Das Magazin für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft

11/2005 58. Jahrgang ISSN 1432-9689

„Wir dürfen uns nicht verstecken!“ Der neue CDA-Chef Laumann über Werte, Widersacher und Wege in die Zukunft S.8

Was die CDU für Arbeitnehmer plant Gerald Weiß beschreibt die Schwierigkeiten in einer großen Koalition S.11

Norbert Blüm ist 70 Post von einem Freund S.20 CDA-Verlagsgesellschaft mbH, Oranienburger Str. 65, 10117 Berlin - Postvertriebsstück G 6361 - Gebühr bezahlt - Postvertriebsstück 65, 10117 Berlin Str. mbH, Oranienburger CDA-Verlagsgesellschaft

EDITORIAL

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

wie hat es unser CDA-Mitglied Über Werte reden und deren Stel- nach seiner lenwert im Leben, über Visionen, Wahl zum Bundestagspräsiden- aber auch über den Alltag. Den ten so schön beschrieben: „Der Alltag von Arbeitnehmern, Fami- ist Auftraggeber der lien, Rentnern, Behinderten und Regierung“. Die Ergänzung könnte Arbeitslosen. lauten: Der Wähler ist Auftrag- geber des Parlaments – ob uns Denn diese Menschen bedeuten das Ergebnis passt oder nicht. für uns nicht nur Zahlen, sondern haben Schicksale, mit denen wir Alles ist neu in diesem Herbst. Ein uns beschäftigen wollen. Wir neuer Bundestag, eine neue Regie- wollen Antworten finden auf die rung und erstmals in der Bundes- Herausforderungen der Zukunft, republik wird eine Frau Kanzlerin, Lösungen finden, bei denen der unsere CDU-Chefin . „Mensch im Mittelpunkt“ steht . Aber es werden auch fünf Fraktio- nen im Bundestag sitzen. Immer Dafür brauchen wir Ihre Mithilfe. mehrstimmiger wird der Chor. Schreiben oder mailen Sie uns, wie Einzelstimmen kommen kaum noch Ihnen die neue Ausgabe der „SO!“ zum Zug. Umso wichtiger ist es, gefällt. Geben Sie Anregungen, das Profil zu schärfen. sagen Sie, was Ihnen auf den Nä- geln brennt. Uns interessiert Ihre In einer Zeit, in der sich die Repu- Meinung zu den aktuellen Themen. blik neu positioniert, will auch das Um Ihr Sprachrohr zu sein, brau- Mitgliedermagazin der Christlich- chen wir Ihre Unterstützung. Demokratischen Arbeitnehmer- schaft, die „SO!“, den Blick schär- fen und deutlich für die Belange der Mitglieder eintreten. Künftig Ihre Chefredakteurin werden wir achtmal im Jahr über Andrea Resigkeit Schwerpunktthemen derjenigen berichten, die nicht im Focus der neoliberalen Kräfte stehen. Wir wollen über Zukunft diskutieren, aber nicht DAX-orientiert, sondern uns der Menschen annehmen.

Soziale Ordnung 11 / 2005  INHALTSVERZEICHNIS

PRISMA TITEL POLITIK

Angela Merkel: Ihr langer Weg Interview mit Karl-Josef Laumann Beschwernisse einer großen zur Kanzlerschaft nach der Wahl Koalition Nach der Wahl rappelt es in der „Heraus aus den Hinterzimmern“, Arbeitnehmergruppenchef Gerald Republik. Nur Angela Merkel der neue CDA-Chef ruft zu Weiß sieht viele Probleme auf die steht – doch für was? mehr Sendungs,- aber auch Unionsabgeordneten im Bundestag Arbeitnehmer sagen, was sie Selbstbewusstsein auf. S.8 zukommen. S.11 von der neuen Regierungschefin erwarten. S.7 Der neue Bundesvorstand Aufgerückt: Ein neuer Chef und zwei neue Köpfe bei den „Geschäftsführenden“. S.12 INHALTSVERZEICHNIS

POLITIK PERSONALIEN CDA INTERN

Portrait: Martin Kamp Wer im Parlament sitzt und wie Norbert Blüm ist 70. Der neue Hauptgeschäftsführer Sie Ihre Abgeordneten erreichen Post von einem Freund will Ziele und Visionen verbinden. Die CDA ist auch in der 16. Wahl- Er hat sich zu seinem Jubiläum in Dabei hat er immer eines im Blick: periode im Deutschen Bundestag den finnischen Wäldern versteckt. Die Mitglieder. S.13 gut vertreten. Eine Übersicht mit Ein Freund hat ihm geschrieben. allen wichtigen Daten. S.16 Wolfgang Vogt gratuliert Norbert Blüm zum 70. S.20

Namen und Nachrichten von den Christlich-Sozialen Dr. Regina Görner bei den Metallern, ein neues Gesicht für NRW und die EUCDA hat gewählt... S.22+23 IMPRESSUM

Preis Anzeigen Druck Abonnement 32,- Euro Jeanette Klauza Heider Druck GmbH Derzeit gültige Anzeigen-Preisliste Telefon: 030/308 777 60 Nr. 18 vom 01. Januar 2005 Telefax: 030/308 777 77 Fotos E-mail: [email protected] Press Service Int. Chefredakteurin Frank Ossenbrink Andrea Resigkeit Namensartikel geben nicht unbe- Digital Photography Telefon: 030/308 777 40 dingt die Meinung der Redaktion www.politikfoto.de Telefax: 030/308 777 77 wieder. E-mail: [email protected] Gestaltung Anschrift iconate Gesellschaft für SO! CDA-Verlagsgesellschaft mbH Kommunikation und Medien mbH Oranienburger Str. 65 www.iconate.de 10117 Berlin PRISMA

Angela Merkel ist Chefin einer „Koalition der neuen Möglichkeiten“

Während die meisten schweigen, fordert CDA-Chef Karl-Josef Lau- mann dazu auf, sich den Tatsachen zu stellen. Positiv kommentiert von der Presse wie in den „Westfäli- schen Nachrichten“: „Die CDU-Ar- beitnehmerschaft lässt sich – dem Vorsitzenden Laumann sei Dank – ihre Wut über die Wahlkampffüh- rung nicht verbieten“: „Das Soziale sei zu kurz gekommen“, so Lau- mann zum Wahlergebnis.

Doch die CDA gibt nicht nur Rat- schläge von außen. In einem Brief skizziert der geschäftsführende Bundesvorstand seine Vorstel- lungen und bittet die designierte Gemeinsam kämpfen: CDA-Chef Karl-Josef Laumann überreicht Angela Merkel die Wahl- Kanzlerkandidatin Angela Merkel, kampf-Shirts auf der Bundestagung der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft. diese in die „Koalition der neuen Möglichkeiten“ einzubringen. Wahlsonntag 18 Uhr, Konrad- Männer haben sich ebenfalls Adenauer-Haus. Trauben von überdurchschnittlich häufig von der “Große Verluste in allen Menschen stehen an weiß ge- Union abgewandt. Verloren hat sie relevanten Altersgruppen.“ deckten Tischen, die Gläser in der Gruppe der Selbständigen, in der Hand zum Anstoßen. der Arbeitslosen und Arbeiter“, „Wir würden uns sehr freuen, wenn in den Verhandlungen möglichst Doch nach den Prognosen konstatiert die Konrad-Adenauer- Stiftung. viele christlich-soziale Inhalte brandet kein Jubel auf. Die durchgesetzt würden“, heißt es Union ist zwar stärkste Kraft „Selbst unter den Katholiken in dem Brief. Konkret möchte die im Land, doch Angela Merkel vermochten CDU und CSU ihre CDA, dass zur Sicherung und muss ihre Mehrheit für eine Anhänger nicht mehr so zu mobi- Schaffung von Arbeitsplätzen Regierungsbildung suchen – lisieren wie noch vor drei Jahren. versicherungsfremde Leistungen in gelb-schwarz trägt zahlen- Damals haben sich 53 Prozent der der Arbeitslosenversicherung zum mäßig keine Kanzlerin. Katholiken für die Union entschie- größeren Teil aus dem Steuerauf- den, am Wahlsonntag nur noch 49 kommen finanziert werden sollen. Bereits kurz nach der Wahl er- Prozent“, sagt eine andere Analyse. Auch die Kosten der beitragsfreien scheint die erste Unionsanalyse: Statt eines großen Wahlsieges Mitversicherung der Kinder in der „Die Union hat überdurchschnitt- beschert der 18. September eine GKV sollen aus dem allgemeinen lich bei jungen, schlecht gebilde- Notlösung: Die ungeliebte große Steueraufkommen finanziert ten Wählern Vertrauen verloren. Koalition. werden.

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In der Rentenversicherung „muss Die Betreuung der Langzeitar- sozial gerechte Weise geschehen“, langjährige Beitragzahlung belohnt beitslosen (Empfänger von ALG II) heißt es in dem Brief. werden. Der Beschluss des Leipzi- müsse Aufgabe der Kommunen ger Parteitags der CDU von 2003, werden. Durchführung und Finan- Das Ergebnis der Koalitionsver- wonach derjenige, der 45 Beitrags- zierung dieser Aufgabe müssten in handlungen kennen wir heute: jahre aufweist, mit 63 abschlagsfrei einer Hand liegen. Nicht alles ist durchgesetzt, aber in Rente gehen kann, ist umzuset- gerade jetzt in einem Klima in zen“, heißt es in dem Papier. Bei einer Anhebung des Steuer- Deutschland, das wieder auf das Eine wichtige Forderung ist auch grundfreibetrags für Kinder sei Soziale schaut, sind unsere Forde- die Kapitalbeteiligung der Arbeit- gleichzeitig das Kindergeld ent- rungen nicht vom Tisch: Auf der nehmerinnen und Arbeitnehmer. sprechend zu erhöhen. Das könne Bundesvorstandssitzung der CDU Die Bezugsdauer für das Arbeits- aufkommensneutral geschehen, am 5. Dezember wird sich die CDA losengeld müsse an die Dauer wenn der Kinderfreibetrag nicht wieder zu Wort melden. der Zahlung von Beiträgen zur auf das Niveau angehoben werde, Arbeitslosenversicherung gekop- das die Union eigentlich in ihrem pelt werden. Wer über Jahrzehnte Steuerkonzept vorgesehen habe. Beiträge gezahlt habe, dürfe nicht Es sei auch denkbar, Steuerfrei- Angela Merkel schon nach einem Jahr Bezug des betrag und Kindergeld über einen > geboren am 17. Juli 1954 in Arbeitslosengelds zum Empfänger Zeitraum von mehreren Jahren Hamburg, evangelisch, verheiratet von ALG II werden. schrittweise anzuheben. > 1989 Mitglied des “Demokra- tischen Aufbruchs”

> Mitglied des Bundestages seit 1990

> 1990 bis 1994 Bundesminsterin für Frauen

> 1994 bis 1998 Bundesumwelt- ministerin

> 1991 bis 1998 stellvertretende Vorsitzende der CDU Deutschlands

Die Freigrenzen bei der Heran- „Eine deutliche Anhebung des Kin- > 1998 bis 10. April 2000 General- ziehung von Vermögen auf das dergelds wirkt auch dem Skandal, sekretärin der CDU Deutschlands Arbeitslosengeld II für die ab 1948 dass sich mehr als eine Million > Seit 10. April 2000 Vorsitzende Geborenen müssten deutlich Kinder in der Sozialhilfe/Grundsi- der CDU Deutschlands angehoben werden – insbesondere cherung befinden, entgegen. für langjährige Beitragszahler. Die Wird das bisherige Erziehungsgeld > Seit September 2002 Vorsitzende derzeitigen Grenzen für das Schon- zu einer neuen familienpolitischen der CDU/CSU-Fraktion im Deut- vermögen torpedierten die Anreize Leistung (Familiengeld/Elterngeld) schen Bundestag zur privaten Altersvorsorge. weiterentwickelt, so muss das auf > www.angela-merkel.de

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„Wir dürfen uns nicht in den Hinterzimmern verstecken!“ Interview mit Karl-Josef Laumann zur Zukunft der CDA nach der Wahl

bekommen hat. SO: Wie ist deine Einschätzung?

Laumann: Ich glaube, die Partei muss wieder entdecken, was vor 60 Jahren die Gründungsmitglieder wollten: Eine christliche Volks- partei, die durch die drei Wurzeln christlich-sozial, konservativ und liberal gehalten und gespeist wird. Und jede dieser Wurzeln muss durch Inhalte, aber auch Gesichter von Persönlichkeiten sichtbar sein in der CDU.

SO: Was sind die wichtigsten politi- schen Aufgaben dieses Jahrzehnts?

Laumann: Es sind sicherlich die vollkommen überschuldeten SO: Was bedeutet heute für dich die ganz persönlich die CDA? die Politik der CDU mit den Grund- sätzen der CDA gestalten wollen. Laumann: Die Wächterin der christlichen Soziallehre innerhalb SO: Was sind die wichtigsten politi- der Politik. Eine Vereinigung, die schen Aufgaben dieses Jahres? es in der CDU nicht immer einfach hat. Dabei sind viele CDA-Leute Laumann: Eine Bundesregierung nicht links, sondern in vielen Fra- unter Führung von Angela Mer- gen sehr konservativ. Die Frage ob kel, die unser Land zukunftsfähig es gerecht in unserer Gesellschaft macht - Mut macht für Neuerun- zugeht, muss uns umtreiben. gen, die den Menschen dienen, und sich am Gemeinwohl orientiert und Haushalte – auf der kommunalen, SO: Wo stehen wir heute und wo nicht an Einzelinteressen, seien sie der Landes- und der Bundesebene. willst du mit der CDA 2007 stehen? auch noch so gut organisiert. In der Wir müssen diese so konsolidieren, CDU sollten wir das Wahlergebnis dass unsere Kinder auch später Laumann: Der CDA geht es ver- der Bundestagswahl gut analy- noch die Möglichkeit haben, Politik bandspolitisch nicht nur gut. In vie- sieren. Es muss Gründe geben, zu gestalten und nicht nur die len Regionen haben wir Probleme. warum nach einer hervorragenden Schulden der Vorgängergeneration Ich möchte, dass die CDA wieder Ausgangslage die CDU am Wahltag bezahlen. Dies gilt auch für die für die Menschen interessant wird, ihr schlechtestes Wahlergebnis Sozialkassen. Diese Aufgabe hat

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für mich Priorität. als Sozialminister. Hier müssen wir Idee. Unsere christliche Soziallehre, SO: Was ist das Besondere an der aber auch Fragen an uns stellen. unser Bild vom Menschen ist die CDA? Ich finde, wir sollten den Blick nach Grundlage für das Zusammenleben vorne richten. Zum Beispiel habe in der Gesellschaft. Laumann: Sie unterscheidet sich ich als neuer Bundesvorsitzender vor allem dadurch, dass sie ihre mit dem engeren Vorstand zusam- Viele Mitglieder können viel für Politik an der christlichen Sozial- men beschlossen, die Kampagnen- uns tun, wenn sie ansteckend auf lehre ausrichtet. Die CDA ist die fähigkeit zu stärken. Wir müssen andere wirken und wir so mehr Zu- Vereinigung, die diese Wurzel, die auch mit unseren Landesvorsit- spruch bei der Mitgliedschaft fän- entscheidend zur Gründung der zenden zusammen unsere Kräfte den. Am einfachsten ist es, wenn CDU vor 60 Jahren mit beigetragen bündeln. jedes Mitglied ein neues wirbt, so hat, vertritt. Sie ist auch ein Stück werden wir wieder stark. Dafür weit Scharnier zu anderen Verbän- Die CDU/CSU hat bei der Bun- haben wir den Aufnahmeantrag auf den und auch der Gewerkschaften destagswahl gemerkt, dass ohne die Rückseite gedruckt. zur CDU. Und sie ist natürlich eine christlich-soziale Inhalte und Per- von Arbeitnehmerlebensläufen sonen eine bürgerliche Mehrheit SO: „Gerechtigkeit schafft Zu- geprägte Vereinigung. nicht zu erringen ist. Wenn die Uni- kunft“ hieß das Motto unserer Bun- on eine christlich-soziale Vereini- destagung. Nach dem Wahlergeb- SO: Die Spatzen pfeifen von den gung will, muss es ein Gesamtkon- nis sehen aber vor allem Arbeiter Dächern, die CDA verliere an Be- zept der Partei geben, das einen in der CDU-Politik keine Zukunft

deutung. Stimmt das? christlich-sozialen Ansatz hat. mehr. Was ist zu tun? Laumann: Der gesellschaftliche SO: Was können die Mitglieder Laumann: Als CDA müssen wir Wandel hat keine Vereinigung der selbst beitragen, um die CDA zu dafür sorgen, dass wirtschaftliche CDU so getroffen wie die CDA. stärken? Kompetenz, finanzpolitische Soli- Noch vor wenigen Jahren wäre es dität mit dem Begriff der sozialen unvorstellbar gewesen, dass in vie- Laumann: Wir dürfen uns nicht Gerechtigkeit wieder stärker ge- len Bundesländern einer CDU-ge- in den Hinterzimmern verstecken paart werden. Viele Arbeitnehmer führten Regierung keine Mitglieder oder immer nur im eigenen Saft wissen, dass sich sehr viel verän- aus der CDA sind, auch nicht mehr schmoren. Wir haben eine klasse dern muss, damit das Wegschmel-

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zen von sozialversicherungs- wir Abstriche machen? Renten künftig auf einem Existenz pflichtigen Arbeitsplätzen gestoppt Laumann: Die Kosten für menschli- sichernden Niveau bleiben wer- wird. Dazu sind auch viele Arbeit- che Arbeit können wir nicht halten, den, aber dass die Menschen für nehmer bereit, wenn damit auch weil die Globalisierung uns dazu die Lebensstandardsicherung in ein Stück Sicherheit verbunden ist. zwingt, die Niveaus zwischen West- erheblichem Umfang selbst sorgen und Osteuropa anzugleichen. Ich müssen. SO: Nur wenn wir Arbeitslätze halte allerdings die Verlängerung schaffen, geht es mit Deutschland der Arbeitszeit für die humanste SO: Was ist deine Stärke? wieder aufwärts. Doch um den Form, weil die meisten Familien ihr Weg wird gestritten. Welcher ist Einkommen dringend brauchen. Laumann: Stärken sollen andere deiner Meinung nach richtig? beurteilen. Meine Schwäche ist, SO: Vor allem die Rentner machen ich bin oft zu gutmütig. Laumann: Für die CDA ist es sich Sorgen um ihre Zukunft. Was wichtig, dass das sozialversiche- muss bei der Rente getan werden, SO: Was ist dein Lebensmotto? rungspflichtige Arbeitsverhältnis in damit sie sicher bleibt? Deutschland wieder preisgünstiger Laumann: Leben und leben lassen. wird. Ich glaube nicht, dass wir die Laumann: Ich glaube, dass die Kosten für Krankenversicherung, jetzige Rentnergeneration sich Arbeitslosigkeit und Pflegebe- darauf einstellen muss, dass es dürftigkeit ausschließlich über den keine Zuwächse mehr gibt. Die Karl-Josef Laumann

> geboren am 11. Juli 1957 in Riesenbeck (Westfalen)

> katholisch, verheiratet, 3 Kinder

> Beruf: Maschinenschlosser

> MdB von 1990 bis Mai 2005

> März 2000 bis Oktober 2002 sozialpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion

Faktor Arbeit finanzieren können. jetzige Rentenformel bedeutet für > seit Oktober 2002 arbeits- Hier müssen wir dringend zu einer einen jungen Menschen, wenn er markt- und wirtschaftspoliti- Umsteuerung kommen, damit auch das gleiche Rentenniveau haben scher Sprecher der CDU/CSU- künftig Arbeit in Deutschland im will wie der heutige Rentner, zu Be- Bundestagsfraktion internationalen Wettbewerb beste- ginn seiner Rente 40-45.000 Euro > seit Juni 2005 Minister für hen kann. kapitalgedeckt angespart haben Arbeit, Gesundheit und muss, um die Ausfälle, die bereits Soziales in NRW SO: Wird Deutschland das Lohnni- jetzt beschlossen worden sind, zu veau halten können, oder müssen kompensieren. Ich glaube, dass die > [email protected]

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Arbeitnehmergruppe und Volkspartei

Einige in unserer Partei verstehen das Konzept der Volkspartei nicht mehr. Volkspartei bedeutet, den Ausgleich berechtigter Interes- sen zu organisieren. Dazu gehört selbstverständlich das Eintreten für die Interessen kleiner oder größe- rer Mittelständler.

Die Interessenvertreter großer Banken, Versicherungen und der Großindustrie findet man sowieso überall. Dazu gehört aber auch das Eintreten für die Interessen der Arbeitnehmer, der Arbeitslosen, der kleinen Rentnerin und des Hartz IV-Empfängers.

Seit April 2000 führt der Hesse und ehemalige Staatssekretär Gerald Weiß MdB mit sicherem Wer das eine zum eigentlichen Ziel Gespür und viel Übersicht die Arbeitnehmergruppe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. der Politik erklärt und das andere als sozialdemokratisch missver- steht, trägt eine wunderbare Idee Das wird gar nicht einfach Fragen der SPD zu überlassen. Die zu Grabe. Dies widerspricht der werden! Arbeitnehmer- Union könnte sich dann auf die In- Tradition der CDU als Partei der gruppe in einer Großen teressenvertretung der Wirtschaft Sozialen Marktwirtschaft, und es Koalition - so etwas gab es konzentrieren. Das wäre genau der widerspricht auch den christlichen bislang nur von 1966 – 1969. falsche Weg. In der Wahrnehmung Grundlagen der Partei. der Menschen würde die Volkspar- Und in dieser Zeit stellte die CDA tei zur großen Mittelstandsverei- In den kommenden vier Jahren wird mit Hans Katzer den Arbeits- und nigung. es also auch darum gehen, die CDU Sozialminister. In der Neuauflage sowohl im Inneren als auch nach der Großen Koalition wird es für Leider kann man seit der Bundes- außen als Volkspartei zu stabilisie- die Arbeitnehmergruppe schwerer tagswahl den Eindruck gewinnen, ren. Die Frauen und Männer der Ar- werden, ihre angestammte Rolle als dass dem einen oder anderen in der beitnehmergruppe können hierfür Vertreterin der Arbeitnehmer und Union dies als Vision der Befreiung die Unterstützung der CDA–Mit- der kleinen Leute in der Unions- erscheint. Wenn einige Seehofer glieder gut gebrauchen. fraktion einzunehmen. als neunten Sozialdemokraten im Gerald Weiß Kabinett bezeichnen, dann zielt das Manch einem in der Union er- auch auf die Christlich-Demokrati- Weitere Informationen scheint es verführerisch, Arbeit- sche Arbeitnehmerschaft und die nehmerinteressen und soziale Arbeitnehmergruppe. > www.cducsu.de/arbeitnehmergruppe

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Der neue Bundesvorstand

vertretende Bundesvorsitzende gewählt: Dr. Christian Bäumler, Gustav Bergemann MdL (nicht im Bild) und Dr. MdB. Die Führungsriege sowie der gesamte Bundesvorstand haben bereits in einigen Sitzungen die Pflöcke für ihre Amtszeit einge- schlagen. So soll die Kampagnen- fähigkeit durch schnellere Reak- tionen auf politische Ereignisse gestärkt werden. Dazu dienen z. B. Telefonkonferenzen, die die GBV- Mitglieder schneller einen Draht zueinander finden lassen.

Gewählte Beisitzer im CDA-Bundesvorstand

Wolfgang Becker, Rainer Bensch MBB, Egbert Biermann, Antje Blu- Von links nach rechts: Dr. Ralf Brauksiepe MdB, Gerald Weiß MdB, Ingrid Sehrbrock, Silke menthal MdB, Peter Brakelmann Striezel, Willy Zylajew MdB, Karl-Josef Laumann MdL, Martin Kamp, Dr. Christian Bäumler. MdL, Uwe Bruchmüller, Heide- marie Deist, Karl-Albert Esser, Zurückhaltung ist nicht seine Das engagierte Team wird geleitet Ingrid Freninez, Ekkehard Gauglitz, stärkste Tugend: Dafür hat sich der vom neuen Arbeits-, Sozial- und Dr. Regina Görner, Elke Hannack, neue Schatzmeister der CDA das Gesundheitsminister Nordrhein- Doris Jansen, Doris Leven, Claudia Sparen auf die Fahne geschrieben. Westfalens, Karl-Josef Laumann Middendorf, Karin Möhle, Thomas Willi Zylajew will das angeschlage- MdL, der auch als CDU-Präsidiums- Pietzsch MdL, Martin Pils, Ulrich ne CDA-Schiff bereits nächstes Jahr mitglied auf der Parteiebene eine Schacht, Gerfried Scholtz, Bernd wieder auf Kurs bringen. „Ich bin da zentrale Führungsrolle einnimmt. Schulze-Waltrup, ganz zuversichtlich“, bestätigt der Sein direkter herausgehobener MdB, Joachim Specht, Martina gelernte Mess-und Regelmechani- Stellvertreter ist der Arbeitnehmer- Stabel-Franz, Monika Sturm, Uwe ker, einer der neuen im Team der gruppenchef im Bundestag, Gerald Terhorst, Karl-Hubert Troglauer, „Geschäftsführenden“. Weiß MdB. Alexander von Schwerin, Heinz Wiese, Sabine Zissener. Auch neu: Rainer Lensing (nicht Ingrid Sehrbrock und Silke Strie- im Bild), Fraktionschef im Rat von zel-Wolff sind ebenfalls erfahrene Hannover und aktiver Förderer der Kämpferinnen der CDA und werden Weitere Informationen Gründung eines eigenen Stadt- weitere zwei Jahre an der Spitze teils namens „Klein Buchholz“. stehen. Wieder wurden als stell- > www.cda-bund.de

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Mit offenem Visier

versucht: Nach seinem Abitur mit Auszeichnung und Angebot für ein Stipendium entscheidet Martin sich zunächst für ein Auslandsprak- tikum: Schnupperkurs im Hotelfach in Südengland. Zur Sozialpolitik findet Martin über das Studium der Volkswirtschaftslehre in Münster. Er beschäftigt sich mit dem deut- schen Sozialversicherungssystem, mit der Rente, mit der Pflege. Die gesetzliche Krankenversicherung wird Gegenstand der Diplomarbeit. Martin Kamp, neuer Haupt- Doch trotz der Verwurzelung im geschäftsführer der CDA, ist Katholizismus, trotz des christli- In diesen Tagen lernt Martin auch ein Freund der klaren Worte. chen Menschenbildes, von dem Norbert Blüm und Heiner Geiß- Politische Verrenkungen Martin sich leiten lässt - trotz ler kennen. Von letzterem lernt er, Politik “mit kühlem Kopf und oder gar Anbiederung an den seines “ganz klaren Koordinaten- heißem Herzen” zu machen, sich Zeitgeist sind seine Sache systems”, hat er nie nur in eine Richtung geblickt, sich immer gleichzeitig aber “nicht so wichtig nicht. Ein Porträt von seinem auch am Standpunkt des anderen zu nehmen”. Eitelkeiten, Insignien, Bruder, dem Wirtschafts- abgearbeitet. Konrad Adenauers Äußerlichkeiten sind Martins Sache Woche-Redakteur Matthias „Erinnerungen“ gehörten schon denn auch nicht; es geht ihm um Kamp. damals genauso zu seiner Lektüre die Inhalte. Der Idealist nimmt wie die Werke von Karl Marx. Missstände nicht hin, Belege von Eigentlich wollte Martin Koch Spenden – Unicef, Welthunger- werden. Eines seiner ersten und Der Einstieg in die Politik war denn hilfe, SOS-Kinderdörfer – liegen liebsten Bücher? Ein Kochbuch aus auch nur eine Frage der Zeit und auf seinem Tisch. dem frühen 19. Jahrhundert: ein begann bei der Jungen Union. Es Geschenk von seinem Großvater. folgen Ämter und Mandate auf Die geistige Aufgeschlossenheit, Dass es anders gekommen ist, hat Kreis- und Stadtebene, Aufgaben die Fähigkeit zum Blick über den viele Ursachen. auf Landesebene, schließlich geht Tellerrand hat ein Motto: „Denk- es nach Bonn und Berlin, kurzum: verbote kann es nicht geben“, so In der Schule etwa, einem katho- die viel zitierte Ochsentour, auf das Credo des neuen Hauptge- lischen Privatgymnasium, begann der man sich nach oben ackert und schäftsführers. Die Hinwendung Martin sich früh für Geschichte zu buckelt. zum Herd kam auch noch. In Berlin interessieren. Wenn andere Schüler angekommen, belegt Martin einen keine Party ausließen, konnte sich Martin verabscheut solche Karrie- Kurs für Hobbyköche und gründete Martin zwischen Buchdeckeln ver- rewege eigentlich: “Man sollte auch den ersten Club für Freizeitköche graben. Mit der SED-Diktatur des noch etwas anderes als die Politik im Raum Königswusterhausen - Landes konnte er sich nie abfinden. kennen lernen“, sagt er. Er hat es Martins Lammkeule ist legendär.

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„Nur Gerechtigkeit schafft Zukunft“

Knapp 400 Delegierte, 50 Unser Leitantrag stellt das Thema Diese sieben Millionen Menschen Journalisten, über 100 Gäste Gerechtigkeit in den Mittelpunkt. haben eine Million Kinder, die in und CDU-Chefin Angela Doch es geht der CDA um mehr der Sozialhilfe sind“, sagte der neue Merkel als Hauptrednerin: als Verteilungsgerechtigkeit. Viel CDA-Chef Karl-Josef Laumann in Die 31.-Bundestagung der wichtiger ist es, Voraussetzungen seiner Antrittsrede. Ein Land, in CDA war ein voller Erfolg, zu schaffen, dass möglichst alle dem eine Million Kinder in der Menschen in unserem Land die Grundsicherung seien und von sich inhaltlich durch die engagi- Chance bekommen, teilzuhaben an behaupte, es sei eines der reichsten erten Diskussionen und Be- Wachstum und Wohlstand. Länder der Erde, „da ist etwas nicht schlüsse, aber auch in ihrer in Ordnung“, sagte Laumann unter Öffentlichkeitswirksamkeit. Nicht einfach zu erreichen, in einer großem Beifall der Delegierten Welt, in der Hartz IV und drohende weiter. Im Mittelpunkt der Bundestagung Arbeitslosigkeit schon fast zum am 25. und 26. Juni in Bad Godes- Alltag gehören, wie viele Gesprä- „Sieben Millionen Menschen berg stand neben der Wahl eines che der Delegierten am Rande des haben eine Million Kinder, neuen Bundesvorstands auch Plenums belegten. Doch trotz der die in der Sozialhilfe leben.“ dieses Mal die Antragsberatung. knappen Kassen, dies machte auch Rund 16 Stunden diskutierten die die Bundestagung klar, müssen Und auch deshalb bekennen wir CDA-Mitglieder die rund 60 Seiten Familien besser unterstützt, Bil- uns in unserem Leitantrag zur Ein- umfassenden Anträge. Im Zentrum dungs- und Ausbildungschancen führung eines Familiengeldes, einer stand der Leitantrag mit dem Titel: verbessert und die Rahmenbedin- stärkeren Berücksichtigung der „Nur Gerechtigkeit schafft Zu- gungen für wirtschaftliche und Familienleistung in der Renten- und kunft – Familie, Bildung und Inno- gesellschaftliche Innovationen Pflegeversicherung und zum Aus- vation“. Aber auch der Initiativan- verändert werden. bau und der finanziellen Förderung trag des Bundesvorstands, indem von Kinderbetreuungsmöglich- zehn Forderungen der CDA an das „Während wir hier zusammen- keiten. Darüber hinaus ist es uns Wahlprogramm der CDU formuliert sitzen, sind in Deutschland sie- wichtig, die Elternkompetenz zu wurden, erhielt eine eindrucksvolle ben Millionen Menschen von der stärken. Ausdrücklich appellieren Mehrheit in der Bundestagung. Erwerbstätigkeit ausgeschlossen. wir an die Arbeitgeber, ihren

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Gute Stimmung auf der Bundestagung nicht nur bei den „Chefs“: Angela Merkel und Karl-Josef Laumann. Engagiert diskutierten die CDA-Delegierten auf der Bundestagung und fanden auch bei kri- tischen Themen Gehör: wie Karin Möhle (ganz rechts), die Vorsitzende der Frauen in der CDA.

Teil zur besseren Vereinbarkeit von Neben dem Leitantrag hat die 31. Arbeitnehmer nicht nur Positives Familie und Beruf beizutragen. CDA-Bundestagung insgesamt 37 im Gespäck. Vor allem vor neuen allgemeine Anträge und Initiativan- sozialen Leistungen, die nicht zu Von der Fähigkeit, möglichst allen träge zu einer Vielzahl von Themen finanzieren seien, mahnte Merkel Menschen in unserem Land den beschlossen. Arbeitsrecht, Gesund- nicht nur unter dem Beifall der De- Zugang zu qualitativ hochwertiger heit und Pflege sowie Tarifpolitik legierten, die aber insgesamt mit Bildung zu ermöglichen, hängt sind nur einige Felder, in denen sich ihrer Parteichefin zufrieden waren. nicht nur der zukünftige Wohlstand die CDA z.T. neu positioniert. eines rohstoffarmen Landes wie Doch jetzt, einige Wochen nach der Deutschland ab. Für uns als CDA “Die Würde des Menschen ist Wahl, zeigt sich, dass die CDU gut ist es insbesondere auch eine Frage unantastbar – auch heute” beraten ist, sich wieder stärker von der Gerechtigkeit, für eine breite der christlichen Soziallehre als vom Teilhabe am Bildungswesen zu Dabei rücken wir aber auch vor Neoliberalismus leiten zu lassen. sorgen. Deshalb stehen wir für eine dem Hintergrund desolater öffent- Dies ahnte bereits der neue CDA- gerechte Bildungsfinanzierung und licher Kassen und der Notwen- Chef Laumann. Der Arbeits-, Sozial- innovative Formen des Lernens. In digkeit, unsere Gesellschaft auf und Gesundheitsminister von NRW diesem Zusammenhang sprechen die Globalisierung einzustellen, sagte in seinem Schlusssatz: „Wenn wir uns dafür aus, den Bildungs- nicht von unserer Orientierung am wir es in NRW schaffen, eine mo- trägern zukünftig mehr Freiheiten christlichen Menschenbild und an derne Wirtschaftspolitik mit einer einzuräumen. der unveräußerlichen Würde eines visionären Sozialpolitik zu verbin- jeden Menschen ab. den, kann dies eine Strahlkraft Zur Förderung der Innovationstä- haben für ganz Deutschland.“ tigkeit fordern wir die Erhöhung Dies erfuhr auch die Kanzler- der öffentlichen und privaten kandidatin Dr. Angela Merkel, Forschungsinvestitionen und eine die am ersten Tag der Tagung zu Weitere Informationen Veränderung der Rahmenbedin- den aktuellen Themen im Forum gungen. Die Rolle der Arbeitneh- Stellung nahm. Zwar war die CDU- Die Beschlüsse der 31. Bundestagung sind im Internet unter der folgenden mer in diesem Innovationsprozess Chefin von den „Angie“-T-Shirts Adresse frei zugänglich: wollen wir stärken. begeistert, hatte aber auch für die > www.cda-bund.de/bundestagung.php

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Unsere Abgeordneten Die gewählten CDA/CSA-Parlamentarier

Die 16. Wahlperiode des Deutschen Bundestages hat dem stellvertretenden CDA-Bundesvorsitzenden Dr. Ralf einige Überraschungen im Gepäck. Trotz des nicht ganz Brauksiepe und unserem Schatzmeister Willi Zylajew im erwarteten Wahlergebnisses ist die CDA/CSA im Parla- Parlament präsent. In der kommenden Legislatur gilt es ment gut vertreten. Unsere engere Führungsspitze ist mit vor allem, die Interessen der Arbeitnehmer auch in der dem ersten stellvertretenden Vorsitzenden Gerald Weiß, Union sichtbar zu vertreten.

Peter Altmaier Jurist Landwirt LL: Saarland LL: Nordrhein-Westfalen *18.06.1958 *21.03.1941 > www.peteraltmaier.de > www.hubert-deittert.de

Antje Blumenthal Thomas Dörflinger Beamtin Redakteur LL: Hamburg WK: Waldshut *25.12.1947 *27.08.1965 > www.antje-blumenthal.de > www.thomas-doerflinger.de

Prof. Dr. Maria Böhmer Ingrid Marianne Fischbach Professorin Lehrerin LL: Rheinland-Pfalz LL: Nordrhein-Westfalen *23.04.1950 *25.06.1957 > www.maria-boehmer.de > www.ingrid-fischbach.de

Wolfgang Börnsen Maurer, Realschullehrer Diplomingenieur, Elektrotechniker LL: Schleswig-Holstein WK: Karlsruhe - Land *26.04.1942 *05.05.1966 > www.wolfgang-boernsen.de > www.fischer-mdb.de

Helmut Brandt Dirk Fischer Rechtsanwalt Rechtsanwalt LL: Nordrhein-Westfalen LL: Hamburg *24.10.1950 *29.11.1943 > www.helmut-brandt.de > www.bundestag.de/~dirk.fischer

Dr. Ralf Brauksiepe Hartwig Fischer Wissenschaftlicher Assistent Einzelhandelskaufmann LL: Nordrhein-Westfalen LL: Niedersachen *14.03.1967 *14.11.1948 > www.ralf-brauksiepe.de > www.hartwig-fischer.de

Monika Brüning Christian Freiherr von Stetten Wirtschaftsinformatikerin Diplom-Betriebswirt (FH) LL: Niedersachen WK: Schwäbisch Hall - Hohenlohe *13.07.1951 *24.07.1970 > www.monika-bruening.de > www.christian-stetten.de

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Hans-Joachim Fuchtel Rechtsanwalt Ev. Theologe WK: Calw LL: Nordrhein-Westfalen *13.02.1952 *25.04.1950 > www.fuchtel.de > www.peter-hintze.de

Peter Götz Robert Hochbaum Diplomverwaltungswirt Diplomverwaltungswirt WK: Rastatt WK: Vogtland - Plauen *24.09.1947 *05.06.1954 > www.goetzpeter.de > www.robert-hochbaum.de

Reinhard Grindel Hubert Hüppe Fernsehjournalist Stadtoberinspektor a. D. LL: Niedersachen LL: Nordrhein-Westfalen *19.09.1961 *03.11.1956 > www.reinhard-grindel.de > www.huberthueppe.de

Manfred Grund Dr. Diplomelektroingenieur Rechtsanwalt, Notar WK: Eichsfeld-Nordhausen LL: Hessen *03.07.1955 *05.03.1949 > www.bundestag.de/~manfred.grund > www.franz-josef-jung.de

Gerda Hasselfeldt Diplomvolkswirtin Jurist WK: Fürstenfeldbruck WK: Rottweil - Tuttlingen * 07.07.1950 *03.09.1949 > www.hasselfeldt.de > www.volker-kauder.de

Ursula Heinen Norbert Königshofen Diplomvolkswirtin Studiendirektor, Diplomhandelslehrer LL: Nordrhein-Westfalen LL: Nordrhein-Westfalen *07.10.1965 *25.01.1943 > www.ursula-heinen.de > www.norbert-koenigshofen.de

Michael Hennrich Thomas Kossendey Rechtsanwalt Jurist, Regierungsdirektor a. D. WK: Nürtingen LL: Niedersachen *14.01.1965 *04.03.1948 > www.michael-hennrich.de > www.thomaskossendey.de

Jürgen Herrmann Dr. Hermann Kues Polizeibeamter Diplomvolkswirt WK: Höxter - Lippe II WK: Mittelems *30.11.1962 *21.11.1949 > www.juergen-herrmann.com > www.hermann-kues.de

Soziale Ordnung 11 / 2005 17 PERSONALIEN

Dr. Karl A. Lamers (Heidelberg) Rita Pawelski Rechtsanwalt Sparkassenangestellte WK: Heidelberg LL: Niedersachen *12.02.1951 *29.10.1948 > www.karl-lamers.de > www.rita-pawelski.de

Dr. Norbert Lammert Dr. Friedbert Pflüger Diplomsozialwissenschaftler Geschäftsführer LL: Nordrhein-Westfalen LL: Niedersachen *16.11.1948 *06.03.1955 > www.norbert-lammert.de > www.friedbert-pflueger.de

Ingbert Liebing Bürgermeister Lehrerin WK: Nordfriesland - Dithmarschen Nord LL: Nordrhein-Westfalen *11.05.1963 *07.07.1945 > www.ingbert-liebing.de > www.beatrix-philipp-mdb.de

Dr. Michael Luther Diplomingenieur Rechtsanwalt, Diplomsozialpädagoge WK: Zwickau Land - Zwickau WK: Kleve *27.09.1956 *15.05.1959 > www.michael-luther.de > www.ronald-pofalla.de

Wolfgang Meckelburg Peter Rauen Oberstudienrat a. D. Diplomingenieur FH LL: Nordrhein-Westfalen WK: Bitburg *25.08.1949 *26.01.1945 > www.wolfgang-meckelburg.de > www.peter-rauen.de

Dr. Diplommathematiker Kriminaloberkommissar WK: Bergstraße WK: Göppingen *09.06.1961 *26.02.1959 > www.meister-schafft.de > www.klaus-riegert.de

Maria Michalk Franz Romer Industriekauffrau, Betriebsökonomin FH Mechaniker WK: Bautzen - Weißwasser WK: Biberach *06.12.1949 *26.02.1942 > www.maria-michalk.de > www.franz-romer.de

Bernd Neumann Karl Schiewerling Pädagoge Diözesansekretär LL: Bremen WK: Coesfeld - Steinfurt II *06.01.1942 *18.05.1951 > www.cdu-bremen.de > www.karl-schiewerling.de

18 Soziale Ordnung 11 / 2005 PERSONALIEN

Ingo Schmitt Gerald Weiß Rechtsanwalt Staatssekretär a. D. LL: Berlin LL: Hessen *30.07.1957 *12.07.1945 > www.ingo-schmitt.de > www.gerald-weiss.de

Dr. Peter Weiß Lehrer Referatsleiter, Geschäftsführer WK: Ravensburg-Bodensee WK: Emmendingen - Lahr *23.02.1957 *12.03.1956 > www.andreas-schockenhoff.de > www.peter-weiss.de

Uwe Schummer Groß- und Außenhandelskaufmann Vorsitzender Richter am Landgericht a.D. WK: Viersen WK: Karlsruhe-Stadt *14.11.1957 *16.12.1959 > www.uwe-schummer.de > www.ingo-wellenreuther.de

Horst Seehofer Willy Wimmer (Neuss) Diplomverwaltungswirt (FH) Rechtsanwalt * 4.07.1949 WK: Krefeld I - Neuss II WK: Ingolstadt *18.05.1943 > www.horst-seehofer.de

Kurt Segner Elisabeth Winkelmeier-Becker Elektroinstallateur WK: Rhein-Sieg-Kreis I WK: Odenwald-Tauber *15.09.1962 *24.11.1946 > www.kurt-segner.de

Bernd Siebert Willi Zylajew Selbstständiger Kaufmann Diplomsozialarbeiter LL: Hessen LL: Nordrhein-Westfalen *17.10.1949 *09.01.1950 > www.siebert-bernd.de > www.willi-zylajew.de

Carl-Eduard von Bismarck Unternehmer WK: Herzogtum Lauenburg - Stormarn-Süd *16.02.1961 > www.vonbismarck.de

Marcus Weinberg Lehrer Legende LL: Hamburg *04.06.1967 LL = Landesliste > www.marcusweinberg-mbhb.de WK = Wahlkreis

Soziale Ordnung 11 / 2005 19 CDA INTERN

Norbert Blüm zum Siebzigsten Post von einem Freund

Gesicht zu sagen, und dem selte- nen Talent, die Dinge so auf den Punkt zu bringen, dass es die Men- schen verstehen. Er lag damit stets näher am Grundsatzprogramm der CDU als die Marktliberalen in der Union. Nur: Er musste sich recht- fertigen, die Abweichler nicht.

Norbert Blüm ist nicht mit einem Aktenkoffer – wie viele Jungprofis heute – in die Politik gegangen. Er hatte im Kopf, was er verändern wollte. Vieles davon hatte die CDA dokumentiert. Und er hat es ab 1982 umgesetzt, unter schwieri- gen Bedingungen, was weiterhin vergessen ist.

Die Sozialquote war unter den Sozialliberalen von 26 Prozent auf 33 Prozent heraufgeschnellt. Norbert Blüm musste einsammeln, Lieber Norbert, Damals hatte sich der Pulverdampf was auch die FDP verteilt hatte. aus dem Weihrauchfass verflüch- Er führte die Sozialquote bis 1989 an Geburtstagen schweifen Gedan- tigt, den der Ministrant Norbert wieder auf 29 Prozent zurück, ken zurück. Du, der ausgesproche- Blüm bei einer Beerdigung spaßes- begleitet vom Nörgeln der FDP, ne Familienmensch, hattest Dich halber verursacht hatte, waren die dem Lamento der Arbeitgeber und mit Deiner Frau und Enkeln in die Lehre bei Opel und das Studium dem Protest des DGB sowie einem Einsamkeit der finnischen Wälder abgeschlossen, der Kronleuchter in zwiespältigen Pressetenor, der ihn und Seen zurückgezogen. der Oper von Ankara geschmiedet, als „Sozialrambo“ oder als „Beton- die Sporen als Jugendvertreter kopf“ geißelte. Ich dachte an diesem Tag an die verdient. Zeit vor und nach Offenburg Norbert Blüm verhüllt nicht 1967, und an das kölsche Lokal im Das macht die Stärke von Norbert verschämt sein Haupt, wenn er Agnesviertel, in dem wir zusam- Blüm aus: Die heitere Zuversicht „Betonkopf“ gescholten wird, das menhockten, um „Perspektiven“ zu des Christenmenschen und die überlässt er den anderen. Übrigens besprechen. Du standest vor einem christlich-soziale Innensteue- eine Schelte, die nicht zuletzt aus Karrieresprung: Vom Redakteur der rung, gepaart mit der unbändigen dem Mund derer pharisäisch klingt, SO zum Hauptgeschäftsführer der Courage, Menschenverachtern wie die einst immer dann besonders CDA. Pinochet die Wahrheit ins geil auf seine Nähe waren, wenn

20 Soziale Ordnung 11 / 2005 CDA INTERN

die Chance bestand, mit ihm aufs Blümsche Gesetzgebung aufhoben, dieser Nacht einen Traum: Bild zu kommen. Norbert Blüm ist kehrten sie wieder zu ihr zurück. Die CDA hätte der Kopfpauschale ein Betonkopf, kein Orthodoxer. und dem Drumherum nicht zuge- Vielmehr von der Art eines Arbeits- Das Meisterwerkstück im Werk von stimmt, wie stünde sie heute da? besessenen, der das Werkstück, Norbert Blüm ist jedoch die sozial- das er gerade bearbeitet, erst dut- staatliche Einigung Deutschlands. Lieber Norbert, Du bist für die zendfach mit Sachkundigen in jeder Nicht auszudenken, was passiert Kinder in Not und die Entrechteten Facette bedenkt, bevor er entschei- wäre, wenn die Übertragung des weltweit unterwegs. Viel Erfolg! det und der deswegen gesetzgebe- Sozialstaates auf die Länder nicht risch nie einen Flop abgeliefert hat. funktioniert hätte. Was damals in Doch der CDA würde es nicht scha- Ein Puddingkopf hätte weder das unverhältnismäßig knapper Zeit den, wenn für sie noch Zeit übrig Gesundheitsreform-Gesetz 1988, gelang, ziert unauslöschlich den bliebe. Alles Gute! noch die Neufassung des § 116 Sozialstaat. AFG, noch die Erziehungszeiten Wolfgang Vogt und den Demographiefaktor im Diese großartigen Leistungen hat Rentenrecht, geschweige denn die die Union aus ihrer kollektiven Pflegeversicherung durchgesetzt. Erinnerung verdrängt. Nicht selten wurde die Epoche in das Zwie- Seine Widersacher mussten Nor- licht von Reformunfähigkeit und Weitere Informationen bert Blüm ihren Tribut zahlen. Die Reformunwilligkeit gesetzt, zum SPD ließ – entgegen allen Verspre- Schaden der Union. Denn im Ver- Wolfgang Vogt kennt und begleitet chungen – die Finger vom änderungsprozess ist ihr Kompass, Norbert Blüm seit über 40 Jahren. Von 1982 bis 1991 war er sein § 116 AFG. Der DGB drückte beide die sozialen Prinzipien, abhanden Parlamentarischer Statssekretär im Augen dabei fest zu. Und dort, wo gekommen. Die Quittung flatterte Arbeitministerium.

Rot-Grün, wie beim Demographie- ihr am 18. September diesen Jahres faktor und den sozialverträglichen ins Haus. Norbert Blüm hatte – das Lockerungen im Arbeitsrecht, die bilde ich mir wenigstens ein – in

Soziale Ordnung 11 / 2005 21 CDA INTERN

Namen und Nachrichten

+++ Bundesvorstandsmitglied gesamt 22 Jahre ehrenamtlich im Elmar Brok MdEP ist erneut zum Vorstand der Selbstverwaltung Vorsitzenden der Europäischen der Knappschaft tätig, davon Christlich-Demokratischen Arbeit- 15 Jahre als deren Vorsitzender. nehmerschaft (EUCDA) wieder- CDA-Chef und NRW-Arbeits- und Sozialminister Karl-Josef Laumann MdL würdigte die Verdienste von NRW-Landtag seine politischen Fritz Kollorz, der mit anderen den Sporen verdiente, hat auch gleich Turnaround von einem allein auf eine neue Mitarbeiterin. Regina den Bergbau bezogenen Sozialver- Schmitz löste Inge Reitz ab, die ins sicherungsträger in ein modernes Ministerium von Wirtschaftsmini- Dienstleistungsunternehmen sterin Christa Thoben wechselte. schaffte. +++ Ralf Lindemanns Nachfolger gewählt worden. Zum Beisitzer +++ Neuer Vorsitzender des Lan- Güttler, der sich mit Fahrrad fahren im Präsidium wurde der stellver- desverbandes Niedersachsen im fit hält, will auch bei der CDA tretende Bundesvorsitzende der Familienbund der Katholiken ist der ordentlich in die Pedalen treten. CDA, Dr. Ralf Brauksiepe MdB CDA-Kollege Klaus Friedrich aus So soll der Informationsdienst gewählt. +++ Wilhelmshaven. für Mitglieder ausgebaut und die +++ Dr. Regina Görner hat den Kontakte und Zusammenarbeit mit Sprung in den Vorstand der IG- Gewerkschaften und kirchlichen Vereinigungen vertieft werden. +++ +++ Das Ehrenvorstandsmitglied Otto Zink aus Rüsselsheim hat seinen 80. Geburtstag gefeiert. Der erste stellvertretende Vorsit- zende Gerald Weiß MdB gratulier- Bei der Mitgliederversammlung in te im Namen der CDA dem Jubilar Vechta wurde der Wilhelmshavener herzlich. +++ Metall geschafft. Die 55-jährige, CDA-Kreisvorsitzende und stellver- +++ Abschied für Fritz Kollorz bei die gleichzeitig CDA-Vertreterin tretende Landesvorsitzende zum im CDU-Bundesvorstand ist, löst Nachfolger von Harald Menges damit Erwin Vitt bei den Metallern (Braunschweig) gewählt. +++ ab. +++ +++ Die CDA Niedersachsen hat +++ Daniel Güttler ist das neue eine Broschüre mit den Schwer- Gesicht der CDA für NRW. Der punkten „Soziale Sicherung“, 1976 geborene Westfale mit „Steuern“ und „Arbeit“ herausge- Wohnsitz in Hörstel ist der neue geben. „Der Grundgedanke muss Landessozialsekretär im mitglie- demgegenüber Platz greifen, dass der Bundesknappschaft in Bochum. derstärksten CDA-Landesverband. Familienarbeit besonders in ihrer Kollorz, lange Jahre Mitglied im Der gelernte Betriebswirt, der in Ausprägung als Erziehungs- und CDA-Bundesvorstand, war ins- den letzten zwei Jahren sich im Betreuungsleistung der Erwerbslei-

22 Soziale Ordnung 11 / 2005 stung gleichwertig ist“, so Dr. Max Matthiesen MdL, Landesvorsit- zender der CDA in Niedersachsen. Die neun Punkte für eine „Neue Zeit“ können per E-Mail abgerufen werden: www.cda-niedersachsen.de

Traurige Nachrichten: Unser Kollege Ulli Slomski ist am 27. Oktober 2005 im Alter von 56 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit verstorben. Rund 20 Jahre hat Ulli die Geschicke der CDA auf seine unnachahmliche

Weise mitgeprägt und begleitet. Kaum jemand kannte das „Innere“ der CDA so wie er. Seine aufrichti- ge Art, sein Lachen und sein Witz werden uns fehlen.

Der langjährige Bremer Bürger- schaftsabgeordnete und sozialpoli- tische Sprecher der CDU-Fraktion Georg Urban verstarb nach einer schweren Krankheit. Urban gründe- te im Jahre 1948 die Christliche Arbeiterjugend Bremen und war nach Eintritt in die Christlich-De- mokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) mit einer Vielzahl an Ämtern und Funktionen vertraut.

Die Redaktion übernimmt keine Garantie für die gemachten Angaben.

Soziale Ordnung 11 / 2005 23 Herzliche Einladung!

„Nur Gerechtigkeit schafft Zukunft!“ Dies ist das Motto der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft. Die Bundestagswahlen haben gezeigt, dass die Menschen ein sozial gerechtes Deutschland wollen. Dafür stehen wir Christlich-Soziale in der CDU.

Helfen Sie uns, dieses Ziel zu erreichen!

Aufnahmeantrag der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft Deutschlands (CDA) Postfach 04 01 49 • 10061 Berlin

Ich beantrage die Aufnahme in die CDA: Bankeinzugsermächtigung: Wir bitten Sie, die Bankeinzugsermächtigung auszufüllen. Name: Hiermit erkläre ich mich bis auf Widerruf damit einverstanden, dass die CDA-Hauptgeschäftsstelle den von mir zu zahlenden Vorname: Monatsbeitrag in Höhe von: € Straße: Haus-Nr.: in Worten: € PLZ: Wohnort: einmal jährlich zweimal jährlich Geb.-Datum: von meinem Konto: Telefon: Nr.: Telefax: BLZ: Mobil: bei der: E-Mail: (Geldinstitut, Ort) abbucht. Betrieb / Verwaltung / Ausbildungsstätte: , den

Unterschrift (für Kreditinstitut) CDU-Mitglied: ja nein Unsere monatlichen Beiträge: Als Aufnahmespende zahle ich € > Familienbeitrag für Ehepartner und Kinder: 5,10 € > Nichtmitglieder der CDU: 4,60 € > CDU-Mitglieder: 4,10 € > Mitglieder, die das 27. Lebensjahr noch nicht , den vollendet haben: 2,60 € > Auszubildende, Schüler/innen, Studenten/innen, Wehr- und Zivildienstleistende, Arbeitslose und bei Unterschrift besonderen sozialen Härten: 1,10 €

Zuwendungen (Mitgliedsbeiträge und Spenden) an politische Parteien sind steuerlich als Sonderausgaben absetzbar (§ 10 b EStG).