Betonwerk Preisliste 2021

Asphalt & Beton GmbH Anton-Beirer-Straße 6 6600 Pinswang www.asphalt-beton.at

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Asphalt & Beton GmbH Tel. +43 5412 62676-22 Fax +43 5412 62676-24 Industriezone 38 [email protected] 6460 Imst www.asphalt-beton.at

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Harald BEER Mobil +43 664 4245379 Vertrieb [email protected]

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Asphalt & Beton GmbH Werk Pinswang

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PREISLISTE TRANSPORTBETON gültig ab 1.1.2021

Beton nach ÖNORM B 4710-1, Konsistenzklasse F 52, Größtkorn GK22, Zement CEM II 42,5 N

Betonsorten ZONE 1 ZONE 2 ZONE 3 ZONE 4 ZONE 5 ZONE 6 €/m³ €/m³ €/m³ €/m³ €/m³ €/m³ C8/10/X0/F38 92,00 95,00 98,00 101,00 104,00 107,00 C12/15/X0/F38 93,00 96,00 99,00 102,00 105,00 108,00 C16/20/XC1 98,00 101,00 104,00 107,00 110,00 113,00 C20/25/XC1 100,00 103,00 106,00 109,00 112,00 115,00 C25/30/XC2 102,00 105,00 108,00 111,00 114,00 117,00 C25/30/B1 105,00 108,00 111,00 114,00 117,00 120,00 C25/30/B2 107,00 110,00 113,00 116,00 119,00 122,00 C25/30/B3 110,00 113,00 116,00 119,00 122,00 125,00 C25/30/B4 111,00 114,00 117,00 120,00 123,00 126,00 C25/30/B5 113,00 116,00 119,00 122,00 125,00 128,00 C25/30/B6/C³A-frei a. A. a. A. a. A. a. A. a. A. a. A. C25/30/B7 121,00 124,00 127,00 130,00 133,00 136,00 C25/30/B8/F59 111,00 114,00 117,00 120,00 123,00 126,00 C25/30/B9/F59 113,00 116,00 119,00 122,00 125,00 128,00 C25/30/B10/F59 117,00 120,00 123,00 126,00 129,00 132,00 C25/30/B11/F59 119,00 122,00 125,00 128,00 131,00 134,00 C30/37/XC2 108,00 111,00 114,00 117,00 120,00 123,00 C30/37/B1 111,00 114,00 117,00 120,00 123,00 126,00 C30/37/B2 113,00 116,00 119,00 122,00 125,00 128,00 C30/37/B3 116,00 119,00 122,00 125,00 128,00 131,00 C30/37/B4 117,00 120,00 123,00 126,00 129,00 132,00 C30/37/B5 119,00 122,00 125,00 128,00 131,00 134,00 C35/45/XC2 117,00 120,00 123,00 126,00 129,00 132,00 C40/50/XC2 127,00 130,00 133,00 136,00 139,00 142,00 FM-L/SpC/380kg/GK8/C0 117,00 120,00 123,00 126,00 129,00 132,00 SM250kg/GK4/C1 109,00 112,00 115,00 118,00 121,00 124,00 SM300kg/GK4/C1 113,00 116,00 119,00 122,00 125,00 128,00 SM350kg/GK4/C1 117,00 120,00 123,00 126,00 129,00 132,00 EK100kg/GK32 92,00 95,00 98,00 101,00 104,00 107,00 EK150kg/GK32 97,00 100,00 103,00 106,00 109,00 112,00 C25/30/GK16/F73-SCC 126,00 129,00 132,00 135,00 138,00 141,00 Mindermengenzuschlag 18,00 21,00 24,00 27,00 30,00 33,00

Die angeführten Preise verstehen sich pro m³ frei Bau jeweiliger Zone zuzüglich gesetzlicher MwSt. und 0,30 €/m³ Naturschutzabgabe.

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PREISLISTE SONDERLEISTUNGEN gültig ab 1.1.2021

Konsistenzklasse Verzögerer Konsistenzklasse F59 6,70 €/m³ VA bis 4 Std. 6,60 €/m³ Konsistenzklasse F66 auf Anfrage VA bis 6 Std. 9,80 €/m³ Körnung Sonderzemente Größtkorn GK 16 5,30 €/m³ CEM II 42,5 R 5,90 €/m³ Größtkorn GK 8 8,50 €/m³ CEM I 42,5 R HS C³A-frei 15,80 €/m³ Größtkorn GK 4 10,50 €/m³ CEM I 42,5 R 6,90 €/m³ Sonstige Sonderleistungen Kunststofffasern 0,9 kg/m³ 14,00 €/m³ Stahlfasern auf Anfrage Beimischung von beigestellten Fasern 2,50 €/m³ Beimischung von beigestellten Zusatzmitteln 2,00 €/m³ Miete Rüttler 2,40 €/m³ Winterzuschlag (15.11. – 15.03.) 5,50 €/m³ Kettenmontage pro Fuhre 45,00 €/PA SB-Sichtbeton ab C25/30/B2 gem. ÖNORM B4710-1:2018 7,00 €/m³ Bei Überschreitung der kostenfreien Entlade- bzw. Wartezeit von 30 Minuten berechnen wir 16,00 €/EH je begonnener Viertelstunde (Berechnung: Ankunft Baustelle bis Abfahrt Baustelle) Überstundenzuschläge Mo – Fr von 06:00 – 07:00 Uhr und von 18:00 – 20:00 Uhr 5,90 €/m³ Sa von 06:00 – 13:00 Uhr 15,90 €/m³ Außerhalb dieser Zeiten sowie an Sonn- und Feiertagen auf Anfrage

Bei Lieferungen unter 4 m³ mit Fahrmischerpumpen bzw. 6 m³ mit Fahrmischern wird je Fuhre für die Differenzmenge ein Mindermengenzuschlag lt. Zonenliste verrechnet.

Am Samstag wird der Überstundenzuschlag je gelieferten m³, jedoch mit mindestens 30 m³ in Rechnung gestellt.

Die Fahrzeuge sind auf der Baustelle vollständig zu entleeren, oder wir verrechnen für die Restbetonentsorgung 65,00 €/m³ an Entsorgungs- und Deponiekosten.

Grundlage jeder Betonlieferung sind die allgemeinen Verkaufs- und Lieferbedingungen für Transportbetonwerke in der letztgültigen Fassung.

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PREISLISTE BETONPUMPE gültig ab 1.1.2021

Mischwagenpumpe: Anfahrts- und Aufstellungspauschale 160,00 €/Einsatz Förderleistung je gepumpten m³ 12,50 €/m³ Autobetonpumpe: Pumpe bis max. 36 m Mastlänge Anfahrts- und Aufstellungspauschale 340,00 €/Einsatz Förderleistung je gepumpten m³ 12,00 €/m³ Großmast- bzw. Spezialpumpen Anfahrts- und Aufstellungspauschale auf Anfrage Förderleistung je gepumpten m³ auf Anfrage

Sonderleistungen: Standortverlegung auf der Baustelle 55,00 €/EH Kostenpflichtiges Auswaschen im Werk 75,00 €/EH Bei Stundenleistung unter 20 m³/Std. zusätzlich pro begonnene Viertelstunde 20,00 €/EH Verlängerung der Reichweite (Rohrleitung, Pumpschlauch) 5,80 €/lfm

Im Übrigen gelten die Allgemeinen Verkaufs- und Lieferbedingungen für Transportbeton und Betonpumpleistungen in der letztgültigen Fassung. Alle angeführten Preise verstehen sich zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer.

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PREISLISTE LABORLEISTUNGEN gültig ab 1.1.2021

FRISCHBETONPRÜFUNG Preis Frischbetonprüfung ohne Festbetonprüfung 240,00 €/EH (Konsistenz, Frischbetonrohdichte, Wassergehalt)

Herstellen von 3 Probekörpern 125,00 €/EH

Ausbreitmaß oder Verdichtungsmaß 50,00 €/EH

Wassergehalt 150,00 €/EH

Luftgehalt 60,00 €/EH

FESTBETONPRÜFUNG

Druckfestigkeit und Raumgewicht an prüffertigen Probekörpern 110,00 €/EH

Rückprallprüfung (je Messstelle, exkl. Fahrtkosten) 35,00 €/EH

Temperaturverlauf im Bauteil (exkl. Fahrtkosten) 150,00 €/EH

SONSTIGES

Stundensatz für Laborant 70,00 €/Std.

Stundensatz für Prüfstellenleiter bzw. Stellvertreter 95,00 €/Std.

Gebühren für Kilometer Klein-LKW (Laborbus) 1,10 €/km

Die angebotenen Leistungen verstehen sich zuzüglich Fahrtkosten, sowie An – und Abfahrt zur Baustelle.

Alle Preise verstehen sich für Leistungen während der Normalarbeitszeit (Mo-Do von 07:30-17:00 Uhr, Freitag 07:30-12:30 Uhr). Außerhalb liegende Zeiten, sowie Sonn- und Feiertage werden gesondert verrechnet.

Alle angeführten Preise verstehen sich zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer.

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TRANSPORTZONEN gültig ab 1.1.2021

Zone/Ort PLZ Nr. Zone/Ort PLZ Nr. Ammerwald 6600 4 Lengenwang 87663 3 Anrauth 6622 4 6631 4 Bach 6653 6 Lermoos Obergarten 6631 4 87451 6 6623 5 Bad Hindelang Oberjoch 87541 6 Nesselwang 87484 3 Bad Hindelang 87541 5 Nesselwängle 6672 4 6622 4 Nesselwängle Haller 6672 4 Berwang Rinnen 6622 4 6600 1 6633 4 Oberpinswang 6600 1 6621 3 Oy-Mittelberg 87466 4 Bichlbach Kleinstockach 6621 3 6647 6 Bichlbach Lähn bei Wengle 6621 3 Pfafflar Boden 6647 6 Brand 6622 4 Pfafflar Bschlabs 6647 5 6600 1 6600 1 6600 2 Pflach Oberletzen 6600 1 6632 4 Pflach Unterletzen 6600 1 Eisenberg 87637 2 87459 2 Eisenberg Speiden 87637 2 Pfronten Rehbichl 87459 4 6652 5 Pfronten Weissbach 87459 3 Elbigenalp Untergrünau 6652 6 Pinswang 6600 1 6644 5 Prem 86984 3 Elmen Martinau 6644 4 6600 1 6670 4 Reutte Mühl 6600 1 Füssen 87629 1 Rieden am Forggensee 87669 3 6650 6 Roßhaupten 87672 3 Grän 6673 3 Rückholz 87494 3 Grän Haldensee 6673 4 6677 4 Grießau 6651 6 Schattwald Zöblen 6677 4 Halblech 87642 3 Schwangau 87645 2 Halblech Bayerniederhofen 87642 3 Schwangau Alterschrofen 87645 2 Halblech Buching 87642 3 Seeg 87637 3 Halblech Illasberg 87642 3 6642 4 Halblech Trauchgau 87642 3 Steeg Hägerau 6655 6 Häselgehr 6651 5 Steingaden 86989 4 6611 2 Steingaden Fronreiten 86989 3 6646 5 Steingaden Urspring 86989 4 Hitzleried Seeg 87637 3 Stockach 78333 6 Höfen 6604 2 Tannheim 6675 4 Hohenschwangau Schwangau 87645 2 Tannheim Vilsalpsee 6675 4 6654 6 Unterpinswang 6600 1 Hopferau 87659 2 Vils 6682 1 Hopferau Hopferried 87659 2 6645 5 Jungholz 6691 5 Wängle 6610 2 6600 2 Weissenbach am Lech 6671 3 Lechbruck am See 86983 4 Wertach 87497 4

DER SICHERE UMGANG MIT FRISCHEM BETON AM BAU

Als Mitgliedsbetrieb des Güteverbandes Transportbeton liegt uns Ihre Sicherheit am Herzen. Beachten Sie daher bitte folgende Hinweise bei der Verarbeitung von Transportbeton:

ARBEITSHANDSCHUHE Beginnen Sie mit der Arbeit nicht ohne wasserdichte Arbeitshandschuhe. Für die Sicherheit Ihrer Hände sind diese absolut notwendig.

LANGE HOSE Ziehen Sie stets eine lange Hose an. Auch wenn eine kurze oft bequemer wäre, denken Sie an Ihre Beine! Die lange Hose ist eine notwendige Sicherheitsmaßnahme.

SCHUHE Das geeignetste Schuhwerk, das Sie beim Betonieren tragen können, sind Schutzstiefel. Am besten ist, wenn diese bis unter die Knie reichen.

SCHUTZBRILLE Nur durch das Tragen einer Schutzbrille, können Sie ge- fährliche Verletzungen im Bereich der Augen vermeiden.

SOFORTMASSNAHMEN BEI AUGEN- UND HAUTKONTAKT

Das Auge einige Minuten lang mit reinem Wasser spülen (falls möglich mit GEFAHR einer Augenspülflasche).

• H318 Verursacht schwere Augenschäden. Bei Fremdkörpern im Auge das Auge • spülen, verbinden und unverzüglich H315 Verursacht Hautreizungen. einen Arzt aufsuchen oder die Vergiftungs- • P280 Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/ zentrale (+43 1 406 43 43) anrufen. Augenschutz tragen. • P305+P351+P338+P310 Bei Hautkontakt den Frischbeton mit viel BEI BERÜHRUNG MIT DEN AUGEN: Wasser abspülen und mit Seife waschen. Einige Minuten lang behutsam mit Wasser ausspülen. Eventuell vorhandene Kontakt- Mit Frischbeton verunreinigte Kleidung linsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter ausziehen und vor erneutem Tragen ausspülen. Sofort Vergiftungsinformations- waschen. zentrale (01/4064343) oder Arzt anrufen. • P302+P352+P333+P313 BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: ENTSORGUNGSHINWEISE Mit viel Wasser und Seife waschen. Restbeton dem Recycling zuführen bzw. • P102 Darf nicht in die Hände von Kindern erhärteten Beton in Bauschutt- gelangen. aufbereitungsanlagen geben oder • geordnet deponieren. P362 Kontaminierte Kleidung ausziehen und vor erneutem Tragen waschen.

ACHTUNG: Dieses Datenblatt entspricht nicht den Anforderungen an Sicherheitsdatenblätter gemäß REACH und stellt daher nur ein „Datenblatt mit Sicherheits- und Gefahrenhinweisen“ für die Verwendung von Frischbeton dar. Version: 08/2015 SICHERHEITSDATENBLATT Gemäß EG-Verordnung 1907/2006 (REACH) sowie (EU) Nr. 453/2010

Produkt: Zementgebundener Baustoff Ausgabe 8/2015 Überarbeitet am: 31. 8. 2015 Erstellt: 31. 8. 2015

1 Bezeichnung DeS geMiScheS unD DeS unternehMenS 3.2 gefährliche inhaltsstoffe

1.1 Bezeichnung des gemisches Bezeichnung CAS-Nr. EINECS-Nr. Konzentrations- Einstufung gemäß Verordnung (EG) Das Sicherheitsdatenblatt ist für die folgenden Produkte gültig: bereich [Gew.-%] Nr. 1272/2008 Handelsnamen: Transportbeton (Gemisch aus Zement, Gesteinskörnungen, Gefahren-Kategorie H-Sätze Portland - H315, H317, Wasser, Zusatzmitteln, Zusatzstoffen, natürlichen Gesteinsmehlen) 65997-15-1 266-043-4 1 - 20 1 zementklinker H318, H335 1.2 Verwendung des gemisches H315, H317, Das Gemisch wird zur Herstellung von Betonbauteilen, im Mauerwerksbau, im Bypassstaub 68475-76-3 270-659-9 0 - 1 1 H318, H335 Ausbau, im Straßen- und Tiefbau etc. verwendet. Hüttensand 65996-69-2 266-002-0 0 - 20 - - 1.3 Bezeichnung des unternehmens Steinkohlen- 68131-74-8 268-627-4 0 - 10 - - flugasche Asphalt & Beton GmbH Hersteller/Lieferant: ...... 4 erSte-hiLFe-MASSnAhMen 4.1 Beschreibung der erste-hilfe-Maßnahmen Firmenwortlaut: ...... Asphalt & Beton GmbH Allgemeine Hinweise Für Ersthelfer ist keine spezielle persönliche Schutzausrüstung erforderlich. Straße/Nummer: ...... Anton-Beirer-Straße 6 Ersthelfer sollten aber den Kontakt mit feuchten zementgebundenen Baustoffen vermeiden. 6600 Pinswang Augenkontakt PLZ/Ort: ...... Auge nicht reiben, weil durch die mechanische Beanspruchung zusätzliche +43 (0) 5677 / 20147 Hornhautschäden möglich sind. Gegebenenfalls Kontaktlinse entfernen und das Telefon: ...... betroffene Auge sofort bei weit gespreiztem Lidspalt unter fließendem Wasser mindestens 20 Minuten spülen, um alle Teilchen zu entfernen. Beim Spülvorgang +43 (0) 5677 / 20187 darf kein Spülwasser in das unverletzte Auge gelangen. Falls möglich, isotonische Fax: ...... Augenspüllösung (0,9 % NaCl) verwenden. Immer Arbeitsmediziner oder Augenarzt konsultieren. Hautkontakt ...... [email protected] Sachkundige Person: ...... Feuchten Beton entfernen und mit reichlich Wasser abspülen. Durchtränkte Kleidung, Schuhe, Uhren etc. entfernen. Diese vor Wiederverwendung gründlich reinigen. Bei Hautbeschwerden Arzt konsultieren. 1.4 notrufnummer Verschlucken Vergiftungsinformationszentrale: +43 (0)1 406 43 43 täglich 24h erreichbar Kein Erbrechen herbeiführen. Bei Bewusstsein Mund ausspülen und reichlich Wasser trinken. Arzt oder Giftnotrufzentrale konsultieren. 2 MÖgLiche geFAhren 4.2 Wichtigste akute oder verzögert auftretende Symptome und Wirkungen Die Gemische enthalten eine stark alkalische Lösung. Augen: Augenkontakt mit feuchtem Beton kann ernste bleibende Augenschäden verursachen. 2.1 einstufung des gemisches gemäß Verordnung (eg) nr. 1272/2008 Haut: Feuchter Beton kann durch anhaltenden Kontakt eine reizende Wirkung auf Gefahrenklasse und -kategorie: Hautreizend, Kategorie 2 die Haut haben und Dermatitis oder ernste Hautschäden hervorrufen. schwer augenschädigend, Kategorie 1 Umwelt: Bei normaler Verwendung sind zementgebundene Baustoffe nicht H315: Verursacht Hautreizungen Gefahrenhinweise: gefährlich für die Umwelt. H318: Verursacht schwere Augenschäden 4.3 hinweise auf ärztliche Soforthilfe oder Spezialbehandlung 2.2 Kennzeichnungselemente gemäß Verordnung (eg) nr. 1272/2008 Wird ein Arzt aufgesucht, bitte dieses Sicherheitsdatenblatt vorlegen. Gefahrenpiktogramme: 5 MASSnAhMen zur BrAnDBeKÄMPFung Zementgebundene Baustoffe sind weder explosiv noch brennbar und auch nicht brandfördernd bei anderen Materialien.

Signalwort: GEFAHR 6 MASSnAhMen Bei unBeABSichtigter FreiSetzung H315 Verursacht Hautreizungen Gefahrenhinweise: H318 Verursacht schwere Augenschäden 6.1 Personenbezogene Vorsichtsmaßnahmen, Schutzausrüstungen und in notfällen P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Sicherheitshinweise: anzuwendende Verfahren P280 Schutzhandschuhe/Schutzkleidung Schutzkleidung tragen, wie unter Abschnitt 8 beschrieben. Den Anweisungen für Augenschutz tragen sichere Handhabung folgen, wie unter Abschnitt 7 beschrieben. P305+P351+P338+P310 Bei BerÜhrung Mit Den Augen: Einige Minuten lang behutsam mit 6.2 umweltschutzmaßnahmen Wasser ausspülen. Eventuell vorhandene Feuchte Betone erhärten auch unter Wasser, und daher nicht in die Kanalisation, Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. in Oberflächenwasser oder Grundwasser gelangen lassen. Weiter ausspülen. Sofort Vergiftungsinfor- 6.3 Methoden zur reinigung und entsorgung mation szentrale oder Arzt anrufen. Verschüttete zementgebundene Baustoffe aufnehmen und wenn möglich P302+P352+P333+P313: Bei BerÜhrung Mit Der verwenden, ansonsten aushärten lassen und als Bauschutt entsorgen. hAut: Mit viel Wasser und Seife waschen P362 Kontaminierte Kleidung ausziehen und vor 6.4 Verweis auf andere Abschnitte erneutem Tragen waschen Siehe auch Abschnitte 4, 8, 10, 11, 12 und 13.

2.3 Andere mögliche gefahren 7 hAnDhABung unD LAgerung Bei sachgemäßer Verwendung keine anderen Gefahren bekannt. 7.1 Schutzmaßnahmen zur sicheren handhabung 3 zuSAMMenSetzung/AngABen zu BeStAnDteiLen Empfehlungen zu Schutzmaßnahmen Bitte den Empfehlungen im Abschnitt 8 folgen. Zur Entfernung von feuchtem 3.1 chemische charakterisierung Beton bitte Abschnitt 6.3 beachten. Das Gemisch besteht aus Zement, Gesteinskörnung, Wasser, ggf. Zusatzmitteln Maßnahmen zur Verhinderung von Bränden wie z. B. Fließmittel und ggf. Zusatzstoffen wie z. B. Flugasche oder Hüttensand. Nicht zutreffend. Portlandzementklinker (REACH – ausgenommen nach Anhang V(10)) Maßnahmen zum Schutz der Umwelt Kalkstein (REACH – ausgenommen nach Anhang V(7)) Keine besonderen Maßnahmen erforderlich. Hüttensand (REACH – Reg.nr. 01-2119487456-25) Hinweise zu allgemeinen Hygienemaßnahmen Bypassstaub (REACH – Reg.nr. 01-2119486767-17-0001) Bei der Arbeit nicht essen, trinken oder rauchen, Schutzbrille und Schutzhand- schuhe tragen, um Hautkontakt zu vermeiden.

Seite 1/2 SICHERHEITSDATENBLATT gemäß EG-Verordnung 1907/2006 (REACH) sowie (EU) Nr. 453/2010

Produkt: Zementgebundener Baustoff Ausgabe 8/2015

7.2 Bedingungen zur sicheren Lagerung unter Berücksichtigung von 11 tOXiKOLOgiSche AngABen unverträglichkeiten Zementgebundene Baustoffe werden feucht, in fließfähigem Zustand zum 11.1 Akute toxizität sofor tigen Einbau angeliefert und sind nicht lagerfähig. Augenkontakt: Direkter Kontakt mit dem Gemisch kann zu Hornhautschäden füh- Lagerklasse: VCI-Lagerklasse 13 (Nicht brennbare Feststoffe). ren, zum einen durch die mechanische und alkalische Wirkung und zum anderen durch eine sofortige oder spätere Reizung oder Entzündung. Direkter Kontakt mit 7.3 Spezifische endanwendungen Spritzern des Gemisches kann Auswirkungen haben, die von einer moderaten Für die spezifischen Endanwendungen (siehe Abschnitt 1.2) sind keine zusätzlichen Augenreizung (z. B. Bindehautentzündung oder Lidrandentzündung) bis zu ernsten Informationen erforderlich. Augenschäden und Erblindung reichen. Hautkontakt: Das Gemisch hat eine haut- und schleimhautreizende Wirkung. Der 8 eXPOSitiOnSBegrenzung unD PerSÖnLiche Kontakt kann zu unterschiedlichen irritativen und entzündlichen Reaktionen der SchutzAuSrÜStungen Haut führen, z. B. Rötung und Rissbildung. Anhaltender Kontakt in Zusammenhang mit mechanischem Abrieb kann zu ernsten Hautschäden führen. 8.1 expositionsgrenzwerte – nicht zutreffend Verschlucken: Das Verschlucken kann Reizungen des Magen-Darm-Traktes hervorrufen. Zementgebundene Baustoffe werden mit chromatreduzierten Bindemitteln herge- stellt. Deswegen ist eine Kontrolle des wasserlöslichen Chroma VI nicht notwendig. 12 uMWeLtBezOgene AngABen 8.2 individuelle Schutzmaßnahmen, persönliche Schutzausrüstung Allgemein: Bei der Arbeit nicht essen, trinken oder rauchen. Vor den Pausen und bei 12.1 toxizität Arbeitsende Hände waschen und gegebenenfalls duschen, um anhaftende Beton- Gelangen größere Mengen nicht ausgehärteter zementgebundener Baustoffe in fein anteile zu entfernen. Berührung mit den Augen und der Haut vermeiden. Nach Kontakt mit Wasser, kann dies jedoch zu einer pH-Wert-Erhöhung führen und der Arbeit mit zementgebundenen Baustoffen sollten Arbeiter sich waschen oder damit unter besonderen Umständen toxisch für aquatisches Leben sein. duschen und Hautpflegemittel verwenden. Kontaminierte Kleidung, Schuhe, 12.2 Persistenz und Abbaubarkeit (nicht zutreffend) Handschuhe, Uhren etc. vor erneuter Nutzung reinigen. 12.3 Bioakkumulationspotenzial (nicht zutreffend) Gesichts-/Augenschutz: Bei Spritzgefahr dicht geschlossene, anliegende Schutzbrille gemäß EN 166 12.4 Mobilität im Boden (nicht zutreffend) verwenden. 12.5 ergebnisse der PBt- und vPvB-Beurteilung (nicht zutreffend) Handschutz: Nässegeschützte, abrieb- und alkaliresistente Schutzhandschuhe tragen. Geeignet 12.6 Andere schädliche Wirkungen (nicht zutreffend) sind beispielsweise nitrilgetränkte Baumwollhandschuhe mit CE-Zeichen. Maximale Tragedauer beachten. Lederhandschuhe sind auf Grund ihrer Wasserdurchlässigkeit 13 hinWeiSe zur entSOrgung nicht geeignet und können chromathaltige Verbindungen freisetzen. Handschuhe nur in Verbindung mit entsprechenden Hautschutzmitteln verwenden. 13.1 ungebrauchte restmenge des gemisches Hautschutz: Eine mögliche Rücknahme beim Hersteller erfragen. Sollte dies nicht möglich sein, Schutz, Reinigung und Pflege der Haut gewährleisten eine intakte und gesunde Haut. wie in 13.2 beschrieben vorgehen. Vor Arbeits beginn und während der Tätigkeit sind speziell für die jeweilige Gefährdung 13.2 Feuchtes gemisch geeignete Schutzprodukte zu verwenden. Feuchte Produkte aushärten lassen und nicht in die Kanalisation oder Gewässer Hautreinigung: gelangen lassen. Entsorgung gemäß Punkt 13.3. Nach der Tätigkeit sind schonende und rückfettende Mittel zu verwenden. 13.3 Ausgehärtete Produkte Hautpflege: Unter Beachtung der örtlichen behördlichen Bestimmungen entsorgen. Nicht in Nach Arbeitsende ist ein Hautpflegemittel anzuwenden. die Kanalisation gelangen lassen. Entsorgung des ausgehärteten Produkts wie Körperschutz: Betonabfälle und erhärtete Betonschlämme (ÖNORM S 2100) Geschlossene langärmelige Schutzkleidung und alkaliresistente, ausreichend hohe (Abfallschlüsselnummer 31.427 „Betonabbruch verfestigt“). Sicherheitsstiefel nach EN 345 tragen. Falls Kontakt mit dem frischen Gemisch nicht zu vermeiden ist, sollte die Schutzkleidung auch wasserdicht sein. Darauf achten, 14 AngABen zuM trAnSPOrt dass kein frisches Gemisch von oben in die Schuhe oder Stiefel gelangt. Das Gemisch untersteht nicht den internationalen Gefahrgutvorschriften (IMDG, 8.3 Begrenzung und Überwachung der umweltexposition IATA, ADR/RID). Es ist daher keine Klassifizierung erforderlich. Wasser: Frische Gemische nicht ins Grundwasser oder Abwassersystem gelangen 14.1 un-nummer (nicht zutreffend) lassen. Durch den Kontakt ist ein Anstieg des pH-Werts möglich. Bei einem 14.2 Ordnungsgemäße un-Versandbezeichnung (nicht zutreffend) pH-Wert von über 9 können ökotoxikologische Effekte auftreten. Boden: Keine speziellen Kontrollmaßnahmen erforderlich. 14.3 transportgefahrenklassen (nicht zutreffend) 14.4 Verpackungsgruppe (nicht zutreffend) 9 PhYSiKALiSche unD cheMiSche eigenSchAFten 14.5 umweltgefahren (nicht zutreffend) 9.1 Angaben zu den grundlegenden physikalischen und chemischen eigenschaften 14.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Verwender (nicht zutreffend) a) Aussehen: im Regelfall grau. Das Gemisch kann aber auch gefärbt sein. 14.7 Massengutbeförderung gemäß Anhang ii des MArPOL-Übereinkommens 73/78 b) Geruch: geruchlos und gemäß iBc-code (nicht zutreffend) c) pH: Zement (T = 20 °C in Wasser, Wasser-Feststoff-Verhältnis 1:2): 11-13,5 d) Roh-Dichte: ca. 2,2 kg/dm³; e) Löslichkeit in Wasser: Zement (T = 20 °C): gering (0,1-1,5 g/l) 15 rechtSVOrSchriFten f) Konsistenz: erdfeucht bis fließfähig 15.1 Vorschriften zu Sicherheit, gesundheits- und umweltschutz/spezifische 9.2 Sonstige Angaben (nicht zutreffend) rechts vorschriften für das gemisch Zementgebundene Baustoffe sind Gemische und fallen daher nicht unter die 10 StABiLitÄt unD reAKtiVitÄt Registrierungspflicht der EG-Verordnung 1907/2006 (REACH). Zementgebundene Baustoffe sind gemäß Art. 2.7(b) und Anhang V.10 der EG-Verordnung 1907/2006 10.1 reaktivität (REACH) nicht registrierungspflichtig. Bei zementgebundenen Baustoffen findet eine hydraulische Erhärtung statt. Dies Nationale Vorschriften führt zu einer Verfestigung, wobei die Gemische nicht mit ihrer Umgebung reagieren. Wassergefährdungsklasse: WGK 1 (schwach wassergefährdend) (Selbsteinstufung 10.2 chemische Stabilität gemäß VwVwS vom 17.05.1999). Die Gemische sind in Umgebungen mit pH-Werten größer oder gleich 5 chemisch GISCODE: ZP 1 (zementhaltige Produkte, chromatarm) stabil. Geringere pH-Werte (Säureangriff) können mittel- oder langfristig zur Gefahrstoffverordnung (GefStoffV), Chemikalien-Verbotsverordnung (ChemVerbotsV) Zerstörung der Gemische mit Funktionsverlust führen. Gesundheitliche 15.2 Stoffsicherheitsbeurteilung Beeinträchtigungen gehen hiervon nicht aus. Eine Stoffsicherheitsbeurteilung entsprechend der EG-REACH-Verordnung ist nicht 10.3 Möglichkeit gefährlicher reaktionen (nicht zutreffend) erforderlich, da es sich um ein Gemisch handelt. 10.4 zu vermeidende Bedingungen Eine unplanmäßige nachträgliche Wasserzugabe ist zu vermeiden, da sie zur 16 SOnStige AngABen Verringerung der Produktqualität führt. 16.1 Schulungsratschläge 10.5 unverträgliche Materialien Z usätzlich zu Schulungsprogrammen für Arbeitnehmer zu den Themen Gesundheit, • Säuren zerstören das Gefüge der erhärteten Gemische. Sicherheit und Umwelt haben Unternehmen sicherzustellen, dass ihre Arbeitnehmer • Unedle Metalle wie Aluminium, Zink, Magnesium führen bei Kontakt mit das Sicherheitsdatenblatt lesen, verstehen und die Anforderungen umsetzen können. feuchten Gemischen zur Wasserstoffentwicklung. 16.2 Ausschlussklausel 10.6 gefährliche zersetzungsprodukte Die Angaben in diesem Sicherheitsdatenblatt beschreiben die Sicherheitsanfor- Zementgebundene Baustoffe zersetzen sich nicht in gefährliche Bestandteile. derungen unseres Produkts und stützen sich auf den heutigen Stand unserer Kenntnisse. Sie stellen keine Zusicherung von Produkteigenschaften dar. Bestehende Gesetze, Verordnungen und Regelwerke, auch solche, die in diesem Datenblatt nicht genannt werden, sind vom Empfänger unserer Produkte in eigener Verantwortung zu beachten.

Seite 2/2 AGB Privatkunden 03/2019 Allgemeine Verkaufs- und Lieferbedingungen für Transportbeton und Betonpumpleistungen

§ 1 – Auftragsgrundlage und Anwendung der Verkaufs- und Lieferbedingungen Sinne der ÖNORM B 4710-1 Abschnitt G.2.2 nachweist. 1.1 Diese „Allgemeinen Verkaufs- und Lieferbedingungen“ (AGB) gelten zwischen 4.2 Werden in der Sphäre des AG Betonprüfungen durchgeführt oder erlangt dieser Auftraggeber (AG) und Auftragnehmer (AN) bei allfälligen Widersprüchen in der Kenntnis von Prüfungsergebnissen und werden dabei negative Ergebnisse angeführten Reihenfolge: festgestellt, sind diese dem AN unverzüglich schriftlich mitzuteilen. - das Auftragsschreiben samt Lieferverzeichnis (Beschreibung des Leistungsgegenstandes) § 5 – Gewährleistung und Schadenersatz - diese AGB 5.1 Der AN leistet Gewähr nach Maßgabe der Bestimmungen der §§ 922 ff Allgemeines - die für Beton (die „Ware“) einschlägige technische ÖNORM B 4710 Teil 1. und Bürgerliches Gesetzbuch und den Konkretisierungen in den folgenden Punkten. Teil 2. (in der jeweils aktuellen Fassung), sowie die einschlägigen Richtlinien 5.2 Als Übergabe gilt der Zeitpunkt, in welchem der Beton in die Sphäre des AG gelangt. und Merkblätter der Österreichischen Bautechnik Vereinigung 5.3 Die Gewährleistungspflicht des AN erstreckt sich nicht auf Mängel, die dem AG - die branchenspezifischen Unternehmensbräuche zuzurechnen sind. Der AN leistet daher keine Gewähr für Mängel, die durch vom AG - das dispositive Recht veranlasste Veränderungen an der Ware (zB Zugabe von Wasser, Fasern oder 1.2 Abweichungen von diesen AGB sind wirkungslos und werden nicht Vertragsinhalt, es sonstigen Zusätzen) verursacht werden. Der AN leistet darüber hinaus keine Gewähr sei denn, dass sie vom AN ganz oder teilweise schriftlich anerkannt werden. für jenen Betonierabschnitt, in welchem der AG den gelieferten Beton mit Beton 1.3 Der AG ist Verbraucher und es gelten daher die zwingenden Bestimmungen der anderer Hersteller zusammen einbringt. verschiedenen Verbraucherschutz-gesetze (zB KSchG). 5.4 Bei Herstellung nach Rezepten des AG haftet der AN lediglich für die bestellte Zusammensetzung, nicht aber für eine bestimmte Betongüte oder -eigenschaft. Der § 2 – Lieferung, Leistung und Annahmeverzug AG ist verpflichtet, solche Rezepte unter fachkundiger Anleitung zu erstellen. 2.1 Die Zufahrt zur Entladestelle bzw zum Aufstellungsort des Fahrmischers bzw der 5.5 Für die eventuell erforderliche Entnahme und Prüfung von Bohrkernen ist nur eine Betonpumpe muss für das Befahren mit Fahrzeugen für das jeweils technisch dafür akkreditierte Prüf- oder Inspektionsstelle heranzuziehen. Die damit erforderliche Gesamtgewicht geeignet sein. Der AG hat auf seine Kosten die verbundenen Kosten trägt im Falle vertragskonformer Lieferung der AG. behördliche Genehmigung rechtzeitig zu beschaffen und nachzuweisen, 5.6 Für Produkthaftungsansprüche wird nach Maßgabe des Produkthaftungsgesetzes Schutzmaßnahmen durchzuführen und für die Reinigung der Straße und der gehaftet. Davon abgesehen setzt eine Schadenersatzpflicht des AN grobe Gehsteige zu sorgen. Fahrlässigkeit oder Vorsatz voraus und ist auf den Ersatz des unmittelbaren positiven 2.2 Als Ankunftszeit des Fahrmischers gilt das Eintreffen auf der Baustelle. Schadens beschränkt. Keine Haftungsbeschränkung gilt für schuldhaft verursachte 2.3 Die Leistungspflicht des AN ruht, wenn der Lieferung von ihm nicht beeinflussbare Personenschäden. Behinderungen (zB Engpässe bei Vorlieferanten, sonstige äußere Behinderungen der Produktions- oder Lieferbedingungen) entgegenstehen. Wird durch diese § 6 – Preise, Rechnungslegung und Zahlungsbedingungen Bedingungen die Lieferung oder Leistung unmöglich, so wird der AN von der 6.1 Änderungen der Kalkulationsbestandteile berechtigen den AN zum Anbot einer Lieferungs- bzw Leistungsverpflichtung befreit. Entgeltsanpassung. Stimmt der AG dieser nicht zu, ist der AN berechtigt, vom Vertrag 2.4 Wenn Aufträge vom AG nur zum Teil abgerufen werden, hat der AN das Recht, für zurückzutreten. Kostenänderungen ab Vertragsabschluss werden gemäß den vom die tatsächlich durchgeführten Lieferungen Listenpreise nachzuverrechnen. Für Fachverband der Stein- und keramischen Industrie bei der Wirtschaftskammer bestellte und nicht abgenommene Mengen steht dem AN das Recht zu, diese Mengen Österreich herausgegebenen Index für Transportbeton oder eine an seine Stelle sowie deren Entsorgungs- und Deponiekosten zu verrechnen. tretende Preisgleitregelung berücksichtigt. 2.5 Wird das Betonieren oder der Pumpeneinsatz durch den AG verschoben, so hat er 6.2 Die Abrechnung der vom AN erbrachten Lieferungen bzw Leistungen erfolgt auf den AN hiervon mindestens 24 Stunden vor der abgesprochenen Lieferzeit schriftlich Grund der vom AG bestätigten Lieferscheine. zu verständigen. Die durch die Verschiebung verursachten Mehraufwendungen hat 6.3 Sofern keine besonderen Zahlungskonditionen vereinbart wurden, sind Rechnungen der AG zu ersetzen. des AN sofort und ohne Abzug fällig. Der AN gibt dem AG das Bankkonto, auf welches 2.6 Der AG ist verpflichtet, die Ware zur vereinbarten Lieferzeit abzunehmen. Der AG Zahlungen zu leisten sind, bekannt. haftet dem AN für sämtliche durch seinen Annahmeverzug verursachten 6.4 Der AN ist zur Auflösung des Vertrags bei Wahrung sonstiger Ansprüche berechtigt, Aufwendungen. wenn der AG seine Zahlungen einstellt, überschuldet ist, über sein Vermögen die 2.7 Die Fahrmischerfahrer und Pumpenmaschinisten des AN sind nicht berechtigt, für Eröffnung eines Insolvenzverfahrens mangels Vermögens abgelehnt wird, Umstände diesen Erklärungen abzugeben oder entgegenzunehmen. bekannt werden, die begründete Zweifel an der Kreditwürdigkeit des AG rechtfertigen 2.8 Der AG sorgt für eine reibungslose Übernahme des Transportbetons. oder sonstige Umstände aus der Sphäre des AG bekannt werden, die es dem AN 2.9 Der AG hat den Lieferschein vor der Entladung der Ware zu kontrollieren und zu unzumutbar machen, am Vertrag festzuhalten. unterzeichnen. Der vom AG zur Annahme eingesetzte Gehilfe ist auch zur 6.5 Eine Aufrechnung mit etwaigen Gegenforderungen ist dem AG nur dann möglich, Unterfertigung des Lieferscheins berechtigt. Auf dem Lieferschein sind im wenn der Anspruch des AG vom AN anerkannt oder gerichtlich festgestellt wurde oder Besonderen vom AG veranlasste Zugaben (zB Wasser, Fasern oder sonstige der AN zahlungsunfähig ist oder es sich um eine Forderung des AG handelt, die im Zusätze) zu vermerken. Eine Mitwirkungs- oder Warnpflicht des AN ist dabei rechtlichen Zusammenhang mit der Verbindlichkeit des AG stehen. ausgeschlossen. Wurden auf Anweisung des AG dem Beton Stoffe zugegeben, so 6.6 Im Falle des schuldhaften Zahlungsverzuges schuldet der AG dem AN unbeschadet hat der AG sämtliche erforderlichen Nachweise, die ursprünglich der AN zu erbringen weiterer Ansprüche die Listenpreise. Darüber hinaus hat der AN unbeschadet der hatte, durch eigene Prüfungen zu erbringen und dem AN zur Verfügung zu stellen. gesetzlichen Rechtsfolgen das Recht, weitere Lieferungen bzw Leistungen von Die vom AG gewünschte Zugabe führt zum Ausschluss der Gewährleistung oder Vorauszahlungen oder Sicherheitsleistungen abhängig zu machen. sonstigen Haftung des AN. § 3 – Pumpleistungen § 7 – Gefahrenübergang 3.1 Der AG ist für die Sicherheit auf der Baustelle, insbesondere im Zusammenhang mit Die Gefahr geht sowohl bei Selbstabholung als auch bei Lieferung in jenem Zeitpunkt dem Einsatz von Betonpumpen, verantwortlich und hat sich eines Planungs- und auf den AG über, in welchem die Ware die Sphäre des AN verlässt. Baustellenkoordinators zu bedienen. 3.2 Der AG hat eine geeignete Fläche für die Aufstellung der Betonpumpe bzw des § 8 – Gerichtsstand und Rechtswahl Fahrmischers zur Verfügung zu stellen. Die Informationen über den sicheren 8.1 Für alle Streitigkeiten mit einem AG, der im Inland seinen Wohnsitz, gewöhnlichen Aufstellungsort der Betonpumpe sind in das Baustellenerfassungsblatt aufzunehmen. Aufenthalt oder Ort der Beschäftigung hat, ist das sachlich zuständige Gericht im Der AN hat das Recht, den Aufstellungsort bei sicherheitstechnischen Bedenken Sprengel des Wohnsitzes, gewöhnlichen Aufenthalts oder Ort der Beschäftigung des abzulehnen. AG zuständig. 3.3 Der AG hat die behördliche Genehmigung für das Aufstellen der Betonpumpe zu 8.2 Es gilt österreichisches Recht. UN-Kaufrecht findet keine Anwendung. beschaffen und die Arbeitsbedingungen für den sicheren Einsatz von Betonpumpen zu erfüllen: Dazu gehören insbesondere die Sicherung von elektrischen Freileitungen, § 9 – Datenschutz die Bekanntgabe von Einbauten und Hohlräumen, die Unterweisung des Die Verarbeitung personenbezogener Daten (zB Name, Geschlecht, Geburtsdatum, Endschlauchführers, die Verwendung der persönlichen Schutzausrüstung durch den Liefer- und Rechnungsanschrift, E-Mail-Adresse, Telefonnummer, Bonitätsdaten) Endschlauchführer, das Bereitstellen eines Einweisers und die Zurverfügungstellung durch den AN erfolgt ausschließlich im Einklang mit den anwendbaren gesetzlichen sicherer Standplätze sowie von Absturzsicherungen, insbesondere für Bestimmungen, insbesondere der DSGVO und dem DSG. Daten des AG werden nur Endschlauchführer und Betonpumpenmaschinisten. Der AG hat außerdem den soweit verarbeitet, als die Verarbeitung zur Erfüllung vertraglicher oder rechtlicher sicherheitstechnischen Anweisungen des Betonpumpenmaschinisten im Pflichten erforderlich ist (Art 6 Abs 1 lit b und c DSGVO), die Verarbeitung im Rahmen Betonpumpen-Arbeitsbereich Folge zu leisten. von Interessenabwägungen zur Wahrung berechtigter Interessen des AN (zB bei 3.4 Pumpenmaschinisten und Fahrmischerfahrer sind nur zum Betreiben der Konsultation von und Datenaustausch mit Auskunfteien zur Ermittlung von Bonitäts- Betonpumpe bzw der Fahrmischer berechtigt. Für das bautechnisch fachgerechte bzw Ausfallsrisiken) erforderlich ist (Art 6 Abs 1 lit f DSGVO) oder der AG in die Einbringen des Betons ist ausschließlich der AG verantwortlich; dazu verfügen die Verarbeitung eingewilligt hat (Art 6 Abs 1 lit a DSGVO). Eine entsprechende Pumpenmaschinisten und Fahrmischerfahrer über keine Fachkenntnisse. Eine Einwilligung kann der AG jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Dem AG Mitwirkungs- oder Warnpflicht des AN ist ausgeschlossen. stehen bei Vorliegen der entsprechenden Voraussetzungen die Rechte auf Auskunft, 3.5 Wird über Wunsch des AG der Frischbeton nach Verlassen des Schlauchendes der Berichtigung, Löschung, Einschränkung, Datenübertragbarkeit, Widerspruch und Betonpumpe, des Übergabetrichters, des Förderbandes, des Rutschenendes des Beschwerde bei der Österreichischen Datenschutzbehörde zu. Weiterführende Mischfahrzeuges durch eine darüber hinausgehende Rohr- und Schlauchleitung Informationen zum Datenschutz, insbesondere zu den einzelnen gepumpt oder anderweitig befördert, kann eine Veränderung der Betongüte eintreten, Verarbeitungsvorgängen, der Dauer der Datenspeicherung, den Empfängern der die eine geänderte Rezeptur verlangt. Der AG hat daher den AN 48 Stunden vor der Daten und den technischen und organisatorischen Maßnahmen, stehen für den AG abgesprochenen Lieferzeit schriftlich über Pumpleitungslängen von über 50m zu unter Geschäftspartnerinformation zum Abruf zur Verfügung. Auf Wunsch des AG informieren. Die dadurch entstehenden Mehrkosten trägt der AG. wird ihm der AN die Datenschutzinformationen unverzüglich auch postalisch 3.6 Der AN stellt Rohr- und Schlauchleitung zur Verfügung. Für den ordnungsgemäßen übermitteln. Zusammen- und Abbau sowie deren fachgerechte Reinigung ist ausschließlich der AG verantwortlich. Er haftet auch für den Verlust. Eine Mitwirkungs- oder Warnpflicht des AN ist ausgeschlossen. 3.7 Für die Ausschlämmung der Rohrleitungen ist der AG auf seine Kosten verantwortlich. Der AG hat auf seine Kosten für die Möglichkeit zum Auswaschen der Mischfahrzeuge und der Betonpumpen im Bereich der Baustelle zu sorgen und das beim Reinigen der Rohrleitungen bzw der Fahrmischerrutschen auf der Baustelle anfallende Schmutzwasser zu entsorgen. Eine Mitwirkungs- oder Warnpflicht des AN ist ausgeschlossen. § 4 – Betonprüfung 4.1 Grundsätzlich sind für die Betonprüfung die facheinschlägigen Normen und Regelwerke anzuwenden. Prüfungen des Frischbetons sind von einem befugten Fachmann durchzuführen. Ein Fachmann gilt als befugt, wenn er die Kenntnisse im 1

AGB Unternehmer 03/2019 Allgemeine Verkaufs- und Lieferbedingungen für Transportbeton und Betonpumpleistungen

§ 1 – Auftragsgrundlage und Anwendung der Verkaufs- und Lieferbedingungen Fachmann durchzuführen. Ein Fachmann gilt als befugt, wenn er die Kenntnisse im 1.1 Diese „Allgemeinen Verkaufs- und Lieferbedingungen“ (AGB) gelten zwischen Sinne der ÖNORM B 4710-1 Abschnitt G.2.2 nachweist. Auftraggeber (AG) und Auftragnehmer (AN) bei allfälligen Widersprüchen in der 4.2. Werden in der Sphäre des AG Betonprüfungen durchgeführt oder erlangt dieser angeführten Reihenfolge: Kenntnis von Prüfungsergebnissen und werden dabei negative Ergebnisse - das Auftragsschreiben samt Lieferverzeichnis (Beschreibung des festgestellt, sind diese dem AN unverzüglich schriftlich mitzuteilen. Leistungsgegenstandes) § 5 Gewährleistung und Schadenersatz - diese AGB – 5.1 Der AN leistet Gewähr nach Maßgabe der Bestimmungen der §§ 922 ff Allgemeines - die für Beton (die Ware ) einschlägige technische ÖNORM B 4710 Teil 1. und „ “ Bürgerliches Gesetzbuch und den Konkretisierungen in den folgenden Punkten. Teil 2. (in der jeweils aktuellen Fassung), sowie die einschlägigen Richtlinien 5.2 Als Übergabe gilt der Zeitpunkt, in welchem der Beton die Sphäre des AN verlässt. und Merkblätter der Österreichischen Bautechnik Vereinigung 5.3 Die Gewährleistungspflicht des AN erstreckt sich nicht auf Mängel, die dem AG - die branchenspezifischen Unternehmensbräuche zuzurechnen sind. Der AN leistet daher keine Gewähr für Mängel, die durch vom AG - das dispositive Recht veranlasste Veränderungen an der Ware (zB Zugabe von Wasser, Fasern oder 1.2 Abweichungen von diesen AGB sowie Geschäftsbedingungen des AG sind sonstigen Zusätzen) verursacht werden. Der AN leistet darüber hinaus keine Gewähr wirkungslos und werden nicht Vertragsinhalt, es sei denn, dass sie vom AN ganz oder für jenen Betonierabschnitt, in welchem der AG den gelieferten Beton mit Beton teilweise schriftlich anerkannt werden. anderer Hersteller zusammen einbringt. Eine Mitwirkungs- oder Warnpflicht des AN 1.3 Für den AG gehört das Geschäft zum Betrieb seines Unternehmens. ist ausgeschlossen. § 2 – Lieferung, Leistung und Annahmeverzug 5.4 Bei Herstellung nach Rezepten des AG haftet der AN lediglich für die bestellte 2.1 Die Zufahrt zur Entladestelle bzw zum Aufstellungsort des Fahrmischers bzw der Zusammensetzung, nicht aber für eine bestimmte Betongüte oder -eigenschaft. Der Betonpumpe muss für das Befahren mit Fahrzeugen für das jeweils technisch AG ist verpflichtet, solche Rezepte unter fachkundiger Anleitung zu erstellen. Eine erforderliche Gesamtgewicht geeignet sein. Der AG hat auf seine Kosten rechtzeitig Mitwirkungs- oder Warnpflicht des AN ist ausgeschlossen. die behördliche Genehmigung zu beschaffen und nachzuweisen, Schutzmaßnahmen 5.5 Der AG hat den gelieferten Beton unverzüglich bei Übergabe zu untersuchen und durchzuführen und für die Reinigung der Straße und der Gehsteige zu sorgen. allfällige Mängel sofort geltend zu machen. Unterlässt der AG diese Mängelrüge, so 2.2 Als Ankunftszeit des Fahrmischers gilt das Eintreffen auf der Baustelle. gilt die Ware als genehmigt. Mündliche oder telefonische Bemängelungen sind 2.3 Die Leistungspflicht des AN ruht, wenn der Lieferung von ihm nicht beeinflussbare unverzüglich schriftlich zu bestätigen. Die unterlassene, verspätete oder nicht Behinderungen (zB Engpässe bei Vorlieferanten, sonstige äußere Behinderungen der formgerechte Bemängelung hat den Verlust von Ansprüchen aus Gewährleistung, Produktions- oder Lieferbedingungen) entgegenstehen. Wird durch diese Schadenersatz und aus Irrtum über die Mangelhaftigkeit der Sache zur Folge. Bedingungen die Lieferung oder Leistung unmöglich, so wird der AN von der 5.6 Für die eventuell erforderliche Entnahme und Prüfung von Bohrkernen ist nur eine Lieferungs- bzw Leistungsverpflichtung befreit. dafür akkreditierte Prüf- oder Inspektionsstelle heranzuziehen. Die damit 2.4 Sollte die abgerufene Liefermenge nicht fristgerecht an die Baustelle geliefert werden, verbundenen Kosten trägt im Falle vertragskonformer Lieferung der AG. so treffen den AN die Rechtsfolgen des Schuldnerverzuges erst nach Ablauf von drei 5.7 Die Gewährleistungsfrist beträgt sechs Monate. Die Mangelhaftigkeit zum Zeitpunkt Stunden, die mit der Einmahnung der Leistung durch den AG zu laufen beginnen. der Übergabe hat der AG zu beweisen. 2.5 Wenn Aufträge vom AG nur zum Teil abgerufen werden, hat der AN das Recht, für 5.8 Für Produkthaftungsansprüche wird nach Maßgabe des Produkthaftungsgesetzes die tatsächlich durchgeführten Lieferungen Listenpreise nachzuverrechnen. Für gehaftet. Davon abgesehen setzt eine Schadenersatzpflicht des AN grobe bestellte und nicht abgenommene Mengen steht dem AN das Recht zu, diese Mengen Fahrlässigkeit oder Vorsatz voraus und ist auf den Ersatz des unmittelbaren positiven sowie deren Entsorgungs- und Deponiekosten zu verrechnen. Mangelschadens beschränkt. Der Ersatz eines entgangenen Gewinns, von 2.6 Wird das Betonieren oder der Pumpeneinsatz durch den AG verschoben, so hat er Folgeschäden, mittelbaren Schäden oder Drittschäden ist jedenfalls ausgeschlossen. den AN hiervon mindestens 24 Stunden vor der abgesprochenen Lieferzeit schriftlich 5.9 Der AG trägt die Beweislast für ein Verschulden des AN. Seine Ersatzansprüche zu verständigen. Die durch die Verschiebung verursachten Mehraufwendungen hat verjähren in sechs Monaten ab evidenter Erkennbarkeit von Schaden und Schädiger, der AG zu ersetzen. unabhängig davon jedenfalls in vier Jahren nach der Übergabe iSd Pkt 5.2. 2.7 Der AG ist verpflichtet, die Ware zur vereinbarten Lieferzeit abzunehmen. Der AG § 6 Preise, Rechnungslegung und Zahlungsbedingungen haftet dem AN für sämtliche durch seinen Annahmeverzug verursachten – 6.1 Angebotene Preise und Kostenvoranschläge sind freibleibend. Änderungen der Aufwendungen. Kalkulationsbestandteile berechtigen den AN zu entsprechenden Preiskorrekturen. 2.8 Die Fahrmischerfahrer und Pumpenmaschinisten des AN sind nicht berechtigt, für Kostenänderungen ab Vertragsabschluss werden gemäß den vom Fachverband der diesen Erklärungen abzugeben oder entgegenzunehmen. Stein- und keramischen Industrie bei der Wirtschaftskammer Österreich 2.9 Der AG sorgt für eine reibungslose Übernahme des Transportbetons. herausgegebenen Index für Transportbeton oder eine an seine Stelle tretende 2.10 Der AG hat den Lieferschein vor der Entladung der Ware zu kontrollieren und zu Preisgleitregelung berücksichtigt. unterzeichnen. Der vom AG zur Annahme eingesetzte Gehilfe ist auch zur 6.2 Die Abrechnung der von AN erbrachten Lieferungen bzw Leistungen erfolgt auf Grund Unterfertigung des Lieferscheins berechtigt. Auf dem Lieferschein sind im der vom AG bestätigten Lieferscheine. Besonderen vom AG veranlasste Zugaben (zB Wasser, Fasern oder sonstige 6.3 Sofern keine besonderen Zahlungskonditionen vereinbart wurden, sind Rechnungen Zusätze) zu vermerken. Eine Mitwirkungs- oder Warnpflicht des AN ist dabei des AN sofort und ohne Abzug fällig. Die Annahme von Wechseln und Schecks bleibt ausgeschlossen. Wurden auf Anweisung des AG dem Beton Stoffe zugegeben, so vorbehalten und erfolgt jedenfalls nur zahlungshalber. Diskont-, Einziehungsspesen hat der AG sämtliche erforderlichen Nachweise, die ursprünglich der AN zu erbringen und sonstigen Kosten gehen zu Lasten des AG. hatte, durch eigene Prüfungen zu erbringen und dem AN zur Verfügung zu stellen. 6.4 Sämtliche Forderungen des AN werden sofort fällig, wenn der AG mit der Erfüllung Die vom AG gewünschte Zugabe führt zum Ausschluss der Gewährleistung oder auch nur einer Verbindlichkeit in Verzug gerät. Das gleiche gilt, wenn er seine sonstigen Haftung des AN. Zahlungen einstellt, überschuldet ist, die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens § 3 – Pumpleistungen mangels Vermögens abgelehnt wird, oder Umstände bekannt werden, die begründete 3.1 Der AG ist für die Sicherheit auf der Baustelle, insbesondere im Zusammenhang mit Zweifel an der Kreditwürdigkeit des AG rechtfertigen oder vergleichbare Gründe dem Einsatz von Betonpumpen, verantwortlich und hat sich eines Planungs- und auftreten, die es dem AN unzumutbar machen, am Vertrag festzuhalten. Baustellenkoordinators zu bedienen. 6.5 Bestehen Forderungen aus verschiedenen Lieferungen bzw Leistungen, entscheidet 3.2 Der AG hat eine geeignete Fläche für die Aufstellung der Betonpumpe bzw des über die Verrechnung von Geldeingängen der AN. Ein Zurückbehaltungsrecht des AG Fahrmischers zur Verfügung zu stellen. Die Informationen über den sicheren ist ausgeschlossen. Eine Aufrechnung mit etwaigen Gegenforderungen ist ihm nur Aufstellungsort der Betonpumpe sind in das Baustellenerfassungsblatt aufzunehmen. dann möglich, wenn diese vom AN anerkannt oder rechtskräftig festgestellt sind. Der AN hat das Recht, den Aufstellungsort bei sicherheitstechnischen Bedenken 6.6 Im Falle des schuldhaften Zahlungsverzuges schuldet der AG dem AN unbeschadet abzulehnen. weiterer Ansprüche die Listenpreise. Darüber hinaus hat der AN unbeschadet der 3.3 Der AG hat die behördliche Genehmigung für das Aufstellen der Betonpumpe zu gesetzlichen Rechtsfolgen das Recht, weitere Lieferungen bzw Leistungen von beschaffen und die Arbeitsbedingungen für den sicheren Einsatz von Betonpumpen Vorauszahlungen oder Sicherheitsleistungen abhängig zu machen. zu erfüllen: Dazu gehören insbesondere die Sicherung von elektrischen Freileitungen, Entgegengenommene Wechsel können vor Verfall zurückgegeben und sofortige die Bekanntgabe von Einbauten und Hohlräumen, die Unterweisung des Barzahlung gefordert werden. Endschlauchführers, die Verwendung der persönlichen Schutzausrüstung durch den § 7 Gefahrenübergang Endschlauchführer, das Bereitstellen eines Einweisers und die Zurverfügungstellung – Die Gefahr geht sowohl bei Selbstabholung als auch bei Lieferung in jenem Zeitpunkt sicherer Standplätze sowie von Absturzsicherungen, insbesondere für auf den AG über, in welchem die Ware die Sphäre des AN verlässt. Endschlauchführer und Betonpumpenmaschinisten. Der AG hat außerdem den sicherheitstechnischen Anweisungen des Betonpumpenmaschinisten im § 8 – Erfüllungsort und Gerichtsstand Betonpumpen-Arbeitsbereich Folge zu leisten. 8.1 Der Erfüllungsort ist der Sitz des AN. 3.4 Pumpenmaschinisten und Fahrmischerfahrer sind nur zum Betreiben der 8.2 Für alle Streitigkeiten im Zusammenhang mit diesem Vertragsverhältnis ist das für Betonpumpe bzw der Fahrmischer berechtigt. Für das bautechnisch fachgerechte den Sitz des AN örtlich und sachlich zuständige ordentliche Gericht maßgebend. Einbringen des Betons ist ausschließlich der AG verantwortlich; dazu verfügen die 8.3 Es gilt österreichisches Recht. UN-Kaufrecht findet keine Anwendung. Pumpenmaschinisten und Fahrmischerfahrer über keine Fachkenntnisse. Eine § 9 Datenschutz Mitwirkungs- oder Warnpflicht des AN ist ausgeschlossen. – Die Verarbeitung personenbezogener Daten (zB Name, Geschlecht, Geburtsdatum, 3.5 Wird über Wunsch des AG der Frischbeton nach Verlassen des Schlauchendes der Liefer- und Rechnungsanschrift, E-Mail-Adresse, Telefonnummer, Bonitätsdaten) Betonpumpe, des Übergabetrichters, des Förderbandes, des Rutschenendes des durch den AN erfolgt ausschließlich im Einklang mit den anwendbaren gesetzlichen Mischfahrzeuges durch eine darüberhinausgehende Rohr- und Schlauchleitung Bestimmungen, insbesondere der DSGVO und dem DSG. Daten des AG werden nur gepumpt oder anderweitig befördert, kann eine Veränderung der Betongüte eintreten, soweit verarbeitet, als die Verarbeitung zur Erfüllung vertraglicher oder rechtlicher die eine geänderte Rezeptur verlangt. Der AG hat daher den AN 48 Stunden vor der Pflichten erforderlich ist (Art 6 Abs 1 lit b und c DSGVO), die Verarbeitung im Rahmen abgesprochenen Lieferzeit schriftlich über Pumpleitungslängen von über 50m zu von Interessenabwägungen zur Wahrung berechtigter Interessen des AN (zB bei informieren. Die dadurch entstehenden Mehrkosten trägt der AG. Konsultation von und Datenaustausch mit Auskunfteien zur Ermittlung von Bonitäts- 3.6 Der AN stellt Rohr- und Schlauchleitung zur Verfügung. Für den ordnungsgemäßen bzw Ausfallsrisiken) erforderlich ist (Art 6 Abs 1 lit f DSGVO) oder der AG in die Zusammen- und Abbau sowie deren fachgerechte Reinigung ist ausschließlich der Verarbeitung eingewilligt hat (Art 6 Abs 1 lit a DSGVO). Eine entsprechende AG verantwortlich. Er haftet auch für den Verlust. Eine Mitwirkungs- oder Warnpflicht Einwilligung kann der AG jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Dem AG des AN ist ausgeschlossen. stehen bei Vorliegen der entsprechenden Voraussetzungen die Rechte auf Auskunft, 3.7 Für die Ausschlämmung der Rohrleitungen ist der AG auf seine Kosten verantwortlich. Berichtigung, Löschung, Einschränkung, Datenübertragbarkeit, Widerspruch und Der AG hat auf seine Kosten für die Möglichkeit zum Auswaschen der Mischfahrzeuge Beschwerde bei der Österreichischen Datenschutzbehörde zu. Weiterführende und der Betonpumpen im Bereich der Baustelle zu sorgen und das beim Reinigen der Informationen zum Datenschutz, insbesondere zu den einzelnen Rohrleitungen bzw der Fahrmischerrutschen auf der Baustelle anfallende Verarbeitungsvorgängen, der Dauer der Datenspeicherung, den Empfängern der Schmutzwasser zu entsorgen. Eine Mitwirkungs- oder Warnpflicht des AN ist Daten und den technischen und organisatorischen Maßnahmen, stehen für den AG ausgeschlossen. unter Geschäftspartnerinformation zum Abruf zur Verfügung. Auf Wunsch des AG § 4 – Betonprüfung wird ihm der AN die Datenschutzinformationen unverzüglich auch postalisch 4.1 Grundsätzlich sind für die Betonprüfung die facheinschlägigen Normen und übermitteln. Regelwerke anzuwenden. Prüfungen des Frischbetons sind von einem befugten 1