Nr. 74 Januar 2020

Journal

Mitglieder-Zeitschrift der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Rhein-Oberberg e.V. von Mitgliedern für Mitglieder

Alles Gute für 2020 wünscht eure AWO! Foto: Bas Meelker by Shutterstock by Bas Meelker Foto:

In eigener Sache Journal Ausgabe 74

Inhaltsverzeichnis In eigener Sache

Seite Liebe AWO Freundinnen und AWO Freunde, Rhein-Oberberg 3 -14

Verband Mittelrhein 35 das Jubiläumsjahr 2019 in dem wir den 100. Geburtstag der AWO Aus den Ortsvereinen und ausgiebig gefeiert Einrichtungen haben, geht nun zu Ende. Bergisch-Gladbach 15 - 16 Wir blicken dankbar 20 zurück auf wunder- schöne Feste und Feiern in unseren Einrichtungen. Auch die beiden Burscheid 21 zentralen Jubiläumsfeiern in Rheinberg und in Oberberg waren so Engelskirchen 22 - 24 großartig gelungen.

Leichlingen 26 - 27 Wir danken den vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, den ehren- amtlich Tätigen und allen Mitgliedern in den Ortsvereinen, die so 28 - 29 wunderbar und engagiert dabei waren, und mitgeholfen haben, dass die Feste alle ein Erfolg geworden sind. 30 - 33 Auf der Kreiskonferenz haben wir einen neuen Vorstand gewählt. Odenthal 38 Dem alten Vorstand und der Geschäftsführung wurde für die vergan- genen vier Jahre einstimmige Entlastung erteilt und ein erfolgreiches 39 - 43 Wirken für den Kreisverband testiert. Ründeroth 44 - 45 Das hat uns sehr gefreut und ermutigt uns, mit Zuversicht nach vorne Waldbröl 46 - 47 zu schauen und uns weiterhin mit ganzer Kraft für den Kreisverband und seine Mitarbeitenden einzusetzen. #Wir machen weiter! /Nümbrecht 48 - 50 An der Stelle auch ein herzliches Dankeschön allen Mitarbeitenden, die zum Gelingen der Kreiskonferenz beigetragen haben. Wipperfürth 51 Im Namen des gesamten Vorstandes wünschen wir Euch und Ihnen allen von ganzem Herzen ein friedliches, gesundes und erfolgreiches Jahr 2020. Impressum 12 Es grüßt herzlich Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: Eure 21. Februar 2020

Kreisvorsitzende Kreisgeschäftsführerin Foto: Michaela Engelmeier Michaela Foto:

Seite 3 Journal Grundsicherung für Kinder Ausgabe 74 AWO Rhein-Oberberg spricht sich für Grundsicherung aus

(jg) Ründeroth: Vor 30 Jahren wurde die Kinderrechtskonvention durch die Vollversammlung der Vereinten Natio- nen verabschiedet. Entsprechend müssen nun endlich auch Kinderrechte im Grundgesetz verankert werden.

AWO Kreisvorsitzende Beate Ruland betont: „Gemeinsam mit vielen anderen setzen wir uns dafür ein, dass Kindern mehr Möglichkeiten zur Teilhabe gegeben werden – egal, welchen sozialen oder kulturellen Hintergrund sie haben.“ Die Anerkennung kindlicher Rechte und Bedarfe ist auch die tragende Idee der Kindergrundsicherung.

Die Kindergrundsicherung soll als eigenständiger Leistungsanspruch bei den Kindern liegen. Für jedes Kind in Deutschland soll der Staat demnach künftig mindestens 250 Euro zahlen, bei niedrigem Familieneinkommen entsprechend mehr. Auch für Beiträge etwa für Sportvereine oder Musikschulen soll es mehr Unterstützung geben.

Die Kindergrundsicherung ist ein wichtiger Baustein im Kampf gegen Kinderarmut. Sie ist notwendig, denn Kinderarmut ist weiterhin bittere und konstante Realität in Deutschland. Jedes 5. Kind wächst in finanziell unsiche- ren Umständen auf. Das wirkt sich langfristig nachteilig auf die Lebenschan- cen der Betroffenen aus. Diesen Befund hat die kürzlich veröffentlichte Rhein-Oberberg AWO-ISS-Langzeitstudie aufgezeigt: Ein Drittel der in der Kindheit armuts- betroffenen Menschen ist heute im jungen Erwachsenenalter weiterhin arm.

Flächendeckender Ausbau und qualitative Stärkung von Offenen Ganztagsschulen und Kitas sind aus Sicht der AWO weiterhin ein Grundpfeiler, um alle Kinder und Jugendliche fit für die Zukunft zu machen.

Öffnungszeiten: Montag/Dienstag 15:00 bis 20:00 Uhr Mittwoch/Donnerstag 15:00 bis 23:00 Uhr Freitag: Vermietungen und Veranstaltungen Samstag: Veranstaltungen Besonderheiten: Ferienangebote, Jugendfilmworkshop, Ausflüge, Aktionen, Akustik Bar, Theatergruppe, Politische Bildung und vieles mehr

Kontakt: Ufo Jugendkulturhaus der AWO Kölner Str. 68 51429 Bergisch Gladbach - Bensberg

Telefon: 02204-54922 E-Mail: [email protected] Internet: www.ufo.awo-rbk.de Team: Guido Lohmar, Britta Bott, Patrick Kraus, Martin Greiber

Seite 4 Kreiskonferenz Journal Ausgabe 74 AWO wählt neuen Vorstand – Beate Ruland mit Traumergebnis bestätigt

(jg) Ründeroth: Anfang November Chromow aus Wiehl wurde in seinem wählten die Delegierten der Ortsver- Amt bestätigt. eine der AWO Rhein-Oberberg ihren Als Beisitzer*innen verstärken in den neuen Vorstand. Die knapp 100 nächsten vier Jahren zudem Bruno Vertreterinnen und Vertreter der 16 Bluhm, Barbara Lackner, Steffen AWO Ortsvereine aus dem Rhei- Mielke, Elke Oberbüscher, Sascha nisch-Bergischen und Oberbergi- Strutz, Frank Thielgen und Christian schen Kreis informierten sich auf der Weiss das Vorstandsteam. Als Reviso- alle vier Jahre stattfindenden Kreis- ren wurden der Bergisch Gladbacher konferenz zudem über die geleistete Frank Stein, Dirk Steinbach aus Arbeit der letzten Jahre. Marienheide und Hartwig Meier aus Beate Ruland, Kreisvorsitzende der Odenthal gewählt. AWO Rhein-Oberberg seit 2005 und Neben dem Bürgermeister der gleichzeitig auch Vorsitzende des Gemeinde Engelskirchen Dr. Gero Präsidiums des AWO Bezirksverban- Karthaus, würdigten auch die Vertre- des Mittelrhein, wurde auf der Konfe- terinnen der Landräte beider Kreise, renz mit einem Traumergebnis von Ursula Mahler und Claudia Seyd- fast 98 % wiedergewählt. Als Stellver- holdt, der Landtagsabgeordnete treter wurden Ralph Kühr aus Marien- Bodo Löttgen (CDU), sowie Regina heide, Hans Mettig aus Odenthal und Billstein für die SPD Oberberg in Werner Eßer aus Bergisch Gladbach ihren Grußworten die Arbeit der gewählt. Schriftführer Rainer Salisch- AWO Rhein-Oberberg e.V. im haupt- Fotos: Jenny Göx Jenny Fotos:

Seite 5 Journal Kreiskonferenz Ausgabe 74

zung und Solidarität. Für die Mitglieder gab es am Konfe- renztag aber gleich auch noch einen weiteren Grund zu feiern: Die AWO kann seit diesem Jahr wieder mehr als 2.500 Mitglieder in den beiden Land- kreisen verzeichnen. Das sind fast 400 Mitglieder mehr als noch 2018. Beate Ruland dankte den anwesenden Ehren- und Hauptamtlichen für die Überzeugungsarbeit. Gegenläufigen Trends widersprechend, kann die AWO Rhein-Oberberg, im Vergleich zu anderen AWO Gliederungen, über- durchschnittlich viele jüngere Menschen und auch besonders viele Frauen für die ehrenamtliche Arbeit gewinnen. Im Rahmen der Kreiskonferenz wurden Hans Egon Häring und Rüdiger Goldmann als langjährige Vorstandsmitglieder verabschiedet. Hans Egon Häring war zuletzt stellvertretender Kreisvorsitzender und konnte das Amt aus gesundheitlichen Gründen nicht fortführen. Er bekam die Verdienstme- Der Mitgliederverband und das Enga- daille der Arbeiterwohlfahrt für sein besonderes Engagement. Ebenso erhielt Rüdiger Goldmann, der gement in den Ortsvereinen sei die leider nicht anwesend sein konnte, für sein jahrzehntelanges Engagement ebenfalls die AWO Basis der Arbeit der AWO, so Beate Verdienstmedaille. Ruland. Dennoch müsse man immer amtlichen wie auch im ehrenamtlichen – so, wie es der Vorstand 2016 auch Neues versuchen – die Zukunft Bereich. Axel Heiner Dabitz, stellver- versprochen hatte. Gilles und Ruland der AWO liege auch in der Erprobung tretender Vorsitzender des Präsidiums dankten allen, die in dieser schwieri- neuer Engagementformen, um auch der AWO Mittelrhein, überbrachte die gen Zeit gemeinsam mit der AWO weiter Menschen von sich zu überzeu- Wünsche des AWO Bezirksverbandes. gekämpft haben, für ihre Unterstüt- gen. Beate Ruland und Martina Gilles, Geschäftsführerin des Kreisverban- des, gaben in ihren Berichten einen Rückblick auf die geleistete Arbeit der vergangenen Jahre. Dem Motto der Konferenz „100 Jahre AWO #wirmachenweiter“ folgend, warfen sie auch noch einmal einen Blick zurück auf das diesjährige Jubiläumsjahr der Arbeiterwohlfahrt, anlässlich dessen die AWO Rhein- Oberberg in über 60 Einrichtungen Geburtstags-Veranstaltungen organi- siert hatte.

Martina Gilles betonte, dass die wirt- schaftliche Stabilität des Verbandes nach der Unternehmenskrise der Jahre 2015/2016 wiederhergestellt werden konnte. Die AWO wachse sogar wieder. Allen Mitarbeitenden, die damals solidarisch auf tarifliche Lohn- steigerungen verzichtet hatten, konn- Hans Kern, ehemaliger Kreisvorsitzender der AWO Oberberg e.V. und Jakob Ludwig aus ten die Verzichte in diesem Jahr voll- wurden im 100. Jubiläumsjahr der AWO für ihre 50-jährige Mitgliedschaft in der AWO ständig wieder zurückgezahlt werden besonders geehrt.

Seite 6 Foto-Projekt Journal Ausgabe 74 Foto: Jenny Göx Jenny Foto:

(tb)Ründeroth/Marienheide: Im Rahmen der Kreiskonferenz zeigte der OV Marienheide sein Foto-Projekt „Gene- rationen verbinden!” Die Idee zu diesem Projekt, das Großeltern zusammen mit ihren Enkeln zeigt, hatte der OV Vorsitzende Werner Rosenthal. Fotorafisch umgesetzt wurde es von der Marienheider Fotografin Beate Krizler.

Seniorenwohnungen im ehemaligen Feierabendhaus in Ründeroth

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Seite 7 Journal Mitgliederwettbewerb erfolgreich Ausgabe 74

Jettzt mitmachen und gewinnen!

Stand 12.2517 Oktober Mitglieder 2019 2.5212.521 MitgliederMitglieder Ergebnis am 9. November 2019 Start Mitgliederwettbewerb - - 390 neue - - Mitglieder seit ------dem 01.01.2018 - - - Grafik: Tobias Blumberg Tobias Grafik:

Seite 8 So sehen Sieger aus! Journal Ausgabe 74 Foto: Jenny Göx Jenny Foto:

Wir sind stolz und glücklich,dass wir dank unseres Mitgliederwettbewerbs „Herz sucht Herz“ im Jubiläumsjahr so viele neue Mitglieder in unseren Ortsvereinen begrüßen dürfen. Danke an alle Werber*innen.

Die Sieger unter den Einzelwerber*innen sind: 1. Werner Rosenthal 64 Ballonfahrt für zwei Personen, sponsoredbyAggerEnergie 2. Hans Henkel 24 Karten für das Phantasialand 3. Nadine Treskow 23 Karten für das Phantasialand 4. Sabine Bomhauer 20 Karten für das Phantasialand 5. Carmen Oerder 10 Teilnahme an einer Tagesfahrt o. Reise, sponsoredby AWO 6. Jana Sommer Gersinske 8 Teilnahme an einer Tagesfahrt o. Reise, sponsoredby AWO 7. Bernd Block - Beate Ruland 6 Jahres-Los von Aktion Mensch

Bei den Ortsvereinen konnte Marienheide mit 65 neuen Mitgliedern an diesem Tage den Wettbewerb für sich entschei- den. Die weiteren Sieger-Ortsvereine sind: Engelskirchen-Overath (46), (32), Burscheid-Wermelskir- chen(23), sowie Ründeroth und Wiehl-Nümbrecht (beide 15).

Der größte Ortsverein des Kreisverbandes - Waldbröl - war aber der eigentliche Gewinner des Wettbewerbs mit 80 neuen Mitgliedern. Auf der Jahreshauptversammlung des Ortsvereins im März werden die Vorsit- zende und die Geschäftsführerin dem erfolgreichen Ortsverein ihren Gewinn überbringen.

Wir bitten herzlich die Panne auf der Kreiskonferenz zu entschuldigen!

Seite 9 Journal Ausgabe 74

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Seite 10 Journal Ausgabe 74

Zitat des Monats Kreisverband Rhein-Oberberg e.V. Sozialstation Plane deine Zukunft.

Lerne von gestern! Lebe heute! Lebensqualität durch Pflegequalität Genieße den Moment!

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Seite 12 Tolles Projekt der Jugendwerkstatt Journal Ausgabe 74 Das Otto Jeschkeit Altenzentrum freut sich über neue Bänke

(jg) Ründeroth: Das Otto Jeschkeit Altenzentrum kann sich über ein ganz besonderes Projekt freuen. Die in Bergisch Gladbach ansässige Jugendwerkstatt der AWO hat sich der Sitzbänke auf dem Gelände angenommen. Heraus kamen gleich sechs tolle Sitzmöglichkeiten.

Nach einem Vor-Ort-Termin mit ihrem Anleiter Marco Mund nahmen sich fünf junge Menschen der Sache an. Es wurden vier alte Bänke aufbereitet und zwei neue Bänke hergestellt. Letztere dienen als Sitzgelegenheit zwischen dem Altenzentrum und dem kleinen Park an der Agger.

Bei der Übergabe der Bänke waren alle begeistert. Als kleines Dankeschön und zur Anerkennung wurde vom Foto: Jenny Göx Jenny Foto: Bewohnerbeirat des OJAZ beschlossen, die Jugendlichen Können stolz auf das Geleistete sein: Max, Johanna, Samyra und Sandra (vlnr) bei ihrer Abschlussfahrt zu unterstützen: Es gab einen Zuschuss für Eintrittskarten und etwas „Kleingeld für eine Cola“.

Einrichtungsleiter Martin Deckers freute sich sehr und schloss in seinen Dank die Hoffnung ein, dass sich vielleicht in Zukunft weitere Projekt dieser Art ergeben würden.

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag

Aus dem OV Aus dem OV Bergisch-Gladbach/Rösrath Engelskirchen-Overath 05.01. Marlene Löffelsend (85) 01.01. Ursula Delling (91) 25.01. Helga Fabian (75) 08.01. Hanno Joh. Müller (85) 30.01. Anneliese Sahr (85) 11.01. Magdalene Theuer (89) 31.01. Käthe Zumstrull (93) 12.01. Bruno Bosbach (85) 15.03. Elisabeth Lellau (91) 19.01. Luise Schmidt (91) 19.01. Siegfried Sengstock (80) 29.01. Edith Wagner (87) Aus dem OV Bergneustadt 31.01. Margot Voßen (98) 01.02. Gisela Miebach (89) 05.01. Inge Isenberg (85) 10.02. Hedwig Jung (87) 27.02. Bernhard Haude (86) 10.02. Doris Scheurer (80) 12.03. Dieter Kuxdorf (80) 15.02. Hans Henkel (75) 15.02. Heinz Pollerhoff (85) 17.02. Margot Fiedler (85) Aus dem OV Burscheid- 23.02. Waltraud Titze (91) Wermelskirchen 05.03. Edith Haseneder (86) 07.03. Ruth Rettberg (93) 13.03. Annie Koudijs (85) 06.02. Manfred Lenz (85) 14.03. Edith Meinerzhagen (89) 20.02. Irmgard Wert (87) 25.03. Hans Weinreich (85) 14.03. Rosemarie Spork (91) 28.03. Walter Sauer (88) 22.03. Erna Zachert (91) 29.03. Helga Klehn (87)

Seite 13 Journal Lasst und froh und munter sein... Ausgabe 74 Traditionelle Adventsfeier des Kreisjugendwerks der AWO Von Petra Blenkers später. Dieter Blenkers überreichte den Kindern einen AWO-Turnbeutel Engelskirchen: Am Tag nach Niko- gefüllt mit einem Nikolaus. laus, haben wir, das Kreisjugendwerk Daniel Kamp spielte mit seiner der AWO Rhein-Oberberg, gemein- Schwester auf dem Schifferklavier sam mit fast 80 Gästen aus der einige Weihnachtslieder und viele Gemeinde Engelskirchen unsere Gäste sangen mit. traditionelle Adventsfeier gefeiert. Dann folgte auch schon der eigentli- Auch in diesem Jahr konnten wir che Höhepunkt. Der Nikolaus wieder besondere Gäste im katholi- besuchte uns. Mit seinem advent- schen Pfarrheim in Loope begrüßen: lichen Vortrag erfreute er die Gäste. Stefanie Förster (Pflegedienstleiterin Er war auch mit einem besonderen Otto-Jeschkeit-Altenzentrum) und Auftrag bei uns: Gerlinde Mielke vom Sabine Fleischer (Leitung SKD) mit Ortsverein Lindlar wurde von ihm im einigen Bewohnern*innen, Helga Namen des Kreisverbandes für ihr Thielgen, Steffen Mielke mit einer langjähriges, außerordentliches Enga- immer sehr netten Gruppe des Orts- gement im Ortsverein Lindlar, mit vereins Lindlar, einige Aktive vom der Ehrennadel und Ehrenurkunde Ortsverein Engelskirchen-Overath geehrt. Der Ortsvereinsvorsitzende Fotos: Kreisjugendwerk AWO Kreisjugendwerk Fotos: und nicht zuletzt viele Mitglieder der von Lindlar und Kreisvorstandsmit- zug der Freiwilligen Feuerwehr „Zockerstube“ des AWO Ortsvereins glied, Steffen Mielke, unterstützte ihn Ründeroth trug mit seinen Liedern zu Engelskirchen-Overath. dabei. der gelungenen Veranstaltung bei. Nachdem sich unsere Gäste den Für unsere Gäste hatte der Nikolaus Selten wurde so viel gesungen wie in Kaffee und Kuchen haben schmecken für jede/ jeden einen kleinen Weihn- diesem Jahr. lassen, erwartete uns schon die erste achtsstern mitgebracht. Leider viel zu schnell war der gemütli- Attraktion. Die Kinder des Antonie- Wie schon im vergangenen Jahr war che Nachmittag vorüber, und nach- Pfülf-Familienzentrums mit den ein Programmpunkt der Männerge- dem das letzte Mettbrötchen gegessen beiden Erzieherinnen tanzten und sangverein „Stimmwerk“ aus Engels- war, verabschiedeten sich die Gäste in sangen für unsere Gäste. Zum Glück kirchen. Nicht in Uniform, sondern die Adventszeit und viele freuen sich hatte der Nikolaus die Geschenke für in Privatkleidung – da die eigene schon heute auf die Karnevalsfeier die Kinder schon einen Tag vorher bei Weihnachtsfeier im Anschluss am achten Februar. uns abgegeben, denn unser Nikolaus anstand – trugen sie einige Weihn- kam in diesem Jahr ein bisschen achtslieder vor. Auch der Spielmanns- Wir wünschen allen alles Gute für 2020!

Seite 14 Märchenhaftes Fest Journal Ausgabe 74 Strundetalfest in Herrenstrunden - Wir feierten mit

Von Sibille Förster

Bergisch Gladbach: Zum zweiten Mal fand im September das Strunde- talfest statt und tausende Gäste haben einen märchenhaften Tag im Strunde- tal erlebt. Von der Strundequelle bis zum Strundepark (ca. 3km) konnten die Besucher*innen am autofreien Sonntag viele Attraktionen erleben und mit Kutschen, Planwagen oder Fahrrädern das Tal erobern. Unter- wegs trafen sie auf Elfen, Feen, Gnome, Baummenschen, Schlangen- beschwörer und andere zauberhafte Wesen. Das Fest stand unter dem Motto Märchen und Mythen, dem wir uns mit unseren Angeboten anschlossen. konnte Masken und Krönchen hergestelltes Popcorn und leckere Unsere Kita öffnete die Tür von 11 bis basteln, oder im Garten klettern und Apfel- Schokolollis. 16 Uhr für alle Besucher*innen– zum spielen. Kleine Jubiläumspreise Unsere Besucher*innen waren begei- Schminken als Hexen, Prinzessinnen, erfreuten die Kinder beim Werfen. stert, und vor allem die Kinder hatten Zwerge und Frösche. Wer wollte, Eine kleine Ausstellung und unsere Riesenspaß! Deko brachte den Gästen die 100- Auch wir als Team hatten viel Freude jährige Geschichte der AWO etwas und erlebten sehr viel positive Reso- näher – und wir sind ja auch schon nanz für unser Engagement, was uns fast 22 Jahre vor Ort. überzeugt, auch in zwei Jahren wieder Für Schleckermäulchen gab es selbst dabei zu sein. Fotos: AWO Fotos:

Seite 15 Journal Hänschen soll´s lernen Ausgabe 74 Zertifizierung zum Pluspunkt Ernährung für die AWO-Kita Alten- berger-Dom-Straße

Bergisch Gladbach: Große Freude in der AWO Kita Altenberger-Dom- Straße in Bergisch Gladbach: Die Einrichtung mit 58 Kindern erhielt das Zertifikat „Anerkannter Bewe- gungskindergarten mit dem Plus- punkt Ernährung“ – ein Angebot der Landesregierung und der gesetzlichen Krankenkassen in NRW in Koopera- tion mit dem Landessportbund NRW.

Mit diesem Zertifikat werden Kinder- gärten ausgezeichnet, die sich durch besondere Konzepte rund um Bewe- gung und Ernährung für eine gesunde Lebensweise der Kinder einsetzen. „Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung, da wir damit nach außen zeigen können, wovon wir als Team überzeugt sind“, so Kitaleiterin Isabelle Schönfeld.

„Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr“ – unter diesem Motto will das Präventionsangebot „Anerkannter Bewegungskindergar- ten mit dem Pluspunkt Ernährung“ helfen, dem Übergewicht im Kindes- alter frühzeitig vorzubeugen und

mehr Bewegung und gesunde Ernäh- AWO Foto: rung spielerisch in der Lebenswelt von der Einrichtung über die Auszeich- Pluspunkt Ernährung“ sind die Kindern zu etablieren. Damit wird die nung. Gesetzlichen Krankenkassen in NRW, Entwicklung von Kindergärten und die Staatskanzlei des Landes NRW, Kindertagesstätten hin zu qualifizier- Das Angebot kann vielen weiteren das Ministerium für Arbeit, Gesund- ten, gesundheitsorientierten Einrich- Einrichtungen als Beispiel dienen, wie heit und Soziales des Landes NRW tungen gefördert. Maßnahmen zur Gesundheitsförde- und das Ministerium für Umwelt, Thomas Hoever von der DAK- rung von Kindern umzusetzen sind Landwirtschaft, Natur- und Verbrau- Gesundheit überreichte, als Vertreter und sie motivieren, ebenfalls aktiv zu cherschutz des Landes NRW. Der der gesetzlichen Krankenkassen, das werden. Landessportbund NRW ist Koopera- Zertifikat „Anerkannter Bewegungs- Weitere Informationen unter tionspartner des Angebotes. Das kindergarten mit dem Pluspunkt www.bewegung-plus-ernaehrung.de Angebot besteht seit 2007 und ist Teil Ernährung“ an die AWO Kita Alten- der Landesinitiative „Prävention von berger-Dom-Straße in Bergisch Glad- Hintergrund: Übergewicht und Adipositas im bach. Als kooperierender Sportverein Träger des Angebots „Anerkannter Kindesalter“ im Rahmen des Präven- freute sich der TuS Schildgen e.V. mit Bewegungskindergarten mit dem tionskonzeptes NRW.

Seite 16 Journal Ausgabe 74

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag 25.03. Friedrich Wagner (80) Aus dem OV Gummersbach 27.03. Helga Callies (87) 28.03. Ursula Freitag (92) 08.01. Hildegard Riedel (89) 29.03. Hermann Gothe (85) 14.01. Inge Unger (90) 31.03. Charlotte Hellweg (80) 15.01. Helmut Weber (85) 15.01. Lisa Lämmel (88) 16.01. Käthe Bange (94) Aus dem OV Lindlar 22.01. Elli Thiedecke (89) 24.01. Paul Müller (89) 10.01. Herta Livree´ (90) 25.01. Walter Schöneberg (89) 01.02. Hans Voßbroch (97) 26.01. Theo Stöhr (90) 27.01. Willi Weiss (80) Aus dem OV Marienheide 29.01. Maria Rieger (87) 30.01. Anita Betz (86) 13.02. Christel Beinlich (90) 30.01. Helga Pesch (80) 27.02. Edeltraud Frankus (91) 03.02. Josephine Hofmann (86) 09.02. Hedwig Nowitzki (92) Aus dem OV Odenthal-Kürten 08.02. Gisela Gröger (85) 11.02. Edith Hahne (80) 04.01. Christa Hartmann (80) 08.03. Inge Bald (85) 19.02. Helga Dressler (85) 09.03. Erika Baldauf (80) 12.03. Helmut Hitschfel (90) 13.03. Gisela Detemble (80) 28.03. Gottfried Schmitz (80)

Seite 17 Journal Ausgabe 74

AWO Beratungsstelle für Familienplanung und Schwangerschaftskonflikte

Kölner Straße 173, 51702 Bergneustadt Tel.: 02261/94 69 50 Fax: 02261/9 13 04 22 Mail: [email protected] www.awo-rhein-oberberg.de

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0MQFOFS4USB“FBr&OHFMTLJSDIFO Geschäftsführer: J. Adolphs 5FMr'BY Sachverständiger für .VTUFSXPIOVOHr,ÕMO-JOEFOUIBM Schimmelpilzerkennung, 5FMr'BY -bewertung und XXXBEPMQITCBVUFOTDIVU[EF -sanierung (TÜV) JOGP!BEPMQITCBVUFOTDIVU[EF Mitglied im DHBV

Seite 18 Journal Ausgabe 74 MOBIL ANS ZIEL.

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Seite 19 Journal Ausgabe 74 Mit dem Nachtwächter durch die Altstadt von Bergneustadt

Von Ralf Zimmermann

Bergneustadt: Pünktlich um 19 Uhr beginnt die Arbeit des Nachtwächters in Bergneustadt. Die beiden Stadttore sind schon verschlossen, weil die Dunkelheit bereits hereingebrochen ist. Niemand kann jetzt in die Stadt hinein oder hinaus. Die Schlüssel für die Stadttore hat der Nachtwächter in seiner Tasche gut verstaut. Heute unterstützt eine kleine Gruppe der AWO Bergneustadt den Nacht- wächter bei seiner Arbeit. Shutterstock Foto: Gemeinsam beginnen sie nach einer Gestalt tief gebückt durch die Wall- Eingangstür nicht verschlossen ist. ausführlichen Erklärung über die straße. Der Nachtwächter stoppt die Zu guter Letzt warnt der Nachtwäch- Arbeit des Nachtwächters ihre Runde Gestalt und erfährt, dass dieser trotz ter die Gruppe, nicht zu nah an den durch die Altstadt am Heimatmu- der späten Stunde auf dem Weg zum Hauswänden entlang zu gehen. seum. Arzt ist. Warum, erfahren die AWO Mitglieder, Die Aufgaben des Nachtwächters Kurze Zeit später kann der Nacht- als sich plötzlich ein Fenster öffnet sind vielseitig. So achtet er darauf, dass wächter mit Unterstützung der AWO und ein Nachttopf auf die Straße sich nach Einbruch der Dunkelheit Gruppe einen Hühnerdieb dingfest entleert wird. niemand mehr auf der Straße befin- machen. det, alle Türen verschlossen sind und Auch die Kontrolle der Haustüren Der geführte Rundgang war nach kein Dieb durch die Gärten schleicht. führt dazu, dass eine Hausbesitzerin einer Stunde zu Ende und er war für Und dann huscht auch schon eine geweckt werden muss, weil ihre alle ein Supererlebnis. Der Ortsverein gratuliert von ganzem Herzen von Ralf Zimmermann

Bergneustadt: Käte, Revisorin der AWO Bergneustadt und Dieter, stell- vertretender Vorsitzender der AWO Bergneustadt, gaben sich im März das Ja-Wort. Gefeiert haben die Eheleute Kuxdorf in Bergneustadt‘s guter Stube, der Feste Bergneustadt. Foto: RalfFoto: Zimmermann

Seite 20 Viel schönes erlebt Journal Ausgabe 74 Jahresrückblick 2019 des AWO OV Burscheid-Wermelskirchen

Von Benjamin Münchow, Roswitha Schulze und Nadine Treskow

Burscheid-Wermelskirchen: Ein ereignisreiches Jahr 2019 liegt hinter uns. Anlässlich des 100 jährigen Jubi- läums der Arbeiterwohlfahrt, gab es viele schöne Aktionen mit und von unserem Ortsverein. Besonders in Erinnerung sind den kleinen und großen Besuchern, „die Wald- und Wiesenrallye“ am 11. Mai im AWO Waldkindergarten Burscheid und „Spiel & Spaß mit der Familien- AWO Fotos: rallye“ im AWO Familienzentrum Unsere AWO Dance-Company Burscheid, geblieben. Tänzen 100 Jahre getanzte AWO Besonders schön war der Sankt- Bei schönstem Wetter und guter Geschichte und 100 Jahre Tanz- und Martins-Umzug, der in diesem Jahr Laune waren an beiden Tagen klet- Musikgeschichte kamen besonders erstmalig stattfand. Vom Luchten- ternde, kriechende, hüpfende und gut an. Ein Highlight war u.a. die bergpark bis zum AWO Familienzen- bastelnde Familien zu beobachten, die große Jubiläumsfeier der AWO trum zogen viele Familien mit ihren sich auf eine Zeitreise und Spurensu- Mittelrhein im Gürzenich in Köln. Laternen und der Kapelle hinter St. che der letzten 100 Jahre AWO bega- Die Auftaktveranstaltung in Bergisch Martin auf seinem Pferd her, um sich ben. Gladbach und die Abschlussveran- im Anschluss mit Weckmännern und Ein besonderer Dank geht an dieser staltung in Engelskirchen der AWO heißen Getränken am Feuer zu Stelle an die zahlreichen Helferinnen Rhein-Oberberg e.V., das Frühlings- wärmen. Diese schöne Tradition und Helfer, die uns bei allen Veran- konzert, das Stadtfest und die Karne- wollen wir auch in den folgenden staltungen unterstützt und tatkräftig valsparty und auf vielen weiteren Jahren weiter fortführen. zur Seite gestanden haben. Ohne ihr Veranstaltungen waren wir zu Gast. Zum Abschluss des Jahres waren wir Engagement wäre es uns nicht Wir freuen uns immer auf neue inter- am 3. Dezember auf dem kleinen möglich gewesen, diese vielen Veran- essierte Tänzerinnen und Tänzer. Das Weihnachtsmarkt in der unteren staltungen im Jahr 2019 durchzufüh- Training für Kinder von ca. vier Kirchenkurve, noch einmal vertreten ren. Jahren bis über 20 Jahre findet immer und freuten uns über viele Beim Stadtfest und Umweltmarkt in jeden Mittwochnachmittag in Besucher*innen. Burscheid gab es, wie in den letzten Burscheid statt. Jahren, leckere Waffeln, Kaffee und Neu gegründet wurde in diesem Jahr viele andere Leckereien von uns. Neue unser Erlebnistanz für Erwachsene Kontakte und viele bekannte Gesich- und Senior*innen. Jeden Donnerstag- ter kamen an unseren Stand. Der nette nachmittag trifft sich in Burscheid Austausch und die interessanten eine lustige Gruppe, um zeitgenössi- Gespräche, blieben uns noch lange in sche und aktuelle Tänze zu erleben. Erinnerung. Auch im Jahr 2020 sind Die Gruppe freut sich über weiteren wir bei den kommenden Veranstaltun- Zuwachs und besonders Einzelperso- gen wieder als AWO vertreten und nen, die keine/n Tanzpartner/in freuen uns auf Euch. haben, sind gerne gesehen. Aber auch Unsere AWO Dance Company Paare werden herzlich aufgenommen. konnte im Jahr 2019 auf vielen Veran- Weitere Informationen zu allen Tanz- staltungen das Publikum begeistern. gruppen gibt es unter der Telefon- Das Bühnenprogramm mit den nummer 02174 780800.

Seite 21 Journal Für jeden was dabei Ausgabe 74 Im 100. Jubiläumsjahr der AWO – 35 Jahre Fundgrube

Von Beate Ruland

Engelskirchen: 100 Jahre AWO, das ist ein guter Grund auch 35 Jahre AWO Fundgrube in Engelskirchen zu feiern. Das ehrenamtliche Team der Fundgrube lud am ersten Samstag im Oktober zum ganztägigen Tag der offenen Tür mit Einkaufsmöglichkeit, einem Glas Sekt, kleinen Snacks und Überraschungen für Jung und Alt ein. Viele langjährige Kunden, quasi die Stammkundschaft, kamen um zu gratulieren, und sich den im Jugend- und Seniorentreff zu sehenden Jubi-

Am Abend konnten sich die ehren- amtlichen Helfer*innen über einen schönen Tag und ein gutes Verkaufs- ergebnis freuen.

Die Vorsitzende Beate Ruland bedankte sich bei Allen für ihr großar- tiges unentgeltliches Engagement seit 35 Jahren, ohne das die Fundgrube nicht existieren könnte. Fotos: Gauger Fotos:

läumsfilm der AWO anzusehen.

Auch die Kreisgeschäftsführerin der AWO Martina Gilles und der stellver- tretende Vorsitzende Ralph Kühr, gehörten zu den Gratulanten.

Am Nachmittag reihte sich noch die Vorsitzende des SPD Ortsvereins Engelskirchen-Ründeroth, Dawn Stiefelhagen in die Gästeschar ein und überreichte eine Spende für die ehren- amtliche Arbeit der AWO.

Seite 22 JHV mit Wahlen Journal Ausgabe 74 Jahreshauptversammlung des AWO Ortsvereins Engelskirchen-Overath im Zeichen des 100 jährigen Jubiläums der AWO

Von Beate Ruland Bürgermeister Dr. Gero Karthaus der Revisorinnen, die eine perfekte gratulierte der AWO zu ihrem Jubi- Kassenführung attestierten. Engelskirchen: die diesjährige läum und bedankte sich gleichzeitig Die Vorstandsneuwahlen, die die Jahreshauptversammlung des Orts- für die zahlreichen Aktivitäten der anwesende Kreisgeschäftsführerin vereins Engelskirchen-Overath stand AWO in der Gemeinde. Insbesondere Martina Gilles leitete, ergaben folgen- ganz im Zeichen des 100 jährigen die Fundgrube, die in diesem Jahr 35 des Ergebnis: AWO Jubiläums. Der beeindruckende Jahre alt wird, ist nicht mehr aus der Beate Ruland bleibt Vorsitzende, Film des Bundesverbandes über die Gemeinde wegzudenken. Er betonte Hans Henkel, Elke Oberbüscher und AWO von der Gründung durch Marie die gute Zusammenarbeit der AWO Petra Blenkers wurden in ihren Juchacz 1919, die historische Betrach- mit der Gemeinde Engelskirchen, auf Ämtern bestätigt. Sylvia Porta ist neue tung der Zeit 1919 bis 2019, die die die Gemeinde auch in den näch- stellvertretende Schriftführerin. Die Beschreibung der politischen Ereig- sten Jahren setzt. gewählten Beisitzer*innen Trixi nisse und die Entwicklung der AWO Nach dem Rechenschaftsbericht des Büscher, Anneliese Allmann, Dieter von damals bis heute, stimmte die Vorstandes durch die Vorsitzende Blenkers, Bianca Henkel, Katharina zahlreich anwesenden Mitglieder auf Beate Ruland und dem Kassenbericht Klein und Ursel Oberbüscher ergän- die Versammlung ein. Die Begleitaus- durch die Kassiererin Elke Oberbü- zen den Vorstand. Annette Schmitz, stellung 100 Jahre AWO lud zum scher, entlastete die Versammlung Regina Blenkers und Horst Althaus Betrachten ein. einstimmig den Vorstand auf Antrag werden als Revisoren den Vorstand begleiten. Nach der Wahl der Delegierten und Ersatzdelegierten zu der bevorstehen- den Kreiskonferenz stand die Ehrung von langjährigen Mitgliedern auf der Tagesordnung. Die anwesenden Jubilar*innen Hans Weinreich (30 Jahre), Anneliese Allmann (40 Jahre) und Jakob Ludwig (50 Jahre) wurden durch die Ortsver- eins- und Kreisvorsitzende Beate Ruland für ihre jahrzehntelange Treue zur AWO mit der Ehrennadel und Ehrenurkunde der AWO geehrt. Ein kleines Präsent als Dankeschön des Ortvereins durfte natürlich nicht fehlen. Mit einem Ausblick der Vorsitzenden auf die Aktivitäten für das Jahr 2019 und 2020 endete der offizielle Teil der Versammlung. Zum Abschluss lud Peter Ruland noch Interessierte zu einer kleinen Führung durch die Ausstellung 100 Foto: Peter Ruland Peter Foto: Vlnr.: Beate Ruland, Hans Weinreich, Anneliese Allmann, Jakob Ludwig, Martina Gilles Jahre AWO ein.

Seite 23 Journal Essen ist eine Reise wert Ausgabe 74 Ortsverein Engelskirchen-Overath auf Tour im Ruhrpott

Von Beate Ruland

Engelskirchen: Im September machte sich ein Bus voller unterneh- menslustiger AWO Mitglieder auf den Weg nach Essen. Zunächst bot eine Schiffsrundfahrt auf dem Balde- ney – See den Einstieg in die wunder- schöne Tagesfahrt, die wie immer von Hans Henkel hervorragend organi- siert war. Für einige Mitfahrende war diese Fahrt eine kleine Reise in eine ganz persönliche Vergangenheit. In den Tiroler Stuben gab es leckere Hausmannskost und ein lecker Bier- chen, wer mochte auch etwas anderes. Die anschließende Fahrt nach Essen Margarethenhöhe in die „Gruga“ beeindruckte dadurch, wie urban Essen einerseits ist und andererseits mit so wunderbaren Flecken wie den Baldeneysee und die Gruga aufwarten kann. In der Gruga hatten wir genug

Zeit uns zu verlustieren. Wer nicht so gut zu Fuß war, hatte die Möglichkeit mit dem Bähnchen den Park zu erkunden. Zwischenstation war natürlich im Parkrestaurant bei einer leckeren Tasse Kaffe und einem ebenso leckeren Stück Kuchen. Gut gelaunt ging es anschließend wieder in Richtung Heimat, nach einem herrlich gemütlichen Tag mit wunderbaren Eindrücken von Essen. Fotos: Peter Ruland Peter Fotos:

Seite 24 Journal Ausgabe 74

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Seite 25 Journal An Festlicher Tafel gespeist Ausgabe 74 Überwältigendes Erlebnis

Von Tobias Siefen

Leichlingen: Überwältigt waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der diesjährigen Adventsfeier der AWO- Leichlingen. Überwältigt, als sie den festlich geschmückten Raum und die wunder- schön geschmückte Tafel beim Eintreten sahen. Manche hatten sogar Tränen in den Augen und mutmaßten, dies sei die Abschiedsfeier des Vorstandes. Das bekannte Leichlinger Catering- unternehmen Lemmer und Rosenkai- mer brachte vor Ort die Speisen auf die Teller, die dann von den Vorstandsmitgliedern den Gästen serviert wurden. Dazu wurden auf Handzeichen der Mitglieder erlesene Weine gereicht. „Das war die schönste Feier, die ich mit der AWO je erlebt habe“ so kommentierte Inge Kuchenbecker die Veranstaltung. „Wir wollten unseren Mitgliedern etwas bieten, das sie nie vergessen werden“ erläuterte der Vorsitzende Michael Altmeyer-Lange. „Und ich finde, es ist uns gelungen.“ Altmeyer-Lange Michael Fotos:

Seite 26 Verkaufserlöse werden gespendet Journal Ausgabe 74 Das Sozialkaufhaus „Globolus” – eine Erfolgsstory

Von Michael Altmeyer-Lange dendes Erlebniskaufhaus. Hier Jeder der mittlerweile 24 können Bürgerinnen und Bürger der Mitarbeiter*innen ist ausschließlich Leichlingen: Im März 2019 wurde in Stadt, aber auch aus den Nachbarge- ehrenamtlich tätig – jede *r arbeitet so einem ehemaligen Kaufhaus, das im meinden hochwertige, gespendete viel und so oft er kann. Einzelne Oktober 2021 abgerissen werden soll, Waren, von der Kleidung über Haus- Helfer*innen sind bis zu 20 Stunden das Sozialkaufhaus Globolus in Leich- haltswaren, Bücher und Spielsachen, in der Woche für das Globolus aktiv. lingen eröffnet. Träger war das örtli- CD´s und DVD´s günstig erwerben. Jeden zweiten Freitag im Monat gibt che DRK. es abends eine Teamsitzung, in der die Als sich das Rote Kreuz zum Der Erlös aus den Verkäufen wird auf Tätigkeit analysiert wird und Verbes- 31.12.2018 aus der Trägerschaft verab- Antrag an gemeinnützige Vereine in serungsvorschläge gemacht werden. schiedete und somit das Sozialkauf- Leichlingen gespendet. Mittlerweile hat die AWO auch eine haus schließen sollte, übernahm der künftige zentrale Bleibe für das Kauf- AWO-Ortsverein Leichlingen kurzer- Verkaufszeiten sind jeden Mitt- haus gefunden, so dass der Verbleib hand die Verantwortung. Seitdem ist woch – am Markttag – von 10.00 auch für die nächsten Jahre gesichert das Globolus ein Erfolgsmodell. Uhr bis 16.00 Uhr und jeden ersten ist. Ehrenamtliche Helfer*innen, die im Samstag im Monat. Annahme der Hier ist der Stadt Leichlingen, die sich Einzelhandel ihre Erfahrungen Spenden ist an den Verkaufstagen intensiv für den Fortbestand einge- gesammelt hatten, gestalteten die und jeden Donnerstagabend setzt hat, ein großes Dankeschön Verkaufsfläche liebevoll in ein einla- zwischen 18.30 Uhr und 20.00 Uhr. auszusprechen! Fotos: Michael Altmeyer-Lange Michael Fotos:

Seite 27 Journal Lindlar unterwegs Ausgabe 74 Sommertouren mit dem Lindlarer AWO-Bus

Von Steffen Mielke

Lindlar: Die jährlichen Ausflugsfahr- ten des AWO Ortsvereins Lindlar haben wir auch in diesem Jahr bei sehr unterschiedlichen Wetterbedingungen wieder fortgesetzt.

Am 31. August waren wir bei strahlen- dem Sonnenschein in Friesenhagen, der nördlichsten Spitze von Rhein- land-Pfalz. Von einem großen Sonnenschirm behütet saßen wir zunächst auf der Terrasse des Wilden- Privat Foto: burger Hofs. Gestärkt mit Kaffee oder froh, als der AWO-Bus direkt am leckere, frisch zubereitete Waffeln mit Tee und Kuchen wagten wir uns dann Ausgang zur Heimfahrt bereitstand. unterschiedlichen Beilagen. So auf einen Fußmarsch entlang der Am 28. September waren wir in Rade- gestärkt gingen wir noch eine Runde Straße zum Schloss Krottorf. Dieses vormwald am ehemaligen Uelfebad. um das Gewässer und waren erfreut, Wasserschloss liegt etwas verborgen als wir eine Brücke fanden, die uns und man kann es bei der Vorbeifahrt Leider hatten wir einen sehr verregne- nicht nur trockenen Fußes das andere leicht übersehen. Wir haben uns das ten Tag erwischt. Deshalb saßen wir Ufer erreichen ließ, sondern sogar ein Schlossgelände und den angrenzen- diesmal drinnen im Restaurant Uelfe- Stück Schutz vor dem Regen bot. den Park aber genau angesehen und tal. Trotzdem hatten wir einen sehr Trotzdem waren wir froh, als wir einige Erinnerungsfotos geschossen. schönen Blick auf die kleinste endlich wieder vor dem Regen Danach war so manche*r doch recht Talsperre der Region und es gab sehr geschützt im AWO-Bus saßen.

65. Hochzeitstag feierten Herta und Adolf Livreé am 16. Oktober 2019

Beide sind treue Mitglieder des AWO-Ortsvereins Lindlar

Der Ortsverein gratuliert herzlich und wünscht noch eine lange, glückliche und schöne gemeinsame Zeit.

Seite 28 Bewegende Berichte im Gepäck Journal Ausgabe 74 Seenotrettung im Mittelmeer Zwei ehrenamtliche Helfer berichten über ihren Einsatz

Von Rosi Wendeler

Lindlar: Der AWO-Ortsverein Lind- lar freute sich darüber, dass Werner Rosenthal aus Marienheide bereit war, seinen Vortrag über die Seenotrettung auch im Ortsverein Lindlar zu halten. Matthias Petry, der auf dem Rettungs- schiff „Seefuchs“ der Regensburger Hilfsorganisation „Sea-Eye“ im Mittelmeer im Einsatz war, konnte zusätzlich gewonnen werden. Am 22. November war es dann soweit. In einer gemischten Runde aus Einheimischen und geflüchteten Menschen konnten wir zwei Stunden lang bewegende und informative Bilder aus Malta und von Einsätzen auf dem Mittelmeer sehen. von der Rettung abzuhalten. Ebenso kannten sich noch aus der Turnhalle. gab es einige Berichte über die Folter- Es war schön zu sehen, welche beein- lager in Libyen. druckenden Wege so mancher Flücht- Neben den Berichten über die tägliche Trotz der bedrückenden Themen, wie ling seither zurückgelegt hat. Arbeit der Helfer waren Originalfilm- Mord, Folter und ertrinkenden So ist der größte Teil der Geflüchteten aufnahmen von der libyschen Küsten- Menschen, gab es dennoch unter den bereits seit längerer Zeit in sozialversi- wache zu sehen, die mit Warnschüs- Gästen viel Freude über so manches cherungspflichtiger Anstellung oder sen versuchten, die Helfer von Wiedersehen nach langer Zeit. Viele absolviert eine Ausbildung. Drei der „Sea-Eye“ einzuschüchtern, um diese Flüchtlinge und Helfer aus Lindlar anwesenden Flüchtlinge haben bereits am 03. Dezember ihre Abschlussprü- fung, zu der wir ihnen viel Erfolg wünschten. Besonders bedankt haben wir uns, dass sie trotz der bevorste- henden Prüfung an der Gestaltung des Abends mitgewirkt haben. Sowohl Werner Rosenthal und Matthias Petry, als auch die aktiven Helfer unter den Zuhörern, waren sich einig, dass diese Arbeit nicht als Aufopferung sondern als Bereiche- rung empfunden wird.

Zwischen Referenten und Zuhörern ergaben sich im Anschluss an Vorträge und Bilder noch weitere

Fotos: AWO Lindlar AWO Fotos: Gespräche.

Seite 29 Journal Ausgabe 74 Die Kugel rollt Fotos: Rainer Vogt Rainer Fotos: Von Bernd van Tilburg

Marienheide: Boulebahneröffnung unter der Regie der AWO unter dem Zeichen der deutsch-französischen Freund- schaft. Sponsoren, Unterstützer, Anwohner und der Bürgermeister feierten mit Baguettes, Wein und Chansons im Heilteich-Park. Der AWO-Kreisverband wurde von Martina Gilles, Jenny Göx und Ralph Kühr vertreten.

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag Aus dem OV Waldbröl 21.02. Günther Schmidt (80) 25.02. Marlis Strauch (75) 02.01. Elisabeth Schumacher (88) 02.03. Elfriede Schmidtmann (85) 05.01. Christa Kubinski (86) 02.03. Erika Simon (80) 05.01. Waltraud Sauermann (86) 07.03. Marlene Roller (85) 11.01. Barbara Schumacher (75) 09.03. Esther Horn (85) 13.01. Herbert Storzer (75) 14.03. Elisabeth Wüste (86) 18.01. Günter Weißenfeld (89) 15.03. Lore Rettig (87) 20.01. Heinz-Josef Meyer (85) 22.03. Doris Hahn (80) 30.01. Irmtraud Kissel (75) 27.03. Peter Winterberg (94) 08.02. Friedegunde Gericke (88) 28.03. Ilse Kirchesch (93) 08.02. Luise Kolb (89) 29.03. Kurt Hamburger (89) 09.02. Ilse Falk (92) 31.03. Erika Pawar (80) 09.02. Waltraut Nowak (85) 09.02. Irene Quast (80) Aus dem OV Wiehl-Nümbrecht 10.02. Gustav Wolfertz (92) 12.02. Gerd Kubinski (86) 16.01. Hartmut Gerlach (75) 15.02. Ruth Franze (85) 14.03. Dieter Fuchs (87) 17.02. Rolf Hoffmann (85) 25.03. Friedrich Grümer (85)

Seite 30 Echte Helden gibts tatsächlich Journal Ausgabe 74 Von Rittern, Recken und anderen Helden

Von Szvitlana Lehmann

Marienheide:

Ein kleines Vorwort

Ich gehe die Straße entlang, lasse meinen gleichgültigen Blick über die Gesichter der Passanten schweifen und erwische mich bei dem Gedan- ken: Überall sehe ich nur ganz gewöhnliche Menschen. Aber wie toll wäre es, einen Helden jetzt zu tref- fen. Einen echten, den guten Ritter ohne Furcht und ohne Tadel. Aber es gibt keine Helden mehr, die Zeiten der Ritter, Recken und Chevaliers sind lange vorbei. Im 21. Jahrhun- dert, in dem persönliche Ambitionen und eigene Interessen an der ersten Stelle stehen, gibt es fast keinen Platz für Hingabe und Engagement zum Wohle anderer. Kein Heldentum, keinen Edelmut… Traurig…

Mehr als Lehrer Privat Foto:

Ein hübsches Haus in Marienheide- sortiment, Aufschnitt, und andere Ankommenden. Die Gastgeber Gimborn versteckt sich im Schatten Leckereien. begrüßen herzlich ihre Gäste. der riesigen, scheinbar jahrhundertal- ten Tannen und Buchen. Ein paar Im Raum ist es frisch und kühl, was 10 Minuten später sitzen alle am Steinstufen führen über die von viel- nach der auffallend heißen Woche Tisch und unterhalten sich rege über fältigen Blumenarten gesäumte besonders angenehm ist. Es riecht die Ergebnisse der Deutschsprach- Terrasse zu einem kleinen, mit raffi- nach Wald, Tau und duftendem prüfung. Sie haben sich nicht geirrt, niertem Geschmack eingerichteten Kaffee. Ein perfekter Sommermor- diesmal sind die Besucher die Teil- Esszimmer. gen für ein oberbergisches Früh- nehmer des B2-Kurses. stück. In der Mitte steht ein großer, mit Die Auswanderer aus Afghanistan, einem Leinentischtuch schön ge- Es ist spannend, wen die Gastgeber Iran, Syrien und der Ukraine trafen deckter Tisch. Auf den ersten Blick Klaus und Marianne erwarten, wem sich in dieser abgelegenen Gegend ist völlig klar, man hat sich auf das sie so viel Liebe und Aufmerksam- nicht nur, um eine herrliche Zeit zu Eintreffen der Gäste vorbereitet: keit entgegengebracht haben? verbringen, sondern auch um Ofenfrische, noch warme Brötchen, zukünftige Pläne zu besprechen. verschiedene Sorten von Marmelade, Zu hören sind die Geräusche auf Anerkennung, Ausbildung, Studium Obst und Gemüse, Quark, Schlag- Kies unter den heranfahrenden oder Arbeitsstellensuche und natür- sahne und Butter, Käse- und Fisch- Autos, die entzückten Stimmen der lich die unlängst überstandene

Seite 31 Journal Hilfe bei Integration geben Ausgabe 74

Prüfung sind die aktuellen Themen, Sie teilen die Menschen nicht nach Hilfe für viele Bedürftige an: Ehren- die bei diesem Treffen wichtig sind. ihrer Hautfarbe, Religion und amtliche, Pflege- und Kinderbetreu- Herkunft ein. In ihren Herzen gibt ungen, Nachhilfen, Mitarbeit in Es ist nämlich für niemanden ein es keinen Platz für Nationalität und Sportvereinen, Umwelt- und Natur- Geheimnis, dass für viele Ausländer soziale Bestimmungen. Für sie ist ein schutzgruppen. Viele Möglichkeiten, an erster Stelle die Sprachfrage steht. Mensch als Persönlichkeit wichtig. anderen zu helfen. Wenn jemand ein Einige von ihnen haben einen gefrag- Und wenn sie helfen können, tun sie bisschen eigene Zeit für andere ten Beruf, kennen aber die Sprache das einfach. Offen und aufrichtig. opfern kann - dann ist das eine echte nicht. Andere haben weder einen Heldentat und das ist wirklich groß- Beruf noch Sprachkenntnisse. Auch wenn dieses Mal nicht alles artig. Das ist wirklich traurig. immer glatt ging und natürlich viel zum Nacharbeiten bleibt, haben alle P.S. Danke Aus diesen Gründen betreuen Klaus das Gefühl, mit gemeinsamen Bemü- und Marianne schon länger die hungen schaffen wir das. Menschen, die aus unterschiedlichen Die Autorin kam im Oktober 2016 Gründen ihre Heimat verlassen aus der Ukraine nach Marienheide. haben und auf die Schwierigkeiten Fazit Schon drei Tage später begann sie im neuen Land stoßen. Viele Jahre mit einem Sprachkurs im AWO- haben sie als Lehrer unterrichtet und Ich gehe die Straße entlang, Bildungs-Centrum-Marienheide. jetzt unterstützen sie solche Leute betrachte genau die Gesichter der Nachdem sie die Niveaus A1, A2, wie mich, die aus anderen Ländern Passanten - die Helden sind! Sie B1, und B2 geschafft hatte, legte sie ohne umfassende Kenntnisse in der haben keine übermenschlichen in diesem Jahr die Prüfung für das Sprache und Kultur kamen. Helfen Fähigkeiten und stellen keine Super- Niveau C1 ab. Sie könnte damit jetzt bei der Integration, bei dem neuen kräfte zur Schau. Sie sind ganz ein Studium beginnen. Und sie ist Start in Deutschland. Sie sind Lehrer gewöhnliche Menschen. Sie engagie- natürlich längst AWO-Mitglied von Berufung, Mentoren von Natur ren sich freiwillig und bieten ihre geworden. aus.

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Seite 32 Marienheide die bunte Gemeinde Journal Ausgabe 74 Wir ALLE sind Marienheide - Integrations- und Bürgerfest 2019

Von Werner Rosenthal

Marienheide: Clowns, Artisten, Musiker und Tänzer boten ihre Shows. Bereits zum dritten Mal fand das Fest, organisiert vom AWO- Bildungs-Centrum (ABC), auf dem Marktplatz im Zentrum von Marien- heide statt. Bei strahlend schönem Wetter begrüßte Kirsten Zander vom Bünd- nis für Flüchtlinge die vielen Gäste. Ihre Zahl hatte sich gegenüber dem Vorjahr fast verdoppelt. Die Hauptat- traktion für die Erwachsenen war offensichtlich das internationale Buffet, an dem sich eine lange Schlange bildete, während die Kinder zur bunten Hüpfburg strebten. Aber auch die knusprigen Reibekuchen des

DRK-Kindergartens „Heier Strolche“ Privat Fotos: waren wieder sehr beliebt. Zum Nach- der Gesamtschule, die Digeridoo- menhaus und dann zu Lydmila und tisch gab es frische Waffeln beim Gruppe „Fifi and Friends“, die Gülsen, die wieder ihren Bastelstand Team der Hospizgruppe. Und zum philippinische und die tailändische mit den begehrten Schatzkästchen ersten Mal dabei war der Grillstand Tanzgruppe, die Ikechukwu-Band aufgebaut hatten, oder zu Alex und von Jürgen und Sami. Auf und vor der aus Biafra, bis schließlich alle zu Jana mit ihren Wettbewerbsspielen. Bühne drängten sich die Programm- kurdischer und arabischer Musik um Die Initiative „Oberberg ist bunt – nummern: den Baum tanzten. nicht braun“ bot Informationen an Der deutsch-russische Chor „Harmo- Die Kinder, die sich auf der Hüpf- und forderte die Gäste auf, in einer nie“, die Käfertanzgruppe des AWO- burg ausgetobt hatten, gingen zur großen Weltkarte ihre Herkunft zu Kindergartens Kotthausen, der Zirkus Jugendfeuerwehr und deren Flam- markieren. Das Wetter spielte jetzt schon zum dritten Mal mit und ermutigt zu weite- ren Plänen im nächsten Jahr. Die AWO-Marienheide denkt deshalb an die Weiterentwicklung des Festes hin zu einem Bürgerfest für alle Gruppen und Gruppierungen der Gemeinde. Auch die Kombination des Festes mit der Roadshow des Kreissportbundes und die Einbeziehung des Jubiläums der Bürgerstiftung sind diskussions- würdige Möglichkeiten. Bürgermei- ster Stefan Meisenberg zog ein Fazit: „Wenn dieses Fest nicht schon da wäre, müsste es erfunden werden – allein schon wegen der Vielfalt der internationalen Speisen.“

Seite 33 Journal Ausgabe 74

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Seite 34 Förderpreis verliehen Journal Ausgabe 74 AWO Rheinlandstiftung verleiht Förderpreis in Höhe von 10.000 Euro an Jugendprojekte

Artikel und Fotos: AWO Bezirksver- verschiedene soziale Einrichtungen 1998 von der AWO Mittelrhein band Mittelrhein/Isolde Weber und lernten so das Hilfs- und Arbeits- gegründet. Sie fördert Projekte in spektrum der Wohlfahrtspflege allen Bereichen der sozialen Arbeit, Ründeroth/Marienheide: Zum kennen. Gemeinsam wurden die Schwerpunkt der Förderung ist die 100-jährigen Bestehen der AWO hat Ergebnisse beschrieben und kreativ Bekämpfung der Kinderarmut. die AWO Rheinlandstiftung den als Kartenspiel umgesetzt. Die AWO Rheinlandstiftung ist eine Förderpreis 100 Jahre Menschlichkeit regionale Stiftung. Die Projekte ausgelobt. Der Preis ging an zwei Der Stiftungsratsvorsitzende, Dr. werden finanziert aus Spenden und Jugendprojekte in Köln und im Ober- Volker Hauff BM a.D. und die Präsi- den Zinserträgen des Stiftungskapi- bergischen. diumsvorsitzende der AWO Mittelr- tals. Das Stiftungskapital darf nicht Der mit 10.000 Euro dotierte Preis hein, Beate Ruland, würdigten die angetastet werden. Es wird laufend war für Projekte ausgeschrieben, die Arbeiten der Jugendzentren als durch Zustiftungen erhöht. Für ihre sich in besonderer Weise um die herausragend. Sie haben sich altersge- Arbeit braucht die AWO Rheinland- Anliegen verdient machen, mit denen recht, kritisch und kreativ mit den stiftung die Hilfe von sozial engagier- Marie Juchacz, die Gründerin der Themen Solidarität, soziale Gerech- ten Bürgerinnen und Bürgern. Spen- Arbeiterwohlfahrt, vor 100 Jahren das tigkeit und Teilhabe auseinanderge- den und Zustiftungen machen die Selbstverständnis der AWO geprägt setzt und zu bleibenden Ergebnissen AWO Rheinlandstiftung zu einem hat: menschenwürdiges Leben, Viel- geführt. wirksamen Instrument für soziale falt, Gerechtigkeit und Solidarität. Die AWO Rheinlandstiftung wurde Gerechtigkeit. Unter den Einsendungen stachen zwei Projekte besonders hervor. Im Rahmen der Jubiläumsfeier zum 70 jährigen Bestehen des AWO Bezirks- verbandes Mittelrhein am 24.10.2019 im AWO Marie-Juchacz-Zentrum in Köln - Chorweiler wurden die Preis- trägerinnen vorgestellt und geehrt. 5000 Euro gingen an das Projekt „Wir drehen unser Ding!“ Jugendliche der Jugendzentren „Aggerstrand“ aus Ründeroth und „Blue Planet“ aus Marienheide haben eine Videodoku- mentation zum Thema „Chancen- gleichheit, Solidarität und Ausgren- zung gedreht“. Das Besondere: die dokumentierten Ergebnisse sollen in den Sozialausschusssitzungen der beiden Gemeinden vorgestellt werden – die Jugendlichen nehmen so aktiv am kommunalpolitischen Diskurs teil. Ein Zusammenschluss aus 5 Jugend- zentren aus Köln erhielt 5000 Euro für die gemeinsame Entwicklung eines Quartett-Spiels. Die Jugend- lichen erkundeten und fotografierten

Seite 35 Journal Abschied Ausgabe 74

Ach, schrittest du durch den Garten Kreisverband noch einmal im raschen Gang, Rhein-Oberberg e. V. wie gerne wollt‘ ich warten, warten stundenlang. Theodor Fontane

Wir trauern um Kerstin Voß

Unsere liebe Mitarbeiterin, Kollegin und AWO Freundin ist am 3. Dezember völlig unerwartet im Alter von nur 45 Jahren verstorben. Mit Kerstin verlieren wir die gute Seele unserer Geschäftsstelle. Ihre stets freundliche, hilfsbereite und engagierte Art wird uns fehlen. Sie hatte für jeden ein gutes Wort und ein Lächeln. Sie hat die Arbeit der AWO Rhein- Oberberg in den letzten Jahren mitgeprägt, ihr Tod ist ein schmerzlicher Verlust und sie hinterlässt eine große Lücke. Unsere Gedanken sind bei ihrer Familie und ihrem Lebensgefährten.

Kerstin, wir werden dich sehr vermissen!

Vorstand, Geschäftsführung, Kolleginnen und Kollegen sowie die Ortsvereine des AWO Kreisverband Rhein-Oberberg e. V.

Seite 36 Abschied Journal Ausgabe 74

Menschen treten in unser Leben und begleiten uns eine Weile. Einige bleiben für immer, denn sie hinterlassen ihre Spuren in unseren Herzen.

Der Ortsverein Engelskirchen-Overath Der Ortsverein Gummersbach trauert um trauert um Willi Paßmann Brunhild Zimmermann verstorben im November 2019 verstorben im September 2019 Helga Meinzerhagen verstorben im Oktober 2019 Der Ortsverein Ründeroth trauert um Ilse Falk Verstorben im November 2019 Der Ortsverein Waldbröl- trauert um Resi Utsch Verstorben im Oktober 2019

Wir werden den verstorbenen AWO Freundinnen und Freunden stets ein ehrendes Andenken bewahren.

Seite 37 Journal Und ewig grüßt das Gänsetier ;-) Ausgabe 74 Festlicher Gänseschmaus

Von Hans Mettig

Odenthal: Auch in diesem Jahr wurde wieder das traditionelle gemeinsames Gänseessen veranstaltet. Ein Altenberger Gastronom, mit dem der Ortsverein bisher immer gute Erfahrungen gemacht hatte, bestand auch dieses Mal die Herausforderung. Insgesamt 39 Vereinsmitgliedern wurde auf Wunsch eine köstliche Keule oder die Brust einer Gans serviert. Die leckere Kürbissuppe vorher tat ihr übri- ges, so dass alle ausgesprochen satt waren. Der anwesende Vorstand freute sich, dass dieses mal auch zwei neue Mitglieder dabei waren. Sie nutzten die Gelegenheit sich selber bekannt zu machen, aber auch um andere Mitglieder kennenzulernen und viel- Rumpenhorst/dpa Frank Foto: leicht an diesem Abend auch etwas mehr über die AWO zu erfahren. So ist zu hoffen, dass der Zusammenhalt im Verein weitergepflegt wird. Mit einem Dankeschön beendete Hans Mettig den gelungenen Abend.

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag

Aus dem OV Ründeroth Aus dem OV 16.02. Alfred Mischer (87) 10.01. Sophia Schneider (89) 18.02. Rita Serong (80) 19.01. Hildegard Passhaus (85) 17.03. Hartmut Wefer (80) 28.01. Hedwig Mesenhöller (99) 22.03. Karl-Heinz Pohler (85) 01.02. A. Peter Müller (80) 02.02. Marga Becher (90) 05.02. Margot Grüterich (75) 28.02. Marlis Ronsdorf (86) 01.03. Eva Knepper (87) Aus dem OV Wipperfürth 28.03. Hanna Janke (80) 29.01. Hans Kern (87) 07.03. Christa Jaeckel (86) 19.03. Else Dorr (95) Aus dem OV Reichshof 30.03. Helga Kreiß (80)

20.02. Ruth Renner (92) 20.03. Konrad Nikodemus (85)

Seite 38 Da wird´s nicht langweilig! Journal Ausgabe 74 Rückblick des Ortsvereins Reichshof

Von Bruno Bluhm brachte, was zum Grillen benötigt wurde. Besonderer Dank an Grillmei- Reichshof: Der Ortsverein traf sich ster Hans Günther und Transporteur Anfang September,wie im Jahrespro- Peter. gramm verabredet, im Dorfgemein- Im Anschluss wurde unsere Jubilarin,

Mitglieder konnten erfreulicherweise begrüßt werden. Ein Dank ging an alle Mitarbeitenden und Eltern des Kindergartens, die für ein sehr gutes Büffet mit Kaffee und Kuchen gesorgt hatten. Unter anderem wurde das Jahrespro- gramm für 2020 besprochen und mit Erna Ley, für 10-jährige AWO- schaftshaus Berghausen bei schön- Mehrheit beschlossen. stem Wetter zum Grillen. Mitgliedschaft mit einem Präsent und Die ausgelassene Stimmung ließ direkt Dokument geehrt. zu Anfang kaum eine Begrüßung Im November konnte unser Bingo- Im Oktober fand im AWO Familien- durch den Vorsitzenden zu. Vielen Nachmittag veranstaltet werden. zentrum Helene Simon die Dank auf diesem Wege für das zahl- Dank guter Vorbereitungen konnten Vorstandssitzung statt. Drei neue reiche Erscheinen und alles Mitge- sechs verschiedene Spielrunden gemacht werden. Die Gewinnübergabe machte allen großen Spaß.

Fahrten 2020

Die Fahrten des Orts- vereines sind alle in Planung – wir warten noch auf die Angebote der Touri- stikunternehmen.

Zum Schluss noch- mals Danke an alle für die gute Zusam-

Fotos: Privat Fotos: menarbeit.

Seite 39 Journal Bergauf und bergab Ausgabe 74 Eröffnung des Pumptrack

Von Marina Mayer- Pluschke/ Tanja Klein

Eckenhagen: Ganz schön sportlich wurde es für die Mädchen und Jungen des Familienzentrums Helene Simon in Eckenhagen: Gewissermaßen als "Ehrengäste" nahmen sie an der Eröffnung der neuen Pumptrack-Anlage im Schul- und Sportzentrum an der Hahnbucher Straße, also unweit der AWO-Einrichtung teil, und hatten - das sei vorweg genommen - einen Riesenspaß dabei. Und einem aus ihren Reihen - dem kleinen Alex (5) - blieb es sogar vorbehalten, im offiziellen Part des kleinen Festaktes das obligatorische Flatterband zu durchschneiden, assistiert von Bürgermeister Rüdiger Gennies. Pumptrack - was ist das überhaupt? Mit dem Begriff "Rollsport" nur unzureichend ins Deutsche übersetzt, handelt es sich dabei um eine Funsport-Anlage mit einem 280 Meter langen, wellenförmig angelegten Parcours für Fahrräder, Skateboards, Kickboards, Inlineskates und Laufräder. 300.000 Euro hat die Gemeinde Reichshof dafür aufgewendet - davon stammen 180.000 Euro aus Fördermitteln des Bundes und des Landes NRW. In nur drei Monaten Bauzeit entstand eine Sportanlage, die zu den größten ihrer Art in ganz Deutschland zählt. Sie ist von nun an eine Attraktion für sportinteressierte Erwachsene, Jugendliche und Kinder aus der gesamten Region - und natürlich für die Kleinen aus dem benachbarten AWO-Familienzentrum Helene Simon. Fotos: Privat Fotos:

Seite 40 Eine schöne Tradition Journal Ausgabe 74 Besuch des Seniorenclubs Foto: Privat Foto: Von Marina Mayer- Pluschke/ Tanja Klein

Reichshof Eckenhagen: Dieses Treffen von Alt und Jung ist längst schon zu einer schönen Tradition geworden. Am 17. Oktober war es wieder einmal so weit: Der AWO Seniorenclub Reichshof stattete dem Familienzentrum Helene-Simon in Eckenhagen und den dortigen Kindern einen Besuch ab. Die Eltern der Mädchen und Jungen hatten eigens einige Kuchen gebacken, und so machte man es sich gemeinsam an einer Kaffeetafel gemütlich. Die Kleinen hatten hierfür extra eine herbstliche Tischdekoration gebastelt. Gespannt machten sich die Senioren dann bei einer Führung durch den Kindergarten ein Bild von der Einrichtung und zeigten sich dabei besonders interessiert am Bauwagen der neuen Waldgruppe. Im Anschluss an den Besuch des Seniorenclubs fand an gleicher Stätte dann auch die Vorstandssitzung statt.

in ihrerWir letztenbegleiten Lebensphase Menschen

Würdevoll leben – würdevoll pflegen

Wir bieten Menschen im fortgeschrittenen Stadium einer Erkrank- ung fachlich fundierte, ganzheitliche und individuelle Pflege.

Ziel ist möglichst eine hohe Lebensqualität unter größtmöglicher Selbstbestimmung. Dazu arbeiten wir im interdisziplinären, besonders geschulten Team – und in enger Kooperation mit den Spezialisten von SAPV Oberberg (Spezialisierte Ambulante Palliativ Versorgung).

Angehörige und Freund*innen werden besonders eng einge- bunden.

Wenn Sie mehr erfahren möchten, freuen wir uns auf Ihre Kontaktanfrage: Foto: Bernd Kasper • pixelio.de

AWO Seniorenzentrum Wiehl Marienberghausener Str. 7-9 • 51674 Wiehl • Tel 02262 7271-0 • [email protected] • www.awo-sz-wiehl.de

Seite 41 Journal Springfloh zu Besuch Ausgabe 74 WELTKINDERTAG im AWO Familienzentrum Helene Simon in Eckenhagen

Von Marina Mayer- Pluschke/ Tanja Klein

Reichshof Eckenhagen: Das AWO Familienzentrum Helene Simon in Eckenhagen feierte den Weltkindertag am Donnerstag, den 19.September mit einem tollen Programm. Wieder einmal war der SPRINGFLOH zu Gast mit seiner Spaßmacher Show und seinen lustigen Gefährten, den bunten Tüchern: Rosali, Blauling und Grünling. Wenn der SPRINGFLOH den Zauberhut hervorholt, passiert Merkwürdiges: Dinge verschwinden und Farben verwandeln sich. Aber nur, wenn auch die Kinder kräftig mitzaubern. Mancher kleine Zuschauer steht dabei selbst „im Rampenlicht – Applaus ist garantiert!“. Im Anschluss durften die Kinder mit allen Gegenständen selber jonglieren, zum Beispiel mit Tellern, Tüchern, Diabolos.

Auf jeden Fall war am Weltkindertag im Familienzentrum eine Menge Spaß und Freude angesagt. Foto: Privat Foto:

Seite 42 „Hacki” kam als Überraschungsgast Journal Ausgabe 74 Geburtstagsparty im Familienzentrum

Von Marina Mayer- Pluschke/ Tanja Klein

Reichshof Eckenhagen: Am 2. Oktober beging der AWO Kindergar- ten Eckenhagen sein 33-jähriges Bestehen. Alle Kinder hatten Geschenke für die Einrichtung mitge- bracht, und es wurde in den Gruppen mit Kuchen und Getränken ordent- lich gefeiert. Als Überraschungsgast zu dieser „Geburtstagsparty“ kam der Ex- Polizist und ehemalige Verkehrs- erzieher Hartmut Dirlenbach, den meisten besser bekannt als „Hacki“ und erfreute die Mädchen und Jungen mit Gitarrenklängen und Mitsinglie- Privat Foto: dern. Bundesweiter Vorlesetag

Von Marina Mayer- Pluschke/ Tanja Klein

Reichshof Eckenhagen: Das AW0 Familienzentrum Helene-Simon in Eckenhagen hat sich am 15. Novem- ber mit diversen Aktionen am bundes- weiten Vorlesetag beteiligt.

So trafen sich die Vorschulkinder in der benachbarten Grundschule mit den dortigen Schülern um gemeinsam vorzulesen.

Die 4- bis 5-Jährigen kamen derweil in den fliegenden Bauten (Bauwagen im Außenbereich) in der Gesamtschule zusammen.

Für die ganz Kleinen schließlich erschien Margret Köster als „Vorlese- oma“ in der Einrichtung und begei- sterte die Kinder mit einigen spannen- den und lustigen Geschichten. Foto: Privat Foto:

Seite 43 Journal Bundesweiter Vorlesetag Ausgabe 74 Auch in Ründeroth wurde vorgelesen

(jg)Ründeroth: Menschen in ganz Deutschland lesen am Vorlesetag, dem 15. November, öffentlich vor und setzen damit ein Zeichen für die Bedeutung des Vorlesens: Denn Vorlesen regt die Fantasie an, fördert die Sprach- und Leseent- wicklung von Kindern und eröffnet damit Bildungschancen für eine erfolgreiche Zukunft. Die Initiatoren DIE ZEIT, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung möchten Begeisterung für das Lesen und Vorle- sen wecken und luden in diesem Jahr bereits zum 16. Mal zum Aktionstag ein. Auch in vielen unserer Kitas und Familienzentren wurde vorgelesen, u.a. auch in unserem Familienzentrum Antonie- Pfülf in Engelskirchen-Ründeroth. Danke stellvertretend für alle Vorleser*innen an Peter Ruland und Katharina Rank, die hier ihre Zeit für unsere Kita- Kinder spendeten. Übrigens, Frau Rank ist keine Unbekannte in der Einrichtung: Ihr Vater war schon Kita-Kind hier, sie selbst und nun ihre zwei Kinder! Fotos: Jenny Göx Jenny Fotos:

Seite 44 Kluntjes und Sahne zum Tee Journal Ausgabe 74 Nordische Gemütlichkeit im Otto- Jeschkeit Altenzentrum

Von Sabine Fleischer

Ründeroth: Es ist mittlerweile schon Tradition, dass im kalten November- monat unsere Mitarbeiterin Dagmar Huber den Heimbewohnern eine stil- echte, ostfriesische Teezeit bereitet.

Die ostfriesische Teezeremonie erschließt dem Gast einen tiefen Einblick in ostfriesische Sitten und Bräuche. Der Tee wird nicht getrun- ken um den Durst zu löschen, sondern um eine bestimmte Atmosphäre zu schaffen. Dazu gehören die „Kluntje“ (große Brocken weißer Kandis), die mit der Kluntjezange aus dem Kluntjepott in die Tasse gelegt werden.

Dann wird langsam der Tee eingegos- sen, dabei wird die Tasse allenfalls Nun lässt der Ostfriese langsam die Die Bewohnerinnen und Bewohner halbvoll gegossen, damit noch eine Sahne am Innenrand der Tasse sind immer wieder ganz fasziniert und Spitze des Kluntje aus dem tiefen herunterlaufen. Um den Kandisgipfel mit Begeisterung dabei. Herzlichen Braun des Tees herausragt. Der Tee ist herum legt der ostfriesische Teeken- Dank an Dagmar, dass sie uns ein klei- heiß genug, wenn der Kandis beim ner mit dem „Rohmlepel“(Sahnelöf- nes Stück ihrer Heimat Ostfriesland Eingießen knackt. fel) behutsam eine dicke Sahnewolke, näherbringt. die sich dann langsam vom Kluntje zum Tassenrand ausbreitet und versinkt.

Jetzt bitte nicht zum Löffel greifen und umrühren, denn der Ostfriese trinkt seinen Tee weder „geschüttelt noch gerührt”. Der echte Genuss erschließt sich dem Teegenießer erst, wenn der Tee ungerührt, gewisserma- ßen in allen Facetten genossen wird, erst sanft, dann etwas bitter und im Abgang zuckersüß.

Eine interessante und spannende Vorführung, die noch durch typi- sches, selbstgebackenes Teegebäck abgerundet wird. Fotos: Schütz Fotos:

Seite 45 Journal Aus dem OV Waldbröl/Morsbach Ausgabe 74 Tue Gutes und rede darüber: 100 Jahre AWO – 100 Jahre Menschlichkeit

Von Heidrun Lampe

Morsbach: Das Jahr 2019 neigt sich wieder dem Ende zu. Unsere Feste sind gefeiert. Unsere Reisen waren ausgebucht und haben unseren Horizont wieder ein Stück erweitert. Von unserem Aufenthalt im „Stein- waldhaus“ in Erbendorf im Oberpfäl- zer Wald mit seinem Dreh-Restaurant sind lustige Erinnerungen geblieben. Ebenso haben Bayreuth, die Brauerei Kuchlbauer, - vom Künstler Friedens- reich Hundertwasser gestaltet-, der Donau-Durchbruch, das Kloster Weltenburg und vieles mehr, blei- bende Eindrücke hinterlassen. Unsere Herbstfahrt führte uns zur Burg Satzfey und in das Museums- Jahre Menschlichkeit“ standen, grund, morgens in die verschiedenen Dorf Kommern. wollen wir doch auch einmal von Kindergärten. Nachmittags werden unserem Engagement im Dienste die Kinder auch wieder abgeholt. So Unsere Studienfahrt 2020 ist organi- unserer kleinsten Mitbürger berich- wird den Kindern ein Kindergarten- siert und wird uns im nächsten Jahr an ten, von unseren Kindergarten-Fahr- Besuch ermöglicht und auf diese die Ostsee-Küste führen. Die Reise- ten. Weise ein Stück weit Integrationshilfe beschreibung ist dem beiliegenden Mit unserem AWO-eigenen Bus geleistet. Reisekatalog 2020 beigefügt. fahren mehrere ehrenamtliche Helfer Bei der Aufzählung unserer beliebten zurzeit acht Kinder unterschiedlichen Aktivitäten, die in diesem Jahr unter Alters, aus Flüchtlings-Familien und Unser AWO-Bus ist den Bedürfnissen dem Motto „100 Jahre AWO – 100 Kinder mit sozial schwachem Hinter- der Kinder angepasst. Für die Kleinen und die Größeren, eben altersgerecht, wird mit den passenden Kindersitzen Sorge getragen. Aber nicht nur die passenden Kindersitze, im Winter auch die Kuscheldecken, machen gute Laune. Dies zeigt sich, wenn auf den Fahrten die neu gelernten Kindergar- ten-Lieder lauthals gesungen werden. Wir wünschen unseren Mitgliedern und Lesern ein friedvolles, gesundes Jahr 2020 und freuen uns auf gemein- same Aktivitäten, fröhlich-harmoni- sche Zusammenkünfte und Treffen in unserem AWO-Ortsverein Waldbröl- Morsbach. Fotos: AWO Waldbröl AWO Fotos:

Seite 46 Schönes Jubiläum gefeiert Journal Ausgabe 74 AWO Kindergarten Luise Albertz - 25. Geburtstag

Von Ilona Fraenz

Morsbach: Am 24. Oktober fand das große Jubiläum des AWO Kindergar- tens Luise-Albertz, in der Mozart- straße hier in Morsbach statt. Den Kindergarten gibt es nun schon seit 25 Jahren. Nicht nur bei den Kindern und Eltern war die Vorfreude auf den Geburtstag riesig, sondern auch bei den Er- zieher*innen. Schon Monate im Voraus, hatten wir uns Gedanken gemacht, wie wir den Geburtstag für Alle unvergesslich und abwechslungsreich gestalten könnten. Viele Ideen sprudelten und wurden im Endeffekt dann auch gut umgesetzt. Die Kinder hatten zum Bespiel großen Spaß bei Experimenten mit Wasser. Auch das Flaschenkegeln, der Kastanienlauf, das Sockenwerfen und dass Basteln von Zauberstäben und ähnlichem kam super bei Kindern nehmen. Die Freude war, wie man und Eltern an. Für jede Station die ein sich vorstellen kann, groß. Alles in Kind besuchte, gab es einen tollen allem war es ein wunderschöner Stempel auf eine Laufkarte. Geburtstag, mit viel tatkräftiger Hilfe Die Eltern kümmerten sich liebevoll Liebe Grüße der Eltern, wofür wir uns nochmals um die Versorgung der Kleinen und Ihr Team vom AWO Kindergarten bedanken möchten. Wir würden Großen. In der Gruppe der Schmet- Luise-Albertz sagen, auf die nächsten 25 Jahre hier terlinge, gab es Leckeres. Von im AWO Kindergarten Luise- „Krümmelmonstermuffins“ bis hin Albertz. zu selbstgemachtem Käsekuchen, war alles dabei. Verdursten musste auch niemand, denn Getränke gab es Richtigstellung in großer Auswahl. Zum Schluss gab es sogar noch eine In der Letzten Ausgabe des AWO-Journals Nr. 73 hat sich der fantastische Zaubershow. Alle Kinder, Eltern und wir Erzieher Fehlerteufel eingeschlichen: Frau Kahlau-Müller ist die stellver- waren begeistert. tretende Vorsitzende des Vereins „wir helfen vor Ort”. Und nicht Aber die „rieeesengroße“ Überra- wie fälschlicherweise behauptet die stellvertrende Vorsitzende schung für unsere kleinen Gäste des AWO Ortsvereins Waldbröl-Morsbach. folgte dann ganz zum Schluss. Diese Wir bitten den Fehler zu entschuldigen! befand sich nämlich in einer Schatzki- ste. Jedes Kind durfte sich eine Süßig- keit und ein Spielzeug mit nach Hause

Seite 47 Journal FZ „Hedwig Wachenheim” Ausgabe 74 „Gütesiegel Buchkindergarten” für hervorragende Leseförderung

(jg) Wiehl: Lesebegeisterung von schen Konzepts sind. Buchkindergär- lung eines Märchenbuches, das bald klein auf: Der Börsenverein des Deut- ten legen Wert auf regelmäßiges sogar veröffentlicht wird. schen Buchhandels und der Deutsche Vorlesen, einen vielseitigen Umgang Bibliotheksverband haben das mit Büchern, eine altersgerechte Insgesamt erhalten 208 Kindergärten AWO Familienzentrum „Hedwig Medienbildung und bringen Kinder in ganz Deutschland die Auszeich- Wachenheim“ in Wiehl-Oberban- mit Leseorten wie Buchhandlungen nung für ihren besonderen Einsatz, tenberg mit dem Gütesiegel Buch- oder Bibliotheken in Kontakt. Kinder früh für Geschichten und kindergarten für sein Engagement in Sprache zu begeistern. 820 Einrich- der frühkindlichen Leseförderung Das Familienzentrum überzeugte mit tungen hatten sich für das Gütesiegel ausgezeichnet. seinem Konzept: individuelle Vorle- beworben. sezeiten in den Leseecken, der regel- Die Verleihung des Gütesiegels fand mäßige Einsatz eines Vorlesepaten, Schirmherr des Gütesiegels Buchkin- in diesem Herbst auf der Frankfurter eine eigene Kita-Bücherei sowie die dergarten ist der Kinderbuchautor Buchmesse statt. Gründung einer Theater AG, die und Illustrator Paul Maar. Förderer vorgelesene Bilderbücher und sind die Verlagsgruppe BELTZ, die Das Gütesiegel Buchkindergarten Geschichten nachspielt. Zudem gibt Buchhandlung Eulenspiegel (Hoch- honoriert Betreuungseinrichtungen, es Kooperationen mit den Büchereien heim am Main), der Moritz Verlag, die in denen frühe kindliche Erfahrungen in Wiehl und Bielstein sowie der Verlagsgruppe Oetinger, die Taunus rund ums Erzählen, Reimen und Buchhandlung Hansen & Kröger aus Sparkasse und Thienemann-Esslin- Lesen ein Schwerpunkt des pädagogi- Wiehl. Ein besonderes Highlight für ger. Initiator ist die Interessengruppe die Kinder war bisher auch die Erstel- Leseförderung des Börsenvereins. Überraschung für das Familien- zentrum Hedwig Wachenheim

Von Carmen Oerder

Wiehl/Oberbantenberg: Am 15. September zum Weltkindertag wurden unsere Kinder vom „RC Power-Boot Team Oberberg“ in den Wiehler Freizeitpark eingeladen, um selbst einmal ein Rennboot zu steuern.

Für eine kleine Spende konnten die Kinder verschiedene Rennboote über den Teich im Freizeitpark fahren lassen.

Crèpes, Kuchen und Waffeln wurden außerdem angeboten, so dass ein Spendenerlös in Höhe von 364 € an die Einrichtung übergeben werden konnte.

Gerhard Held, Leiter des Power Boot Team Oberberg, überreichte die Geldspende Carmen Oerder, der Leiterin des Familienzentrums. Sie bedankte sich im Namen der Kinder und des Kita-Teams beim Power – Boot – Team Oberberg für das Engagement, getreu dem Motto der Einrichtung und mit den Worten von Erich Kästner: „ES GIBT NICHTS GUTES – AUSSER MAN TUT ES!“ Privat Foto:

Seite 48 Kinder als Märchenerzähler Journal Ausgabe 74 Kinder des AWO Familienzentrums in Wiehl gestalten eigenes Märchenbuch

(jg) Wiehl: Das AWO Familienzen- Kindern – nur die Richtung des Autorin verschiedener Bücher aus trum Hedwig-Wachenheim hat in Ideenflusses wurde beeinflusst, um den Bereichen historische Textiltech- einer Märchenwerkstatt mit den Kita- am Ende eine zusammenhängende niken/Handarbeiten sowie Ratgeber- Kindern, dem Elternbeirat und dem Geschichte zu erhalten. literatur. Sie schreibt über alles, was Team der Einrichtung ein Märchen- Neben den Märchen haben die Ihr am Herzen liegt. Ihre Kinder buch geschaffen. Entstanden sind Kinder im Nachgang auch noch die waren beide im AWO Familienzen- acht lustig-verrückte Märchen, wie sie Illustrationen für das Buch beigesteu- trum Hedwig-Wachenheim und sie Foto: Privat Foto:

Das Buch ist ab sofort über den Buchhandel oder im Familienzentrum (Weierhofweg 54, 51674 Wiehl) erhält- lich: Ulrike Claßen-Büttner (Hrsg.): Unser Kindergarten-Märchenbuch. Kinder erfinden und illustrieren ihre eigenen Geschichten ISBN-13: 9783750405349 56 Seiten Preis: € 7,90

nur kindlicher Fantasie entspringen ert. freut sich, die Einrichtung auch können. Zusätzlich zu den amüsanten weiterhin unterstützen zu können. Die Märchen wurden in kleinen Geschichten der Kinder findet sich Gruppen von drei bis fünf Kindern auch noch ein Teil, in dem die Autorin erarbeitet. Autorin Ulrike Claßen- einen hilfreichen Leitfaden gibt, wie Büttner sowie AWO-Mitarbeiterin solche Schreibprojekte angegangen Maike Wimmeroth begleiteten die werden können. Nachahmen ist also „Sitzungen“ der Märchenwerkstatt, in mehr als erwünscht! denen die Kinder frei fantasieren durften. Sämtliche Ideen zu den Zur Autorin: Ulrike Claßen-Büttner Märchen stammen damit von den ist Archäologin, Kursleiterin und

Seite 49 Journal Zu Tränen gerührt Ausgabe 74 Martinssingen im AWO Senioren- zentrum Wiehl

Kindergarten aus Oberwiehl zu Gast

Von Marijanne Grote Martinslieder. Die Bewohner sangen kräftig. Schöne Erinnerungen an die Seniorenzentrum Wiehl: Was eigenen Kindertage ließen bei einigen erfreut unsere Bewohner*innen mehr Bewohner*innen sogar einige Freud- als der Besuch von Kindern mit strah- entränen fließen. lenden Augen? Unsere Küche versorgte alle ob Groß Genau dies war am 12. November der oder Klein mit kleinen Stutenmän- Fall, als etwa zwölf Kinder aus dem nern, die mit und ohne Butter eine Kindergarten Oberwiehl mit ihren besondere Leckerei waren. bunten, selbstgebastelten Laternen zu Anschließend gab es einen riesigen uns in die Cafeteria kamen. Applaus und Kakao für die Kinder- Privat Foto: In unserem, mit stimmungsvollen gartenkinder. Den „großen Beglei- Die Kinder haben versprochen, dass Laternen und Lichtern geschmückten tern“ wurde ein Kaffee sowie ein sie nächstes Jahr wiederkommen. Wir Veranstaltungsraum sangen die Weckmann oder ein leckeres Stück freuen uns jetzt schon darauf! Kinder bekannte alte und neue Kuchen serviert. Oktoberfestwoche im AWO Seniorenzentrum Wiehl

Von Marijanne Grote

Seniorenzentrum Wiehl: Vom 7. bis zum 11. September fand im unseren Seniorenzentrum die Oktoberfestwoche statt. Die Bewoh- ner*innen wurden in dieser Woche jeden Tag mit traditionellen Leckereien aus Bayern verwöhnt: von Haxe über Leberkäse bis zu Spätzle war alles dabei. Höhepunkt der Woche war dann das Oktoberfest für unsere Bewoh- ner*innen, welches am Nachmittag des 8. Oktober stattfand. Der Eingangsbereich, die Cafeteria sowie auch der Veranstaltungs- raum waren stimmig mit Oktoberfestdekoration geschmückt. Zum kulinarischem Genuss von Bretzeln, Zwiebel- und Streuselkuchen, aber auch Bier und Federweißer kamen fast fünfzig Bewohner*innen

für das zünftige Fest zusammen. Zur Volksmusik wurde geschunkelt Privat Foto: und einige fanden sogar den Weg auf die Tanzfläche. Musikalisch begleiteten uns die Damen des sozialen kulturelleren Dienstes wieder mit ihren Veeh-Harfen sowie auch Frau Elke Hasenbach mit der Gitarre. Gemeinsam wurden Oktober- sowie Festlieder gesungen. Alle Bewohner waren sich einig, dass es ein gelungener Nachmittag war und dass dieses Fest im nächsten Jahr wieder- holt werden sollte. Wir danken der Küche für ihren besonderen Einsatz und dem Hausmeister Matthias Weber für seine Unterstützung beim Schmücken der Räumlichkeiten.

Seite 50 Spiellandschaft angeschaft Journal Ausgabe 74 „Das unterstützen wir mit!” von Andrea Buchholz

Wipperfürth: Der AWO Kindergarten „Erna Schmitz“ hat eine Neuanschaffung: Eine Spielelandschaft für den Spielplatz.

Der Förderverein des Kindergartens, einige Stifter aus Wipper- fürth und der AWO Kreisverband Rhein-Oberberg machten diese Bereicherung für die Kita möglich. Die AWO Wipperfürth unterstützte ebenfalls diese sehr große Anschaffung finanziell. Auf einer kleinen Feier für die Stifter wurde der Scheck überreicht und Bernd von Tilburg als Vorstandsvertreter des betreuenden Ortsvereins Marienheide für Wipperfürth überzeugte sich selbst, wie aktiv die Kinder dieses Spielgerät bereits nutzen.

Mit einem kleinen Bilderrätsel und einem Tanz bedankten sich die Vorschulkinder stellvertretend für alle Kinder der Einrichtung. Privat Foto:

Große Geburtstagsfeier im Otto-Jeschkeit-Altenzentrum Dora König wird 100 Jahre

Von Beate Ruland

Ründeroth: Am 14. Dezember ist Dora König im Otto-Jeschkeit-Altenzentrum, in dem die gebürtige Kölnerin schon seit vielen Jahren wohnt 100 Jahre alt geworden. „Ein ganz besonderer Geburtstag“, wie die AWO Kreis- vorsitzende Beate Ruland in ihrer kleinen Geburtstagsansprache betonte, denn damit ist die Jubilarin genau einen Tag jünger als die AWO, die am 13.12.1919 von Marie Juchacz gegründet worden ist. Die Hundertjährige habe als kleines Mädchen Marie Juchacz in Köln noch kennen lernen dürfen, erinnert sich die Jubilarin, die 1946 in die SPD eingetreten ist und aktiv den Wiederaufbau nach dem Krieg begleitet hat. Natürlich war es dem Bürgermeister Dr. Gero Karthaus eine Freude der noch sehr am täglichen Geschehen interessierten Jubilarin die herzlichsten Glückwünsche von Rat und Verwaltung der Gemeinde Engelskirchen zu über- bringen. Auch die oberbergische SPD Spitze reihte sich in die Reihe der zahlreichen Gratulanten*innen ein. Der Ehren- vorsitzende Friedhelm Julius Beucher, das neu gewählte SPD Bundesvorstandsmitglied Michaela Engelmeier und die Ortsvereinsvorsitzende der SPD Dawn Stiefelhagen überachten die Glückwünsche und Grüße der Genossinnen und Genossen. Dora König versicherte allen Gratulanten und der AWO, vertreten durch die Kreisvorsitzende und die Geschäftsführerin Martina Gilles, dass sie sich sehr wohl fühle im Otto- Jeschkeit- Altenzentrum, und dass sie es keinen Tag bereut habe, vor vielen Jahren diese Entscheidung getroffen zu haben. Die Familie und Freunde feierten noch eine ganze Weile mit Dora König in dem wunderschön dekorierten Gemeinschaftsraum und genossen den Tag.

Seite 51 Journal Kreuz und Quer Ausgabe 74

1. Kindergetränk 11. Schneller Zug/Aufgussgetränk 21. Vorname von Faru Ruland 2. Gummersbacher Sport 12. Teil der Woche 22. Muttertagsgeschenk 3. Kosename des Bundestrainers Löw 13. Kinderspielzeug/Geld 23. Saiteninstrument 4. Vorname der AWO Gründerin 14. Nach L ... und Laune 24. Vorname des Winnetou Erfinders 5. Meinungsäußerung bei Wahlen 15. Röm. Dichter 25. Verholzte Frucht der Tanne 6. Abk. Freikörperkultur 16. Halber Kreisdurchmesser 26. Namensgeber des „OJAZ” 7. Vornehme Veranstaltung 17. Blutsauger 27. Fisch 8. Engl. Eingeschaltet 18. Essen für Zahnlose 18. Getränk und Mundart 9. Vorname von Frau Gilles 19. Stöhnlaut 29. Die Ziege ist ein ... 10. nicht einfarbig 20. Farben des AWO Logos 30. Mensch zwischen 12 und 20 Jahren

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Lösungswort: Wie alt ist die AWO?

Lösung Seite 54

Seite 52 Pflege mit Herz.

Die AWO Seniorenzentren in Ihrer Umgebung.

A W O K r e i s v e r b a n d R h e i n - O b e r b e r g

AWO Otto-Jeschkeit-Altenzentrum, Engelskirchen Hüttenstr. 27 · 51766 Engelskirchen · Tel. 02263 9623-0 · www.awo-rhein-oberberg.de Helfen mit Herz. AWO Kreisverband AWO Seniorenzentrum Wiehl Rhein-Oberberg e. V. Marienberghausener Straße 7 · 51674 Wiehl · Tel. 02262 7271-0

AWO Gesellschaft für Altenhilfeeinrichtungen mbH

AWO Seniorenzentrum »Am Königsbornpark«, Waldbröl Kaiserstr. 91 · 51545 Waldbröl · Tel. 02291 80900-0 · www.awo-sz-waldbroel.de AWO Seniorenzentrum Dieringhausen Marie-Juchacz-Str. 9 · 51645 Gummersbach · Tel. 02261 740-1 · www.awo-sz-dieringhausen.de AWO Seniorenzentrum »Saaler Mühle«, Bergisch-Gladbach Saaler Str. 92-96 · 51429 Bergisch-Gladbach · Tel. 02204 9559-0 · www.awo-sz-saaler-muehle.de Journal Lösung Ausgabe 74

Alles Gute für 2020

Euer AWO-Journal Redaktionsteam

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