Kreisverband Fläming-Spreewald e.V. Mitglieder-Brief

15.Jahrgang 3.Quartal 2010 HAUS LICHT-BLICK DRK-Wohnstätte in feiert zehnjähriges Bestehen und gibt sich endlich einen Namen DRK-Wohnstätte in Großbeeren. Und das ist nun bereits zehn Jahre her, und man merkt, dass die Zeit sehr schnell verging. Inzwischen ist die Wohnstätte gut integriert in die Gemeinde und in das vor rund zehn Jahren neu entstan- dene Wohngebiet an der Römer- schanze. Das ist Anlass genug, erneut Angehörigen, Nachbarn und Interessierten einen Einblick in den Alltag der Wohnstätte zu geben. Trotz der tropischen Tempera- turen kamen sehr viele Besucher, zu denen auch der Bürgermeister Siehe Seite 4 Klaus Rocher zählte. Er ließ sich im Rahmen einer Führung durch das Haus alles erklären. Das Team der Mitarbeiterinnen um die Leiterin Kerstin Frenzel und die Bewohner zeigten an diesem Leiterin Kerstin Frenzel und Bewohnerin Bärbel Naumann (v.l.) enthüllen das Namensschild Tag gern auch allen anderen Besuchern ihre Wohnstätte und [KF, HAS] Am Freitag, dem 9. Juli 2010, feierte die gaben Auskunft zum Tagesablauf und zur vielfältigen DRK-Wohnstätte für chronisch psychisch kranke Men- Freizeitbeschäftigung, zur Konzeption und zu den wei- schen in Rangsdorf das 10-jährige Bestehen. Anlässlich teren Fragen, mit denen sie angesprochen wurden. dieses Ereignisses luden die Bewohner Als zusätzliches Highlight des Tages erhielt die Einrich- des Hauses und das tung einen Namen und das dazugehörige Namens- Team um die Lei- schild für den Eingangsbereich. Siehe Seite 5 terin Kerstin Frenzel Die Bewohner, ihre Angehörigen und die Mitarbeiter mit einem „Tag der hatten in einem langen Diskussions- und Auswahlpro- Offenen Tür“ alle zess einen passenden Namen für das Haus gefunden Interessierten zum - LICHT-BLICK. Man könnte meinen, damit kann auch Besuch ein. Drei eine Verbindung zu den Bewohnern hergestellt werden, Bewohner der Wohn- denn sie haben aufgrund des gesamten Umfeldes und stätte, Herr Koschale, der Angebote in der Wohnstätte einen positiven Licht- Herr Schwede und blick für ihr ohnehin schwieriges Leben. Herr Hoer bildeten das Festkomitee. Die Enthüllung des Namensschildes für die Einrichtung nahmen bei herrlichem angenehmen Sommerwetter Die ersten Bewohne- die Leiterin der Wohnstätte Kerstin Frenzel und die rinnen und Bewohner Bewohnerin Bärbel Naumann vor. zogen am 18. Juli 2000 aus der Groß- Kulturell wurde dieser Tag von der DRK-Kindertages- Siehe Seite 8/9 einrichtung Saalow in stätte WALDHAUS, der Tanzgruppe „New Rulez“ des die DRK-Wohnstätte DRK-Jugendklubs JOKER und den Fläminger Musi- nach Rangsdorf. kanten umrahmt. Verstärkt wurde das Angebot durch Damit war die Ein- Sologesangseinlagen einiger Bewohner. Für das leib- richtung die zweite liche Wohl Aller war wie schon in den letzten 10 Jahren Bewohner Bernd Kochale bei seiner Ausgründung aus traditionsgemäß mit selbstgebackenem Kuchen und Gesangseinlage Saalow, nach der Salaten bestens gesorgt. □

Siehe Seite 14 kurz & knapp notiert ••• kurz & knapp notiert ••• kurz & knapp notiert ••• kurz & knapp notiert

DRK-Zentrum in Königs Wusterhausen erhält Den Beruf der Altenpfleger/in erlernen Dave Maywald (Hauskran- kenpflege Zeuthen), Lisa Mundil (Seniorenbetreuungszentrum behindertengerechten Eingang Prießnitzhaus, Mahlow), Melanie Schlüns (Seniorenbetreuungsein- richtung Saalower Berg, Saalow), Susan Schwab (Seniorenbetreu- ungseinrichtung Graf von Bülow, Großbeeren), Maria Thiele (Haus- krankenpflege ) sowieJessica Weissbach (Hauskran- kenpflege Luckau). Allen wünschen wir viel Erfolg! 10 neue Motorrettungsbootführer Von Januar bis Mai 2010 haben sich insgesamt 10 Kameraden aus den Ortsverbänden Jüterbog und regelmäßig an den Wochenenden zum Motorrettungsbootführer ausbilden lassen, ehe sie Anfang Juni zur Prüfung auf den Potsdamer Havelgewässern antraten und erfolgreich bestanden. Damit verfügt der Kreisverband über eine einsatzstarke Flotte in der Wasserwacht. Aus Jüterbog bestanden Daniel Böttcher, Heiko Eisenhauer, Uwe Grundmann, Hartmut Hinz und Daniel Valenta die Prüfung und aus Zossen machen nun Mike Hupka, Nico Koske, Jaqueline Neu- endorf und Martin Rietig die heimischen Gewässer (un)sicher.

Xantana geht nach ereignisreichem Leben als Rettungshund in ihren Ruhestand Erfolgreich beim JRK-Landeswettbewerb [CW] Der JRK-Landeswettbewerb fand in diesem Jahr am 29. Mai in DRK-Rettungsdienst unterzieht sich Guben statt. Unser Kreisverband wurde von drei Mannschaften der Altersklassen (AK) I, II und III vertreten. Qualitätsprüfung Die JRK Mannschaften der AK I mit Nick Köhler, Jaques Weigand, Vom 25. bis 27. August unterzog sich der DRK-Rettungsdienst im Maxi Siebert, Linea Steinke, Annalena Richter, Gianno Marona Landkreis -Fläming der Qualitätsüberprüfung nach EN ISO und Gruppenleiterin Sandra Schreiber aus Jüterbog und der AK II 9001:2008 durch das Zertifizierungsunternehmen DQS. Das Ergebnis mit Tino-Maximilian Felix, Erik Hübner, Maximilian Hoffmann, Marie der Überprüfung der Zertifizierung lag bei Redaktionsschluss noch Lehmann Lisa Schiemann und Gruppenleiterin Sophia Wilk aus nicht vor. In der nächsten Ausgabe des Mitgliederbriefes wird ausführ- Lübben errangen den 1. Platz. Sie sind damit jeweils in ihrer Alters- lich darüber berichtet. klasse Landessieger. Für die Gruppe aus Lübben gibt es im Sep- tember die nächste Bewährungsprobe, den Bundeswettbewerb in Neun Azubis beginnen im Kreisverband ihre Arendsee im DRK-Landesverband Sachsen-Anhalt. Viel Erfolg! Ausbildung

Sie brauchen Pflege oder Hilfe im Haushalt? Cindy Melchior, Marcel Hartmann, Lehrausbilderin und Kreisvorstandsmitglied Fragen Sie unsere Hauskrankenpflege und unsere ambulanten Dienst! Marie Lehmann und Laura Bugenhagen (v.l.) Ihre Ansprechpartnerin: Schwester Dana Auch in diesem Jahr begrüßt der DRK-Kreisverband Fläming-Spree- wald e.V. neue junge motivierte Menschen. kostenlos erreichbar unter: Ihre Ausbildung zur Bürokauffrau begannen in der Kreisgeschäfts- 0800 - 375 6666 stelle Laura Bugenhagen, Cindy Melchior und zum Bürokaufmann für Bürokommunikation Marcel Hartmann. Deutsches Kreisverband Fläming-Spreewald e.V. Neue Parkstraße 18 • Tel. 03371 - 62 57 - 0 Rotes 14943 Luckenwalde • Fax 03371 - 62 57 50 Kreuz www.drk-flaeming-spreewald.de

Grafiken und Illustrationen: Impressum Harry Prüfert V.i.S.d.P.: Harald-Albert Swik [HAS] Chef vom Dienst: Christian Stopper [CS] Anschrift: Redaktionsmitglieder: DRK-Kreisverband Fläming-Spreewald e.V. Hartmut Hinz [HH], Olaf Hoffmeister [OH], Eva Lehmann [EL], Christine Wallmann Redaktion Mitgliederbrief [CW], Regina Schumny [RS], Neue Parkstraße 18 • 14943 Luckenwalde Gastautoren: Email: [email protected] Ronny Beyer [RB], Kerstin Frenzel [KF], Frank Günzel FG], Ailine Lehmann [AL], Angelika Linke [ALi], Annika Seiler [AS], Carola Wildau [CWi] Nächster Redaktionsschluss ist am 1.11.2010

DRK-Fahrdienst kostenlos erreichbar: 0800-375 3333 • Hauskrankenpflege kostenlos erreichbar: 0800-375 6666

Seite 2 Ziel: Verbesserte Vernetzung unter den Rettungskräften Zossener Einsatzpartner gewinnen beim Weiterbildungswettbewerb des Landes den Ehrenpreis und Publikumspreis [RB] Im feierlichen Rahmen fanden zu vergebenen Preisen, gewannen sich die Bewerber, für den alle die Zossener Einsatzpartner Infobox • Infobox • Infobox zwei Jahre ausgeschrie- zunächst den Ehrenpreis benen, Weiterbildungspreis des Landes Branden- Aus der Laudatio des Bildungs- des Landes Brandenburg, burg. Das alleine war minister Holger Rupprecht in der Potsdamer Staats- schon eine ziemliche anläßlich der Preisverleihung kanzlei ein. Überraschung für die am 23. Juni 2010 in Potsdam: Bewerber der Stadt. Dabei waren auch die [...] Den ersten der beiden gleich- Dann jedoch errangen Einsatzpartner der sie auch noch den rangigen Ehrenplätze nimmt die Stadt Zossen, die aus Publikumspreis. DRK-Rettungswache Zossen ein. Polizei, Feuerwehr Sichtlich beeindruckt [...] Die Rettungswache Zossen ist und dem DRK-Ret- nahmen der Leiter der eine Lehrrettungswache und mit tungsdienst bestehen. Polizeiwache Zossen, etwa 4.500 Einsätzen im Jahr die Diese drei Organisati- Rainer Pultz, der Zug- onen haben es sich seit meistfrequentierte im Landkreis führer der Feuerwehr letztem Jahr zur Auf- Teltow-Fläming [...] Ärzte werden Zossen, Mathias Bleeck gabe gemacht, mit einem zunehmend rar in unserm Land. Die und der Leiter der DRK- eigenen, gemeinsamen Motivation für das eingereichte Pro- Rettungswache Zossen, Ronny Ausbildungskonzept, schwerst- Beyer den Preis entgegen. jekt ist Lebensrettung – es beruht verletzten Patienten schneller und effek- auf dem persönlichen Engagement tiver zu helfen. Mit neuen Konzepten Diese Ehrung ist allen Beteiligten ein und der freiwilligen Arbeit verantwor- und Führungsstrukturen bildete man sich großer Ansporn, das gemeinsame Projekt tungsvoller Menschen. gemeinsam weiter. Und das mit einigem weiter auszubauen und zu vertiefen. Erfolg. Im Kern geht es dem eingereichten Einen großen Anteil der Arbeit im rettungs- Dies schien man letztendlich auch in der dienstlichen Bereich, leisteten der Lehr- Projekt um die verbesserte Vernet- Jury des Landes und im Fachpublikum so zu rettungsassistent Marcus Vorpahl und der zung der unterschiedlichen Ret- sehen. Denn nach dem feierlichen Auftakt Zossener Rettungsassistent Marko Fehrle, tungskräfte, die im Notfall beteiligt der Festveranstaltung, umrahmt von einem die sehr viel ehrenamtliche Zeit in dieses sind. [...] klassischen Bläserquintett aus , ehrte Projekt steckten. Aber auch alle anderen der Minister für Bildung, Jugend und Sport, des Teams der DRK-Rettungswache in Qualität und Schnelligkeit sind glei- Holger Rupprecht die Preisträger. Von drei Zossen engagieren sich mit großer Moti- chermaßen erforderlich, um das vation in diesem Projekt. Ihnen allen noch Sterberisiko für Unfallopfer zu verrin- einmal ein großes Dankeschön für ihre bis- gern. Was mir – wie vielen anderen herige großartige Arbeit. Autofahrern auch – gar nicht deut- Im nächsten Schritt werden 40 Zossener lich war: Etwa 10 % der Unfallopfer Polizeibeamte zum „Ersthelfer am ret- sind schwerstverletzt, polytraumati- tungsdienstlichen Einsatzort“ ausgebildet. sierte, viele von ihnen sterben noch Dieser über 10 Unterrichtseinheiten dau- am Unfallort. Jede Minute zählt für ernde Kurs, wurde eigens für diese Part- das Überleben solcher Verkehrs- nerschaft entwickelt und wird deutlich über opfer, die so schnell und so gut Auch in der Praxis wurde geübt, wie am 17. April im die normale Ersthelferversorgung hinaus- versorgt wie möglich auf den OP- Zossener Ortsteil Wünsdorf gehen. □ Tisch gelangen sollen. Gelingt das innerhalb einer Stunde, steigen die Überlebenschancen um mindestens 50 %. [...] Klare Vorgaben, klare Erwar- tungen und klare Handlungsabläufe kennzeichnen das Konzept; die Ret- tungsabläufe werden trainiert und aufgrund von Fehleranalysen weiter optimiert. Einsatzabläufe sollten gewissermaßen „automatisiert“ werden. Klar nachgewiesene Erfolge belegen die Wirksamkeit des Konzeptes, das als Rahmenausbildungsplan [...] erstellt wurde. Zu diesen Erfolgen vordere Reihe von links: stlv. Stadtbrandmeister Ralf Rupprecht, DRK-Lehrrettungsassistententin Grit Falke, Polizei- und zum Ehrenplatz des Weiterbil- hauptkommissar Dieter Wustrack, Mathias Bleeck von der Feuerwehr Zossen und ehrenamtlicher Rettungsassistent, Oberkommissar Toralf Müller, Reihe hinten: DRK-Rettungswachenleiter Zossen Ronny Beyer, Polizeiwachenleiter Zos- dungspreises 2010 meine herzlichen sen Rainer Pultz, Löschzugführer Mario Schumann und Robert Gebuhr von der Feuerwehr Zossen und ehrenamtlicher Glückwünsche! Rettungssanitäter

DRK-Fahrdienst kostenlos erreichbar: 0800-375 3333 • Hauskrankenpflege kostenlos erreichbar: 0800-375 6666

Seite 3 Wir haben es geschafft! DRK-Kindertagesstätte Waldkobolde in Walddrehna erhält Anerkennung zur Kneipp-Kita der DRK-Kita Waldko- Ebenso konnten zwei bolde mit Vertretern Entspannungsräume für des DRK-Kreisverbands die Kindergarten- und Fläming-Spreewald e.V. Hortkinder eingerichtet sowie vielen Gästen werden. Die neueste der Öffentlichkeit prä- Errungenschaft ist eine sentiert. Sauna, die erst kurz zuvor fertig gestellt Seit längerer Zeit hat wurde und mit eingeweiht das Team der Erziehe- werden konnten. rinnen, gemeinsam mit den Kindern, den Eltern Natürlich fügt sich diese und dem DRK-Kreisverband neue konzeptionelle Aus- Fläming-Spreewald e.V., auf richtung auch sehr gut in die das Ziel hingearbeitet, einmal Bildungsbereiche des Landes eine „Anerkannte Kneipp-Kita“ Brandenburg ein. zu werden. Die Räume und Teile des In Zukunft wird das Hauptaugenmerk auf Außenbereiches wurden nach den fünf der Erneuerung der Außenanlage (Spiel- Säulen der Kneippschen Gesundheits- plätze) liegen, wobei die Kneippsche lehre umgestaltet und ausgerichtet. Die Gesundheitslehre und die Grundsätze Erzieherinnen arbeiteten mit den Kin- der Elementaren Bildung Beachtung dern in den Bereichen Lebensordnung, finden werden. □ Bewegung, Ernährung, Kräuter und Wasser. Sie führen die Kinder damit an eine gesundheitsbewusste, naturorien- tierte Lebensweise heran, die Spaß und Freude bereitet. Dazu zählen regelmä- ßige Wasseranwendungen im Innen- und Außenbereich, sowie Erfahrungen mit Kräutern und deren Verwendung. Durch regelmäßiges Ausprobieren von Rezepten und die Vollverpflegung werden die Kinder schrittweise an eine gesunde Ernährung herangeführt. Und Die ersten Waldkobolde inspizieren ihre neue Sauna täglich viel Bewegung im Innen- und Außenbereich fördert die Persönlich- keitsentwicklung. [HAS] Wir haben es geschafft! Die DRK- Kita Waldkobolde in Walddrehna hat Besonders gerne wird inzwischen der die Anerkennung als Kneipp-Kita erreicht. Bewegungsraum genutzt, der durch Am Dienstag, dem 6. Juli 2010 wurde Fördermittel des Landkreises Dahme- Zur feierlichen Präsentation spielten auch Schüler die dazugehörige Plakette feierlich in Spreewald eingerichtet werden konnte. der Musikschule Fröhlich aus Luckau

DRK-Fahrdienst kostenlos erreichbar: 0800-375 3333 • Hauskrankenpflege kostenlos erreichbar: 0800-375 6666

Seite 4 Wir werden Qualitäter Der DRK-Kreisverband beschließt auf der Kreisversammlung das DRK-Qualitätssystem „Qualität im Ehrenamt (EQ)“ einzuführen bereits vor rund zehn Jahren die Quali- tätsarbeit eingeführt, so dass heute in den verschiedenen Bereichen der Sozialarbeit und des Rettungsdienstes diese Arbeit nach Qualitätsstandards verläuft. Eine Zer- tifizierung ist aus Kostengründen bisher nicht erfolgt und ist auch nicht vorgesehen. Jedoch wird sich der DRK-Rettungsdienst des Kreisverbands Fläming-Spreewald e.V. im zweiten Halbjahr mit anderen DRK- Kreisverbänden im Land Brandenburg der Zertifizierung stellen. Dies geht zurück auf einen Beschluss des DRK-Bundesver- bands, der vor fünf Jahren beschlossen hat, dass sich alle Bereiche im DRK-Ret- tungsdienst bis zum Jahr 2010 nach DIN ISO zertifizieren lassen sollen.

Qualitätsmanager des DRK-Landesverbands Berlin Hardy Häusler stellt das Qualitätssystem vor Die Kreisversammlung wählte darüber hinaus die Delegierten zur DRK-Landes- [HAS] Mit großer Mehrheit – bei drei Gegen- seine Ursache darin habe, dass damit nicht versammlung. Gewählt wurden als Dele- stimmen – hat die DRK-Kreisversammlung viel Neues für den Bereich der ehrenamt- gierte und Ersatzdelegierte Peer Giesecke Fläming-Spreewald beschlossen, dass lichen Arbeit erfunden werde, sondern sich (Zossen), Dietmar Bacher (Rangsdorf-Groß zukünftig das DRK-Qualitätssystem „Qua- Vieles, was bisher bereits selbstverständ- Machnow), Harald-Albert Swik (Lucken- lität im Ehrenamt“ kurz EQ genannt, in den lich gewesen sei, nun bewusster als Qua- walde), Günter Esser (), ehrenamtlichen Bereichen der Kreisver- litätsarbeitsbestandteil gesehen werden Lutz Müller (Jüterbog), Elke Voigt (Königs bandsarbeit eingeführt werden soll. Damit könne und müsse. Dies unterstrich auch Wusterhausen), Bernd Malter (Bestensee), schließt sich der ehrenamtliche Bereich Präsidiumsmitglied Dietmar Bacher, der Frank Seidlitz (Wildau), Gabriele Flowers des Kreisverbands mit seinen Katastro- auf seine Erfahrungen bei DaimlerCrysler (Königs Wusterhausen) und Lisa Marek phenschutzeinheiten der Bereitschaften, – heute Mercedes-Benz - in Ludwigsfelde (Zossen). □ der Wasserwacht, des Jugendrotkreuzes verwies, wo am Anfang Befürchtungen und und seinen Arbeitskreisen der sozialen Ängste bestanden hätten, aber inzwischen Arbeit mit seinem EQ-System dem seit niemand mehr das Qualitätssystem missen einigen Jahren im hauptamtlichen Bereich möchte, weil es mit seinen Standardisie- bereits vorhandenen Qualitätsmanage- rungen die Arbeit wesentlich erleichtere mentsystem an. und früher immer wieder mal gemachte Fehler vollständig ausgemerzt habe, weil Nach einem instruktiven Referat durch den sie durch Schecklisten-Abarbeitung gar Qualitätsmanager des DRK-Landesver- nicht mehr aufkommen können. bands Berlin Hardy Häusler, und erfolgter Nach der Diskussion beschloss die Kreis- vorrangegangener Diskussionen in den versammlung bei drei Gegenstimmen und verschiedenen Kreisausschüssen der keinen Enthaltungen mit großer Mehrheit: Gemeinschaften, waren die Delegierten der „Der DRK-Kreisverband bekennt sich DRK-Ortsverbände und aus den Gemein- zum EQ-Managementsystem des DRK schaften vorbereitet in die Abstimmung und führt dieses in seinen ehrenamtlichen gegangen. Aber Herr Häusler, der auch Strukturen als einheitliches und gemein- auf den großen bisherigen Verbreitungs- sames System ein.“ grad dieses Qualitätssystems innerhalb des DRK hinwies, gelang es deutlich zu Im hauptamtlichen Bereich hat der DRK- Die Teilnehmer der Kreisversammlung sprachen sich machen, dass dieser Erfolg sicherlich auch Kreisverband Fläming-Spreewald e.V. deutlich für die Einführung des Qualitätssystems aus

Die Delegierten der Kreisversammlung vertiefen sich in die Unterlagen des neuen Qualitätssystems

DRK-Fahrdienst kostenlos erreichbar: 0800-375 3333 • Hauskrankenpflege kostenlos erreichbar: 0800-375 6666

Seite 5 Ausländische Gäste im Kreisverband Besuch aus dem fernen Peru und Tadschikistan erkundigten sich über die hiesige Rotkreuzarbeit

Generalsekretär des Peruanischen Roten Kreuzes Mario Ríos (2.v.r.) schrieb ein paar Programmkoordinator in der Internationalen Zusammenarbeit Nazarali Valiev, nette Zeilen in das Gästebuch. Kreisvorsitzender Harald-Albert Swik, Präsidiumsmit- Generalsekretär des Tadschikischen Roten Halbmonds Zafar Muhabbatov, und glied und Leiter der Arbeitsgruppe Internationale Partnerschaften Dietmar Bacher und der Länderreferentin für Zentralasien im DRK-Generalsekretariats Anja Böhnke Länderreferentin für Europa/Lateinamerika des DRK-Generalsekretariats Mechthild (v.l.) besuchten die anerkannte Kneipp-Kita Löwenzahn in Großbeeren und waren Richert (v.l.) schauen zu. sichtlich begeistert über die hiesige Kinderbetreuungsarbeit.. Peruanisches Rotes Kreuz informiert Gustave Moynier und Florence Nightin- informieren sowie über die Kinderta- sich beim DRK-Kreisverband Fläming- gale – anlässlich ihres 100. Todesjahrs gesstättenarbeit und die Altenpflege in Spreewald e.V. erinnert wurde. Damit unterstrich der stationären Einrichtungen. Dazu wurden Kreisverband, dass auch die aktuelle sie vormittags in Luckenwalde vom [HAS] Der Generalsekretär des Perua- Arbeit des Roten Kreuzes (in der Welt) Kreisvorsitzenden Harald-Albert Swik nischen Roten Kreuzes, Herr Mario Ríos, ihre Wurzeln in der Geschichte hat, empfangen und über den Kreisverband kam am 22. Juni 2010 nach Luckenwalde deren man sich immer erinnert. informiert. ins „Haus des Ehrenamts“ , um sich über die Arbeit eines DRK-Kreisverbands in Im Anschluss eines Austausches über Bei einem gemeinsamen Mittagessen Deutschland zu informieren. Er wurde die Rotkreuzarbeit in beiden Ländern, mit dem Kreispräsidenten, Landrat Peer empfangen vom Präsidiumsmitglied und bat Herr Rios darum etwas mehr über Giesecke, und Präsidiumsmitglied und Leiter der Arbeitsgruppe Internationale den Rettungsdienst und dessen Arbeits- Leiter der Arbeitsgruppe Internationale Partnerschaften des DRK-Kreisverbands weisen in Deutschland zu erfahren. Partnerschaften des DRK-Kreisver- Dietmar Bacher und dem DRK-Kreisvor- Hierfür fuhr man in die DRK-Rettungs- bands Dietmar Bacher wurde die bishe- sitzenden Harald-Albert Swik. wache Luckenwalde, wo Wachenleiter rige Diskussion vertieft, bevor sich die Denny Mieles die Funktionsweise und Gäste in das Gästebuch des Kreisver- Inhaltlich wurde er im „Haus des Ehren- Technik der Wache und der verschie- bands eintrugen und nach Großbeeren amts“ über die Arbeit des DRK-Kreisver- denen Einsatzfahrzeuge erklärte. weiterfuhren. In Großbeeren gewann bands Fläming-Spreewald e.V., dessen die Tadschikische Delegation einen per- Finanzierung, und seine Arbeitsfelder Herr Mario Ríos wurde begleitet von sönlichen praktischen Einblick in die informiert, bevor er sich anschließend Frau Mechthild Richert, der Länderrefe- Kinderbetreuungsarbeit und die Arbeit auch einige Einrichtungen des Kreisver- rentin für Europa/Lateinamerika-Arbeit mit Senioren. □ bands persönlich anschaute. Am Ende des DRK-Generalsekretariats Berlin. seines Besuches trug sich Herr Ríos ins Das Deutsche Rote Kreuz pflegt eine Gästebuch des DRK-Kreisverbands ein. lange Zusammenarbeit mit den Rot- kreuz-Organisationen in Südamerika, Bevor der Gast aber in die inhaltliche was auch der Besuchsgrund des PRK- Arbeit einstieg, schaute er sich die histo- Generalsekretärs war. rische Ausstellung im Foyer des Hauses an, mit der in diesem Jahr an „Pioniere Delegation vom Tadschikischen Roten der Rotkreuzgeschichte“ – Henri Dunant, Halbmond besucht DRK-Einrichtungen in Luckenwalde und Großbeeren Der Generalsekretär des Tadschi- kischen Roten Halbmonds, Herr Zafar Muhabbatov, und der Programmkoordi- nator in der Internationalen Zusammen- arbeit, Herr Nazarali Valiev, besuchten im Rahmen ihres Besuches beim DRK- Generalsekretariat am 7. Juli 2010 den DRK-Kreisverband Fläming-Spreewald e.V.. Sie wurden vom DRK-General- sekretariat begleitet von der Länder- referentin für Zentralasien, Frau Anja Böhnke. Die Delegation hatte im Kreisverband Fläming-Spreewald e.V. die Möglich- keit, sich über das Rettungswesen zu Mario Rios läßt sich die Technik im Rettungsdienst Zafar Muhabbatov besuchte auch die historische von Rettungswachenleiter Denny Mieles erklären Ausstellung in der Kreisgeschäftsstelle

DRK-Fahrdienst kostenlos erreichbar: 0800-375 3333 • Hauskrankenpflege kostenlos erreichbar: 0800-375 6666

Seite 6 Brennender Mann sorgte für Aufregung Zweiter Tag der offenen Tür der Rettungswache und des Ortsverbandes Zossen

Beim Einsatzszenario arbeiteten die Rettungskräfte erfolgreich Hand-in-Hand, aber...

[RB] Am 29. Mai 2010 war es wieder soweit. Um 14 Uhr folgte dann endlich der Höhe- Der Zossener DRK-Ortsverband und die punkt des Tages. Vor den Augen der Ehren- DRK-Rettungswache Zossen veranstalteten gäste Landrat und DRK-Kreispräsident zum zweiten Mal einen Tag der offenen Tür. Peer Giesecke, Bürgermeisterin Michaela Das Wetter meinte es an diesem Samstag Schreiber, weiteren Gästen aus der Kreisver- gut mit dem Roten Kreuz und so fanden sich waltung: Günther Dübe, Hubert Grosenick viele Einwohner der Stadt auf dem Hof der und Holger Lademann, sowie der stellvertre- Wache ein, um sich über das Rettungswesen tende Ordnungsamtsleiter der Stadt Zossen, der Stadt und den Angeboten im Ortsverband Herr Eckehard Gohde bot die Einsatzübung der „brennende Mann“ sorgte zunächst für ein Schreck. zu informieren, wie zum Beispiel Wachen- der Einsatzpartner so einiges an Action. Die führungen, Fahrzeugpräsentationen. Für die Zuschauer erschraken erst einmal, als nach Großen Beifall gab es nach der Einsatzvor- Kleinsten kam der Spaß beim Glücksrad- einer Explosion ein brennender Mann mit führung von allen Seiten. drehen und Kinderschminken nicht zu kurz. klagendem Geschrei aus der Fahrzeughalle Alle konnten dann auch beruhigt werde. Der Im Schulungsraum des DRK-Gebäudes gerannt kam. Gekonnt wurde er von den Ret- „brennende Mann“ war ein Stuntman der war eine Ausstellung über den Beginn des tungssanitätern gelöscht und anschließend Filmcrew Babelsberg, die uns an diesem Tag Rettungswesens in Zossen am 17. August versorgten sie den Schwerstbrandverletzten. großzügig unterstützten. 1913 bis zur Arbeit in der heutigen Zeit vor- Derweil rettete die Feuerwehr Zossen eine bereitet. Höhepunkt dieser Ausstellung, war zweite Person aus dem Gebäude. Diesen Am Ende des gelungenen aber auch anstren- der in liebevoller Arbeit, hergestellte Kurzfilm Verletzten versorgten dann die Kollegen der genden Tages, saßen die Kameraden aus über den „24 Stunden Tag auf der Rettungs- Zossener Polizei und die Kameraden der Haupt – und Ehrenamt in gemütlicher Runde wache Zossen“. Dieser Film kann im übrigen DRK-Motorradstaffel. Zum Transport in die beisammen und ließen den Tag gemeinsam auf www.drk-flaeming-spreewald.de unter Klinik bestellte man dann den Rettungshub- ausklingen. □ unserem Standort angesehen werden. schrauber SAR 87 aus Holzdorf. Überraschende Tanzeinlage kam an Sommerfest in der Seniorenbetreuungseinrichtung Graf von Bülow [AL] Am 7. August feierte unsere DRK- tatkräftig unterstützt. Die Bewohnerinnen und Bewohner am Abend erschöpft, aber Seniorenbetreuungseinrichtung GRAF und Bewohner sowie deren Angehörige glücklich den Schwestern von ihren Ein- VON BÜLOW, bei einem Sommerfest, ihr waren begeistert ihre Schwestern mal drücken berichteten. □ sechsjähriges Bestehen. von einer anderen Seite zu sehen. Allen Wettervorhersagen zum Trotz, wurde im Garten der Einrichtung alles für Nach der Tanzvor- einen gemütlichen, gemeinsamen Nach- führung wurden mittag vorbereitet. Das Fest begann mit die zehn Haupt- einem Kaffeetrinken musikalisch unter- preise verlost und malt von den „Fläminger Musikanten“ zum Abschluss aus Rangsdorf. gab es frisch Gegrilltes sowie In der Zwischenzeit wurden Lose ver- viele leckere kauft, die Dank unserer Sponsoren, sehr Salate. schöne Preise ermöglichten. Es war ein schöner Am späten Nachmittag legten Mitarbeiter Nachmittag, bei der Einrichtung unter anderem zu „Du dem das Wetter kannst nicht immer 17 sein“ und „Ein wider Erwarten Bett im Kornfeld“ eine flotte Sohle auf’s mitspielte und „Parkett“. Sie wurden bei der Choreogra- nach dem die phie von der Sitztanzleiterin Frau Klauß Bewohnerinnen Die Tanzeinlage der Schwestern erstaunte und brachte die Bewohner zum Schmunzeln

DRK-Fahrdienst kostenlos erreichbar: 0800-375 3333 • Hauskrankenpflege kostenlos erreichbar: 0800-375 6666

Seite 7 100. Todestag dreier Pioniere der Rotkreuzgeschichte Diesjährige Ausstellung der Rotkreuzgeschichtlichen Sammlung widmete sich dem Todestag von Henry Dunant, Florence Nightingale und Gustave Moynier

Generaloberin Sabine Schipplick im Gespräch mit dem DRK-Kreisvorsitzenden Harald-Albert Swik des Verbands der Schwesternschaften des Wissenschaftlers Manfred von vom Deutschen Roten Kreuz, Generalo- Ardenne – in einem langen Monolog u.a. berin Sabine Schipplick. an ihre Begegnung mit Henri Dunant, „dem bedeutendsten Menschen ..., den Die Präsidentin der DRK-Schwestern- ich je im Leben traf“. Über diese Begeg- schaften, Generaloberin Sabine Schipp- lick, ging an diesem Nachmittag im Gespräch mit dem DRK-Kreisvorsit- zenden Harald-Albert Swik der Frage nach, ob Florence Nightingale, die vor 150 Jahren die moderne Krankenpflege begründete, auch heute noch für die Krankenpflege von Bedeutung ist. Es entstand eine kurzweilige Diskussion, die den Einfluß Florence Nightingales für Rolf Hochhuth liest eine Passage aus seinem Thea- terstück „Effis Nacht“ die Pflege in der heutigen Zeit heraus- stellte. [HAS] Zur Eröffnung der Ausstellung „Pioniere der Rotkreuzgeschichte“ am Im zweiten Teil der Veranstaltung drehte Freitag, dem 28. Mai 2010 im „Haus des sich alles um Rolf Hochhuths Theater- Ehrenamts“ nahm der DRK-Kreisprä- stück „Effis Nacht“, in diesem erinnert sident Landrat Peer Giesecke vor und sich die Krankenschwester Elisabeth von begrüßte den Schriftsteller und Drama- Ardenne – Vorbild für Theodor Fontanes tiker Rolf Hochhuth und die Präsidentin Romanfigur Effi Briest und Großmutter Elka Freudenberger

Seite 8 100. Todestag dreier Pioniere der Rotkreuzgeschichte Diesjährige Ausstellung der Rotkreuzgeschichtlichen Sammlung widmete sich dem Todestag von Henry Dunant, Florence Nightingale und Gustave Moynier

Über viele Exponate staunten die Besucher... und viele neue Facetten zur Rotkreuzgeschichten konnten entdeckt werden nungen unterhielten sich Rolf Hochhuth Infobox • Infobox • Infobox und Hendrik Röder, Leiter des Branden- burgischen Literaturbüros. Zuvor las Ein Besuch lohnt sich! Elka Freudenberger, Chefin der Lucken- walder Bibliothek im Bahnhof, aus Effis Dauerausstellung im Rotkreuz- Nacht vor und der Autor ließ es sich Museum in Luckenwalde Am 20. Mai 2007 eröffnete das erste nicht nehmen weitere Passagen seines Rotkreuz-Museum im Land Branden- Werkes den anwesenden Gästen zu prä- burg, in Luckenwalde. sentieren. Museumsleiter Prof. Dr. Rainer Schlösser In die historische Ausstellung der Rot- begrüßt Sie seitdem auf ca. 600 qm, kreuzgeschichtlichen Sammlung Lucken- wovon rund 100 qm in zwei Räumen walde wies anschließend der Museums- die Ständige Ausstellung zur Geschichte leiter Prof. Dr. Rainer Schlösser in einer des Roten Kreuzes beherbergt. kurzen Erklärung einzelner Exponate ein. Der erste Raum ist der Lokal- und Regi- Die Ausstellung umfasste unter anderem onalgeschichte gewidmet und der zweite eigenhändige Briefe, Graphiken, Bücher, stellt die weltweite Aktivität des Roten Medaillen und zahlreiche andere Doku- Kreuzes und des Roten Halbmonds in mente und Gegenstände aus dem den Mittelpunkt. Umfeld der drei „Pioniere der Rotkreuz- Es kann zu den Öffnungszeiten (Mo, geschichte“ Henri Dunant, Gustave Moy- Mi, Fr 9-13, Sonntag 13-17) kostenlos nier und Florence Nightingale.. □ besichtigt werden. Landeskonventionsbeauftragte Hellmuth Borschberg

Seite 9 9. Kreiswettbewerb der Gemeinschaften in Wildau Der Kreiswettebwerb und der anschließende Helferball waren perfekt organisiert. Im ersten Teil des Wettbewerbes – Ret- tungsschwimmen, - der sich über den Infobox • Infobox • Infobox gesamten Vormittag zog, traten sechs Mannschaften in vier verschiedenen Ergebnisse des Kreiswettbewerbs Altersklassen an, um sich in den Dis- Wettbewerb „Erste Hilfe“ ziplinen Kleiderschwimmen, Flossen- 1. OV-Wildau schwimmen, Rettungsschwimmstaffel, 2. OV-Bestensee Rettungsleinenstaffel, Taucherstaffel und 3. OV-Jüterbog Kombinierte Staffel zu messen. Wettbewerb „Rettungsschwimmen“ Nach einer erholsamen Mittagspause für Helfer und Teilnehmer wurde am frühen Altersklasse I Nachmittag durch die Kreisvizepräsi- 1. Wildau dentin Elke Voigt und dem Kreisbereit- Altersklasse II schaftsleiter Detlef Pudlitz der zweite Teil 1. Jüterbog des Wettbewerbes „Erste Hilfe“ eröffnet. Altersklasse III Alle Mannschaften mussten an 12 ver- 1. Jüterbog An dieser Unfallstation konnten die Teilnehmer ihr schiedenen Stationen ihre Kenntnisse erlerntes Wissen zeigen in Erster Hilfe: Theorie und Praxis, Sani- Herren tätswissen, Wasserwacht: Theorie und 1. Wildau [CWi] Am Samstag, den 19. Juni 2010, Praxis, Technik und Sicherheit, Rot- fand in der Schwimmhalle des „Wil- Gemischte Mannschaften Kreuz-Wissen und Information und Kom- dorado“ sowie auf dem umliegenden 1. Jüterbog munikation messen. Gelände, der 9. Kreiswettbewerb der Gemeinschaften des DRK-Kreisver- An den drei Sanitätsstationen wurden bandes Fläming-Spreewald e.V. statt. Unfallsituationen durch Mimen aus Lübben, die jeweils den 1. Platz (geschminkte Unfallopfer) nachgestellt, beim JRK Landeswettbewerb in Guben Die Wettbewerbsmannschaften und die durch die Wettbewerbsteilnehmer belegen konnten: Nick Köhler, Jaques Helfer trafen zum Teil bereits am Vor- entsprechend versorgt werden mussten. Weigand, Maxi Siebert, Linea Steinke, abend ein, um ihre Mannschaftszelte, Annalena Richter und Gianno Marona die als Unterkünfte für die Helfer und Ab 19:00 Uhr fand der Helferball, zu dem unter der Führung von Sandra Schreiber Teilnehmer der einzelnen Mannschaften alle aktiven Ehrenamtlichen geladen aus dem OV Jüterbog und Tino-Maximi- dienten, aufzubauen. waren, in der Mensa der Fachhochschule lian Felix, Erik Hübner, Maximilian Hoff- Wildau statt. Am Samstagmorgen erfolgte gegen 8:00 mann, Marie Lehmann und Lisa Schie- Uhr die Eröffnung des Wettbewerbes, Eröffnet wurde der Helferball durch mann unter der Leitung von Sophia Wilk durch die Präsidiumsmitglieder Dietmar den Kreisvorsitzenden Harald-Albert aus dem OV Lübben II. Bacher, dem Kreisbereitschaftsleiter Swik und den Kreisbereitschafts- Danach wurde das Kalte und Warme Detlef Pudlitz und dem Kreisleiter der leiter Detlef Pudlitz mit den Ehrungen Buffet „gestürmt“, denn alle hatten nach Ortsverbände Bernd Malter. besonders aktiver Mitglieder der ein- diesem anstrengenden Tag mächtig zelnen Ortsverbände. Geehrt wurden: Appetit. Roland Schreiter (OV Zossen), Uwe Steinke (OV Bestensee),Martin Stugk Die musikalische Umrahmung des Hel- (OV Jüterbog),Katrin Pelke (OV Blan- ferball wurde von Stefan Förster und kenfelde), Detlef Höhn (OV Wildau), Bastian Prell geführt. Susanne Fräbel (OV Zossen), Jenny Nachdem sich alle Gäste von den Seeger (OV Zossen), Daniel Valenta (OV Anstrengungen des Tages ein wenig Jüterbog) sowie die JRK Mannschaften erholt und gestärkt hatten, folgte die Sie- der Altersklassen I aus Jüterbog und II gerehrung des Wettbewerbes. □

Bei den Schwimmwettbewerben in der wohltempe- rierten Schwimmhalle kam der Spass nicht zu kurz. Bei den theoretischen Stationen kam so mancher ins Grübeln und Schwitzen.

DRK-Fahrdienst kostenlos erreichbar: 0800-375 3333 • Hauskrankenpflege kostenlos erreichbar: 0800-375 6666

Seite 10 10 Jahre Rettungshundearbeit Bei einem Tag der offenen Tür feierte die Rettungshundestaffel ihr Jubiläum

Für das leibliche Wohl wurde gesorgt - so kamen auch die vierbeinigen Besucher einmal zur Ruhe [FG] Am 29. Mai beging die DRK-Ret- Tradition geba- tungshundestaffel in Blankenfelde ihr cken und pfeil- 10-järiges Jubiläum. Eröffnet wurde die boten, wurde Veranstaltung durch den Staffelleiter mit anderen Hun- Frank Günzel (im großen Bild unten). Ein deführern gefach- paar einleitende Worte über die DRK- simpelt oder bei Arbeit sprach und Glückwünsche über- den Aktiven an dem Infostand brachte der DRK-Kreispräsident und genauere Informationen über Landrat des Landkreises Teltow-Fläming unsere Arbeit eingeholt. Peer Giesecke. Der Rotkreuzbeauf- Auch die Info-Stände der anderen tragte des DRK-Kreisverbandes Hartmut DRK-Gruppierungen und Einrich- Hinz sprach im Anschluss über die Ret- tungen wie die Seniorenbetreuungsein- tungshundearbeit und ihre Ursprünge in richtung „Graf von Bülow“ in Großbeeren, unserem Kreisverband. der Rettungswache Zossen oder die Die anderen DRK-Rettungshundestaf- Logistikgruppe aus Schönefeld fanden feln des Landes Brandenburg und Berlin reges Interesse bei den Besuchern. ließen es sich nicht nehmen, persönlich Ein Trödelstand, ein Verkaufsstand für ihre Glückwünsche zu überbringen. Hundeartikel, tierphsychologische Bera- Es folgte eine kleine Demonstration der tung sowie ein Stand der Feuerwehr Fähigkeiten von Hund und Frau- bzw. Blankenfelde und des Tierheims Zossen Herrchen bei einer Vorführung der RH- machten dieses Jubiläum zu einer inte- Staffel und im Anschluss konnte jeder der ressanten und abwechslungsreichen Lust hatte, an Spielen, Geräteübungen, Veranstaltung für Jung und Alt. Erste-Hilfe Übungen teilnehmen und sich Ein besonderer Dank geht bzw. seinen Hund testen ob er für die an unsere Förderer Rettungshundearbeit geeignet ist. dieses Tages Bei Kaffee und Kuchen, den das Jugend- rotkreuz des OV-Luckenwalde in guter

und unserer Arbeit: Tierarzt Ralf-Roger Kupsch, ATM, Reisebüro Sylvias Reisen, Gessners Blumenstüb- chen, Dr. Clemens Bartz, Boutique Nr. 8, Nestle Purina Petcare, Bevital Berlin, und der Sparkasse Blankenfelde □ Die kleinen Gäste hatten ihren Spass beim Kinder- schminken am Stand des Jugendrotkreuzes

DRK-Fahrdienst kostenlos erreichbar: 0800-375 3333 • Hauskrankenpflege kostenlos erreichbar: 0800-375 6666

Seite 11 Das Deutsche Rote Kreuz ist in Ludwigsfelde präsent Der Ortsverband, die Jugendkoordination und der City Treff präsentieren sich beim „Sommerfest der Vereine“ in Ludwigsfelde Jugendkoordinatorin Marion Krawielicki und City Treff-Koordinator Ralf Wro- blewski boten am gemeinsamen Info- stand einen Einblick in die vielfältige Arbeit der Jugendkoordination in Lud- wigsfelde mit seinen Ortsteilen sowie in die Vereins- und Bandarbeit der 26 Nutzer im City Treff. Die Besucher bekamen auch einen Überblick über die offene Kinder- und Jugendarbeit des DRK-Kreisverbandes in Ludwigsfelde und die vielfältigen ehrenamtlichen Aktivitäten des Ludwigs- felder Ortsverbandes. 13 Vereine und 13 Bands unter einem Dach im City Treff, sind auch ein Zei- Das Jugendrotkreuz präsentierte sich und informierte Die SAN-Einheit zeigte seine Technik und Möglich- über seine Arbeit chen der kulturellen Vielfalt in der Stadt keiten zu helfen Ludwigsfelde. Einige der Vereine sind [HAS] Das Vereinshaus City Treff in selbst auf dem Sommerfest der Vereine Ludwigsfelde, seit 2009 in Trägerschaft vertreten. Infobox • Infobox • Infobox des DRK-Kreisverbands Fläming-Spree- wald e.V., präsentierte sich am 26. und 27. Am Stand konnte sich jeder Besucher u. Bei Interesse am Juni 2010 gemeinsam mit der Jugendko- a. davon überzeugen, dass Leben im City ordination (JUKO) Ludwigsfelde und dem Treff ist, und welche Möglichkeiten durch City-Treff Ortsverband mit seinem Jugendrotkreuz deren vielfältige Angebote im Vereinshaus Ralf Wroblewski und der SAN-Einheit der Bereitschaften selbst, von Tanz über kreatives Arbeiten DRK-Koordinator im City Treff beim „Sommerfest der Vereine“ auf der bis zu Sport, von Country-Rock bis Heavy Telefon 03378-204932 Rollschuhbahn in Ludwigsfelde den Bür- Metall, geschaffen werden. □ gern und Gäste der Stadt.

DRK-Kreisverband nominiert Dietmar Bacher für eine Kandidatur im DRK-Landesverbandspräsidium in Potsdam

[HAS] Das Präsidium des DRK-Kreisverbands hat seinen Arbeitskreisleiter für die Inter- nationale Arbeit und sein mehrjähriges Präsidiumsmitglied Dietmar Bacher für die Auf- gabe des DRK-Landesvorstandsmitglieds nominiert. Der Kreisverband möchte damit verdeutlichen, dass er auch weiterhin eine aktive Rolle im DRK-Landesverband Bran- denburg einnehmen möchte. Dietmar Bacher, der langjährig Leiter des Mercedes-Benz-Werks in Ludwigsfelde war, ist im DRK-Kreisverband seit mehreren Jahren als ein Vertreter des öffentlichen Lebens und als Leiter des Arbeitskreises der Internationalen Partnerschaftsarbeit im DRK-Kreis- verband aktiv. Herr Bacher, Jahrgang 1949, leitet als Geschäftsführer die ACOD-Gesellschaft (Automo- tive Cluster Ost Deutschland GmbH) in Ludwigsfelde, die sich für die Automobilhersteller, Zulieferer und Dienstleister sowie Forschungsinstitute, Verbände und Institutionen in den neuen Bundesländern einsetzt. Der gebürtige Schwabe lebt heute mit seiner Frau in Rangsorf, OT groß Machnow. Der DRK-Kreisverband Fläming-Spreewald ist einer von 18 DRK-Kreisverbänden im Land Brandenburg. Und er ist einer der wenigen, dessen Verantwortung sich über zwei Landkreise erstreckt. Landrat Peer Giesecke, der bisher den Kreisverband im Landespräsidium als Vizepräsident vertreten hat, möchte sich darin entla- sten lassen und nach acht Jahren nicht mehr erneut am 26. September 2010 auf der DRK-Landesversammlung kandidieren. Die DRK-Landesversammlung 2010 wird nicht nur ein neues Landespräsidium wählen, sondern auch eine neue Landessat- zung verabschieden. Diese neue Satzung soll endlich einführen, was der DRK-Kreisverband Fläming-Spreewald bereits 2002 eingeführt hat: einen hauptamtlichen Vorstand (statt eines Geschäftsführers), als wirtschaftliches Verantwortungsorgan, und ein ehrenamtliches Präsidium, das als aufsichtsführendes Organ die strikte Trennung von Aufsicht und Exekutive im DRK- Landesverband unterstützen wird. Hierbei kann dann insbesondere der Landespräsidiums-Kandidat aus Fläming-Spreewald seine langjährigen Erfahrungen einbringen und dem Landesverband Praxiswissen liefern. □

DRK-Fahrdienst kostenlos erreichbar: 0800-375 3333 • Hauskrankenpflege kostenlos erreichbar: 0800-375 6666

Seite 12 Musikalisch den Alltag dargestellt Betreute Wohngemeinschaft Luckenwalde schon zehn Jahre alt und feierte Mit Eifer und Freude wurde dieser Tag von den Bewohnerinnen und Bewohnern vorbe- reitet, da die Besucher mit einem bunten Pro- gramm und kulinarischen Überraschungen erfreut werden sollten. Es gab die Möglichkeit, sich über das Leben in der Betreuten Wohngemeinschaft, über die individuelle Förderarbeit und natürlich die gesamte Zielstellung zu informieren. Auch gab es die Chronik des Hauses anzuschauen und darüber mit den Bewohnern und Mitarbeitern ins Gespräch zu kommen. Nach der Eröffnung trat der Chores der Kasta- nienschule aus Jüterbog auf. Im Anschluss daran boten die Bewohner der Wohngemein- schaft in musikalischer Form ihren Alltag dar. Später zeigten die Theatergruppe und Line Dance Gruppe des Familienentlastenden Chor der Kastanienschule aus Jüterbog Dienstes des DRK ihr Können. [HAS] Am 2. Juli 2010 feierte die DRK- luden aus diesem Anlass alle Angehörigen, Für das leibliche Wohl war mit kalten und Betreute Wohngemeinschaft für Menschen Nachbarn und Interessierten ein, sie in dem warmen Getränken und kleinen Speisen mit Behinderung in Luckenwalde ihr zehnjäh- schönen Haus zu besuchen und mit ihnen zu gesorgt. Die Bewohner freuten sich über den riges Bestehen. Die Bewohner und Mitarbeiter feiern. zahlreichen Besuch. □ Echte Ärzte in der Scheune Benefizkonzert für Lokales Netzwerk Gesunde Kinder in Teltow- Fläming in Thyrow „Intensiv-medizinisch geschult reanimiert die Ärzteband energisch von „Ich will keine Schokolade“ über „Mustang Sally“ bis „Brown Sugar“ alles was hauptsächlich Spaß macht - manchen „Patienten“ geht es nach der unge- wöhnlichen Therapie besser als vorher. Sieben der acht Bandmitglieder sind Kin- derärzte und erfreut, für den guten Zweck abzurocken. „Der Erlös kommt dem Netzwerk komplett zu Gute aber lohnen wird sich dieser Abend für uns alle.“ freut sich Trebbins Bürgermeister und Schirmherr der Veranstaltung Thomas Berger. □ Infobox • Infobox • Infobox

Dr. med. Nina Blümchen (Gesang), Dr. med. Jan Heinemeyer (Keyboards), Prof. Dr. med. Thomas Lempert (Gitarre), Die Operation steigt am 8.10.2010 um Dr. med. Arpad v. Moers (Saxophon), Prof. Dr. med. Bodo Niggemann (Schlagzeug), Dr. med. Akosua Sarpong (Ge- 20 Uhr (Einlass ab 18 Uhr) in der Thy- sang), Dr. med. Markus Schmitt (Bass, Gesang) und Dr. med. Thomas Schnellbacher (Percussion, Gesang) rower Kulturscheune, Bahnhofstraße [AS] Eigentlich sieht man die 6 Berliner und Schmitt, der sowohl die Abteilung für Kinder- 89,14974 Thyrow. 2 Brandenburger Ärzte am Patienten in Arzt- und Jugendmedizin im Ev. Kkh. Ludwigs- praxis und Krankenhäusern. Insider wissen, felde-Teltow als auch das Netzwerk leitet. Eintrittspreise: dass sie seit 10 Jahren regelmäßig Stetho- „Mit dem Konzert versprechen wir uns, dass ermäßigt 10 € skop und Arztkittel in Tasten-, Seiten, Blas- , das Netzwerk noch mehr Zuspruch erfährt regulär 15 € Stockinstrumente und Stimme tauschen. und die finanziellen Ressourcen aufgefrischt spendabel 30 € (einschließlich Nach 45 Bandauftritten in Berlin, München werden“. „Familiengeschenke, Patenausbil- Aftershowparty mit Ehrengästen) und Frankfurt sind sie erstmals in Branden- dung, Zusammenstellung von Angeboten für Vorverkauf: burg zu hören, um in der Thyrower Kultur- Familien, Supervision und Evaluation kosten Netzwerk Gesunde Kinder scheune das Netzwerk Gesunde Kinder in eine Menge Geld“ meint Netzwerkkoordina- Koordinationsbüro Teltow-Fläming zu unterstützen. torin Anette Steffen. „Wir sind gerne bereit, Straße der Jugend 63 Das Netzwerk fördert junge Familien und ist uns zusätzliche Mittel zu erarbeiten, am 14974 Ludwigsfelde, angetreten, allen Neugeborenen des Land- Besten durch Veranstaltungen, wo alle Spaß Tel. 03378 - 20 07 82 kreises bis zum 3. Lebensjahr mit ihren finden und daher bin ich „Echte Ärzte“ sehr Eltern ein persönliches Förderprogramm dankbar“. Bürozeiten: anzubieten. „Mit inzwischen 150 Familien Bürgermeisterin Gertrud Klatt ist begeistert. Di- Do 9.00- 12.00 Uhr und nach tele- und knapp 50 ehrenamtlichen Familienpaten „Echte Ärzte“ bei uns ist ein Highlight. So fonischer Vereinbarung nach anderthalben Jahren hat das Programm haben wir uns das Leben in und mit der Kul- Kulturscheune Thyrow in der Region einen exzellenten Start hinge- turscheune vorgestellt. Kultur für Gemein- Tel. 033731 - 701 33 / 34 legt“, so Bandmitglied Kinderarzt Markus schaft und Solidarität.“

DRK-Fahrdienst kostenlos erreichbar: 0800-375 3333 • Hauskrankenpflege kostenlos erreichbar: 0800-375 6666

Seite 13 Hof Gerhard feierte den Sommer in blau und gelb Das neunte Sommerfest der Wohnstätte stand im Zeichen „Mitsommerwende“ [HAS] Am 16. Juli 2010 hieß es in der DRK- Wohnstätte Hof Gerhard in Hohen- görsdorf: „Unser Sommerfest ist hiermit eröffnet“, dann began bereits zum 9. Male das lustige Sommerspektakel auf dem Hof, das in diesem Jahr unter dem Thema „Mitt- sommerwende“ stand. Die Gäste verlebten einen unterhaltsamen Nachmittag, unter anderem mit einem kleinen Programm und weiteren Angeboten. Vom Elchtest über Smö- rebröd bis zum

Die „olsen-Bande“ auf einem ihrer Raubzüge

Hexen- trunk, wurde vieles geboten, was man für eine urige Mittsommer- nachts-Fete brauchte. Auch der Michel aus Lön- neberga war dabei und die Pipi Langstrumpf aus der Villa Kunterbunt ließ es sich nicht nehmen, vorbei- zuschauen und für allerlei Aufregung zu sorgenb. Das Männerbalett - elfengleich anmutend Es bestand außerdem die Möglichkeit, sich über das Tagesgeschehen in der Wohnstätte, über die För- derarbeit und Zielstellungen in der Behindertenarbeit zu informieren. Für das leibliche Wohl war ebenfalls gesorgt. Der arbei- tenden Backofen verzauberte mit vielerlei aufregender Düfte! Hof Gerhard, seine Bewohner und Mitarbeiter unter der Leitung von Frau Angelika Jurk (großes Foto) feierten mit den zahlreichen Gäste. □ Alle Teilnehmer waren mit großem Eifer dabei

DRK-Fahrdienst kostenlos erreichbar: 0800-375 3333 • Hauskrankenpflege kostenlos erreichbar: 0800-375 6666

Seite 14 Historisches Fenster

Die vergangenen 20 Jahre Ein Rückblick voller Freude und Stolz [ALi] Als langjähriges DRK-Mitglied neuen Bezeichnungen und Strukturen? Wie ändert und es gab nun und hauptamtliche Mitarbeiterin seit funktioniert denn ein Ortsverband? auch andere Hilfsorganisationen, die 1991 beim DRK in Zossen wage ich Glücklicherweise gab es und wird es immer auf ihrem Recht bestanden, im Kata- nach 20 Jahren einen Rückblick. Menschen geben, die über alle Schwierig- strophenschutz mitzuwirken. Gleich an den Anfang will ich meine keiten hinweg freiwillig und unentgeltlich für 1993 übergab in Potsdam der dama- Begeisterung und meinen Dank für andere da sein wollen. Mitten unter diesen lige Innenminister Alwin Ziel den neu die vielen ehrenamtlichen Mitstreiter Menschen zu sein, diese Verbundenheit zu gegründeten Sondereinsatzgruppen stellen, die die Erfolge dieser Jahre spüren, die gleiche Idee zu vertreten, hat (SEG) des Landes Brandenburg ihre erst möglich gemacht haben. Auch mich immer glücklich gemacht. Fahrzeuge, zwei „Sanitäter“, ein „Tech- will ich die Partnerschaft, ja Freund- Namen zu nennen, birgt immer die Gefahr, niker“. Eine intensive Ausbildung war schaft zum DRK-Kreisverband jemanden zu vergessen, und ich bitte um dem vorausgegangen. Auch wurde ein Paderborn erwähnen, die über all Verzeihung, wenn ich nur einige wenige Sanitätszug aufgebaut. die Jahre intensiv und hilfreich war, Mitstreiter aus dieser Zeit erwähne. Aber Jedesmal galt es, Mitstreiter zu die nicht mehr wegzudenken ist. Michael Rothe aus dem Landesverband gewinnen. Hilfreich war dabei die Rege- Im Jahre 1991 fragte mich meine Berlin will ich erwähnen. Wir haben viel lung, dass junge Männer statt des Vorgängerin beim DRK in Zossen, geschafft, vielleicht weil wir auch eine ganz Dienstes in der Bundeswehr oder des ob ich mir vorstellen könne, dort zu gute „Mischung“ waren: Ehrenamtlicher/ Zivildienstes auch die Möglichkeit haten, arbeiten. Ich bat um eine Woche Hauptamtliche, Wessi/ Ossi, Mann/ Frau – im Katastrophenschutz mitzuarbeiten. Bedenkzeit, habe dann zugesagt jeder brachte seine Erfahrungen und Sicht- Etliche blieben nach ihrer Verpflichtung und diese Entscheidung nie bereut. weisen in dieser Zeit ein. als Ehrenamtliche in der „Rot-Kreuz- In vielen Bereichen gab es in dieser Der erste DRK-Ortsverband des Kreisver- Familie“. aufregenden Zeit viel zu tun. Die bands Zossen wurde 1992 in Großbeeren Am 1. Januar 1995 schlossen sich die Strukturen hatten sich verändert, gegründet. Dann folgte ein Anruf aus Rade- DRK-Kreisverbände Jüterbog, Lucken- einiges war völlig neu. Anderes funk- land: „Was ist los, warum nicht auch bei walde und Zossen zum DRK-Kreisver- tionierte weiter in guter Qualität, wie uns?“ In diesem kleinen Ort bekannten sich band Teltow-Fläming zusammen. Im der Rettungsdienst, die Erste-Hilfe- damals 10% der Einwohner zum neuen Jahre 2000 erfolgte die Fusion mit dem Ausbildung und die Blutspende. Ortsverband. DRK im Landkreis Dahme-Spree zum Aber es gab keine Grundorganisa- Es folgte die Gründung der DRK-Ortsver- DRK-Kreisverband Fläming-Spreewald. tionen (GO) in den Betrieben mehr. bände Sperenberg und Baruth. Und immer Der ehrenamtliche Bereich entwickelte Die Ehrenamtlichen fühlten sich, wieder Gespräche, Erklärungen und Veran- sich mit insgesamt etwa 1000 Ehren- und mit Recht, allein gelassen. Wo staltungen! Immer wieder Begeisterung und amtlichen in 20 Ortsverbänden zum fängt man bloß an, wenn so viel zu Probleme! stärksten Kreisverband in Brandenburg. tun ist, wen kann man fragen? In Aus dieser aufregenden Zeit werde ich auch Auf diesem langen Weg begleiteten uns dieser Situation stand plötzlich Horst die Bedenken der Hauptamtlichen nicht ver- intensiv die Kameraden aus dem DRK- Zerna vom DRK-Landesverband gessen: Werden unsere Arbeitsplätze etwa Kreisverband Paderborn. Niemals hatte Brandenburg in der Tür. Wir führten durch engagierte Ehrenamtliche gefährdet? ich das Gefühl vom „Besser-Wessi“. Ich ein langes Gespräch, analysierten Braucht man uns vielleicht nicht mehr in will vor allem die ehrenamtliche Kreis- die Situation und besprachen die dieser Anzahl? Als die Kollegen sahen, dass bereitschaftsleitung mit Cilli Reuter und nächsten Schritte. Den für mich ent- Ehrenamtliche immer „nur“ eine zusätzliche Helmut Westermilies nennen sowie den scheidenden Satz: „Frau Linke, wir Unterstützung sein würden, engagierten Hauptamtlichen (wie ich es auch war) brauchen Ortsverbände!“ nahm ich sich Etliche in den Ortsverbänden ihres Ter- Martin Münsterteicher. Alle wurden nie sehr ernst. Aber wo anfangen? Na, ritoriums. müde, uns zu Aus- und Weiterbildungen, am besten doch bei den „eigenen Weitere DRK-Ortsverbände wurden in zu Wettbewerben und Erfahrungsaus- Leuten“ in Großbeeren. Dort hatte Ludwigsfelde, Blankenfelde und Zossen tauschen einzuladen und viele, viele ich 22 Jahre gearbeitet. gegründet. In jedem Falle war traditio- Fragen zu beantworten: „Denk daran“, Unter dem Motto „Das DRK macht nell immer die Feuerwehr mit dabei, viele sagten sie oft, „etwas neu aufzubauen weiter!“ sprachen wir unsere ehe- gemeinsame Ausbildungen und Absiche- ist leichter, als bestehende Strukturen maligen Kollegen an. Und nun rungen zeigen die große Verbundenheit. zu verändern!“ Jedesmal fuhr ich mit ereignete sich das, was ich in den Parallel zur Gründung der Ortsverbände neuem Mut und vielen Ideen wieder nächsten Jahren immer wieder liefen die Anstrengungen zur Gründung nach Hause. erlebte. Freude („Da seid ihr ja end- einer Wasserwacht (einige Mitstreiter des Mein Rückblick beschäftigt sich vor lich!“), Frust („Nie wieder!“) und viele Wasserrettungsdienstes hatten sich inzwi- allem mit meiner Zeit beim DRK in Fragen kamen uns entgegen: Wie schen schon der DLRG zugewandt), des Zossen. Alles was geschafft wurde, ist das mit der Beitragszahlung? Jugendrotkreuzes (einige Gruppen gingen begleitete das Hauptamt. Die Sicht- Sind denn meine Auszeich- aus den „Jungen Sanitätern“ hervor) und weisen eines Leiters oder der Vor- nungen noch etwas wert? Darf von Katastrophenschutzeinheiten. Bei standsmitglieder aus dieser Zeit sind ich mich noch Kamerad, Kame- Letzterem war unser häufigster Ansprech- vielleicht etwas anders – aber auf radin nennen oder bin ich jetzt partner Frank Hennig in der Kreisverwaltung jeden Fall ein Fall für das „Historische „Herr“ oder „Frau“? Wie sind die Zossen. Die Strukturen hatten sich total ver- Fenster!“ □

DRK-Fahrdienst kostenlos erreichbar: 0800-375 3333 • Hauskrankenpflege kostenlos erreichbar: 0800-375 6666

Seite 15 Ausbildung beim DRK Neu ab Januar 2011: Lehrgangsanmeldung über das Internet möglich http://ehk.drk-brandenburg.de Lebensrettende Sofortmaßnahmen für Führerscheinbewerber Blankenfelde Lübben Ludwigsfelde Fahrschule Thiel DRK- und THW-Gebäude DRK-Zentrum Am Brandenburger Platz 35 Berliner Chaussee 20 Geschwister-Scholl-Straße 38 30. Oktober, 4. Dezember, 29. Januar, 2. Oktober, 6. November, 4. Dezember, 16. Oktober, 6. November, 27. 26. Februar, 26. März 22. Januar, 19. Februar, 19. März November, 18. Dezember, 15. Januar, 5. Februar, 26. Februar, 19. März Jüterbog Luckau Fahrschule Reich DRK-Zentrum Zossen An der Tränke 1 Jahnstraße 8 Rettungswache werden kurzfristig bekannt gegeben 13. November, 22. Januar, 19. März An der Gerichtstraße 1 9. Oktober, 30. Oktober, 20. November, Königs Wusterhausen Luckenwalde 11. Dezember, 15. Januar, 5. Februar, DRK-Zentrum Haus BRAHMBUSCHSTRASSE 26. Februar, 19. März Erich-Weinert-Straße 46 Carl-Drinkwitz-Straße 9. Oktober, 23. Oktober, 6. November, 9. Oktober, 30. Oktober, 20. November, 21. November, 4. Dezember, 18. 11. Dezember, 8. Januar, 29. Januar, 19. Dezember, 8. Januar, 22. Januar, 5. Februar, 12. März Februar, 20. Februar, 5. März, 19. März

Erste Hilfe Erste Hilfe-Training Königs Wusterhausen Königs Wusterhausen Luckenwalde DRK-Zentrum DRK-Zentrum Haus BRAHMBUSCHSTRASSE Erich-Weinert-Straße 46 Erich-Weinert-Straße 46 Carl-Drinkwitz-Straße 28./29. Oktober, 13./14. November, 14. Oktober, 11. November, 2. 22. Oktober, 26. November, 1. 25./26. November, 11./12. Dezember, Dezember, 10. Dezember, 20. Januar, Dezember, 15. Dezember, 12. Januar, 9. 16./17. Dezember, 13./14. Januar, 17. Februar, 17. März Februar, 2. März, 23. März 29./30. Januar, 24./25. Februar, 12./13. Ludwigsfelde März, 24./25. März Lübben DRK- und THW-Gebäude DRK-Zentrum Lübben Berliner Chaussee 20 Geschwister-Scholl-Straße 38 11. Oktober, 8. November, 6. Dezember, DRK- und THW-Gebäude 1. November, 13. Dezember, 7. Februar Berliner Chaussee 20 7. Februar, 28. März 25./26. Oktober, 6./7. Dezember, Luckau Zossen 14./15. Februar DRK-Zentrum Rettungswache Jahnstraße 8 An der Gerichtstraße 1 Luckau 23. November, 15. Februar DRK-Zentrum 19. Oktober,11. November, 14. Jahnstraße 8 Dezember, 28. Januar, 11. März 29./30. November, 7./8. März

Luckenwalde Haus BRAHMBUSCHSTRASSE Helfer in der Pflege Erste Hilfe am Kind Carl-Drinkwitz-Straße Königs Wusterhausen Luckenwalde 15./16. September, 6./7. Oktober, DRK-Zentrum Haus BRAHMBUSCHSTRASSE 20./21. Oktober, 6./7. November, Erich-Weinert-Straße 46 Carl-Drinkwitz-Straße 24./25. November, 4./5. Dezember, werden kurzfristig bekannt gegeben 1. und 2. Oktober, 8./9. Dezember, 8. Januar, 29. Januar, Luckau 4. und 5. 19. Februar, 12. März DRK-Zentrum März Ludwigsfelde Jahnstraße 8 DRK-Zentrum 15. August bis 10. Oktober 2011 Geschwister-Scholl-Straße 38 Luckenwalde 4./5. Oktober, 1./2. November, 13./14. Haus BRAHMBUSCHSTRASSE Dezember, 24./25. Januar, 21./22. Carl-Drinkwitz-Straße März 11.April bis 8. Juni2011, 11. Oktober bis 6. Dezember 2011 Zossen Zossen Rettungswache Rettungswache An der Gerichtstraße 1 An der Gerichtstraße 1 16./.17. Oktober, 4./5. November, 4./5. 7. Februar bis 1. April 2011, 12. Dezember, 16./17. Dezember, 22./23. September bis 8. November 2011 Januar, 1./2. Februar, 26./27. Februar

DRK-Fahrdienst kostenlos erreichbar: 0800-375 3333 • Hauskrankenpflege kostenlos erreichbar: 0800-375 6666

Seite 16