Das Franzis Handbuch zu

von Christian Immler

1. Auflage

Franzis-Verlag 2011

Verlag C.H. Beck im Internet: www.beck.de ISBN 978 3 645 60133 7

schnell und portofrei erhältlich bei beck-shop.de DIE FACHBUCHHANDLUNG 60133-7 U1+U4:X 03.08.2011 14:13 Uhr Seite 1

Christian Immler 512 S Aus dem Inhalt: FRANZIS Praxis-Know-howeiten • Home Premium, Professional, Ultimate: Die unterschiedlichen Versionen im Überblick in Farbe f • Alles zu den Neuerungen von Windows 7 ür nur Windows 7 • Startmenü, Taskleiste, Hintergrund: Die Einstellungen rund um den Desktop 14,99 Home · Professional · Ultimate • Laufwerke, Verzeichnisse und Dateien mit dem Windows Explorer verwalten Euro • Zippen, Archivieren, Brennen: Platz Dürfen Sie sich auch immer um die PCs zu Hause, auf der vollen Festplatte schaffen in der ganzen Familie und in der Nachbarschaft • DSL-Verbindung herstellen, WLAN kümmern? Ja? Dann gibt es zwei entscheidende einrichten, Heimnetzwerk aufbauen Tipps für Sie. Erstens: Statten Sie alle Rechner • Sicher surfen: Der 9 mit Windows 7 aus. Zweitens: Kaufen Sie dieses im Detail Buch! Hier finden Sie genau das Praxis-Know- • E-Mails, Fotos und Filme mit den neuen Windows Live Essentials- Programmen how, das Sie brauchen, um Windows 7 sicher zu • Tools und Spiele: Von Briefe schreiben beherrschen, Fehler zu finden und zu beheben bis Patiencen legen und – ganz entscheidend – damit Spaß zu haben! • Windows 7 für alle: Mehrere Benutzer anlegen und administrieren • Jugendschutz: Kindersicherung aktivieren • Systempflege: So halten Sie Windows 7 immer schnell und schlank Christian Immler • Drucker, Digitalkamera & Co.: Zusatzgeräte anschließen und in Betrieb nehmen • Update oder Neuinstallation? So installieren Sie Windows 7 und das Service Pack 1 Systemsteuerung: So haben Sie die Windows 7-Schaltzentrale im Griff Windows 7

Über den Autor Christian Immler, Jahrgang 1964, war als Home · Professional · Ultimate Dozent für Computer Aided Design an der Fachhochschule Nienburg und an der University of Brighton tätig. Einen Namen hat es sich mit ! diversen Veröffentlichungen zu Themen wie Topaktuell: Alles zum Internet Explorer 9 und Windows 7 Service Pack 1 3-D-Visualisierung, PDA-Betriebssysteme, Linux Windows 7 Windows ! und Windows gemacht. Seit mehr als 15 Jahren Alles im Griff: Windows 7 installieren, konfigurieren, arbeitet er als erfolgreicher Autor von Computer- büchern. administrieren und vernetzen Media Player: Fotos, Musik und Filme für das komplette Heimnetz ! Windows macht Spaß: Musik hören, Filme anschauen, Fotos bearbeiten, DVDs brennen 14,99 EUR [D] Besuchen Sie unsere Website Das Praxisbuch www.franzis.de ISBN 978-3-645-60133-7 von Franzis komplett in Farbe FRANZIS 60133-7 Titelei:X 05.08.2011 9:34 Uhr Seite 1

Christian Immler Windows 7 60133-7 Titelei:X 05.08.2011 9:34 Uhr Seite 3

Christian Immler

Windows 7 Home · Professional · Ultimate

Mit 611 Abbildungen 60133-7 Titelei:X 05.08.2011 9:34 Uhr Seite 4

Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek

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Herausgeber: Ulrich Dorn Satz: DTP-Satz A. Kugge, München art & design: www.ideehoch2.de Druck: L.E.G.O. S.p.A., Vicenza (Italia) Printed in Italy 5  Inhaltsverzeichnis

1 Windows 7 überzeugt auf ganzer Linie...... 15 1.1 Schlanker, schneller, mehr Funktionen...... 17 1.1.1 Das sind die Windows Live Essentials 2011...... 18 1.2 Unterscheidungsmerkmale der Windows 7-Versionen...... 19 1.2.1 Wählen Sie Ihren bevorzugten Webbrowser...... 21 1.2.2 Welche Windows 7-Version ist auf meinem PC?...... 21 1.2.3 Upgrade auf eine höherwertige Windows 7-Version...... 22

2 Wichtige Funktionen kurz erläutert...... 25 2.1 Mehr Übersicht im neuen Windows 7-Startmenü...... 25 2.1.1 Neues in Windows 7 online abrufen...... 26 2.2 Aussehen von Windows mit Designs anpassen...... 26 2.2.1 Einstellungsmöglichkeiten für die Aero-Oberfläche...... 28 2.2.2 Sounds für Systemereignisse festlegen...... 29 2.2.3 Bildschirmschoner auswählen und einstellen...... 30 2.2.4 Textgröße auf dem Bildschirm ändern...... 30 2.3 Datenumzug von einem Computer auf einen anderen...... 31 2.4 Neue Computer in der Heimnetzgruppe freigeben...... 34 2.5 Schutz vor systemkritischen Änderungen...... 35 2.6 Live Essentials: Windows , Fotogalerie & Co...... 36 2.7 Einrichten des Datensicherungsprogramms...... 37 2.8 Neue Benutzer dem Computer hinzufügen...... 38

3 Einstellungen rund um den neuen Desktop...... 39 3.1 Der Desktop ist Ihr persönlicher Schreibtisch...... 39 3.2 Steuern mit der Maus und der Tastatur...... 40 3.3 Details mit der Bildschirmlupe hervorheben ...... 41 3.4 So fahren Sie Windows richtig herunter...... 42 3.4.1 Optionen zum Beenden von Windows...... 43 3.5 Programme und Ordner im Startmenü...... 44 3.5.1 Programme im Startmenü...... 44 3.5.2 Auf wichtige Ordner zugreifen...... 47 3.5.3 Wege, ein Programm zu starten...... 51 3.5.4 Programmsymbole auf dem Desktop...... 52 6 Inhaltsverzeichnis

3.6 Wichtige Informationen in der Taskleiste...... 53 3.6.1 Desktop ohne offene Fenster darstellen...... 55 3.6.2 Tricks für die Taskleiste...... 55 3.6.3 Sprunglisten in der Taskleiste...... 56 3.6.4 Der Infobereich der Taskleiste...... 57 3.6.5 Wichtige Symbole im Infobereich ...... 59 3.6.6 Weitere Einstellungen für die Taskleiste ...... 59 3.7 Windows-Fenster und deren Elemente...... 60 3.7.1 Symbole und Funktionen in der Titelleiste...... 61 3.7.2 Mehrere Fenster automatisch ausrichten...... 62 3.7.3 Fenster beliebig vergrößern oder verkleinern...... 62 3.7.4 Wichtige Befehle und Funktionen in der Menüleiste...... 63 3.7.5 Mehr Funktionen mit zuschaltbaren Symbolleisten...... 63 3.7.6 Inhalte von Fenstern mit Bildlaufleisten verschieben...... 64 3.8 Datums- und Zeiteinstellungen vornehmen...... 65 3.8.1 Hier wählen Sie die richtige Zeitzone aus...... 66 3.8.2 Zusätzliche Uhren anderer Zeitzonen anzeigen...... 67 3.8.3 Internetzeit mit einem Internetzeitserver abgleichen...... 68

4 Alles zur Dateiverwaltung mit dem Explorer...... 69 4.1 Explorer aus der Schnellstartleiste heraus starten...... 69 4.1.1 Informationen über die Laufwerke des Computers...... 70 4.2 Auch auf der Festplatte ist Ordnung das halbe Leben...... 71 4.2.1 Unterscheiden sich Ordner von Verzeichnissen?...... 71 4.2.2 Statt mit starren Ordnern mit flexiblen Bibliotheken arbeiten...... 73 4.2.3 Inhalte markierter Ordner im Explorer anzeigen...... 74 4.2.4 Zusammenfassung der Dateiattribute in den Eigenschaften...... 74 4.2.5 Wie kann man einen unbekannten Dateityp öffnen?...... 80 4.2.6 Zusätzliche Symbolleisten in der Taskleiste aktivieren...... 83 4.3 Wichtige und ganz besondere Ordner...... 84 4.3.1 Benutzer »Ihr Name«...... 84 4.3.2 Öffentlicher Ordner...... 85 4.3.3 Papierkorb...... 86 4.3.4 Systemsteuerung...... 88 4.3.5 Computer...... 89 4.3.6 Netzwerk...... 90 4.3.7 Heimnetzgruppe...... 90 4.3.8 Geschützte Ordner...... 90 4.4 Darstellungsmöglichkeiten des Explorers anpassen ...... 92 4.4.1 Arbeiten mit einer zweigeteilten Symbolleiste...... 92 Inhaltsverzeichnis 7 

4.4.2 Einzelne Elemente des Explorers ein- und ausblenden...... 97 4.5 Kopieren, verschieben und verknüpfen...... 100 4.5.1 Vorsicht bei der Methode Drag-and-drop...... 100 4.5.2 Mehrere Dateien gleichzeitig verschieben...... 102 4.5.3 Arbeiten mit der Windows-Zwischenablage...... 102 4.5.4 Dateien und Ordner aus dem Explorer heraus senden...... 103 4.5.5 Verknüpfungen sorgen für mehr Überblick...... 105 4.6 Dateien suchen, finden und sortieren...... 107 4.6.1 Was und wo genau soll gesucht werden?...... 109 4.6.2 Wie Sie das Suchverhalten weiter optimieren...... 110 4.6.3 Wie Sie die Suche mit Suchfiltern präzisieren...... 112 4.6.4 Suchkriterien kombinieren...... 114 4.6.5 Suchabfragen für spätere Suchaufgaben speichern...... 115 4.6.6 Lassen Sie den Explorer Ordner und Dateien sortieren...... 116 4.6.7 Strukturierte Anzeigen mithilfe von Filterkriterien...... 118 4.6.8 Auf Spurensuche mit dem Verlauf...... 120 4.7 Auch im Explorer mit Favoriten arbeiten...... 122 4.7.1 Favoriten hinzufügen und verwalten...... 123 4.8 Fotos im Explorer anzeigen und verwalten...... 123 4.8.1 Steuerelemente der Windows-Fotoanzeige...... 125 4.8.2 Für mehr Übersicht in großen Bildarchiven...... 126 4.8.3 Defekte Miniaturbilder reparieren...... 126 4.8.4 Fotos mit der Stichwortsuche wiederfinden...... 127 4.8.5 Alle EXIF-Daten eines Fotos anzeigen lassen...... 129

5 Auch auf großen Festplatten wird es irgendwann eng...... 131 5.1 ZIP-Archive ganz ohne Zusatzsoftware...... 131 5.1.1 Das grundlegende Prinzip der Komprimierung...... 131 5.1.2 So arbeitet die Datenkomprimierung in Windows 7...... 132 5.1.3 Was Sie beim Zippen beachten müssen...... 133 5.1.4 Komprimieren klappt nur mit Administratorrechten...... 134 5.2 Brennen von Daten auf CD und DVD...... 136 5.2.1 Brennen mit dem UDF-Dateisystem...... 136 5.2.2 Brennen mit dem Mastered-Dateisystem...... 139 5.2.3 Verfahren für das Brennen eines ISO-Abbilds ...... 140

6 Hier geht‘s auf den Datenhighway Internet...... 141 6.1 Einrichten einer Breitbandverbindung...... 141 6.1.1 Herstellen einer schnellen DSL-Verbindung...... 141 6.1.2 Automatischer Aufbau der Internetverbindung...... 146 8 Inhaltsverzeichnis

6.1.3 Internetverbindung automatisch trennen...... 148 6.2 Einrichten einer WLAN-Verbindung...... 149 6.2.1 Standortempfehlung für den WLAN-Router...... 150 6.2.2 Kollision mehrerer Funkkanäle vermeiden...... 150 6.2.3 Konfiguration einer Drahtlosnetzwerkverbindung...... 151 6.2.4 Angemessene Sicherungsmaßnahmen für das WLAN...... 154 6.2.5 Mit WPA2-Verschlüsselung auf der sicheren Seite...... 155 6.2.6 Lassen Sie nur bestimmte Geräte in Ihr WLAN...... 155 6.3 Internet Explorer 9 macht viel Boden gut...... 156 6.3.1 Wie Sie Startbremsen erkennen und aushebeln...... 158 6.3.2 Gezielt navigieren im Internet Explorer 9...... 158 6.3.3 Internetadressen in der Taskleiste ablegen...... 161 6.3.4 Mehrere Webseiten in einem Fenster darstellen...... 163 6.3.5 Sie finden eine Adresse nicht mehr?...... 166 6.3.6 Webseiten lesefreundlich darstellen...... 168 6.3.7 Webseiten bildschirmfüllend anzeigen...... 169 6.3.8 Schneller surfen mit Favoriten und Lesezeichen...... 170 6.3.9 Lesezeichen für andere Browser exportieren...... 173 6.3.10 Eine neue Startseite anlegen oder gleich mehrere?...... 175 6.3.11 Einbinden zusätzlicher Suchmaschinen...... 177 6.3.12 Pop-ups zulassen und andere blockieren...... 184 6.3.13 Schnellinfos einer Webseite nutzen...... 186 6.3.14 Web Slices auf dem Bildschirm einblenden...... 188 6.3.15 Surfen im InPrivate-Modus und mit Tracking-Schutz...... 190 6.4 Browseralternativen zum Internet Explorer...... 194 6.4.1 Mozilla Firefox 5 punktet mit vielen Add-ons...... 194 6.4.2 Google Chrome kommt ganz ohne Schnickschnack aus...... 195 6.5 Nur mit aktiver Firewall ins Internet...... 196 6.5.1 Automatische Softwarezugriffe unterbinden...... 199 6.5.2 Verbindung bei Angriffsverdacht blockieren...... 200

7 Live Essentials-Programme nachinstallieren...... 203 7.1 Vorteile von Windows Live...... 203 7.2 Hier bekommen Sie Ihre Windows Live ID...... 204 7.3 Persönliche Startseite und Profil...... 205 7.4 Bing-Toolbar für den Internet Explorer...... 208 7.5 Termine und Aufgaben im Live Kalender...... 211 7.5.1 Termine verwalten...... 212 7.5.2 Aufgaben verwalten...... 213 7.5.3 Kalenderoptionen festlegen...... 214 Inhaltsverzeichnis 9 

7.5.4 Kalender freigeben...... 215 7.6 E-Mail mit dem neuen Windows Live Mail...... 216 7.6.1 Ein neues E-Mail-Konto einrichten...... 218 7.6.2 Neue E-Mail schreiben und senden...... 221 7.6.3 Kontakte aus dem Windows Live-Adressbuch ...... 224 7.6.4 E-Mail beantworten und weiterleiten...... 227 7.6.5 E-Mail-Nachrichten zeitgesteuert abrufen...... 229 7.6.6 Rechtschreibfehler sind uncool...... 231 7.6.7 Spam: Werbemails gehören in den Papierkorb...... 232 7.6.8 Dateien per E-Mail senden und empfangen...... 235 7.6.9 Fotogalerien als E-Mail verschicken...... 237 7.6.10 Lesebestätigung anfordern...... 242 7.6.11 Vorsicht beim Empfang von HTML-Mails...... 243 7.7 Fotos bearbeiten und präsentieren...... 244 7.7.1 Fotogalerie starten und neue Ordner aufnehmen...... 244 7.7.2 Fotos bewerten und verschlagworten...... 247 7.7.3 Fotos direkt in der Live Fotogalerie bearbeiten...... 251 7.7.4 Fotos automatisch optimieren...... 253 7.7.5 Schiefe Horizonte einfach gerade richten...... 257 7.7.6 Leuchtend rote Pupillen korrigieren...... 257 7.7.7 Wirkungsvolle Ausschnittvergrößerungen...... 258 7.7.8 Fotos von der Digitalkamera importieren...... 260 7.7.9 Diashows aus der Fotogalerie erstellen...... 263 7.7.10 Besondere Fotos auf Papier ausdrucken...... 264 7.7.11 Günstige Fotoabzüge aus dem Onlinefotolabor...... 265 7.7.12 Veröffentlichen Sie Ihre Fotos im Internet...... 267

8 Nützliche Tools und Spiele...... 271 8.1 Einfache Textverarbeitung mit dem Editor...... 271 8.1.1 Grundlegende Arbeitsweise im Editor...... 272 8.1.2 Begrenzte Formatierungsmöglichkeiten...... 274 8.2 Kurznotizen auf den Desktop kleben...... 275 8.3 Komfortable Textverarbeitung mit WordPad...... 276 8.3.1 Einfache Texte erstellen...... 277 8.3.2 Befehle im WordPad-Menü...... 278 8.3.3 Funktionen im Register Start...... 278 8.4 Sonderzeichen in der Zeichentabelle...... 282 8.4.1 Tipps zum Einsatz der Zeichentabelle...... 282 8.5 Der Taschenrechner mit den drei Gesichtern...... 283 8.6 Bildschirmfotos mit dem ...... 285 10 Inhaltsverzeichnis

8.6.1 Snipping Tool-Optionen festlegen...... 285 8.7 Alle Kontakte im persönlichen Adressbuch...... 286 8.8 Kleine Spiele zur Entspannung...... 287 8.8.1 Internetspiele der Microsoft-Spiele-Community...... 288 8.8.2 Solitär: Der Klassiker der Kartenspiele...... 289 8.8.3 FreeCell: Die bekannte Kartenpatience...... 291 8.8.4 Hearts: Kartenspiel für vier Spieler...... 292 8.8.5 Spider Solitär: Die schwierige Kartenpatience...... 293 8.8.6 : Drei einfache Kinderspiele...... 295 8.8.7 Mahjong Titans: Chinesische Solitär-Variante...... 295 8.8.8 Minesweeper: Der Windows-Spieleklassiker...... 296 8.8.9 Chess Titans: Schach dem Computer...... 297

9 Neue Anwendungsprogramme installieren...... 299 9.1 Methoden zur Installation eines Programms...... 299 9.1.1 Programminstallation mit EXE-Dateien...... 299 9.1.2 Programminstallation mit MSI-Dateien...... 300 9.1.3 Programminstallation mit ZIP-Dateien...... 300 9.1.4 Programme von CD oder DVD installieren...... 300 9.2 Programme via Setup-Datei installieren...... 301 9.3 Programme wieder sauber entfernen...... 304 9.3.1 Deinstallieren per Deinstallationsprogramm...... 304 9.3.2 Deinstallieren mit der Systemsteuerung...... 304 9.4 Automatischer Programmstart erwünscht?...... 306 9.4.1 Programme gleich beim Einschalten starten...... 306 9.4.2 Selbststartende CDs und DVDs...... 306 9.5 Portable Anwendungen auf USB-Stick...... 309 9.5.1 Portable Anwendungen installieren...... 310

10 Mit wenig Aufwand zum Heimnetzwerk...... 313 10.1 Datenübertragung mit dem TCP/IP-Protokoll...... 313 10.1.1 Für jeden Computer eine eindeutige IP-Adresse...... 313 10.1.2 Festgelegte Adressräume für lokale Netzwerke...... 314 10.1.3 Möglichkeiten, IP-Adressen zuzuweisen...... 315 10.2 Ein Netzwerk mit Kabeln zusammenstecken...... 316 10.2.1 Konfiguration mit dem Netzwerk-Assistenten...... 317 10.2.2 Manuelle Konfiguration ohne Assistenten...... 318 10.3 Arbeiten in einer Heimnetzgruppe...... 319 10.3.1 Anlegen einer neuen Heimnetzgruppe...... 320 10.3.2 Wie Sie einer Heimnetzgruppe beitreten...... 322 Inhaltsverzeichnis 11

10.3.3 Daten für die Heimnetzgruppe freigeben...... 324 10.4 Freigaben in der Netzwerkumgebung...... 325 10.4.1 Freigegebene Laufwerke nutzen...... 326 10.4.2 Eigene Daten im Netzwerk freigeben...... 328 10.4.3 Dateien im öffentlichen Ordner freigeben...... 329 10.4.4 Ordner mit dem Assistenten freigeben...... 331 10.4.5 Erweiterte Ordnerfreigaben gewähren...... 333 10.4.6 Verschaffen Sie sich einen Überblick über alle Freigaben ...... 335 10.4.7 Zugriff auf versteckte Freigaben...... 335 10.4.8 Probleme mit Freigaben schnell beheben...... 336 10.4.9 Anmeldung ohne Passwort nicht zulässig...... 337

11 Mehrere Benutzer unter einem Windows...... 339 11.1 Voraussetzungen für die NCSC-Sicherheitsstufe C2...... 339 11.2 Aktivieren der neuen Benutzerkontensteuerung...... 340 11.2.1 Programme mit vollen Administratorrechten starten...... 341 11.2.2 Anpassen an der Benutzerkontensteuerung...... 342 11.3 Einrichten einer differenzierten Benutzerverwaltung...... 343 11.3.1 Neue Benutzerkonten anlegen...... 343 11.3.2 Eigenschaften eines Benutzers ändern...... 346 11.3.3 Benutzer in der Computerverwaltung anlegen...... 348 11.4 Festlegen spezifischer Kennwortrichtlinien...... 350 11.4.1 Kennwortchronik erzwingen...... 351 11.4.2 Kennwörter mit umkehrbarer Verschlüsselung speichern...... 351 11.4.3 Maximales Kennwortalter...... 352 11.4.4 Minimale Kennwortlänge...... 352 11.4.5 Minimales Kennwortalter...... 352 11.5 Mit verschiedenen Benutzergruppen arbeiten...... 352 11.5.1 Vordefinierte Benutzergruppen...... 354 11.6 Spezielle Jugendschutzeinstellungen festlegen...... 355 11.6.1 Geben Sie Zeitlimits für die Computernutzung vor...... 358 11.6.2 Kontrollieren Sie das Spielverhalten Ihrer Kinder...... 359 11.6.3 Bestimmte Programme für Kinder blockieren...... 362 11.7 Den Filter Windows Live Family Safety einrichten...... 363 11.7.1 Aktivitätsberichte sichten und auswerten...... 368 11.7.2 Beliebige Webseiten einfach ins Leere laufen lassen...... 369 11.7.3 ICRA Plus – Alternative zu MS Family Safety...... 370 11.8 Daten gemeinsam verwenden...... 371 11.8.1 Rechtevergabe für Bibliotheken mit persönlichen Daten...... 372 12 Inhaltsverzeichnis

11.9 Zugriffsrechte für einzelne Benutzer definieren...... 373 11.9.1 Effektive Berechtigungen anzeigen lassen...... 378

12 Individuelle Anpassungen und Einstellungen...... 379 12.1 Den Desktop individuell anpassen...... 379 12.1.1 Aero-Designs und Basis-Designs...... 380 12.1.2 Hintergrundbilder für den Desktop...... 381 12.1.3 Farben für einen einfarbigen Hintergrund...... 383 12.1.4 Soundeffekte für Windows-Aktionen festlegen...... 384 12.1.5 Aero-Transparenz und -Farben anpassen...... 385 12.1.6 Visuelle Effekte ein- und ausschalten...... 387 12.1.7 Symbole auf dem Desktop anordnen...... 388 12.1.8 Eigene Desktopsymbole anlegen...... 391 12.2 Layoutanpassungen im Startmenü...... 393 12.3 Windows 7 im klassischen Retro-Look...... 395 12.3.1 Umschalten auf die Retro-Oberfläche...... 395 12.3.2 Wieder zurück zur Windows 7-Oberfläche...... 397 12.3.3 Designs mit besonders hohem Farbkontrast...... 397 12.3.4 Darstellung der Fensterfarben ändern...... 398 12.4 Neue Aufgaben für Bildschirmschoner...... 399 12.4.1 Bildschirmschoner als Zerberus...... 400 12.4.2 Standbyzeiten für Bildschirm und Festplatte...... 400 12.5 Nützliche Minianwendungen auf dem Desktop...... 401 12.5.1 Minianwendungen in den Vordergrund holen...... 401 12.6 Über den richtigen Umgang mit Schriftarten...... 403 12.6.1 Alle verfügbaren Schriftarten anzeigen ...... 404 12.6.2 Wie Sie neue Schriftarten installieren...... 405 12.6.3 ClearType für die bessere Darstellung der Bildschirmschrift...... 406 12.6.4 Systemschriften von Dialogfeldern größer skalieren...... 407 12.7 Neue Geräte und Drucker anschließen...... 407 12.7.1 Schneller Überblick über angeschlossene Geräte...... 408 12.7.2 Hardwarekonfiguration mit dem Geräte-Manager...... 410 12.7.3 Neue Drucker werden automatisch erkannt...... 413 12.7.4 Ältere Drucker manuell installieren...... 414 12.7.5 Drei Methoden, um Dokumente zu drucken...... 418 12.7.6 Einen anderen Standarddrucker festlegen...... 421 12.7.7 Drucker im Netzwerk suchen und installieren...... 422 12.7.8 Netzwerkdrucker über Printserver nutzen...... 424 12.7.9 Drucker in einer Heimnetzgruppe freigeben...... 428 Inhaltsverzeichnis 13 

12.7.10 Papierlos drucken im plattformübergreifenden XPS-Format...... 430 12.8 richtig einsetzen...... 433 12.8.1 Wichtige Einstellungen nach dem Erstaufruf...... 434 12.8.2 Dateitypen und Standardprogramme zuordnen...... 436 12.8.3 So bedienen Sie den Media Player...... 438 12.8.4 Audio-CDs im Media Player abspielen...... 440 12.8.5 Informationen zu Audio-CDs und MP3-Dateien...... 441

13 Systempflege für ein stabiles Windows...... 445 13.1 Hardwarebewertung mit dem Leistungsindex...... 445 13.2 Hilfe und Problemlösungen im Wartungscenter...... 446 13.3 Windows 7 immer auf dem neuesten Stand ...... 449 13.3.1 automatisch ausführen...... 450 13.3.2 Systemauslastung durch die Update-Funktion...... 452 13.3.3 Windows Update manuell aufrufen...... 453 13.3.4 Die Microsoft-Supportdatenbank...... 455 13.4 Festplatten regelmäßig auf Fehler überprüfen...... 456 13.5 Überflüssige Dateien von Zeit zu Zeit beseitigen...... 458 13.6 Träge Festplatten wieder schnell machen...... 461 13.6.1 Vor und während der Defragmentierung...... 462 13.7 Aktive Prozesse im Task-Manager prüfen...... 464 13.8 Lokale Dienste konfigurieren und verwalten...... 466 13.8.1 Welche Dienste können deaktiviert werden?...... 468 13.8.2 Dienste, die ein Sicherheitsrisiko darstellen...... 469 13.9 Optimieren der Windows 7-Auslagerungsdatei...... 469 13.9.1 Größe der Auslagerungsdatei ändern...... 470 13.9.2 Datenschutz in der Auslagerungsdatei...... 472

14 Windows 7-Installation und Service Pack 1...... 473 14.1 Drei Wege zur Installation von Windows 7 ...... 473 14.1.1 Grundlegendes zur Update-Installation...... 473 14.1.2 Windows 7-Systemvoraussetzungen...... 474 14.1.3 Windows 7-Neuinstallation...... 475 14.1.4 Parallelinstallation zu XP oder Vista...... 482 14.1.5 Den Bootmanager einrichten...... 482 14.1.6 Update von Vista auf Windows 7...... 483 14.2 Windows 7 aktivieren und registrieren...... 484 14.2.1 Die Aktivierung später vornehmen...... 485 14.2.2 Den Testzeitraum verlängern...... 485 14 Inhaltsverzeichnis

14.3 Windows 7 Service Pack 1 installieren...... 486 14.3.1 Alle wichtigen Neuerungen im Überblick...... 486 14.3.2 Darauf müssen Sie vor der Installation achten...... 488 14.3.3 Windows 7 Service Pack 1 herunterladen...... 491 14.3.4 Windows 7 Service Pack 1 installieren...... 496 14.3.5 Automatische Installation verhindern...... 501

Index...... 503 15 1 Windows 7 überzeugt auf ganzer Linie

Windows 7 strotzt nur so von technischen Finessen und überzeugt mit einfacher Bedie- nung, einer gelungenen Benutzeroberfläche und einem geringen Ressourcenverbrauch. Auf Desktopcomputern und Notebooks, die aktuellen Standards entsprechen, läuft Win- dows 7 deutlich flüssiger als sein unmittelbarer Vorgänger . Die neue Benutzeroberfläche ist nicht nur schön anzusehen, sondern bietet auch eine Menge an Verbesserungen gegenüber dem guten alten Windows XP und Vista. Überall finden sich zum Teil versteckte Einstellungsmöglichkeiten, die den täglichen Umgang mit dem neuen Betriebssystem vereinfachen, und Werkzeuge, die im Büroalltag nutzbringend eingesetzt werden können. Auf den ersten Blick mag Windows 7 ungewöhnlich aussehen. Umsteiger von älteren Windows-Versionen werden viele gewohnte Elemente vermissen und beim ersten Start vor einem völlig leeren Desktop sitzen. Wer möchte, kann natürlich sofort den Hebel umlegen, ohne Zögern ins kalte Wasser springen und mithilfe des Kapitels »Einstellungen rund um den neuen Desktop« loslegen. Aber das ist gar nicht unbedingt so schlau. Nehmen Sie sich lieber ein wenig Zeit und ler- nen Sie die nicht unerheblichen Unterschiede zwischen den einzelnen Windows-Versionen und die wichtigsten neuen Windows-Funktionen in einer kurzen Zusammenfassung ken- nen. Schon bald werden Sie feststellen, dass sich in diesem Fall die langsamere Gangart schnell auszahlen wird. Ohne Stress und dunkle Ringe unter den Augen holen Sie die hier investierte Zeit zugunsten einer angenehmeren Arbeitsergonomie schnell wieder heraus. Übrigens – auch wenn auf Ihrem neuen Computer bereits Windows 7 vorinstalliert ist, werden Sie irgendwann mit dem Thema »Windows-Installation« konfrontiert werden. Tritt dieser (Not-)Fall ein oder möchten Sie einfach nur eine saubere Neuinstallation auf- setzen, weil sich im Laufe der Zeit zu viel Datenmüll angesammelt hat, finden Sie im letz- ten Kapitel dieses Buchs »Windows 7-Installation und Service Pack 1« alles, was Sie dazu wissen müssen. Und vergessen Sie auch nicht, das Windows 7 Service Pack 1 zu installieren – Näheres dazu erfahren Sie dort ebenfalls. Machen Sie sich selbst ein Bild und kommen Sie mit auf eine exklusive Entdeckungsreise durch die neue Windows 7-Welt – vom ersten Systemstart bis zum Herunterfahren, einmal die komplette Tour von A bis Z. Neugierig geworden? Dann noch schnell einen kurzen Espresso und nichts wie los! 16 Kapitel 1: Windows 7 überzeugt auf ganzer Linie

Bild 1.1: Für eine schnelle Anpassung der Benutzeroberfläche klicken Sie auf einen freien Desktopbereich und wählen im Kontextmenü der rechten Maustaste die gewünschte Anpas- sung. Hier wurden neben drei Minianwendungen die Desktopsymbole Computer, Netzwerk und Papierkorb aktiviert. 1.1 Schlanker, schneller, mehr Funktionen 17

1.1 Schlanker, schneller, mehr Funktionen

Prinzipiell erfüllt ein Betriebssystem alle allgemeinen Funktionen, die von den unter- schiedlichsten Applikationen benötigt werden, zum Beispiel die Dateiverwaltung und den Zugriff auf Laufwerke und Ordner. Hier muss nicht jede Anwendung das Rad neu erfin- den, sondern kann stattdessen auf standardisierte Funktionen zurückgreifen. Auch die Steuerung der Hardwarekomponenten obliegt dem Betriebssystem. In den meisten Fällen muss der Hardwarehersteller nur noch einen Gerätetreiber liefern, der in das Betriebssys- tem eingebunden wird, und die Hardware läuft. Umgekehrt greifen Softwareentwickler auf die standardisierte Geräteunterstützung von Windows zu, ohne sich mit speziellen Geräte- treibern befassen zu müssen.

Bild 1.2: Die neue Geräteübersicht in Windows 7.

Vielen Anwendern sind die Grenzen zwischen Computerhardware und Windows- Betriebssystem nicht mehr bewusst. PCs und auch zusätzliche Hardware, vor allem Gra- fikkarten und Drucker, werden besonders zur optimalen Zusammenarbeit mit Windows ent­wickelt, was leider dazu führt, dass es mit anderen Betriebssystemen häufig Treiberpro- bleme gibt. Umgekehrt greift Windows sehr stark in die Steuerung der Hardware ein. Einer der schwerwiegendsten Kritikpunkte an Windows Vista waren dessen extreme Hardware­ anforderungen. Ohne dass irgendeine Anwendung lief, war ein etwas in die Jahre gekom- mener Standard-PC bereits an der Auslastungsgrenze angekommen. 18 Kapitel 1: Windows 7 überzeugt auf ganzer Linie

Windows 7 schafft es, durch intelligentere Programmierung und schlankeren Code mit einfacherer Hardware auszukommen, ohne deshalb auf Funktionen zu verzichten. Das neue Betriebssystem läuft auf fast jedem PC, auf dem auch Windows XP läuft. Nur min- destens 1 GByte Arbeitsspeicher sollte man haben.

1.1.1 Das sind die Windows Live Essentials 2011 Windows liefert seit vielen Versionen neben den reinen Betriebssystemfunktionen noch einige Zusatzprogramme mit, die prinzipiell auch als unabhängige Anwendungen ange- boten werden könnten. Die Textverarbeitung WordPad, der Windows Media Player sowie Bildbetrachter und E-Mail-Programm sind keine unbedingt notwendigen Bestandteile des Betriebssystems. Die EU-Kommission und auch US-Kartellbehörden werteten diese in Windows integrierten Programme schon mehrfach als Versuch von Microsoft, sich eine Art Monopolstellung auf dem Softwaremarkt zu verschaffen.

Bild 1.3: Installation der Windows Live Essentials 2011.

Mail, Fotogalerie, Messenger & Co. Nicht zuletzt deshalb wurden die früher integrierten Komponenten Windows Mail, Win- dows DVD Maker, Windows Fotogalerie und entfernt und durch die neuen Windows Live Essentials 2011 ersetzt, die bei Microsoft unter www.windowslive.de kostenlos heruntergeladen werden können. Diese Variante hat zusätzlich den Vorteil, dass die Live-Essentials-Programme auch unter Windows Vista und Windows XP laufen. 1.2 Unterscheidungsmerkmale der Windows 7-Versionen 19

Bild 1.4: Verschiedene Windows Live-Programme in Aktion.

1.2 Unterscheidungsmerkmale der Windows 7-Versionen

Windows 7 gibt es in insgesamt sechs verschiedenen Versionen. Für den europäischen Markt sind nur drei davon wichtig: Windows 7 Home Premium, Windows 7 Professional und Windows 7 Ultimate. Diese sind im Funktionsumfang weitgehend an die entspre- chenden Windows XP-Versionen angeglichen. • Windows 7 Home Premium Windows 7 Home Premium beinhaltet alle Funktionen für Heimanwender. Hier ist neben der neuen Aero-Benutzeroberfläche auch das ein- schließlich DVD-Wiedergabe enthalten, mit dem multimediale Inhalte auf dem Fern- seher dargestellt werden können. Dazu bietet diese Version die volle Unterstützung für drucksensitive Bildschirme (Touchscreens) und Handschriftenerkennung. Sie ent- spricht im Funktionsumfang Windows XP Home. • Windows 7 Professional Die Professional-Version enthält alle Funktionen für die Arbeit in Netzwerken, den Remotedesktop sowie erweiterte Sicherheitsfunktionen und die Unterstützung neuer Sicherungstechnologien. Auch diese Version verwendet die Aero-Benutzeroberfläche und bietet Unterstützung für Touchscreens. Das Media Center ist ebenfalls enthalten, anders als im vergleichbaren Windows Vista Business, in dem es fehlte. Diese Version entspricht im Funktionsumfang Windows XP Professional. 20 Kapitel 1: Windows 7 überzeugt auf ganzer Linie

• Windows 7 Ultimate Windows 7 Ultimate bietet alle Unterhaltungsfunktionen der Home Premium- und der Professional-Version sowie die BitLocker-Laufwerkverschlüsselung, das Booten über virtuelle Festplatten (VHDs), Applocker-Funktionen zur Regelung, welche Soft- ware auf einem Computer laufen darf, und die Sprachumschaltung der Benutzerober- fläche ohne Neuinstallation. Microsoft scheint kein großes Gewicht auf diese Version zu legen und erwartet auch keine riesigen Verkaufsanteile der teuersten Version für Privatkunden. Deshalb wurde der Preis für Windows 7 Ultimate mittlerweile gesenkt und liegt nur noch knapp über dem der Professional-Version.

Bild 1.5: Die Verkaufsverpackungen der im Laden erhältlichen Windows 7-Editionen.

Microsoft bietet alle Windows 7-Versionen nicht nur auf DVD in der Schachtel, sondern auch über den zum Downloadkauf an. Neben den drei wichtigen Versio- nen gibt es noch ein paar weniger bekannte Windows 7-Editionen: • Windows 7 Starter Die einfachste Version enthält lediglich die wichtigsten Grundfunktionen. Windows 7 Starter ist auch nicht frei zu kaufen, sondern ist nur vorinstalliert auf Computern mit geringer Hardwareleistung verfügbar. Die wichtigste Einschränkung, nämlich dass lediglich drei Anwendungen gleichzeitig laufen können, wurde mittlerweile aufgege- ben, um diese Version für Netbooks interessant zu machen. Windows 7 Starter unter- stützt keine Aero-Oberfläche. • Windows 7 Home Basic Die einfachste Version für »normale« PCs. In Windows 7 Home Basic fehlen einige Funktionen der Aero-Oberfläche sowie das Windows Media Center. Außerdem lassen sich keine DVDs abspielen. Windows 7 Home Basic wird nur in bestimmten Regionen angeboten, den sogenannten Wachstumsmärkten (Schwellenländern), nicht in West- und Mitteleuropa. Windows Home Basic unterstützt keine Aero-Oberfläche. • Windows 7 Enterprise Entspricht der Ultimate-Version, ist aber nur für Firmenkunden im Rahmen von Volu- menlizenzen erhältlich, während Windows 7 Ultimate im Handel verkauft wird. 1.2 Unterscheidungsmerkmale der Windows 7-Versionen 21

1.2.1 Wählen Sie Ihren bevorzugten Webbrowser Im Vorfeld von Windows 7 gab es lange Diskussionen mit der EU-Kommission, ob die Bündelung von Windows mit dem Internet Explorer und dem Windows Media Player zulässig sei oder gegen europäisches Wettbewerbsrecht verstoße. Zeitweise sah es aus, als würden die europäischen Versionen von Windows 7 keinen Internet Explorer enthalten. Windows 7 wird in Europa nun doch mit der gleichen Ausstattung wie in der restlichen Welt verkauft. Nach der Installation ist der Internet Explorer als Standardbrowser vorin- stalliert. Allen Benutzern in Europa wird per Windows Update ein Auswahlbildschirm angeboten, über den jeder selbst einen alternativen Browser auswählen und installieren kann. Firefox, Opera, Google Chrome oder Safari kann anstelle des Internet Explorer als Standardbrow- ser im Betriebssystem integriert werden.

Bild 1.6: Bildschirm zur Browserauswahl in Windows 7. Um die Neutralität zu wahren, ist die Reihenfolge der in diesem Fenster angezeigten Browser stets zufällig gewählt.

Auf Drängen der EU-Kommission gibt es wie auch schon bei Windows Vista zusätzlich für EU-konforme Behörden und öffentliche Einrichtungen Windows 7-Versionen mit dem Zusatz »N«. Diese enthalten keinen Windows Media Player.

1.2.2 Welche Windows 7-Version ist auf meinem PC? Welche Windows 7-Version auf einem Computer installiert ist, sehen Sie in den Basisinfor- mationen über den Computer. 22 Kapitel 1: Windows 7 überzeugt auf ganzer Linie

1. Klicken Sie dazu in der rechten Spalte des Startmenüs mit der rechten Maustaste auf Computer und wählen Sie im Kontextmenü Eigenschaften. Windows wechselt danach direkt zu Systemsteuerung/System und Sicherheit/System. 2. Im Fenster Basisinformationen über den Computer anzeigen wird Ihre Windows-Editi- on im oberen Bereich des Fensters angezeigt. Noch schneller geht es, wenn Sie einfach die Tastenkombination [Win]+[Pause] drücken.

Bild 1.7: Anzeige der Windows-Edition in der Systemsteuerung.

1.2.3 Upgrade auf eine höherwertige Windows 7-Version Im Gegensatz zu Windows XP, in dem je nach Systemvariante (Home oder Professional) unterschiedliche Dateien installiert wurden, wird bei Windows 7 immer das komplette Betriebssystem auf der Festplatte installiert. Lediglich der eingegebene Lizenzschlüssel legt fest, welche Funktionen freigeschaltet werden. 1.2 Unterscheidungsmerkmale der Windows 7-Versionen 23

Bild 1.8: im Microsoft Store.

Mit dem »Windows Anytime Upgrade« bietet Microsoft eine Online-Upgradefunktion an, die nach dem Onlinekauf eines Schlüssels ein unmittelbares Upgrade auf eine höherwer- tige Windows 7-Version ermöglicht. Dazu wird lediglich ein neuer Lizenzcode verschickt, der entsprechend mehr Funktionen freischaltet. Zusätzliche Dateien brauchen nicht ins- talliert zu werden.

Windows 7-Version Mögliche Anytime-Upgrades Windows 7 Starter Windows 7 Home Premium, Professional, Ultimate Windows 7 Home Premium Windows 7 Professional, Ultimate Windows 7 Professional Windows 7 Ultimate

In diesem kurzen Beispiel wird auf dem Computer das Betriebssystem Windows 7 Home Premium ausgeführt. Möchten Sie auf Windows 7 Professional oder auf die Ultimate- Version upgraden, klicken Sie in der Systemsteuerung auf den Eintrag Windows Anytime Upgrade. Danach können Sie online die am besten geeignete Windows 7-Version auswäh- len. Sie wird nach dem Erwerb automatisch aktualisiert. Wenn Sie bereits über einen Win- dows Anytime Upgrade-Schlüssel verfügen, geben Sie einfach den Upgradeschlüssel ein. 24 Kapitel 1: Windows 7 überzeugt auf ganzer Linie

Bild 1.9: In der Systemsteuerung finden Sie das Windows Anytime Upgrade.

Bild 1.10: Schnell und einfach: Mit Auswahl einer der beiden Upgrade-Möglichkeiten starten Sie den Upgrade-Prozess. 299 9 Neue Anwendungsprogramme installieren

Windows 7 ein reines Betriebssystem, demzufolge werden auch nur wenige Anwendungs- programme mitgeliefert. Die wichtigsten im Lieferumfang von Windows 7 enthaltenen kleinen Zubehörprogramme haben Sie bereits kennengelernt. Sie werden aber sehr schnell feststellen, dass diese für die üblichen Arbeiten nicht ausreichen. So wird schnell der Wunsch nach einer komfortableren Textverarbeitung, nach einer Tabellenkalkulation oder nach besseren Grafikprogrammen aufkommen.

9.1 Methoden zur Installation eines Programms

Programme für Windows bestehen immer aus einer Vielzahl von einzelnen Dateien, die gemeinsam verfügbar sein müssen, um einen geordneten Betrieb zu ermöglichen. Ohne Programmierkenntnisse ist es unmöglich, durch Kopieren auf die Festplatte ein solches Programm zum Laufen zu bringen. Aber keine Angst – die Programmierer haben vor- gesorgt, sodass die Installation auch für einen ungeübten Anwender kinderleicht ist. Ein neues Programm erhalten Sie üblicherweise in einer der folgenden Formen: • EXE-Datei: Alle notwendigen Programmteile sind in eine Datei mit der Dateiendung .exe eingepackt. • ZIP-Datei: Alle notwendigen Programmteile sind in eine komprimierte Datei mit der Dateiendung .zip eingepackt. • CD/DVD: Alle notwendigen Programmteile sind gepackt oder ungepackt in verschie- denen Verzeichnissen der CD/DVD enthalten. Manchmal enthält die CD/DVD auch mehrere, einzeln installierbare Programme.

9.1.1 Programminstallation mit EXE-Dateien Hierbei handelt es sich um eine ausführbare Installationsdatei, nicht um das eigentliche Programm. Das Beispielprogramm im Bild ist der bekannte Webbrowser Firefox. Sie star- ten die Datei durch einen Doppelklick. Dann folgen Sie, wie weiter unten beschrieben, dem Installationsassistenten. 300 Kapitel 9: Neue Anwendungsprogramme installieren

Bild 9.1: Die markierte Installationsdatei des Firefox-Browsers.

9.1.2 Programminstallation mit MSI-Dateien MSI steht für »Microsoft Installer«, ein System, das Microsoft Entwicklern für die Instal- lation von Microsoft-Software zur Verfügung stellt. Auch MSI-Dateien können per Dop- pelklick installiert werden. Ähnlich wie bei EXE-Dateien erscheint ein Assistent, der die Installation Schritt für Schritt begleitet.

9.1.3 Programminstallation mit ZIP-Dateien Die ZIP-Datei müssen Sie zuerst entpacken. Klicken Sie dazu doppelt auf den ZIP-Ordner. Klicken Sie danach in der Symbolleiste auf Alle Dateien extrahieren. Im folgenden Dialogfeld legen Sie fest, wohin die Dateien entpackt werden sollen. Hier wählen Sie einen beliebigen temporären Ordner. Wenn er noch nicht vorhanden ist, kön- nen Sie ihn vor dem Extrahieren erstellen. Dabei schlägt Windows automatisch ein Ver- zeichnis mit dem Namen des ZIP-Archivs im aktuellen Ordner vor. Nach der Installation können Sie alle entpackten Dateien wieder löschen. Lediglich die ZIP-Datei sollten Sie aufbewahren.

9.1.4 Programme von CD oder DVD installieren Die meisten CDs oder DVDs starten, wenn Sie sie ins Laufwerk einlegen, sofort selbststän- dig mit dem Installationsprogramm. Wenn das nicht der Fall ist, haben Sie möglicherweise den automatischen Start ausgeschaltet. In diesem Fall öffnen Sie das DVD-Laufwerk im Windows-Explorer unter Computer mit einem Doppelklick. 9.2 Programme via Setup-Datei installieren 301

9.2 Programme via Setup-Datei installieren

Wenn das Installationsprogramm nicht als eine einzige Datei, sondern als Verzeichnis mehrerer Dateien, als ZIP-Archiv oder auf CD geliefert wird, müssen Sie erst die Installa- tionsdatei finden. 1. Suchen Sie nach einer Datei mit dem Namen readme.txt oder liesmich.txt. Diese Datei enthält wichtige Informationen zur Installation und auch zum Programm. Sie lässt sich einfach mit dem Editor öffnen und lesen. Häufig sind auch Änderungen beschrieben, die erst nach dem Druck der Handbücher in das Programm eingearbeitet wurden. 2. Suchen Sie jetzt nach der Datei setup.exe. Wenn Sie diese Datei mit einem Doppelklick öffnen, wird die Installation gestartet. Bei Programmen, die aus dem Internet herun- tergeladen wurden, erscheint zuerst noch ein Warnhinweis, den Sie bestätigen müssen. Ein Assistent führt Sie durch die Installation. Manchmal hat diese Installationsdatei auch einen anderen Namen, sie endet aber immer auf .exe oder .msi. Sollte das Pro- gramm schwerwiegende Änderungen an der Windows-Konfiguration vornehmen wol- len, erscheint noch eine Meldung der Benutzerkontensteuerung, die bestätigt werden muss.

Bild 9.2: Warnhinweis vor dem Start des Installationsassistenten bei einem aus dem Internet heruntergeladenen Pro- gramm.

3. Nach einigen Vorbereitungen des Assistenten präsentieren die meisten Programme zu- erst einen Lizenzvertrag. Lesen Sie ihn gründlich durch. Nur wenn Sie ihn akzeptieren, wird die Installation fortgeführt, andernfalls bricht sie ab. Der Lizenzvertrag wird von vielen Anwendern achtlos weggeklickt, obwohl sie an dieser Stelle eine rechtskräftige Vereinbarung mit dem Softwarehersteller eingehen. 302 Kapitel 9: Neue Anwendungsprogramme installieren

Bild 9.3: Start des Installa- tionsassistenten (Beispiel: Mozilla Firefox).

4. Je nach Programm wird ein Lizenzschlüssel verlangt. Sie finden ihn meistens auf der CD-Verpackung oder haben ihn im Internet erhalten. 5. Bei vielen Programmen folgt nun der Hinweis, alle Windows-Anwendungen zu be- enden. Beherzigen Sie diesen Hinweis. Windows-Programme nutzen häufig dieselben Geräte-, Treiber- oder andere Dateien. Wenn eine solche Datei von einem laufenden Programm belegt ist, bricht die Installation ab oder wird fehlerhaft beendet. Den Win- dows-Explorer müssen Sie nicht beenden. 6. Einige Programme bieten unterschiedliche Optionen zur Installation an. Oft kann zwi- schen einer Standardinstallation und einer benutzerdefinierten Installation ausgewählt werden. In diesem Fall können Sie dann die Komponenten wählen, die installiert wer- den sollen. 7. Der Assistent schlägt bei vielen Programmen ein Installationsverzeichnis vor, meistens C:\Programme\… Dabei ist C: Ihre erste Festplatte, und … bezeichnet das Programm- verzeichnis. Den Vorschlag sollten Sie übernehmen. Ein paar Programme installieren sich auch standardmäßig in einen bestimmten Ordner und lassen dem Anwender keine Wahl. 8. Unter Umständen werden Sie gefragt, ob ein Symbol auf dem Desktop eingerichtet werden soll. Wenn Sie das neue Programm häufiger verwenden, sollten Sie zustimmen. Sie können das Programm natürlich anschließend auch über das Startmenü starten. 9. Jetzt werden Dateien auf die Festplatte kopiert. Bei den meisten Programmen können Sie den Verlauf am Fortschrittsbalken verfolgen. 10 Im letzten Fenster schließen Sie mit einer SchaltflächeBeenden , Fertig stellen oder ähn- lich die Installation ab. Bei Programmen, die keinen Neustart erfordern, haben Sie oft die Möglichkeit, das neu installierte Programm direkt aus dem Installationsassistenten heraus zu starten. 9.2 Programme via Setup-Datei installieren 303

Bild 9.4: Die Installation ist abgeschlossen.

11. Bei manchen Programmen werden Sie nun noch aufgefordert, den PC neu zu starten. In diesem Fall lässt sich das neue Programm erst nach einem Neustart verwenden, weil erst dann einige Programmfestlegungen endgültig getroffen werden oder weil das Pro- gramm Treiber benötigt, die beim Systemstart neu geladen werden. Nun können Sie das neue Programm verwenden. Es bleibt nur noch die Frage, wo Sie es finden. Wenn das Installationsprogramm ein neues Symbol auf dem Desktop eingerichtet hat, ist es einfach. Ein Doppelklick auf das Symbol startet das neue Programm. In jedem Fall wurde es aber in das Startmenü eingefügt.

Bild 9.5: Das neue Programm im Startmenü. 304 Kapitel 9: Neue Anwendungsprogramme installieren

Je nach Programm werden Sie beim ersten Start dazu aufgefordert, bestimmte Einstellun- gen vorzunehmen oder das Programm über das Internet beim Hersteller zu registrieren.

9.3 Programme wieder sauber entfernen

Sie wollen ein Programm entfernen, weil Sie es nicht mehr benötigen, oder Sie haben es nur probeweise installiert? Vielleicht handelt es sich auch nur um eine zeitlich begrenzte Demoversion? Das Ziel ist in jedem Fall, ein Programm vollständig von Ihrem PC zu ent- fernen. Zur Deinstallation bieten sich zwei Wege an: 1. Mit dem neuen Programm haben Sie seinerzeit bereits ein Deinstallationsprogramm erhalten. 2. Das Programm wird über die Systemsteuerung im Modul Programme und Funktionen deinstalliert.

9.3.1 Deinstallieren per Deinstallationsprogramm Die meisten Programmen haben schon ein Deinstallationsprogramm dabei, das automa- tisch mit installiert wurde. Sie finden es im Startmenü als Untermenü zu dem gesuchten Programm. Ein Klick auf den mit Deinstallieren oder Uninstall bezeichneten Befehl star- tet das Programm zum Entfernen des nicht mehr gewünschten Programms. Der weitere Ablauf ist von Programm zu Programm unterschiedlich, er folgt aber ungefähr dieser Rei- henfolge: 1. In einem Fenster werden Sie gefragt, ob Sie das ausgewählte Programm tatsächlich ent- fernen möchten. Hier können Sie Ihre Entscheidung nochmals überdenken. 2. Sie werden gefragt, ob persönliche Dateien dieses Programms, soweit sie im Programm- verzeichnis liegen, ebenfalls gelöscht werden sollen. 3. Im folgenden Fenster wird angezeigt, welche Programmkomponenten gerade gelöscht werden. Ein Balken zeigt den Fortschritt an. 4. Unter Umständen sehen Sie eine Schaltfläche Details. Hier werden meistens Dateien angezeigt, die nicht automatisch gelöscht werden konnten. Diese Dateien müssen Sie manuell löschen. 5. Mit der SchaltflächeOK schließen Sie den Deinstallationsvorgang ab. In einigen Fällen müssen Sie den PC neu starten, um geöffnete Dateien zu schließen und zu entfernen.

9.3.2 Deinstallieren mit der Systemsteuerung Wenn der Hersteller des zu löschenden Programms kein Deinstallationsprogramm mitge- liefert hat, können Sie das Programm auch via Systemsteuerung von Ihrem PC entfernen. Dabei gehen Sie folgendermaßen vor: 9.3 Programme wieder sauber entfernen 305

1. Öffnen Sie die Systemsteuerung über das Startmenü. 2. Wählen Sie Programme/Programm deinstallieren. 3. Unter Programm deinstallieren oder ändern finden Sie eine Liste der aktuell installierten Programme mit Installationsdatum, Größe und Versionsnummer.

Bild 9.6: Die Liste der installierten Programme.

4. Wählen Sie das Programm aus, das Sie löschen möchten, und klicken Sie in der Sym- bolleiste auf Deinstallieren. 5. Nach einer Sicherheitsabfrage beginnt der Deinstallationsassistent seine Arbeit. Soll- te die Deinstallation kritische Änderungen am Betriebssystem verursachen, erscheint eine Abfrage der Benutzerkontensteuerung. 6. Während der Löschaktion kann der Assistent Systemdateien finden, die sich nicht im eigentlichen Programmordner befinden, aber von keinem anderen Programm verwen- det werden. Im Allgemeinen können Sie diesem Hinweis vertrauen und die Datei zum Löschen freigeben. Sollte die Deinstallation nicht sauber abgeschlossen worden sein, erkennt Windows 7 das und blendet dann ein spezielles Dialogfeld ein. Hier können Sie das Programm noch einmal mit den empfohlenen Standardeinstellungen zu deinstallieren versuchen. Ist die Deinstallation problemlos verlaufen, wird aber von Windows als fehlerhaft gemeldet, was besonders bei älteren Programmen immer wieder vorkommen kann, können Sie hier auf Das Programm wurde richtig deinstalliert klicken. Damit bestätigen Sie die Deinstallation, und Windows 7 wird zu diesem Programm keine weiteren Meldungen mehr anzeigen. 306 Kapitel 9: Neue Anwendungsprogramme installieren

9.4 Automatischer Programmstart erwünscht?

Einen automatischen Start gibt es bei Windows 7 gleich an mehreren Stellen. Zum Teil ist er erwünscht, zum Teil auch nicht. Hier soll etwas Licht ins Dunkel gebracht werden.

9.4.1 Programme gleich beim Einschalten starten Sie möchten beim Start Ihres PCs ein bestimmtes Programm automatisch gleich mit star- ten? Das kann z. B. Ihr persönlicher Kalender sein, weil Sie sofort Ihre aktuellen Termine sehen wollen. Dafür bietet Windows den sogenannten Autostart an. Damit wird Ihr Lieb- lingsprogramm sofort nach dem Hochfahren des PCs ausgeführt und angezeigt. 1. Klicken Sie im Startmenü mit der rechten Maustaste auf den Ordner Autostart unter Alle Programme. 2. Das Autostart-Menü setzt sich aus zwei Verzeichnissen zusammen, eines für die Pro- gramme, die für den aktuellen Benutzer gestartet werden sollen, und eines für die Pro- gramme, die für alle Benutzer gestartet werden sollen. Wählen Sie entsprechend einen der Menüpunkte Explorer oder Explorer Alle Benutzer. 3. Der Windows-Explorer öffnet automatisch das Verzeichnis

C:\ProgramData\Microsoft\Windows\\Programs\Startup oder

C:\Users\\AppData\Roaming\Microsoft\Windows\Start Menu\Pro- grams\Startup 4. Suchen Sie im Ordner Programme eine Ebene oberhalb der Autostart-Verzeichnisse nach der Verknüpfung zu dem Programm, das beim Start von Windows ebenfalls ge- startet werden soll, und kopieren Sie diese Verknüpfung in den Ordner Autostart. Beim nächsten Start des PCs werden Sie dieses Programm sofort arbeitsbereit vorfinden.

9.4.2 Selbststartende CDs und DVDs Sie haben eine CD erhalten und wollen wissen, was sie enthält? Sie legen sie in Ihr CD- Laufwerk ein und wundern sich, dass sofort ein Installationsprogramm anläuft oder sich ein Fenster mit Werbung öffnet? Wenn Sie das Programm installieren wollen, hat alles seine Ordnung, das wurde im vorher- gehenden Abschnitt ja bereits beschrieben. Aber wie kommt es, dass manche CDs sofort starten und andere nicht? Standardmäßig startet Windows 7 keine Installationsprogramme mehr direkt von CDs, wie frühere Windows-Versionen vor XP das taten, sondern öffnet ein Fenster mit einer Abfrage. 9.4 Automatischer Programmstart erwünscht? 307

Bild 9.7: Autostart einer Programm-DVD.

An dieser Stelle können Sie auswählen, ob das Programm, das unter früheren Windows- Versionen automatisch startete, gestartet werden soll oder ob Sie ein Explorer-Fenster mit dem Inhalt der CD-ROM oder DVD öffnen möchten. Mit dem Schalter Immer für Software und Spiele durchführen können Sie festlegen, dass die Option, die Sie hier wählen – Programm starten oder Explorer öffnen –, für alle CD-ROMs und DVDs, die Programme enthalten, in Zukunft ohne weitere Nachfrage durchgeführt wird. In der Systemsteuerung können Sie den Autostart von CDs noch detaillierter konfigurie- ren. Wählen Sie Programme/Standardprogramme/Einstellungen für automatische Wieder- gabe ändern oder in der Symbolansicht Automatische Wiedergabe.

Bild 9.8: Aktionen beim Einlegen einer CD-ROM oder DVD. 308 Kapitel 9: Neue Anwendungsprogramme installieren

Hier können Sie für verschiedene Arten von CDs und DVDs die Aktionen festlegen, die beim Einlegen des Mediums automatisch ausgeführt werden sollen. Die Zeile Software und Spiele gilt für alle CDs, die Programme enthalten, die sich automatisch starten können. Im Explorer unter Computer hat eine selbst anlaufende CD ein ganz eigenes CD-Symbol. Wenn Sie doppelt darauf klicken, startet erneut der Installer. Klicken Sie allerdings das CD- Symbol mit der rechten Maustaste an, sehen Sie im Kontextmenü den Befehl Programm installieren oder ausführen in fetter Schrift. Wenn Sie das Laufwerk mit einem Doppelklick öffnen, wird dieser Befehl automatisch ausgeführt. Der Menüpunkt Automatische Wieder- gabe öffnen blendet eine Abfrage ein, die wissen möchte, was mit der CD gemacht werden soll.

Bild 9.9: Rechtsklick auf eine Programm-CD im Explorer.

Im Kontextmenü des DVD-RW-Laufwerks können Sie mit Öffnen oder In neuem Fenster öffnen den DVD-Inhalt betrachten. Dort finden Sie auch gleich das Geheimnis des Auto- starts in der Datei .inf. Beim Start des Laufwerks sucht Windows nach einer Datei dieses Namens. Sie können die Datei ganz einfach mit dem Editor öffnen und betrachten. 9.5 Portable Anwendungen auf USB-Stick 309

Bild 9.10: Die Datei autorun.inf.

Neben open steht die auszuführende Datei und neben icon das für die DVD anzuzeigende Symbol.

9.5 Portable Anwendungen auf USB-Stick

Windows-Programme haben ein Problem: Sie werden immer größer und klinken sich an vielen Stellen in Systemfunktionen und in den Bootvorgang ein. Mit jedem installierten Programm wird das Booten langsamer, das Betriebssystem träger, und es verbraucht mehr Ressourcen. Den Hardwareherstellern kam das entgegen, konnten sie doch diese Brem- sen mit immer stärker hochgezüchteten Maschinen ausgleichen, was wiederum die Soft- wareentwickler dazu anregte, ständig weitere mehr oder weniger sinnvolle Funktionen in ihre Programme einzubauen, die still im Hintergrund mitlaufen, ob man sie braucht oder nicht. Ein Ausweg aus diesem Teufelskreis sind portable Anwendungen. Hier haben findige Ent- wickler Microsofts Prinzip der Anwendungsinstallation einfach umgangen. Die portablen Anwendungen sind so gemacht, dass sie ohne jegliche Installation starten und nach dem Beenden auch wieder spurlos aus dem Speicher verschwinden. Es werden keine Regist- rierungseinträge benötigt, keine System-DLLs modifiziert und keine Hintergrunddienste ausgeführt. Portable Anwendungen laufen ohne Installation direkt von USB-Sticks oder Speicherkarten und hängen sich auch nicht in den Bootvorgang ein. 310 Kapitel 9: Neue Anwendungsprogramme installieren

Bild 9.11: Portable Anwendungen laufen auch von externen Laufwerken und ohne Installa- tion.

Portable Anwendungen können auch von einer externen Festplatte oder einer zweiten Partition der eingebauten Festplatte laufen. Damit überstehen sie problemlos eine Neu- installation von Windows oder den Wechsel auf eine andere Windows-Version. Wer zum Beispiel einen Bootmanager nutzt, um das moderne Windows 7 und das nach wie vor sta- bile XP parallel zu verwenden, braucht beim Einsatz portabler Anwendungen nicht jedes Programm mehrfach zu installieren. Neben den beiden Systempartitionen für Windows 7 und XP nutzt man eine dritte Partition gemeinsam für Daten und portable Anwendungen.

9.5.1 Portable Anwendungen installieren Die meisten »normalen« Anwendungen benötigen eine bestimmte Ordnerstruktur, die bei der Installation von der Setup-Routine eingerichtet wird. Auch viele portable Anwendun- gen benötigen ihre speziellen Ordner auf dem USB-Stick oder der zweiten Festplatten- partition. Um nicht alles von Hand einrichten zu müssen, werden die meisten portablen Anwendungen mit einem Installer geliefert, der die Anwendung auf dem jeweiligen Lauf- 9.5 Portable Anwendungen auf USB-Stick 311 werk installiert. Auf dem Windows-System selbst wird bei der Installation einer portablen Anwendung nichts verändert. Einige Anwendungen werden auch als ZIP-Archive geliefert, deren Inhalt einschließlich der im ZIP enthaltenen Unterverzeichnisse einfach nur in den entsprechenden Ordner kopiert werden. Da sich portable Anwendungen nicht auf dem System installieren, erscheinen sie auch nicht automatisch im Startmenü. Um auf dem PC nicht jedes Mal einen Dateimanager oder eine Befehlszeile aufrufen zu müssen, um eine portable Anwendung zu starten, wurden spezielle Menüs entwickelt, die direkt auf dem externen Speichermedium laufen und so einen einfachen Zugriff auf die portablen Anwendungen bieten.

Bild 9.12: Das Startmenü von PortableApps.com.

Diese Startmenüs – die bekanntesten sind PortableApps (portableapps.com/de) und Circle Dock (circledock.wikidot.com) – müssen natürlich einmal wie eine normale Anwendung gestartet werden. PortableApps, das selbst nur 88 KByte groß ist, nistet sich dann im Info- bereich der Taskleiste ein und kann von hier aus jederzeit aufgerufen werden.

Bild 9.13: PortableApps.com im Infobereich der Taskleiste. 312 Kapitel 9: Neue Anwendungsprogramme installieren

Der Aufruf dieses Startmenüs erfolgt am einfachsten über die Autostart-Funktion des USB-Sticks oder eine Verknüpfung auf dem Desktop, wenn die portablen Anwendungen auf einer zweiten Festplatte oder Partition installiert sind. Sie können das PortableApps- Startmenü natürlich auch über den Windows-Explorer oder Start/Ausführen aufrufen. 313 10 Mit wenig Aufwand zum Heimnetzwerk

Befindet sich in Ihrem Haushalt mehr als ein Computer? Besitzen Sie ein Notebook? Dann sollten Sie sich Gedanken über eine Vernetzung all dieser Geräte machen. Mit relativ wenig Aufwand und ohne den Geldbeutel allzu sehr strapazieren zu müssen, schaffen Sie sich in kürzester Zeit die ganz private Datenautobahn für zu Hause oder für das Büro Ihres klei- nen Unternehmens. Und das ganz ohne Kabelsalat, mit einem WLAN. So können Sie sich mit Ihrem Notebook frei durchs ganze Haus bewegen, ohne die Verbindung zum Internet zu verlieren. Mit Windows 7 ist die Einrichtung eines kabellosen Netzwerks überhaupt kein Problem. Doch zunächst ein kurzer Exkurs zum TCP/IP-Protokoll, die Grundlage der Datenübertragung.

10.1 Datenübertragung mit dem TCP/IP-Protokoll

Windows 7 verwendet standardmäßig das TCP/IP-Protokoll zur Datenübertragung. Andere Protokolle zur Kommunikation in gemischten Netzen oder mit älteren Windows- Versionen werden von Windows 7 nicht mehr unterstützt. Das TCP/IP-Protokoll (Trans- mission Control Protocol/Internet Protocol) wurde bereits 1983 vom US-amerikanischen Verteidigungsministerium definiert.

10.1.1 Für jeden Computer eine eindeutige IP-Adresse Für das TCP/IP-Protokoll nach dem derzeitigen Standard IPv4 benötigt jeder Rechner eine eindeutige IP-Adresse. Sie besteht aus vier aufeinanderfolgenden Zahlen, jede im Wertebe- reich zwischen 0 und 255. Zusammen ergibt sich also ein 32 Bit langes Datenwort. Anhand dieser Adresse wird der Computer im lokalen Netzwerk wie auch im Internet identifiziert. IP-Adressen können entweder fest eingestellt oder von einem DHCP- im Netzwerk automatisch vergeben werden. Die meisten Router enthalten bereits standardmäßig einen solchen DHCP-Server. Im Internet werden die IP-Adressen nach dem DNS (Domain Name System) in leichter zu merkende Domainnamen umgesetzt. Im Internet werden IP-Adressen zur eindeutigen Identifikation von Servern, Routern und auch einzelnen Rechnern verwendet. Innerhalb lokaler Netzwerke, die einen (wenn auch nur zeitweiligen) Zugang zum Internet haben, dürfen also auf keinen Fall wahllos irgend- welche IP-Adressen verwendet werden. 314 Kapitel 10: Mit wenig Aufwand zum Heimnetzwerk

10.1.2 Festgelegte Adressräume für lokale Netzwerke Für lokale Netzwerke gibt es deshalb eigene, weltweit festgelegte Adressräume. Hier����������� unter- scheidet man zwischen Class A, Class B und Class C. Die Klassen legen im Wesentlichen fest, wie viele Computer in einem Netzwerk sein können und wie viele logische Netzwerke im jeweiligen Adressraum möglich sind. Üblicherweise verwendet man in privaten Netzwerken die Class C-Adressen 192.168.0.0 bis 192.168.255.254. Diese privaten IP-Adressen werden von keinem Internetrouter verarbei- tet, können also problemlos in lokalen Netzen eingesetzt werden. Die Adresse 192.168.0.0 gilt dabei als Broadcast-Adresse, die alle Rechner anspricht. Der Router verwendet übli- cherweise die Adresse 192.168.0.1. Die Adressen der einzelnen Computer beginnen dann bei 192.168.0.2. Möchten Sie wissen, welche IP-Adresse Ihr Computer gerade hat, klicken Sie im Netzwerk- und Freigabecenter auf den Link LAN-Verbindung unter Aktive Netz- werke anzeigen. Klicken Sie dann im nächsten Dialogfeld auf Details.

Bild 10.1: Die Details einer Netzwerkverbindung.

Angezeigt werden die aktuelle IPv4-Adresse sowie IPv4-Subnetzmaske und -Standardgate- way, und zwar unabhängig davon, ob die Daten statisch oder dynamisch festgelegt wurden.

Windows 7 ist schon jetzt bereit für IPv6 Langsam werden die insgesamt verfügbaren IP-Adressen weltweit knapp. Bereits vor über fünf Jahren beim Endspiel der Fußballweltmeisterschaft 2006 konnten nicht alle, die das Spielergebnis online sehen wollten, ins Internet. Das für Deutschland vorgese- hene Kontingent an IP-Adressen war bereits vor dem Abpfiff aufgebraucht. Das Internet war »überfüllt«, viele mussten draußen bleiben. Da dieses Problem bereits seit einiger Zeit absehbar ist und immer mehr Geräte ins Internet gehen, wurde ein neuer Stan- dard für IP-Adressen entwickelt, IP Version 6 oder kurz IPv6. Durch eine neue Adres- sierungsmethode sind erheblich mehr Adressen möglich. Windows 7 ist bereits auf IPv6 vorbereitet, obwohl es im Internet bis jetzt noch gar nicht genutzt wird. 10.1 Datenübertragung mit dem TCP/IP-Protokoll 315

10.1.3 Möglichkeiten, IP-Adressen zuzuweisen Es gibt zwei Möglichkeiten, den einzelnen Computern im Netzwerk IP-Adressen zuzuwei- sen: Am einfachsten ist es, einen DHCP-Server im Netzwerk die Adressen automatisch ver- geben zu lassen. Die meisten Netzwerkrouter besitzen eine derartige Funktion. Sie müssen sich dann um nichts weiter kümmern, der DHCP-Server erledigt automatisch die Vergabe der IP-Adressen im ganzen Netzwerk. 1. Diese Einstellung wird von Windows 7 automatisch vorgegeben. Wenn statische Ad- ressen eingestellt sind und Sie auf dynamische umschalten wollen, markieren Sie in den Eigenschaften von LAN-Verbindung das Internetprotokoll Version 4 (TCP/IPv4) und klicken auf die SchaltflächeEigenschaften . 2. Schalten Sie hier auf der Registerkarte Allgemein die Optionen IP-Adresse automatisch beziehen und DNS-Serveradresse automatisch beziehen ein. Umgekehrt können Sie bei Bedarf hier auch eine statische Adresse festlegen.

Bild 10.2: Einstellen einer dynamischen IP-Adresse.

Entweder … oder Sinnvollerweise verwendet man im ganzen Netzwerk entweder dynamische oder stati- sche Adressen. Sollten einzelne Geräte, wie zum Beispiel Printserver, feste IP-Adressen benötigen, können Sie auf den meisten Routern trotz DHCP einzelne Adressen auch fest reservieren.

Statische IP-Adressen werden einem Computer manuell zugewiesen. Dabei muss man dar- auf achten, dass jede Adresse im Netzwerk nur einmal vorkommt. 316 Kapitel 10: Mit wenig Aufwand zum Heimnetzwerk

1. Markieren Sie in den Eigenschaften von LAN-Verbindung das Internetprotokoll Version 4 (TCP/IPv4) und klicken Sie auf die SchaltflächeEigenschaften .

Bild 10.3: Einstellen einer statischen IP-Adresse.

2. Im Dialogfeld Eigenschaften von Internetprotokoll Version 4 (TCP/IPv4) aktivieren Sie auf der Registerkarte Allgemein die Option Folgende IP-Adresse verwenden und geben dann im Feld IP-Adresse die Adresse ein, die der Computer verwenden soll. Die Sub- netzmaske ist bei kleinen privaten Netzen, die den Adressraum 192.168.0.x verwenden, immer 255.255.255.0. 3. In das Feld Standardgateway geben Sie die Adresse des Computers ein, über den der In- ternetzugang läuft, und wenn Sie einen Router verwenden, die Adresse dieses Routers. 4. Dieselbe Routeradresse verwenden Sie auch im Feld Bevorzugter DNS-Server. Wenn Ihr Internetzugangscomputer nicht als DNS-Server fungiert, was Sie am besten dar- an sehen, dass zwar eine Internetverbindung aufgebaut wird, im Browser eingegebene Adressen aber nicht gefunden werden, geben Sie anstelle der Routeradresse die Adresse des DNS-Servers Ihres Internetproviders ein.

10.2 Ein Netzwerk mit Kabeln zusammenstecken

Ein Netzwerk ist, besonders wenn man vorgefertigte Kabel benutzt, schnell zusammenge- steckt. Falsch machen kann man eigentlich nichts. Der größte Aufwand ist der Einbau der Netzwerkkarten in die Rechner, falls diese nicht bereits auf dem Motherboard vorhanden sind. Die Netzwerkkarten werden fast immer automatisch erkannt, anschließend muss das Netz aber noch konfiguriert werden. 10.2 Ein Netzwerk mit Kabeln zusammenstecken 317

10.2.1 Konfiguration mit dem Netzwerk-Assistenten Befindet sich der Computer in einem lokalen Netzwerk, wird automatisch eine Netzwerk- verbindung in Windows 7 angelegt. 1. Dazu startet der Netzwerkinstallationsassistent. Entscheidend ist hier die Angabe des Computernamens. Computernamen müssen im lokalen Netzwerk eindeutig sein und dürfen nur aus Buchstaben und Ziffern bestehen, Sonderzeichen und Leerzeichen sind nicht erlaubt. Der Name wird zur Identifikation des Computers im Netzwerk verwen- det. In das Feld Computerbeschreibung können Sie irgendeinen Text eingeben. 2. Geben Sie im nächsten Schritt den Namen der verwendeten Arbeitsgruppe an. Alle Computer im Netzwerk sollten hier denselben Namen verwenden. Windows 7 findet auch Computer aus anderen Arbeitsgruppen, dies kann nur manchmal sehr lange dau- ern. Bei älteren Windows-Versionen kann es Probleme mit dem Zugriff geben, wenn verschiedene Arbeitsgruppen im Netzwerk verwendet werden. 3. Wenn Sie den ersten Computer in einem Netzwerk einrichten, können Sie sich einen Arbeitsgruppennamen ausdenken. Bei weiteren Computern verwenden Sie immer die- sen Namen, Sie finden ihn auf einem Computer, der bereits im Netzwerk ist, in der Sys- temsteuerung unter System und Sicherheit/System oder bei älteren Windows-Versionen unter Netzwerkumgebung/Gesamtes Netzwerk/ Netzwerk.

Bild 10.4: Die Baumstruktur Netzwerk zeigt die Namen aller Computer und Geräte im Netzwerk.

4. Damit andere Benutzer aus dem lokalen Netzwerk Dateien von diesem Computer oder angeschlossene Drucker verwenden können, muss die Datei- und Druckerfreigabe ak- tiviert werden. Dabei wird die Windows-Firewall so konfiguriert, dass die Datei- und Druckerfreigabe im Netzwerk verwendet werden kann. 318 Kapitel 10: Mit wenig Aufwand zum Heimnetzwerk

10.2.2 Manuelle Konfiguration ohne Assistenten 1. Wenn der Assistent nicht automatisch startet, ist die Netzwerkverbindung wahrschein- lich bereits konfiguriert. Sie erscheint in der Symbolansicht der Systemsteuerung unter Netzwerk- und Freigabecenter oder in der Kategorienansicht unter Netzwerk und Inter- net/Netzwerk- und Freigabecenter.

Bild 10.5: Das Netzwerk- und Freigabecenter in Windows 7.

2. Wenn hier keine Verbindung eingetragen ist, können Sie über den Link Verbindung mit einem Netzwerk herstellen eine neue Verbindung erstellen. 3. Der Link Gesamtübersicht anzeigen oben rechts zeigt eine Übersicht über das gesamte Netzwerk. Hier ist außerdem zu sehen, welche Computer über welche Netzwerkhard- ware per Kabel oder drahtlos angebunden sind. 10.3 Arbeiten in einer Heimnetzgruppe 319

Bild 10.6: Die Netzwerkübersicht.

Auch Windows XP-Computer in der Netzwerkübersicht darstellen Windows 7 verwendet zur Darstellung das LLTP-Protokoll, das Windows XP noch nicht kannte. Deshalb werden standardmäßig nur Computer mit Windows 7 und Vista in der Baumstruktur dargestellt. Um auch Windows XP-Computer in der Übersicht zu zeigen, bietet Microsoft ein kostenloses Update zum Windows XP Service Pack 2 mit dem kom- plizierten Namen »Verbindungsschicht-Topologieerkennungs-Antwortprogramm« an. Sie finden es, wenn Sie bei www.microsoft.de nach der Zeichenfolge »KB922120« suchen. Nach der Installation dieses kleinen Updates werden Computer mit Windows XP genauso wie Computer mit Windows 7 und Vista in der grafischen Netzwerküber- sicht dargestellt.

10.3 Arbeiten in einer Heimnetzgruppe

Die gemeinsame Verwendung von Dateien in lokalen Netzwerken musste in früheren Win- dows-Versionen immer sehr mühsam konfiguriert werden und war für viele Anwender mit Schwierigkeiten verbunden. Die neuen Heimnetzgruppen in Windows 7 machen es kin- derleicht, persönliche Dateien anderen Computern im Netzwerk zur Verfügung zu stellen. 320 Kapitel 10: Mit wenig Aufwand zum Heimnetzwerk

Heimnetzgruppen nur für Windows 7 Heimnetzgruppen funktionieren nicht mit früheren Windows-Versionen. Windows XP und Vista können nur über die klassischen Netzwerkfreigaben auf Dateien und Ord- ner auf Windows 7-Computern zugreifen. Das Gleiche gilt umgekehrt auch, wenn man von einem Windows 7-PC auf freigegebene Verzeichnisse auf einem Windows XP- oder Vista-PC zugreifen möchte.

10.3.1 Anlegen einer neuen Heimnetzgruppe Die Heimnetzgruppe wird angelegt, sowie der erste Computer mit Windows 7 im lokalen Netz auftaucht (ab Home Premium). Wenn Sie bei der Installation nicht automatisch eine Heimnetzgruppe angelegt haben, können Sie das jederzeit leicht nachholen. Die Windows 7 Starter Edition kann keine Heimnetzgruppen anlegen, aber vorhandenen Heimnetz- gruppen beitreten. 1. Sollte im Netzwerk noch keine Heimnetzgruppe vorhanden sein, bekommen Sie mit einem Klick auf Heimnetzgruppe in der Systemsteuerung unter Netzwerk und Internet eine entsprechende Meldung.

Bild 10.7: Noch keine Heimnetzgruppe im Netzwerk.

2. Klicken Sie also auf Heimnetzgruppe erstellen. Es erscheint ein Dialog, in dem Sie festle- gen können, welche der Bibliotheken auf Ihrem Computer Sie im Netzwerk freigeben wollen. Diese Standardfreigabe bezieht sich nur auf die von Windows 7 standardmäßig eingerichteten Bibliotheken, unabhängig von den in diesen Verzeichnissen gespeicher- ten Dateitypen, und nicht auf gleiche Dateitypen in anderen Verzeichnissen des Com- puters. 10.3 Arbeiten in einer Heimnetzgruppe 321

Bild 10.8: Welche Bibliotheken sol- len in der Heim- netzgruppe freige- geben werden?

3. Standardmäßig sind die Dokumente ausgeschaltet, Sie können sie aber ebenfalls im Netzwerk freigeben. Haben Sie an diesem Computer einen Drucker angeschlossen, kann auch der im Netzwerk freigegeben werden, sodass er von anderen Computern aus genutzt werden kann. 4. Nach einem Klick auf Weiter erscheint ein zufällig generiertes Kennwort, das Sie auf anderen Computern benötigen, um die neue Heimnetzgruppe nutzen zu können. Dru- cken Sie sich dieses mit dem Link Kennwort und Anweisungen drucken am besten aus.

Bild 10.9: Das Kennwort für die Heimnetzgruppe. 322 Kapitel 10: Mit wenig Aufwand zum Heimnetzwerk

5. Mit einem Klick auf Fertig stellen wird die Heimnetzgruppe angelegt, und der Konfi- gurationsdialog erscheint. Möchten Sie später an der Heimnetzgruppe etwas ändern, können Sie diesen Konfigurationsdialog über Netzwerk und Internet/Heimnetzgruppe in der Systemsteuerung jederzeit aufrufen.

Bild 10.10: Die Einstellungen für die Heimnetzgruppe.

10.3.2 Wie Sie einer Heimnetzgruppe beitreten Nachdem die Heimnetzgruppe einmal angelegt ist, können andere Windows 7-Computer dieser beitreten und gegenseitig freigegebene Verzeichnisse nutzen. 1. Starten Sie auf dem neuen Computer im Netzwerk in der Systemsteuerung unter Netz- werk und Internet das Modul Heimnetzgruppe. Hier werden Sie darüber informiert, dass eine Heimnetzgruppe im Netzwerk existiert und auf welchem Computer sie ein- gerichtet wurde. 10.3 Arbeiten in einer Heimnetzgruppe 323

Bild 10.11: Im Netzwerk wird eine Heimnetzgruppe gefunden.

2. Klicken Sie auf Jetzt beitreten. Es erscheint das bekannte Dialogfeld, in dem Sie festle- gen können, welche der Bibliotheken auf Ihrem Computer Sie im Netzwerk freigeben wollen. Diese Standardfreigabe bezieht sich, genau wie beim Erstellen einer Heimnetz- gruppe, nur auf die von Windows 7 standardmäßig eingerichteten Bibliotheken, un- abhängig von den in diesen Verzeichnissen gespeicherten Dateitypen, und nicht auf gleiche Dateitypen in anderen Verzeichnissen des Computers.

Bild 10.12: Wel- che Bibliotheken sollen in der Heimnetzgruppe freigegeben wer- den?

3. Mit einem Klick auf Weiter erscheint die Kennwortabfrage. Hier müssen Sie das Heim- netzgruppen-Kennwort eingeben, das beim Erstellen der Heimnetzgruppe generiert wurde. Beachten Sie dabei die Groß- und Kleinschreibung. 324 Kapitel 10: Mit wenig Aufwand zum Heimnetzwerk

Bild 10.13: Kenn- wort zum Beitre- ten der Heimnetz- gruppe eingeben.

Heimnetzgruppen-Kennwort vergessen? Die Heimnetzgruppen-Kennwörter wird sich kaum jemand merken wollen. Wenn Sie den ausgedruckten Zettel nicht mehr finden, gehen Sie an den Computer, an dem die Heimnetzgruppe erstellt wurde, und klicken dort in der Systemsteuerung unter Netzwerk und Internet/Heimnetzgruppe auf Kennwort für die Heimnetzgruppe anzeigen oder drucken. Hier finden Sie das Kennwort wieder.

4. Mit einem Klick auf Weiter wird die Heimnetzgruppe angelegt. Sie müssen nur noch einen Schritt im Assistenten bestätigen und ein paar Sekunden warten. Andere Com- puter der Heimnetzgruppe erscheinen im Explorer unterhalb der eigenen Bibliothe- ken. Hier können Sie direkt auf die freigegebenen Bibliotheken zugreifen und Dateien hin- und herkopieren.

10.3.3 Daten für die Heimnetzgruppe freigeben Neben den vorgegebenen Bibliotheken können auch beliebige andere Ordner der eigenen Festplatte für die Heimnetzgruppe freigegeben werden. Klicken Sie dazu einfach mit der rechten Maustaste auf den entsprechenden Ordner und wählen Sie im Kontextmenü Freigeben für. Hier können Sie auswählen, ob die anderen Computer der Heimnetzgruppe die Daten in dem Ordner nur lesen oder auch verändern bzw. neue Dateien in das Verzeichnis schreiben dürfen. 10.4 Freigaben in der Netzwerkumgebung 325

Bild 10.14: Lokales Verzeichnis für die Heimnetzgruppe freigeben.

Der freigegebene Ordner erscheint sofort automatisch unter Heimnetzgruppe auf den anderen Computern. Auf die gleiche Weise können Sie Freigaben auch wieder zurück- nehmen oder die Bibliotheken, die standardmäßig freigegeben sind, bei Bedarf von Lesen/ Schreiben auf Lesen umschalten.

10.4 Freigaben in der Netzwerkumgebung

Da Heimnetzgruppen nur mit Windows 7 funktionieren und bei projektorientierten Ord- nerstrukturen nicht immer zweckmäßig sind, unterstützt Windows 7 auch weiterhin die klassische Netzwerkfreigabe früherer Windows-Versionen. Ein anderer Computer im Netz kann auf Ihren Windows-PC nur zugreifen, wenn dort Freigaben existieren. Jedes Laufwerk, das im Netzwerk verwendet werden kann, muss explizit freigegeben werden.

Der richtige Arbeitsgruppenname Wenn Sie verschiedene Windows-Versionen im Netzwerk verwenden, achten Sie darauf, dem neuen Windows 7-PC den richtigen Arbeitsgruppennamen zu geben. 326 Kapitel 10: Mit wenig Aufwand zum Heimnetzwerk

10.4.1 Freigegebene Laufwerke nutzen Gehen Sie im Windows-Explorer auf den Ordner Netzwerk. Hier werden alle Netzwerk- freigaben angezeigt, die im Netz gefunden wurden. Im Navigationsbereich des Explorers finden Sie alle Freigaben und auch freigegebene Drucker, geordnet nach Computernamen.

Bild 10.15: Das Netzwerk im Navigationsbereich des Explorers.Die Netzwerkanzeige ist auch direkt über das Startmenü erreichbar, in der rechten Spalte des Startmenüs findet sich der Menüpunkt Netzwerk. In Windows XP hieß der gleiche Bereich noch Netzwerkumgebung.

Über den Netzwerkordner kann man auf freigegebene Ordner im Netzwerk genau so zugreifen wie auf lokale Ordner. Um sich die mühsame Navigation durch die verzweig- ten Äste zu ersparen, können Sie den Laufwerken im Netzwerk auch Laufwerkbuchstaben zuweisen. 1. Klicken Sie im Windows-Explorer mit der rechten Maustaste auf eine Netzwerkfreiga- be und wählen Sie im Kontextmenü Netzlaufwerk verbinden.

Bild 10.16: Netzlaufwerk per Kontextmenü verbinden. 10.4 Freigaben in der Netzwerkumgebung 327

2. Im Dialog Netzlaufwerk verbinden wählen Sie einen Laufwerkbuchstaben, unter dem das Netzwerkverzeichnis erscheinen soll. Die Auswahlliste zeigt die Laufwerkbuchsta- ben, die noch nicht von vorhandenen Laufwerken belegt sind.

Bild 10.17: Lauf- werkbuchstaben für das Netzlauf- werk festlegen.

3. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Verbindung bei Anmeldung wiederherstellen, wird der Laufwerkbuchstabe beim nächsten Windows-Start automatisch wieder zugewie- sen. 4. Wenn auf dem anderen Computer im Netzwerk Ihr Benutzername nicht existiert, kön- nen Sie sich dort mit einem anderen Namen anmelden, um Zugriff auf die freigegebe- nen Laufwerke zu bekommen. Klicken Sie dazu auf den Link Verbindung mit anderen Anmeldeinformationen herstellen und geben Sie den Benutzernamen und das Passwort ein. Wenn Sie hier die Anmeldedaten speichern, brauchen Sie sie nicht bei jeder Netz- werkverbindung neu einzugeben.

Bild 10.18: Benutzernamen für die Netzwerkanmeldung festlegen. 328 Kapitel 10: Mit wenig Aufwand zum Heimnetzwerk

Bild 10.19: Zugewiesenes Netzlaufwerk in der Anzeige Computer.

Netzlaufwerk wieder trennen Möchten Sie ein solches Netzlaufwerk nicht mehr ständig anzeigen, weil Sie zum Bei- spiel den Laufwerkbuchstaben für ein anderes Laufwerk brauchen oder weil das Lauf- werk im Netzwerk nicht mehr zur Verfügung steht, klicken Sie mit der rechten Maus- taste darauf und wählen im Kontextmenü Trennen.

10.4.2 Eigene Daten im Netzwerk freigeben 1. Damit andere Benutzer im Netzwerk auf Dateien auf Ihrem Computer zugreifen kön- nen, müssen Freigaben angelegt werden. Sind auf dem Computer keine Freigaben ein- geschaltet, erscheint im Explorer-Fenster unter Netzwerk eine Meldung.

Bild 10.20: Meldung bei ausgeschalteter Dateifreigabe.

2. Mit einem Klick auf diese Meldung kann die Netzwerkerkennung und Dateifreigabe eingeschaltet werden. Dazu muss je nach Einstellung eine Abfrage der Benutzerkonten- steuerung bestätigt werden. Ohne weitere Einstellungen wird nur die Freigabe von Dateien generell aktiviert. So- lange keine Ordner oder Laufwerke explizit freigegeben sind, können andere Benutzer immer noch nicht auf den Computer zugreifen. 10.4 Freigaben in der Netzwerkumgebung 329

Bild 10.21: Eingeschaltete Freigabe im Netzwerk- und Freigabecenter.

3. Das Netzwerk- und Freigabecenter in der Systemsteuerung zeigt mit einem Klick auf Erweiterte Freigabeeinstellungen ändern an, dass die Freigabe von Dateien und die Netz- werkerkennung eingeschaltet sind. Die Netzwerkerkennung wird benötigt, um andere Computer im Netzwerk zu finden. Diese Einstellungen gelten für das private Netzwerkprofil oder den Arbeitsplatz. Sollten Sie auch in Netzwerken, in denen Sie ein öffentliches Profil verwenden, Dateien freigeben wollen, scrollen Sie in diesem Dialogfeld ganz nach unten. Dort sind die gleichen Einstel- lungen noch einmal für das öffentliche Profil zu finden.

10.4.3 Dateien im öffentlichen Ordner freigeben Die einfachste Möglichkeit, Dateien im Netzwerk zur Verfügung zu stellen, ist der öffentli- che Ordner. Dieser Ordner steht allen lokal angemeldeten Benutzern zum Datenaustausch auf einem PC zur Verfügung und kann auch im Netzwerk für andere Benutzer freigegeben werden. 1. Er liegt standardmäßig unter Benutzer\Öffentlich auf Laufwerk C:. Unterordner des öffentlichen Ordners sind ebenfalls Bestandteile der Bibliotheken Bilder, Dokumente, Musik und Videos. 330 Kapitel 10: Mit wenig Aufwand zum Heimnetzwerk

Bild 10.22: Der öffentliche Ordner auf dem lokalen PC.

2. Im Fenster Erweiterte Freigabeeinstellungen können Sie wählen, ob Benutzer über das Netzwerk Dateien in diesem Ordner lesen und verändern dürfen. Die Netzwerkfreigabe für den öffentlichen Ordner ist unabhängig von der Verwendung für lokal angemeldete Benutzer. Diese können auch bei deaktivierter Netzwerkfreigabe auf den öffentlichen Ordner zugreifen.

Bild 10.23: Netzwerkfreigabe des öffentlichen Ordners. 10.4 Freigaben in der Netzwerkumgebung 331

3. Im Bereich Kennwortgeschütztes Freigeben etwas weiter unten legen Sie fest, ob Benut- zer, die über das Netzwerk zugreifen möchten, ein gültiges Benutzerkonto auf dem lokalen PC haben müssen. In diesem Fall müssen sie sich mit Benutzername und Pass- wort anmelden. Ist die Option Kennwortgeschütztes Freigeben ausschalten gewählt, kann jeder Benutzer aus dem Netzwerk auf die freigegebenen Dateien zugreifen. 4. Nachdem der Ordner freigegeben ist, können Sie von anderen Computern aus über den Explorer auf diesen öffentlichen Ordner zugreifen. Er erscheint unter Users\Öf- fentlich unterhalb des Computernamens im Ordner Netzwerk.

Bild 10.24: Der öffentliche Ordner im Netzwerk.

10.4.4 Ordner mit dem Assistenten freigeben Mit dem Freigabe-Assistenten kann man beliebige Ordner auf dem eigenen PC für das Netzwerk freigeben. 1. Dazu muss im Netzwerk- und Freigabecenter die Datei- und Druckerfreigabe aktiviert sein. Solange sie ausgeschaltet ist, können keine Dateien freigegeben werden. 2. Anschließend können Sie mit der rechten Maustaste auf einen beliebigen Ordner kli- cken, um ihn freizugeben. Wählen Sie dazu im Kontextmenü die Option Freigeben für/ Bestimmte Personen. Der Freigabe-Assistent startet. Wenn Sie kennwortgeschütztes Freigeben aktiviert ha- ben, müssen Sie jetzt Benutzer auswählen, die über das Netzwerk auf die neue Freigabe zugreifen dürfen. Für jeden Benutzer können Sie eine Berechtigungsebene festlegen. Diese regelt, ob der Benutzer im freigegebenen Ordner nur lesen oder auch Daten ver- ändern darf. 332 Kapitel 10: Mit wenig Aufwand zum Heimnetzwerk

Bild 10.25: Berechtigte Perso- nen auswählen.

3. Klicken Sie danach auf die Schaltfläche Freigabe. Damit wird die Freigabe erstellt und angezeigt. Die berechtigten Benutzer können ab sofort über das Netzwerk auf den frei- gegebenen Ordner zugreifen.

Bild 10.26: Die neu angelegte Freigabe.

Wenn Sie wollen, können Sie auf die gleiche Weise die Freigabe wieder rückgängig machen oder die Liste der berechtigten Benutzer verändern. 10.4 Freigaben in der Netzwerkumgebung 333

10.4.5 Erweiterte Ordnerfreigaben gewähren Windows 7 Professional, Enterprise und Ultimate bieten im Gegensatz zu den Home-Edi- tionen noch eine Möglichkeit, Freigaben detailliert zu verwalten und Benutzern unter- schiedliche Rechte zu gewähren. Diese Funktion ist in Windows 7 nur noch über die Benutzerkontensteuerung geschützt. Anders als bei früheren Windows-Versionen muss der Freigabe-Assistent nicht mehr ausgeschaltet werden. Geben Sie hier ein Laufwerk oder einen beliebigen lokalen Ordner im Netzwerk für andere Benutzer frei: 1. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste im Explorer auf den Laufwerkbuchstaben des freizugebenden Laufwerks und wählen Sie im Kontextmenü Eigenschaften. 2. Klicken Sie auf der Registerkarte Freigabe im Eigenschaften-Dialog des jeweiligen Ver- zeichnisses auf die SchaltflächeErweiterte Freigabe.

Bild 10.27: Eigenschaften eines Verzeichnisses.

3. Geben Sie im nächsten Dialog einen Namen für die Freigabe ein. Das kann der Lauf- werk- oder Ordnername oder auch ein beliebiger anderer Name sein. 334 Kapitel 10: Mit wenig Aufwand zum Heimnetzwerk

Bild 10.28: Neue erweiterte Freigabe anlegen.

4. Die neue Freigabe wird in den Eigenschaften des Ordners eingetragen. Im Explorer erscheint ein Schlosssymbol unter dem Ordnersymbol als Zeichen dafür, dass dieser Ordner freigegeben ist. 5. Mit der Schaltfläche Berechtigungen im Dialogfeld Erweiterte Freigabe können Sie fest- legen, wer über das Netzwerk in welcher Weise auf das neu freigegebene Verzeichnis zugreifen darf.

Bild 10.29: Berechtigungen für Benutzer im Netzwerk zum Zugriff auf die Freigabe.

6. Je nachdem, ob Sie von anderen PCs aus über das Netzwerk auf diesem PC Daten nur lesen oder auch verändern wollen, müssen Sie die entsprechenden Rechte für das frei- gegebene Laufwerk vergeben. Mit der Schaltfläche Hinzufügen können Sie einzelnen Benutzern oder Gruppen unterschiedliche Rechte zuweisen. Diese Benutzer müssen vorher in der Systemsteuerung unter Benutzerkonten angelegt worden sein. 10.4 Freigaben in der Netzwerkumgebung 335

Zum Ausprobieren in einem kleinen privaten Netzwerk, das nur von einer Person genutzt wird und bei dem es keine Sicherheitsrisiken gibt, können Sie jedem Benutzer Vollzugriff geben. Dann können Sie von jedem PC aus auf der freigegebenen Festplatte dieses PCs Daten lesen und schreiben. Das sollten Sie natürlich anders einstellen, wenn mehrere Benutzer im Netz arbeiten.

10.4.6 Verschaffen Sie sich einen Überblick über alle Freigaben Im Explorer können Sie sich auf einfache Weise einen Überblick über die Freigaben auf dem eigenen Computer verschaffen. Springen Sie dort in das Verzeichnis Netzwerk und wählen Sie den eigenen Computernamen aus.

Bild 10.30: Freigaben auf dem eigenen Computer.

An dieser Stelle sehen Sie nicht wie im Ordner Computer alle lokalen Laufwerke, sondern alle Freigaben für das Netzwerk.

10.4.7 Zugriff auf versteckte Freigaben Standardmäßig legt Windows 7 für jedes Laufwerk eine versteckte Freigabe an. Ist im Frei- gabenamen am Ende ein Dollarzeichen zu sehen, wird diese Freigabe im Windows-Explo- rer der anderen Computer im Netzwerk nicht angezeigt. Man kann aber darauf zugreifen, wenn man den Namen weiß und diesen in die Adresszeile des Explorers eingibt. Auf diese Freigabe hat in der Standardeinstellung nur der Administrator Zugriff. Andere Betriebs- systeme, wie zum Beispiel Linux, zeigen diese versteckten Freigaben über das Netzwerk normal an. 336 Kapitel 10: Mit wenig Aufwand zum Heimnetzwerk

Die versteckten Freigaben werden auch im Explorer auf dem eigenen Computer nicht angezeigt. Man kann sie aber über einen Konsolenbefehl aufrufen. Öffnen Sie dazu ein Eingabeaufforderungsfenster und geben Sie dort den Befehl net share ein.

Bild 10.31: net share zeigt alle Freigaben auf dem eigenen Computer.

Hier werden alle Freigaben mit Freigabename und entsprechendem Verzeichnis oder Lauf- werk angezeigt.

10.4.8 Probleme mit Freigaben schnell beheben Sollte es im Netzwerk zu Problemen mit Freigaben kommen, können Sie in Windows 7 die neue automatische Problembehebung verwenden, die in vielen Fällen die Probleme auch wirklich findet. 1. Klicken Sie im Netzwerk- und Freigabecenter unten auf Beheben Sie Probleme. 2. Das nächste Dialogfeld zeigt eine Übersicht mit Problemkategorien, die automatisch behandelt werden können.

Bild 10.32: Schnelle Hilfe: Problembehandlung – Netzwerk und Internet. 10.4 Freigaben in der Netzwerkumgebung 337

3. Wählen Sie hier die betreffende Problemkategorie. Es startet ein Assistent, den Sie mit einem Klick auf Erweitert mit Administratorrechten laufen lassen können, um noch mehr Probleme finden und diese besser beheben zu können. Je nach Systemeinstellung ist eine Bestätigung der Benutzerkontensteuerung erforderlich.

Bild 10.33: Automatische Problembehandlung starten.

4. Viele Netzwerkprobleme resultieren nur aus ein paar falschen Einstellungen und lassen sich mit der Problembehandlung automatisch gut reparieren.

10.4.9 Anmeldung ohne Passwort nicht zulässig Wenn Sie auf dem PC einen Benutzernamen ohne Passwort verwenden, können Sie sich mit diesem Namen normalerweise nur lokal und nicht von einem anderen Computer im Netzwerk aus anmelden. Windows 7 regelt die Anmeldung im lokalen Netzwerk automa- tisch. Bei dem Versuch, mit einer früheren Windows-Version oder mit Linux als Benutzer ohne Passwort über das Netzwerk auf ein freigegebenes Verzeichnis zuzugreifen, erscheint eine Fehlermeldung:

Bild 10.34: Vergeblicher Versuch, mit Windows XP ohne Passwort auf eine Freigabe eines Windows 7-PCs zuzugreifen. 338 Kapitel 10: Mit wenig Aufwand zum Heimnetzwerk

Um dem Benutzer nicht extra ein Passwort zuweisen zu müssen, können Sie die Netz- werkanmeldung auch ohne Passwort freischalten. Wählen Sie dazu in der Systemsteuerung unter System und Sicherheit/Verwaltung die Option Lokale Sicherheitsrichtlinie.

Bild 10.35: Verwaltungsmodule in der Systemsteuerung.

Suchen Sie in der Liste unter Lokale Richtlinien/Sicherheitsoptionen die Richtlinie Konten: Lokale Kontenverwendung von leeren Kennwörtern auf Konsolenanmeldung beschränken. Klicken Sie doppelt auf diese Richtlinie und setzen Sie sie auf Deaktiviert.

Bild 10.36: Lokale Sicherheitseinstellungen für Benutzer ohne Passwort.

Danach können Sie auch als Benutzer ohne Passwort über das Netzwerk auf eine Freigabe zugreifen. 503 Index

Symbole B .com 159 Basis-Oberfläche 40, 379 .de 159 Baumstruktur 71, 72 .net 159 Bcc 228 .org 159 Belichtung 254 Benutzer 343, 466 A Anmeldung 345 Access-Point 149 persönliche Ordnerstruktur 345 Add-ons 158 Benutzereigenschaften ändern 346 Administrator 84, 90, 343, 345, 355, 466 Benutzergruppen 352, 354 Adressbuch 224 Benutzerkonten 339 Aero-Oberfläche 40, 379 Benutzerkontensteuerung 340 Einstellungen 386 Benutzername 47 Fenster 385 Benutzerprofil 371 Aktivierung 484, 485 Benutzerrechte 373 Alle Programme 46 Benutzerverwaltung 339, 343 Alphabet 405 Berechtigungen 374 An 228 Betreffzeile 222 Anmeldung 345 Betriebssystem 17 Ansichtseinstellungen 99 Bibliothek 372 Anytime Upgrade 22 Bilder 48 Arbeitsgruppe 325 Dokumente 48 Arbeitsplatz 89 Musik 48 Archiv 79 Bildarchive 126 Arcor, E-Mail 217 Bilder 48 Audio-CD 440 ausrichten 257 Aufgaben 213 bearbeiten 251 Aufnahmezeit ändern 253 bewerten 247, 250 Ausführen 393 drucken 264 Auslagerungsdatei 469 importieren 260 Ausschalter 43 optimieren 253 Ausschnittvergrößerungen 258 senden 266 Automatische Updates 450 veröffentlichen 267 Autostart 306 Bildinformationen 251 504 Index

Bildlaufleisten 64 D Bildschirmfotos 285 Dateiattribute 74 Bildschirmlupe 41 Dateidatum 77 Bildschirmschoner 399 Dateien 74 Bing 175, 177 kopieren 100 Suchzeile 178 mehrere markieren 102 Übersetzer 210 per E-Mail verschicken 236 Windows Live-Profil 205 senden an 103 Bing Bar 208 sortieren 116 187, 209 verschieben 100 BIOS verstecken 79 Bootsequenz 474 Dateigröße 77 Sommerzeit 67 Dateileichen 86 BitLocker 20 Dateiname 76 Bitmapdatei 133 Dateitypen zuordnen 80 Blind Carbon Copy 228 Datenträgerbereinigung 458 Bookmarks 170 alte CHKDSK-Dateien 460 Bootdiskette 474 heruntergeladene Programmdateien 459 Booten 474 Miniaturansichten 460 Bootmanager 482 Offlinedateien 460 Bootsequenz 474 Offlinewebseiten 459 Brandschutzmauer 196 Papierkorb 460 Brennen 136 Setup-Protokolldateien 460 Broadcast-Adresse 314 Spielnachrichtendateien 460 Browser Spielstatistikdateien 460 Firefox 194 temporäre Dateien 460 Google Chrome 195 temporäre Internetdateien 459 Internet Explorer 156 temporäre Offlinedateien 460 Bundesgerichtshof 154 vorherige Windows-Installation(en) 460 Datum 65 C Datumsangaben 77 Carbon Copy 228 Defragmentierung 461 Cc 228 Deinstallationsassistent 305 CD brennen 136 Deinstallationsprogramm 304 CD-ROM-Laufwerk 70 Deinstallieren 304 Chess Titans 297 Designs 380 Chrome 195 klassisch 395 Class A 314 speichern 380 Class B 314 Desktop 39, 52 Class C 314 Aero-Design 380 ClearType 406 anpassen 379 Computer 49, 89 Aussehen 379 Computerverwaltung 348 Basis-Design 380 CPU-Auslastung 465 -hintergrund 381 Index 505

Symbole 388 Adressierung 228 Desktopsymbole 69, 388 An 228 Desktop-Symbolleiste 83 Anhang 235 DHCP 315 Attachment 235 Diashow 241, 263 Bcc 228 online 270 Blind Carbon Copy 228 steuern 264 Carbon Copy 228 Dienste 465, 466 Cc 228 Dienste-Konsole 467 Dateigröße 235 Digitalkamera 260 empfangen 221 Diskettenlaufwerk 70 Foto 237 DNS-Server 316 HTML 243 Dokumente 48 IMAP-Server 220 Doppelklick 40 Lesebestätigung 242 Doppelpfeil 63 POP3-Server 220 Drag-and-drop 100 Rechtschreibprüfung 231 Drucken 418 schreiben 222 Drucker 413 senden und empfangen 221, 229 freigeben 428 Sicherheit 243 manuell installieren 414 Windows Live 220 Netzwerkdrucker 422, 428 zeitgesteuert abrufen 229 Plug-and-play 414 E-Mail-Empfänger 104 Printserver 424 Energieeinstellungen 400 Testseite 416 Energiesparmodus 429 Druckeranschluss 414 Erste Schritte 25 DVD EXIF-Daten 129, 261 booten 474 Explorer 69 brennen 136 Baumstruktur 71 Windows Home Basic 20 Bildbetrachter 123 Windows Media Player 433 EXIF-Daten 129 DVD-Laufwerk 300, 474 Inhalt 96 DVD-RW-Laufwerk 70 Kacheln 96 Laufwerke 70 E Layout ändern 97 Editor 271 Menüleiste 97 Arbeitsweise 273 Ordneransichten 92 Formatierung 274 Schnellstart 70 Logbuch 273 Symbolleiste 92 markieren 273 Unterordner 72 Effektive Berechtigungen 378 Verzeichnisbaum 71 Eigenschaften 74 E-Mail 216, 228 F Adressbuch 224 Facebook 210 Adressen 217 Farben 398 506 Index

Farben anpassen 255 hiberfil.sys 469 Favoriten 122, 170, 394 Hintergrundbilder 381 Favoritenleiste 172 Horizont 257 Fehlerberichterstattung 469 http 159 Fenster 60 Fensteransicht 92 I Fensterfarben 398 ICRA 370 Fenstergröße 62 IMAP 221 Festplatte 70 Infobereich 57 Festplatte überprüfen 456 InPrivate-Modus 190 462 Installation 473 Firefox 194 Aktivierung 484 Firefox, Download 194 Neuinstallation 475 Firewall 196 Parallelinstallation 482 Ausnahmen 198 Registrierung 484 Regeln 198 Installationsdatei 299 Fotoalbum 268 Internetadresse 158, 161 Fotoanzeige 125 Internet Explorer Foto-E-Mail 237 Add-ons 158 Fotogalerie 237, 244 Darstellung 168 FreeCell 291 Favoriten 170 Freenet, E-Mail 217 Favoritenleiste 172 Freigabe 325 Favoriten verwalten 171 Funkuhr 68 Kontextmenü 164 Lesezeichen 170 G Lesezeichen exportieren 173 Gast 343 Mausrad 160 Geräte-Manager 410 navigieren 160 Gerätetreiber 17, 407 persönliche Startseite 205 Gerätetreiber, Updates 456 Pop-up-Blocker 184 Geräteübersicht 408 Pop-ups zulassen 185 Geschützte Verzeichnisse 90 Quick-Tabs 165 GMX, E-Mail 217 Registerkarten 159, 163 Google Chrome 195 Registernavigation 165 Schaltflächen ausblenden 169 H Schnellinfo 186 Hardware 17, 407 Schnellregisterkarten 165 Hardwarekonfiguration 411 Schriftgröße 168 HDMI-Audiogerät 487 Startbremsen 158 Hearts 292 Startseite festlegen 175 Heimnetzgruppe 34, 319, 394 Suchanbieter 182 beitreten 322 Suche 177 Daten freigeben 324 Tabbed Browsing 163 Herunterfahren 42 Tabs 159 Index 507

Tastenkürzel 160 L URL eingeben 158 Laufwerkbuchstabe 70 Verlaufsliste 166, 167 Laufwerke 70 Vollbildmodus 169 überprüfen 456 Zoom 168 Lautstärkemixer 441 Internet Explorer 9 156 Leistungsindex 445 Internetfilter 369 Lesezeichen 170 Internettelefonie 438 liesmich.txt 301 Internetzeit 68 Livedateisystem 136 Interrupts 411 Live Fotogalerie 244 IP-Adresse 313, 315 Live ID 204 IP-Adresse, Printserver 425 Lizenzschlüssel 302 IPv4 314 Lizenzvertrag 301 IPv6 314 Lokale Sicherheitsrichtlinie 338 ISO-Datei 140 M J MAC-Adresse 155, 156 Jugendschutz 355 Mahjong Titans 295 Programme sperren 362 Mailserver 220 Spiele 359 Markierungen 247 Zeitlimits 358 Mastered-Dateisystem 139 Junk-E-Mail-Filter 233 Maus 40 Mausrad 41, 160 K Maustaste Kacheln 96 linke 41 Kalender 65, 211 mittlere 163 Aufgabe 213 rechte 22, 41, 495, 502 freigeben 215 Media Player 433 Termin 212 Menüleiste 63 Kameradaten 130 Microsoft-Supportdatenbank 455 Kennwort 347 Microsoft XPS Document Writer 413, 431 Kennwortrichtlinien 350 Middleware 18 Kennwortalter 352 Minesweeper 296 Kennwortchronik 351 Minianwendungen 401 Kennwortlänge 352 aus dem Internet 403 Klassische Benutzeroberfläche 395 konfigurieren 403 Klick 40 Miniaturbilder 126 Kompressionsrate 135 Mittenfrequenzen 150 Komprimieren 131 Mozilla Firefox 194 Kontakte 286 MSI-Datei 300 Kontextmenü 164 Musik Kopieren 100 Windows Media Player 433 Kurznotizen 275 Windows-Start 384 508 Index

N Physikalisch-Technische Bundesanstalt 68 Navigationsfenster 98 Plug-and-play 407 NCSC-Sicherheitsstufe 339 POP3 221 Netzwerk 90, 394 Pop-up-Blocker 184 Arbeitsgruppe 317 Portable Anwendungen 309 Assistent 317 PortableApps 309 Broadcast-Adresse 314 Postausgang 228 DHCP 313 PostScript 414 Drucker 428 Printserver 424 dynamische IP-Adressen 315 Produkt-Key 479 Freigaben 325 Programme 44, 271 IP-Adresse 313 automatisch starten 306 Klassen 314 deinstallieren 304 Konfiguration 316 Editor 271 manuelle Konfiguration 318 entfernen 304 Netzwerkübersicht 318 installieren 299 statische IP-Adressen 315 Snipping Tool 285 TCP/IP 313 starten 51 Netzwerkdrucker 422 Taschenrechner 283 Netzwerkumgebung 325 Verknüpfung auf dem Desktop 105 Neuinstallation 473, 475 Windows-Kontakte 286 Nicht-PnP-Treiber 412 Windows Live Kalender 211 Notebook 489 WordPad 276 NTFS-Komprimierung 133 Zeichentabelle 282 Programmzustand 464 O Prozesse 464 Onlinefotolabor 265 Purble Place 295 OpenType 404 Ordner 71, 373 Q kopieren 100 Quick-Tabs 165 Spiele 48 verschieben 100 R Ordneransichten 92 readme.txt 301 Ordnernamen 261 Rechner 283 Rechner, wissenschaftlich 284 P Rechtschreibprüfung 231 pagefile.sys 469 Registerkarten 163 Pangramm 405 Registrierung 484 Papierkorb 40, 86, 460 Remoteregistrierung 469 Parallelinstallation 473, 482 Ressourcenmonitor 465 Paranoia 122 Retrooberfläche 395 Partition 70 Rote Augen 257 Passwort 219, 337, 347 Rückgängig machen 256 Patches 487 Ruhezustand 400 Index 509

S Standardgateway 316 Schach 297 Standardprogramme 51 Schnellinfo 186 Standardsuchanbieter 181 Schnellregisterkarten 165 Standby 400 Schreibgeschützt 78 Start 25 Schriftarten 403 Startbildschirm 39 Schriftgrad 404 Startmenü 44, 393 Schriftschnitt 403 Startseite 175 Screenshots 285 Stichwörter 247 Service Pack 1 486 Suche Service Pack 1 installieren 496 Internet Explorer 178 Service Pack Blocker Tool Kit 501 nach Datum 113 setup.exe 301 nach Stichwort 128 Sicherheit 339 Optionen 112 E-Mail 243 Stichwörter 127 HTML-Mail 243 Suchkriterien 114 Sicherheitscenter, automatische Updates 449 Suchmaschine 177 Sicherheitseinstellungen 375 Suchmaschine, Internet Explorer 179 SkyDrive 105, 175, 238, 239, 267 Suchvorgänge 115 Snipping Tool 285 Symbole 40, 94 Snipping Tool, Grafikformate 285 Symbolleiste 63, 92 Soft-Power-down 42 Symbolleiste, Desktop 83 Solitär 289 Systemschriften 407 Sommerzeit 66 Systemsteuerung 304 Sonderzeichen 282 Benutzerkonten 343 Sortieren 116 Drucker 414 Sortierkriterien 116 Schriftarten 404 Soundeffekte 384 Systemverwaltung 394 Soundschema 384 Systemvoraussetzungen 474 Spam-Filter 232 Systemwerkzeuge 445 Speicherverwaltung 465 Auslagerungsdatei 469 Spider Solitär 293 Datenträgerbereinigung 458 Spiele 48, 287, 359 Defragmentierung 461 Chess Titans 297 Fehlerüberprüfung 456 Community 288 FreeCell 291 T Hearts 292 Tabbed Browsing 163 Mahjong Titans 295 Tabs 159 Minesweeper 296 Taschenrechner 283 Purble Place 295 Taskleiste 53, 161 Solitär 289 Infobereich 57 Spider Solitär 293 Sprungliste 168 Sprungliste 56, 168 Task-Manager 464 Standarddrucker 421 Tastatur 40 510 Index

Tastaturnavigation 388 Virtueller Speicher 469 TCP/IP 313, 315 Visuelle Effekte 387 TCP/IP-NetBIOS-Hilfsdienst 469 Temporäre Dateien 140 W Termine 212 Wartungscenter 446, 450 Testseite drucken 416 Webalbum 267 Testzeitraum 485 web.de, E-Mail 217 Textverarbeitung 276 Webfilter 365, 368 Titelleiste 61 Webfilter, Aktivitätsberichte 368 Tooltipp 63 Web Slices 188 Treiber 407 Wechseldatenträger 70 Treiberupdates 456 WEP-Verschlüsselung 154 TrueType-Schrift 404 Wetter 209 Windows 7 U Editionen 19 UDF 136 Enterprise 20 UDF-Dateisystem 137 Home Basic 20 Uhr 65 Home Premium 19 Uhrzeit 65 installieren 473 Internetzeit 68 Professional 19 Zeitsynchronisation 68 Starter 20 zusätzliche Uhren 67 Ultimate 20 Uhr, zusätzliche 67 Versionsanzeige 22 Uninstall 304 Windows 7 Service Pack 1 486 Unterordner 72 Administratorrechte 495 Unterordner löschen 377 freier Speicherplatz 491 Update 449, 473, 479 herunterladen 491 Update-Verlauf prüfen 454 Installation 488 URL 158 Windows Anytime Upgrade 22 USB-Stick 70, 104 Windows Defender 455 portable Anwendungen 309 Windows DVD Maker 18 Verknüpfung auf dem Desktop 107 Windows-Explorer 69 Baumstruktur 71 V Bildbetrachter 123 Vendor-ID 407 EXIF-Daten 129 Verknüpfen 100 Laufwerke 70 Verknüpfungen 105 Layout ändern 97 Verlauf 120 Menüleiste 97 Verlaufsliste 166 Ordneransichten 92 Verschieben 100 Schnellstart 70 Verschlagworten 247 Symbolleiste 92 Verschlüsselung 154 Unterordner 72 Verzeichnis 71 Verzeichnisbaum 71 Verzeichnisbaum 71 Windows-Firewall 196 Index 511

Windows-Firewall, Firewall-Regeln 198 konfigurieren 151 Windows Fotogalerie 18 MAC-Adresse 155 Windows Live 18, 267, 363 Platz 150 Windows Live Essentials 18 Router 149 Windows Live Essentials 2011 203 Routerkonfiguration 149 Windows Live Family Safety 363 Sicherheitsregeln 154 Windows Live Fotogalerie 244 Verschlüsselung 154 Windows Live ID 204, 224 WPA2 155 Windows Live Kalender 211 WLAN-Hotspot 152 Windows Live Mail 216, 217 WLAN-Karte 149 Betreffzeile 222 WordPad 276 E-Mail-Konto einrichten 218 Datum 280 HTML-Mail 243 Lineal 277 Junk-E-Mails 233 Rückgängig 278 Mailserver aufräumen 231 Schreibmarke 277 Rechtschreibprüfung 231 Statusleiste 281 Spam 232 Tabulatoren 277 Werbemails 232 Uhrzeit 280 Windows Live Mail 2011 216 WPA2 155 Windows-Logo 393 WPA-Verschlüsselung 154 Windows Mail 18 Windows Media Player 433 Z Audio-CD 440 Zeichentabelle 282 Bedienung 438 Schriftarten 282 Dateitypen 436 Unicode 282 Erststart 434 Zeitlimits 358 Internettelefonie 438 Zeitserver 68 Lautstärkemixer 441 Zeitsynchronisation 68 Sicherheit 440 Zeitzone 66 Tastenkombinationen 439 ZIP-Archiv 131 Windows-Netzwerk 316 ZIP-Datei 300 Windows Server 2008 R2 487 ZIP-Format 131 Windows-Taste 44 ZIP-Ordner 133 Windows Update 449 Zugriffsrechte 90 Winterzeit 66 Zwischenablage 102 Wireless-LAN 149 WLAN 149 Access-Point 149 Kanal 150 60133-7 U1+U4:X 03.08.2011 14:13 Uhr Seite 1

Christian Immler 512 S Aus dem Inhalt: FRANZIS Praxis-Know-howeiten • Home Premium, Professional, Ultimate: Die unterschiedlichen Versionen im Überblick in Farbe f • Alles zu den Neuerungen von Windows 7 ür nur Windows 7 • Startmenü, Taskleiste, Hintergrund: Die Einstellungen rund um den Desktop 14,99 Home · Professional · Ultimate • Laufwerke, Verzeichnisse und Dateien mit dem Windows Explorer verwalten Euro • Zippen, Archivieren, Brennen: Platz Dürfen Sie sich auch immer um die PCs zu Hause, auf der vollen Festplatte schaffen in der ganzen Familie und in der Nachbarschaft • DSL-Verbindung herstellen, WLAN kümmern? Ja? Dann gibt es zwei entscheidende einrichten, Heimnetzwerk aufbauen Tipps für Sie. Erstens: Statten Sie alle Rechner • Sicher surfen: Der Internet Explorer 9 mit Windows 7 aus. Zweitens: Kaufen Sie dieses im Detail Buch! Hier finden Sie genau das Praxis-Know- • E-Mails, Fotos und Filme mit den neuen Windows Live Essentials- Programmen how, das Sie brauchen, um Windows 7 sicher zu • Tools und Spiele: Von Briefe schreiben beherrschen, Fehler zu finden und zu beheben bis Patiencen legen und – ganz entscheidend – damit Spaß zu haben! • Windows 7 für alle: Mehrere Benutzer anlegen und administrieren • Jugendschutz: Kindersicherung aktivieren • Systempflege: So halten Sie Windows 7 immer schnell und schlank Christian Immler • Drucker, Digitalkamera & Co.: Zusatzgeräte anschließen und in Betrieb nehmen • Update oder Neuinstallation? So installieren Sie Windows 7 und das Service Pack 1 Systemsteuerung: So haben Sie die Windows 7-Schaltzentrale im Griff Windows 7

Über den Autor Christian Immler, Jahrgang 1964, war als Home · Professional · Ultimate Dozent für Computer Aided Design an der Fachhochschule Nienburg und an der University of Brighton tätig. Einen Namen hat es sich mit ! diversen Veröffentlichungen zu Themen wie Topaktuell: Alles zum Internet Explorer 9 und Windows 7 Service Pack 1 3-D-Visualisierung, PDA-Betriebssysteme, Linux Windows 7 Windows ! und Windows gemacht. Seit mehr als 15 Jahren Alles im Griff: Windows 7 installieren, konfigurieren, arbeitet er als erfolgreicher Autor von Computer- büchern. administrieren und vernetzen Media Player: Fotos, Musik und Filme für das komplette Heimnetz ! Windows macht Spaß: Musik hören, Filme anschauen, Fotos bearbeiten, DVDs brennen 14,99 EUR [D] Besuchen Sie unsere Website Das Praxisbuch www.franzis.de ISBN 978-3-645-60133-7 von Franzis komplett in Farbe FRANZIS