SG Steineroth Sucht Noch Die „Richtige“ Liga Fußball-Kreisliga a Abwanderungsflut Stellt Den Aufsteiger Vor Probleme
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SEITE 30 Sport regional NR. 81 . SAMSTAG, 7. APRIL 2018 SG Steineroth sucht noch die „richtige“ Liga Fußball-Kreisliga A Abwanderungsflut stellt den Aufsteiger vor Probleme Von unserem Mitarbeiter rückhaltend: „Wir sprechen im roth zum Rundenende möglicher- René Weiss Vorstand über dieses Thema und weise verlasse. Im Februar entwi- werden alles versuchen, in der A- ckelte sich die Andeutung zu Kon- M Steineroth. 19 Punkte holte die Klasse zu bleiben. Aber wenn es kretem, als er Bezirksligist SG Mü- SG Steineroth/Dauersberg/Molz- nicht geht, dann geht es nicht. schenbach/Hachenburg zusagte, hain bis zur Winterpause in der Noch ist keine hundertprozentige an seine alte Wirkungsstätte, wo er Fußball-Kreisliga AWester- Entscheidung gefallen, spruchreif auf den nach Malberg wechseln- wald/Sieg. Platz zwei als Aufstei- ist nichts. Es gibt auch noch Über- den Volker Heun folgt, zurückzu- ger, der ob seiner zweifelsfrei vor- legungen, vielleicht etwas Neues kehren. Der Steinerother Vorstand handenen Qualität ohnehin nicht auf die Beine zu stellen.“ habe es, so heißt es, daraufhin ver- zu den Abstiegskandidaten ge- Der Grund für die Ungewissheit: säumt, rechtzeitig die Weichen zu zählt worden war, und eine kom- Es zeichnet sich im Sommer eine stellen. Die Spieler standen vor ei- fortable Ausgangssituation für die Spielerfluktuation ab, die nicht mal ner ungewissen Zukunft, hingen zweite Saisonhälfte. Inzwischen ist gerade so kompensiert werden gewissermaßen in der Luft und bei den Kombinierten aus der Ver- kann. 18 Mann umfasst das Auf- kündigten nach und nach an, dass bandsgemeinde Betzdorf-Geb- gebot, das Spielertrainer Björn nach dem ersten A-Klasse-Jahr hardshain –abgesehen von vier Hellinghausen zur Verfügung steht. Schluss sei. „Es ist schade, dass al- Niederlagen in vier Spielen nach Nach Informationen der Rhein- les, was wir uns hier in den drei zu- In welcher Liga spielt die SG Steineroth/Dauersberg/Molzhain in der Saison 2018/19 Fußball? Diese Frage stellt sich der Winterpause –aber doch ein Zeitung sollen mit Ausnahme von rückliegenden Jahren erarbeitet derzeit aufgrund der bevorstehenden Abwanderungswelle. Spielertrainer Björn Hellinghausen (links) und Vertei- Störfeuer eingekehrt, das kreisweit Pascal Lüneburg und Jannik Hörs- haben, auseinanderfällt“, bedauert diger Peer Pracht (rechts) sind zwei von etlichen Spielern, die die Kombinierten im Sommer verlassen. Foto: Brühl Bedeutung in der Abstiegsfrage er- ter alle anderen aus der ersten Hellinghausen die Entwicklung. langen könnte. Längst haben die Mannschaft ihren Abschied nach Gleichzeitig kündigt er aber auch Spielbetrieb befinden werden, abgegeben. Sollten sich die Ver- und sich die Anzahl der Absteiger Spekulationen, die Spielgemein- der laufenden Saison angekündigt an: „Wir werden alles tun, um die bleibt abzuwarten. Genauso wie antwortlichen nicht mehr in der La- um eine Mannschaft reduzieren. schaft könnte für die Saison 2018/19 haben, Langenbach rechnet hin- Saison anständig zu Ende zu brin- gegenüber der Rhein-Zeitung, ha- ge sehen, ein A-Klasse-taugliches Bis die Entscheidung gefallen sein möglicherweise keine Meldung gegen mit zwei, drei weiteren, die gen und bis zum Sommer an einem be der Vorstand auch gegenüber Team auf die Beine zu stellen und muss, haben die Steinerother noch mehr für das Kreisoberhaus abge- der SG treu bleiben. Die meisten Strang ziehen.“ der Mannschaft –selbst wenn die- freiwillig den Gang in die Kreisliga Zeit. Die Vereinsmeldebögen des ben, den Status eines Gerüchtes Spieler hätten auch bereits einem In welcher Liga die Steinero- se sich wohl bis auf einzelne Bau- Bantreten, würde das einem Ver- Fußballverbandes Rheinland sind überschritten. Eberhard Langen- neuen Verein ihre Zusage gege- ther, Dauersberger und Molz- steine in alle Richtungen verteilen ein im Tabellenkeller des Kreis- von 15. Mai bis 15. Juni freigege- bach, der Vorsitzende der Spvgg ben. Hellinghausen selbst deutete hainer in der Saison 2018/19 spie- wird –bis unmittelbar vor Ostern oberhauses in die Karten spielen. ben. „Wenn es etwas zu verkün- Steineroth/Dauersberg, äußert sich dem Vorstand gegenüber bereits len und ob sich wie derzeit auch noch kein Statement, geschweige In diesem Fall würde Steineroth den gibt, werden wir das tun“, kün- gegenüber der Rhein-Zeitung zu- im November an, dass er Steine- weiterhin zwei Vertretungen im denn eine verbindliche Aussage ans Ende des Klassements rücken digt Langenbach an. Ergebnisse stimmen Der Blick auf die anderen Plätze: SV Niederfischbach -SCBerod- vergangenen sechs Punktspiele was wir uns vor diesen beiden Par- schon mal eine Kampfansage in Wahlrod (Samstag, 18 Uhr). Mit Zählbares holte, ändert daran tien vorgenommen hatten“, be- Richtung Wiedbachtal und Kreis- diesem Ergebnis sicherte sich der nichts, weil die SG Daaden/Biers- stätigt Spielertrainer Maximilian stadt, wohl wissend, dass das auch mit Durchschnitt SV Niederfischbach die Anerken- dorf und Co. ebenfalls die Zeichen Ramb. „Auch wenn wir den Aus- Rheinlandliga-Team der Gäste be- nung des ganzen Kreises: Die „Ad- der Zeit im Abstiegskampf erkannt gleich in Niederdreisbach erst in der reits am Freitagabend im Einsatz Fußball SG Herdorf empfängtnach fünf Punktspielen ler“ fertigten den Tabellenführer haben. „Niederdreisbach wird nach Nachspielzeit erzielt haben, war der ist. „Wir erwarten deshalb einen Lautzert-Oberdreis mit 6:2 ab und dem Sieg gegen Meudt und dem Punkt absolut verdient. Gegen Be- verstärkten Gegner. Wir haben die ohne NiederlageamSonntagAufsteiger Rennerod untermauerten ihren zweiten Ta- Remis gegen Daaden mit breiter rod war es nur zwei Tage nach dem 0:3-Hinspiel-Pleite noch in Erin- bellenplatz. „Wir haben gezeigt, Brust zu uns kommen“, erwartet Derby das erwartet schwere Spiel. nerung und wollen es am Sonntag Von unserem Mitarbeiter Stockum-Püschen zum Beispiel dass wir zurecht da oben mitspie- Weyerbuschs Trainer Stefan Hertling Was Leidenschaft und Einsatzwillen wieder gerade rücken. Dazu zählt René Weiss nimmt, hört sich das nach einer kla- len. Leider hat uns in der Saison die einen engagierten Gast. Sein Team betrifft, muss ich der Mannschaft eine konzentrierte und absolut ren Sache an, aber so deutlich war nötige Konstanz gefehlt“, betrach- versuche, den Aufschwung der ein Kompliment machen. Jeder ist starke Leistung, da Neitersen nach M Herdorf. 11 von 15 möglichen das nicht. Unsere Mannschaft zeig- tet SV-Trainer Marco John beide Siege über Steineroth und Neiter- an die Schmerzgrenze gegangen.“ dem Sieg über Alpenrod unbedingt Punkten hat die SG Herdorf aus te keine gute Leistung, genauso Seiten der Medaille. Zu häufig leis- sen II (jeweils 3:1) mitzunehmen Keinen Deut nachlassen wollen nachlegen wollen wird.“ den fünf vergangenen Partien in wie lange Zeit gegen Niederdreis- tete sich sein Team Ausrutscher, und den nächsten Dreier einzufah- Ramb und Co. nun gegen den Ta- der Fußball-Kreisliga AWester- bach und Berod-Wahlrod. Aber mit sodass der Rückstand zum Spit- ren. „Das waren wichtige Punkte, bellenletzten, für den im Falle einer SG Alpenrod-Lochum/Nister- wald/Sieg geholt und in diesem den Ergebnissen, und die zählen zenreiter von der Kreisgrenze auch um mit dem unteren Tabellenende weiteren Niederlage Rang zwölf tal/Unnau -SGSteineroth/Dau- Zeitraum keine Begegnung verlo- am Ende ja, sind wir natürlich su- nach dem Erfolg im Topspiel noch nichts zu tun zu haben. Die Jungs nicht mehr erreichbar wäre. ersberg/Molzhain (Sonntag, 15 ren. Da stellt sich zwangsläufig die per zufrieden.“ fünf Zähler beträgt. Den langjähri- haben gegen Steineroth richtig gut Uhr). Gibt's für die Steinerother am Frage, was die Grün-Weißen der- Genau wegen dieser Resultate gen Bezirksligisten Berod-Wahlrod gespielt“, resümiert Hertling und Spvgg Lautzert-Oberdreis -SG Sonntag mal wieder was zu feiern? zeit so erfolgreich macht. Benjamin hat Herdorfs Heimspiel am Sonn- schätzt John ähnlich stark ein wie wünscht sich am Sonntag einen Meudt/Berod/Elbingen-Hahn Nach fünf Pleiten in Folge rutschte Simon nimmt in seiner Antwort tag ab 15 Uhr gegen die SG Ren- die Lautzerter: „Auch wenn die ähnlichen Auftritt. (Sonntag, 15 Uhr). Für die erfolgs- der in der Hinserie so starke Auf- schnell Einschränkungen vor. Na- nerod/Irmtraut/Seck Spitzenspiel- Tabelle das so nicht wiedergibt. Die verwöhnten Lautzerter muss die steiger vom zweiten auf den fünften türlich passen die Ergebnisse (0:0 Status –der Vierte empfängt den Schäfer-Elf ist durch drei Niederla- SG Daaden/Biersdorf -SVSto- 2:6-Pleite im Spitzenspiel in Nie- Rang ab und muss ebenso wie Al- gegen die SG Neitersen/Altenkir- Fünften, allerdings ohne einige gen in Folge auf den achten Rang ckum-Püschen (Sonntag, 15 Uhr). derfischbach befremdliche Gefühle penrod in der Tabelle den Blick chen II, 3:0 gegen die SG Steiner- verletzungsbedingte Ausfälle. „Das abgerutscht. Niederdreisbach mit einem 2:2 im ausgelöst haben. Noch aber hat die wieder nach unten richten. „Das oth/Dauersberg/Molzhain, 6:3 ge- wird eine Mammutaufgabe für uns direkten Duell auf Distanz gehalten Mannschaft von Frank Wohlert fünf wird für viele Mannschaften noch gen den SC Berod-Wahlrod, 0:0 ge- gegen eine starke Mannschaft, die SSV Weyerbusch -VfB Nieder- und dann mit einem 4:2 gegen Zähler Vorsprung auf Platz zwei und ein richtiges Hauen und Stechen bis gen den VfB Niederdreisbach, 5:0 ein imponierendes Tempo gehen dreisbach (Sonntag, 15 Uhr). Seit Berod die Abstände auf die Mann- sowieso noch ein Spiel mehr zu zum Saisonende“, vermutet Al- gegen den SV Stockum-Püschen) kann. Das haben wir schon im Hin- dem 13. Spieltag hat der VfB Nie- schaften vor sich verkürzt –die Os- bestreiten. In Panik, die bislang so penrods Trainer Jürgen Hehl, des- und Tabellenplatz vier, aber von spiel gemerkt, das wir mit 5:3 ge- derdreisbach den vorletzten Platz terfeiertage hat die SG Daaden tolle Saison noch zu vermasseln, sen Mannschaft mit einem Sieg an den nackten Zahlen abgesehen, wonnen haben. Eine Partie, die gepachtet. Auch die Tatsache, dass sportlich gut hinter sich gebracht. werden sie bei der Spvgg also noch den Gästen vorbeiziehen würde und muss der Trainer Abstriche ma- auch 8:7 hätte ausgehen können“, die Elf von Dennis Reder in fünf der „Wir haben genau das umgesetzt, nicht verfallen. Die SG Meudt ging wegen der 1:6-Klatsche aus der chen.