Jahresbericht 2018 Der Generaldirektion Der Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns Herausgegeben Von: Prof
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Jahresbericht 2018 der Generaldirektion der Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns Herausgegeben von: Prof. Dr. Gerhard Haszprunar, Generaldirektor Generaldirektion der Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns (SNSB) Menzinger Straße 71, 80638 München erschienen: München im August 2019 Zusammenstellung und Endredaktion: Dr. Eva Maria Natzer (Generaldirektion) Helene Tobollik (Generaldirektion) Unterstützung durch: Katja Henßel (Generaldirektion) Druck: GC Digitaldruck Guido Coenen, München Inhaltsverzeichnis Bericht des Generaldirektors .......................................................................................................................4 Wissenschaftliche Publikationen ....................................................................................................................6 Projektmittelübersicht 2018 ...........................................................................................................................47 Organigramm der SNSB: ..............................................................................................................................59 Generaldirektion ..........................................................................................................................................60 Personalvertretung der SNSB .......................................................................................................................63 Museen: Geologisches Museum München ..................................................................................................................64 Jura-Museum Eichstätt ..................................................................................................................................66 Museum Mensch und Natur ..........................................................................................................................70 Museum Reich der Kristalle .........................................................................................................................76 Naturkunde-Museum Bamberg .....................................................................................................................79 Paläontologisches Museum München ...........................................................................................................84 RiesKraterMuseum Nördlingen ....................................................................................................................87 Urwelt-Museum Oberfranken .......................................................................................................................91 Allgemeine Museumswerkstätten .................................................................................................................95 Botanischer Garten München-Nymphenburg .........................................................................................97 Staatssammlungen: Bayerische Staatssammlung für Paläontologie und Geologie ....................................................................106 Botanische Staatssammlung München .......................................................................................................121 Mineralogische Staatssammlung München .................................................................................................137 Staatssammlung für Anthropologie und Paläoanatomie .............................................................................141 Zoologische Staatssammlung München ....................................................................................................146 Bericht des Generaldirektors Bericht des Generaldirektors Der Begriff „Wissenschaft“ umfasst zwei Aspekte: einerseits Forschung, wo grundsätzlich neues Wissen er- arbeitet wird, andererseits jede Form von Wissenstransfer bzw. Bildungsarbeit, wo in den Empfängern eben- falls „Wissen geschaffen“ wird. Der Auftrag an die Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns (SNSB) umfasst beide Aspekte, die auch 2018 mit wesentliche Fortschritten und Erfolgen aufwarten können: Die Planungsarbeiten für die Erweiterung des Museums Mensch und Natur zu BIOTOPIA – Naturkundemu- seum Bayern schreiten unter der Leitung des Gründungsdirektors, Prof. Dr. Michael John Gorman, weiter voran. Die Abgabe der entsprechenden „Haushaltunterlage Bau“ ist aktuell bis zum Jahresende geplant, ab Frühjahr 2020 soll das Museum Mensch und Natur geschlossen werden. Da kein Tag ohne Museum vergehen soll, wird für die Interims- bzw. Bauzeit das BIOTOPIA-Lab in einem bereits adaptierten Untergeschoß des Botanikgebäudes seinen Betrieb aufnehmen. Die von der LMU geleitete Planung des Neubaus für das Department für Geo- und Umweltwissenschaf- ten im Bereich Schillerstraße-Pettenkoferstraße der Münchner Innenstadt mit den SNSB-Sammlungen aus Paläontologie, Geologie und Mineralogie schreitet zügig voran. Ab Sommer 2019 wird das Planungsteam für das zukünftige „Forum Geowissenschaften“ seine Arbeit aufnehmen, eine einmalige Chance, interessierte Öffentlichkeit wie Fachwelt über Grundlagen und aktuelle Forschung der Geowissenschaften anschaulich und didaktisch hochwertig zu informieren. Die Neugier ist in der Bevölkerung ohne Zweifel vorhanden, aber ohne entsprechende Wissensvermittlung bleibt jeder Versuch, Bürger*innen zum Handeln zu bewegen, auf der rein emotionalen Ebene hängen. Auch die übrigen größeren Bauprojekten der SNSB schreiten voran – mein Dank gebührt dabei insbesondere unserem Baubeauftragten und (nunmehr im wohlverdienten Ruehstand befindlichen) Generalsekretär, LtRD Matthias Hüttenhofer: (1) Die Sanierung und Adaptierung des Ostflügels des Botanikgebäudes ist nahezu abgeschlossen. (2) Die Generalsanierung der Zoologischen Staatssammlung (Heizung, Klimaanlage, Alarm- und Brandschutzanlage, Laborneueinrichtung), kombiniert mit der Kompaktierung mehrerer Magazine ist im Zeitplan, wird aber noch für längere Zeit entsprechende Einschränkungen verursachen. Knapp vor „Redaktionsschluss“ dieses Berichtes ist es erfreulicherweise gelungen, für das Juramuseums Eichstätt einen neuen Träger, die Stiftung Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, zu gewinnen. Mein besonderer Dank ergeht dabei an Frau MRin Isabelle Luber, die mit unermüdlichem Einsatz viele große Hür- den überwunden hat und auch die Weichenstellung für die dort anstehende Sanierung und Neugestaltung in die Wege geleitet hat. Ein herzliches Willkommen und zugleich Dank und Anerkennung für den Zeitaufwand und sehr hilfreiche zukunftsweisende Ratschläge richte ich an den Beirat der SNSB und insbesondere an den Vorsitzen, Prof. Dr. Jörg Overmann. Es bleibt zu hoffen, dass die schon getroffenen und geplanten Maßnahmen zur Zukunfts- und Konkurrenzfähigkeit der SNSB Erfolg zeigen. Überaus hilfreich sind dabei die zusätzlichen Mittel, die aus dem Pakt für Forschung und Innovation mit dem Staatministerium zum Einsatz gebracht werden können und die bereits für viele Neuimpulse gesorgt haben. Ungebrochen eindrucksvoll sind die Forschungs- und Publikationsleistungen der SNSB, die an der Spitze aller deutschen naturkundlichen Forschungsmuseen liegen. Ein herzlicher Dank ergeht hier nicht nur an die beteiligten Wissenschaftler*innen, sondern nicht minder an das Team der Öffentlichkeitsarbeit unter Frau Dr. Natzer, welches diese Leistungen hoch professionell auch an die Medien weiterleitet und damit für Poli- tik und Gesellschaft aufbereitet. Die aktuellen breiten Diskussionen zu Klimawandel und Artensterben sind eine Chance für die SNSB, durch entsprechende Forschungsinitiativen und wissensbasierte Bildungsarbeit direkt gesellschaftspolitische Wirkung zu erzielen – denn auch hier gilt: der Kampf wird letztlich auf der Wis- 4 Bericht des Generaldirektors sens- und Bildungsebene entschieden werden. Faunistik und Floristik (Artenverbreitung und deren Verände- rung) sind wieder hochaktuell geworden – und jeder professionelle Blick dazu in die Vergangenheit (erst der Vergleich macht sicher) heißt Sammlungen. In der Tat gibt es derzeit so viele einschlägige Projektaufrufe auf Landes- Bundes- und EU-Ebene, dass wir an Kapazitätsgrenzen stoßen. Die Gesamt-Besucherzahlen der SNSB-Museen und des Botanischen Gartens von 2018 sind – trotz der aktuell massiven Doppelbelastung im Museum Mensch und Natur und einem Rekordsommer – mit 666.166 konstant hoch, ein eindrucksvoller Beleg für die hohe Leistungsbereitschaft und -dichte auch im Ausstellungs- bereich. München, im Juli 2019 Gerhard Haszprunar Generaldirektor der SNSB 5 Wissenschaftliche Publikationen Wissenschaftliche Publikationen Generaldirektion der SNSB weiter zum Bericht der SNSB Wissenschaftliche Publikationen: a) referiert und indiziert: keine b) nicht referiert oder indiziert: keine c) populärwissenschaftlich: keine Veröffentlichungen externer Personen mit Sammlungsmaterial: keine Abstracts und Kurzberichte: keine Wissenschaftliche Vorträge: a) wissenschaftlich, international und auf Einladung: keine b) wissenschaftlich, sonstige: keine c) wissenschaftliche Poster: keine d) populärwissenschaftliche Vorträge: Natzer E. (2018): „Was helfen alle Entdeckungen, wenn es keine Mittel gibt, sie zugänglich zu machen!“. Laudatio für Preisträger Werner- und- Inge Grüter Preis 2018 (Dr. Frank Holl und Helga Zumkowsky-Xylander), 29.11.2018, Museum Mensch und Natur, München Abschlussarbeiten: keine Wissenschaftliche Websites: keine weiter zum Bericht der SNSB Jura-Museum Eichstätt (JME) weiter zum Bericht des JME Wissenschaftliche Publikationen: a) referiert und indiziert: Ebert M, Lane J (2018): Rediscovery