Nationalparkplan Für Den Nationalpark Kellerwald-Edersee
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Nationalparkplan für den Nationalpark Kellerwald-Edersee DERSEE Erstellung E Nationalparkamt Kellerwald-Edersee Laustraße 8 34537 Bad Wildungen ELLERWald- www.nationalpark-kellerwald-edersee.de K Genehmigung März 2009 ALPARK ALPARK N Hessisches Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz NATIO Mainzer Straße 80 N 65189 Wiesbaden FÜR DE FÜR Grafische Gestaltung N cognitio Kommunikation & Planung Westendstraße 23 ALPARKPLA 34305 Niedenstein N www.cognitio.de NATIO STAND DEZEMBER 2008 Nationalparkplan für den Nationalpark Kellerwald-Edersee Nationalpark Nationalpark Kellerwald-Edersee Kellerwald-Edersee Nationalparkplan 2008 Nationalparkplan für den Nationalpark Kellerwald-Edersee Stand: Dezember 2008 Erstellung Nationalparkamt Kellerwald-Edersee Laustraße 8 34537 Bad Wildungen Genehmigung Hessisches Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Mainzer Straße 80 65189 Wiesbaden (Genehmigt im März 2009) Bearbeitung Nationalparkamt Kellerwald-Edersee Federführung: Achim Frede Gestaltung cognitio Kommunikation & Planung Westendstraße 23 34305 Niedenstein www.cognitio.de Danksagung Wir danken den Mitgliedern der RAN-Projektgruppen, des Nationalparkbeirates, des wissenschaftlichen Beirates sowie allen ehrenamtlichen und amtlichen Partnern und Helfern, die direkt und indirekt zum Gelingen des Planes beigetragen haben. Nationalpark Kellerwald-Edersee Nationalparkplan 2008 Vorwort Pünktlich zum fünften Geburtstag des Nationalparks Kellerwald-Edersee am 1. Januar 2009 kann der vorliegende Nationalparkplan in Kraft treten. Eine große Kraftanstrengung Vieler war nötig, um das umfangreiche und detaillierte Werk in so kurzer Zeit ausarbeiten und mit allen relevanten gesellschaftlichen Gruppen und fachlich damit befassten Behörden und Verbänden abstimmen zu können. Es ist damit gelungen, bereits in der „Jugendphase“ des Nationalparks ein grundlegendes Werk über die Bestandsaufnahme und die mittelfristige Planung von Maßnah- men vorzulegen. Dies erleichtert nicht nur ein wohlbegründetes Management des Gebiets, sondern ermöglicht auch einen konstruktiven Dialog mit Allen, die mit dem Nationalpark in irgendeiner Weise verbunden sind. Der Plan sammelt, sichtet und präsentiert die Ergebnisse der Forschungen und Untersuchungen aus den Zeiten vor der Nationalpark-Ausweisung sowie aktuelle Ergebnisse. Er entwickelt Ziele und Visionen für die Zukunft und beschreibt die Maßnahmen, die zur Erreichung der Ziele erforderlich sind, kurz und prägnant, dennoch im Detail, leicht verständlich, einfach im Gebrauch. Dies war ein wesentliches Ziel der Arbeit: den Plan so zu gestalten, dass er nicht nur eine wertvolle Informationsquelle für Fachleute, verbindlicher Plan für die zu- ständigen Behörden und Handlungsanweisung für die Nationalparkverwaltung ist, sondern auch von jedem Interessierten gelesen und benutzt werden kann. Wie alle Nationalparke in Mitteleuropa ist auch der heutige Nationalpark Kel- lerwald-Edersee in den vergangenen Jahrhunderten mehr oder weniger stark von menschlichen Aktivitäten geprägt worden. Er soll sich daher in den kommenden Jahrzehnten wieder zu einer Wildnis entwickeln, in der natürliche Prozesse weit- gehend ohne menschlichen Einfluss ablaufen können. Der Plan zeigt die Wege dazu auf und regelt das Verhältnis von Besuchern und Natur. Möge der Plan das erreichen, wozu er in erster Linie gemacht ist: das Gebiet des Nationalparks in seiner Schönheit und in seinem naturschutzfachlichen Wert den heute lebenden Menschen und künftigen Generationen zu bewahren! Bad Wildungen, im Januar 2009 Peter Gaffert, Leiter des Nationalparkamts bis 31. Juli 2008 Manfred Bauer, Leiter des Nationalparkamts seit 01. September 2008 Nationalpark Kellerwald-Edersee B Nationalparkplan 2008 – Bestandsanalyse Inhaltsverzeichnis 1. Band „Bestandsanalyse“ B A Einführung 4.2 Flora und Vegetation a) Vegetationseinheiten 1. Einführung in das Planwerk b) Farn- und Blütenpflanzen und Erläuterungen zur Handhabung c) Pilze 2. Einführung in das Nationalparkgebiet und d) Flechten sozioökonomische Eckpunkte 4.3 Fauna 3. Entstehungsgeschichte des Nationalparks a) Fledermäuse b) Andere Säugetiere c) Vögel B Allgemeine Angaben zum Nationalpark und d) Amphibien und Reptilien zur Nationalpark-Region e) Quellen- und Fließgewässer-Biozönosen f ) Käfer 1. Abgrenzung und Lage im Raum g) Schmetterlinge 2. Grundlegende Strukturdaten h) Heuschrecken und Grillen 3. Siedlungs- und Landnutzungsgeschichte i) Andere Insektengruppen 4.4 FFH-Lebensraumtypen und -Anhangarten 5. Schutzkategorien und -flächen in der C Rechtliche und planerische Grundlagen Nationalpark-Region 6. Infrastruktur und Nutzungen 1. Landesentwicklungsplan und Regionalplan 6.1 Straßen, Wege, Verkehr 2. Naturschutzgesetze 6.2 Gebäude / Siedlungselemente 3. Nationalpark-Verordnung 6.3 Landwirtschaft 4. Landschaftsplanung 6.4 Forstwirtschaft 5. Internationale Richtlinien / Übereinkommen a) Ehemalige forstliche Nutzung / Planung b) Aktuelle Forsteinrichtung (Waldinventur) 6.5 Jagd und Fischerei D Bestand, Bewertung und Entwicklungstendenzen 6.6 Energiegewinnung und Stromleitungstrassen 6.7 Trinkwassergewinnung 1. Naturräumliche Gliederung 6.8 Sonstige technische Einrichtungen und 2. Landschaftsbild Nutzungen 3. Abiotische Faktoren 6.9 Erholung und Tourismus 3.1 Geologie 7. Öffentlichkeitsarbeit 3.2 Böden 8. Bildung 3.3 Klima 8.1 Bildungsarbeit 3.4 Wasserhaushalt und Gewässer 8.2 Informationseinrichtungen 4. Biotische Faktoren 8.3 WildtierPark Edersee 4.1 Ökosysteme / Biotoptypen 9. Bisherige Forschung a) Naturnahe Wälder b) Menschlich stärker beeinflusste Wälder E Anlagen c) Gebüsche d) Felsen und Blockhalden Nationalpark-Verordnung e) Quellen und Bäche f ) Frischwiesen und Weiden g) Feuchtwiesen und Sümpfe h) Magerrasen und Heiden Nationalpark Kellerwald-Edersee L Nationalparkplan 2008 – Leitbild und Ziele Inhaltsverzeichnis 2. Band „Leitbild und Ziele“ L A Einführung D Integration des Nationalparks in die Region 1. Einführung und Handhabung 1. Nationalpark-Region und Regionalentwicklung 2. Kurzbeschreibung Nationalpark 2. Partnerschaften, Tourismus und Marketing 3. Naturschutzgroßprojekt Kellerwald-Region 4. Rolle im überregionalen Schutzgebietesystem B Planungsgrundlagen 1. Rechtliche Grundlagen, (inter-)nationale E Literaturverzeichnis Empfehlungen 2. EUROPARC Deutschland: Nationalpark-Leitbild 3. Leitbild Nationalpark Kellerwald-Edersee C Nationalparkziele 1. Zonierung des Nationalparks 2. Prozessschutz und Entwicklung naturnaher Lebensräume 3. Biotop- / Gewässerrenaturierung und Waldbehandlung 4. Umgang mit Kulturlandschaftselementen 5. Wildtiermanagement 6. Regulierung fremdländischer Tier- und Pflanzenarten 7. Artenschutz 8. Erholung und Besucherlenkung 9. Wegeplan 10. Öffentlichkeitsarbeit 11. Bildung im Nationalpark 11.1 Bildungsarbeit 11.2 Bildungsmethoden 11.3 Informationseinrichtungen 12. Monitoring und Forschung 13. Anforderungen an Nutzungen 13.1 Gewerbliche Ressourcennutzungen, Land- und Forstwirtschaft 13.2 Energiegewinnung aus Wasserkraft, Leitungsnetze 13.3 Versorgungsanlagen, Telefonnetz und sonstige Fremdnutzungen 13.4 Nutzungen durch die Schutzgebiets- verwaltung und Beauftragte 13.5 Umgang mit ehemaligen forstlichen und jagdlichen Einrichtungen Nationalpark Kellerwald-Edersee P K Nationalparkplan 2008 – Projekte und Karten Inhaltsverzeichnis 3. Band „Projekte“ und „Karten“ PK P Projekte 1. Einführung / Erläuterung 2. Projektübersicht a) Grundlagen und Planungen b) Management und Entwicklung c) Naturschutzplanung, Forschung und Monitoring, Datenhaltung, UNB-Angelegenheiten d) Bildung und Öffentlichkeitsarbeit 3. Ergebnisdokumentation und Evaluierung K Karten Karten zum Band „Bestandsanalyse“ B K 1 Grenzen und Besitzverhältnisse K 2 Waldinventur (Forstwirtschaftskarte) K 3 Biotop- und FFH-Lebensraumtypen K 3a – Biotoptypen (Biotopkartierung) K 3b – FFH-Lebensraumtypen K 4 Quellen und Bäche K 5 Anlaufpunkte und Sehenswürdigkeiten K 6 Bauliche und technische Einrichtungen Karten zum Band „Leitbild und Ziele“ L K 7 Zonierungsplanung für den Nationalpark K 8 Rahmenplanung Offen- und Grünlandflächen K 9 Wegeplan und sonstige Wegekarten K 9a – Gesamtplanung Wegesystem K 9b – Rad- und Fernwanderwege K 9c – Rundwanderwege K 10 Gewässerrenaturierung – Maßnahmen- vorschläge K 11 Managementplanung (Beispielentwurf ) Nationalpark Kellerwald-Edersee B Nationalparkplan 2008 – Bestandsanalyse Nationalparkplan für den Nationalpark Kellerwald-Edersee 1. Band „Bestandsanalyse“ B Nationalpark Kellerwald-Edersee B Nationalparkplan 2008 – Bestandsanalyse A 1 Einführung in das Planwerk Erläuterungen zur Handhabung Mit der Entscheidung des Landes Hessen zum 1. Januar 2004 den Nationalpark Kellerwald-Edersee auszuweisen steht fest, dass man sich zu einer außergewöhn- lichen Entwicklung eines Gebiets unter Beachtung nationaler und internationaler Naturschutzziele entschlossen hat. Nationalparke in Mitteleuropa, so auch der Nationalpark Kellerwald-Edersee, sind überwiegend aus Kulturlandschaften hervorgegangen. So bedarf es einer mittel- und langfristigen Planung, in welchem Zeitraum und mit welchen Methoden Voraus- setzungen für das vollständige Entlassen der Natur in die Eigendynamik zu schaffen sind und welche Möglichkeiten des Naturerlebens es für die Menschen gibt. Diesem strategischen Entwicklungsprozess, dem Managementprozess, liegt ein Nationalparkplan zugrunde. Hier sollen alle Ziele des Nationalparks, die Maß- nahmen, die zur Erreichung dieser Ziele ergriffen werden, und die Methoden der Erfolgskontrolle dokumentiert werden. Der Nationalparkplan ist • eine