jovica. Sein erstes Konzert gab er mit 16 Jahren. Beim Akkordeonwettbewerb 2010 in Skopje/Mazedonien und 2011 beim Internationalen Wettbewerb in Pula/Kroatien wurde Ivan mit 1. Preisen ausgezeichnet. 2010 spielte er beim Internationalen Festival für klassische Musik Interfest in Bitola/Mazedonien. Seit 2011 studiert Ivan Trenev Akkordeon an der Kunstuniversität Graz. Ab 2012 war er in der Klasse von Niko Kumpuvaara und seit 2015 ist er in der Klasse von Georg Schulz. Seit Anfang seines Studiums

50 beschäftigt sich Ivan sehr mit zeitgenössischer Musik, seit 2013 ist er als Akkordeonist im Quki Ensemble tätig, arbeitet daneben mit zahlreichen Komponisten und Orchestern (z. B. mit dem Georgischen Kammerorchester) und spielt auch viele Konzerte mit zeitgenössischer Musik.

Szilard BENES wurde 1990 in Keszthely/Ungarn geboren. Erster Klarinettenunterricht bei Gábor Felföldi sowie Klavier bei Lajos Kertész in der „György Festetics“ Musikgrundschule. Ab 2008 Klarinettenunterricht bei Gyenge Gyula am Musikgymnasium in Békéscsaba sowie Privatunterricht bei Csaba Klenyán. Seit 2011 Studium an der Kunstuniversität Graz bei Stefan Schilling. Meisterkurse bei Béla Kovács, Csaba Klenyan, Karel Dohnal und Wenzel Fuchs. Preisträger bei zahlreichen Wettbewerben, u. a. 2004 erster Preis beim Wettbewerb „Junge Musiker“ Győr/Ungarn, 2005 Niveau-Preis beim Sistrum-Wettbewerb Szombathely/Ungarn, 2012 zweiter Preis beim Zeitgenössischen Wettbewerb Balassagyarmat/Ungarn und Stipendium des Forum Hungaricum Graz. Konzerte in Ungarn, Japan, Österreich, Deutschland. Mitwirkung in verschiedenen Ensembles, u. a. Vertical_duo, Ensemble Tetranett, Trio con fuoco.

51 52 DIE KÜNSTLERINNEN UND KÜNSTLER DES ABENDS

Miriam ADEFRIS, MUK Young-Jin HUR, MOZ Richard PUTZ, MOZ John ARMAN, ABPU Tomohiro IINO, KUG Maria RADUTU, MOZ Szilard BENES, KUG Ron IYAMU, MOZ Peter RAHMANI, MUK Peter BLASGE, KUG Hannah JAITNER, MOZ Sebastian RIENER, KUG Marusa BREZAVŠČEK, MOZ Sebastian JEHKUL, MOZ Christine ROIDER, mdw Simon BRUGNER, KUG Miloš KATANIĆ, ABPU Martin ROSER, KUG Yevgeny CHEPOVETSKY, KUG David KENDLER, KUG Fabian RUCKER, ABPU Manuel Alcaraz CLEMENTE, KUG Julia KIM, ABPU Vincent SAUER, MOZ Patricia CORONEL AVILES, MUK Friederike KLEK, MOZ Katharina SHAKINA, MOZ David DELGADO MARTINEZ, MUK Martin KOCIÁN, ABPU Tabea SEIBERT, MOZ Dominik DOS REIS, MUK Leonhard KÖNIGSEDER, KUG Lara SIENCZAK, MUK Johannes EDER, mdw Stephan LANGER, MUK Alberto STIFFONI, KUG Johanna ESTERMANN, mdw Naima LAUBE, MOZ Zoé-Afan STRASSER, MUK Martyna FAFEREK, KUG Christoph LEPSCHY, MOZ Simon STEIDL, KUG Sofia FALZBERGER, MUK Jorge Enrique LOZANO, KUG Kiriko TAKITA, KUG Judith FLIEDL, mdw Lorena MAYER, MUK Tommaso TONI, ABPU Floris FORTIN, KUG Mattia MEIER, MOZ Veronika TRAXLER, ABPU Susanne FRÖHLICH, KUG Diana MERKEL, MOZ Johannes TREMEL, KUG Fumika FUKAYA, MUK Niklas MITTEREGGER, MOZ Ivan TRENEV, KUG Franziska GAßMANN, MUK Manuela MITTERER, MOZ Ivan TURKALJ, MOZ Marita GEHRER, MOZ Anna Maria NIEMIEC, MUK Andrii UHRAK, KUG Saskia GIORGINI, MOZ Liliya NIGAMEDZYNOVA, mdw Lorina VALLASTER, MUK Selina GRAF, MUK Yascha Finn NOLTING, MOZ Anna VAN DER MERWE, KUG Ema GRČMAN, KUG Georg PALMANSHOFER, MUK Jonathan VOLBERS, MOZ Theresa GREGOR, MOZ Srđan PAUNOVIĆ, MUK Maximilian VOLBERS, MOZ Eva Lucia GRIESER, MOZ Guido PAUSS, KUG Michał WIERZGOŃ, ABPU Rudi GRIESER, MOZ Dominik PAVLENIC, KUG Florian WILLEITNER, MOZ Luis GRUBER, MUK Alessandro PETRI, KUG Konrad WOLF, MOZ Ziyu HE, MOZ Nina POHN, ABPU Ayaka YOSHIKAWA, MUK Kristof HRASTNIK, KUG Nežka PROSENJAK, KUG Karlo ŽULIĆ, KUG

53 KUNSTUNIVERSITÄT GRAZ BACKSTAGE

VRin Elisabeth von MAGNUS, Künstlerische Koordination Marlis MÜLLER-LORENZ, Gesamtorganisation

Jasmin GLETTLER-FEIERTAG, Projektassistenz 200 Jahr Jubiläum Sabine GÖRITZER, Daniela EDER, Büro für Projektmanagement Hermann GÖTZ, Leiter Stabsabteilung Öffentlichkeitsarbeit Anna KLEINDINST, Layout Programmheft Margit MAHMOUDI, Leiterin Veranstaltungsmanagement Christian MAYER, Projektleiter 200 Jahr Jubiläum

BÜHNEN- UND TONTECHNIK Peter FISCHER, Technischer Leiter Ralf BEYER, Martin SCHNEEBACHER, Light Design Ulrich GLADISCH, Gesamtkoordination Ton/Video Raffael KAPELLER, Ulrich KATZENBERGER, Christian SCHEUCHER, Tontechnik Rudolf AIGNER, Anton KAUFMANN, Gerhard LAMM, Mario STOCKINGER, Kamera Thomas BERGNER, Stefan KIENREICH, Jürgen MACEK, Patrick PICHLMAIR, Corinna SEPPER, Jürgen SUKIC, Bühnentechnik

PRO VIDEO, Videoübertragung Tankred DERLER, Roland RENNER, Stefan SCHMID, Aufzeichnung

ENSEMBLEBETREUUNG Ursula FLEISCHHACKER, Alexander WIEDENHOFER

STUDENTISCHE MITARBEITERINNEN Katarina CIVRE, Markus GRATL, Nina KLINAR, Cornelia MÜLLER-LEUTGEB, Miha NAGODE, Anna SUSCHNIGG, Irina TJURDJU, Benjamin WEINRAUCH

ORGANISATORISCHE MITARBEIT DER PARTNERUNIVERSITÄTEN Notburga SCHOBESBERGER, ABPU-Anton Bruckner Privatuniversität Linz Bojana TESAN, mdw-Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Stefan David HUMMEL, MOZ-Universität Mozarteum Salzburg Wolfgang LERNER, MUK-Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien

54 IMPRESSUM

Universität für Musik und darstellende Kunst Graz Rektorin Elisabeth Freismuth Leonhardstraße 15, 8010 Graz www.kug.ac.at

Redaktionsschluss: 10.3.2017 Änderungen, Satz- und Druckfehler vorbehalten

Photo Credits S. 7 Kunstuniversität Graz S. 9 David Schreyer S. 13, S. 40 Alexander Wenzel S. 25 Mozarteum Salzburg, Manuela Seethaler S. 37 www.harrysokal.com S. 38 Clemens Nestroy S. 43 MUK Wien, Wolfgang Simlinger S. 52 Johannes Gellner

Texte Christian Mayer Marlis Müller-Lorenz Universität für Musik und darstellende Kunst Graz Leonhardstraße 15 8010 Graz +43 316 389 - 0 www.kug.ac.at