Einflussanalyse Tourismus
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30. September 2011 Einflussanalyse Tourismus Einfluss einer Festen Fehmarnbeltquerung auf An- gebot und Nachfrage im Segment Tourismus auf der Insel Fehmarn und in der Gemeinde Großenbrode 30. September 2011 Einflussanalyse Tourismus Einflussanalyse Tourismus: Einfluss einer Festen Fehmarnbeltquerung auf Angebot und Nachfrage im Segment Tourismus auf der Insel Fehmarn und in der Gemeinde Großen- brode Gutachten im Auftrag von Femern A/S erstellt von NIT Institut für Tourismus- und Bäderforschung in Nordeuropa GmbH Fleethörn 23 D – 24103 Kiel www.nit-kiel.de Dr. Dirk Schmücker (Projektleiter) Wolfgang Günther (wiss. Begleitung) Prof. Dr. Martin Lohmann (wiss. Begleitung) Kai Ziesemer, Karen Winkler, Katja Dähn-Wollenberg, Bente Grimm, Henrike Beer, Andre- as Sterzel Seite 2/353 Vorwort Das vorliegende Gutachten untersucht im Auftrag des Projektträgers Femern A/S den zu er- wartenden Einfluss von Bau und Betrieb einer Festen Fehmarnbeltquerung auf die touristische Entwicklung der Insel Fehmarn und der Gemeinde Großenbrode. Dabei waren einige methodische Herausforderungen zu bewältigen. Die wichtigste Herausfor- derung war das Fehlen eines etablierten Standards für diese Art der touristischen Einflussana- lyse. Zwar liegen für einzelne Vorhaben Einflussanalysen vor, aber ein „Handbuch der touristi- schen Einflussanalyse“ gibt es nicht. Die Methode für diese Untersuchung wurde daher, auch basierend auf früheren Arbeiten des NIT, für die spezifischen Belange des Untersuchungsge- genstandes entwickelt. Wir danken in diesem Zusammenhang insbesondere Herrn Prof. Dr. Hansruedi Müller (Universität Bern) für die Evaluation der Methode und die konstruktiven Kommentare. Eine weitere methodische Herausforderung bestand darin, dass für einige touristisch relevante Zielgruppen (z. B. Tagesgäste, Dauercamper oder Zweitwohnungsinhaber) weder quantitative noch qualitative Daten vorlagen. Daher wurden zwei Befragungsstudien angefertigt. In einer persönlichen Besucherbefragung wurden in der Saison 2009 mehr als 1.000 persönliche In- terviews durchgeführt. Damit liegen für den Untersuchungsraum erstmals Daten für fast alle touristischen Segmente vor. Außerdem konnten wir eine qualitative Studie zur Wahrnehmung einer Festen Fehmarnbeltquerung durchführen, die erhebliche Kenntnisfortschritte erbrachte. Die Feldarbeiten der Gästebefragung wurden vom Institut HKM (Thomas Braun und Claudia Liebelt), die qualitativen Studien von Institut MSM (Frank Heinrich) durchgeführt. Auch ihnen danken wir für die zuverlässige und kreative Durchführung. Bei der Erarbeitung der notwendigen Wissensbasis wurden wir von zahlreichen Experten vor Ort unterstützt. Wir danken Herrn Bürgermeister Otto-Uwe Schmiedt (Stadt Fehmarn) und Herrn Bürgermeister Klaus Reise (Großenbrode) sowie dem Tourismus-Service Fehmarn (namentlich Imke Bolle und Lars Widder), der Kurverwaltung Großenbrode (Sandra Hamer), der Entwicklungsgesellschaft Ostholstein (Dirk Bremken), dem Ostsee-Holstein Tourismus e.V. (Katja Lauritzen und Claudia Drögsler) und einigen weiteren Expertinnen und Experten für ihre Einschätzungen und Informationen. Das Gutachten entstand im Zeitraum Februar 2009 bis August 2011. Daran ist zu erkennen, dass auch die Komplexität des Planungsvorhabens eine methodische Herausforderung dar- stellen kann: So musste das Gutachten eine Zeit lang ruhen, bis Planungen konkretisiert wa- ren und notwendige Gutachten vorlagen. Das Büro Trüper Gondesen Partner Landschaftsar- chitekten hat unter anderem die Aufgabe, die mit der Planung der Festen Fehmarnbeltque- rung verbundenen zahlreichen Spezial-Untersuchungen, zu denen auch dieses Gutachten zählt, zu koordinieren. Unser Dank gilt vor allem Christoph Gondesen für die aktive Unterstüt- zung und fachlichen Rat, insbesondere im Hinblick auf die Wechselwirkungen des Gutachtens mit der Umweltverträglichkeitsstudie. Seite 3/353 Im NIT haben zahlreiche Personen an dem Gutachten mitgearbeitet: Dirk Schmücker leitete die gesamte Untersuchung, Martin Lohmann und Wolfgang Günther als wissenschaftliche Begleiter gestalteten die Methode maßgeblich mit. Kai Ziesemer, Karen Winkler, Katja Dähn- Wollenberg, Bente Grimm und Henrike Beer arbeiteten an der Bestandsanalyse und bei der Auswertung der Befragungen mit, Andreas Sterzel zeichnete die Karten. Kiel, im September 2011 NIT Institut für Tourismus- und Bäderforschung in Nordeuropa GmbH Seite 4/353 Inhaltsverzeichnis VORWORT ............................................................................................................. 3 INHALTSVERZEICHNIS ........................................................................................ 5 0 ZUSAMMENFASSUNG .................................................................... 13 0.1 Anlass, Aufgabenstellung und Untersuchungsziel ................................13 0.2 Gang der Untersuchung und angewendete Methoden ...........................14 0.3 Ergebnisse ................................................................................................16 0.3.1 Einflussfeld Bauphase .............................................................................................. 16 0.3.2 Einflussfeld Tunnelbauwerk ...................................................................................... 16 0.3.3 Einflussfeld Brückenbauwerk.................................................................................... 17 0.3.4 Einflussfeld Reisezeitverkürzung .............................................................................. 17 0.3.5 Szenariobetrachtung ................................................................................................. 18 0.4 Fazit ...........................................................................................................20 1 EINFÜHRUNG .................................................................................. 22 1.1 Anlass und Aufgabenstellung ..................................................................23 1.1.1 Untersuchungsziel und Indikationsbereich ............................................................... 23 1.1.2 Verhältnis des Tourismusgutachtens zur Umweltverträglichkeitsstudie (UVS) ........ 23 1.2 Beschreibung des Vorhabens ..................................................................25 1.2.1 Allgemeines .............................................................................................................. 25 1.2.2 Technische Planungen der Bauphase ...................................................................... 25 1.2.2.1 Zeitplanung ............................................................................................................... 26 1.2.2.2 Zu erwartende Verkehrsmengen .............................................................................. 26 1.2.2.3 Flächenbedarf ........................................................................................................... 26 1.2.2.4 Lage der Baustellen .................................................................................................. 26 1.2.2.5 Arbeitskräftebedarf ................................................................................................... 26 1.2.3 Technische Bauwerksvarianten ................................................................................ 26 1.2.3.1 Absenktunnel ............................................................................................................ 27 1.2.3.2 Schrägkabelbrücke ................................................................................................... 28 1.2.4 Planungen bezüglich der Reisezeitverkürzung ........................................................ 31 1.2.4.1 Zeitersparnis ............................................................................................................. 31 Seite 5/353 1.2.4.2 Verkehrsprognose Straße ......................................................................................... 31 1.2.4.3 Verkehrsprognose Schiene ...................................................................................... 33 1.2.4.4 Maut .......................................................................................................................... 33 1.2.5 Tourismusrelevante Positionen, Studien und Projekte ............................................. 33 1.3 Untersuchungsrahmen .............................................................................38 1.3.1 Untersuchungsraum ................................................................................................. 40 1.3.2 Untersuchungsvarianten ........................................................................................... 41 1.3.2.1 Einflussfelder ............................................................................................................ 41 1.3.2.2 Entwicklung des Tourismus ohne das geplante Vorhaben ...................................... 42 1.3.3 Untersuchungsinhalte und methodisches Vorgehen ................................................ 42 1.4 Planungsrechtliche Rahmenbedingungen ..............................................44 1.4.1 Planungen des Bundes ............................................................................................. 44 1.4.2 Landesplanung und Raumordnung .......................................................................... 45 1.4.3 Regionale Planungen ............................................................................................... 46 1.4.4 Kommunale Planungen ............................................................................................ 47 1.5 Sonstige Rahmenbedingungen ...............................................................49