RoMed Klinikum : , am , und Rosenheim

I. Weise 17.10.2009 Wer bin ich? • Irmgard Weise • RoMed Klinikum Rosenheim • OP-Fachschwester • Fachkunde I – III • Lehrerin für Pflegeberufe • Schwerpunkt Aus – und Weiterbildung von OP und ZSVA Mitarbeitern

I. Weise 17.10.2009 Neue Mitarbeiter – neue Medizinprodukte – was tun?

Irmgard Weise RoMed Klinikum Rosenheim Institut für Gesundheits- und Sozialberufe Fachbereich Weiterbildung und Ausbildung von OP und ZSVA Mitarbeitern

I. Weise 17.10.2009 ZSVA-Gewünschte Kompetenzen

• Sorgfalt • Handwerkliches Geschick • Gute Feinmotorik • Schnelle Auffassungsgabe • Technisches Interesse • Teamfähigkeit • Fundierte Fachlichkeit

I. Weise 17.10.2009 Erwartungen an Wissensstand und Können

• Flexibilität

• Ständig neue weiterentwickelte Instrumentengruppen!

• Sind Sie immer auf dem aktuellen Stand!?

I. Weise 17.10.2009 Anspruch des Gesetzgebers § 4 MPBetreibV Instandhaltung: • „Abs.(1) Der Betreiber darf nur Personen (...) mit der Instandhaltung (…) von MP beauftragen, die die Sachkenntnis (...) zur ordnungsgemäßen Ausführung dieser Aufgabe besitzen.“

• „Absatz (2): Die Aufbereitung von bestimmungsgemäß keimarm oder steril zur Anwendung kommenden MP ist unter Berücksichtigung der Angaben des Herstellers (...) mit geeigneten validierten Verfahren so durchzuführen, dass der Erfolg dieser Verfahren nachvollziehbar gewährleistet ist (...).“

I. Weise 17.10.2009 Anforderungen und Voraussetzungen

• Einarbeitung: begleitet, kontrolliert und dokumentiert

• Weiterbildung : Fachkunde I

• Hygieneplan: Für alle Mitarbeiter verständlich und zugänglich! • Aktuelle schriftliche Arbeitsanweisungen • Aktuelle schriftliche Verfahrensanweisungen

Voraussetzung: • QMSystem • QMHandbuch • Hygieneplan

I. Weise 17.10.2009 Voraussetzungen für die Sachkunde der ZSVA - Mitarbeiter • Regelmäßige Mitarbeiterbesprechungen und Schulungen

• Wissensvermittlung und Lernen braucht Zeit und Raum!

• Mitarbeiter mit dem Talent zur Anleitung und Schulung (wäre toll!)

I. Weise 17.10.2009 Neue Instrumentensysteme – Leihinstrumente -Was ist zu tun? Übergeordnet ist wichtig ...

• Kommunikation zwischen Schnittstelle OP und ZSVA

• Täglicher Informationsaustausch über aktuellen OP-Plan

I. Weise 17.10.2009 Neue Instrumentensysteme – Leihinstrumente -Was ist zu tun?

Übergeordnet ist wichtig ... • Bei Bestellung von Leihinstrumenten auch schriftliche Meldung an ZSVA: - Was? - Von welcher Firma? - Wann Anlieferung und wann soll das Instrumentarium angewendet werden? - Wie viele Container?

I. Weise 17.10.2009 Neue Instrumentensysteme – Leihinstrumente -Was ist zu tun? Übergeordnet ist wichtig ... • Bestätigung der Meldung!

Klären ob …. • Schulung der ZSVA Mitarbeiter und evtl. auch OP-Mitarbeiter notwendig?

• Gemeinsamer Schulungstermin sinnvoll (ZSVA und OP)?

I. Weise 17.10.2009 Neue Instrumentensysteme – Leihinstrumente -Was ist zu tun?

Innerhalb der ZSVA ist wichtig ....

• Festlegung der Dringlichkeit!

• Festlegung ob Schulung notwendig?

• Festlegung von Zeitpunkt und Raum!

• Teilnahme der Mitarbeiter sicher stellen!

I. Weise 17.10.2009 Neue Instrumentensysteme – Leihinstrumente -Was ist zu tun?

Systematisierung der Schulung durch eine „ Schulungsleitlinie“:

„10-Punkte-Programm!“ *

*Erarbeitet vom Münchner Arbeitskreis Medizinprodukteschulung (2000)

I. Weise 17.10.2009 „10-Punkte-Programm“

Voraussetzung = „Herstellerangabe zur Aufbereitung“ !

• Entsorgungs- und Reinigungshinweise • ggf. Anleitung zum Zerlegen der Instrumente • Anweisungen zur Reinigungskontrolle und Instrumentenpflege • Anleitung zur Montage einzelner Komponenten • Beschreibung der Funktionskontrolle

I. Weise 17.10.2009 „10-Punkte-Programm“

1 Bezeichnung des Medizinproduktes

2 Verwendungszweck

3 Funktionsweise und technischer Aufbau, Klassifizierung

4 Bestandteile das Systems: Zahl der Container und Siebeinsätze und Zusatzteile

I. Weise 17.10.2009 „10-Punkte-Programm“

5 Entsorgung, Reinigung und Desinfektion: Vorreinigung, Zerlegen, manuelle Aufbereitungsschritte z.B. im Ultraschallbad notwendig oder empfohlen, RDG – Programm

6 Reinigungskontrolle, Zusammenbau, Pflege und Funktionsprüfung

7 Verpackung

I. Weise 17.10.2009 „10-Punkte-Programm“ als Schulungsleitlinie

8 Sterilisationsprogramm

9 Zeit für praktische Übungen

10 Dokumentation: Protokoll der Schulung! - Für die Abteilung: Anwesenheitsliste

- Persönlich in Fortbildungs- und Schulungsnachweis (eventuell!)

I. Weise 17.10.2009 „10-Punkte-Programm“

• Bildungsnachweis und Gerätepass (MPG) für den einzelnen Mitarbeiter in medizinischen Einrichtungen des Gesundheitswesens

I. Weise 17.10.2009 „10-Punkte-Programm“

Quellen: • Medizinprodukte Betreiberverordnung

• Bildungsnachweisheft Klinikum Rosenheim

• Münchner Arbeitskreis Medizinprodukteschulung (2000.) Leitlinie für Einweisung in aktive Medizinprodukte. Die Schwester /Der Pfleger 39. Jahrgang 4/00.. S. 280 – 283

I. Weise 17.10.2009 Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit!

I. Weise 17.10.2009 I. Weise 17.10.2009