TEMPORÄRES DENKMAL Wäscherei P Kulturprojekt im PKH Hall in Zusammenarbeit mit Franz Wassermann

PROZESSE DER ERINNERUNG 2004 © Franz Wassermann

Bisher sind 360 Patienten und Patientinnen der Psychiatrie Hall in Tirol bekannt, die dem Euthanasie - Programm der Nazis zum Opfer gefallen sind. Im Rahmen meiner Auseinandersetzung mit der Geschichte der Ermordeten wurde von mir ein Denkmal erarbeitet, das aus mehreren Teilen besteht. Auf unterschiedliche Art und Weise soll Raum für die Opfer geschaffen werden:

PROZESS 1: STRASSEN NAMEN GEBEN Anhand existierender Opferlisten wird geklärt, aus welchen Gemeinden die Ermordeten stammen. An den jeweiligen Gemeinderat der betroffenen Ortschaften wird der Antrag gestellt, jeweils eine Straße nach jedem ermordeten Gemeindemitglied zu benennen.

Reaktionen der gesamten Gemeinden

Wissensstand Februar 2011

Die Liste der 360 Opfer beruht auf den Recherchen von Oliver Seifert.

Die ursprünglich auf Basis von Quellen der Gedenkstätte Hartheim sowie der Aufnahmebücher des Psychiatrischen Krankenhauses Hall erstellte Liste, die 380 Namen umfasste und zunächst im Internet veröffentlicht worden war, erwies sich nicht in allen Fällen korrekt. Gerade weil sich der Künstler nicht auf stichhaltige historische Forschungen berufen konnte, startete er mit der Veröffentlichung der ursprünglichen Liste den Aufruf an die Öffentlichkeit, die Namen selbst zu überprüfen. Das geschah auch: Gemeinden, Angehörige und ForscherInnen haben wichtige Hinweise geliefert. Nach den Recherchen von Oliver Seifert gehen wir nunmehr von 360 Menschen aus, die von der Heil- und Pflegeanstalt Hall nach Hartheim bzw. in die Heil- und Pflegeanstalt Linz-Niedernhart deportiert und ermordet worden sind. Ein Teil der Namen und damit auch der Heimatgemeinden hat sich gegenüber der ursprünglichen Liste geändert.

Die hier angeführten Reaktionen bzw. nicht Reaktionen, beruhen darauf, dass die Gemeinden sich beim Künstler gemeldet bzw. nicht gemeldet haben. Sollte Ihre Gemeinde inzwischen ein Erinnerungszeichen für ihre ermordeten NS-Euthanasieopfer errichtet haben, informieren Sie bitte Franz Wassermann unter [email protected], dann wird er die Liste ergänzen.

Gemeinde Absam

Keine Reaktion

Gemeinde Amlach

Keine Reaktion Gemeinde Ampaß

Keine Reaktion Gemeinde Amras

Keine Reaktion

Gemeinde Aurach

Keine Reaktion Gemeinde Ausservillgraten

Keine Reaktion Bad Häring, 07.12.2004

Betrifft: Benennung von Straßennamen

Sehr geehrter Herr Wassermann!

Leider müssen wir Ihnen miteilen, dass es in unserer Gemeinde keine Straßennamen gibt. Unsere Gemeinde ist derzeit lediglich in drei Fraktionen eingeteilt. Es ist jedoch geplant, die Gemeinde in den „nächsten Jahren“ in Straßennamen aufzugliedern. Gerne werden wir Ihr Anliegen dem künftigen dafür zuständigen Ausschuss unterbreiten und gegebenenfalls auf Sie zurückkommen.

Mit freundlichen Grüßen

der Bürgermeister Hermann Ritzer

Der Sachbearbeiter: (Gasteiger Sebastian) Gemeinde Bartholomäberg (Vbg)

Keine Reaktion

Gemeinde Bichlbach

Keine Reaktion

Datum: 5/26/2004 11:20:29 +0200 Von: "Gemeinde Brandberg" Antwort-an: "Gemeinde Brandberg" An: Betreff: Ihr Schreiben 25.05.04 alle Header This is a multi-part message in MIME format.

Sehr geehrter Herr Wassermann!

Wir haben heute ein Schreiben von Ihnen erhalten, wo sie Herrn Wechselberger Josef geb. 27.11.1907 suchen. Wahrscheinlich stammt Herr Wechselberger aus . Ich werde den Brief an die Gemeinde Finkenberg weiterleiten. Wir hoffe, Ihnen damit gedient zu haben und verbleiben

mit freundlichen Grüßen

Gemeinde Brandberg

Bgm. Hermann Thanner

Gemeinde Breitenbach

Keine Reaktion Gemeinde Breslau (Polen)

Keine Reaktion Gemeinde Brixlegg

Keine Reaktion Gemeinde Bruck a. Ziller

Keine Reaktion Gemeinde Bruck

Keine Reaktion Gemeinde Buch

Keine Reaktion

Gemeinde Ebbs

Keine Reaktion Gemeinde Egg (Vbg.)

Keine Reaktion Gemeinde Ellwangen (Würtemberg)

Keine Reaktion Gemeinde Elmen

Keine Reaktion Gemeinde Erl

Keine Reaktion

Datum: 7/22/2004 14:30:15 +0200 Von: "Petautschnig Silke Mgde. Fieberbrunn" An: Betreff: Temporäres Denkmal - Euthanasie-Programm alle Header This is a multi-part message in MIME format.

S. g. Herr Wassermann, bezugnehmend auf Ihr Schreiben vom 25.05.2004 möchten wir Ihnen mitteilen, dass Ihr Projekt im Gemeinderat gefallen gefunden hat und wir bezügl. der betroffenen Person, Frau Hotter Johanna, geb. 1902 in den Archiven der Marktgemeinde Fieberbrunn geforscht haben und zu nachstehendem Ergebnis gekommen sind:

Daten: Hotter Johanna, geb. am 05.01.1902 damals wohnhaft in Fieberbrunn Hnr. 16 hatte noch 2 jüngere Brüder, welche nach Holland verzogen sind.

Lt. Aufzeichnungen des hiesigen Standesamtes ist Obige am 30.07.1975 in Hall verstorben, weshalb wir davon ausgehen, dass Frau Hotter Johanna dem Euthanasie-Programm entkommen sein dürfte - zumal wir in unseren Archiven auch keine zweite Hotter Johanna mit dem Geburtsjahr 1902 gefunden haben.

Wir bitten Sie daher um nochmaliger Prüfung der Transportlisten und verbleiben einstweilen mit freundlichen Grüßen iA Silke Petautschnig

P.S. Sie können mich diesbezüglich jederzeit kontaktieren.

Marktgemeindeamt Fieberbrunn Petautschnig Silke - Sekretariat Dorfplatz 1 A-6391 Fieberbrunn

Tel.: +43 (0)5354 56203-19 Fax: +43 (0)5354 56203-20 Handy: +43 (0)664 2211956

E-Mail: [email protected] Homegape: www.fieberbrunn.at ; Gemeinde Fiss

Keine Reaktion

Gemeinde Fließ

Keine Reaktion

Gemeinde Frastanz, am 9.11.2004

Urnenwand und Denkmal eingeweiht

Da die Zahl der Feuerbestattungen in Frastanz stetig zunimmt, wurden heuer 144 neue Urnennischen im Frastanzer Friedhofsareal gebaut. Die Marktgemeinde Frastanz investierte dafür 88.000 Euro. Bei der neuen Ruhestätte wurde eine Gedenktafel angebracht, die an die Euthanasie-Opfer des NS-Regimes erinnern soll. Pfarrer DDr. Herbert Spieler segnete an Allerseelen die neue Urnenwand und bedankte sich bei den Gemeindevertretern für die gelungene Zusammenarbeit.

Bürgermeister Mag. Eugen Gabriel verwies in seinen Worten auf die tiefe Symbolik der von Architekt Purin gestalteten Urnenwand: „Das Gedenken an liebe Verstorbene schart sich um das Kreuz. Unser Leben erfährt die sinnbildende Mitte durch die Auferstehung.“

Das Kunstprojekt „Temporäres Denkmal“ von Franz Wassermann arbeitet das Schicksal von 380 PatientInnen der Psychiatrie Hall in Tirol auf, die im Zuge des Euthanasieprogramms des NS-Regimes getötet wurden. Damit zeigen die „Prozesse der Erinnerung“ auch in Frastanz durch die Anbringung einer Gedenktafel Wirkung.

Gemeindearchivar Mag. Thomas Welte wies in seiner Ansprache auf die Beweggründe des Euthanasieprogramms hin. Das nationalsozialistische Deutschland tarnte mit dem Begriff Euthanasie – der Begriff Euthanasie stammt aus dem Griechischen und bedeutet „leichter Tod“ – die systematische Ermordung von Menschen mit Behinderung. Mit Anton und Erwin Mähr kamen zwei Frastanzer durch das schreckliche Tötungsprogramm der Nazis ums Leben. Für Bürgermeister Mag. Eugen Gabriel ist die Gedenktafel ein Mahnmal dafür, dass sich Menschen oft anmaßen zu bestimmen, welches Leben lebenswert und welches Leben nicht lebenswert ist. Gemeinde Fulpmes

Keine Reaktion Gemeinde Gaal (Stmk.)

Keine Reaktion Gemeinde

Keine Reaktion Gemeinde Götzens

Keine Reaktion Gemeinde Götzis (Vbg.)

Keine Reaktion

Gemeinde Grins

Keine Reaktion Gemeinde Großraming (OÖ)

Keine Reaktion Gemeinde Großvolderberg

Keine Reaktion Gemeinde Haiming

Keine Reaktion Gemeinde Hall

Keine Reaktion Gemeinde Hart

Keine Reaktion Datum: 12/10/2004 09:17:15 +0100 Von: "Anita Walch-Lang" An: Betreff: Theodor Weißenbach alle Header This is a multi-part message in MIME format.

An Herrn Franz Wassermann

Grüß Gott, ich bin in der Pfarre Häselgehr für die Matriken zuständig. Leider habe ich keinen Theodor Weißenbach, geb. am 20.3.1908, gefunden. Ich habe versucht, über das Matrikenreferat der Diözese weiterzukommen, dort sind aber die Daten leider erst ab 1920 abfragbar. Vielleicht könnten Sie direkt zum Landesarchiv in der M.-Gaismair-Str. gehen und dort z.B. den Mikrofilm der Pfarre Elbigenalp einsehen. Es gibt nämlich den Ortsteil Grießau, der zum Pfarrgebiet von Elbigenalp gehört. Die Mail-Adresse der Pfarre Elbigenalp wäre: [email protected] (mit 4r!), die Matriken verwaltet aber Frau Sylvia Kropf am Gemeindeamt Elbigenalp. Sie führt normalerweise keine Recherchen durch.

Übrigens habe ich um das Jahr 1865 einen Theodor Weißenbach in Häselgehr, Unterhöf 65 gefunden. Da die Namen der Vorfahren oft wieder gegeben wurden, könnte er der Urgroßvater des Gesuchten sein. Seine Tochter Emilia hatte in Luzern eine Tochter Olga Weißenbach, geb. 1887, die als Mutter des Gesuchten in Frage käme...... Nur eine Denkmöglichkeit! Vielleicht werden Sie in den Pfarrbüchern von Elbigenalp fündig?!

Mein Vater erzählt übrigens von einem Albert Hammerle vulgo "Potsch", der in Grießau, Gem. Häselgehr gelebt hat und der unter der Herrschaft der Nazis weggebracht wurde. Er habe noch einmal nach Hause geschrieben, danach habe man von ihm nichts mehr gehört. Mich würde interessieren, ob Sie bei Ihren Recherchen auch auf diesen Namen gestoßen sind.

Vielleicht höre ich von Ihnen. Mit freundlichen Grüßen Mag. Anita Walch-Lang

Gemeinde Hörbranz (Vbg.)

Keine Reaktion Gemeinde Igls

Keine Reaktion

Gemeinde Innervillgraten

Keine Reaktion Datum: 12/6/2004 18:18:59 +0100 Von: "Puehringer Thomas" An: CC: "Morscher Lukas" , "Ranninger Eckehard" Betreff: benennung von straßen nach opfern der euthanasieverbrechen der nazis sehr geehrter herr wassermann,

frau bürgermeisterin zach hat ihr schreiben vom 01.12.2004 zum oben genannten betreff erhalten und bedankt sich dafür bei ihnen. grundsätzlich steht sie der idee wohlwollend gegenüber und hat mich mit der beantwortung beauftragt. ich werde ihren vorschlag daher mit dem leiter des innsbrucker stadtarchives ddr. lukas morscher und dem zuständigen referenten für die so genannte "verkehrsflächenbenennung", herrn dipl.-ing. eckehard ranninger, besprechen und melde mich in dieser angelegenheit wieder bei ihnen.

mit vorzüglicher hochachtung zeichnet für die bürgermeisterin

thomas pühringer

______

STADT INNSBRUCK

BÜRO DER BÜRGERMEISTERIN BÜROLEITER

Dr. THOMAS M. J. PÜHRINGER

A-6010 Innsbruck, Maria-Theresien-Straße 18 Telefon +43 (0) 512 / 53 60-2331 Fax +43 (0) 512 / 53 60-1706

[email protected] www.innsbruck.at Gemeinde Ischgl

Keine Reaktion Gemeinde

Keine Reaktion Gedenkfeier am Kriegerdenkmal

Am Seelensonntag wurde am Kriegerdenkmal eine neue Tafel ent'7*lt, die Namen von . Josef Lechner, geb. am 17.10.1909 in Steinhof Nr. 138 und Erich Lederle, geb. am 23.10.1909 in Jerzens Nr. 30 sind dort eingraviert. Diese beiden Gemeinde!7.ger von Jerzens wurden vom NS-Regime als sogenanntes ;Unwertes Lebe,: im Schloss Hartheim in Ober6/terreich in der N5he von Linz im Jahr 1940 ermordet. Insgesamt wurden in Hartheim mehr als 21 000 Menschen vergast und anschlie8$nd im Krematorium verbrannt. Die Gedenktafel soll uns an diese Menschen erinnern, aber auch daran, wie viel Armut, Leid und Trauer die Kriege auch f7r die zivile Be26*kerung mit sich gebracht haben.

Hw. Pfarrer Raimund Bernhard bei der Weihe der Gedenktafel

86 Erinnerungszeichen Jerzens 87 Gemeinde Kals

Keine Reaktion Gemeinde Kappl

Keine Reaktion

Gemeinde Kartitsch

Keine Reaktion

Gemeinde Kitzbühel

Keine Reaktion Gemeinde Klein-Neusiedel (NÖ)

Keine Reaktion Gemeinde Kleinvolderberg

Keine Reaktion Gemeinde Knittelfeld (Stmk.)

Keine Reaktion Gemeinde Koblach (Vbg.)

Keine Reaktion Gemeinde Kolsaßberg

Keine Reaktion Gemeinde Kössen

Keine Reaktion

Gemeinde Krumbach (Vbg.)

Keine Reaktion Gemeinde Kufstein

Keine Reaktion

Datum: 7/21/2004 16:43:25 +0200 Von: "Gemeinde Ladis" An: Betreff: Temporäres Denkmal alle Header This is a multi-part message in MIME format.

Sehr geehrter Herr Wassermann!

In der Gemeindevorstandssitzung am 16.06.2004 wurde Ihr Schreiben vom 25.505.2004 dem Gemeindevorstand zur Kenntnis gebracht. Der Gemeindevorstand ist sich der Wichtigkeit und Sensibilität dieser Maßnahme bewußt und bittet noch um Beantwortung folgender Fragen:

Sind die Angehörigen des Opfers Gottlieb Stocker, geb. am 16.02.1903 über die geplanten Maßnahmen informiert und wenn, sind sie mit der Veröffentlichung einverstanden?

Es wird angemerkt, daß in Ladis keine Straßennamen bestehen (fortlfde. Hausnummern), sich die Gemeinde jedoch vorstellen kann, nach Rücksprache mit dem Herrn Pfarrer an der Kirche eine Gedenktafel anzubringen.

Mit der Bitte um Ihre Nachricht zeichnet Bgm. Netzer Toni e.h. Gemeinde Landeck

Keine Reaktion Gemeinde Langenegg (Vbg.)

Keine Reaktion Gemeinde Längenfeld

Keine Reaktion Gemeinde Lans

Keine Reaktion Gemeinde Lauterach (Vbg.)

Keine Reaktion Gemeinde Lessach (Sbg.)

Keine Reaktion

Gemeinde Lochau (Vbg.)

Keine Reaktion Gemeinde Lustenau (Vbg.)

Keine Reaktion Gemeinde Mariastein

Keine Reaktion Gemeinde Matrei a. Brenner

Keine Reaktion Gemeinde Matrei Markt

Keine Reaktion

Gemeinde Meiningen (Vbg.)

Keine Reaktion Gemeinde Mieders

Keine Reaktion Gemeinde Mieming

Keine Reaktion Gemeinde Mittersill im Pinzgau (Sbg.)

Keine Reaktion Datum: 12/3/2004 12:01:02 +0100 Von: "Sekretariat" An: Betreff: Benennung von Straßennamen alle Header This is a multi-part message in MIME format.

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir dürfen Ihnen mitteilen, dass in unserer Gemeinde Straßen- und Platzbenennungen nicht möglich sind, da wir lediglich ein Straßensystem nach Hausnummern haben.

Mit freundlichen Grüßen

Andrea Kircher

Sekretariat Gemeindeamt Münster Gemeinde Nauders

Keine Reaktion

Gemeinde Nenzing (Vbg.)

Keine Reaktion Sehr geehrter Herr Wassermann,

bezugnehmend auf Ihr Schreiben vom 01.12.2003 können wir Ihnen wie folgt anworten:

Vizebürgermeister Josef Müller stand entgegen Ihren Ausführungen mehrmals mit Ihnen in Kontakt und war auch zur Informationsveranstaltung Mitte November angemeldet. Leider wurde diese Veranstaltung von Ihnen abgesagt.

Weiters wurde Ihr Anliegen bereits bei mehreren Sitzungen des Kulturausschusses besprochen und für sehr interessant erachtet. Vizebürgermeister Müller konnte durch zahlreiche Nachforschungen seinerseits weitere Euthanasieopfer ausforschen. Vom Kulturausschuss wurde die Anbringung einer Gedenktafel im Bereich des Kriegerdenkmals vorgeschlagen und Herr Müller befasst sich momentan mit der Umsetzung dieses Projektes.

Bei etwaigen Rückfragen ihrerseits steht Ihnen Herr Müller unter der Telefonnummer 0664/5135689 jederzeit zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen Gemeinde Neustift

Sehr geehrter Herr Wassermann, bezugnehmend auf Ihr Schreiben vom 01.12.2003 k8nnen wir Ihnen wie folgt anworten:

Vizeb9rgermeister Josef M9ller stand entgegen Ihren Ausf9hrungen mehrmals mit Ihnen in Kontakt und war auch zur Straßen Namen geben Informationsveranstaltung Mitte November angemeldet. Leider wurde diese Veranstaltung von Ihnen abgesagt.

Weiters wurde Ihr Anliegen bereits bei mehreren Sitzungen des Kulturausschusses besprochen und f9r sehr interessant erachtet. Vizeb9rgermeister M9ller konnte durch zahlreiche Nachforschungen seinerseits weitere Euthanasieopfer ausforschen. Vom PROZESS 1 PROZESS Kulturausschuss wurde die Anbringung einer Gedenktafel im Bereich des Kriegerdenkmals vorgeschlagen und Herr M9ller befasst sich momentan mit der Umsetzung dieses Projektes.

Bei etwaigen R9ckfragen ihrerseits steht Ihnen Herr M9ller unter der Telefonnummer 0664/5135689 jederzeit zur Verf9gung.

Mit freundlichen Gr9:en

Erinnerungszeichen Gemeinde Neustift

Gemeinde Neustift

Sehr geehrter Herr Wassermann, bezugnehmend auf Ihr Schreiben vom 01.12.2003 können wir Ihnen wie folgt anworten:

Vizebürgermeister Josef Müller stand entgegen Ihren Ausführungen mehrmals mit Ihnen in Kontakt und war auch zur Informationsveranstaltung Mitte November angemeldet. Leider wurde diese Veranstaltung von Ihnen abgesagt. Weiters wurde Ihr Anliegen bereits bei mehreren Sitzungen des Kulturausschusses besprochen und für sehr interessant erachtet. Vizebürgermeister Müller konnte durch zahlreiche Nachforschungen seinerseits weitere Euthanasieopfer ausforschen. Vom Kulturausschuss wurde die Anbringung einer Gedenktafel im Bereich des Kriegerdenkmals vorgeschlagen und Herr Müller befasst sich momentan mit der Umsetzung dieses Projektes. Bei etwaigen Rückfragen ihrerseits steht Ihnen Herr Müller unter der Telefonnummer (....) jederzeit zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

102 Erinnerungszeichen Neustift in Stubai 103 Gemeinde Nikolsdorf

Keine Reaktion Gemeinde Nörsach

Keine Reaktion

Gemeinde Obernußdorf

Keine Reaktion

Gemeinde Patriasdorf

Keine Reaktion Sehr geehrter Herr Wassermann,

der Gemeinderat von Patsch hat sich in der Sitzung am 26.8.2004 mit Ihrem Antrag für die Benennung von Straßennamen nach jenen Bürgern der Gemeinde, die dem Euthanasie-Programm der Nazis zum Opfer fielen, im konkreten Frau Marie Stöckholzer, beschäftigt, konnte aber aus verschiedenen Gründen zu keiner Einigung kommen.

Ein Grund ist, dass in Patsch für die Vergabe von Straßennamen Flurnamen hergenommen werden.

Wie Sie vielleicht wissen, hat die Gemeinde Patsch einen neuen Friedhof errichtet, und wollte den Weg dorthin nach Frau Stöckholzer benennen. Da die auf dem Friedhofsareal befindliche Andachtskapelle der Europaheiligen, und von den Nazis ermordeten Ordensfrau Edith Stein geweiht ist, hat der Gemeinderat diese Idee aber wieder verworfen.

Wir haben auch mit den in Patsch lebenden Angehörigen von Frau Stöckholzer Kontakt aufnehmen, diese haben aber auch keine konkrete Aussage getroffen, ob die Benennung einer Strasse, eines Platzes etc. in ihrem Sinne ist.

Der Gemeinderat hat das Gedenken an Frau Stöckholzer dem Pfarrgemeinderat weitergegeben. Wir werden sehen, was hier herauskommt.

Mit freundlichen Grüßen

Der Bürgermeister

Josef Rinner

Gemeinde Pettneu

Keine Reaktion Gemeinde Pfunds

Keine Reaktion

Straßen Namen geben PROZESS 1 PROZESS

106 Erinnerungszeichen Pians 107 Datum: 1/12/2005 16:32:01 +0100 Von: "Amtsleiter Pill" An: Betreff: temporäres Denkmal alle Header This is a multi-part message in MIME format.

Sehr geehrter Herr Wassermann!

Betreffend ihr Schreiben vom 01.12.2004 möchten wir Ihnen folgendes mitteilen:

Ihr erstes Schreiben blieb von uns unbeantwortet, da in unserer Gemeinde keine Personen bekannt sind, welche dem Euthanasie- Programm des Nationalsozialismus zum Opfer gefallen sind. Vor einigen Jahren wurden diesbezüglich durch unseren Chronisten Nachforschungen durchgeführt und alle erdenklichen Quellen begutachtet bzw. auch die Zeitzeugen befragt.

Wie hoffen Ihnen hiermit gedient zu haben und verbleiben.

Mit freundlichen Grüßen

Peter Stauder Gemeindeamt Pill Dorf 9, A-6130 Pill Tel +43 5242/64191-13 Fax 64191-8 [email protected] Gemeinde Pitztal

Keine Reaktion Gemeinde Polling

Keine Reaktion Gemeinde Prägraten

Keine Reaktion Gemeinde Prutz

Keine Reaktion Gemeinde Ramsberg

Keine Reaktion Gemeinde Rattenberg

Keine Reaktion Gemeinde Reith bei Brixlegg

Keine Reaktion Datum: 5/26/2004 14:52:25 +0200 Von: Pürstl Horst An: "'[email protected]'" Betreff: AW: Temporäres Denkmal alle Header This message is in MIME format. Since your mail reader does not understand this format, some or all of this message may not be legible.

Sehr geehrter Herr Wassermann!

Wir begrüssen Ihre Initiative, auf die Opfer des Euthansasie- Programmes der Nazi aufmerksam zu machen, und nach ihnen als Zeichen der Wertschätzung einen Platz oder Straße zu benennen. Wir wünschen Ihnen weiterhin für Ihre Recherchen alles Gute und viel Erfolg.

In Ihrem Schreiben vom 25. Mai 2004, führten Sie K a s t n e r Maria, geb Niederstätter, geb 1883 und K n i t t e l Georg, geb 07.07.1986 als Opfer unserer Gemeinde an. Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass in unserer Gemeinde (Meldeamt / Standesamt) keine Aufzeichnungen vorliegen, worauf wir auf einen Wohnsitz oder Aufenthalt in unserem Ort schließen könnten. Wir bitten Sie uns konkretere Angaben über einen möglichen Aufenthalt der Opfer zu geben und verbleiben mit freundlichen Grüßen

Reutte, am 26. Mai 2004

Marktgemeinde Reutte

Mag. Wieser

Gemeindeamtsdirektor

Horst Pürstl

Standesamt Reutte

Tel.: (0043) 05672/72300/19

Fax: (0043) 05672/72300/619

Email: [email protected] Gemeinde Ried i. O.

Keine Reaktion Datum: 6/25/2004 09:32:07 +0200 Von: "Gemeinde Ried im Zillertal" An: Betreff: Benennung von Straßennamen nach Opfern des Euthanasie-Programms alle Header This is a multi-part message in MIME format.

Sehr geehrter Herr Franz Wassermann!

Zu Ihrer Zuschrift vom 25.05.2004 teilen wir Ihnen wie folgt mit:

Nach Durchsicht sämtlicher früherer Aufzeichnungen, nach Rücksprache bei unserem Chronisten und auch beim Pfarramt Ried im Zillertal wurde keine Person namens Maaß Juliana mit dem Geburtsdatum 5.8.1910 und einer evtl.

Adresse in Ried im Zillertal vorgefunden.

Unser HH Pfr. Erwin Gerst teilte dazu mit, dass ein Pfarrer namens Maaß im Raum Oberinntal tätig ist oder war. Evtl. könnte das Gemeindeamt Ried im Oberinntal evtl. zu dieser Person befragt werden.

Mi freundlichen Grüßen

Bertolin Eduard

Gemeindeamtsleiter

[email protected]

Tel. 05283/235012

Fax. 05283/2820 Gemeinde Rietz

Keine Reaktion From: Bürgermeister Roppen To: [email protected] Sent: Thursday, December 30, 2004 3:50 PM Subject: temporäres denkmal

Lieber Herr Wassermann –

Entschuldigen Sie bitte meine späte schriftliche Antwort (mit Frau Andrea Sommerauer hatte ich wenigstens einmal bereits telefoniert …) auf Ihre Schreiben vom Mai bzw Dez dieses Jahres – die lange Dauer soll keinesfalls die Priorität dieses wichtigen Themas zum Ausdruck bringen. Vielmehr planen wir in der Gemeinde Roppen im Frühsommer 2005 in Zusammenarbeit mit unserem Ortsarchivar Hans Heiß eine Ausstellung zum Thema „50 Jahre/Ende des 2. Weltkrieges“, in der auf möglichst alle unschuldigen Opfer des Naziregimes in unserer Gemeinde Bezug genommen wird und in deren Rahmen eine Gedenktafel für diese Personen enthüllt werden soll (Es gab natürlich im Gemeinderat einige heiße Diskussionen darüber und erst mein Argument, dass niemand ein Problem mit dem alljährlichen Gedenken an die gefallenen Soldaten hätte - unter denen sich wohl einige befinden werden, die nicht besonders unschuldig waren (auch Vorfahren meinerseits fallen leider in diese Kategorie …) weshalb mE ruhig auch den wirklich unschuldig Verstorbenen bzw Ermordeten diese Gedenken zustehen würden, sorgte schlussendlich für oa Beschluss).

Sehr gerne werde ich Sie über diese Ausstellung informieren – Monika Wieser, die sich in unserer Gemeinde sehr stark an an der Verwirklichung dieses Denkmals einsetzt, wird ebenfalls den Kontakt wahren – schöne Grüße, Bgm Ingo Mayr GRÜNE Anfragen und Anträge zur GR-Sitzung vom 19.12.2005

Anfrage Projekt "Temporäres Denkmal": Ist es richtig, dass der Innsbrucker Künstler Franz Wassermann am 25. Mai 2004 und am 1. Dezember 2004 mit 2 Schreiben an die Gemeinde Rum herangetreten ist, in denen er im Rahmen des Projekts "Temporäres Denkmal" den Vorschlag gemacht hat, Rumer Straßen oder Plätze nach 3 namentlich bekannten Rumer Personen zu benennen, die Opfer der nationalsozialistischen Euthanasie wurden? Wenn ja: Wie wurde Herrn Wassermann geantwortet? Waren diese Schreiben auch an die GemeinderätInnen gerichtet? Wenn ja: warum wurden sie nicht weitergeleitet? Inwiefern wurde bzw. wird daran gedacht, der Intention Wassermanns folgend den Rumer Euthanasie-Opfern ein geeignetes bleibendes "Denkmal" zu setzen? Wurde mit etwaigen überlebenden Angehörigen der Rumer Euthanasie-Opfer in dieser Sache gesprochen?

Antrag Gestaltung Spielplatz Forum: Der neue Spielplatz beim FoRum möge im Sinne der von den Grünen für Rum vorgelegten Pläne ausgestaltet werden. (Vorlage der Pläne erfolgt vor der Gemeinderatssitzung auf Papier)

Antrag Rentabilitätsprüfung Biogasanlage: Aufgrund der enorm steigenden Kosten für Biomüllverarbeitung (von ca. 22.000 im Jahr 2004 über geplante 70.000 im Jahr 2005 auf geplante 124.000 im Jahr 2006) möge der Infrastrukturausschuss beauftragt werden, die Rentabilität einer Anlage zur Energiegewinnung aus Biogas zu untersuchen.

web: rum.gruene.at, mail: [email protected] MAIL: [email protected], WEB: http://www.gruene.at/rum/

Grüne für Rum kurzbericht zur sitzung vom 19.12.05 es ging vor allem ums budget. wir haben als einzige dem budget nicht zugestimmt. SPÖ und ÖVP tragen das budget gemeinsam. wir haben 2 anträge und eine anfrage eingebracht. die anfrage nach dem projekt 'temporäres denkmal' wurde von bürgermeister kopp sofort beantwortet: es seien keine briefe des künstlers franz wassermann im posteinlauf der gemeinde zu finden gewesen. das ist bedenklich, denn zumindest einer dieser briefe war eingeschrieben. wir werden in der sache am ball bleiben. wir haben 2 anträge eingebracht: einen zur gestaltung des neuen spielplatzes beim FoRum, den anderen, um die rentabilität einer biogasanlage für rum überprüfen zu lassen. grüne anfrage und anträge: anfragen und anträge Innsbruck Land Tiroler Tageszeitung am Mi, 12.01.2011

Haller Park der Erinnerung verhindert, Narben bleiben

Der Tiroler Künstler Franz Wassermann beschäftigt sich schon lange mit den Haller Euthanasieopfern. Sein angedachtes Denkmal wurde abgeblockt.

Von Alexandra Plank und Brigitte Warenski

Innsbruck, Hall – Die Euthanasiegräueltaten in der Psychiatrie in Hall sind längst kein Geheimnis mehr. Der Tiroler Künstler Franz Wassermann hat bereits 2004 die Tür zum Erinnern geöffnet. Für sein Projekt „Temporäres Denkmal“ veröffentlichte er erstmals nach aufwändigen Recherchen Namenslisten von Haller Euthanasieopfern im Internet. Was Historikern vor ihm nicht gelungen ist – der Einblick in Archive des Krankenhauses – war für Wassermann kein Problem. „Ich war als Künstler für niemanden gefährlich, ich konnte Tabus brechen und Namen einfach herausgeben, was den Historikern nicht gestattet ist“, erzählt Wassermann. Besonders unter Mithilfe des Historikers Oliver Seifert wurden diese Datensätze dann professionell aufgearbeitet, „und das war auch mein ausdrücklicher Wunsch“.

Die nunmehrige Entdeckung des Friedhofs auf dem Gelände des Krankenhauses hat Wassermann nicht erstaunt. Schon seine Recherchen hätten den Verdacht aufkeimen lassen, dass in Hall „die Vernichtung unwerten Lebens“, wie die Nazis die Euthanasie bezeichneten, auch noch nach 1941 („wilde Euthanasie-“) erfolgt sei. „In den Akten scheinen vermehrt Diagnosen wie Lungenentzündung als Todesursache auf“, erklärt Wassermann. Zudem habe der damalige Primar des Krankenhauses in Hall ein Krematorium errichten wollen.

Als Wassermann im Rahmen seines Kunstprojektes die Geburtsgemeinden der Opfer anschrieb, um sie zu ermuntern, Straßen nach den Opfern zu benennen, „war die Resonanz enorm. Es wurde ein richtiger Flächenbrand ausgelöst, die Reaktionen gingen von eigenen Gemeinderecherchen bis zur totalen Negation der Anfrage“, erinnert sich der Künstler.

„Prozess 2“ der Erinnerungsarbeit wurde dafür nie Wirklichkeit. Wassermann wollte auf dem Haller Klinik-areal einen „Park der Erinnerung“ schaffen. Hierfür sollten Porzellanmedaillons von den Getöteten in Bäume des Parks „implantiert“ werden, denn so hätten die Toten mit dem Lebenden verbunden werden und die Narben sichtbar bleiben sollen. „Ich wollte den Toten ihre Würde wiedergeben und für die Angehörigen einen realen Ort der Erinnerung schaffen“, so Wassermann. Doch die Stadt Hall „hat sich dagegen gewehrt, was das Zeug hält, und die Tilak hat das Projekt total abgeblockt.“

Als Gegenargument wurde- angeführt, dass man dann Bäume nicht mehr fällen könnte, was aber im Zuge von Anbauten an die Psychiatrie notwendig werden könnte. „Mein Vorschlag, hierfür eine Art Gebeinhaus zur Verfügung zu stellen, in dem der Teil der gefällten Bäume mit dem Medaillon für ewig aufbewahrt ist, wurde nicht angenommen“, sagt Wassermann. Nicht wahr sei außerdem gewesen, dass sich die jetzigen Patienten von den Medaillons verängstigt gefühlt hätten. „Im Gegenteil, eine Patientin hat mir sogar gesagt, sie würde sie als Art Engel sehen, die über sie wachen.“ Dass die nun versprochene Aufarbeitung die Diskussion um den Park neu entfacht, das wünscht sich Wassermann. „Ich habe immer noch Hoffnung, dass er realisiert wird.“

In Bezug auf die Erinnerungsarbeit der Marktgemeinde Rum hegt Wassermann diese Hoffnung nicht mehr. Schon als sich Wassermann 2004 an die Gemeinde wandte und um eine entsprechende Würdigung der Opfer bat, ließ man ihn im Regen stehen.

2010 kam auf Antrag der Grünen Bewegung in die Sache. Unter dem Vorsitz der Grünen Christiane Unterwurzacher wurde ein Ausschuss eingerichtet. Drei Künstler, auch Wassermann, wurden gegen die Auslobung von 2500 Euro Preisgeld gebeten, Entwürfe für ein Denkmal zu Ehren der fünf Euthanasieopfer zu liefern. „Nach der Präsentation haben wir von der Gemeinde nichts mehr gehört, aber Frau Unterwurzacher hat uns mitgeteilt, dass der Prozess gestoppt wurde“, so Wassermann. Das Preisgeld wurde nicht ausgezahlt. „Es ist menschenverachtend, wie Bürgermeister Edgar Kopp mit uns umgegangen ist“, findet Wassermann. Nun sei eine Gedenktafel am Kriegerdenkmal geplant. Kopp war für eine Stellungnahme nicht erreichbar.

Gemeinde Scharnitz

Keine Reaktion

Gemeinde

Keine Reaktion Gemeinde Schloßberg (Ostpreussen)

Keine Reaktion

Gemeinde Schönberg

Keine Reaktion

Von: [email protected] Betreff: Gemeinde Schönwies / Gedenktafel Datum: 25. August 2006 11:33:29 GMT+02:00 An: [email protected]

Sehr geehrter Herr Wassermann!

Der Gemeinderat der Gemeinde Schönwies hat beschlossen für unser Euthanasieopfer - Rundl Wilhelm - einen Gedenktafel anzubringen. Meine konkrete Frage: Gibt es fertige - hinsichtlich Form, Gestaltung, Layout - Gedenktafeln oder mit wem bzw. welcher Firma kann man sich in Verbindung setzen?

Vielen Dank.

Bürgermeister der Gemeinde Schönwies Hofrat Mag. Fink Wilfried [email protected]

Straßen Namen geben PROZESS 1 PROZESS

114 Erinnerungszeichen 115

Datum: 5/27/2004 15:33:33 +0200 Von: "Gemeinde See" An: Betreff: Temporäres Denkmal alle Header This is a multi-part message in MIME format.

Sehr geehrter Herr Wassermann!

Wir haben Ihr Schreiben vom 25.05.2004 erhalten und haben dazu noch Fragen: Wir haben zwar in Erfahrung bringen können, dass es eine Moser Ludovika gegeben hat. Die Gemeidnegrenzen zwischen der Gemeinde See und unserer Nachbargemeinde Kappl sind etwas kompliziert. Wir können desahlb nicht genau sagen, ob die Frau in der Gemeinde Kappl oder See gewohnt hat. Haben Sie von Frau Ludovika Moser noch eine genauere Adresse, Hausnummer oder Weilerbezeichung.

Wir bedanken uns im Voraus.

Mit freundlichen Grüßen

Zangerl Walter Datum: 6/25/2004 09:49:33 +0200 Von: "Gemeinde See" An: "Franz Wassermann" Betreff: Re: Temporäres Denkmal alle Header Sehr geehrter Herr Wassermann!

Vielen Dank für Ihre Rückantwort. Wir haben in unserer Gemeinde selbst noch Erkundigungen über Frau Moser Ludovika eingeholt.

Frau Moser wurde im Weiler Pattrich geboren. Dies betrifft jedoch die politische Gemeinde KAPPL.

Anschließend bitten wir noch um eine Auskunft.

In einem Zeitungsbericht wurde neben Frau Moser auch ein

Herr LADNER HERMANN geb. 1901

angeführt, der auch in See geboren sein soll. Leider ist uns diese Person nicht bekannt. Könnten Sie uns daher genauere Unterlagen zukommen lassen.

Vielen Dank im Voraus!

Schmid Roswitha Gemeinde See Datum: 7/4/2004 16:01:01 +0300 Von: "Franz Wassermann" An: "Gemeinde See" Betreff: Re: Temporäres Denkmal alle Header

Sehr geehrte Frau Schmid,

danke für ihre Nachforschungsarbeiten. Könnten sie bitte den Antrag an die Gemeinde Kappl weiterleiten mit ihren Erkenntnissen, die sie zu Frau Moser gefunden haben. Es würde mir sehr helfen, da ich mit 190 Gemeinden in Verbindung bin. Sollte es nicht gehen geben sie mir bitte bescheid. Danke.Die Heimatgemeinde wird auf der Opferliste so schnell als möglich korrigiert.

Zu Herrn Ladner, dieser ist in meiner nachgeforschten Opferliste unter der Heimatgemeinde Kappl angeführt, die sie auf meiner Homepage www.mylivingroom.org finden.

Sollten noch Fragen offen sein bitte sich zu melden

mit freundlichen Grüßen

Franz Wassermann Gemeinde Serfaus

Keine Reaktion

118 Erinnerungszeichen Sillian 119 Gemeinde Silz

Keine Reaktion

Gemeinde Spiss

Keine Reaktion Gemeinde St. Anton im Montafon (Vbg.)

Keine Reaktion Datum: 6/8/2004 14:16:58 +0200 Von: "Mall Helmut" An: Betreff: euathanasieopfer st. anton am arlberg alle Header This is a multi-part message in MIME format.

Sehr geehrter Herr Wassermann !

Vorerst Danke für die Übersendung der Daten von Frau Josefa Strolz aus St. Jakob (Ortsteil der Gemeinde St. Anton am Arlberg) und für die Bemühungen diesen willkürlichen und sinnlosen Opfern des NAZI Regimes ein ehrendes Andenken zu bewahren.

Ich übersende ihnen einen Auszug aus unserem Heimatbuch welches auch ein weiters Opfer aus unserer Gemeinde aufzeigt. Ich bitte auch evt. um Nachricht, ob sich dieser Name auch in Ihren Unterlagen findet.

Bzgl. des Gedenken an diese tragischen Opfer ist eine Straßennamennennung derzeit nicht möglich, da wir erst vor zwei Jahren eine komplette neue Straßennamengebung eingeführt haben und hier eine Umstellung derzeit nicht möglich ist und leere Straßennamen nicht vorhanden sind. Diese Namen sind aber nicht vergessen, sondern im Heimatbuch der Gemeinde St. Anton (Auszug) unter dem Artikel "Kriegerische Ereignisse" samt Lebensgeschichte genannt und evt. ist auch angedacht, dass die beiden Opfer in der Kriegergedächniskapelle am Friedhof in St. Anton nach deren Restaurierung (diese liegt an) angebracht werden.

Mit freundlichen Grüßen

Gemeinde St. Anton am Arlberg - Mall Helmut (Kulturreferent)

Euthanasie-Opfer

Im Laufe des Jahres 1941 ist die geisteskranke Lidwina Scalet (ca. 1888 - 1941 ), eine Tochter des Josef Scalet (1860 -1919) und der Kreszenz Tschol (1854- 1927), aus dem Irrenhaus in Hall in Tirol abgeholt und wahrscheinlich nach Hartheim in Oberösterreich gebracht worden. In Hartheim befand sich die Tötungsstation für "unwertes Leben" in der Ostmark mit angeschlossenem Krematorium. Die Verwandten der Lidwina Scalet wurden von ihrem Tod verständigt. Johann Gottlieb Scalet, der Bruder der Lidwina, war über den plötzlichen Tod seiner Schwester entsetzt. Er sagte, daß ihm dieses Ereignis die Augen über den Nationalsozialismus geöffnet habe.12 Josefa Strolz (1901 -1941) von Gand Nr. 13 war eine Tochter des Josef Strolz (1859- 1931) und der Genoveva Matdies (1861 -1933). Die außergewöhnlich schöne Josefa hatte das Hinfallende. Sie war wie Lidwina Scalet im Versorgungsheim Ried aufgenommen worden und konnte dort im Haushalt mitarbeiten. Im Laufe des Jahres 1941 ist sie mit einem Sammeltransport nach Hartheim gekommen. 13 Auf ihrem Sterbebild wird ihr bitteres Schicksal wie folgtumschrieben, denn ihre Angehörigen ahnten, was geschehen war: "Herr, laß ruhen in Deiner Liebe unsere gute Schwester, Schwägerin und Patin Josefa Strolz, welche Du nach einem opfervollen Leben im 40. Jahre zur ewigen Belohnung heimgeholt hast." Ihre ältere Schwester, Anna Franziska Klimmer geb. Strolz (1899 -1974), wurde von Hartheim angerufen, man könne die Aschenurne abholen Gemeinde St. Jakob am Arlberg

Keine Reaktion Gemeinde St. Jakob im Defereggen

Keine Reaktion

Gemeinde St. Leonhard im Pitztal

Keine Reaktion Gemeinde St. Stefan i. L. (Ktn.)

Keine Reaktion Gemeinde St. Veit im Defereggen

Keine Reaktion

Gemeinde Stans

Keine Reaktion Gemeinde Steeg

Keine Reaktion Datum: 5/27/2004 15:33:33 +0200 Von: "Gemeinde See" An: Betreff: Tempor

Sehr geehrter Herr Wassermann!

Wir haben Ihr Schreiben vom 25.05.2004 erhalten und haben dazu noch Fragen: Wir haben zwar in Erfahrung bringen k=nnen, dass es eine Moser Ludovika gegeben hat. Die Gemeidnegrenzen zwischen der Gemeinde See und unserer Nachbargemeinde Kappl sind etwas kompliziert. Wir k=nnen desahlb nicht genau sagen, ob die Frau in der Gemeinde Kappl oder See gewohnt hat. Haben Sie von Frau Straßen Namen geben Ludovika Moser noch eine genauere Adresse, Hausnummer oder Weilerbezeichung.

Wir bedanken uns im Voraus.

Mit freundlichen Gr>?)n PROZESS 1 PROZESS Zangerl Walter

Datum: 6/25/2004 09:49:33 +0200 Von: "Gemeinde See" An: "Franz Wassermann" Betreff: Re: Tempor@res Denkmal alle Header Sehr geehrter Herr Wassermann!

Vielen Dank fBr Ihre RBckantwort. Wir haben in unserer Gemeinde selbst noch Erkundigungen Bber Frau Moser Ludovika eingeholt.

Frau Moser wurde im Weiler Pattrich geboren. Dies betrifft jedoch die politische Gemeinde KAPPL.

AnschlieC,nd bitten wir noch um eine Auskunft.

In einem Zeitungsbericht wurde neben Frau Moser auch ein

Herr LADNER HERMANN geb. 1901

angefBhrt, der auch in See geboren sein soll. Leider ist uns diese Person nicht bekannt. KAnnten Sie uns daher genauere Unterlagen zukommen lassen.

Vielen Dank im Voraus!

Schmid Roswitha Gemeinde See

Datum: 7/4/2004 16:01:01 +0300 Von: "Franz Wassermann" An: "Gemeinde See" Betreff: Re: Tempor

Sehr geehrte Frau Schmid,

danke f>r ihre Nachforschungsarbeiten. K=nnten sie bitte den Antrag an die Gemeinde Kappl weiterleiten mit ihren Erkenntnissen, die sie zu Frau Moser gefunden haben. Es w>rde mir sehr helfen, da ich mit 190 Gemeinden in Verbindung bin. Sollte es nicht gehen geben sie mir bitte bescheid. Danke.Die Heimatgemeinde wird auf der Opferliste so schnell als m=glich korrigiert.

Zu Herrn Ladner, dieser ist in meiner nachgeforschten Opferliste unter der Heimatgemeinde Kappl angef>hrt, die sie auf meiner Homepage www.mylivingroom.org finden.

Sollten noch Fragen offen sein bitte sich zu melden

mit freundlichen Gr>?en

Franz Wassermann

Bezirksblatt 17.01.2007 Gemeinde Steinach am Brenner Die Gemeinde Steinach hat bis heute nicht offiziell auf das Schreiben von Franz Wassermann reagiert. Die „Quilts“, die im Rahmen der Steinacher Kulturtage Dievon BesucherInnenGemeinde Steinachder Ausstellung hat „Netzwerk“ bis heute angefertigt nicht offiziell wurden, auf hat das ein privaterSchreiben Sammler von angekauft Franz undWassermann der Pfarre als Dauerleihgabe überlassen. reagiert. Die „Quilts“, die im Rahmen der Steinacher Kulturtage von BesucherInnen der Ausstellung 118 „Netzwerk“Bezirksblatt 17.01.2007angefertigt wurden, hat ein privater Sammler angekauft und der Pfarre als 119 Dauerleihgabe überlassen.

Gemeinde Tarrenz

Keine Reaktion

Straßen Namen geben PROZESS 1 PROZESS Straßen Namen geben PROZESS 1 PROZESS

Erinnerungszeichen Gemeinde Thaur

122 Erinnerungszeichen Thaur 123

122 Erinnerungszeichen Thaur 123 Gemeinde Tristach

Keine Reaktion Gemeinde Troystov (Jugoslawien)

Keine Reaktion

Datum: 12/6/2004 11:35:08 +0100 Von: "Amtsleiter Gemeinde Umhausen" An: Betreff: Straßenbenennung alle Header This is a multi-part message in MIME format.

Sehr geehrter Herr Wassermann!

Offenbar ist meine Antwort auf Ihr Schreiben vom Mai d.J. bei Ihnen nicht, angekommen und habe deshalb eine Urgenz erhalten. Ich erlaube mir daher, ihnen auf elektronischem Wege die Antwort nochmals zukommen zu lassen.

In der Gemeinde Umhausen bestehen derzeit überhaupt keine Straßenbezeichnungen. Ein Projekt im Rahmen der Dorferneuerung befindet sich in der Umsetzungsphase. Dieses Straßenbezeichnungsprojekt sieht ausschließlich Straßennamen nach alten Flurbezeichnungen vor. Eine Bezeichnung von Straßen nach den Opfern des Euthanasieprogramms der Nazis ist daher nicht möglich. Den Opfern aus dieser Zeit wird aber wie in vielen anderen Gemeinden auch durch die Gedenktafeln und Kriegerdenkmäler (in der Gemeinde Umhausen drei an der Zahl) gedacht.

Mit freundlichen Grüßen

Der Bürgermeister:

i.A.: Thomas Wieser Amtsleiter Gemeinde Unternussdorf

Keine Reaktion Gemeinde Uttendorf (Sbg.)

Keine Reaktion Gemeinde Vils

Keine Reaktion Gemeinde Virgen

Keine Reaktion

Erinnerungszeichen Gemeinde Volders

126 Erinnerungszeichen 127

Gemeinde Walchsee

Keine Reaktion

Gemeinde Wildschönau

Keine Reaktion

Straßen Namen geben PROZESS 1 PROZESS

134 Erinnerungszeichen Wolfurt 135

Gemeinde

Keine Reaktion