U1_Titel_0815_Nord.indd u1 29.07.2015 19:19:11 U2_0815_Nord.indd 2 28.07.2015 07:41:27 |Vorspiel|+ „Das Menschenpack fürchtet Tante Google passt ja immer so gut auf uns auf! Wir lagern unser Wissen quasi digital aus sich vor nichts mehr als – und was bleibt im Schädel? Die Wüste Go- vor dem Verstande; vor bi! Und zwar nicht, dass sie die sechstgrößte Wüste der Erde ist und in Zentralasien liegt, der Dummheit sollten sondern nur ihre sprichwörtliche Dürre und sie sich fürchten.” Leere. Gerne spricht man von digitaler Demenz. Forscher der University of California fan- Johann Wolfgang von Goethe (* 28.8. 1749 in Frankfurt am Main als Johann den jedoch heraus, dass das gar nicht so ist. Wolfgang Goethe; † 22.3. 1832 in Weimar, geadelt „Das (digitale) Abspeichern von Da ten, die 1782) gilt als einer der bedeutendsten Repräsentanten man sich sonst merken müsste, erleichtert deutschsprachiger Dichtung. das Lernen neuer Informationen“, schreiben Ben Storm und Sean Stone in „Psychological Science“. Was man sicher gespeichert weiß, vergisst man schnell wieder. Davon proftitiere, laut den Forschern, vor allem die Kreativität. Das bestätigt auch Betsy Sparrow. Sie Wer wagt, gewinnt! nennt es den Google-Effekt: Während sie einen Na, wen haben wir denn hier beim Film schaut, grübelt sie, wie die Schauspiele- Wildwechseln erwischt? Planet der rin heißt. Schließlich googlet sie. Ihren Mann >> Schreib uns eine Mail (Btr: wwvip) fragt sie, was man eigentlich früher in so einer an
[email protected] mit der Puddinghirne! Situation gemacht hat. Die Frage wahrschein- Lösung (z.B.: wwvip Heino)! rüher, ja, früher konnte ich mit meinem Ge- lich vergessen, resümiert das Paar.