© Mitteilungen der Naturforschenden Gesellschaften beider Basel 18 (2018) 19

24 Stunden Forschung live: Ergebnisse vom GEO-Tag der Natur in den Merian Gärten in Basel

LISA EGGENSCHWILER1,*, AMBROS HÄNGGI2

1 Merian Gärten, Vorder Brüglingen 5, CH-4052 Basel, [email protected] 2 Naturhistorisches Museum Basel, Augustinergasse 2, CH-4001 Basel, [email protected] * Korrespondenz an, [email protected]

Zusammenfassung: Im Rahmen des GEO-Tages der Natur gingen Mitte Juni 2017 über 40 Exper- tinnen und Experten in den Merian Gärten auf Artensuche. Während 24 Stunden wurde dieser viel- seitige botanische Garten am Rand von Basel genauer unter die Lupe genommen. Das Ziel war, möglichst viele Arten zu finden. Es resultierte eine stattliche Zahl von 1’350 Arten, aufgeteilt auf 662 Tiere, 478 Pflanzen, 79 Flechten sowie echte 114 Pilze, 16 Eipilze und eine Schleimpilz-Art. Am meisten Arten wurden unter den Gliederfüssern gefunden mit 543 Arten, die artenreichste Ordnung mit 213 Arten waren die Käfer. Unter den nachgewiesenen Arten befanden sich ein paar Erst- und Zweitfunde für die Schweiz. Auch vom Aussterben bedrohte Arten und viele weitere Arten mit Ge- fährdungsstatus gemäss den Roten Listen der Schweiz wurden registriert. Spezielle Organismen wie Grundwasserarten oder blinde, in der Bodenstreu lebende Käfer trugen zur Vielfalt bei. Auch wenn der GEO-Tag der Natur nur eine Momentaufnahme war, gibt er wertvolle Hinweise zur weiteren Pflege und Entwicklung der Merian Gärten.

Schlüsselwörter: Biodiversität, Artenzahl, Botanischer Garten, Rote Liste

Abstract: 24 hours of live research: results of the GEO nature day at Merian Gärten in Basel 2017. In the context of the «GEO-Tag der Natur», a biodiversity day, more than 40 experts searched for species in the Merian Gärten in Basel. Over a 24 hour period in mid-June 2017, this varied bo- tanical garden on the outskirts of Basel was examined carefully. The aim was to find as many species as possible. 1’350 species were registered, including 662 , 478 plants, 79 lichens, 114 fungi, 16 peronosporomycetes and one species of slime mould. Most species (543) were found among the , the species-richest order with 213 species recorded being the beetles (Coleoptera). A few first and second records for Switzerland were registered. Moreover, some critically endangered spe- cies and several other species listed in the Swiss Red Lists were found. Remarkable organisms such as groundwater species or blind beetles living on decaying plant materials underground contributed to the diversity. Although the «GEO-Tag der Natur» was only a snap-shot, it provides valuable infor- mation for the future management and development of the Merian Gärten.

Key words: Biodiversity, species number, botanical garden, Red List 20 EGGENSCHWILER, HÄNGGI Mitt. Naturf. Ges. beider Basel 18

Einleitung Schulter schauen und die neusten Funde bestau- nen. Auf grossen Tafeln wurden Artenfunde no- Der GEO-Tag der Artenvielfalt wurde 1999 vom tiert – so konnte man eindrücklich miterleben, Magazin GEO ins Leben gerufen und findet je- wie die Artenliste von Stunde zu Stunde wuchs. des Jahr im Juni statt, seit 2017 unter dem Namen Nach einem unermüdlichen Einsatz am Ak- GEO-Tag der Natur. Nach dem Motto «Nur was tionstag und wochenlanger Nachbestimmungs- man kennt, kann man auch schützen» möchte arbeit durch mehrere Expertinnen und Experten GEO damit auf die Artenvielfalt vor der eigenen liegen nun die Ergebnisse vor. In diesem Artikel Haustür aufmerksam machen. Neben einer offi- werden die Resultate im Überblick präsentiert, ziellen Hauptaktion, die von GEO selber organi- es wird auf Besonderheiten eingegangen und es siert wird, können Institutionen und andere Inte- werden Schlussfolgerungen gezogen. Zudem ist ressierte mit einer eigenen Aktion mitmachen. im Anhang (Tab. A1) die Artenliste aufgeführt. Dabei sollen jeweils innerhalb von 24 Stunden in einem abgegrenzten Gebiet möglichst viele Ar- Untersuchungsgebiet und Methodik ten dokumentiert werden. Mit rund 15’000 Be- teiligten im ganzen deutschsprachigen Raum ist Die Merian Gärten sind ein grosszügiger bota- dies die grösste Feldforschungsaktion in Europa. nischer Garten auf Münchensteiner Boden am In der Region Basel wurden in der Vergangenheit Stadtrand von Basel. Sie sind ein Betrieb der bereits mehrere GEO-Tage durchgeführt (Me- Christoph Merian Stiftung (CMS) und befinden duna et al. 2001, Hänggi und Tester 2002). sich auf dem Stammland der Stiftung. Die viel- Mitte Juni 2017 fand ein GEO-Tag der Natur seitige Gartenanlage liegt zwischen 260 und 285 in den Merian Gärten bei Basel statt. Während Meter über Meer im Bereich der früheren Talaue 24 Stunden gingen über 40 Expertinnen und Ex- der Birs und auf kiesigen Niederterrassen, wel- perten mit Lupe und Fangnetz bewaffnet auf che von Flüssen gebildet worden waren. Artensuche. Sie erkundeten angepflanzte Beete, Einst eine wilde Flusslandschaft, entstand hier Wald, Wasserkanäle und Quellen, Wiesen, Wei- unter anderem durch das Wirken von Agronom den und die Vegetation zwischen den Pflaster- Christoph Merian im 19. Jahrhundert ein von steinen. Noch nie wurden die Merian Gärten so Landwirtschaft geprägter Ort. In verschiedenen gründlich untersucht. Grosse Teile der Fläche Schritten wurde der Ort im Laufe der Zeit in eine stehen unter Naturschutz, und es ist bekannt, einzigartige Gartenanlage weiter entwickelt. Die dass Dachs und Fuchs, geschützte Orchideen «Grün 80», die zweite Schweizerische Ausstel- und seltene Käfer hier neben den gepflegten lung für Garten- und Landschaftsbau, die 1980 Zierpflanzenbeeten ein Zuhause finden. Doch in der Brüglinger Ebene stattfand, verlieh dieser mit der Aktion sollte einmal genauer hinge- Entwicklung besonderen Schub. schaut werden. Neue Erkenntnisse über die ein- Heute sind die Merian Gärten umgeben von heimische Artenvielfalt fliessen nämlich in die urbanem Raum, von städtischen Wohnquartieren, Biodiversitätsstrategie der Merian Gärten ein. Gewerbezonen, Sportplätzen, Strassen und einer Ein weiteres Ziel des GEO-Tages war, den Be- Bahnlinie. Auf rund 18 Hektaren beherbergen sie sucherinnen und Besuchern die Merian Gärten mehrere Pflanzensammlungen und zahlreiche als Ort der Natur erlebbar zu machen und die weitere gestaltete Beete und Gartenanlagen, ei- Vielfalt aufzuzeigen. 15 Kurzexkursionen zu un- nen grossen Englischen Garten sowie den Brüg- terschiedlichen Organismengruppen wurden an- lingerhof mit Feldern, Weiden und Nutzgärten. geboten. Auf diesen erfuhren kleine und grosse Grosse Teile der Gesamtanlage sind naturnah und Naturfreunde zum Beispiel, wie Nachtfalter an- rund 40% der Fläche stehen unter Naturschutz. gelockt werden, gingen auf die Suche nach Flech- Dazu zählen magere Trespen-(Halb-)Trockenra- ten oder lernten die Sprache der Heuschrecken senbereiche, die im Inventar der Trockenwiesen kennen. Weiter konnte das Publikum am Exper- und -weiden (TWW) des Bundesamts für Um- tentisch den Wissenschaftlerinnen und Wissen- welt (BAFU) registriert sind. An Gehölzen sind schaftlern bei der Bestimmungsarbeit über die Hecken, Feldgehölze, Solitärbäume und kleine 2018 24 Stunden Forschung live: Ergebnisse vom GEO-Tag der Natur in Basel 2017 21

Waldbereiche vertreten. Mit den Wasserkanälen jenigen Gartenbereiche aufzusuchen, die für ihre St. Alban-Dyych, Mühledyych und weiteren klei- Organismengruppe relevant sein könnten. nen Kanälen, einigen Weihern und Quellen sowie Für den Nachweis der Schnecken wurden vor- einem Wassergraben sind zudem unterschied- gängig einige feuchte Kartons und Tontöpfe mit liche Gewässertypen vorhanden. Seit dem Jahr Gurkenstückchen als Köder ausgelegt. Um die 2010 werden die Merian Gärten biologisch be- Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, gewisse Repti- wirtschaftet und seit dem Jahr 2012 sind sie mit lienarten wie Ringelnattern oder Blindschleichen der Knospe von Bio Suisse ausgezeichnet. aufzufinden, wurden Bleche ausgelegt. Ausser- Das Untersuchungsgebiet am GEO-Tag um- dem wurden ein paar gelbe, mit etwas Wasser und fasste die Merian Gärten ohne das Gebiet Neue Spülmittel gefüllte Plastikschalen aufgestellt, um Welt und inklusive der angrenzenden Flächen der Schwebfliegen anzulocken. Ansonsten wurden Stadtgärtnerei Basel (Abb. 1). Es handelte sich die verschiedenen Organismengruppen mit den dabei um rund 14 Hektaren Fläche. Unzugäng- für sie üblichen Materialien und Methoden er- lich waren die Nutztiergehege, alle Innenräume fasst. Je nach Organismengruppe war anschlies- von Gebäuden sowie einzelne frisch gesäte oder send an den GEO-Tag der Natur selber noch Be- angepflanzte Bereiche. Es wurden ausschliess- stimmungsarbeit nötig, um die Artenlisten ver- lich «wilde» Arten erhoben, das heisst, keine vollständigen zu können. Tiere in Gefangenschaft und keine klar ange- pflanzten Gefässpflanzen. Resultate Die Artensuche fand am vom 16.6.2017, 18:00 Uhr bis 17.6.2017, 18:00 Uhr bei warmem und Die Artenzahlen im Überblick trockenem Wetter statt. 43 Expertinnen und Ex- perten (siehe Danksagung) für unterschiedliche Insgesamt wurden am GEO-Tag der Natur 1’350 Organismengruppen machten sich auf die Pirsch. Arten gefunden und zwar Tiere, Pflanzen, Flech- Zur Vorbereitung und Orientierung vor Ort er- ten, sowie echte Pilze, Eipilze und eine Schleim- hielten die Fachpersonen einen Plan, auf dem die pilz-Art (Abb. 2). unterschiedlichen Lebensräume eingezeichnet Werden die Gruppen weiter aufgetrennt, lässt waren (Abb. 1). Dies erlaubte ihnen, gezielt die- sich folgendes feststellen. Die grösste Artenzahl,

Abb. 1: Das Untersuchungsgebiet des GEO-Tages der Natur umfasste das Gebiet der Merian Gärten mit den Flächen der Stadtgärtnerei Basel. Die Zahlen ausserhalb der Klammern bezeichnen die Lebensraum-Typen: 1: Felder (Äcker, Wiesen und Gewächshäuser), 2: Wald und Gehölz-dominierte Flächen, 3: Wiesen, Hecken und Feldgehölze, 4: Bauerngarten, Hof und Weiden, 5: Gewässer, 6: Rasen mit intensiver Schnittnutzung, 7: Ge- bäude und Plätze, 8: Zierpflanzen-dominiert. Mit den Zahlen in den Klammern sind die untersuchten Flächen pro Lebensraum-Typ fortlaufend nummeriert. 22 EGGENSCHWILER, HÄNGGI Mitt. Naturf. Ges. beider Basel 18

ten vor Ort waren, die speziell diesen Gruppen nachgingen und es sich somit um Zufallsfunde respektive Beifänge handelte.

Erst- und Zweitfunde

Der GEO-Tag der Natur in den Merian Gärten hat erfreulicherweise ein paar Erst- und Zweit- funde für die Schweiz und die Nordschweiz hervorgebracht: Abb. 2: Nachgewiesene Artenzahlen von Tieren, Pflan- • Der Hundertfüsser Lithobius (Lithobius) sali- zen, «Pilzen» und Flechten. Der Begriff «Pilze» ist hier cis Verhoeff, 1925 (Abb. 4) ist eine südliche umgangssprachlich verwendet. Dazu wurde auch eine Art, die vor allem aus Oberitalien bekannt ist. Schleimpilz-Art gezählt, die eigentlich ein Einzeller Sie wurde zum ersten Mal in der Schweiz fest- ist, sowie die 16 gefundenen Eipilz-Arten, die systema- gestellt und zwar unter Töpfen hinter den Ge- tisch nicht bei den echten Pilzen eingereiht sind. wächshäusern. Wie die Art in die Merian Gärten gelangte und wie lange sie sich dort nämlich 543 Arten wurden bei den Gliederfüs- schon befindet, ist nicht bekannt. Möglicher- sern (Arthropoden) festgestellt (Abb. 3), dazu weise wurde sie mit Material eingeführt. gehören 481 Insekten-Arten, 48 Arten von Spin- nentieren, acht Arten von Krebstieren und sechs • Die parasitische Wespe Ormyrus salmanticus Tausendfüsser-Arten. Ebenfalls eine sehr hohe Nieves-Aldrey, 1984 (Abb. 5) ist ebenfalls ein Artenzahl mit 478 Arten resultierte bei den Pflan- Erstnachweis für die Schweiz, sofern die Be- zen – aufgenommen wurden am GEO-Tag die stimmung stimmt. Die Bestimmung ist nicht Gefässpflanzen und Moose, nicht aber die Algen. absolut gesichert, weil nur ein einziges Tier Die hohe Zahl von 101 gefundenen Moosarten gefangen wurde und kein Museumsmaterial verdankt sich unter anderem einem besonderen zum Vergleich zur Verfügung stand. Die Art Umstand. Es fanden sich zahlreiche, dichte Moo- parasitiert eine andere parasitische Wespenart spolster und Moosrasen, in denen oft nur in we- aus der Familie der Gallwespen, die ihrerseits nigen Stängeln andere, meist gegen Austrock- nung empfindlichere Arten eingestreut waren. Mit zwei bis sechs am wenigsten Arten wur- den bei den Amphibien, Reptilien und Fischen gefunden (Abb. 3). Die Gliederfüsser bilden mit ihren zahlreich vertretenen Gruppen den vielfältigsten Stamm. Bei Weitem die meisten Arten wurden mit 213 Arten in der Ordnung der Käfer gezählt (Tab. 1), fast vier von zehn nachgewiesenen Gliederfüs- serarten gehörten zu den Käfern. Die gefun- denen Käfer werden im Artikel von Borer et al. (2018) in dieser Ausgabe der Mitteilungen der Naturforschenden Gesellschaften beider Basel detaillierter behandelt. Ebenfalls recht stattliche Artenzahlen resultierten bei den Wespen, Nacht- faltern, Spinnen und Bienen (Tab. 1). Dagegen waren neun Gruppen mit nur einer Art vertreten. Abb. 3: Artenzahlen der unterschiedlichen Organis- Die Nachweise von nur einer Art waren bei eini- mengruppen. Der Begriff «Pilze» wurde hier um- gen Gruppen dadurch bedingt, dass keine Exper- gangssprachlich verwendet, siehe Legende zu Abb. 2. 2018 24 Stunden Forschung live: Ergebnisse vom GEO-Tag der Natur in Basel 2017 23

Gallen am Langhaarigen Habichtskraut (Hier- gefunden. Die Art ist im südlichen Europa acium pilosella L.) produziert. beheimatet. Sie war im Jahr 2012 bereits ein- mal in Basel gefunden worden. • Zum ersten Mal in der Nordschweiz nachge- wiesen wurde der Weberknecht Nemastoma Arten mit Gefährdungsstatus dentigerum Canestrini, 1873. Vorkommen auf der Roten Liste dieser Art waren aus der Südschweiz bereits bekannt. Sie breitet sich in den letzten Jahren Rote Listen geben Auskunft über den Gefähr- immer mehr nach Norden aus und wurde auch dungsstatus von Arten. Für viele Organismen- schon in Deutschland festgestellt (Atlas der gruppen existieren in der Schweiz jedoch bisher Spinnentiere Europas 2017). Ihr Vorhanden- keine Roten Listen. Zudem gibt es Arten, die auf sein ist also nicht sehr überraschend. der Roten Liste die Einstufung «ungenügende • Um einen Zweitfund in der Schweiz handelt Datengrundlage» haben, weil man schlicht zu es sich beim Zahnschienen-Schwammfresser wenig über sie weiss. Von den in den Merian (Xylographus bostrichoides Dufour, 1843, Gärten nachgewiesenen Arten wurden demnach siehe Borer et al. (2018) in dieser Ausgabe). zahlreiche nicht in Roten Listen bewertet. 67 der Dieser zwei Millimeter grosse Käfer wurde gefundenen Arten haben einen Gefährdungssta- auf einem Baumpilz, nämlich einem Wuls- tus gemäss den entsprechenden Roten Listen der tigen Lackporling (Ganoderma adspersum Schweiz (siehe Literaturverzeichnis) oder im (Schulzer) Donk, 1969), auf einer Kopfweide Falle der Spinnen und Schwebfliegen gemäss Roter Liste Baden-Württembergs. Eine kleine Sensation war der Nachweis der Tab. 1: Artenzahlen der unterschiedlichen Gruppen Flechte Collema occultatum Bagl. Die Art ist in im Stamm der Gliederfüsser (Arthropoden). der Schweiz akut vom Aussterben bedroht Name deutsch Name wissenschaftlich Artenzahl (Scheidegger und Clerc 2002). Der einzige «ak- Käfer 213 tuelle» Nachweis stammt aus dem Kanton Jura. 54 Ob die 1996 nachgewiesene Art dort noch vor- 49 44 kommt, ist nicht bekannt. 35 Der Biber (Castor fiber Linnaeus, 1758) ist 26 ebenfalls als «vom Aussterben bedroht» klas- 21 siert (Nievergelt et al. 1994) – diese Einstufung 17 15 ist jedoch wohl veraltet, der Biber befindet sich 13 vielerorts in Ausbreitung. 9 Als stark bedroht ist die Spinne Heterothe- 9 ridion nigrovariegatum Simon, 1873 in Baden- 6 5 Württemberg eingestuft (Nährig und Harms 5 2003). Diese Art ist jedoch im Raum Basel nicht wirklich selten, wie sich bei früheren GEO-Ta- 3 3 gen gezeigt hat (Ambros Hänggi, persönliche 3 Mitteilung). 2 Bei den Gefässpflanzen war nicht immer klar, 2 ob eine Art einmal angepflanzt worden war oder 1 1 «wild» in den Merian Gärten wächst. Erfreulich 1 ist auf jeden Fall das autochthone Vorkommen 1 des stark bedrohten Feld-Mannstreus (Eryngium 1 campestre L., Abb. 6). Ebenfalls ein natürliches 1 1 Vorkommen in den Merian Gärten hat die be- 1 drohte Bienen-Ragwurz (Ophrys apifera Huds., 1 Abb. 7), eine Orchideenart. 24 EGGENSCHWILER, HÄNGGI Mitt. Naturf. Ges. beider Basel 18

Weitere Besonderheiten

Bei den Schwebfliegen waren fast alle nachge- wiesenen Arten aphidophag, das heisst, sie fres- sen im Larvenstadium Blattläuse und gelten als Nützlinge. Anders die Larven der gefundenen Ceriana conopsoides Linnaeus, 1758 (Abb. 8); sie ernähren sich von totem organischem Mate- rial in feuchten Astlöchern alter Bäume, vor- zugsweise Pappeln und Ulmen. Diese Art ist sehr selten, ihr Gefährdungsstatus ist in der Roten Liste Baden-Württembergs mit «unbe- kannt» angegeben (Doczkal et al. 2001). Sehr spezielle Arten wurden auch in den Abb. 4: Hundertfüsser Lithobius (Lithobius) salicis Quellaustritten gefunden, so zum Beispiel Höh- Verhoeff, 1925. Foto: Edi Stöckli, 2017. lenasseln (Proasellus cf. slavus Remy, 1948) und Höhlenflohkrebse (Niphargus cf. virei Chevreux, 1896, Abb. 9), beides Bewohner von Grundwasser und Frischwasserquellen. Da diese Arten vorwiegend unter Tag leben, haben sie keine Farbpigmente in ihren Körpern und er- scheinen weiss bis durchscheinend. Besondere Arten wurden auch bei den Käfern gefunden, sie sind im Artikel von Borer et al. (2018) in dieser Ausgabe beschrieben. Erfreulich war auch die hohe Aktivität von Mückenfledermäusen (Pipistrellus (Pipistrellus) pygmaeus Leach, 1825) entlang des St. Alban- Dyych. Diese Art stellt hohe Ansprüche an ihren Jagdlebensraum. Sie benötigt reich strukturierte Landschaften in der Nähe von Gewässern. In Abb. 5: Parasitische Wespe Ormyrus salmanticus offenen Wäldern mit einem hohen Altholzbe- Nieves-Aldrey, 1984. Foto: Marc Neumann, 2017. stand und an Hecken jagt sie in schnellem Zick- Zackflug nach kleinen Beutetieren. Die Art gilt in der Schweiz als selten; es sind nicht viele ster der Untersuchung waren jedoch beschränkt. Quartiere der Mückenfledermaus bekannt (Satt- So liegt natürlich die effektive Artenzahl noch ler et al. 2007). Eine Wochenstube im Gebiet der bedeutend höher. Zur hohen Artenzahl beigetra- Merian Gärten ist wahrscheinlich. gen hat bestimmt die Vielseitigkeit der Merian Gärten, die unterschiedlichen Lebensraumtypen Diskussion wie Gehölze, Wiesen und Weiden, Gewässer oder kleinräumig gestaltete Gartenbereiche. Auch die Verglichen mit Artenvielfaltstagen, die in der Ver- grossenteils schonende und extensive Bewirt- gangenheit in der Region Basel (Meduna et al. schaftung nach biologischen Richtlinien war 2001, Hänggi und Tester 2002) sowie in den Kan- wohl ein Faktor. Dennoch wurden bei einigen tonen Aargau (naturama 2017) und Graubünden Organismengruppen, so bei den Tagfaltern und (Steinmann 2014) durchgeführt worden waren, Heuschrecken, weniger Arten gefunden als er- ist die nachgewiesene Zahl von 1’350 Arten hoch. wartet worden waren. Die Merian Gärten mögen Die Organismengruppen, denen die Experten in für verschiedene Arten zu isoliert liegen. Zwar den Merian Gärten nachgingen, und das Zeitfen- bestehen mit der Wiesenböschung entlang der 2018 24 Stunden Forschung live: Ergebnisse vom GEO-Tag der Natur in Basel 2017 25

einen wichtigen Denkanstoss. Wie sollen die Ge- hölze weiter entwickelt werden, wie ist der zu- künftige Umgang mit Unterwuchs, Baumzusam- mensetzung und Totholz? Insbesondere beim Totholz hat sich gezeigt, dass hier verschiedene Arten profitieren würden, wenn man mehr Tot- holz stehen- und liegenliesse. Aufgrund der Re- sultate des GEO-Tages der Natur haben die Me- rian Gärten beschlossen, diesem Thema mehr Augenmerk zu schenken. Auffällig ist, dass mehrfach Arten aus Südeu- ropa gefunden wurden, die früher in der Region Abb. 6: Feld-Mannstreu (Eryngium campestre L.). nicht oder nur vereinzelt vorkamen. Dies trifft Foto: Michael Zemp. für Arten unterschiedlicher Organismengruppen zu, beispielsweise die Gefässpflanzen, Spinnen, Heuschrecken, Käfer, Schaben, Hundertfüsser Bahnlinie sowie dem St. Alban-Dyych gewisse und Weberknechte. Auch bei den Neufunden Vernetzungsachsen. Doch sind die Merian Gärten handelte es sich durchwegs um südliche Arten. in eine äusserst urbane Umgebung eingebettet. Verschiedene Arten profitieren offenbar von den Die in 24 Stunden nachgewiesene Zahl von wärmeren Temperaturen und milderen Wintern, 1’350 Arten ist dennoch eindrücklich. Sie zeigt, die in den letzten Jahren vermehrt auftreten. welche Vielfalt vor unserer Haustüre zu finden ist. Oft muss man jedoch genau hinschauen, denn diese Vielfalt ist vielfach unscheinbar und wird nicht beachtet. Die Vielfalt der gefundenen Arten macht deutlich, wie wenig von zahlreichen Organismen bisher bekannt ist. Erschwerend kommt dazu, dass es für verschiedene Arten- gruppen in der Schweiz keine Experten mehr gibt (Swiss Academy of Sciences 2007). Die Funde zeigten insgesamt, dass in den Me- rian Gärten die warmen und trockenen, eher offe- nen Landschaftselemente dominieren. Spe ziell in den mageren Wiesen ist es erfreulich zu sehen, dass die gezielten Pflegemassnahmen tatsächlich wirken und hier selten gewordene, an Trockenwie- sen angepasste Organismen einen Lebensraum finden. Im Artenspektrum schlägt sich die biolo- gische und gebietsweise extensive Bewirtschaf- tung der Merian Gärten nieder. So bildet die Arten- zusammensetzung zum Beispiel bei den Käfern eher eine Naturlandschaft als einen Garten ab. Gleichzeitig zeigt das Fehlen von typischen Waldarten – zum Beispiel bei Flechten, Ameisen, Spinnen und Schwebfliegen –, dass die Gehölz- flächen keinen richtigen Waldcharakter haben. Dies ist auf den zweiten Blick nicht überra- schend, handelt es sich doch um eher kleine Abb. 7: Bienen-Ragwurz (Ophrys apifera Huds.). Baumbestände. Dennoch geben uns die Funde Foto: Merian Gärten. 26 EGGENSCHWILER, HÄNGGI Mitt. Naturf. Ges. beider Basel 18

Danksagung

Ein herzlicher Dank geht an alle, die zum erfolgreichen Gelingen des GEO-Tages der Natur beigetragen haben. Insbesondere danken wir allen Expertinnen und Experten, ohne ihr engagiertes Mitwirken wäre der GEO-Tag der Natur nicht möglich gewesen: Felix Amiet, Josef Bertram, Angelo Bolzern, Josef Borer, Matthias Borer, Brigitte Braschler, Thomas Brodtbeck, Christoph Bühler, Samuel Büttler, Armin Coray, Hans ruedi Dietrich, Sylvain Eichhorn, Lukas Forlin, Martin Frei, Christoph Germann, Sandro Gröflin, Ambros Hänggi, Kurt Häring, Andreas Huber, Szymon Jozefczuk, Susanne Kaufmann, Daniel Küry, Peter Landert, Heiner Lenzin, Agata Luka, Henryk Luka, Roland Lüthi, Nicolas Martinez, Abb. 8: Schwebfliege Ceriana conopsoides Linnaeus, Valentin Moser, Florian Nantscheff, Marc 1758. Foto: Matthias Borer, 2017. Neumann, Milan Pestalozzi, Petra Ramseier, Tobias Roth, Christian Rust, Vera Rüegger, Benedikt Schmidt, Fredy Sprenger, Anna Nicht zuletzt hat uns der GEO-Tag der Natur Stäubli, Edi Stöckli, Dieter Thommen, Michael eindrücklich gezeigt, wie wichtig auch kleine Zemp und Isabelle Zürcher. Bei verschiedenen Lebensräume sind. So stellte sich der Wasser- Artbestimmungen haben freundlicherweise graben in der Schafweide als wertvolles Habitat Hannes Baur, Daniel Burckhardt, Werner heraus. Die kaum beachteten Quellen beherber- Marggi, Céline Martinez, Hans Mühle, Roland gen eine spezialisierte Fauna. Auf Kopfweiden Mühlethaler, Rainer Neumeyer, Regula Tester vorkommende Baumpilze bieten Insektenarten, und Denise Wyniger mitgeholfen. Speziell die von Interesse sind, einen Lebensraum. So auch bei der Planung des Anlasses unterstützt kann ein einzelner Totholzstamm zu einem haben uns Henryk Luka, Tobias Roth, Benedikt wertvollen Habitat für seltene Rüsselkäfer wer- Schmidt und Michael Zemp als Mitglieder des den. Wichtig ist, dass solche wertvollen Le- Kernteams. Armin Coray danken wir für seine bensräume nicht zu isoliert vorkommen, damit Hilfe bei der Zusammenstellung der Gesamt- sie von den Organismen erschlossen werden artenliste. können. So spannend und anregend der GEO-Tag der Natur in den Merian Gärten war: Man darf nicht vergessen, dass der Anlass nur eine Momentauf- nahme ergibt, ein kleines Fenster in die hier hei- mische Flora und Fauna. Hätte es geregnet, wäre der Anlass nur einen Monat früher oder später gewesen oder wären andere Spezialisten dabei gewesen – beispielsweise für Mücken oder Mil- ben – wären andere Arten gefunden worden. Dennoch, zusammen mit vergangenen Untersu- chungen und möglichen zukünftigen Studien, gibt er wertvolle Erkenntnisse und eine wichtige Abb. 9: Höhlenflohkrebs Niphargus cf. virei. Übersicht der Artenvielfalt in den Merian Gärten. Foto: Daniel Küry. 2018 24 Stunden Forschung live: Ergebnisse vom GEO-Tag der Natur in Basel 2017 27

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WAL, FUB & NISM. BUWAL-Reihe: Vollzug Umwelt: 99 S. Steinmann U (2014): GEO-Tag der Artenvielfalt in der Biosfera Val Müstair. Jahresbericht der Naturfor- schenden Gesellschaft Graubünden 118: 173-205. Swiss Academy of Sciences (2007): The future of systematics in Switzerland: systematics as a key discipline in biology. Journal of Zoological Syste- matics and Evolutionary Research 45(4): 285-288. Wermeille E, Chittaro Y, Gonseth Y (2014): Rote Liste Tagfalter und Widderchen. Gefährdete Arten der Schweiz, Stand 2012. Bundesamt für Umwelt, Bern, und Schweizer Zentrum für die Kartografie der Fauna, Neuenburg. Umwelt-Vollzug Nr. 1403: 97 S. 2018 24 Stunden Forschung live: Ergebnisse vom GEO-Tag der Natur in Basel 2017 29

Anhang Tab. A1: Gesamte Artenliste der am GEO-Tag gefundenen Arten, ohne die Käfer. Die Artenliste der Käfer ist bei Borer et al. (2018) im selben Band aufgeführt. Untersuchungsgebiete sind in Abb. 1 dargestellt und be- schrieben. Kein Eintrag im Untersuchungsgebiet bedeutet, dass keine Angabe vorhanden war. Keine Angabe in Klammern heisst, dass nur die Lebensräume, nicht aber die einzelnen Untersuchungsgebiete pro Lebens- raum gemeldet wurden. Mit «gen. sp.» bzw. «sp.» wurden Taxa bezeichnet, die nicht bis auf Artniveau be- stimmbar waren. Die Terminologie der höheren Taxa richtet sich mehrheitlich nach dem Catalogue of Life (http://www.catalogueoflife.org/). Die Hierarchie ist nur teilweise abgebildet und stark vereinfacht. «/» kenn- zeichnet untergeordnete Taxa.

Artname wissenschaftlich Gebiet Artname wissenschaftlich Gebiet CHROMISTA («Einzeller») Eucladium verticillatum Eipilze (Oomycota) Eurhynchium striatum Bremia lampsanae 1 Fissidens crassipes Hyaloperonospora brassicae 1 3(4) Hyaloperonospora lunariae 5(2) Frullania dilatata Hyaloperonospora niessleana 5(2) Funaria hygrometrica 1 Hyaloperonopsora thlaspeos-arvensis 1 Grimmia pulvinata Peronospora chenopodii 1 Homalothecium lutescens Peronospora chenopodii-polyspermi 1 Homalothecium sericeum Peronospora dipsaci 5(6) Homomallium incurvatum 2(1) Peronospora lamii 1 Peronospora polygoni 8(2) Hypnum cupressiforme Peronospora sanguisorbae 8(2) cupressiforme Peronospora verbenae 4 Hypnum cupressiforme resupinatum Plasmopara halstedii 1 Hypnum cupressiforme subjulaceum 3(2) Plasmopara nivea 5(8) Leskea polycarpa 6(1) Plasmopara pimpinellae 3(1) Lophocolea bidentatabidentata 8(2) Wilsoniana amaranthi 1 Metzgeria furcata 2(1) PROTOZOA («Urtiere») Mnium stellare 2(1) Schleimpilze (Myxomycetes) Neckera complanata Fuligo septica 6(1) PFLANZEN (Plantae) Moose (Bryophyta) Orthotrichum anomalum Abietinella abietina 3(1) Orthotrichum cupulatum 8(2) Amblystegium serpens Orthotrichum diaphanum Anastrophyllum minutum 2(1) Orthotrichum lyellii 8(2) Anomodon attenuatus 3(2) Orthotrichum obtusifolium Anomodon viticulosus Orthotrichum pallens . 8(2) Atrichum undulatum 2(1) Orthotrichum pumilum 3(4) Barbula unguiculata 3(4) Orthotrichum speciosum Brachytheciastrum velutinum Orthotrichum striatum Brachythecium glareosum Brachythecium mildeanum 5(8) Pellia endiviifolia endiviifolia Brachythecium rivulare Plagiomnium rostratum 4 Brachythecium rutabulum Brachythecium salebrosum Plagiomnium undulatum Bryoerythrophyllum recurvirostrum Platygyrium repens Bryum argenteum Porella platyphylla Bryum caespiticium 6(1) Pseudocrossidium hornschuchianum Bryum capillare Pseudoscleropodium purum . 3(2) Bryum creberrimum 4 Pylaisia polyantha 8(2) Bryum moravicum Radula complanata Calliergonella cuspidata Rhynchostegiella tenella 2(1) Campyliadelphus elodes 6(1) Rhynchostegium confertum 8(2) Rhynchostegium megapolitanum 6(1) Ceratdon purpureus Rhynchostegium murale Cirriphyllum crassinervium Rhynchostegium riparioides Cirriphyllum piliferum 6(3) 7(4) Conocephalum conicum Rhytidiadelphus squarrosus 5(8) Schistidium apocarpum Dialytrichia mucronata 3(1) Schistidium confertum 8(2) Dicranella varia 3(4) Schistidium crassipilum Dicranoweisia cirrata 3(1) Sciuro-hypnum populeum Syntrichia calcicola 3(2) Didymodon luridus Syntrichia montana Syntrichia montanacalva 3(2) Didymodon rigidulus Syntrichia pagorum Didymodon sinuosus 4 Syntrichia papillosa Entodon concinnus 3(1) 30 EGGENSCHWILER, HÄNGGI Mitt. Naturf. Ges. beider Basel 18

Artname wissenschaftlich Gebiet Artname wissenschaftlich Gebiet Syntrichia ruralis Syntrichia virescens 5 Thuidium assimile 6(4) Tortella inclinata 6(1) Tortella tortuosa Carpinus betulus 2 Tortula muralis Celtis occidentalis 2 Ulota bruchii Centaurea cyanus 1 Ulota crispa Centaurea jacea Zygodon rupestris 3(1) Centaurea scabiosa Centaurium erythraea 3 Acer campestre Cerastium holosteoides Acer platanoides Chaenorhinum minus Acer pseudoplatanus Chaerophyllum aureum 5 Achillea millefolium Chaerophyllum bulbosum 5 Acorus calamus 5 Chaerophyllum temulum Aegopodium podagraria Chelidonium majus Agrostis capillaris Chenopodium album Agrostis stolonifera Chenopodium polyspermum 1 Ailanthus altissima 3 Cichorium intybus Ajuga reptans Circaea lutetiana Alisma lanceolata 5 Cirsium arvense Alisma plantago-aquatica 5 Cirsium oleraceum 4 Alliaria petiolata Cirsium vulgare Allium ursinum 4 Clematis vitalba Allium vineale 3 Convallaria majalis 2 Alnus glutinosa Convolvulus arvensis Alopecurus myosuroides 7 Conyza bonariensis 3 Amaranthus blitum 1 Conyza canadensis 1 Cornus sanguinea Anagallis arvensis 4 Coronopus didymus 2 Anemone nemorosa 2 Corylus avellana Angelica sylvestris 4 Crataegus monogyna 3 Crepis biennis Anthriscus nitida 5 Crepis capillaris Anthriscus sylvestris 7 Crepis pulchra 3 Anthyllis vulneraria 3 Crepis setosa 7 Arabis hirsuta 7 Cymbalaria muralis 5 Arctium lappa Cynosurus cristatus Arctium minus Dactylis glomerata Arenaria serpyllifolia 3 Dactylis polygama 3 Armoracia rusticana Datura stramonium 2 Arrhenatherum elatius Daucus carota Arum maculatum 2 Deschampsia caespitosa 2 Aruncus dioicus Dianthus armeria 3 Asplenium trichomanes 2 Dianthus carthusianorum latifolium 3 1 Dianthus giganteus 3 Bellis perennis Digitalis lutea Berberis julianae 5 7 Berula erecta 5 Dipsacus fullonum Brachypodium pinnatum 3 Brachypodium sylvaticum Duchesnea indica Briza media Echium vulgare 3 Bromus erectus Elymus repens Bromus hordeaceus Epilobium ciliatum 5 Bromus inermis 3 Epilobium hirsutum Bromus sterilis Epilobium montanum 2 Bryonia dioica Epilobium montanum x Epilobium 2 Caltha palustris 5 Calystegia sepium Campanula patula 3 Epilobium roseum 2 Campanula rapunculoides 3 Equisetum arvense Campanula rapunculus Eragrostis minor Campanula rotundifolia Eragrostis pilosa 7 Campanula trachelium 2 Erigeron annuus Capsella bursa-pastoris Eryngium campestre 3 Cardaria draba 3 Euonymus europaeus Eupatorium cannabinum 2 Euphorbia cyparissias 3 Euphorbia epithymoides 7 Euphorbia helioscopia 1 Euphorbia humifusa 7 Euphorbia maculata 2018 24 Stunden Forschung live: Ergebnisse vom GEO-Tag der Natur in Basel 2017 31

Artname wissenschaftlich Gebiet Artname wissenschaftlich Gebiet Euphorbia peplus Lotus corniculatus Euphorbia stricta 2 Lunaria annua 4 Fagopyron esculentum 1 Lycopus europaeus Fagus sylvatica 2 Lysimachia nummularia Festuca arundinacea 4 Lysimachia vulgaris 5 Festuca ovina guestphalica Lythrum salicaria Festuca pratensis Mahonia aquifolium 5 Festuca rubra Matricaria discoidea 7 Filipendula ulmaria Matricaria recutita Fragaria moschata 7 Medicago lupulina Fragaria vesca Medicago sativa Fragaria viridis 3 Medicago x varia 3 Melilotus albus 3 Galeopsis tetrahit Galinsoga ciliata Galium album Melittis melissophyllum 2 Galium aparine Mentha aquatica 5 Galium odoratum 2 Mentha longifolia Galium verum Milium effusum 2 Geranium dissectum 1 Mycelis muralis 2 Geranium palustre Geranium pusillum Nepeta cataria 5 Geranium pyrenaicum Nuphar lutea 5 Geranium robertianum Nymphaea alba 5 Geum urbanum Nymphoides peltata 5 Glechoma hederaceum Oenanthe croccata 5 Oenothera glazioviana 3 Helianthemum nummularium 3 3 obscurum Oenothera pycnocarpa 3 Helictotrichon pubescens Ononis repens 3 Helleborus foetidus 2 Ophrys apifera 3 Heracleum sphondylium Origanum vulgare Herniaria glabra Orobanche caryophyllacea 3 Herniaria hirsuta 7 Orobanche hederae 7 Hieracium lachenalii Orobanche minor 3 Hieracium murorum 3 7 Hieracium pilosella Hieracium piloselloides Papaver rhoeas Hippuris vulgaris 5 4 Holcus lanatus Paulownia tomentosa 2 Humulus lupulus 2 Petasites hybridus Hypericum perforatum Petrorhagia prolifera 3 Hypochoeris radicata Phalaris arundinacea 2 Phleum pratense Inula conyza 3 Phragmites australis 5 Iris pseudacorus Phyllitis scolopendrium 5 Juglans nigra 5 Phytolacca americana 2 Juglans regia 3 Picris hieracioides Juncus effusus 5 Pimpinella peregrina Plantago lanceolata Juncus subnodulosus 5 Plantago major Juncus tenuis Plantago media 4 Poa annua Knautia arvensis Poa compressa Lactuca serriola 1 Poa nemoralis Lamium galeobdolon 2 Poa pratensis Lamium galeobdolon argenteum 2 Poa trivialis Lamium purpureum 1 2 Lapsana communis Lathyrus latifolius 3 Polygonum persicaria Lathyrus pratensis 3 Portulaca oleracea 7 Lathyrus vernus 2 Potamogeton berchtoldii 5 Lemna minor 5 Potamogeton crispus 5 Lemna trisulca 5 Potentilla anserina 1 Leontodon hispidus Potentilla argentea 3 Lepidium virginicum 7 Potentilla neumanniana 3 Leucanthemum vulgare Potentilla recta 3 Ligustrum vulgare Potentilla reptans Linaria vulgaris Potentilla sterilis 3 Linum catharticum 3 Primula veris 3 Lolium perenne Prunella vulgaris Lonicera pileata 5 Prunus avium Prunus mahaleb 32 EGGENSCHWILER, HÄNGGI Mitt. Naturf. Ges. beider Basel 18

Artname wissenschaftlich Gebiet Artname wissenschaftlich Gebiet Prunus padus Tripleurospermum inodorum 7 Prunus spinosa Quercus petraea 2 Tussilago farfara 4 Quercus robur 3(4) Typha latifolia 5 Ranunculus acer frieseanus Urtica dioica Ranunculus bulbosus 3 1 Ranunculus repens Valeriana wallrothii 3 Rhamnus cathartica 2 Verbascum lychnitis 3 Rhinanthus alectorolophus 3 Verbascum nigrum 3 Ribes uva-crispa 2 Verbascum phlomoides 3 Robinia pseudacacia 3 Verbascum phlomoides x Verbascum 3 Rosa canina lychnitis Rubus caesius Rubus fruticosus armeniacus Veronica arvensis Rubus fruticosus 5 Veronica beccabunga 5 3 Veronica chamaedrys 6 5 Veronica persica Veronica serpyllifolia 3 Viburnum lantana 2 Sagina apetala Viburnum opulus Sagina procumbens 7 Vicia hirsuta 7 Sagittaria 5 Vicia sativa nigra Vicia sepium 3 Vicia tetrasperma x rubens 4 Viola hirta 3 Salvia glutinosa 2 PILZE (Fungi) Salvia pratensis Schlauchpilze (Ascomycota) Sambucus nigra Alternaria tenuissima 8(2) Sanguisorba minor Ampelomyces quisqualis 2(4) Scabiosa columbaria 3 Ascochyta caraganae 3(2) Schoenoplectus tabernaemontani 5 Ascochyta leptospora minor 2(4) Securigera varia 3 Blumeria graminis Sedum album Cercospora depazeoides 3(4) Sedum hispanicum Cercospora moravica 5(6) 3 Cercospora pantoleuca 3(1) 3 Colletotrichum gloeosporioides 5(2) Sedum telephium 3 Colletotrichum trichellum 5(2) Senecio erucifolius Daldinia concentrica 2(1) Senecio jacobaea Diplosporonema delastrei 3(2) Senecio vulgaris 1 Epicoccum purpurascens Setaria viridis 3 Erysiphe circaeae 5(2) Erysiphe cruciferarum 5(2) Sinapis arvensis 1 Erysiphe pisi 2(4) Sisymbrium irio 7 Erysiphe ranunculi 2(4) Solanum dulcamara Erysiphe trifolii 3(3) Solanum nigrum Golovinomyces asterum 8(2) Solidago virgaurea 3 Golovinomyces cichoracearum 4 Sonchus arvensis 1 Golovinomyces cynoglossi Sonchus asper Golovinomyces montagnei 4 Sonchus oleraceus 7 Marssonina rosae 8(2) Sorbus torminalis 2 Microsphaera akebiae 8(2) Sparganium 5 Microsphaera alphitoides 3(4) 5 Microsphaera evonymi 2(4) Stachys recta Microsphaera palczewskii 3(2) Stachys sylvatica 2 Neoerysiphe galeopsidis Stellaria media 1 Phloeosporella padi 6(3) Syringa vulgaris 5 Phoma herbarum 2(4) Tamus communis 8 Phyllachora graminis 2(4) Tanacetum vulgare 3 Phyllactinia hipopophaës 8(2) Phyllosticta convallariae 2(1) 3 Podosphaera amelanchieris 3(4) Teucrium chamaedrys 3 Podosphaera clandestina 2(4) Thlaspi arvense 1 Polythrincium trifolii 8(2) Thymus pulegioides Pseudoidium vincae 2(4) Tilia platyphyllos 2 Pseudopeziza medicaginis 2(4) Tragopogon dubius 3 Pseudopeziza trifolii 2(4) Tragopogon orientalis Ramularia aromatica 5(8) Trifolium campestre Ramularia deusta 8(2) Trifolium dubium Ramularia heraclei 4 Trifolium pratense Ramularia pratensis Trifolium repens Ramularia silvestris 4 2018 24 Stunden Forschung live: Ergebnisse vom GEO-Tag der Natur in Basel 2017 33

Artname wissenschaftlich Gebiet Artname wissenschaftlich Gebiet 3(2) Ramularia variabilis 4 Normandina pulchella Ramularia vincae 6(3) Opegrapha niveoatra 2(1) Sawadaea bicornis Opegrapha vermicellifera 2(1) Septoria cornicola 3(2) Parmelia sulcata 7(2) Septoria erigerontis 2(4) Parmotrema perlatum Septoria gei 5(1) Phaeophyscia endophoenicea 2(1) Septoria helianthi 1 Phaeophyscia orbicularis 7(2) Septoria pyrethri 8(2) Phlyctis argena 2(1) Septoria stellariae 1 Physcia adscendens 7(2) Physcia caesia 3(2) Sphaerotheca aphanis 3(4) Physcia stellaris 3(2) Sphaerotheca ferruginea 3(5) Physcia tenella 7(2) Physconia grisea Sphaerotheca fusca 2(1) Placynthium nigrum 3(1) Sphaerotheca mors-uvae 2(1) Pleurosticta acetabulum 1 Sphaerotheca plantaginis 1 Protoblastenia rupestris 1 Stagonosporopsis hortensis 2(4) Pseudevernia furfuracea 1 Stemphylium botryosum 5(1) Pseudosagedia aenea 2(1) Stigmina carpophila 2(4) Punctelia jeckeri 3(1) Uncinula necator 7(2) Punctelia subrudecta 3(2) Flechten Ramalina farinacea 1 Amandinea punctata 7(2) Rhizocarpon geographicum 3(1) Arthonia radiata 7(4) Sarcogyne regularis 3(1) Bacidia subincompta 2(1) Scoliciosporum chlorococcum 3(2) Bacidina adastra 2(1) Verrucaria muralis 3(1) Bagliettoa sp. 2(3) Verrucaria nigrescens 3(1) Buellia griseovirens 1 Xanthoria parietina 7(2) Caloplaca cerinelloides Ständerpilze (Basidiomycota) / Caloplaca chlorina 1 «Baumpilze» (Agaricomycetes) Caloplaca chrysodeta 1 Auricularia mesenterica 2(1) Caloplaca citrina Bjerkandera adusta 6(1) Caloplaca dolomiticola 3(1) Dendrothele acerina 2(4) Caloplaca obscurella Ganoderma adspersum 4 Caloplaca pusilla 3(2) 2(2) Caloplaca teicholyta 1 Peniophora quercina 3(1) Caloplaca variabilis 3(1) Phellinus tuberculosus 4 Candelaria concolor 7(2) Polyporus squamosus 1 Candelariella aurella 3(1) Schizophyllum commune Candelariella medians 3(2) Stereum hirsutum 2(1) 7(2) Trametes hirsuta 3(2) Candelariella vitellina 3(2) Trametes suaveolens 2(3) 7(2) Trametes versicolor Catillaria nigroclavata 7(4) Ständerpilze (Basidiomycota) / Circinaria contorta Brandpilze (Exobasidiomycetes) Collema occultatum 2(1) Rhamphospora nymphaeae 5(6) Evernia prunastri 3(2) Ständerpilze (Basidiomycota) / Flavoparmelia caperata 7(2) Rostpilzartige (Pucciniomycetes) Halecania viridescens 1 Cumminsiella mirabilissima 7(2) Hyperphyscia adglutinata 7(2) 5(1) Hypogymnia physodes 1 Gymnosporangium sabinae 7(2) Hypotrachyna afrorevoluta 1 Melampsora euphorbiae-dulcis 6(3) Lecania cyrtella 7(4) Melampsora salicis-albae 3(1) Lecania naegelii Milesina scolopendrii 5(2) Lecanora argentata 8(2) Phragmidium bulbosum 5(2) Lecanora barkmaniana 1 Phragmidium mucronatum 3(4) Lecanora carpinea 2(3) Phragmidium sanguisorbae 2(4) Lecanora chlarotera 7(2) Phragmidium violaceum 2(1) Lecanora compallens 1 Puccinia allii 8(2) Lecanora dispersa 3(1) Puccinia brachypodii 5(1) Lecanora hagenii 2(4) Lecanora muralis 3(1) Puccinia caricina ribesii-pendulae 5(2) Lecanora polytropa 7(4) Puccinia chaerophylli 5(2) Lecanora pulicaris 1 Puccinia coronata Lecanora sambuci 1 Puccinia cribrata 2(4) Lecidea grisella 7(4) Puccinia glechomatis 3(4) Lecidella elaeochroma 7(4) Puccinia graminis 8(2) Lecidella stigmatea 3(1) Puccinia jaceae 3(3) 2(1) Puccinia lapsanae Lepraria rigidula 1 Puccinia malvacearum 3(2) Puccinia opizii 2(1) 3(1) 3(5) Melanohalea elegantula 7(2) Puccinia punctata 3(3) 34 EGGENSCHWILER, HÄNGGI Mitt. Naturf. Ges. beider Basel 18

Artname wissenschaftlich Gebiet Artname wissenschaftlich Gebiet 5(1) Niphargus . virei Puccinia triseti 3(3) Zehnfusskrebse (Decapoda) Tranzschelia pruni-spinosae 2(4) Pacifastacus leniusculus 5(1) Triphragmium ulmariae Asseln (Isopoda) Tuberculina sbrozzii 2(4) Asellus aquaticus Uromyces fallens 3(3) Philoscia muscorum Uromyces rumicis 5(1) Proasellus slavus Uromyces trifolii-repentis 8(2) Ständerpilze (Basidiomycota) / Gliedertiere (Arthropoda) / Microbotriomycetes Muschelkrebse (Ostracoda) Microbotryum saponariae 5(2) Ostracoda 5(9) TIERE (Animalia) Gliedertiere (Arthropoda) / Plattwürmer (Plathelminthes) / Hundertfüsser (Chilopoda) Strudelwürmer (Turbellaria) Cryptops (Cryptops) hortensis Dugesia lugubris/polychora 5(8) Cryptops (Cryptops) parisi 7(1) Polycelis tenuis 5(6) Polycelis felina Lithobius (Lithobius) salicis Ringelwürmer (Annelida) / Lithobius (Sigibius) microps 8(2) Wenigborster (Oligochaeta) Lithobius Eiseniella tetraedra 5(1) 5(1) (Entognata) Weichtiere (Mollusca) / Muscheln Springschwänze (Collembola) (Bivalvia) Entomobrya nivalis Trametes Musculium lacustre suaveolens Pisidium personatum 5(9) Gliedertiere (Arthropoda) / Insekten Sphaerium corneum 5(8) (Insecta) Weichtiere (Mollusca) / Schnecken Felsenspringer (Archaeognatha) (Gastropoda) Aegopinella nitens 5(1) Arion hortensis 3(3) Baetis lutheri 5(2) Arion vulgaris Baetis rhodani Boettgerilla pallens 5(9) Cloeon dipterum Carychium tridentatum 5(9) Ecdyonurus dispar 5(1) Cecilioides acicula 3(2) Serratella ignita Cepaea nemoralis Libellen (Odonata) Clausilia cruciata 3(1) 2(1) Cochlostoma septemspirale Chalcolestes viridis 5(6) Deroceras reticulatum Coenagrion puella Fruticicola fruticum 3(1) Cordulia aenea 5(6) Galba truncatula 5(9) Ischnura elegans Granaria frumentum 3(2) Libellula quadrimaculata 5(6) Gyraulus albus 5(9) Orthetrum cancellatum Helicodonta obvoluta 2(1) Platycnemis pennipes 2(1) Sympetrum fonscolombii 3(2) Hygromia cinctella Ohrwürmer (Dermaptera) 2(1) Apterygida albipennis Lymnaea stagnalis 5(6) Macrogastra attenuata 3(2) Schaben (Blattodea) Monacha cartusiana 3(3) Ectobius vittiventris Monachoides incarnatus 3(1) Heuschrecken (Orthoptera) 1 Chorthippus biguttulus Chorthippus parallelus Planorbis planorbis 5(8) Conocephalus fuscus 5(6) Potamopyrgus antipodarum Eumodicogryllus bordigalensis 7 Pupilla muscorum 3(2) Leptophyes punctatissima Meconema meridionale 3(2) Succinea putris 5(9) Meconema meridionale 2(2) thalassinum Trochulus sericeus 3(2) Metrioptera bicolor Truncatellina cylindrica Metrioptera roeselii 3(2) Vallonia costata Phaneroptera falcata 3(3) Phaneroptera nana Valvata cristata 5(9) Pholidoptera griseoaptera 3(2) Vertigo pusilla Platcleis albopunctata albopunctata Vertigo pygmaea Vitrinobrachium breve Tettigonia viridissima Xerolenta obvia 3(1) Staubläuse (Psocoptera) Gliedertiere (Arthropoda) / Höhere Krebse (Malacostraca) Stenopsocus immaculatus Flohkrebse (Amphipoda) Schnabelkerfe (Hemiptera) Gammarus fossarum Zikaden (Auchenorrhyncha) Aphrodesmacarovi 3(4) Balclutha punctata 4 2018 24 Stunden Forschung live: Ergebnisse vom GEO-Tag der Natur in Basel 2017 35

Artname wissenschaftlich Gebiet Artname wissenschaftlich Gebiet 3(4) Psychophagoides crassicornis 3(1) 2(3) Pteromalus cioni 3(2) Issus coleoptratus 2(2) Quadrastichus vacuna 3(2) Wanzen (Heteroptera) Acanthosoma haemorrhoidale 1 Spintherus dubius Adelphocoris lineolatus 3(1) Systasis annulipes 3(1) Campyloneura virgula 1 Systasis encyrtoides 3(2) Cardiastethus fasciiventris 1 Thinodytes cyzicus 3(2) Coptosoma scutellatum 3(1) Torymus Coriomeris denticulatus 3(1) Trichomalus campestris 3(1) Gerris paludum 5(7) Trichomalus fulvipes 3(1) Graphosoma lineatum 3(2) 3(2) Heterotoma planicornis 1 Trybliographa 2(3) Himacerus sp. Faltenwespen (Vespidae) 1 Microdynerus longicollis 4 2(3) Polistes dominula Nabis 4 Goldwespen (Chrysididae) Nabis 3(1) 3(2) Neolygus viridis 1 Cerceris rybyensis 4 Notonecta maculata Pemphredon lethifer Orius (Heterorius)minutus 3(4) Zikadenwespen (Dryinidae) Aphelopus camus 2(3) Piezodorus lituratus 3(1) Ameisen (Formicidae) Plagiognathus 3(4) Formica cunicularia Pyrrhocoris apterus 2(1) Formica fusca 3(1) Sigara lateralis 5(7) Lasius emarginatus Sigara nigrolineata 5(7) Lasius fuliginosus 2(1) Stenodema laevigatum 3(1) Lasius niger Stenotus binotatus Myrmica rubra 1(3) Cacopsylla crataegi Myrmica sabuleti 3(1) Psylla alni Myrmica scabrinodis 2(1) Trioza velutina 3(4) Myrmica 3(3) Tapinoma erraticum Sialis lutaria 5(6) 2(1) Parasitoide Wespen («Parasitica») Bienen (Apoidea) Anastatus 3(2) Andrena minutula 4 Aphanogmus 2(3) 3 Aprostocetus 3(2) Andrena schencki Arthrolytus 3(2) Andrena wilkella Astichus arithmeticus Anthidium manicatum Blacus tripudians 2(3) Anthidium oblongatum Blacus macropterus 2(3) Apis mellifera Brachymeria rugulosa 3(2) Bombus hortorum Brachymeria minuta 3(1) Bombus humilis Bombus lapidarius Chlorocytus 3(2) Bombus lucorum 3(2) Bombus pascuorum Conomorium 3(2) Bombus terrestris 3(2) 6 Chelostoma campanularum 6 Entedon 3(2) Chelostoma rapunculi 6 Euderus 3(2) Colletes similis Halictus confusus 6 3(1) Halictus subauratus Gasteruption minutum 3 Heriades crenulatus 4 Gastrancistrus 3(2) Heriades truncorum 4 Halticoptera smaragdina 3(2) Hylaeus gredleri 3 Hylaeus nigritus 3 Macroglenes penetrans 3(1) Lasioglossum fulvipes 6 Megastigmus 3(2) Lasioglossum laticeps 6 Mesopolobus incultus 3(1) Lasioglossum mori 6 Mesopolobus nobilis 3(2) 6 Lasioglossum politum 6 Omphale 3(2) Lasioglossum 8 Ormyrus salmanticus 3(1) Macropis europaea 6(5) Pantolyta semirufa 2(3) Macropis fulvipes 6(5) 3(2) Megachile ericetorum 3(4) Megachile willughbiella 3(2) Osmia adunca Pseudotorymus 3(1) Xylocopa valga 3 36 EGGENSCHWILER, HÄNGGI Mitt. Naturf. Ges. beider Basel 18

Artname wissenschaftlich Gebiet Artname wissenschaftlich Gebiet Spilosoma lubricipeda / (urticae?) 3(1) 5(1) Stegania trimaculata 3(1) Crunoecia irrorata Timandra comae 3(1) Goera pilosa Watsonalla binaria 3(1) Hydropsyche angustipennis 3(1) Hydropsyche siltalai Xestia triangulum 3(1) Hydroptila vectis 5(9) Yponomeuta plumbella 1 Limnephilus lunatus Rhyacophila 5(2) Panorpa germanica Rhyacophila vulgaris 5(1) Schmetterlinge () / Mücken (Nematocera) Tagfalter und Widderchen 3(4) Celastrina argiolus Colias alfacariensis 3(1) Cupido argiades Chaoborus 5(6) Cupido minimus 3(2) Chlorops(Oscinis) geminata 3(2) 3(1) 2(3) Maniola jurtina 5(9) Ochlodes sylvanus NA 5(6) Ochlodes venatus 3(1) Antocha Papilio machaon 5(2) Pararge aegeria NA Wollschweber (Bombylidae) Pieris brassicae 3(1) Hemipenthes maura NA Pieris napi Pieris rapae Baccha elongata 2 Polygonia c-album NA Ceriana conopsoides 2(3) Vanessa atalanta NA Episyrphus balteatus 3(3) Helophilus pendulus 2 Schmetterlinge (Lepidoptera) / Neoascia obliqua Paragus albifrons 3 Acronicta auricoma 3(1) Sphaerophoria scripta 3 Aedia funesta 3(1) Sphaerophoria taeniata 2 3(1) Syrphus vitripennis 2 Agrotis ipsilon 2(3) Volucella zonaria NA Agrotis segetum 3(1) Gliedertiere (Arthropoda) / (?) 3(1) Spinnentiere (Arachnida) Bembecia ichneumoniformis 3(1) Milben (Acari) Bena bicolorana 3(1) Hydrachnidia Cabera pusaria 2(3) 2(4) Cameraria ohridella 3(1) Spinnen (Araneae) Campaea margaritaria 3(1) Agyneta rurestris 3(4) Chloroclystis v-ata 3(1) Allagelena gracilens 5(9) Colostygia pectinataria 3(1) Anyphaena accentuata 3(1) Craniophora ligustri 3(1) 3(2) Cydalima perspectalis 3(1) 1 Deilephila porcellus 3(1) Araneus diadematus 3(1) Deltote deceptoria 3(1) Araneus sturmi 3(3) Deltote pygarga 3(1) Araniella cucurbitina 3(1) Diachrysia chrysitis 3(1) Ballus chalybeius 1 Eilema caniola 2(3) Brigittea civica 7 Epirrhoe tristata 3(1) Clubiona brevipes 4 Habrosyne pyritoides 3(1) Clubiona 2 Hoplodrina blanda 3(1) Dictyna 5(2) Hypomecis punctinalis/roboraria 3(1) Dipoena melanogaster 5(2) Idaea aversata 3(1) Dysdera 2 Idaea fuscovenosa 3(1) Ebrechtella tricuspidata 5(6) Idaea humiliata 3(1) Enoplognatha latimana 3(2) Idaea rusticata 3(1) Enoplognatha ovata 5(2) Idaea serpentata 3(1) Enoplognatha 3(1) Lacanobia oleracea 3(1) Entelecara acuminata 1 Heliophanus cupreus 3(1) Lateroligia ophiogramma 3(1) 3(2) Lomaspilis marginata 3(1) Heterotheridion nigrovariegatum 5(9) Miltochrista miniata 3(1) Holocnemus pluchei 7 Mimas tiliae 3(1) Icius subinermis 3(1) Mythimna albipuncta 3(1) Larinioides 5(2) Nemapogongranella 1 Linyphia triangularis 3(1) Nyctobrya muralis 3(1) 3(1) Ochropleura plecta 3(1) 4 3(1) Mangora acalypha 3(1) Parectropis similaria 3(1) Marpissa 3(1) Phlogophora meticulosa 3(1) Microneta viaria 2 reticulata 3(1) Misumena vatia 3(4) 2018 24 Stunden Forschung live: Ergebnisse vom GEO-Tag der Natur in Basel 2017 37

Artname wissenschaftlich Gebiet Artname wissenschaftlich Gebiet Neriene clathrata 2 Passer domesticus 3(1) Phoenicurus ochruros Ozyptila 3(1) Phylloscopus collybita Paidiscura pallens 3(1) Pica pica Parasteatoda tepidariorum 3(1) Picus viridis Pardosa 2(1) Regulus ignicapilla Philodromus albidus 4 Serinus serinus Philodromus praedatus 4 Sitta europaea 2 Philodromus 2(1) Sturnus vulgaris Pholcus phalangioides 7 Sylvia atricapilla Phylloneta impressa 3(1) Sylvia nisoria 3 Pisaura mirabilis 2(3) Troglodytes troglodytes Platnickina tincta 3(3) Turdus merula Synema globosum 1 Säugetiere ohne Fledermäuse 5(9) (Mammalia) Tetragnatha obtusa 3(1) Apodemus 2(1) Tetragnatha 4 Apodemus 2(3) 3(1) Capreolus capreolus 8(2) Theridion pinastri 3(1) 3(5) Theridion varians 2 Felis silvestris f. catus 8(2) Xysticus 3(1) Homo sapiens sapiens Weberknechte (Opiliones) Martes foina Nemastoma dentigerum Meles meles 2(1) Trametes Rattus norvegicus 2 suaveolens Sciurus vulgaris Chordatiere (Chordata) Vulpes vulpes Fische (Actinopterygii) Säugetiere / Fledermäuse Barbatula barbatula (Mammalia / Chiroptera) Barbus barbus Nyctalus noctula Gasterosteus aculeatus 5(8) Pipistrellus kuhlii Pipistrellus nathusii Pipistrellus pipistrellus Salmo trutta fario Pipistrellus pygmaeus 5(2) Squalius cephalus Amphibien (Amphibia) Bufo bufo Ichthyosaura alpestris Lissotriton helveticus 5(7) 5(9) Reptilien (Reptilia) Anguis fragilis NA Podarcis muralis 3(1) Vögel (Aves) Acrocephalus scirpaceus 5 Aegithalos caudatus 2 Anas platyrhynchos 5 Apus apus 7 Ardea cinerea 5 Buteo buteo Carduelis carduelis Carduelis chloris Certhia brachydactyla 2 Ciconia ciconia Coccothraustes coccothraustes 2 Columba livia domestica Columba palumbus Corvus corone Corvus frugilegus 1 Delichon urbicum 7 Dendrocopos major 2 Erithacus rubecula Falco peregrinus Falco tinnunculus 7 Fringilla coelebs Gallinula chloropus 5 Garrulus glandarius Milvus migrans Motacilla alba Motacilla cinerea Muscicapa striata 8 Parus caeruleus Parus major Parus palustris