JUNI – AUGUST 2020

Ge h aus, m ei n He rz, und suc he Freud ... ■ An(ge)dacht! Geh aus, mein Herz, und suche Freud …

Liebe Schwestern und Brüder, können, so dürfen die Gedanken jetzt schon alle Schranken überwinden und unsere Her- Sie halten den Gemeindebrief für den Som- zen wandern. Sie wandern zu den Kindern, mer in der Hand und ich grüße Sie und wün- den Enkeln und Urenkeln, zu den Freunden sche Ihnen, dass Sie gut und behütet durch und Mitmenschen. Für diese alle ist es wich- diese Zeit kommen. tig zu wissen: Gedanken, gute Wünsche, „Geh aus, mein Herz, und suche Freud in treue Gebete begleiten uns, sind mit uns un- dieser lieben Sommerzeit an deines Gottes terwegs von denen her, die mit ihren Füßen Gaben. Schau an der schönen Gärten Zier gerade nicht unterwegs sein können. und siehe, wie sie mir und dir sich ausge- Inzwischen können wir wieder Gottesdienste schmückte haben.“ (Ev. Gesangbuch Nr. 503) feiern, wenn auch mit vielen Auflagen und Dieses Lied schrieb Paul Gerhardt vor 370 Beschränkungen. Aber es ist gut und wich- Jahren für seine Gemeinde. Er schrieb es für tig, miteinander feiern und beten zu können. Menschen, die gerade den Schrecken des Und für manche/manchen war die letzte Zeit Dreißigjährigen Krieges und der Pest über- auch eine Gelegenheit, über Dinge nachzu- wunden hatten, und die noch gar nicht an denken, die wir sonst lieber verdrängen, sich einen Neuanfang zu glauben wagten. an der Schönheit des eigenen Gartens oder Er erinnert auch uns heute daran, dass wir überhaupt der Natur zu erfreuen. in aller Unsicherheit und Verzweiflung unser Paul Gerhardt beendet sein Lied mit einer Herz auf die Reise schicken dürfen. Dabei Bitte an Gott: „Hilf mir und segne meinen können wir entdecken, dass diese Welt ein Geist mit Segen, der vom Himmel fleußt, dass wunderbares Geschenk ist: Unser Leben, das ich dir stetig blühe; gib, dass der Sommer dei- Leben unserer Mitmenschen, all die Schön- ner Gnade in meiner Seele früh und spat viel heit der Natur, die uns umgibt, gilt es zu be- Glaubensfrüchte ziehe.“ hüten und zu bewahren. Und wenn wir im Augenblick noch nicht wissen, wann wir wie- Es grüßt Sie herzlich, der ganz unbeschwert aufeinander zu gehen Ihr Pfarrer Dirk Mahlke

■Impressum Herausgeber: Ev. Kirche in der Region SURF-Finne Titelbild: D. Mahlke Bildernachweis: privat E-Mail: [email protected] Redaktionsteam: C. Hoff, K. Käss, D. Mahlke, G. Schieferstein Druck: www.gemeindebrief-druckerei.de | Auflage: 2880 Exemplare 2 Alles anders... Liebe Leser/innen in den Gemeinden unserer Region, dieser aktuelle Gemeindebrief, den sie nun in den Händen halten, ist anders als gewohnt. Es lässt sich leider immer noch schwer wirklich planen. Wir wissen nicht, was sich bis Ende August alles ändern wird. Vieles von dem, was geplant war wird nicht stattfinden können. So haben wir uns entschlossen, dass diesmal die Termine für jeden Pfarrbereich extra eingelegt werden. Der Gemeindebrief wird dadurch auch kostenfrei gedruckt (Sonderangebot der Druckerei).

Bis zum nächsten Gemeindebrief grüßen wir sie herzlich. Bleiben Sie behütet! Ihr Redaktionsteam

3 ■ Frauenhilfstreffen in Herrengosserstedt

Am Aschermittwoch trafen sich etwa 100 es mit der Reihenfolge der Bilder zur Ge-

Regionales Frauen wieder zum Regionalen Frauenhilfstreffen. In diesem Jahr hatten die drei Busse wie- der einmal Herrengosserstedt zum Ziel. Die Frauen aus dem Ort hatten Kaffee, Kuchen und Schnittchen liebevoll zuberei- tet und die Tische im Saal ge- staltet, so dass wir uns gleich herzlich willkommen fühlten. Wie immer begrüßten die freundlichen Kassiererinnen am Eingang die angereisten Frauen. Tilo schichte nicht wie gewünscht – die Tücken Radestock sorgte am Keyboard für die der Technik hatte ich nicht ausreichend musikalische Umrahmung des Treffens. In- berücksichtigt. Anschließend gab es Kaf- haltlich war das Treffen vom Weltgebets- feetrinken. Angeregt plauderten die Frau- tag und dem diesjährigen Weltgebets- en und freuten sich am Beisammensein. tagsland Simbabwe bestimmt. Im weiteren Verlauf gab es Infos über Land, Nach der Begrüßung und dem 1. Lied Leute und Leben in Simbabwe. Als kleines wurden die Teilnehmerinnen aus den ver- Mitgebsel bekam dann jede der Frauen ei- schiedenen Orten willkommen geheißen. nen kleinen Tonuntersetzer, der mit einer Anschließend gab es – als Einstimmung Ndoro-Spirale, die in Simbabwe Reichtum auf das Land Simbabwe - eine mit verteil- und Ansehen symbolisiert, verziert wurde. ten Rollen gelesene Geschichte von den Allen Helferinnen und Helfern sei herzlich hässlichen Tieren, die doch die besten und gedankt! Es war ein schöner stimmungs- liebevollsten Mütter sind. Leider klappte voller Nachmittag. ■ KiTa sucht Mitarbeiter Die ev. Kita Sterntaler in Eckartsberga sucht

Erzieherin Küchenhilfskraft Wir suchen zum nächstmöglichen Termin Wir suchen zum nächstmöglichen Termin eine/n Erzieher/in für unsere Kita vorerst für stundenweise helfende Hände für unsere 1,5 Jahre. Voraussetzung ist ein Abschluss Küchenarbeiten. Bei Interesse können Sie zum / zur staatlich anerkannten Erzieher/in. sich gern bei mir melden. Freuen würden wir uns über Offenheit, Ehr- Katrin Mosch, lichkeit, Teamfähigkeit und Lust auf Neues. Leiterin der ev. Kita „Sterntaler“ Wer Interesse für unser Haus zeigt, kann in Eckartsberga, sich sehr gern bei mir melden. Telefon: 034467/21526 Katrin Mosch 4 ■ In Verbindung bleiben

An die Gemeinden im Am gleichen Tag, um Pfarrbereich die gleiche Zeit, aber mit Wallroda, Steinbach an verschiedenen und Kalbitz, mit Lossa, Orten. Jeden Abend mit Pleismar, Klosterhäs- zwischen sechs und eler, Gößnitz, Burgheßler sieben. Es muss nicht und Hohndorf, mit Bur- auf die Minute sein. kersroda und Dietrichs- Ich würde mich freu- roda - liebe Frauen und en. Männer, liebe Schwes- Dann ist da noch et- tern und Brüder! was: Vielleicht haben Seit Ostern steht diese Sie ja ein Anliegen, Kerze im Taufstein der kennen einen Men- Maria Magdalena Kirche. schen, für den wir Sie ist von kleinen fla- gemeinsam beten chen Steinen umgeben, können. Dann lassen auf welche die Namen Blick in die abendliche Maria Magdalena Kirche, Sie mir einfach eine Bad Bibra: aller zum Pfarramt ge- Nachricht zukom- Die Osterkerze im Taufstein ist umgeben von hörenden Orte geschrie- Steinen. Sie tragen die Namen der Orte im Pfarr- men. Meine Adresse ben sind. bereich. und Tel.Nr. finden Sie So wird die Verbindung am Ende des Heftes. zwischen den Gemeinden sichtbar. Jeden In einigen Orten wurden inzwischen die Got- Abend beim Abendgebet habe ich sie vor Au- tesdienste wieder aufgenommen. Eine halbe gen. Viel mehr ist zur Zeit nicht möglich. Stunde, mit Abstand und Schutzmaßnahmen. Wir suchen Wege zueinander und besinnen uns Die Kirchen bieten genügend Platz, bei schö- auf Formen der Gemeinschaft, wie sie immer nem Wetter lässt es sich auch draußen gut sit- schon christliches Leben bestimmen: In Chris- zen. Dennoch sollte jeder und jede die eigene tus verbunden, gestärkt und geleitet durch den Situation bedenken und entscheiden, ob eine Heiligen Geist - von Anfang an gründet christli- Teilnahme möglich ist. ches Gemeinschaftsgefühl auf diesem Wissen. Lassen Sie uns in Verbindung bleiben! Bis wir Es trägt uns auch in dieser Zeit, in der wir mit uns wiedersehen, wünsche ich Ihnen eine gute räumlichem Abstand zurecht kommen müssen. und behütete Zeit unter Gottes Schutz und Se- Im Gebet können wir uns verbinden. Heute lade gen. ich Sie ein, mit mir zu beten - bei sich zu Hause! Ihre Pfarrerin Anke Heuer 5 ■ Weltgebetstagsfeiern in Punschrau & Eckartsberga

Zum Thema Simbabwe „Steh auf, [nimm Wir freuen deine Matte] und geh“, waren am 6. März uns auf Ih- in diesem Jahr 18 Frauen im Punschrauer ren Besuch Pfarrhaus zusammengekommen, um das im nächsten Land und die Sorgen und Nöte der Frau- Jahr, in dem en kennenzulernen, die Ordnung zu beten, die Feier Lieder zu singen sowie die landestypischen zum Welt- Spezialitäten zu probieren. Schon seit vie- gebetstag in Hassenhausen stattfinden wird. len Jahren tun wir dies in den Gemeinden Bis dahin bleiben Sie gesund! des ehemaligen Pfarrbereichs Obermöl- Anja Brandt, Zäckwar lern, mit seinen Orten Pomnitz, Ober- und Niedermöllern; Hassenhausen; Punschrau Auch in Eckartsberga trafen sich eine Wo- sowie des ehemaligen Pfarrbereichs Spiel- che später wieder Frauen aus Eckartsberga berg mit den Dörfern Spielberg, Benndorf und Umgebung zum liebevoll vorbereite- und Zäckwar. Es wird jährlich in den Orten ten Weltgebetstagsabend in der Pfarre. Im gewechselt. Das ist inzwischen eine schöne schön geschmückten Gemeinderaum bete- Tradition geworden und es macht Spaß, die- ten wir nach einer kurzen Einführung über se (alte)Verbindung zwischen den nun den Land und Leute gemeinsam die Ordnung, Pfarrbereichen Bad Kösen oder Eckartsber- sangen die Lieder und blieben anschließend ga zugeordneten Gemeinden zu pflegen. noch in gemütlicher Runde zum Essen und Es freut mich, dass wir immer eine kreative Gespräch beieinander. Leider erwies es sich, bunt gemischte Gruppe von Frauen unter- dass dies vorerst die letzte Veranstaltung schiedlicher Generationen sind und dass war, die wir in so schöner gemeinsamer sich dabei Besucherinnen unterschiedlichs- Runde zusammen verbringen konnten. ten Alters angesprochen fühlen. An dieser Pfrn. Bettina Plötner-Walter Stelle danke ich unseren beiden Pfarrerin- nen aus Bad Kösen und Eckartsberga, die uns bei der Vorbereitung unterstützen und allen helfenden Händen, die diesen Abend in jedem Jahr gestalten und hinter den Ku- lissen arbeiten als Sprecherin, Köchin, Bä- ckerin, Dekorateurin, Heizerin, … 6

Regionalpfarrer Dirk Mahlke Regionalkantor Gerhard Schieferstein für Regionale Arbeit in Region SURF-Finne für Großregion SURF 0152/26127262 034461/569459 | 0170/4285027 dirk.mahlke@kirchenkreis--.de [email protected] www.kirchenmusik-schieferstein.de Regionalpfarrerin Kathrin Käss für Jugendarbeit & Entlastungsdienst Gemeindepädagogin Elvira Tschinkl in Großregion SURF Bahnhofstr. 1, 06647 OT Saubach (derzeit in Elternzeit) 034465/88227 | 0162/7730911 [email protected]

Pfarrer Michael Röpke Chorleiter & Organist Rolf Walther Pfarrgasse 6 | 06642 034463/27123 034461/22262 [email protected] [email protected] Sprechzeit: Di. 9-11 Uhr | Do. 17-19 Uhr Gemeindebüro Karin Bieling | 034461/22265 Gemeindepädagogin Ines Häger-Siemon [email protected] 0177/7813566 Sprechzeit: Di. 9-11 Uhr [email protected] Pfarrerin Kathrin Käss s.o. Gemeindepädagogin Elvira Tschinkl s.o. (derzeit in Elternzeit)

Pfarrerin Anke Heuer Gemeindepädagogin Antje Zeigermann Domberg 9 | 06647 Bad Bibra 034462/21566 034465/20433 [email protected] [email protected] Gemeindepädagogin Elvira Tschinkl s.o. Gemeindebüro Sylvia Böhme | 034465/20433 Chorleiter & Organist Rolf Walther s.o. [email protected] Sprechzeit | Di. 9-13 Uhr

Pfarrerin Bettina Plötner-Walter Gemeindepädagogin Antje Zeigermann Kirchberg 176 | 06648 Eckartsberga 034462/21566 | [email protected] 034467/20268 [email protected] | www.pfarreebg.de Pfarrbüro Sprechzeit in Eckartsberga Gemeindepädagogin Elvira Tschinkl s.o. Di. 9-12 Uhr | Do. 9-12 Uhr | Fr. 14-16 Uhr Sprechzeit in Braunsroda | 034467/20569 Ev. Kindergarten „Sterntaler“ Mi. 9-11 Uhr | Sylvia Böhme 034467/21526 | Leiterin: K.Mosch Do. 16-18 Uhr | Regionalpfr. D. Mahlke www.sterntaler-eckartsberga.de (jeden 2. u. 4. Do. i. Monat) 8