Betreutes Fernsehen Bitparade
08/2016 Myth-TV, Kodi, Plex, OSMC und DVB-Link im Test Software Betreutes Fernsehen Bitparade 46 Fernsehsendungen sehen und aufzeichnen, HD-Videos streamen, Musik hören, Bilder betrachten und noch einige Tricks mehr versprechen freie und kommerzielle Mediacenter-Programme für Linux-PCs, aber auch für den Raspberry Pi. Die Bitparade holt sich fünf Kandidaten ins heimische Wohnzimmer. Erik Bärwaldt www.linux-magazin.de Auge gefasste Gerät mitbringt. Als erste Anlaufstelle hierbei dient das Wiki des Linux-TV-Projekts [6], das über eine um- fangreiche Hardwaredatenbank verfügt. Die enthält auch wertvolle Installations- hinweise, da der User mancherorts für DVB- und Analog-TV-Komponenten noch proprietäre Firmware in das Mediacenter integrieren muss. Ein weiterer Stolperstein taucht auf, möchte der User auf einem bereits be- stehenden Linux-System manuell Media- center-Applikationen nachinstallieren. Da die Multimedia-Software meist als Client- Server-Applikation arbeitet, zieht Linux häufig noch die üblichen Verdächtigen hinterher, etwa Apaches Webserver, PHP 7 oder das MySQL-Datenbank-Back end. Hierbei treten unter Umständen Probleme auf, die unerfahrene Anwender überfor- © leeavison, 123RF © leeavison, dern und erfahrene nerven. Beiden Gruppen sei geraten, zu dedizier- Computertechnik und Unterhaltungs- stellt sich für den Interessenten erst ein- ten Mediacenter-Distributionen zu grei- elektronik wachsen immer weiter zusam- mal die Frage, welches Mediacenter sich fen. Die stimmen die einzelnen Kom- men. So nimmt es nicht Wunder, dass es für ihn eignet. Um die Qual der Wahl ab- ponenten optimal aufeinander ab und neben den herkömmlichen multimedialen zukürzen, vergleicht das Linux-Magazin konfigurieren sie vor. Speziell angepasste Computerprogrammen inzwischen ganze mit Myth-TV [1], Kodi [2], Plex Media- Installationsroutinen integrieren oft auch Softwaresuiten gibt, die den Computer im server [3], OSMC [4] und DVB-Link [5] gleich die Netzwerkdienste ins System.
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