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34. Ausgabe Juni 2014

D‘Oachalacha [Der Eichensee] Noch im Frühjahr haben fleißige Helfer den gemeindlichen Badeweiher ausgeräumt und für den Sommer hergerichtet (Bild links). Inzwischen kann man wieder unbeschwerte Badefreuden in da Oachalacha – auf hoch- deutsch: im Eichensee – genießen. Und welches Sprungbrett weit und breit bietet schon solch einen grandiosen Ausblick? Bilder: N. Haugg (links), DR (oben) 34. Ausgabe Seite 2 Juni 2014

Grußwort des neuen Bürgermeisters

Sehr geehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger, an dieser Stelle darf ich Sie erstmals als und Bürger neugewählter Bürgermeister begrüßen. ist natürlich, Ich danke Ihnen nochmals für das bei der dass ich nun Wahl entgegengebrachte Vertrauen und hauptamtlich verspreche, mich der neuen Aufgabe mit und damit in voller Kraft zu widmen. Vollzeit zur Die ersten Wochen im Rathaus waren Verfügung sehr intensiv und lehrreich. Selbst wenn stehe. Wenn man gut vorbereitet in dieses Amt startet, ich dennoch beeindruckt die Fülle an Themen, Aufga­ nicht jeden Tag ununterbrochen im Rat­ ben und Verpflichtungen, die auf einen haus bin, liegt das hauptsächlich an den Bürgermeister zukommt. Unter diesem zahlreichen Außenterminen – in der VG Eindruck danke ich allen Mitarbeitern der , im Landratsamt oder andern­ Gemeinde, vor allem Frau Erdt und Frau orts. Im Moment behalten wir deshalb Selvi, sowie den Kollegen des Gemein­ auch die bekannten Sprechzeiten im derats für die bisher geleistete Unterstüt­ Rathaus bei (Mittwoch 8–12 Uhr und zung. Donnerstag 16– 18 Uhr). Hier treffen Sie mich mit Sicherheit an. Mein Ziel ist, Ein großes Dankeschön gebührt aber vor eine weitere feste Sprechzeit anzubieten, allem meinem Amtsvorgänger Konrad doch muss sich der richtige Tag erst noch Welz. Er hat zwölf Jahre lang hervorra­ herauskristallisieren. gende Arbeit für unsere Gemeinde ge­ leistet und auch in den letzten Monaten Sollten Sie einen Termin außerhalb der seiner Amtszeit nicht in seinem Engage­ bestehenden Sprechzeiten wünschen, ment nachgelassen. Ich danke ihm, dass bitte ich Sie, einfach vorher im Rathaus er mich umfassend in das neue Amt ein­ anzurufen (Tel. 08194 333). Oder Sie geführt hat und mir auch seit seinem Aus­ schauen kurz vorbei: Wenn mein Wagen scheiden mit Rat und Tat zur Seite steht. vor dem Rathaus steht oder das Licht im Büro brennt, können Sie gerne herein­ Die beste Amtseinführung kann aber nicht schauen! verhindern, dass es bei einem neuen Bür­ germeister Anfangsschwierigkeiten gibt, Auf eine gute Zusammenarbeit zum Wohl dass es hin und wieder knirscht und stot­ unserer Gemeinde! tert. Ich bitte Sie hier um Verständnis und Mit den besten Grüßen Geduld, wenn nicht alles gleich rund läuft. Ihr Wir bemühen uns! Ein großer Vorteil für mich als Bürger­ meis­ter wie auch für Sie als Bürgerinnen 34. Ausgabe Seite 3 Juni 2014

Aus dem Rathaus

Der neue Gemeinderat

Am 5. Mai traf sich der der neu gewählte gel, Stefan Erdt, Dr. Klaus Pilz, Markus Gemeinderat zu seiner konstituierenden Schwenk, Fritz Stauber jun. und Johann Sitzung. Sechs neue Gesichter gibt es in Sturm wurden erstmalig in den Gemeinde- dem 14-köpfigen Gremium: Mario Dan- rat gewählt. Text u. Bilder FiVo/FRV

Dr. Albert Thurner Markus Müller Anton Schmid 1. Bürgermeister 2. Bürgermeister 3. Bürgermeister aus Vilgertshofen, Redakteur aus Issing, Zimmermeister aus Pflugdorf, Elektromeister (45), nicht verheiratet. (41), verheiratet, Gemeinde­ (51), verheiratet, Gemeinde­ Vertritt die Gemeinde u.a. rat seit 2002. rat seit 2002. in der VG-Versammlung, Mitglied u.a. in der VG- Mitglied u.a. in der VG- in den Schulverbänden Versammlung, im Bauaus­ Versammlung, im Rech­ Vilgertshofen und Rott sowie schuss und im Schulverband nungsprüfungs- und im im Abwasserzweckverband Vilgertshofen. Kindergartenausschuss, Pürgen. Hobbys sind der Schießsport Friedhofsreferent. Hobbys: Lesen und Schach. und Skifahren. Hobbys: Rad- und Skifahren. 34. Ausgabe Seite 4 Juni 2014

Stefan Berger Mario Dangel Wolfgang Dangel aus Stadl, Elektrotechniker aus Mundraching, Rettungs­ aus Mundraching, Hausver­ (40), verheiratet, Gemeinde­ sanitäter (25), nicht verheira­ walter (52), verheiratet, zwei rat seit 2002. tet, Gemeinderat seit 2014. Kinder, Gemeinderat seit Verbandsrat im Abwasser­ Mitglied im Rechnungsprü­ 2008. zweckverband, Jugendrefe­ fungs- und Kindergarten- Mitglied im Bauausschuss, rent, Referent für Wasserver­ Ausschuss. Verbandsrat im Abwasser­ sorgung und Entwässerung. zweckverband und Referent für den Gemeindewald.

Stefan Erdt Franz Erhard jun. Mick Kratzeisen aus Pflugdorf, Reg.-Beamter aus Stadl, Fachreferent (55), aus Issing, Dipl. Geologe im Finanzministerium (27), verheiratet, Gemeinderat seit (54), in einer Lebenspart- nicht verheiratet, Gemeinde­ 2002. nerschaft, zwei Töchter, rat seit 2014. Mitglied in der VG-Versamm­ Gemeinderat seit 2007. Mitglied im Rechnungsprü­ lung, im Bauausschuss und Kindergartenreferent und fungsausschuss. Vertreter der Gemeinde in Mitglied im Kindergartenaus­ Hobbys sind Fußball, Skifah­ der Dorferneuerung. schuss. ren, Schießsport. Hobbys sind Radfahren und Hobbys sind die Jagd und Wandern. Karate. 34. Ausgabe Seite 5 Juni 2014

Josef Lindauer Karl Linder jun. Dr. Klaus Pilz aus Stadl, Bankbetriebswirt aus Issing, LKW-Fahrer und aus Issing, Dipl. Ing. Architekt (45), nicht verheiratet, Ge­ Landwirt (39), nicht verheira­ (57), verheiratet, zwei Kinder, meinderat seit 2008 tet, Gemeinderat seit 2008. Gemeinderat seit 2014. Vorsitzender des Rechnungs­ Mitglied im Rechnungsprü­- Mitglied im Bauausschuss. prüfungsausschusses. fungsausschuss. Hobby ist der Schießsport. Hobbys sind Böllerschießen und die Feuerwehr.

Markus Schwenk Fritz Stauber jun. Johann Sturm aus Issing, Rechtsanwalt (35) aus Stadl, Landwirt (38), aus Pflugdorf, Maurer, Stra­ nicht verheiratet, Gemeinde­ verheiratet, drei Kinder, ßen­kontrolleur (57), nicht rat seit 2014. Gemeinderat seit 2014. verheiratet, Gemeinderat seit 2014. Mitglied im Rechnungsprü­ Kindergartenreferent, fungsausschuss, Jugendre­ Mitglied im Kindergartenaus­ Verbandsrat im Abwasser­ ferent. schuss. zweckverband, Mitglied im Bauausschuss und Feuer­ Hobbys sind Fußball Hobby ist Musik zu spielen. wehrreferent. (Schiedsrichter!) und Musik. Hobbys: Bergsteigen, Rad- fahren und die Feuerwehr. 34. Ausgabe Seite 6 Juni 2014

Aus der Gemeinde

Der Kreisverkehr wird gebaut

Seit 23. Juni wird am neuen Kreisver- Der Landkreis sprang auf dieses Angebot kehr an der Kreuzung der beiden Kreis- an und plante den Umbau, wobei sich bald straßen LL 6 und LL 15 südlich von zeigte, dass ein Kreisverkehr nicht nur die Pflugdorf gebaut. Damit wird ein wei- bessere, sondern auch die günstigere Lö- terer Unfallschwerpunkt im Gemeinde- sung darstellt. Als Folge dieses Welz‘schen gebiet hoffentlich nachhaltig entschärft. Coups wird jetzt bereits gebaut, und die Gemeinde Vilgertshofen muss außer der Die Baumaßnahme geht auf eine Initiati- Verlegung eines Leerrohrs keine Kosten ve des ehemaligen Bürgermeisters Kon- übernehmen. rad Welz aus dem Jahr 2013 zurück. Nach Acht Wochen Umleitung einem weiteren Unfall mit Todesfolge und deutlichen Unmutsäußerungen bei Für die Bauarbeiten (inklusive einer Fahr- der Bürgerversammlung des vergangenen bahnerneuerung vom Eichensee bis zum Jahres bot er dem Landkreis an, dass die Wertstoffhof) sind insgesamt acht Wochen Gemeinde Vilgertshofen bei einem Um- anberaumt. In dieser Zeit wird der Ver- bau der Kreuzung die Mehrkosten einer kehr, der von Mundraching kommt, über Kreisverkehr-Lösung gegenüber einem Vilgertshofen umgeleitet. In der Gegen- Kreuzungsversatz übernehmen würde. richtung führt die Umleitung durch Pflug-

Der Plan des neuen Kreisver- kehrs.

Plan: Ing.Büro Glatz/Kraus 34. Ausgabe Seite 7 Juni 2014 dorf und Stadl. Die Anlieger werden für sätzliche Parkverbote sind vorerst nicht die­se Zeit um Verständnis und Nachsicht geplant. Die Gemeinde bittet aber ein- für die erhöhte Verkehrs- und Lärmbela- dringlich darum, die Engstellen in den drei stung gebeten. Ortschaften – allen voran den Hohlweg in Stadl und den Ortsplatz in Vilgertshofen – Bitte nichts zuparken! nicht durch parkende Autos weiter zu ver- Verkehrsrechtliche Maßnahmen wie zu- engen. ath

Umbau der B17 bei Lechmühlen kommt gut voran

Es geht voran beim kreuzungsfreien Ausbau der B17 bei Lechmühlen: Mitte Juni wird das Wellstahlrohr eingebaut, mit dessen Hilfe die gefährliche Kreu- zung enschärft wird.

Die von Mundraching nach füh- rende LL 6 wird künftig durch eine Well- stahlröhre unter der auf einer Aufschüttung Die 2013 fertig gestellte Unterführung mit Well- verlaufenden B17 hindurch führen, ähn- stahlrohr bei Dornstetten. lich der Unterführung bei Dornstetten, die 2013 fertig gestellt wurde. die ­se Maßnahme zuständig ist, die wesent- Nicht zuletzt dank des guten Wetters gin- lichen Arbeiten am kreuzungsfreien Über- gen die im März begonnenen Bauarbeiten gang nach Leeder schon zum Ende dieses sehr zügig voran, sodass nach Aussage des Jahres abgeschlossen werden können. Staatlichen Bauamts Weilheim, das für Ob auch der gleichzeitig durchgeführte dreistreifige Ausbau der B17 für die nach Norden führende Fahrtrichtung vorzeitig in diesem Jahr zum Abschluss kommen wird, oder doch wie geplant 2015, wird u.a. vom weiteren Witterungsverlauf ab- hängen. Das jetzt in Arbeit genommene 1,3 Kilo- meter lange Teilstück ist der letzte der acht Bauabschnitte, mit dem diese viel befah- rene Nord-Süd-Achse in den vergangenen Jahren zwischen und Schongau Arbeiten an der Dammaufschüttung für den neuen verkehrssicherer gemacht wurde. Verlauf der B17. Text u. Bilder FiVo 34. Ausgabe Seite 8 Juni 2014

Ramadama 2014

Am 5. April fand zum dritten Mal das Kinder- und Jugendförderverein – Ramadama in Issing statt – erstmals Generationen miteinander - allerdings unter der gemeinsamen Lei- Vilgertshofen „Wigwam“ e.V. tung von Wigwam und Generationen miteinander. Bei gutem Wetter trafen sich 27 Freiwillige, um ihren Ort von diversen Feten auch zwei Dachflächenfen- Zivilisationsmüll zu reinigen. ster fanden.

Erneut hatte sich ein breites Altersspek- ... die Reste einer Jugendhütte trum eingefunden: Vom Kindergartenkind An der Verlängerung des Aspers in Rich- über Jugendliche und zahlreiche Erwach- tung hatten die Jäger eine bereits sene bis hin zu unseren aktiven Senioren verlassene Hütte von Jugendlichen ge- war alles vertreten. Gesammelt wurde an meldet und dankenswerter Weise bereits den üblichen neuralgischen Punkten wie rückgebaut und aufgestapelt. Mit Hilfe dem Fuß- und Radweg vom Edeka zur eines Traktors war es möglich, auch dieses Unterführung, rund um den Sportplatz und unzugängliche Ziel anzufahren. an der Straße nach Vilgertshofen. Erstmals wurde heuer auch das Gelände um den Wertstoffhof Pflugdorf vom Un- Zwei Dachflächenfenster und ... rat befreit. Insgesamt wurden 604 kg Müll Drei junge Frauen und ihre Mädels bil- gesammelt und nach Hofstetten transpor- deten die „Frauenpower“ des Tages und tiert. nahmen sich die Reichlinger Kiesgrube Im Anschluss gab es für alle Beteiligten vor, wo sich außer illegalen Müllablage- wieder die bereits obligatorische Brotzeit rungen und den Hinterlassenschaften von von der Gemeinde und selbstgebackenen

Die freiwilligen Helfer des diesjährigen Ramadamas. 34. Ausgabe Seite 9 Juni 2014

Kuchen von den Organisatorinnen. Das jährliche Ramadama hat sich wieder als Generationen übergreifendes Projekt ge- zeigt, das die dörfliche Gemeinschaft wie auch das Umweltbewusstsein fördert. Text u. Bilder: Angie Hasselmann

6. Wiesenflohmarkt in Mundraching Auch dieses Jahr findet wieder ein Wie­ sen-Flohmarkt in Mundraching statt. Am Sonntag, dem 14. September 2014, Auch die Reste eine Jugendhütte wurden im können Privatanbieter von 10.00 bis 15.00 Rahmen des diesjährigen Ramadamas von frei- Uhr (Aufbau ab 9.00 Uhr) ihre „übrigen“ willigen Helfern entsorgt. Schätze verkaufen. Der Flohmarkt findet gegenüber dem Mundrachinger Feuerwehrhaus statt. Für Das Spielmobil kommt ein spätes Frühstück, Mittagessen oder Kaffee und Kuchen wird gesorgt. Die Stand­ Von Montag, 8. September, bis Frei- gebühr beträgt 5 Euro sowie 5 Euro Kau- tag, 12. September 2014, jeweils von tion, die zurückerstattet wird, wenn der 15.00 bis 17.30 Uhr, macht das Spielmo­ Platz ordentlich hinterlassen wird. bil wieder Halt auf der Wiese gegenüber Anmeldung ab 19.8.2014 bitte unter Tel. dem Feuerwehrhaus Mundraching. 01577 929 84 07. Karin Bertsch Karin Bertsch

Veränderungen in den Außenbereichen der Kindergärten

In den Außenbereichen der Kinder- Ein Ortstermin im Garten des Stadler gärten Stadl und Issing stehen einige Kindergartens offenbarte Anfang Mai, Umbauten an. In Stadl wurden bereits dass zwei Bäume nicht mehr stabil stan- im Mai zwei marode Bäume gefällt; den und damit den Sicherheitsanforde- weitere Pflegeschnitte sollen im Herbst rungen für Kindertagesstätten nicht mehr folgen. In Issing werden in den näch- genügten. Ein Traubenkirschen- und ein sten Wochen zwei Bereiche saniert, Zwetschgenbaum mussten deshalb besei- deren Zustand schon länger Sorge be- tigt werden. Notwendige Pflegeschnitte reitet. an anderen Bäumen sind für den  34. Ausgabe Seite 10 Juni 2014

Herbst vorgesehen. Ob Er- satzpflanzungen für die ge- fällten Bäume notwendig sind, soll bis dahin geklärt werden. Als weitere Maßnahme im Stadler Garten ist ein Fall- schutz für den Kletterbaum bei der Sandgrube geplant. Er soll noch vor den Sommerfe- rien fertiggestellt sein.

Pflaster statt blankem Erdreich Im Issinger Kindergarten Das offene, betonharte Erdreich vor dem Issinger Kindergarten trotzt jeder Bepflanzung und soll jetzt gepflastert werden. zeigt der Garten in zwei Be- Bild: F. Erhard reichen starke Schäden. Das Erdreich gleich nördlich des Eingangsbe- geraten. Die Pflasterarbeiten sollen in den reichs trotzt seit langem jeglichen Pflanz- Sommerferien vorgenommen werden. versuchen. Angesätes Gras kam nicht mehr hoch, so dass sich der Bereich mitt- lerweile als offenes, betonhartes Erdreich Humus auf den Kriechtunnel präsentiert. Um den Schmutzeintrag ins Das zweite Sorgenkind ist der Hügel im Gebäude zu reduzieren, aber auch die Ent- Nordwesten mit Rutsche und Kriech- wässerung des Geländes zu verbessern, hat tunnel. Hier soll ebenfalls in den Ferien der Gemeinderat beschlossen, den Bereich Humus aufgebracht werden, um die frei zu pflastern. Nach Expertenmeinung hätte liegenden Rohrenden des Kriechtunnels selbst Rollrasen hier im Gebäudeschatten wieder abzudecken. Außerdem wird die nicht überlebt, und von der Verlegung von Rutsche leicht angehoben, damit Regen- Kunstrasen wurde wegen der Rutschge- wasser wieder ablaufen kann und nicht auf fahr auf dem abschüssigen Gelände ab- dem Rutschenende stehen bleibt. ath

Bitte Rücksicht nehmen! darf dadurch aber nicht gestört werden. Während der Betriebszeiten müssen die Im Zusammenhang mit den Sanierungs­ Anweisungen des Kindergartenpersonals maßnahmen in den Gärten der beiden befolgt werden! Kindertagesstätten sei noch ein Hinweis Außerhalb dieser Zeiten bitten wir, die Gär­ erlaubt: Beide Gärten sind auch öffentlich ten und die Geräte pfleglich zu behandeln. zugänglich und können von Nicht-Kinder­ Vor allem dürfen keine Abfälle, z.B. leere gartenkindern (Betonung auf Kinder!) mit­ Flaschen, in den Gärten liegen gelassen genutzt werden. Der Kindergartenbetrieb werden! ath 34. Ausgabe Seite 11 Juni 2014

Musiker an der Grundschule

Anfang Mai besuchten insgesamt noch ein gemeinsames Stück zu hören. zwölf Mitglieder der Musikkapel- Bei der „Instrumentenrallye“ probierten len Pflugdorf-Stadl und Thaining die sie Tenorhorn, Trompete, Schlagzeug, Po- Schulkinder in Issing. saune, Klarinette, Querflöte, Saxophon, Waldhorn und Tuba aus und bekamen da- Ziel war es, den Kindern der dritten und für jeweils Stempel auf ihren Laufzettel. vierten Klassen die Freude an der Musik im Verein näherzubringen. Schulleiterin Einladung zum Vorspielen Gabriele Falkner unterstützte das gemein- Die Musiker hatten sich einen ganzen Vor- same Vorspielprojekt der Musikvereine mittag Zeit genommen und für alle vier und so bekamen die Kinder im Rahmen Klassen hintereinander das Vorspiel durch- des Musikunterrichts einen ersten Ein- geführt. Gute drei Wochen später waren blick in die Instrumentenausbildung. dann alle interessierten Kinder nebst El- tern eingeladen, zum Informations- und Instrumentenrallye Vorspielnachmittag ins Musikerheim Bernhard Grabmeier erklärte den Kindern nach Stadl zu kommen, um sich über die anschaulich den Unterschied von Holz- Jungmusikerausbildung zu informieren. und Blechinstrumenten und die Musi- Die Vorsitzenden beider Kapellen, Fritz kanten machten die einzelnen Instrumente Stauber (Thaining) und Theresa Schneider „hörbar“. Damit die Kinder akustisch (Pflugdorf-Stadl), zeigten sich erfreut über aufnehmen konnten, wie das Ganze im die aufmerksamen und interessierten Kin- Zusammenspiel klingt, bekamen sie auch der. Text u. Bild: Gisela Klöck

Peter Arnold (links) und Bernhard Grab- meier stellen den interessierten Viertklässlern ihre Instrumente vor. 34. Ausgabe Seite 12 Juni 2014

Musikkapelle Pflugdorf-Stadl: Sehr gut!

Wie schon in den ver- gangenen Jahren stell- te sich die Musikkapelle Pflugdorf-Stadl neben 31 an- deren Musikkapellen wieder einmal der Kritik einer pro- fessionellen Jury: Anlässlich des 44. Bezirksmusikfestes Lech-Ammersee im Musik- bund von Ober- und Nie- derbayern (MON) fanden die Wertungsspiele heuer in Türkenfeld statt. Die professionelle Jury – von links Manfred Lipp, Franz Wal- Besonders spannend ist hier cher, Dr. Manfred Heidler, Dr. Leon Bly und Michael Morgott – die „offene Wertung“, für die bewertete jedes Musikstück nach zehn vorgegebenen Kriterien sich auch die Musikkapelle mit Punkten von 1 bis 10. Pflugdorf-Stadl entschieden hatte: Hier bewerten die Jurymitglieder und „Crith Mhonadh“ hatte Dirigent An- die Ergebnisse für Musiker und Publikum dreas Grandl für die Pflugdorf-Stadler sichtbar, indem sie Punktetafeln hochhal- wohl ins Schwarze getroffen und beste ten. Probenarbeit geleistet, denn die Jury be- „In den Proben lief es noch nicht ganz so stätigte: „mit sehr gutem Erfolg teilge- gut“, bestätigten ein paar Musiker, „aber nommen“, und bewertete die Vorträge mit heute haben wir unser Bestes gegeben.“ insgesamt 84 von 100 Punkten. Mit den gewählten Stücken „Waaterkant“ Text u. Bild: Nicole Arnold

2. und 3. August: Gartenfest der Musikkapelle am Kindergarten Stadl Show, Musik und Lebendkicker

Nach dem Starkbierfest ist vor dem Gar- Talente des vergangenen Jahres noch tenfest: Deshalb sinnieren die Mitglieder zu übertreffen sind, bleibt abzuwarten der Musikkapelle Pflugdorf-Stadl der- – man denke nur einmal an den Musi- zeit schon heftig über die Showeinla- kerinnen-Flashmob, den ACDC-Platt- gen zum diesjährigen Gartenfest am ler oder den Gangnam-Style der Jung- 2. und 3. August. Ob die Ideen und musiker zurück. 34. Ausgabe Seite 13 Juni 2014

Am Samstag, den 2. August, 19.00 Uhr, Uhr spielt die Bayerisch-Böhmisch-Be- eröffnet die Musikkapelle ihr Gartenfest setzung der Musikkapelle. Dazu gibt es im Zelt am Kindergarten in Stadl mit Hax´n, Braten und Hendl und wie ge- gepflegter Blasmusik. Mit Einbruch der wohnt am Nachmittag auch Kaffee und Dunkelheit wird die Bühne umgebaut und Kuchen, während ab etwa 13.30 Uhr der etwa gegen 21.15 Uhr zeigen die Musiker Anstoß zum „Lebendkicker-Vereinswett- dann ihre Showeinlagen. Im Anschluss bewerb“ stattfindet. Zum Dämmerschop- wird die Musikkapelle Pflugdorf-Stadl mit pen ab 18.00 Uhr spielt heuer wieder die Stimmungsmusik weiterhin für gute Lau- Musikkapelle Reichling auf. Dazu gibt´s ne im Publikum sorgen. Brotzeit und Steckerlfisch. Die Showein- lagen zeigen die Musiker ab etwa 21.15 Zwei Tage Programm Uhr noch einmal. Am Sonntag zum Frühschoppen ab 11.00 Text u. Bild: Nicole Arnold

Beim Gartenfest 2013 trafen sich Klaus Schneider, Josef Arnold, Daniela Erhard und Gerhard Schwarzwalder (von links) in „Waldis EM-Club“.

Neue Asylbewerber in der Gemeinde

Mittlerweile sind in der Kohlstattstraße kurs integriert werden, da von den Erstan- 22 in Pflugdorf sieben weitere Asylbe- kömmlingen bereits drei einen offiziellen werber eingezogen, alles Männer zwi- Sprach- bzw. Integrationskurs in Lands- schen 18 und 68 Jahren. Es handelt sich berg besuchen und ein Bewohner zu seiner um vier Afghanen und drei Syrer. Gott Familie nach Leipzig ziehen konnte. sei Dank ist der Zusammenhalt in der Aktives Betreuerteam Hausgemeinschaft gut und die „Alten“ aus dem Erdgeschoß unterstützen die Der Betreuerkreis Asyl von Wigwam –  „Neuen“ im Obergeschoß recht gut. Generationen Miteinander ist sehr aktiv, mit den Ansprechpartnern vom Roten Alle Neuen konnten sofort in den Sprach- Kreuz vor Ort anfallende Probleme zu lö- 34. Ausgabe Seite 14 Juni 2014

wir unterstützen sie gerne bei der Anmeldung. Es kann sich dabei auch nur um stundenweise Tätig- keiten handeln. Dank an alle Unterstützer Ein ganz besonderes Dan- keschön geht an unsere Betreuer vor Ort, die mit notwendigem Augenmaß, gesundem Menschenver- „Unsere“ Asylbewerber in der Pflugdorfer Kohlstattstraße bekamen stand und viel Verständ- Zuwachs aus Syrien und Afghanistan. Bild: ath nis Hilfestellung leisten. Dank auch den Nachbarn, sen. Neben dem Sprachkurs geht es um die die sich aktiv einbringen, ein herzliches Organisation von Arztbesuchen, Hilfe bei Dankeschön den Verantwortlichen des Notfällen, Hilfestellungen bei allgemei- FCI, die ein Training möglich machen. nen Verwaltungsangelegenheiten, Suchen Danke dem Frauenbund für die Nutzung von Busverbindungen oder ganz einfach des Raumes zum Sprachunterricht! um das Bereitstellen von Werkzeug, damit Wer unsere Arbeit finanziell unterstützen sich die jungen Männer ihre Fahrräder, möchte, kann dies mit einer Spende an den die ein wichtiges Fortbewegungsmittel Wigwam e.V., Stichwort Asyl, tun: IBAN darstellen, auch selbst reparieren können. DE98 7005 2060 0022 0651 14, BIC BY- Wichtig war es uns auch, dass die Bewoh- LADEM1LLD. Irmgard Neu-Schmid ner ihren Garten selbst pflegen können. Beauftrage der Gemeinde für Senioren, Das ist jetzt möglich, weil von unserem Integration und Gleichstellung Helfer Dieter Dörrstein ein Rasenmäher organisiert werden konnte. Gemeinnützige Arbeit gesucht Wohnungssuche Das Kreisseniorenheim Vilgertshofen bie- Die bereits anerkannten Asylbewer­ tet zwei Interessenten ab Anfang Juni ge- ber aus Pflugdorf müssen aus den meinnützige Arbeit im Bereich der Haus- Unterkünften ausziehen und sich meistertätigkeit an. selbst um eine Wohnung bemühen. Sie Alle Vereine und Träger von gemeinnüt- erhalten derzeit Sozialleistungen und zigen Einrichtungen können übrigens möchten eine Beschäftigung aufneh­ gemeinnützige Arbeit anbieten, die auch men. Deshalb die Anfrage, wer eine sehr unbürokratisch gemeldet und abge- kleine Wohnung für zwei junge Männer rechnet wird. Die Verrechnung der Vergü- zu vermieten hat? Bitte nehmen Sie tung von 1 Euro je Stunde übernimmt das Kontakt mit Frau Kögl, Tel. 08243 3223, Sozialamt, es fallen somit keine Kosten auf. Rita Selvi für den Verein an. Bitte melden Sie sich, 34. Ausgabe Seite 15 Juni 2014

Aktion „Stadtradeln“ Kreissenioren­- nachmittag am 21. Juli Vom 29. Juni bis 19. Juli findet im Land­ kreis Landsberg die Aktion „Stadtradeln“ Der diesjährige Kreisseniorennach­ statt. Sie soll die Bürgerinnen und Bür­ mittag findet am Montag, dem 21. ger animieren, öfter aufs Rad zu steigen Juli 2014, ab 14.00 Uhr im Festzelt in und das Auto stehen zu lassen. statt. Auch die Gemeinde Vilgertshofen Die Gemeinde bittet alle Personen, beteiligt sich an dieser Aktion. Welche die daran teilnehmen möchten, sich im Veranstaltungen genau stattfinden, Rathaus (Tel. 08194 333) anzumelden. stand bei Redaktionsschluss noch nicht Abfahrtszeiten des Busses: fest. Unter anderem ist aber an eine Stadl (Fa. Rehm) 12.00 Uhr Radtour zu gemeindlichen Bauprojekten Mundraching (Ortsplatz) 12.10 Uhr gedacht. Bitte achten Sie dazu auf Issing (Dorfplatz) 12.20 Uhr Presseberichte und Aushänge an den Pflugdorf (Grand) 12.30 Uhr gemeindlichen Anschlagtafeln. ath ath

Aus den Ortsteilen Issing Ein Bushäuschen für den Hirschberg

Auf Antrag einer Anwohnerin hat der mit den Grundstücksbesitzern gesucht Gemeinderat beschlossen, an der Bus­ wird. Text u. Bild: ath haltestelle am Hirschberg in Issing ein Bushäuschen zu errichten. Damit sollen wartende Fahrgäste, vor allem Schul- kinder, auch dort vor Wind und Wetter geschützt werden.

Das Problem ist allerdings, dass die Ge- meinde im weiten Umkreis um die Bus­ haltestelle keinen Grund besitzt. In einem Ortstermin mit dem Bauausschuss soll deshalb erst nach geeigneten Standorten An der Bushaltestelle am Hirschberg in Issing gesucht werden, bevor dann der Kontakt soll ein Bushäuschen errichtet werden. 34. Ausgabe Seite 16 Juni 2014

Veranstaltungskalender 2. Halbjahr 2014

So 06.07. Ulrichswallfahrt nach Vilgertshofen

Juli So 13.07. Patrozinium in Issing, anschl. Dorffest an der Schule Do 17.07. Frauenbund: Ausflug zur „Aktion Hoffnung“ und nach Bad Wörishofen Sa 19.07. BIZWI-Fete in der Kiesgrube Pflugdorf Mo 21.07. Kreisseniorennachmittag im Festzelt in Geltendorf Fr–So 25.–27.07. Ministranten-Zeltwochenende der Pfarreiengemeinschaft Sa 26.07. Schützen Pflugdorf: Sommerfest

Sa–So 02.–03.08. Musikkapelle: Gartenfest mit Showeinlagen So 03.08. Fingerhakler: Deutsche Meisterschaft in Garmisch

August So 10.08. Patrozinium in Pflugdorf Fr 15.08. Fingerhakler: Alpenländische Schülermeisterschaft So 17.08. Vilgertshofer Fest Fr–So 29.–31.08. JM-Seefest: Freitag Bayer. Dreikampf mit den Hurlachern, Samstag Rocknacht mit FACE, Sonntag Frühschoppen mit der Musikkapelle Pflugdorf-Stadl

Do–So 04.–07.09. Schützen Issing: Ausflug an die Mosel Mo–Fr 08.–12.09. Spielmobil in Mundraching Mo–Fr 08.–19.09. FFW Pflugdorf-Stadl: Leistungsabzeichen Löschgruppe

September Fr–So 12.–14.09. Musikkapelle: Musikerausflug So 14.09. Wigwam: Mundrachinger Wiesen-Flohmarkt Fr 19.09. Schützen Stadl: Generalversammlung Sa 20.09. Frauenbund: Tagesausflug nach Wörth an der Isar und Landshut Fr 26.09. Schützen Pflugdorf: 19 Uhr Gottesdienst, anschl. Generalversammlung Sa 27.09. FC Issing: 18 Uhr Oktoberfest im Sportheim

Do 02.10. Schützen Pflugdorf und Stadl: Gemeinsames Anfangsschießen Fr 03.10. Schützen Stadl: Anfangsschießen

Oktober Fr–So 03–05.10. FFW Pflugdorf-Stadl: Ausflug in den Schwarzwald Fr 10.10. - Gartenbauverein Vilgertshofen: 14 Uhr Pflanzentausch an der alten Schule Pflugdorf - Schützen Mundraching: Generalversammlung im Schützenheim Sa 11.10. - Gartenbauverein Vilgertshofen: 14 Uhr Vortrag von Dr. Bender über Wollafter und Riesenbärenklau, Bürgerhaus - JM: Weinfest mit Theatereinlage im Clubheim 34. Ausgabe Seite 17 Juni 2014

Sa 18.10. Frauenbund: 15 Uhr Oktober-Rosenkranz in Vilgertshofen, anschl. gemütliches Beisammensein im Pilgersaal

Sa 08.11. Gauschützenball im Bürgerhaus Fr 14.11. Kindergarten Stadl: Martinsumzug Sa 15.11. - Volkstrauertag in Issing

November - Fingerhakler: Generalversammlung im Kastanienhof So 18.11. Volkstrauertag in Pflugdorf Sa 22.11. - JM: Discofahrt - Veteranenjahrtag Stadl-Mundraching in Mundraching Sa 29.11. Veteranenjahrtag Pflugdorf im Kastanienhof Sa–So 29.–30.11. Frauenbund: Verkauf von Adventsgestecken bei Fam. Zikeli So 30.11. JM: Fahrt zum Bowlen

Fr 05.12. JM: Nikolausfeier im Hof Sa 06.12. Schützen Pflugdorf: Waldweihnacht So 07.12. - Gartenbauverein Vilgertshofen: 14 Uhr Adventsfeier im Bürgerhaus

Dezember - JM: Fahrt zum Christkindlmarkt Sa 13.12. - Frauenbund: 6.30 Uhr Rorate-Messe in Vilgertshofen, anschl. Frühstück im Pilgersaal - Musikkapelle, 19 Uhr Weihnachtskonzert in der Turnhalle Issing So 14.12. Schützen und FFW Mundraching: Waldweihnacht am Feuerwehrhaus Sa 20.12. Schützen Issing: Dorfweihnacht am Dorfplatz Di 23.12. JM: Film im Clubheim Mi 24.12. JM: „Wir warten auf‘s Christkind“ im Clubheim Fr 26.12. Patroziniumsgottesdienst zum Stephanstag in Vilgertshofen Mi 31.12. JM: Silvesterparty im Clubheim

Do 01.01. Musikkapelle: Neujahrsanspielen Mo 05.01. - Schützen Mundraching: Königsproklamation im FFW-Haus

Januar - Vereinspokalschießen der Pflugdorfer Vereine im Schützenheim Di 06.01. Schützenvereine Pflugdorf u. Stadl: Preisschafkopfen im Bürgerhaus Fr 09.01. Schützen Issing: Jahreshauptversammlung im Schützenheim Sa 10.01. Schützenball Pflugdorf im Bürgerhaus Sa 17.01. Schützenball Stadl mit „Take Us“ im Bürgerhaus Sa 24.01. - JM: 14 Uhr Kinderfasching im Clubheim - Feuerwehr- und Haklerball im Bürgerhaus Änderungen und weitere kurzfristige Termine unter www.vilgertshofen.de 34. Ausgabe Seite 18 Juni 2014

Mundraching Im Mai, da blühten die Bäume

In Mundraching gab es in diesem Jahr einen neuen Maibaum: ein siebenund- zwanzig (!) Meter langes Prachtexemp- lar, weiß-blau gebändert, mit zwölf neuen Tafeln und gekrönt von einem Wetterhahn mit Blitzerfahrung!

Pünktlich um halb zehn Uhr wurde er mit Hilfe eines Traktors aus sei- nem Sicherheitsbereich geholt. Mit vereinter Manpower und auf Robert Buch- heims Kommando wur- den die knapp drei Ton- nen Maibaumgewicht

von bis zu dreißig kräftigen Helfern tra- ditionell mit Schwalben in die Senkrechte gebracht. Nach gut eineinhalb Stunden stand er, und sogar der Himmel tauschte sein Regengrau in das Weiß und Blau des Maibaums ein! Schließlich wurden in einer spektakulären Kletterpartie noch die zwölf neu gestal- teten Tafeln angebracht und dann ganz ge- mütlich gefeiert. Text: FiVo, Bilder: FRV 34. Ausgabe Seite 19 Juni 2014

Neues von der Streuobstwiese

Vor vielen Jahren hatte Monika Sedl- maier, Fachberaterin für Gartenkultur und Landespflege des Landratsamts eine gute Idee, die jetzt in Mundraching Wirklichkeit wurde.

Frau Sedlmaier regte an, die Landschaft prägenden Streuobstwiesen zu kartieren und die darauf gepflanzten, verschiedenen und z.T. sehr alten Obstsorten zu bestim- men. Damit könnte das Wissen, welche Hermann Hefele aus beim Befestigen Sorten in den oftmals rauen Lagen hier im der Sortenschilder Landkreis besonders gut gedeihen, erhal- ten werden, und damit auch die verschie- berücksichtigt. Und in diesem Mai nun denen Aromen und Geschmäcker dieser konnten die Schilder, die auf Veranlassung alten Sorten. von Gudrun Kopf und dem Gartenbauver- Diese Idee war 2006 der Beginn, um den ein Vilgertshofen in Zusammenarbeit mit alten Baumbestand der idyllisch oberhalb Hermann Hefele vom Kreisverband für der Lechschleife gelegenen Mundrachinger Gartenbau und Landespflege bestellt wur- Streuobstwiese aufzuzeichnen und die ver- den, an den Bäumen befestigt werden. schiedenen Apfelsorten in den folgenden Sie informieren über Sorten, Baumalter so- Jahren von Pomologen bestimmen zu las- wie die richtige Erntezeit, die nicht immer sen. Denn von den z.T. um 1950 herum auch schon die beste Genusszeit ist. gepflanzten Bäumen waren nicht mehr alle So steht z. B. die ziemlich geheimnisvolle Sorten verlässlich bekannt. Bezeichnung H 2010 Pr E10 Gr 1–5 Schilder erklären die Sorten für folgende Information: Die ständige Fortschreibung des Lage- H = Hochstamm, 2010 = Pflanzjahr, Pr = plans hat sowohl die durch Feuerbrand im Pflückreife, E10 = Ende Oktober, Gr = Ge- Jahr 2007 ausgefallenen Bäume wie auch nussreife, 1–5 = Januar bis Mai. die im Jahr 2010 neu gepflanzten Sorten Text und Bilder: FiVo 34. Ausgabe Seite 20 Juni 2014

Multifunktionsplatz Es bewegt sich was ...

Nach langen und zum Teil zähen Ver- handlungen auch mit dem Landkreis Mitarbeiter gesucht geht es jetzt doch vorwärts mit dem Mundrachinger Multifunktionsplatz. Für künftig anstehende Eigenleistungen, z.B. Arbeiten beim Innenausbau des Sta­ Die Planung und Genehmigung des 8 x 20 dels, bei Rückschnitt und Pflanzarbeiten Meter großen Vereinestadels, der in der u.v.m., werden fleißige Helfer gebraucht! Bauform eines für die hiesige Gegend ty- Interessierte können sich gerne bei pischen „Maulaufreißers“ auf dem Grund- Wolfgang Dangel (Tel. 08243 560) oder stück des ehemaligen Wertstoffhofs gebaut Ulrike Fischer-Vogl (Tel. 08243 96 17 96) wird, verlief ohne nennenswerte Probleme. informieren. FiVo Keine Stockbahn Die ursprünglich auch vorgesehene Stock- Lärmgutachten notwendig gewesen wäre, bahn hingegen sorgte für viel Lärm – und entschied man sich schweren Herzens, auf das im wahrsten Sinne des Wortes! Das die Stockbahn komplett zu verzichten. Landratsamt forderte nämlich mit Verweis Stattdessen werden jetzt in Mundraching auf das Bundes-Immissionsschutzgesetz die Boulekugeln poliert, denn Boule fällt (BImSchV), dass die Stockbahn verlegt, nicht unter die BImSchV! eingehaust und wahrscheinlich noch in den Betriebszeiten eingeschränkt werden Sträucher entfernt müsste, um die angrenzende Wohnbebau- Um die Umbauarbeiten zügig durchführen ung vor Lärmbelästigungen zu schützen. zu können, wurden die 2006 im Rahmen Ein möglicher Standort wäre noch im Nor- einer großen Pflanzaktion gepflanzten den zwischen Stadel und Wall gewesen, Sträucher am westlich verlaufenden Wall doch hatte die Mundrachinger Arbeits- bis auf den Stock geschnitten. Diese Pflan- gruppe wenig Interesse an diesem unat- zen sollen bei der Neubepflanzung aber traktiven Platz. Und weil selbst für diesen wieder eingesetzt werden. Standort noch ein Kosten verursachendes Text u. Bild: FiVo

Der westseitige Wall des ehemaligen Wertstoffhofs wird entfernt, um Raum für den Multifunktionsplatz zu schaffen. 34. Ausgabe Seite 21 Juni 2014

Kommentar Aber ist dieses ständige Erteilen von Auf- lagen vielleicht sogar ein wenig von uns Was ich nicht verstehe ... selbst gemacht? Wenn immer jeder die ... ist, dass das Landratsamt als Geneh- Geräusche der anderen als Lärm emp- migungsbehörde auch für den Bolzplatz findet, sehen Gerichte und Verwaltungen Auflagen macht. Wegen der Lärmimmis- vielleicht keine andere Möglichkeit, als sionen der Fußballspieler muss eine Tafel für alles und jedes Verordnungen zu er- darauf hinweisen, dass der Platz nur zu lassen. Und dann wird aus Kinderlachen bestimmten Zeiten und nur von Spielern oder -weinen plötzlich Kinderlärm! unter 18 Jahren genutzt werden darf. Wollen wir das wirklich? Es sollte Als würden erwachsene Fußballer mehr doch gerade in einem kleinen Dorf wie Lärm machen als jugendliche. Mundraching möglich sein, das gemein- Sollten wir nicht froh sein, wenn sich same Zusammenleben so zu regeln, dass Kinder, Jugendliche und Junggebliebene jeder zu seinem Recht kommt – aber nicht aus eigenem Antrieb und ohne motori- auf Kosten der Anderen. sierte Unterstützung bewegen und dabei Leben und leben lassen! FiVO auch noch Spass haben?

Pflugdorf-Stadl 140 Jahre Feuerwehr Pflugdorf-Stadl

Mit zwei Festtagen feierte die Frei- willige Feuerwehr Pflugdorf-Stadl ihr 140-jähriges Gründungsjubiläum. Und im Gegensatz zur Gerätehauseinwei- hung im Jahr 2011 spielte diesmal sogar das Wetter mit.

Den Anfang machte am Samstagsabend ein Gastspiel der beliebten Stimmungs- band „Die Hurlacher“. Im vollbesetzten Bierzelt sorgten viele junge und jungge- bliebene Gäste für einen schwungvollen Abend bis spät in die Nacht. Der Festsonntag begann mit dem Kirch- Nach dem Festgottesdienst zog der Kirchzug zum enzug, an dem 23 Vereine aus Nah und  Festzelt beim Bürgerhaus. 34. Ausgabe Seite 22 Juni 2014

Fern teilnahmen, wobei die Partnerfeu- erwehr aus Waldmünchen die weiteste Anreise zu verzeichnen hatte. Die Messe, von der Blaskapelle Pflugdorf-Stadl musi- kalisch umrahmt, wurde von Pater Steevan und dem künftigen Feuerwehrseelsorger Franz Bauer zelebriert. Sie weihten auch das restaurierte Fahnenband, das 1974 an- lässlich des 100-jährigen Jubiläums vom damaligen Ministerpräsidenten Alfons Goppel gestiftet wurde. Anschließend konnte Vorstand Andreas Arnold in einem gut besuchten Festzelt zahlreiche Ehrengäste, darunter Dr. Tho- Schirmherr Dr. Thomas Goppel übergab das restaurierte Fahnenband, das sein Vater und mas Goppel, die Ehrenkommandanten Mininsterpräsident Alfons Goppel 1974 gespendet Fritz Stauber und Sebastian Grabmeier, die hatte. Altbürgermeister Josef Berger und Konrad Welz, Bürgermeister Dr. Albert Thurner, gabe des Fahnenbandes durch Schirmherr Kreisbrandrat Johann Koller, Kreisbrand- Dr. Thomas Goppel verfolgen. Der Staats- meister Alfons Düringer sowie Pater Stee- minister a.D. hatte die Restaurierung und van und Franz Bauer begrüßen. Zusammenlegung der beiden Fahnenbän- der, die 1974 und 1994 von seinem Vater Thomas Goppel übergab und ihm selbst gestiftet wurden, übernom- restauriertes Fahnenband men. Umrahmt von den Klängen der Musikka- Im Anschluss konnte die FFW pelle Pflugdorf-Stadl, konnten die Gäste Pflugdorf-Stadl zahlreiche Geschenke, bei kulinarischen Köstlichkeiten die Über- unter anderem vom Patenverein Rott und der Partnerfeuerwehr Waldmünchen, entgegennehmen. Zudem wurde Kreis- brandmeister Alfons Düringer von seinem Nachfolger Thomas Lindner für 18 Jahre als Kommandant geehrt. Robert Stork und Peter Arnold erhielten eine Ehrung für 25 Jahre aktiven Dienst. Währenddessen konnten die Gäste sich im Außengelände über aktuelle sowie his­ torische Feuerwehrfahrzeuge informieren und an Führungen durch das neue Geräte­ haus teilnehmen. Für die kleinen Gäste war eine Hüpfburg aufgebaut. Kommandant Thomas Linder (links) und Vorsit- Der Festausklang, der vom Musikverein zender Andreas Arnold (Mitte) danken Kreis- brandmeiser Alfons Düringer für seine 18-jäh- Reichling umrahmt wurde, rundete das er- rige Tätigkeit als Kommandant der Feuerwehr folgreiche Wochenende ab. Pflugdorf-Stadl. Text u. Bilder: Feuerwehr 34. Ausgabe Seite 23 Juni 2014

Vilgertshofen Dorfplatz statt Parkplatz – oder wie viele Autos passen vor die Kirche?

Am 19. Mai fand im Rahmen einer schaftsplanungsbüros (Katrin Mohren- kombinierten Sitzung des Gemeinde- weis, Monika Treiber, Opla, Daurer + rats und des Vorstands der Teilnehmer- Hasse, Kronenbitter und Skorka) ihre Ent- gemeinschaft (TG) der Dorferneuerung würfe. die Bewertung für das „Plangutach- ten zur Aufwertung der Ortsmitte von Dorfgemäße Umgestaltung Vilgertshofen“ statt. Die acht Mitglieder Die Aufgabenstellung für die Büros um- umfassende Jury entschied sich dabei fasste eine dorfgemäße Umgestaltung der unter sechs eingereichten Entwürfen Vilgertshofer Dorfmitte bei gleichzeitiger für den Plan des Büros Mohrenweis aus Lösung des Parkproblems, dem dieser Waal. kleine Ort nicht nur sonntags ausgesetzt ist. Darüber hinaus musste die Umgestal- Zu Beginn der Sitzung im Bürgerhaus prä- tung auch für das Vilgertshofer Fest  sentierten die sechs eingeladenen Land- Der Siegerentwurf von Katrin Mohrenweis. 34. Ausgabe Seite 24 Juni 2014 mit der Stummen Prozession praktikabel sein. Bei diesem Fest im August herrscht Ausnahmezustand im Dorf, acht- bis zehn- tausend Besucher wälzen sich an etwa 120 Jahrmarktbuden vorbei. Die notwendigen Sicherheitswege sind ebenso vorzuhalten wie z. B. Stromanschlüsse für die Schau- steller. Außerdem wurden barrierefreie Spazier- wege mit Ruhebänken und Sitzbereichen für die Bewohner des Seniorenheims ge- wünscht. Alte Flurkarte mit ehemaligem Kirchenvorplatz (in gelb). Klarer Siegerentwurf Für diese sehr komplexe Aufgabenstel- der Wallfahrtskirche den verlorenen Kir- lung wurde auf Anregung des Vilgertsho- chenvorplatz wieder, rekonstruiert die axi- fers Rupert Holzfurtner ein Plangutachten ale Proportion und revitalisiert mit einem durchgeführt, auch um neue und vielleicht bis zum Dorfanger reichenden Platz die unbekannte Sichtweisen und Lösungen Vilgertshofer Dorfmitte. aufgezeigt zu bekommen. Der Grünfläche wird als Obstanger mit Die achtköpfige Jury – mit Architekt und Blumenwiese, Ruhebänken und Spiel- Städteplaner Otto Kurz (Juryvorsitzender), flächen gestaltet. Auch auf dem Kirchen- Rolf Meindl vom Amt für Ländliche Ent- vorplatz laden Bänke zum Verweilen ein. wicklung, Kreisheimatpflegerin Dr. Heide Dieser Dorfplatz soll in erster Linie den Weißhaar-Kiem, Heinrich Heiß von der Menschen Platz bieten, Autos sollen hier Unteren Naturschutzbehörde, Altbürger- nicht das Bild bestimmen. meister Konrad Welz, 1. Bürgermeister und TG-Vorstand Dr. Albert Thurner, TG- Ausreichend Parkplätze Vorstand Ulrike Fischer-Vogl und stellv. Für Autos sieht dieser Entwurf 30 Parkplät- TG-Vorstand Rupert Holzfurtner – fand ze im näheren Kirchenumfeld vor. Weitere im Entwurf des Planungsbüros Katrin notwendige Parkflächen werden auf einem Mohrenweis die besten Lösungen und er- kirchennahen Entlastungsparkplatz ange- klärte ihn mehrheitlich mit 7 zu 1 Stimmen boten. Der im Entwurf hierfür vorgesehene zum besten Vorschlag. Platz nördlich der Kirche ist allerdings Pri- vateigentum und steht dafür wohl nicht zur Ein Vorplatz für die Kirche Verfügung. Die Jury entschied sich jedoch Dieser Entwurf greift den in einer alten ungeachtet dieser Tatsache dafür, dass die- Flurkarte dargestellten Zustand auf, dass ser Entwurfsgedanke der richtige ist, um früher ein axial auf das Kirchenschiff aus- dem Ort seine Mitte wiederzugeben. gerichteter Platz vorgelagert war, der die Denn die dörfliche Struktur leidet unter zu räumliche Bedeutung des barocken Kir- vielen Parkplätzen im Umfeld der Kirche. chenbaus unterstützte und ihn rahmte. Und dabei spielt es letztendlich keine Rol- Der Entwurf von Katrin Mohrenweis gibt le, wie diese gestaltet oder gepflastert wer- 34. Ausgabe Seite 25 Juni 2014 den, zum Dorfplatz werden sie nie. Nach einigem Für und Wider stimmten der In der anschließenden, sehr lebhaften Vorstand der TG einstimmig und der Ge- Diskussion wurde u. a. bezweifelt, dass meinderat mit 10 zu 4 Stimmen für diesen ein Entlastungsparkplatz angenommen Entwurf. Gemeinsam wurde beschlossen, werde, weil man es so gewohnt sei, in Katrin Mohrenweis mit der weiteren Pla- „Vilgertshofen mit dem Auto bis vor die nung auf Basis ihres Plangutachtens zu be- Kirchentüre fahren zu können.“ auftragen. Text u. Fotos: FiVo

Mit großem Vergnügen bastelten Senioren und Firmlinge im Seniorenheim Vilgertshofen miteinander. Firmlinge im Seniorenheim

Wie kann ich mich als Christ in die gegenseitig geholfen, gelacht, gewundert Gemeinde einbringen? Unter diesem und gestaunt. Jedes entstandene „Blu- Motto besuchten an zwei Nachmitta- mentöpfchen“ und jede kleine „Schaf-Fa- gen etwa 30 Firmlinge aus der Pfarrei- milie“ war für sich genommen einzigartig engemeinschaft Vilgertshofen und ihre und besonders. Alle waren stolz auf ihre Firmbegleiterin Frau Marianne Bauer gelungenen Arbeiten und die Zeit verging das Kreisseniorenheim Vilgertshofen. viel zu schnell. Kein Bub und kein Mädchen ließ es sich Einen Nachmittag lang wollten sie mit anschließend nehmen, „seinen“ Bastelpart- den Senioren basteln, erzählen und sich ner auf das Zimmer zu begleiten. Dort gab gegenseitig ein wenig kennen lernen. Die es nochmals viel zu sehen und manch einer anfängliche „Schüchternheit“ auf beiden kam mit ziemlicher Verspätung wieder ins Seiten verflog rasch und schnell entstand Foyer. Sehr gefreut haben wir uns über die ein reges Miteinander. positiven Rückmeldungen der Kinder und Eltern und deren Fazit, „dass es bei uns Die Zeit verflog sehr schön war und die alten Leute soooo Es wurde fleißig geschnitten, geklebt, sich nett waren!“ Text u. Bilder: Seniorenheim 34. Ausgabe Seite 26 Juni 2014

Aus der Geschäftswelt Sparkassen-Geschäftsstelle Pflugdorf wird Beratungsfiliale

Wie die Sparkasse Landsberg-Dießen mitteilt, wird die Geschäftsstelle in der Rathausstraße in Pflugdorf zum 30. Juni in eine Beratungsfiliale umge- wandelt. Dies resultiere aus den in letz- ter Zeit spürbar geänderten Kundenbe- dürfnissen.

So würden die persönlichen Servicedienst- leistungen der Geschäftsstelle immer we- niger in Anspruch genommen, während Die Sparkassenfiliale in Pflugdorf wird ab Online-Dienstleistungen und persönliche 30. Juni zur Beratungsfiliale. Beratung stärker nachgefragt würden. Ent- sprechend hätten die Kundenkontakte in stelle Issing (Tel. 08194 93194-0), Pflugdorf in den vergangenen Jahren stark weiter zur Verfügung. abgenommen.  In Pflugdorf verbleiben Geldautomat, Vor diesem Hintergrund sei eine Aufrecht- Kontoauszugsdrucker, Selbstbedie- erhaltung der täglichen Schalteröffnungs- nungsterminal sowie ein Briefkasten zeiten betriebswirtschaftlich nicht mehr mit täglicher Leerung für Überwei- möglich. Deshalb wird die Geschäftsstelle sungen und Schriftverkehr. Pflugdorf zum 30. Juni 2014 in eine Be-  Andere Service-Dienstleistungen über- ratungsfiliale umgewandelt. Das bedeutet: nimmt die Geschäftsstelle Issing. Die  Für persönliche Beratungen steht die Ge- Geschäftsstellen Rott und Issing ergän- schäftsstelle Pflugdorf nach vorheriger zen sich ab dem 30. Juni 2014 wechsel- Terminvereinbarung über die Geschäfts- seitig. Text u. Bilder: Reda

Öffnungszeiten in Issing ab 30. Juni 2014 Montag 14.00 – 18.00 Uhr Dienstag 8.30 – 12.00 Uhr Mittwoch nach Vereinbarung Donnerstag 8.30 - 12.00 Uhr Freitag 14.00 – 16.00 Uhr 34. Ausgabe Seite 27 Juni 2014

Einkehrtipps

Bürgerhaus Pflugdorf-Stadl Der Grieche im Bürgerhaus ist im WM-Modus: Während der Fußball-Weltmeis­terschaft zeigt er alle Spiele live. Als WM-Special gibt es die Portion Gyros mit Beilagen und einem Getränk (0,5 l) zum Sparpreis von 9,90 Euro. Und für alle Nichtfußballer locken weiterhin der Biergarten und der Wintergarten.

Kastanienhof Pflugdorf Im Kastanienhof gelten seit kurzem neue Öffnungszeiten: Dienstag und Donnerstag sind Ruhetage. Dafür gibt es an den anderen Tagen neben der normalen Speisenkarte bemerkenswerte Sonderprogramme: Sonntag ab 11.30 Uhr: Ofenfrischer Schweinsbraten mit Knödel und Blaukraut Sonntag ab 17.00 Uhr, Montag und Mittwoch ab 18.00 Uhr: Pizzavariationen und Chicken Wings, und zusätzlich Samstag Freitag und Samstag ab 18.00 Uhr: Spare­ribs ab 18.00 Uhr noch die Schnitzelparade.

Kulturcafe Stadl Sonntag, 29. Juni , 19.00 Uhr Auch das Kulturcafe in der Stadler Dorfmitte „The Funny Valentines“ präsentieren Songs zeigt alle Spiele der Fußball-WM live! der 30er und 40 er Jahre à la Andrew Sisters. Außerdem im Programm: Samstag, 5. Juli, 20.00 Uhr Latin Jazz, Beatles-Arrangements und feurige Samstag, 28. Juni, 19.00 Uhr Soli mit der Münchner Hard Days Night Big Klassische Gitarrenmusik mit Erik Müller Band und Sängerin Petra Scheeser. Freitag, 11. Juli, 20.00 Uhr Jazz-Balladen und mehr ... Musik für eine laue Sommernacht mit Notker Zikeli, Sebastian Höss, Martin Zenker und Rick Hollander. Weitere Informationen unter www.kultur-stadl. de Text u. Bilder: Reda 34. Ausgabe Seite 28 Juni 2014

Neuer Vorwerk-Kundenberater

Matthias Kreittmayr ist Kunden in der Region. der neue Kobold-Kun- Jeder, der Fragen rund denberater für die Ge- um das Thema Reini- meinden Vilgertshofen, gung von Wohnräumen Reichling und Thaining hat, kann sich gerne bei Herrn Kreittmayr mel- Seit über 40 Jahren in den. Reda Issing beheimatet, hat Herr Kreittmayr im Matthias Kreittmayr April die Ausbildung Hirschberg 18 zum Kundenberater 86946 Issing abgeschlossen und be- Tel. 08194 1562 treut jetzt die Vorwerk- Matthias Kreittmayr Bild: privat Mobil 0151 56693301

Verschiedenes

Die JFG Lechrain etabliert sich

2005 kam die Idee auf, die Kräfte der sen stellen konnten – meist sogar „nur“ umliegenden Fußballvereine in der Ju- in einer Schüler- (heute U15) und einer gendarbeit zu bündeln. 2007 beschlos- Jugendmannschaft (heute U19). Dadurch sen dann die Vereine FC Hofstetten, FC kam es zu ständigen Umbrüchen bei Issing, SV Lengenfeld und FC Stoffen, Mannschaften, Spielern und Trainern. Nur eine Junioren-Förder-Gemeinschaft – dank einiger weniger Funktionäre konn- die JFG Lechrain – zu gründen, weil te bis dahin ein einigermaßen geregelter eine klassische Spielgemeinschaft auf- Spielablauf gesichert werden. grund der engen Bestimmungen des Ba- yerischen Fußball-Verbandes unprakti- Förderung aller jungen Spieler bel erschien. Seit Gründung der JFG Lechrain bildet man nun mit viel Engagement alle Spieler Über zwei Jahrzehnte musste man die Ju- der vier Stammvereine von der D- bis zu gendspieler zuvor in ständig wechselnden A-Jugend aus, um sie dann in die jewei- Spielgemeinschaften antreten lassen, weil ligen Herrenmannschaften zu übergeben. sie immer seltener eine eigene Vereins- Von Anfang an war den Verantwortlichen mannschaft in den jeweiligen Altersklas- dabei klar, dass man sich nicht, wie vom 34. Ausgabe Seite 29 Juni 2014

BFV gedacht, nur die talentierteren Spie- Identifikation mit „ihrem“ Stammverein ler herauspickt, sondern alle im Stile einer verlieren könnten. Immer noch kommt es Spielgemeinschaft fördern wird. Als vor, dass Spieler und Eltern die JFG Ziel soll die gute Basisarbeit aus Lechrain als neuen, unabhängigen den Stammvereinen weiterge- Verein sehen. Genau das Gegen- führt werden, so dass für die teil ist aber der Fall: Sie stellt Spieler und ihre Eltern der nur eine Zwischenstation in Übergang zur JFG nur einen der Jugendarbeit auf dem Weg Wechsel im Vereinsnamen, von den ersten Fußballschritten nicht aber in den bewährten bis zum Eintritt in die Senioren- Strukturen bedeutet. teams der Stammvereine dar. Entsprechend hat sich die Aufgaben- Vorteile und Schwierigkeiten stellung für die Stammvereine geändert: Sie müssen die jungen Spieler nun stär- Welche Vorteile bietet die JFG? ker über vereinsinterne Aktionen an sich  Ortsnahe Ausbildung mit motivierten, zu binden. Am effektivsten geht dies über teilweise professionellen Trainern und Jugendleiter, Trainer oder Betreuer, die als Betreuern, die Spieler technisch und Ansprechpartner für die Spieler zur Verfü- taktisch weiterbilden und somit Freude gung stehen und sich aktiv um entstehen- am Fußball vermitteln. de Probleme kümmern.  Konstante Mannschaftsmeldungen in allen Altersklassen. Zusammenhalt wächst  Vereinfachte Organisation von Mann- Nun geht man in die achte Saison und schaften, Trainern und Betreuern. hat es in den vergangenen sieben Jahren  Größerer finanzieller Spielraum durch geschafft, den Seniorenmannschaften gut die Beteiligung der Stammvereine und ausgebildete Spieler zu übergeben. Da- durch Elternbeiträge. von profitierten bisher am meisten der Natürlich gab und gibt es bei einem sol- FC Issing und der FC Hofstetten. Zudem chen Umbruch immer Schwierigkeiten scheint der Zusammenhalt unter den Spie- und Abstimmungsprobleme, die aber lern immer stärker zu werden, denn die dank der von Anfang an zuverlässigen Frage, wer zu welchem Verein gehört, Zusammenarbeit mit den Stammvereinen spielt nur noch selten eine Rolle. Dazu in einem überschaubaren Rahmen gehal- trägt auch bei, dass man sich neben einem ten werden konnten. So geht es jedes Jahr Logo in den Vereinsfarben Grün/Weiß/ auch um die Festlegung von Spiel- und Schwarz – keine dieser Farben findet sich Trainingsorten, was immer nur ein Kom- bei den Stammvereinen wieder – auch promiss zwischen allen Beteiligten sein vereinsinterne Trikots und ein einheit- kann. Nicht alle Wünsche können dabei liches Outfit zugelegt hat. Dafür wurde erfüllt werden. und wird man immer wieder von örtlichen Unternehmen finanziell unterstützt (siehe Keine Konkurrenz, Kasten). sondern eine Ergänzung Weiter präsentiert man sich über eine ei- Das Hauptproblem für die Stammvereine gene Homepage (www.jfg-lechrain.de) liegt aber wohl darin, dass die Spieler die und versucht, die JFG-Spieler durch ge-  34. Ausgabe Seite 30 Juni 2014

Die JFG Lechrain dankt allen Sponsoren

 2009/10: Trikotssatz Busunternehmen Rehm, Stadl 2009/10: T-Shirts Trend Meis­terfriseur, Stadl 

2009/10: Trikotsatz Schreinerei Scherdi, Hofstetten 2009/10: Trainingsanzüge Gärtnerei Scherdi, Hofstetten 2009/10: Leasingfahrzeug Autohaus Schaller, 2009/10: Wärmejacken Lichtschmiede, Lengenfeld 2013/14: Wärmejacken Zimmerei Hölzle, Erkheim 2013/14: Geldspende 2013/14: Geldspende Metzgerei Erdt, Pflugdorf Finanzagentur Deininger, Landsberg 2013/14: T-Shirts 2013/14: T-Shirts und Trainingsanzüge Ingenieurbüro Bader, Elektro Sturm, Pflugdorf, und Wasser, Für 2014-2015: T-Shirts Heizung, Solar Henle, Pflugdorf  Edeka Welzmiller, Issing Für 2014/15: Trikot­ satz – Malerei Hey- mings, Lengenfeld Zudem erhalten wir bei Sport Hass, Kö­ nigsbrunn, und PIO Sportshop, Lands­ berg, vergüns­tigte Konditionen beim Einkauf. Bilder: JFG Lechrain 34. Ausgabe Seite 31 Juni 2014 meinsame Aktionen wie den NIKI – Ni- Aufstieg der D1 in die Kreisklasse hofft kolaus-Kick – in der Soccerhalle in Kau- man dort auf frei werdende Plätze für die fering mit anschließendem Pizzaessen starke C- und B-Jugend, und wenn alles und einem Nikolausgeschenk zusammen- nach Plan läuft, gehört die A-Jugend in zubringen. Auch der Vereinsausflug nach der kommenden Saison zum Favoriten- Rust soll in Zukunft regelmäßig angeboten kreis. Dann hätte man das Ziel, in jeder werden. Altersklasse mit einer Mannschaft in der Kreisklasse zu spielen, erreicht, und kann Die Erfolge kommen über die nächsten sportlichen Schritte Der Weg kann nur gemeinsam gegangen nachdenken. werden. Nach dem verlustpunktfreien Markus Arnold, 1.Vorstand

Zu guter Letzt: Kühe

Wenn Flecken über Grünes wandern, Zusammenfassend sehen wir, So sieht das Auge meistens Kühe. Recht leicht erkennt man eine Kuh. Die unterscheidet man von andern Besonders wenn das liebe Tier, Geschöpfen ohne große Mühe. Nicht Mäh schreit sondern deutlich Muh. Ingo Baumgartner Die Milch hängt bauchseits, hinten eher, Den Kopf beschwert ein Hörnerpaar. Gedicht Dem Bauch entspringen noch vier Steher, und Bild Der Schwanz trägt langes Quastenhaar. gefunden von GEB Die Rinder stehen quer zum Hang, Sonst kugeln sie den Berg hinunter. Befällt sie plötzlich Darmesdrang Dann klatscht die Sache frisch und munter.

Impressum V.i.S.d.P.: Gemeinde Vilgertshofen, Rathausstr. 41, Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die 86946 Vilgertshofen, vertreten durch Bürgermeister Meinung des Verfassers wieder. Die Redaktion Dr. Albert Thurner behält sich das Recht auf sinngemäße Kürzung von Redaktion: Wolfgang Adolf (wad), Gerd Bickelmann eingereichten Beiträgen vor. (GEB), Walter Dörr (DR), Ulrike Fischer-Vogl (FiVo), Beiträge senden an: [email protected]. Dr. Albert Thurner (ath), Rainer Vogl (FRV), Konrad Texte bitte möglichst als Word-Datei (.doc, nicht Welz (KW) .docx), Bilder als eigene Bilddatei senden. Satz und Layout: Dr. Albert Thurner Abgabeschluss für Beiträge der nächsten Aus- Druck: Onlineprinters, Neustadt a. d. Aisch gabe: 1. September 2014 34. Ausgabe Seite 32 Juni 2014

Quelle: Seniorenheim