Buchenblatt 01-2016

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Buchenblatt 01-2016 01 / 2016 BuchenBlatt Magazin des Nationalparks Kellerwald-Edersee Nationalpark Organisation Buchenurwälder der Karpaten der Vereinten Nationen und Alte Buchenwälder für Bildung, Wissenschaft Deutschlands und Kultur Welterbe seit 2007 / 2011 Kellerwald-Edersee 2 INHALT Inhalt Aktuelles • Barrierefreiheit im Nationalpark Kellerwald-Edersee .................................. 3 Manfred Bauer • Urlaub in der Natur ......................................................... 3 Leiter des Nationalparks • Zuordnung des Nationalparkamts ................................ 3 Editorial InterNationales • Europäisches Naturerbe Buchenwälder Liebe Leserin, lieber Leser, – die Wiederentdeckung der Wildnis ........................... 4 Gastbeitrag dass der Naturschutz eine außerordentlich wichtige gesell- schaftliche Aufgabe ist, die letztlich auch dazu beiträgt, das • Bedeutung von Forschung und Leben auf diesem Planeten auch in Zukunft lebenswert zu Monitoring in den deutschen Nationalparks ............... 5 machen, bestreitet heutzutage kaum jemand mehr. Das „wie“ Forschung & Entwicklung ist schon eher Gegenstand der Diskussionen. Wie viel Natur- schutz braucht es denn? Welche Flächen stellen wir dafür • Nationalpark Kellerwald-Edersee zur Verfügung? Wie viel Geld ist uns das wert? – ein Kern des europäischen Buchenwaldschutzes ..... 6 Schon an diesen wenigen Fragen ist zu erkennen: ein viel- • Wildtierforschung am Beispiel Rothirsch .................... 9 schichtiges Thema. Besonders intensiv werden die Diskus- Bildung & Erholung sionen, wenn es um neue Nationalparks geht. Neben den wirtschaftlichen Effekten wird dabei immer die Frage aufge- • Wildnisforschung und Wildnisbildung ........................ 9 worfen: brauchen wir überhaupt so große Flächen, die voll- Mitarbeiter & Partner ständig dem Naturschutz gewidmet werden? Fest steht, Naturschutz als Ganzes funktioniert nur, wenn • Zwei Jahrespraktikanten ............................................... 10 er auf möglichst vielen und idealerweise vernetzten Flächen • Nationalpark-Partner Kellerwald-Edersee ................. 10 umgesetzt wird. Das kann ein Naturschutzgebiet sein, ein • Fünf Freiwillige .............................................................. 11 Naturwaldreservat oder eine andere Form mit einer Beto- • Fortbildungsfahrt der Nationalpark-Partner in nung des Naturschutzes. Nationalparks sind ein wichtiges den Nationalpark Eifel vom 15. bis 16. Februar 2016 ... 11 Element in diesem System, beileibe aber nicht das einzige. NationalparkEinrichtungen Der große Wert von Nationalparks besteht in der Größe der Fläche, die unbeeinflusste natürliche Entwicklungen ermög- • Weltnaturerbe 3D-Audio-Modell licht. Daraus kann man viel lernen, auch für bewirtschaftete gibt Blinden und internationalen Gästen Flächen. Einblicke in das UNESCO-Weltnaturerbe ............... 12 • Aus dem WildtierPark Edersee ................................... 12 Ich wünsche Ihnen schöne Erlebnisse in unserem Nationalpark! • Sonderausstellungen 2016 im NationalparkZentrum Kellerwald ........................ 13 • Endlich geht es los Herzliche Grüße – Grundsteinlegung für die KellerwaldUhr .............. 13 • Alles wird schön gemacht – im BuchenHaus ............ 13 Ihr 4Kids • Tiere des Waldes: Fliegen .............................................. 14 Manfred Bauer • Die Boggel – Folge 22: Eine neue Begegnung .................................................... 15 Titelbild: Wildkatze im Nationalpark Kellerwald-Edersee AKTUELLES 3 Aktuelles Barrierefreiheit im Nationalpark Kellerwald-Edersee Das Nationalparkamt hat es sich zum Kapelle mit rollstuhlgerechter Zuwegung Ziel gesetzt, Natur für Menschen mit und der behindertengerechten Toilette und ohne Behinderungen erlebbar zu als auch die Aussichtsplattform am machen. Am 23. März besuchte Maren Hagenstein, die für Rollstuhlfahrer frei Müller-Erichsen, Beauftragte der Hes- zugänglich ist. Der Besuch endete mit sischen Landesregierung für Menschen einer Führung durch die barrierefreie mit Behinderungen, das Schutzgebiet. Ausstellung des NationalparkZentrums Begleitet wurde sie von ihrer Referentin Kellerwald. Maren Müller-Erichsen war Ayse Oluk sowie Andreas Teich vom von den vielfältigen Angeboten des Natio- Hessischen Umweltministerium. Auf nalparks Kellerwald-Edersee begeistert. v. l. Manfred Bauer, Beatrix Knappertsbusch, Ayse Oluk, Maren Müller-Erichsen, Andreas Teich, dem Programm standen die Quernst- Volker Leifels Urlaub in der Natur Die Deutsche Zentrale für Tourismus zielen in der GrimmHeimat NordHes- ebenfalls die Herzhausener National- (DZT) rückt mit der Kampagne „Faszi- sen aufbrach. parkeinrichtung und erkundete die Ha- nation Natururlaub“ die Nationalen Na- Am 27. April besuchte eine Journalistin genstein-Route. turlandschaften in den Fokus. Auch der des slowenischen Fachmagazins GEA Nationalpark Kellerwald-Edersee steht bei verschiedenen Reiseveranstaltern so- wie Journalisten aus dem Aktiv-Bereich als nachhaltiges Reiseziel auf dem Pro- gramm. Am 25. April besuchten neun belgische Reiseveranstalter das National- parkZentrum Kellerwald und begaben sich anschließend auf eine 10 km lange Entdeckungstour durch den National- Begleitet wurden die neun belgischen Reise- park und sein UNESCO-Weltnaturerbe. veranstalter von Isabel- Kulinarisch stärken und erholen konnte le Diebolt (Deutsche sich die Gruppe beim Nationalpark- Zentrale für Tourismus BeLux) sowie von Na- Partner Waldhotel Wiesemann, bevor tionalpark-Führerin sie zu weiteren Ausflugs- und Urlaubs- Rita Wilhemi. Zuordnung des Nationalparkamts Seit dem 1. Januar 2016 ist das National- behörde unmittelbar dem Hessischen parkamt Kellerwald-Edersee keine eigen- Umweltministerium in der Fach- und ständige Dienststelle des Landesbetriebs Dienstaufsicht unterstellt. Hessen-Forst mehr, sondern als Sonder- 4 INTERNATIONALES InterNationales Europäisches Naturerbe Buchenwälder – die Wiederentdeckung der Wildnis In einer aktuellen Studie wird der Wunsch der Menschen nach mehr Wildnis deutlich. Die National- parks spielen eine wichtige Rolle, dem gesellschaftlichen Bewusstseinswandel gerecht zu werden. Un- terstützt werden sie von den Wildniszielen der deutschen Bundesregierung und des Landes Hessen. Der Nationalpark Kellerwald-Edersee reiht sich ein in die Verantwortlichen für den Schutz unseres Naturerbes – die alten Buchenwälder. bis zu den Britischen Inseln und Skandi- navien. Sie umfassen riesige Gebiete im Balkan, in den Karpaten und auch im nordeuropäischen Tiefland. Letzte groß- flächige europäische Buchenurwälder haben bis heute in den ukrainischen, slo- wakischen und rumänischen Karpaten überdauert. Sie sind Schatzkammern der Artenvielfalt. Braunbären, Wölfe und Luchse streifen durch die Waldwildnis. Doch es zeigt sich auch hier, dass die ak- tuellen Schutzgebietssysteme in Europa die verbliebenen Reste alter Buchenwälder nur unzureichend schützen. Im Novem- ber 2015 verabschiedeten daher auf der Insel Vilm 30 Waldexperten aus 12 euro- Der Luchs kehrt bereits in die alten Buchenwälder zurück. päischen Ländern eine gemeinsame Re- solution für Europas Buchenwälder. Darin fordern sie die Regierungen auf, Das gesellschaftliche Bewusstsein für ten deutschen Nationalparks vor 46 Jahren die Buchenurwälder des Kontinents wirk- Natur ist im Wandel. Eine neue Studie hat der Wildnisgedanke auch in Deutsch- sam zu schützen und einen Holzeinschlag des Bundesamtes für Naturschutz zeigt, land langsam an Bedeutung gewonnen. in den Gebieten generell zu verbieten. Sie dass für mehr als die Hälfte der Deutschen Der Nationalpark Kellerwald-Edersee ist fordern vor allem in geschützten Bereichen Natur zu einem guten Leben gehört. seit 12 Jahren dabei und seit fünf Jahren und in Staatswald ein europaweites Mo- 90 % sagen sogar, dass es sie glücklich ein Teil des UNESCO-Weltnaturerbes ratorium für alte Buchenwälder. macht, in der Natur zu sein. Für unbe- „Alte Buchenwälder Deutschlands“. Unter rührte Natur haben 54 % eine Vorliebe dem Motto „Faszination Wildnis im Reich Auf dem Weg zu Wildnis – je wilder umso besser. Es ist daher der urigen Buchen“ werden Besucher an Die Deutsche Bundesregierung hat sich nicht verwunderlich, dass 93 % der Mei- werdende Wildnis herangeführt. zum Ziel gesetzt, dass „die Natur sich nung sind, dass es die Pflicht der Menschen bis zum Jahre 2020 auf mindestens 2 % ist, die Natur zu schützen. Mehr Schutz für alte Buchenwälder der Landesfläche Deutschlands wieder An der Vorliebe für Wildnis haben die Die europäischen Buchenwälder sind ein nach ihren eigenen Gesetzmäßigkeiten Nationalparks mit ihrem Motto „Natur einzigartiges verbindendes europäisches entwickeln kann.“ Dem Waldschutz Natur sein lassen“ sicherlich einen großen Naturerbe. Sie erstrecken sich von den kommt dabei eine zentrale Rolle zu. Bis Anteil. Denn erst seit Gründung des ers- Mittelmeerländern und Südost-Europa 2020 sollen 5 % aller Wälder in Deutsch- GASTBEITRAG 5 Gastbeitrag Definition Wildnisgebiete: Bedeutung von Forschung und Wildnisgebiete im Sinne der Nationalen Strategie für Biologische Vielfalt sind aus- reichend große, (weitgehend) unzerschnit- Monitoring in den deutschen tene, nutzungsfreie Gebiete, die dazu die- nen, einen vom Menschen unbeeinflussten Nationalparks Ablauf natürlicher Prozesse dauerhaft zu gewährleisten. Gemäß § 24 des Bundesnaturschutzgesetzes sollen Nationalparks auch der wissenschaft- lichen Umweltbeobachtung dienen, soweit land nutzungsfrei werden. Damit Wild- es der Schutzzweck erlaubt. EUROPARC- nis mit natürlicher Dynamik entstehen Deutschland hat dies im Rahmen der kann, müssen die Gebiete
Recommended publications
  • The North-Subducting Rheic Ocean During the Devonian: Consequences for the Rhenohercynian Ore Sites
    Published in "International Journal of Earth Sciences 106(7): 2279–2296, 2017" which should be cited to refer to this work. The north-subducting Rheic Ocean during the Devonian: consequences for the Rhenohercynian ore sites Jürgen F. von Raumer1 · Heinz-Dieter Nesbor2 · Gérard M. Stampfli3 Abstract Base metal mining in the Rhenohercynian Zone activated Early Devonian growth faults. Hydrothermal brines has a long history. Middle-Upper Devonian to Lower Car- equilibrated with the basement and overlying Middle-Upper boniferous sediment-hosted massive sulfide deposits Devonian detrital deposits forming the SHMS deposits in the (SHMS), volcanic-hosted massive sulfide deposits (VHMS) southern part of the Pyrite Belt, in the Rhenish Massif and and Lahn-Dill-type iron, and base metal ores occur at sev- in the Harz areas. Volcanic-hosted massive sulfide deposits eral sites in the Rhenohercynian Zone that stretches from the (VHMS) formed in the more eastern localities of the Rheno- South Portuguese Zone, through the Lizard area, the Rhen- hercynian domain. In contrast, since the Tournaisian period ish Massif and the Harz Mountain to the Moravo-Silesian of ore formation, dominant pull-apart triggered magmatic Zone of SW Bohemia. During Devonian to Early Carbonif- emplacement of acidic rocks, and their metasomatic replace- erous times, the Rhenohercynian Zone is seen as an evolv- ment in the apical zones of felsic domes and sediments in ing rift system developed on subsiding shelf areas of the the northern part of the Iberian Pyrite belt, thus changing the Old Red continent. A reappraisal of the geotectonic setting general conditions of ore precipitation.
    [Show full text]
  • Case Study Eifel Initiative Final
    Eifel Initiative for the Future, Germany Urban-rural linkages enhancing European territorial competitiveness - Mini case study on business clusters Short description of the setting The Eifel region is a low mountain range in western Germany, bounded on the north, east, and south by the rivers and vineyards of the Ahr, Rhine, and Moselle, and by the forest of the Ardennes of Belgium and Luxembourg in the west. It covers an area of nearly 700.000 ha total, comprising 10 districts in two German Federal States (three districts in North Rhine-Westphalia and seven in Rhineland-Palatinate). All in all, the Eifel region gives home to about 900.000 inhabitants in 53 cities and towns. Amidst the cities of Aachen, Koblenz and Trier which mark the borders of Eifel, the region is rather lacking in infrastructure, with few industrial clusters, but mining, agriculture, viniculture, forestry and dairy farming predominating, and tourism as a growing sector. Savage beauty was and is one of the features of Eifel, and since 2004 about 110 km² of the Eifel have been protected as the nature reserve “Eifel National Park”. Vis à vis these conditions, the need for a joint strategy and co-operation for the development of Eifel as a competitive region was recognised by many actors across borders, and first implemented for the field of tourism. Innovative activity "Eifel - We are future" – with this motto, 10 Eifel districts, 53 local governments und 8 regional chambers of commerce in the two neighbouring German Federal States of Rhineland-Palatinate and North Rhine-Westphalia and the German-speaking Community of Belgium have affiliated in the association “Eifel Initiative” in 2005, and thus established a remarkable regional partnership for creation of value.
    [Show full text]
  • 2.3 and 2.4 Mean Precipitation Depths During the Hydrological Half-Years (Non-Corrected)
    2.3 and 2.4 Mean Precipitation Depths During the Hydrological Half-Years (non-corrected) The mean precipitation depths for the hydrological half-years provide particularly important Map Structures information for water resources studies and water management plans. Whereas the water stocks are filled up during the hydrological winter half-year, in Germany they are usually used up again during the summer half-year. In Central Europe the hydrological year is defined as Summer Half-Year (Map 2.3) the period from 1st November of the previous year until 31st October of the current year. In order to be able to draw a direct comparison Maps 2.3 and 2.4 show the precipitation conditions for the hydrological summer (May until between precipitation during the hydrological half- October) and for the hydrological winter (November until April) during the reference period years and the mean annual precipitation totals shown 1961–1990 in a gridded structure. on Map 2.2, the class amplitude of the precipitation In May, the first month of the hydrological summer, changes in the area-wide weather are nor- totals is divided into 50 mm or 100 mm stages here mally largely due to the growing temperature differences between the mainland and the sea. too. Compared to the depiction of the mean annual Cool sea air masses move onto the mainland, which has already warmed up significantly, and precipitation depth, Map 2.3 shows a more balanced result in the formation of convective clouds and showers (cloud images on Map 2.3). These picture. The differences in the precipitation totals are especially strong in the lowlands because the ground heats up most there.
    [Show full text]
  • Treasures of Mankind in Hessen
    Hessen State Ministry of Higher Education, Research and the Arts United Nations World Heritage Educational, Scientific and in Germany Cultural Organization Treasures of Mankind in Hessen UNESCO World Cultural Heritage · World Natural Heritage · World Documentary Heritage Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst Hessen State Ministry of Higher Education, Research and the Arts Mark Kohlbecher Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Rheinstraße 23 – 25 65185 Wiesbaden Germany www.hmwk.hessen.de Landesamt für Denkmalpflege Hessen Hessen State Office for the Preservation of Historic Monuments Prof. Dr. Gerd Weiß UNESCO-Welterbebeauftragter des Landes Präsident des Landesamtes für Denkmalpflege in Hessen Schloss Biebrich Rheingaustraße 140 65203 Wiesbaden Germany www.denkmalpflege-hessen.de CONTENTS 1 Editorial · Boris Rhein 2 Heritage is a commitment Introduction · Prof. Dr. Gerd Weiß 4 Protecting and preserving WORLD CULTURAL HERITAGE Gateway to the Early Middle Ages 6 Lorsch Abbey A romantic river 10 Upper Middle Rhine Valley The frontier of the Roman Empire 14 Upper German-Raetian Limes The primeval force of water 18 Bergpark Wilhelmshöhe WORLD NATURAL HERITAGE The Pompeii of Palaeontology 22 Messel Pit Fossil Site Publication details: Leaving nature to its own devices 26 Published by: The Hessen Ministry of Higher Education, Research and the Arts • Rheinstraße 23 – 25 • Ancient Beech Forests of Germany: the Kellerwald 65185 Wiesbaden • Germany • Editor: Gabriele Amann-Ille • Authors: Gabriele Amann-Ille, Dr. Ralf Breyer, Dr. Reinhard Dietrich, Kathrin Flor, Dr. Michael Matthäus, Dr. Hermann Schefers, Jutta Seuring, Dr. Silvia WORLD DOCUMENTARY HERITAGE Uhlemann, Dr. Jennifer Verhoeven, Jutta Zwilling • Layout: Christiane Freitag, Idstein • Illustrations: Title A modern classic 30 page: top row, from left to right: Saalburg: Saalburg archive; Messel Fossil Pit: Darmstadt State Museum; Burg Fritz Lang’s silent film “Metropolis” Ehrenfels: Rüdesheim Tourist AG, photo: K.
    [Show full text]
  • Quality Criteria and Standards As a Basis for the Evaluation of Large-Scale Protected Areas in Germany
    Quality criteria and standards as a basis for the evaluation of large-scale protected areas in Germany Volker Scherfose Abstract Protected areas are one of the key strategies to conserve the biological diversity in Germany. Shortcomings in the management efficiency of large-scale protected areas have impeded the achievement of the goals set for each protected area as well as the national conservation targets. In order to address this weakness, comprehensive evaluation systems based on quality criteria and standards have been developed for national parks, nature parks, and biosphere reserves in Germany. These monitor the status and trends of large-scale protected areas in a broad range such as framework conditions, natural conditions, conservation measures, institutional issues, education and research activities. The evaluation systems help identify weaknesses and enable the implementation of corrective measures and adjustment in the management strategies. In this paper the criteria systems are reviewed based on the experience of recent evaluations of large-scale protected areas in Germany and comparative analyses. Suggestions are presented towards the further refinement of the sets of criteria. 1 Introduction The last century has seen a steep worldwide increase in the area covered by protected areas (Figure1). Despite these international efforts, the global trend of declining biodiversity continues unabated. This underlines that not only the extent of protected areas, but also their quality and management efficiency need to be enhanced in order to achieve the goal of stopping the loss of global biological diversity. It also underlines that protected areas need to be complemented by integrated conservation strategies on the vast areas outside of protected areas.
    [Show full text]
  • 1/1 the Weather in Germany in November 2019
    The weather in Germany in November 2019 A mild month that was somewhat too dry with below-normal sunshine Offenbach, 29 November 2019 – Low-pressure areas mostly determined the weather in November 2019. During the first ten days of the month, these areas of low pressure followed a direct course from the west to central Europe, frequently bringing precipitation and mild air. They then skirted Germany so it still remained dry in spite of the low air pressure. During this time, the temperatures were often dependent on the dispersal of the fog and low stratus cloud cover, which then occurred frequently. In summary, November was somewhat too mild and too dry yet with below-normal sunshine. This is what the initial analysis by the Deutscher Wetterdienst (DWD) of data from its around 2,000 weather stations shows. A predominantly mild November At 5.2 degrees Celsius (°C), the average temperature in November was 1.2 degrees higher than the figure for the international reference period for 1961–1990. Compared to the warmer reference period 1981–2010, the temperature was 0.8 degrees higher. Inflows of subtropical air temporarily reached large swathes of Germany at the start of November. These caused the mercury to rise to over 17 °C on 2 November, with Ohlsbach near Offenburg registering the highest November temperature of 20.1 °C. The rest of November was much cooler, but it was still mild. In the second and third ten-day periods, temperatures were frequently determined by the dispersal of fog and low stratus cloud cover as well as the position of low-pressure areas.
    [Show full text]
  • Fungal Diversity of the Kellerwald-Edersee National Park – Indicator Species of Nature Value and Conservation
    Nova Hedwigia Vol. 99 (2014) Issue 1–2, 129–144 Article Cpublished online May 15, 2014; published in print August 2014 Fungal diversity of the Kellerwald-Edersee National Park – indicator species of nature value and conservation Ewald Langer1*, Gitta Langer2, Manuel Striegel1, Janett Riebesehl1 and Alexander Ordynets1 1 University Kassel, FB 10, Dept. Ecology, Heinrich-Plett-Str. 40, D-34132 Kassel, Germany 2 Norwestdeutsche Forstliche Versuchsanstalt, Grätzelstr. 2, D-37079 Göttingen, Germany With 2 figures and 1 table Abstract: The UNESCO World Natural Heritage national park Kellerwald-Edersee in Germany was investigated during 10 years for its macromycetes. 613 species have been recorded totally. 31 threatened species are listed on the German red list of fungi. 27 species of interest according to the criteria of the International Union for the Conservation of Nature and Natural Resources (IUCN), 10 species with nature value on a German scale and 5 species of nature value on a European scope have been detected. Compared to other national parks included in the UNESCO World Natural Heritage "Ancient Beech Forests of Germany" and the "Primeval Beech Forests of the Carpathians" the Kellerwald-Edersee National Park has fewer tree species on poor soils thus exhibiting lower species numbers. Based on old tree stands and relict primeval forest fragments the forest ecosystem of the Kellerwald-Edersee National Park will develop to near naturalness within a few decades. Key words: diversity, fungi, macromycetes, indicator species, beech forest, Kellerwald-Edersee national park, UNESCO World Natural Heritage. Introduction The Kellerwald-Edersee National Park (Germany, Hesse) is a part of the UNESCO World Natural Heritage "Ancient Beech Forests of Germany" inscribed on June 25th, 2011 (UNESCO 2013) as an completion of the "Primeval Beech Forests of the Carpathians", inscribed in 2007.
    [Show full text]
  • Causes and Potential Solutions for Conflicts Between Protected Area Management and Local People in Germany
    Causes and Potential Solutions for Conflicts between Protected Area Management and Local People in Germany Eick von Ruschkowski, Department of Environmental Planning, Leibniz University Han- nover, Herrenhäuser Strasse 2, 30419, Hannover, Germany; [email protected] hannover.de Introduction The designation of protected areas (e.g. national parks) often leads to conflicts between local communities and the area’s administration. This phenomenon exists worldwide (Pretty and Pimbert 1995) and is probably as old as the national park idea itself. These conflicts often affect both the protected areas and the local communities as strained relations bear the dan- ger of gridlock on park planning, conservation objectives or regional economic development. As national parks and surrounding communities are highly dependent on each other (Jarvis 2000), the task of managing stakeholder interests and potential use conflicts should be of high priority for park managers. National parks in Germany (as much of Central Europe’s protected areas) are often very vulnerable to such conflicts for a number of reasons. Their history is quite recent, with the oldest park having been established less than 40 years ago. On the other hand, the German landscape has been altered throughout many centuries, hence creating cultural landscapes, rather than unimpaired wilderness. Thus, the designation of national parks has caused con- flicts in the past, mainly along the lines of the continuation of traditional uses vs. future (non- )development, often additionally fuelled by management issues (local vs. state vs. federal). Additionally,a high population density puts protected areas more likely close to urban areas. Against this background, the management of stakeholder issues in order to increase support among local communities remains one of the most important sociological challenges for Ger- man park managers.
    [Show full text]
  • The Iron-Ore Resources of Europe
    DEPARTMENT OF THE INTERIOR ALBERT B. FALL, Secretary UNITED STATES GEOLOGICAL SURVEY GEORGE OTIS SMITH, Director Bulletin 706 THE IRON-ORE RESOURCES OF EUROPE BY MAX ROESLER WASHINGTON GOVERNMENT PRINTING OFFICE 1921 CONTENTS. Page. Preface, by J. B. Umpleby................................................. 9 Introduction.............................................................. 11 Object and scope of report............................................. 11 Limitations of the work............................................... 11 Definitions.........................:................................. 12 Geology of iron-ore deposits............................................ 13 The utilization of iron ores............................................ 15 Acknowledgments...................................................... 16 Summary................................................................ 17 Geographic distribution of iron-ore deposits within the countries of new E urope............................................................. 17 Geologic distribution................................................... 22 Production and consumption.......................................... 25 Comparison of continents.............................................. 29 Spain..................................................................... 31 Distribution, character, and extent of the deposits....................... 31 Cantabrian Cordillera............................................. 31 The Pyrenees....................................................
    [Show full text]
  • Naturlandschaften Nationale Kellerwald-Edersee Nationalpark
    8 | HOW TO REACH US ENGLISH 2 | NATIONALPARKCENTRE OVERVIEW A 44 Kassel Korbach B 251 Th e Kellerwald NationalParkCentre Sachsenhausen CinematicRoom GuestRoom PrimevalTreasures B 252 Vöhl Niederwerbe 4D-Senses Movie Regional Cooking Germany’s youngest NationalParkCentre wants to surprise Waldeck of the wilderness you with its eye-catching architecture, unusual exhibits Herzhausen Edersee Edertal Nationalpark- Hemfurth SeminarRoom and a unique 4D cinematic experience. Th e exhibition ZentrumCentre Fritzlar “TreeDream” is dedicated to the exciting topic of wilder- Kirchlotheim Bringhausen Giflitz ness. Wilderness – the concept of leaving nature to its own Nationalpark resources able to develop itself without human infl uence. Bad A 49 Wildungen B 252 DeerPass Engage yourself with the national park’s philosophy PrimitiveTimes “Let nature be nature”, an idea shared by national parks Frankenau B 253 TreasureReservoir Frankenberg BeechoScope around the world. PeepHoles Opening hours Contact Even aside from the exhibition there are many things to April to October NationalparkZentrum Kellerwald IntersectionPoints EyeBalls GlanceShots experience at the Kellerwald NationalParkCentre: In the daily 9.00 a.m. – 6.00 p.m. Weg zur Wildnis 1 foyer you can obtain information about the region. Th e November to March 34516 Vöhl-Herzhausen ForestAct Arrangement of interactive exhibits high quality NationalParkShop invites you to rummage Tue – Sun 10.00 a.m. – 4.30 p.m. Tel.: 0049 (0) 5635 992781 about and in the GuestRoom you can strengthen yourself [email protected]
    [Show full text]
  • "Nature`S Jewels"
    NATURA 2000 IN GERMANY Nature´s jewels IMPRESSUM Titelbild Verzeichnis der Autoren Wildkatze im Buchenwald (Fotos: A. Hoffmann, Th. Stephan) · Balzer, Sandra (Bundesamt für Naturschutz), Kap. 14 Collage: cognitio · Beinlich, Burkhard (Bioplan Höxter / Marburg), Kap. 6, 7, 13 · Bernotat, Dirk (Bundesamt für Naturschutz), Kap. 10 Redaktion · Dieterich, Martin (ILN Singen), Kap. 8, 12, 13 · Axel Ssymank, Sandra Balzer, Bundesamt für Naturschutz, · Engels, Barbara (Bundesamt für Naturschutz), Kap. 15 Fachgebiet I.2.2 „FFH-Richtlinie und Natura 2000“ · Hill, Benjamin (Bioplan Höxter / Marburg), Kap. 6, 7, 15 · Christa Ratte, BMU, Ref. NI2 „Gebietsschutz“ · Janke, Klaus (Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Stadt- · Martin Dieterich, Christina Drebitz, ILN Singen entwicklung und Umwelt, Referatsleitung Europäischer Naturschutz · Burkhard Beinlich, Benjamin Hill, Bioplan Höxter / Marburg & Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer), Kap. 5 · Köhler, Ralf (Landesumweltamt Brandenburg), Kap. 8 Bildredaktion · Krause, Jochen (Bundesamt für Naturschutz), Kap. 9 Frank Grawe, Landschaftsstation im Kreis Höxter · Ssymank, Axel (Bundesamt für Naturschutz), Kap. 1, 2, 3, 4, 11, 12 Christina Drebitz, ILN Singen · Wollny-Goerke, Katrin, Kap. 9 Die Erstellung der Broschüre erfolgte im Rahmen eines F + E Vorhabens Glossar „Natura 2000 in Deutschland, Präsentation des Schutzgebietsnetzes · Beulhausen, Friederike; Balzer, Sandra; Ssymank, Axel (Bundesamt für die Öffentlichkeit“ (FKZ 806 82 280) mit Fördermitteln des Bundes für Naturschutz) und unter Beteiligung
    [Show full text]
  • The Winter Dark, 1985-2000
    Codex of Erde Gazetteer by Stephen Chenault Acknowledgments Editing: Mac Golden Production: Stephen Chenault Cover Artist: Jason Walton Cover Layout: Mac Golden Interior Art: Jason Walton, Juna & Andy Hopp Cartography: Davis Chenault The Troll Lord Games logo, All Troll Lord Games characters, character names, and places herein and the distinctive likenesses thereof are trademarks owned by Troll Lord Games. Copyright © 2000 Troll Lord Games. All Right Reserved. First printing July 2000. This book is published under the Open Game License version 1.0a and the d20 System Trademark License version 6.0 and the d20 System Guide 5.0 and used by permission of Wizards of the Coast. ‘d20 System’ and the ‘d20 System’ logo are Trademarks owned by Wizards of the Coast and are used according to the terms of the d20 System License version 6.0. A copy of the d20 System Trademark License can be found at www.wizards.com. Dungeons and Dragons® and Wizards of the Coast® are Registered Trademarks of Wizards of the Coast, Inc., and are used with permission. This material is protected under international treaties and the copyright laws of the United States of America. Any reproduction or unauthorized use of the material contained herein is prohibited without the express written permission of Troll Lord Games. ISBN 0-9702397-0-X. In memory of the many who tried. Of the many who failed. And those few who lived to tell the tale. All those characters helpled forge the Winter Dark, 1985-2000. Troll Lord Games 5620 Evergreen St. Or On the Web at Little Rock, AR 72205 http//:www.trolllord.com United States of America [email protected] A Note from the Authors The Codex of Erde is a campaign setting and source book.
    [Show full text]