Sammelblätter Gebirgspflanzen © Arktisch-Alpiner-Garten - Walter-Meusel-Stiftung, Schmidt-Rottluff-Straße 90, D-09114 C H E M N I T Z

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Sammelblätter Gebirgspflanzen © Arktisch-Alpiner-Garten - Walter-Meusel-Stiftung, Schmidt-Rottluff-Straße 90, D-09114 C H E M N I T Z Sammelblätter Gebirgspflanzen © Arktisch-Alpiner-Garten - Walter-Meusel-Stiftung, Schmidt-Rottluff-Straße 90, D-09114 C h e m n i t z Austroblechnum: Südrippenfarn Familie: Blechnaceae – Rippenfarngewächse Jeßen, S. & Lehmann, L., 2018 – 2. überarbeitete Auflage 2020 Blatt 3.02.06.2 2020 Austroblechnum penna-marina ssp. alpina, kult.; Foto: S. Jeßen 2002 Woher der Name „Rippenfarn“ rührt, ist farn) aufgeteilt wurde und wir wohl be- beim Anblick der meisten bzw. typischen kannte Arten nicht mehr in dieser Gattung Arten der Familie unschwer zu ergründen. finden. So wurde z.B. der auf der Die Blattspreiten zeichnen sich durch Nordhalbkugel weit verbreitete Gemeine ungeteilte, rippenartig entlang der Spindel Rippenfarn (Blechnum spicant [L.] ROTH) angeordnete Fiedern aus. zusammen mit vier weiteren Arten in eine Die Familie der Rippenfarngewächse eigene Gattung (Struthiopteris SCOP.) umfasste bis vor kurzem je nach Auffas- gestellt. Dieses „Schicksal“ erlitten auch sung der Autoren fünf bis neun Gattungen die dem Steingärtner gut bekannten mit insgesamt über 250 Arten. Auf Grund Sippen des Verwandtschaftskreises um der Ergebnisse genetischer Untersuchun- den kleinen Seefeder-Rippenfarn der Süd- gen werden heute (GASPER et al. 2016) 24 halbkugel, Blechnum penna-marina. Ge- Gattungen unterschieden. Das hat zur rade diese Gruppe eignet sich hervorra- Folge, dass auch die artenreiche, weltweit gend für die Gartenkultur in den gemäßig- verbreitete Gattung Blechnum (Rippen- ten bis kühlen Klimazonen und soll 2 Sammelbl. Gebirgspfl. 3.02.06.2 2020 deshalb im folgenden besondere Beach- lia GASPER & V.A.O. DITTRICH und Icarus tung finden. GASPER & SALINO. Interessant ist auch die Herkunft des Die Gattung Austroblechnum, zu der A. Artnamens penna-marina. „Penna“ (latei- penna-marina s.l. gegenwärtig gehört, nisch) bedeutet soviel wie Feder und „ma- umfasst etwa 36 vorwiegend tropisch oder rina“ Meer, See. Die meist kleinen, fein subtropisch, aber auch in der australen und gefiederten Farne wurden verglichen mit subantarktisch-antarktischen Florenzone den Seefedern (Pennatulaceae), einer Ord- verbreitete Arten. Die meisten Arten kom- nung der Blumentiere mit weltweit etwa men in Wäldern mittlerer bis höherer Hö- 440 Arten, die, bestehend aus Polypen- henlagen, einige auch in offenen, felsigen kolonien, am Meeresgrund federartige, Bereichen vor. Nur der engere Verwandt- sehr farbenprächtige Gebilde hervorbringen. schaftskreis um Austroblechnum penna- marina dringt bis in subalpin-alpine Ge- filde vor. Dieser findet sich mit wenigen Die Gattung Austroblechnum GASPER & weiteren Arten auch auf einigen subant- V.A.O. DITTRICH arktischen Inseln mit mehr oder weniger rauem Klima. Rhizome aufrecht, aufsteigend, mäßig dick, kurz- oder lang kriechend, z.T. stolo- Austroblechnum penna-marina (POIR.) nenartig, braun bis rötlich-braun; ihre GASPER & V.A.O. DITTRICH (syn. Blech- Schuppen einfarbig (selten zweifarbig mit num penna-marina [POIR.] KUHN; Lomaria blassem Rand), lanzettlich oder eiförmig, antarctica CARM.), Seefeder-Südrippen- zugespitzt, ganzrandig; sterile und fertile farn: Wedel verschiedengestaltig; Blattstiele Pflanze mit kriechenden bis aufsteigenden schlank oder dick, purpurfarben bis dunkel Rhizomen, z.T. rasenartig dichte Bestände oder gelblich, die der fertilen Wedel meist bildend; sterile Blattspreiten kürzer, breiter länger als die der sterilen, meistens mit und mit breiteren Fiedern als die fertilen, ähnlichen Schuppen wie am Rhizom, 5–25 (–40) × 0,6–3,5 cm, mit 20–40 (–65), manchmal mit einreihigen Haaren, aber meist gegenständigen Fiederpaaren; Fie- ansonsten kahl; Blattspreiten lanzettlich- dern nahezu ganzrandig, der Spindel breit zugespitzt, schmal elliptisch oder eiförmig, aufsitzend, Blattstiel kurz, rotbraun bis gefiedert, selten ungeteilt, am Grund ver- purpurschwarz, an der Basis schuppig; schmälert oder gestutzt, manchmal mit fertile Blätter länger (20–50 [–70] cm) und rudimentären Fiedern; Blattspindel kahl schmaler mit langem Stiel (mindestens oder mit wenigen Schuppen; Bulben selten, halb so lang bis länger als die Blattspreite), keine Luftsprosse bildend; Fiedern teil- rot- bis dunkelbraun austreibend; Fiedern weise oder vollständig an der Spindel schmaler, weiter voneinander entfernt, angewachsen, sichelförmig, länglich oder leicht sichelförmig gebogen, ihre Ränder schwertförmig, ganzrandig oder gezähnt nach unten umgebogen und die Sori teil- bis gezackt, flach bis leicht an den Rändern weise verbergend; Sporen monolet, bilate- umgebogen; Adern frei, gegabelt, selten ral-symetrisch, 32–38 µm lang; 2n=66, einfach, mit gut sichtbaren keulenförmigen diploid (beide Unterarten); Ök.: unter- Enden, unterseits Hydathoden bildend; schiedlichste Standorte von der Küste (im Sori länglich, Indusien ganzrandig bis kälteren Süden) bis in die subalpine und gekerbt oder bewimpert; Chromosomen- alpine Stufe (Anden); meist ± offene grundzahl x=33. Strauchvegetation, Rasengesellschaften Austroblechnum ist eng verwandt mit und felsige Hänge; Verbr.: weite Verbrei- den Gattungen Blechnum L. s.str., Cranfil- tung in Südamerika von den peruanischen Sammelbl. Gebirgspfl. 3.02.06.2 2020 3 A. penna-marina ssp. penna-marina, SW-Argentinien, Patagonische Anden: in Nähe des Gletschers Perito Moreno südwestlich El Calafate; kult.; Foto: S. Jeßen 2004 Anden südwärts bis Patagonien und Feuer- meist grün bis gelblich, Fiedern 3,5–13 land; subantarktische Inseln, SO-Aus- mm lang; fertile Wedel mit gelblichbrau- tralien, Tasmanien und Neuseeland nen Stielen und rötlichen, später dunkel- grünen Fiedern; Ök.: auf ± sauren Böden; Variabilität: lichte Gebüsche, Strauchvegetation, Wald- Die Art ist in Größe und Färbung der ränder, felsige Hänge, subalpin-alpine Blätter auf Grund ihrer disjunkten Zwergstrauchgesellschaften, alpine Rasen; Verbreitung sehr variabel. Pflanzen offe- von der Küste (im kälteren Süden) bis in ner, hoch gelegener Standorte sind klein die subalpin-alpine Stufe der Anden (z.B. und von gedrungenem Wuchs, während Bolivien bis über 3200 m); Verbr.: Perua- solche von tiefer gelegenen, schattigeren nische Anden, Bolivien (Chuquisaca, Co- Stellen längere und breitere Wedel chabamba, La Paz, Santa Cruz, Tarija), besitzen. Es werden zwei Unterarten unter- SO-Brasilien (Minas Gerais, Sao Paulo, schieden: Rio de Janeiro, Santa Catarina, Rio Grande do Sul), Argentinien (Buenos Aires, Chu- • ssp. penna-marina (syn. Blechnum but, Cordoba, Jujuy, Neuquen, Rio Negro, penna-marina var. boliviana ROSENST.): Salta, Santa Cruz, San Luis, Tucuman), Pflanzen mit fertilen Blättern 20–50 (–70) Chile (Araucanía, Los Lagos, Aisen, Ma- cm hoch; sterile Wedel hell- bis dunkel- gallanes), Feuerland, Falkland-Inseln, Tris- grün, am Rand z.T. rötlich überlaufen, 5– tan da Cunha, Gough-Insel, Inaccessible 25 (–40) cm lang, ihr Blattstiel purpur- Island, Nightingale Island und South schwarz bis dunkelbraun, Blattspindel Georgia 4 Sammelbl. Gebirgspfl. 3.02.06.2 2020 • ssp. alpina (R. BR.) S. JESS. & L. LEHM., comb. nov. (Basionym: Stega- nia alpina R. BR., Prodr. Fl. Nov. Holland. 152 (1810); syn. Blech- num alpinum [R. BR.] METT.), B. penna-marina ssp. alpina [R. BR.] T.C. CHAMBERS & P.A. FARRANT: Pflanzen mit fertilen Blättern 20–30 (–40) cm hoch; sterile We- del dunkel- bis blau- grün, glänzend, oft A. penna-marina ssp. alpina, Neuseeland, Südinsel, Canterbury: Arthur´s Pass, ca. 1000 m; kult.; Foto: S. Jeßen 2002 mit rötlichem Anflug oder purpurfarbenen Rändern, 3–15 (–25) Rhizom weit kriechend bis aufsteigend; cm lang, Blattstiel dunkel rotbraun bis dun- Pflanzen mit fertilen Blättern 20–30 (–40) kel purpurfarben, Blattspindel meist rot- cm hoch; sterile Blattspreiten kürzer, brei- braun bis rötlich, Fiedern 3,5–13 mm lang; ter und mit breiteren Fiedern als die ferti- fertile Wedel mit besonders dunklen (dun- len, 7–15 (–20) cm lang und bis 4 cm breit, kel- bis rotbraunen) Stielen austreibend, mit mit 8–20 (–35), meist gegenständigen dunkelbraunen bis kupferfarbenen, später Fiederpaaren, Blattstiel kurz, Fiedern am dunkelgrünen bis schwärzlichen Fiedern; Rand deutlich gekerbt-gezähnt bis gelappt, Ök.: auf ± sauren Böden; lichte Gebüsch-, der Spindel breit aufsitzend, sich oft über- Strauch- und Rasengesellschaften, offene lappend, 1,5–2 × 0,3–0,8 cm, grün bis gelb- Felshänge, subalpin-alpine Herbfield- und lichgrün, zuweilen orange bis rötlich über- Fellfield-Gesellschaften, von der Küste bis laufen oder bräunlich; fertile Wedel etwa in subalpin-alpine Höhenlagen; Neuseeland so lang wie die sterilen, lang gestielt, rot- bis 2000 m; Verbr.: SO-Australien (Victo- bis dunkelbraun austreibend; Fiedern ria, östliches New South Wales, Australien schmaler, weiter voneinander entfernt, Capital Territory), Tasmanien, Neuseeland leicht sichelförmig, ihre Ränder nach unten (Nord-, Süd- und Stewart-Insel); Inseln umgebogen und die Sori teilweise ver- Marion, Prinz-Edward, Crozet, Kerguelen, bergend; Sporen monolet, bilateral-sym- Neu-Amsterdam, St. Paul, Macquarie, Camp- metrisch, 30–32 µm lang; Ök.: auf ± bell, Auckland, Antipoden und Chatham sauren Böden; lichte, meist offene Stellen in der montanen bis subalpinen Stufe, auch A. microphyllum (GOLDM.) GASPER & an Felsen und in Geröllfluren; in V.A.O. DITTRICH (syn. Lomaria micro- Patagonien von 800–2000 m; Verbr.: phylla GOLDM.; L. andicola PHILLIPPI; Chilenische und Argentinische Anden Blechnum microphyllum [GOLDM.] C.V. südlich bis Patagonien: Argentinien (Men- MORTON; B. penna-marina ssp. micro- doza, Neuquen und Rio Negro) sowie phyllum [GOLDM.] T.C. CHAMBERS & P.A. Chile (O'Higgins, Maule, Bio Bio, Arauca-
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