AZ 3900 Brig Dienstag, 9. Dezember 2003 Publikationsorgan der CVPO 163. Jahrgang Nr. 283 Fr. 2.—

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Schlechte Karten für Blocher KOMMENTAR Die Arbeit nicht Walliser Parlamentarier für die Konkordanz, aber gegen den SVP-«Sprengkandidaten» vergessen

B e r n. – (wb) Morgen wählt Erinnerungen an die Zei- die Vereinigte Bundesversamm- ten der Skikanonen Co- lung die sieben Mitglieder des lombin, Russi und Zur- Bundesrates. briggen werden wach: Das Interesse an den Bundes- Fast alle helvetischen Gei- ratswahlen ist in der Bevölke- ster wollen morgen Mitt- rung gross. Die (An-)Spannung woch live vor dem Flim- vor der vielleicht historischen merkasten hocken, wenn Gastgewerbe und Bau leiden. Wahl ist auch der Politik anzu- in Bern zum Sturm auf den Foto Keystone merken. Bundesratssessel geblo- Die zentralen Fragen sind: Hält chert wird. Ein Gegensatz die Zauberformel? Und wird zu Skirennen: In diesem Gestiegen Christoph Blocher tatsächlich Rennen siegt ganz sicher in den Bundesrat gewählt? jemand aus der Schweiz. Arbeitslosenquote Wir haben uns bei den Walliser Ob SVP-Starter Christoph Parlamentariern umgehört. Alle Blocher doch noch irgend- B e r n. – (AP) Die Arbeitslo- neun sind für die Konkordanz. wo hängen bleibt? Ob er senquote hat im November in Die Zauberformel soll aber erst plötzlich in der von ihm der Schweiz erstmals seit geändert werden, wenn sich bei verteufelten classe poli- fünfeinhalb Jahren wieder die der CVP eine Vakanz ergibt, al- tique erstrahlen wird oder Marke von vier Prozent er- so entweder Ruth Metzler oder im selbst gewählten Total- reicht. Ende November waren Joseph Deiss von ihrem Amt Oppositions-Exil landet? insgesamt 156598 Menschen zurücktreten. Nun, Arbeitgeber setzen als arbeitslos eingeschrieben, Die Mehrheit ist sich auch ei- mittwochs auf die Vernunft wie das Staatssekretariat für nig, dass die SVP, wenn sie der- ihrer Angestellten. Sie sol- Wirtschaft (seco) am Montag art provokativ und grobschläch- len an jenem Morgen trotz mitteilte. Das waren 5339 Ar- tig wie in den letzten Wochen TV-Schau die Arbeit nicht beitslose mehr als im Vormo- auftritt, nicht mit einer doppel- vergessen. nat. Die Arbeitslosenquote ten Vertretung in die Regierung Ein Ball, den wir gerne stieg von 3,8 auf 4,0 Prozent. gehört. Schlechte Karten hat bei weiterreichen. An alle Na- Eine höhere Arbeitslosenquo- den Walliser Parlamentarierern tional- und Ständeräte. te wurde letztmals im April Christoph Blocher. Die sind doch vernünftig – 1998 mit 4,2 Prozent ver- Die Wahl erfolgt morgen Mitt- Hildegard Fässler, SP-Fraktionschefin, und CVP-Fraktionschef Jean-Michel Cina: Besteht morgen manchmal. zeichnet. Seite 6 woch ab 8.00 Uhr. Seiten 3/7 Mittwoch Grund zur Freude? Foto Keystone Lothar Berchtold

«Enjoy Switzerland». Zermatt beteiligt sich als Pilotdestination an einer Qualitätsoffensive. Foto wb Liane und Walter Moser aus Turtmann sind bekannt für ihre Weihnachtsdekorationen. Foto wb Gastfreundlichkeit verbessern Leuchtender Adventszauber «Enjoy Switzerland» in Zermatt lanciert Das Oberwallis ist dekoriert wie nie zuvor Z e r m a t t. – (wb) Mit einer Qualitätskampagne soll die Gastfreundlichkeit im Schweizer Tourismus O b e r w a l l i s. – Immer heller, immer mehr: Lichterschlangen, Weihnachtssterne, Nikoläuse, Rentie- verbessert werden. Vier Destinationen, darunter neben Villars, Scuol und Lenzerheide-Valbella auch re und Engel sind derzeit allgegenwärtig im Oberwalliser Landschaftsbild. Fast kein Haus, das nicht Zermatt, beteiligen sich an diesem dreijährigen Projekt von Schweiz Tourismus. Es nennt sich «Enjoy wenigstens einen kleinen Weihnachtsstern im Fenster hängen hat. Wir haben das Ehepaar Moser in Switzerland» und stellt die umfassende Kette sämtlicher Dienstleistungen gegenüber dem Gast in Fra- Turtmann besucht. Seit 20 Jahren basteln die beiden ihre Dekorationen selber. Ihr Haus ist aber nicht ge. 200 Leistungsträger des Zermatter Tourismus waren beim Projektauftakt dabei. Seite 9 nur während der Weihnachtszeit besonders schön geschmückt. Seite 13 WALLIS WALLIS SPORT Punktuell statt flächendeckend Neuer Präsident für Braunviehzüchter Eine wichtige Standortbestimmung

Tempo-30-Zonen sollen in Die Delegiertenversammlung Mit den internationalen FIS- Susten (Bild) nicht wie vorge- des Walliser Braunviehzucht- Rennen in Ulrichen bot das sehen flächendeckend, son- verbandes stand im Zeichen Goms den Schweizer dern punktuell realisiert wer- des Präsidentenwechsels. Auf Langläuferinnen und -läufern den. Das entsprechende Kon- Anton Walpen folgt Dominic einen gelungenen Saisonstart. zept muss jetzt überarbeitet Eggel. Dr. Lucas Casanova Die Rennen (Bild: Sprintsie- werden. Dies erklärte uns der (Bild) zeigte als Direktor des gerin Seraina Mischol) waren zuständige Leuker Gemeinde- Schweizerischen Verbandes eine wichtige Standortbestim- rat Hanspeter Giger auf An- Chancen der Braunviehzucht mung. Auch für die Oberwal- frage. Das Tempo-30-Konzept im Berggebiet auf. Dabei liser Dominik Walpen und für die Wohnzone Susten hatte stellte sich heraus, dass auch Thomas Diezig, die sich das zahlreiche Einsprachen zur die Bergbauern Marketing be- Ticket für die Weltcuprennen Folge gehabt. Seite 15 treiben müssen. Seite 21 in Davos holten. Seite 26 AUSLAND Walliser Bote Dienstag, 9. Dezember 2003 2

NOTIERT Gespalten Putins Machtbasis verbreitert Gen-Mais Simbabwe tritt aus B r ü s s e l. – (AP) Die Eu- H a r a r e. – (AP) Simbabwe ropäische Union ist über die ist aus dem Commonwealth Kommunisten auf 13 Prozent abgestürzt Zulassung von gentechnisch ausgetreten. Das südafrikani- verändertem Mais weiterhin sche Land reagierte damit am M o s k a u. – (AP) Die russi- zutiefst gespalten. späten Sonntagabend auf die sche Parlamentswahl hat eine Im Ausschuss für Lebens- Entscheidung des Common- erhebliche Stärkung der mittelsicherheit billigten am wealth-Gipfels in Nigeria, Machtbasis von Präsident Montag sechs der 15 Mit- die Mitgliedschaft Simbab- Wladimir Putin ergeben. Ihr glieder einen Antrag auf wes weiter ruhen zu lassen. Verlauf wurde aber am Mon- Aufhebung des Einfuhrmo- Westliche Staats- und Regie- tag von internationalen Wahl- ratoriums für eine bestimm- rungschefs kritisierten den beobachtern als Rückschritt te Sorte, ebenfalls sechs wa- Schritt des simbabwischen im demokratischen Reform- ren dagegen. Drei Mitglied- Präsidenten Robert Mugabe prozess gebrandmarkt. Die staaten, darunter Deutsch- scharf. Kreml-Partei Einiges Russ- land, enthielten sich der land wurde nach Auszählung Stimme. Die Entscheidung Kannibale suchte von 98 Prozent der Stimmen obliegt nun dem Agrarrat, weiter mit 37,1 Prozent stärkste Par- der laut EU-Sprecherin Bea- K a s s e l. – Der so genannte tei, wie die Wahlkommission te Gminder vermutlich im Kannibale von Rotenburg hat mitteilte. Sie kam demnach Januar seine Beratungen nach der Tötung seines Op- auf gut drei Mal so viel Stim- aufnehmen wird. fers im Internet nach weite- menanteil wie die Kommunis- Bis zu einem Votum der Ag- ren Freiwilligen gesucht. ten, die auf 12,7 Prozent ab- rarminister, das binnen 90 Dies sagte der Angeklagte stürzten. Es folgten die ultra- Tagen erfolgen muss, gilt Armin Meiwes am Montag nationalistischen Liberalde- weiterhin ein Einfuhrverbot vor dem Landgericht Kassel. mokraten (LDPR) mit 11,6 für die Mais-Sorte Bt11 der Von seinem Opfer Bernd Jür- Prozent. Schweizer Firma Syngenta. gen B. zeigte er sich ent- Die Organisation für Sicherheit Sollten sich auch die Minis- täuscht, dieser habe ihn in und Zusammenarbeit in Euro- ter nicht einigen können, vieler Hinsicht betrogen. Am pa (OSZE) erklärte, die Wahl entscheidet die EU-Kom- zweiten Prozesstag berichte- habe nicht den rechtlichen in- mission. Diese hat sich be- ten Polizeibeamte weitere ternationalen Standards ent- Der russische Präsident Wladimir Putin geht aus den Parlamentswahlen gestärkt hervor. Foto Keystone reits für die Zulassung des grausige Details über die Tö- sprochen. Das sagte der Leiter umstrittenen Produkts aus- tung des 43-jährige Berliner der Parlamentarischen Ver- Putin erklärte unterdessen im land (Rodina) mit 9,1 Prozent des Möglichen. gesprochen. Eine andere Diplom-Ingenieurs. sammlung der OSZE, Bruce Kreml, für ihn sei «absolut den Sprung über die Fünfpro- Der KP-Vorsitzende Gennadi Mais-Sorte aus den USA George. Die Wahl habe nicht klar, dass diese Ergebnisse die zenthürde. Die westlich ausge- Sjuganow bezeichnete die wurde in der vergangenen Alternative die internationalen Standards wirklichen Präferenzen der Be- richteten liberalen Parteien Ja- Wahl als eine Farce, die nichts Woche vom Ausschuss für Nobelpreisstiftung erfüllt. völkerung wiedergeben». Die bloko und Union Rechter Kräf- mit Demokratie zu tun habe, Lebensmittelsicherheit als S t o c k h o l m. – Die Alter- Die Parlamentswahl am Sonn- Nachrichtenagentur Itar-Tass te (SPS) scheiterten daran. wie die Nachrichtenagentur In- gesundheitlich unbedenklich nativen Nobelpreise werden tag wurde von 400 Beobach- zitierte ihn weiter mit den Wor- Die genaue Sitzverteilung liess terfax berichtete. SPS-Führer deklariert. künftig möglicherweise nicht tern der OSZE verfolgt. Geor- ten, die Wahlbeteiligung von sich aber wegen des geteilten Boris Nemzow sagte: «Die Das Importverbot basiert auf mehr in Schweden verliehen. ge bemängelte, dass die rund 56 Prozent liege im inter- Wahlsystems noch nicht genau Mehrheit wird jenen gehören, dem seit 1998 geltenden ge- Wegen eines Streits mit den Kreml-Partei Einiges Russland nationalen Rahmen. In einer beziffern: Die eine Hälfte der die für einen Polizeistaat ste- nerellen EU-Moratorium für schwedischen Steuerbehör- durch die übermässige Nut- Fernsehansprache sagte er, die 450 Mandate wird proportional hen, für die Beschneidung von gentechnisch veränderte Or- den werde man die Zeremo- zung des Staatsapparates und Wahl sei ein weiterer Schritt unter den Parteien aufgeteilt, Freiheiten, für die Beseitigung ganismen (GVO). Im April nie womöglich ins Ausland der Medien bevorzugt worden zur Stärkung der russischen die die Sperrklausel überwan- einer unabhängigen Justiz.» kommenden Jahres tritt je- verlegen müssen, sagte der sei. Andere Parteien und Kan- Demokratie gewesen. Rund den, die andere in Direktwah- Der frühere Präsident Boris doch eine neue Richtlinie in Gründer der Alternativen No- didaten seien dadurch benach- fünf Prozent der Wähler – 2,8 len bestimmt. Jelzin warnte unterdessen vor Kraft, nach der Produkte mit belpreisstiftung, Jakob von teiligt worden. Die ehemalige Millionen – stimmten «gegen Wie gross der Machtzuwachs einer Verfassungsänderung, die GVO als solche ausgewie- Üxkull, am Montag in Stock- Bundestagspräsidentin Rita alle». für den Kreml ausgefallen ist, Putin eine dritte Amtszeit er- sen und die gentechnisch holm. Die schwedischen Be- Süssmuth sagte am Montag im Neben der trotz aller Rhetorik wird sich erst nach Auswertung möglichen würde, sollte er im veränderten Organismen hörden weigerten sich, der Deutschlandradio, der Wahl- ihres Chefs Wladimir Schiri- aller Einzelentscheidungen he- März zunächst für eine zweite rückverfolgbar sein müssen. Stiftung der so genannten verlauf selbst sei weit gehend nowski immer der Kreml-Linie rausstellen. Eine Zweidrittel- Periode wiedergewählt wer- Dann wäre der Weg frei für Right Livelihood Awards fair gewesen, doch der voraus- folgende LDPR schaffte nur mehrheit für die mit Einiges den. «Russland braucht die die Einfuhr von Gen-Pro- weiter Steuervorteile zu ge- gegangene Wahlkampf sei die kommunistisch-nationalis- Russland verbündeten politi- Verfassung, die es jetzt hat», dukten in die Länder der Eu- währen. nicht so positiv gewesen. tische Neugründung Heimat- schen Kräfte schien im Bereich sagte er laut Interfax. ropäischen Union. Elf Tote bei Schneesturm N a h a n t (USA). – Dem ers- Scheitern nicht ausgeschlossen Kritik an Vorschlag ten Schneesturm im Nord- osten der USA sind am Wo- Rückzug aus den Autonomiegebieten chenende mindestens elf Fischer: «Schlechte Verfassung keine Option» Menschen zum Opfer gefal- J e r u s a l e m. – (AP) Wegen serer Sicherheit und unserer Fä- len. In manchen Landesteilen B r ü s s e l. – (AP) Vier Tage Schröder hatte am Sonntag kommen soll. Nach dem Kon- seines Vorschlags, Israel solle higkeit, unser Anliegen in der fielen seit Freitag bis zu ei- vor dem entscheidenden EU- nach einem Treffen mit dem ventsentwurf soll das Parla- sich weit gehend aus den pa- Welt zu vertreten», erklärte der nem Meter Schnee. In Massa- Gipfel zur geplanten europäi- italienischen Regierungschef ment künftig auch bei der fi- lästinensischen Gebieten zu- Likud-Abgeordnete. Olmert chusetts riss der Blizzard etli- schen Verfassung haben Silvio Berlusconi eine harte nanziellen Vorausschau mitre- rückziehen, ist der israelische hatte am Freitag angeregt, Isra- che Bäume um, 8000 Haus- Deutschland und Frankreich Haltung in den entscheidenden den dürfen. Dagegen hatten Vizeministerpräsident Ehud el solle sich weit gehend aus halte an der Küste waren vo- ein Scheitern der Verhand- Fragen angekündigt. Heute sich aber bereits die EU-Fi- Olmert innerhalb seiner Par- dem Gazastreifen und dem rübergehend ohne Strom. Auf lungen nicht mehr ausge- Dienstag trifft Schröder den nanzminister ausgesprochen. tei heftig in die Kritik gera- Westjordanland zurückziehen den Flughäfen La Guardia, schlossen. «Eine schlechte französischen Staatspräsiden- In der Verteidigungspolitik ten. Olmerts Angebot wider- und einseitig eine Grenze fest- Kennedy und Newark muss- Verfassung ist keine Option», ten Jacques Chirac in Paris, am hielten die vier neutralen Län- spreche der Position der Li- legen. Ministerpräsident Ariel ten ebenso wie in Boston bis sagte Bundesaussenminister Donnerstag empfängt der der Österreich, Irland, Finn- kud-Partei, sagte der Abge- Scharon hatte zwei Wochen zu- zum Sonntag mehrere hun- Joschka Fischer bei einem Kanzler den polnischen Staats- land und Schweden an ihrem ordnete Usi Landau am Mon- vor erklärt, er erwäge eine ein- dert Flüge gestrichen werden. Treffen mit seinen EU-Kolle- präsidenten Aleksander Kwa- Widerstand gegen eine Bei- tag. seitige Grenzziehung und die Zahllose Veranstaltungen gen am Montag in Brüssel. sniewski in Berlin, um über die standspflicht nach dem Vorbild Die palästinensische Führung Aufgabe einiger illegaler jüdi- wurden abgesagt. Der französische Ressortchef Verfassung zu beraten. der NATO fest. In einem Papier erklärte unterdessen, sie wolle scher Siedlungen auf palästi- Dominique de Villepin beton- In der entscheidenden Frage der italienischen Ratspräsi- sich trotz der vorerst gescheiter- nensischem Gebiet. Sein Vor- «17. November» te: «Wir wollen nicht um je- der doppelten Mehrheit gibt es dentschaft heisst es, dass die ten Verhandlungen über einen schlag bedeute keinesfalls eine in Athen verurteilt den Preis abschliessen.» besonders zwischen Deutsch- Mitgliedstaaten bei einem An- Waffenstillstand weiter um eine Rückkehr zu den Grenzen von A t h e n. – Einer der letzten Fischer appellierte an den «eu- land und Polen Streit. War- griff auf einen der 25 «alle in Feuerpause bemühen. Die Pa- 1967, betonte Olmert nach ei- Prozesse gegen europäische ropäischen Geist» der Staats- schau will wie Madrid an der ihrer Macht stehende Hilfe und lästinenser würden jeden Rück- ner Sitzung der Likud-Fraktion Terrorgruppen aus den 70er- und Regierungschefs, die die Stimmenverteilung im Vertrag Unterstützung leisten sollen, zug als Zugeständnis werten am Montag. Er sei davon über- Jahren ist abgeschlossen. Ein entscheidenden Verhandlungen von Nizza festhalten. Die Bun- militärisch oder nicht». Die und vermutlich im Kampf ge- zeugt, dass «nicht wenige» Li- Sondergericht in Athen er- am Freitag in Brüssel aufneh- desregierung will den Kon- vier schlugen in einem Brief an gen Terrororganisationen nach- kud-Vertreter und ein Grossteil klärte am Montag 15 Füh- men. Der Verfassungskonvent ventsentwurf einer doppelten die Präsidentschaft vor, dass lassen, sagte Landau. «Das fügt aller Likud-Wähler mit seiner rungsmitglieder der Organi- habe diesen Geist gehabt. Mehrheit durchsetzen, der die Hilfe und Unterstützung nur ei- Israel grossen Schaden zu, un- Position übereinstimmten. sation «17. November» des «Jetzt sind alle aufgefordert, Bevölkerungszahl stärker be- ne Möglichkeit sein sollten. Mordes, Raubs und Bomben- sich an diesem Ziel zu orientie- rücksichtigt. Fischer sagte, er hoffe, dass die anschlags in zahlreichen Fäl- ren.» Der Gipfel müsse zeigen, Die Aussenminister berieten Bedürfnisse der neutralen Staa- len für schuldig. Das Straf- ob er der Vorgabe gerecht wer- am Montag in Sachen Verfas- ten Eingang in die Verfassung Bargeld beschlagnahmt mass soll am kommenden de und die richtige Antwort auf sung über die Verteidigungspo- fänden. Die Beistandsklausel Mittwoch verkündet werden. die bevorstehende Erweiterung litik und die Frage, welche dürfe aber «nicht so weich US-Soldat in Mossul erschossen Den Verurteilten drohen lan- und Wiedervereinigung Euro- Rechte das Europäische Parla- sein, dass sie faktisch nicht ge Haftstrafen, die zumeist pas gebe. «Das ist der Mass- ment in Haushaltsfragen be- mehr existiert». B a g d a d. – (AP) In der irakische Polizei am Montag auf mehrfach lebenslang lau- stab und nicht das einzelne na- nordirakischen Stadt Mossul auf einer Müllhalde ein Waffen- ten dürften. tionale Interesse.» ist am Montag ein US-Soldat lager mit Granaten und Muniti- Zu der Forderung Polens und erschossen worden. US-Bri- on. US-Truppen transportierten Mörder von Spaniens, in der Stimmenge- gadegeneral Mark Kimmitt die Waffen ab. Tom und Sonja wichtung am Vertrag von Niz- erklärte auf einer Pressekon- Bei einer Razzia in Samarra A a c h e n. – In Deutschland za festhalten zu wollen, sagte ferenz in Bagdad, der Soldat nördlich der Hauptstadt Bagdad müssen die Mörder der Ge- Fischer: «Auch wir können un- der 101. Luftlandedivision sei beschlagnahmten amerikani- schwister Tom und Sonja aus sere nationalen Interessen auf offenbar aus einem vorbei- sche Truppen 1,9 Millionen Eschweiler lebenslang hinter der Basis von Nizza durchset- fahrenden Auto heraus getö- Dollar in bar. Militärsprecherin Gitter. Ausserdem erkannte zen.» Die Bundesregierung sei tet worden. Josslyn Aberle erklärte am die Schwurgerichtskammer im Sinne Europas aber über- Bereits am Sonntag war ein Montag, die Razzia in Samarra des Aachener Landgerichts zeugt davon, «dass wir diesen Soldat derselben Einheit in habe sich gegen einen mut- am Montag gegen die 28 und Verfassungsentwurf brau- Mossul bei einem Bombenan- masslichen Finanzier von Ter- 34 Jahre alten Täter auf be- chen». Villepin betonte, wenn schlag ums Leben gekommen. roranschlägen gerichtet. Der sondere Schwere der Schuld. die Ambitionen nicht gross ge- US-Soldaten riegelten grosse Verdächtige sei nicht gefasst «Beide haben Furchtbares nug seien, «dann sollten wir Teile der Stadt ab, wie Augen- worden, die Truppen hätten je- getan, für das es Vergebung uns vielleicht mehr Zeit ge- zeugen berichteten. Sie hielten doch einen seiner Verwandten nicht gibt», betonte Richter ben». Sollte es in Brüssel nicht Autos an und durchsuchten festgenommen und das Geld si- Gerd Nohl in seiner Urteils- zu einer Einigung kommen, Menschen auf der Strasse. Min- chergestellt. In Samarra hatten begründung acht Monate dann gelte eben der Vertrag destens drei Hubschrauber sich Ende November US-Solda- nach dem schrecklichen Ver- von Nizza. Der deutsche Aussenminister Joschka Fischer (rechts) mit seinem kreisten über der Stadt. Im nahe ten heftige Gefechte mit Auf- brechen. Auch Bundeskanzler Gerhard belgischen Amtskollegen Louis Michel. Foto Keystone gelegenen Kirkuk entdeckte die ständischen geliefert. SCHWEIZ Walliser Bote Dienstag, 9. Dezember 2003 3 Bereit für die Bundesratswahl Blocher – für Öffentliche Direktübertragung der Wahl in der Schweiz und im Ausland Metzler oder Deiss B e r n / Z ü r i c h. – (AP) Das Morgen Mittwoch ist er al- meinsam mit der FDP viele Interesse an den Bundesrats- so endlich da, der Tag der unzufriedene Wählerinnen wahlen ist gross. Für Mitt- Entscheidung. 246 Damen und Wähler an die SVP woch sind etliche Anlässe in und Herren müssen oder verloren. der Schweiz und im Ausland dürfen sieben Bundesrä- Die beiden CVP-Bundes- organisiert, um die Wahlen li- tinnen oder Bundesräte räte sind ohne die Unter- ve zu verfolgen. Firmen zei- wählen. Und spätestens stützung der Linken nicht gen Verständnis für das Inte- ab Donnerstag dürfen sich zu halten. Nur um einen resse ihrer Mitarbeiter, zäh- die Schweizer Politik und Bundesratssitz für höchs- len aber auf deren Vernunft. Medien dann wieder den tens vier Jahre zu retten, Schulen packen die Gelegen- wirklich wichtigen Themen sollte sich die CVP nicht heit für praktische Staatskun- widmen. zu stark Richtung SP be- delektionen. Der Anspruch der SVP auf wegen. Da stünde in den einen zweiten Bundesrats- nächsten Jahren in sach- Von Michael Wiget sitz ist berechtigt. Das wird politischen Themen zu viel auch von niemandem be- «Wiedergutmachung» an Bei den Grossbanken UBS und stritten. Nur wurde die For- – und spätestens 2007 Credit Suisse wurden keine derung nach der Doppel- würde das nächste Wahl- Leitlinien beschlossen, ob und vertretung in einer Art und debakel folgen. Die CVP wie die Mitarbeiter am kom- Weise angekündigt, dass muss sich also entschei- menden Mittwoch während der sie zur puren Provokation den: Noch vier Jahre wei- Arbeit die Bundesratswahlen der anderen Regierungs- ter doppelt mitregieren verfolgen dürfen. «Unsere Mit- parteien wurde. oder den Neustart jetzt arbeiter sind vernünftig genug», Diese reagierten unter- wagen. sagte eine CS-Sprecherin. Auch schiedlich. Die CVP gab Und Christoph Blocher soll bei der UBS geht man davon sich von Anfang an kämp- in den Bundesrat. Diese aus, dass die Angestellten keine ferisch, die SP merkte bald Chance darf sich die dringenden Arbeiten vernach- einmal, dass sie es mit Schweiz nicht entgehen lässigten. Bei beiden Banken Die Wahlurnen des Parlaments stehen während der Eröffnung der Session im Nationalratssaal auf ei- Blocher nicht können wird. lassen. wird damit gerechnet, dass sich nem Pult. Am 10. Dezember werden sie die Stimmzettel für die Bundesratswahlen enthalten. Die FDP warf sich der SVP Die Schweiz hätte keine die Mitarbeiter via Radios oder Foto Keystone in die Arme. Scheininvaliden mehr, es über das Internet auf dem Lau- Der Blocher’sche Angriff gäbe keine gerupften fenden halten. Bei den SBB haben an vielen Orten in der Politologe Georg Lutz sagte. sind die Wahlen eine gute Gele- gilt vor allem der CVP.Die- Hühner mehr, das Asyl- herrscht zwar Verständnis für Schweiz Möglichkeiten zum Auch dort wird der Anlass von genheit, den Schülern die Poli- se hat zwar noch zwei problem wäre gelöst und das politische Interesse des Per- gemeinsamen Verfolgen der einem Frühstücksbuffet beglei- tik näher zu bringen. Auch an Bundesratsmitglieder, die Armee würde wieder sonals. «Massgebend ist aber Bundesratswahlen geschaffen. tet. Im bernischen Oberönz ha- den meisten Universitäten sind aber mathematisch nur aufrüsten. Die Finanzprob- immer die Verträglichkeit mit So läuft etwa der Wahlkrimi im ben sich Schützenkollegen zu- Spezialanlässe geplant. In Basel noch einen Sitz. Den Sitz leme wären trotzdem der jeweiligen Arbeit», sagte Kino Sol Heure in Solothurn im sammengetan und einen patrio- etwa wird die Wahl vom frühe- will man erst abtreten, rasch behoben und die ein Sprecher. Zugbegleitern, Kinoformat; Kaffee und Gipfeli tisch angehauchten Wahlanlass ren SP-Ständerat Gian-Reto wenn sich eine Vakanz er- Wirtschaft, die ja vehe- Lokführern oder dem Schalter- dazu sind von der Lokalzeitung organisiert. Auf ihrer Einladung Plattner und von alt Nationalrat gibt, also Metzler oder ment Blocher und den frei- personal sei es kaum möglich, offeriert. Wie viele andere Orts- prangt Wilhelm Tell. Sogar Paul Kurrus von der FDP mode- Deiss abtreten. sinnigen Appenzeller Merz die Wahlen zu verfolgen. parteien lädt auch die FDP Ror- Wiener müssen nicht auf die riert. Auch in der Luft muss Damit die Schweiz auch in fordert, würde ebenfalls In den Betrieben der EMS-Che- schach (SG) die interessierte Wahlen verzichten. Die lokale nicht auf aktuelle Wahlresultate Zukunft eine Konkordanz- frohlocken. mie von Bundesratskandidat Öffentlichkeit zur Live-Über- Schweizergesellschaft hat in verzichtet werden. In den Flug- regierung hat, gibt es drei Es ist zu hoffen, dass Blo- Christoph Blocher wird am tragung in ein Restaurant. Im der Bar des Radisson SAS Ho- zeugen der Swiss werde der Möglichkeiten. Die FDP cher den Sprung in den kommenden Mittwoch normal Gemeinschaftszentrum Sputnik tels in Wien eine Direktübertra- Maître de Cabine jeweils die verzichtet vorderhand zu Bundesrat morgen Mitt- gearbeitet, wie eine Sprecherin im zürcherischen Mettmenstet- gung organisiert. Gewählten bekannt geben, sag- Gunsten der SVP auf ei- woch schafft. Den Beweis, sagte. Sie könne sich allerdings ten werden am Mittwochmor- te eine Sprecherin. Die Piloten nen zweiten Sitz, die SVP dass es mit seiner SVP- vorstellen, dass da und dort das gen Politinteressierte zum Auch Flugpassagiere würden via Informationssystem überlässt den zweiten Sitz Politik, die sich primär dort Radio laufe. Über einen spezi- Wahlfrühstück vor der Gross- werden informiert mit den neuesten Resultaten be- vorläufig der CVP oder die bewegt, wo es den eige- ellen Empfang für den Chef leinwand geladen. An vielen Mittelschulen in der dient. Keine spezielle Informa- CVP zieht sich freiwillig zu- nen Interessen dient und werden man sich erst nach des- Das Interesse ist von links bis ganzen Schweiz wird der Un- tion für die wartenden Flugrei- rück. um das Bewahren geht, sen eventueller Wahl Gedanken rechts gross. So werden die terricht am Mittwoch aus Ak- senden ist im Flughafen Zürich- Die letzte Variante ist die besser wird, muss Blocher machen. Wahlen auch im Kino der Ber- tualitätsgründen umgestaltet. Kloten geplant. «Bei uns läuft beste Lösung. Dazu müss- dann freilich noch erbrin- Medienunternehmen, Parteisek- ner Reithalle übertragen, wie Für Mario Battaglia von der wie immer CNN», sagte ein ten sich entweder Bundes- gen. tionen und andere Interessierte der als Kommentator engagierte Berner Erziehungsdirektion Sprecher. rat Joseph Deiss oder Vielleicht löst Blocher die dann Ruth Metzler einen Probleme ja tatsächlich. Ruck geben. Die CVP hät- Blocher wäre allerdings NOTIERT te damit nur noch einen nicht der erste Politiker, Mit deutlichen Worten BR-Sitz, doch dafür wäre der in der Exekutive ent- der Weg für einen drin- zaubert wird – und die Strafe verschärft gend notwendigen Neuan- Lust am Politisieren und Z ü r i c h. – (AP) Ein heute Villiger meldet sich aus Politik ab fang frei. Die CVP hat in Verantwortung tragen, ver- 40-jähriger Mann muss we- S e m p a c h. – (AP) Zwei Tage sein. «Die Linke und die Rechte ne mögliche Blockade zu verhin- den letzten Jahren ge- liert. Herold Bieler gen mehrfacher Vergewalti- vor den Bundesratswahlen hat scheinen also bereit, das Lan- dern», sagte Villiger. Am morgi- gung seiner eigenen Tochter sich der scheidende Bundesrat desinteresse ihren politischen gen Mittwoch gehe es deshalb und weiterer Delikte für sie- Kaspar Villiger am Montag mit Egoismen zu opfern», sagte Vil- nicht um persönliche Profilie- ben statt fünfeinhalb Jahre Nachdruck für die Einbindung liger laut Redetext und fügte rung und um machtpolitische Zu Recht beanstandet ins Zuchthaus. Das Oberge- von SP und SVP in die Regie- hinzu: «So verstehe ich den Muskelspiele, sondern um Ver- richt des Kantons Zürich ver- rung ausgesprochen. Die eigene Amtseid nicht.» Im Falle einer antwortung. Villiger verurteilte Razzien in Glarner Asylbewerberzentren schärfte die gemäss dem am Partei warnte der FDP-Bundes- Mitte-Links-Regierung müsse auch die aggressiven Töne im Montag bekannt gewordenen rat davor, in den Rucksack der mit Obstruktion der Rechten im Wahlkampf. Sie seien Gift. Un- G l a r u s. – (AP) Die Razzien ne Hinweise auf strafbare Berufungsentscheid erstins- SVP zu springen. Scharf kriti- Parlament gerechnet werden, ter Anspielung auf den SVP- in Glarner Durchgangszentren Handlungen der Insassen. Die tanzliche Strafe deutlich. sierte er den SVP-Stil im Wahl- mit dem Risiko, auch bürgerli- Wahlkampf kritisierte er, man von Anfang Juli sind zum Teil Gruppe augenauf kritisierte die Der aus Westafrika stammen- kampf. che Anliegen unrealisierbar zu habe dem Volk mit viel Geld ein- unverhältnismässig gewesen. Razzien als brutal, unverhält- de Mann war 1992 in die In seiner Abschiedsrede vor der machen, gepaart mit einer Refe- gehämmert, wie furchtbar der Zu diesem Resultat kommt der nismässig und als Verletzung Schweiz eingewandert. Im Luzerner FDP in Sempach mel- rendumskaskade. Im umge- Zustand des Landes mit seiner ausserordentliche Verhörrichter. der Europäischen Menschen- Sommer 1999 zog seine da- dete sich Villiger mit deutlichen kehrten Fall einer Mitte-Rechts- abgewirtschafteten Führungs- Das Strafverfahren gegen die rechtskonvention (EMRK). mals 16-jährige Tochter zu Worten aus der Politik ab. Die Regierung befürchtet Villiger crew sei. Objektiv sei der Zu- Polizisten stellte er mangels Wie der ausserordentliche Ver- ihm nach Zürich, wo es sehr Konkordanz sei wegen der eine Destabilisierung des Lan- stand der Schweiz aber viel bes- Vorsatz ein. Ausbildungslücken hörrichter und Ausserrhoder bald zu ersten sexuellen Volksrechte entstanden, mit des durch Strasse und Streiks, ser. In seinem Schwanengesang bei derart komplexen Aktionen Staatsanwalt Christian Bötschi Handlungen kam. Zauber habe sie nie etwas zu ebenfalls gepaart mit einer Re- nahm Villiger aber auch die eige- müssten aber geschlossen wer- am Montag bekannt gab, war tun gehabt. Die Schweiz stehe ferendumskaskade. «Auch ne Partei ins Gebet. Besonders den. das Vorgehen «im Grundsatz 70 Menschen evakuiert heute vor schwierigen Proble- wenn man diese Drohungen zu denken gebe ihm, dass ob der Bei den Hausdurchsuchungen gerechtfertigt, im Wesentlichen B i e l. – Nach dem Austritt men, die nur lösbar seien, wenn verabscheut, muss man halt Verunsicherung innerhalb des in Ennenda und Linthal waren auch notwendig oder zumindest von Chlorgas sind am Mon- die wichtigsten Kräfte in die doch sehen, dass nur der Einbe- Freisinns immer mehr Exponen- am vergangenen 3. Juli rund 20 vertretbar». Zugleich seien eini- tagmorgen im Spitalzentrum Regierungsverantwortung ein- zug dieser Kräfte in die Verant- ten das Heil in einer Kopie der Polizeibeamte und zwei Dro- ge Massnahmen unverhältnis- Biel 70 Menschen evakuiert gebunden seien. Die Ausklam- wortung eine Chance bietet, ei- SVP suchten. genhunde im Einsatz. Die mässig gewesen und mit Recht worden. Ein Mitarbeiter hat- merung der SP oder der SVP sechsstündige Aktion ergab kei- beanstandet worden. te beim Reinigen eines The- aus der Regierungsverantwor- rapiebades Javelwasser und tung könnte die Mehrheitsfin- Salzsäure vermischt und dung für Problemlösungen bis sich leicht verletzt. Für die zur Blockade verunmöglichen, Ermittlungen anderen Evakuierten sei die warnte Villiger. Er äusserte sich Gaskonzentration nie über aber nicht darüber, in welchem Zusammenbruch der Erb-Gruppe den kritischen Wert gestie- Rhythmus, mit welchen Perso- gen. Um 8.15 Uhr trat im nen und mit welchem Stil die Z ü r i c h / W i n t e r t h u r. – auf Grund seiner bisherigen Kellergeschoss unter der Anpassung an die neuen Kräf- (AP) Der Zusammenbruch der Kenntnisse des Falles. Er habe Physiotherapie das Chlorgas teverhältnisse erfolgen soll. Winterthurer Erb-Gruppe zieht Erb-Konzernchef Hans Ziegler aus. Umso deutlicher kritisierte der Ermittlungen nach sich. kontaktiert und Unterlagen an- scheidende FDP-Bundesrat SP Der für Wirtschaftsdelikte zu- gefordert, um sie auf strafrele- Kirchen verlangen und Gewerkschaften einerseits ständige Zürcher Staatsanwalt vante Fakten zu untersuchen, Anerkennung und die SVP anderseits. Die Christian Weber gab am Mon- sagte Weber der AP. B e r n. – Die drei Landeskir- Gewerkschaften flirteten zu- tag auf Anfrage der AP bekannt, Bei den möglichen Strafhand- chen setzen sich gemeinsam nehmend mit Streiks, und zwar dass er ein Vorabklärungsver- lungen wie Urkunden- oder Bi- für die Anerkennung des Völ- nicht nur für arbeitnehmerische fahren eingeleitet habe. Strafan- lanzfälschung sowie Kreditge- kermordes an den Armeniern Anliegen, sondern auch für po- zeigen werden erwartet, lagen währung unter falschen Anga- im Jahr 1915 ein. Die Aner- litische Interessen. Sie spielten vorerst aber noch nicht vor. ben handelt es sich um Offizial- kennung durch die eidgenös- mit dem Feuer und nähmen da- Laut Weber prüft die von ihm delikte. sischen Räte wäre ein kon- bei in Kauf, dass die soziale geleitete Bezirksanwaltschaft Stefan Holenstein, der General- struktives politisches Signal und politische Stabilität gefähr- III für den Kanton Zürich (BAK sekretär der Erb-Gruppe, wollte und ein Zeichen zur Versöh- det werde. Nicht weniger zer- III), ob sich Verdachtsmomente sich auf Anfrage der AP vorerst nung, wie die Kirchen am störerisch könne die angedrohte Der abtretende Bundesrat Villiger (links) meldet sich aus der Politik erhärten liessen. Weber eröffne- nicht dazu äusssern. Montag mitteilten. Oppositionsstrategie der SVP ab. Foto Keystone te das Vorabklärungsverfahren HINTERGRUND Walliser Bote Dienstag, 9. Dezember 2003 5 Zentrale Rolle bestätigt Alle Jahre wieder...... geht ein Gespenst durch Nicht alle lassen alles träge Experten rechnen mit deutlichen Veränderungen der Medizin Europa: Der Weihnachtsein- über sich ergehen. Gegen den kauf. Von immensen Plakat- bis zum Überdruss ausge- durch Nanotechnologie wänden lächelt es den franzö- spielten Verkaufs-Trick «sex sischen Nachbarn mit der sells» (in etwa: Sex hilft beim Z ü r i c h. – (AP) Nanotechno- Versprechung «Réussir les Verkauf) sind längst Pla- logien werden laut einer Ex- fêtes» entgegen. Will heissen: katschmierer/innen aktiv ge- pertenbefragung die Medizin «Sorge dafür, dass dir Weih- worden, gegen den Konsum- in den nächsten 20 bis 30 Jah- nachten und Neujahr gelin- rausch die Konsumverweige- ren deutlich verändern. Die gen.» Erfolgreich und gesell- rer. Letzte Woche waren in Diagnosen würden verfeinert schaftlich korrekt sind die einer europäischen Metropo- und die Therapien verbessert. Festtage, wollen wir jenem le bereits Aufrufe zu einem Allerdings gibt es auch war- Grossverteiler Glauben nende Stimmen. Die Autoren schenken, wenn wir den rich- der am Montag veröffentlich- tigen Baumschmuck, Fest- ten Studie empfehlen die För- tagsbraten, Silvestercham- derung der Risikoforschung. pagner kaufen und die dabei Im Auftrag des Schweizeri- angesetzten Kalorien mit schen Zentrums für Technolo- dem letzten Schrei der Be- giefolgen-Abschätzung sind 70 kleidungsindustrie verhüllen. internationale Experten zu ver- Andere haben es mehr mit Werner schiedenen Bereichen der Na- dem Ausziehen. Diverse Fir- Bellwald notechnologie befragt worden. men belehren uns seit Jahren, Diese zeichnen ein grundsätz- dass wir um Weihnachten he- lich positives Bild der Techno- rum vor allem dem Freizeit- «journée sans achat», zu ei- logie und der damit verbunde- vertreib per Sex anheim fal- nem einkaufsfreien Tag zu nen Anwendungsmöglichkei- len sollen. Oder verstehen sehen. ten. Die Nanotechnologie stelle wir die vielen Frauenkörper Und schon vor Jahren hatte eines der zentralen Technolo- falsch, die sich im frösteligen ein Schweizer Kabarettist da- giethemen dieses Jahrhunderts mitteleuropäischen Winter zu aufgerufen, in den Super- dar und werde die Medizin in mehr nackt als bekleidet auf märkten sollten doch Aktio- den nächsten 20 bis 30 Jahren Plakaten räkeln? Sollen die nen des heute nicht Vorhan- deutlich verändern. Die Diag- Experten haben die zentrale Rolle der Nanotechnologie bestätigt. Aufgrund von Gefahren wird der Ein- laizistischen Engel der denen angeboten werden: nosen werden laut den Experten satz eines Fachrates empfohlen. Foto Keystone himmlischen Freuden etwa «Heute keine Orangen!», rief schneller, können früher durch- Vorboten des Klimawandels Hohler oder Kaiser damals geführt werden und liefern ge- den Gesundheitskosten führen. Grenzen wie beim Einsatz an- der Grenze zwischen Lebendi- sein? ins Publikum, und hoffte über nauere Resultate. Die Therapi- Die Technologie weist laut den derer Technologien wie bei- gem und Künstlichem. Gespannt warten wir auf die die Lachsalven hinaus, dass en sollen wirksamer werden Experten viele unerforschte Ge- spielsweise der Gentechnolo- Die Nanotechnologie ist in der konsequente Fortsetzung die- das Fehlende uns über das und weniger Nebenwirkungen fahren auf, die vor allem im me- gie. Eine andere Gruppe sieht Schweiz vor allem im heiklen ser Trends. Die Weihnachts- Vorhandene und den Umgang mit sich bringen. Die Experten dizinischen Bereich ein grosses angesichts der – vorerst noch Bereich der Medizin mit gewis- krippe künftiger Generatio- mit ihm nachdenken lasse. erwarten vor allem bei der Be- Konfliktpotenzial bergen. Bei theoretischen – Möglichkeiten sen gesetzlichen Rahmenbedin- nen mit Models statt Maria Die Abwandlung eines ande- handlung von Krebs- und Virus- den grundlegenden ethischen der Nanotechnologie die grund- gungen konfrontiert. Diese und Bodybuildern statt Ochs ren beliebten Spruches jener erkrankungen erhebliche Fort- Überlegungen gehen die Exper- legende Wertorientierung der könnten zum Teil direkt aus der und Esel? Unser Lateinlehrer Jahre hiesse hier: Stell dir schritte. Die krankheitsarme tenmeinungen auseinander. Für Gesellschaft betroffen. Die Fra- Verfassung abgeleitet werden. selig, bekannt für träfe Sprü- vor, es ist Weihnachtsrum- Lebensspanne und die Lebens- eine Gruppe von Befragten sind ge, was Menschen sind oder Ein umfassendes Humanfor- che, schmetterte uns einmal mel, und keiner geht hin! erwartung werde zunehmen. bei der Nanotechnologie keine sein wollen, werde von einer schungsgesetz ist zwar in Vor- entgegen: «Wenn Sie in Se- Viele gehen hin. Manche Die Fortschritte in der Nano- zusätzlichen ethisch motivier- philosophischen immer stärker bereitung, dürfte aber nicht vor xuologie nicht drauskommen, aber wägen die Schritte ab, technologie dürften jedoch ten Einschränkungen notwen- zu einer praktisch-technischen Ende 2004 in die Vernehmlas- so haben Sie das Jahrhundert oder lassen den Vortritt. Teil- nicht zu einer Entlastung bei dig. Es gälten die gleichen Frage. Es drohe die Auflösung sung gelangen. verpasst!» Wie Recht er be- nehmen jedoch tun selbst die kommen sollte, beweist z.B. Verweigerer und die aktuelle Werbung mit ro- -innen, indirekt, wenn sie Abnahme ter erotischer Nikolausunter- die Dinge bewusst anders Breiter Trend wäsche. Anschaulich und gestalten. So oder anders Swiss-Passagiere vollbusig. Und damit wir werden die baldigen Festta- B a s e l. – (AP) Die Airline kauffreudig statt begriffsstut- ge in Kaufverhalten, Frei- Swiss hat letzten Monat Höhere Prämien und tiefere Renten zig werden, liefert eine ehe- zeit, Emotionen eine Aus- rund einen Fünftel weniger malige Miss Schweiz auch nahmesituation im Jahr dar- Passagiere transportiert als B e r n. – (AP) Die berufliche Bundesamt eine Zusatzprämie Prozent des Prämienvolumens gleich die Erklärung mit: stellen. Und da liegt der Ha- im November 2002. Als Fol- Vorsorge wird für die meisten zur Garantie des Umwandlungs- betrifft. In sieben Fällen steigen «Rote Unterwäsche bringt se im Pfeffer. ge der Flotten- und Netz- Versicherten bei Sammelstif- satzes. Von den reduzierten Um- auch die Prämien für das Todesri- Glück. Kapiert?» Diesen Gegenpol zum All- verkleinerungen im neuen tungen 2004 teurer und wandlungssätzen beziehungswei- siko. Neun Versicherungen ver- Wer will schon schwer von tagstrott geistig und materi- Winterflugplan brach die bringt im überobligatori- se der Zusatzprämie sind rund 87 langen zudem höhere Kostenprä- Begriff sein? Wie Kindern ell zu meistern, allein oder in Passagierzahl um 20,5 Pro- schen Teil für viele einen Leis- Prozent des gesamten Prämienvo- mien, während ein Anbieter hier auf der Schulbank impft uns einer Gruppe, ist eine harte zent auf 720123 ein, wie die tungsabbau. Dies geht aus ei- lumens betroffen. Drei Versiche- eine Senkung vornimmt. Wie die kapitalistische Wirt- Hausaufgabe. Jedenfalls Swiss am Montag mitteilte. ner Mitteilung des Bundes- rungen senken gleichzeitig den BPV-Sprecher Patrick Jecklin auf schaft ein, wo es lang geht. wird es zur grösseren He- Der Sitzladefaktor stieg je- amts für Privatversicherun- Zinssatz im überobligatorischen Anfrage sagte, kann daraus aber Für Zweifelnde liegt die Be- rausforderung als der Kauf doch. gen vom Montag hervor. Es Bereich für die Verzinsung der nicht auf die Erhöhung der Ge- dienungsanleitung von von irgendwelchem Verle- Im November 2003 sank die genehmigte Gesuche von 14 Altersguthaben. Eine weitere Ver- samtprämien geschlossen wer- Schönheitsköniginnen bei. genheitsschrott, wovon un- Zahl der Europapassagiere der 16 im BVG-Geschäft täti- sicherung erhebt eine Zusatzprä- den. Die Angaben betreffen nur Was wir noch alles lernen serem Konto übel und den gemäss der jüngsten Swiss- gen Lebensversicherungen. mie zur Garantie des BVG-Sat- die Veränderungen in den er- werden... Beschenkten schlecht wird. Verkehrsstatistik gegenüber Bis auf zwei Gesuche, die noch zes. Diese Änderungen betreffen wähnten Prämienteilen. Das letz- dem gleichen Vorjahresmo- hängig sind, genehmigte die gut die Hälfte des Marktes, näm- te Wort über die neuen Tarife und nat um 20,5 Prozent auf Aufsichtsbehörde über die Pri- lich 53 Prozent des Prämienvolu- Prämien ist allerdings noch nicht 533209. Jene der Interkonti- vatassekuranz die neuen Tarife mens. Noch breiter ist der Trend überall gesprochen, hat doch die nentalreisenden fiel um 20,4 und Prämien der Lebensversi- zu Prämienerhöhungen, wie aus Schutzgemeinschaft KMU meh- Bald unter 60 Prozent Prozent auf 186914. Seit An- cherungsgesellschaften. Die der Mitteilung hervorgeht. In rere Einsprachen erhoben. Mate- fang Jahr sank die gesamte Zustimmung erfolgte laut Mit- zwölf der 14 genehmigten Gesu- riell hat die Rekurskommission Bundesanteil an Swisscom Passagierzahl jedoch nur um teilung allerdings zum Teil erst che wird die Risikoprämie für die noch in keinem Fall entschie- 7,1 Prozent auf 9,92 Millio- nach intensiven Abklärungen Invalidität teurer, was rund 96 den. B e r n. – (AP) Der Bund hat pro Aktie festgesetzt. Falls es nen. Im Europaverkehr ging und mit wesentlichen Abände- am Montag eine Wandelan- zur vollständigen Wandlung die Passagierzahl kumuliert rungen an den ursprünglichen leihe ausgegeben, mit der der Anleihe in Aktien der um 14 Prozent auf 7,41 Mil- Vorlagen. Die 14 genehmigten die Beteiligung der Eidge- Swisscom kommt, würde der lionen zurück. Im Interkonti- Gesuche betreffen rund 98 Pro- nossenschaft am Telekom- Anteil des Bundes an der nentalverkehr stieg sie um zent des gesamten Prämienvo- munikationskonzern Swiss- Swisscom von 62,7 auf 58,2 21,5 Prozent auf 2,501 Mil- lumens im BVG-Geschäft. Die com auf unter 60 Prozent Prozent sinken. Das Finanz- lionen. Namen der Lebensversicherun- fallen könnte. departement sprach von ei- In der Vorjahresstatistik war gen der genehmigten und noch Wie das Eidgenössische Fi- nem weiteren kleinen Teilpri- allerdings das Startquartal hängigen Gesuche gab das Bun- nanzdepartement (EFD) mit- vatisierungsschritt bei der an- nicht berücksichtigt. desamt für Privatversicherun- teilte, hat die Wandelanleihe gestrebten Reduktion der Be- Die Swiss führte in den ers- gen (BPV) nicht bekannt. einen Zinssatz von 0,25 Pro- teiligung an der Swisscom, ten elf Monaten 2003 insge- Sieben der 14 genehmigten Ge- zent, einen Betrag von 1,5 ohne dass das gesetzlich er- samt 177103 Flüge aus, 14,8 suche sehen laut BPV eine Sen- Milliarden Franken und eine laubte Minimum von 50 Pro- Prozent weniger als im Ver- kung des Umwandlungssatzes Laufzeit von vier Jahren. Sie zent plus eine Aktie unter- gleichszeitraum 2002. In Eu- im überobligatorischen Bereich ist in Aktien der Swisscom schritten würde. Die Lancie- ropa waren es 158304 (mi- vor, wie sie als erste die Winter- wandelbar. rung der Wandelanleihe wur- nus 17,9 Prozent). Im Inter- thur angekündigt hatte. Das Die Inhaber der Obligationen de auch mit den günstigen kontinental-Verkehr stieg die heisst, dass die Renten der bes- können nach zwei Jahren die Marktverhältnissen begrün- Zahl der Flüge seit Anfang ser verdienenden Versicherun- Rückzahlung der Titel zu 100 det. Die Federführung der Jahr um 24,7 Prozent auf gen zum Teil erheblich sinken. Der Trend zu höheren Prämien und tieferen Renten im BVG-Ge- Prozent verlangen. Der Wan- Emission liegt bei den Gross- 18799. In einem Fall genehmigte das schäft nimmt zu. Foto Keystone delpreis ist auf 500 Franken banken UBS und JP Morgan.

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S i t t e n / B e r n. – Morgen gilts also ernst in Bern. Die vereinigte Bundesver- Wen wählen sammlung wählt für die nächsten vier Jahre die Sie? Exekutive. Die Walliser Wen werden die Walliser Parlamentarier haben kla- Parlamentarier in der re Meinungen, doch allzu Nachfolgewahl für Bun- sehr lassen sie sich nicht in desrat Villiger morgen den Wahlzettel blicken. unterstützen? Wem wird Die Bundesratswahlen bleiben man in Sachen Zweier- bis zum Schluss offen. Progno- anspruch der SVP die sen wagen nicht einmal Exper- Stimme geben? In diesen ten. Fakt ist: Auch zwei Tage Fragen gaben sich die vor dem Wahltag haben die Par- meisten Parlamentarier teien noch immer keine ge- bedeckt. meinsame Linie gefunden. Rolf Escher will auf solch Gemäss Umfragen will aber die «flächendeckende Fragen Mehrheit der Schweizer Bevöl- nicht eintreten». Gegen ei- kerung eine Konkordanzregie- ne Wahl Blochers spreche rung. Und das wollen eigentlich die Grobschlächtigkeit, auch die politischen Parteien. wie er und seine Partei Bei den Walliser Parlamenta- ihren Anspruch einbringen riern ist der Tenor gleich. Alle würden. Rolf Escher be- wollen die Konkordanz – aber tont auch, dass er sich die die Mehrheit nicht mit einer Freiheit des Entscheides «grobschlächtigen und nicht bis zum Abstimmungszeit- konsensfähigen SVP» und punkt bewahre: «Im ge- schon gar nicht mit Christoph genteiligen Fall sind ver- Blocher. tiefte Entscheidungspro- zesse nicht mehr mög- SVP «domestizieren» lich.» Simon Epiney liess Für Rolf Escher würde man die die Frage unbeantwortet. SVP mit einer Wahl Blochers in Auch CVP-Fraktionschef das bundesrätliche Kollegial- Cina verzichtete aus «ver- system einbinden und damit die ständlichen Gründen auf SVP «domestizieren»: «Sie ver- eine Antwort». löre ihre oppositionelle Attrak- tivität.» Für Simon Epeney geht Caspar Baader, SVP, Felix Gutzwiller, FDP, Jean-Michel Cina, CVP, und Hildegard Fässler, SP (von links): Wer hat morgen Mittwoch Arbeitet Couchepin es morgen um pure Machtde- Grund zur Freude? Foto Keystone nicht für zwei? monstrationen. Auf der einen Auch Maurice Chevrier Seite die FDP mit der SVP und ner offenen Auseinanderset- Systems ist jede andere Regie- in Zukunft nur mit zwei CVP- rungen geben. Für die SVP, die lässt sich vor Wahlen nie auf der andern die SP und die zung um den richtigen Weg rungsform als die Konkordanz Bundesräten gewährleistet wer- keine Lösungen bringt, die die in die Karten blicken: «Ich CVP, «die beide aus Eigeninter- verbunden sind». Er findet an- schwierig», macht sich Germa- den. Wir brauchen Stabilität Schwachen noch schwächer werde aber jene unterstüt- essen den andern unterstützen dererseits die völlig übertriebe- nier keine Illusionen. und Kontinuität. Das ist für die machen will und unsere Insti- zen, welche Verständnis müssen». Irgendwelche «Polit- ne Personalisierung der Debat- anzupackenden Reformen tutionen verleumdet, gibt es für Rand- und Berggebiete verträge» hätten beide Blöcke te schädlich. Für Stéphane Alle stehen für die wichtig.» Chevrier bedauert, keinen Platz», meint Rossini. aufbringen.» nicht abgeschlossen. Die Sozi- Rossini sind Bundesratswahlen Konkordanz dass die FDP die Mitte verlas- Klar drückte sich hingegen aldemokraten und die CVP, so da, um die Vertreter zu wählen, In der Frage der Konkordanz sen hat. Ein rechtsbürgerlicher 2 SP, 2 FDP, 2 SVP Christophe Darbellay aus: Epiney, hätten den Service pu- die dann die politische Rich- sind sich denn auch alle einig. Bundesrat sei nicht im Interesse und 1 CVP «Ich werde keinen zweiten blic, die Regionalpolitik oder tung bestimmen würden. Dies- «Ich stehe zur Korkordanz, wel- der Schweiz. «Meine Zusam- 2 SVP, 2 FDP, 2 SP und 1 FDP-Anspruch unterstüt- die neue Mutterschaftsversiche- mal würden die Diskussionen che jetzt der SVP einen zusätz- mensetzung sieht so aus: 3 CVP: Das ist für Oskar Frey- zen. Couchepin ist und rung als gemeinsame Themen. um die künftige Ausrichtung lichen Sitz zugesteht. Eine Bun- Rechtsblock, 2 Mitte und 2 singer die neue Zauberformel: bleibt wahrscheinlich der FDP und SVP spielten vollends des Bundesrates sehr engagiert desratspartei muss aber auch links.» «Sollte dem nicht so sein, dann starke Mann im Bundesrat. auf die Karte Wirtschaft: «Da geführt: «Am 10. Dezember die Grundsätze der Regierungs- macht die Zauberformel kei- Arbeitet er nicht schon für setzt man klar auf den Neolibe- bereiten wir die grossen Ände- politik anerkennen und mittra- «Zauberformel als nen Sinn mehr und sie hat ihre zwei?» ralismus.» rungen vor, die dann 2007 oder gen. Und Veränderungen in der Stabilitätsfaktor» Zauberkraft verloren. Sollte Für Rey hat die FDP vala- Die drei Walliser CVP-Natio- noch vier Jahre später eintref- Sitzzuteilung sind bei Vakanzen Für Jean-Noël Rey hat sich die die CVP mit fast zweimal we- ble Kandidaten vorge- nalräte Cina, Chevrier und Dar- fen werden. Die Zukunft der vorzunehmen», ist Rolf Escher Zauberformel bisher als Stabi- niger Vertretern als die SVP ih- schlagen: «Eine Entschei- bellay sprechen von histori- Schweiz entscheidet sich also überzeugt. litätsfaktor in der Schweizer re beiden Sitze halten, dann dung habe ich noch nicht schen Wahlen. Für Christoph am Mittwoch.» Für Simon Epiney ist die Politik bewährt: «Ohne Not bliebe der Letzteren nur der gefällt.» Was die SVP be- Darbellay stehen Konkordanz Für SVP-Nationalrat Oskar Schweiz nur mit einem starken sollte man sie nicht über Bord Weg in die Opposition. In vier treffe, so sei deren An- und Kollegialität auf dem Spiel: Freysinger steht die Schweiz Zentrum regierbar. Die Zauber- werfen. Sie ist eminent demo- Jahren würde die SVP dadurch spruch in dieser Form «Das Ergebnis wird zeigen, ob vor einer «historischen Wen- formel müsse deshalb alternie- kratisch.» Wenn nun aber eine wahrscheinlich noch klarer nicht berechtigt. Für Stép- unsere Regierung noch hand- de»: «Mitte-Links wird gleich rend angepasst werden: «Dazu Partei die demokratischen zum Wahlsieger werden. In hane Rossini ist klar: lungsfähig bleibt oder alles weiterpolitisieren wie bisher. gehören auch zwei SVP-Vertre- Spielregeln bei der Auswahl dieser Zeitspanne ist mit einer «Blocher wähle ich ganz blockiert wird.» Für Jean-Mi- Kommt eine bürgerliche ter, aber nicht Blocher. Mit Blo- und Präsentation der Kandida- Verschlimmerung der Schul- sicher nicht. Der Rest ist chel Cina ist es wichtig, «dass Mehrheit zustande, so wird cher, Couchepin und allenfalls ten nicht berücksichtige, so denlast des Staates zu rech- offen.» unser Land eine funktionieren- dieser die Aufgabe obliegen, noch Merz hätten wir eine verspiele diese den Anspruch, nen.» Freysinger will entweder de Regierung erhält». Für Mau- die Staatsfinanzen zu sanie- Schweiz mit zwei Geschwin- der sich arithmetisch ableiten Die direkte Demokratie zwin- Franz Steinegger (trotz des rice Chevrier ist heute noch völ- ren.» Für Freysinger ist es nur digkeiten.» Unter dem Deck- liesse: «Sie zeigt Verachtung ge die Schweiz, die Regierung Rückzugs) oder Merz lig unklar, welche Zusammen- eine Frage der Zeit, bis es im mantel der Sanierung der für die Demokratie, die sie aufgrund der Parteienstärke wählen. Bei der SVP folgt setzung der Bundesrat am Bundesrat zu einer tief greifen- Staatsfinanzen würden, so Epi- ihrem eigenen Anspruch zu- nach dem 19. Oktober zusam- er der offiziellen Linie: Abend des 10. Dezember haben den Verschiebung der Kräfte- ney, in Zukunft auch die finan- grunde legt.» menzustellen, ist sich Jean- Schmid und Blocher. wird. Allzu starkes Kopfzerbre- verhältnisse kommt. «Entwe- ziellen Mittel für eine gute Re- Stéphane Rossini geht es viel- René Germanier bewusst: Und Jean-René Germanier chen bereitet ihm dies jedoch der morgen Mittwoch oder gionalpolitik zunehmend klei- mehr um die politische Aus- «Noch wichtiger wäre es für wird bei der Villiger-Nach- nicht: «Das politische Leben in dann bei den nächsten Wahl- ner. richtung. «Die Zauberformel die Schweiz, dass alle Regio- folge auf Beerli oder Merz der Schweiz wird auch nach der en.» Für Darbellay sollte morgen ist nur ‹magisch›, wenn es mit nen, Stadt und Land in der Re- setzen. Er schliesst aller- Wahl des Bundesrates weiterge- Das Konkordanzsystem, so Mittwoch die FDP auf einen ihr gelingt, die Interessen der gierung vertreten sind. Heute dings ein «Comeback» hen...» FDP-Nationalrat Jean-René Sitz verzichten: «Die Zauber- gesamten Bevölkerung zu ver- dominieren Christoph und von Pelli oder Steinegger Germanier, erreiche hie und da formel soll erst nach einem treten. Wir müssen uns die Fra- Christiane, Blocher und Brun- nicht aus. Ansonsten seien Schweiz vor seine Grenzen. «Der Regierung Rücktritt von Metzler oder ge stellen, welche grossen ner, Zürich und Genf. Das morgen Mittwoch viele historischer Wende? fehlt zudem ein klares Legisla- Deiss geändert werden. Beide Aufgaben wir gemeinsam lö- kann und will ich nicht vorbe- Szenarien möglich: «Da Für Jean-Noël Rey hat die turprogramm. Ich bedaure es, machen einen guten Job. Man sen wollen und welchen Platz haltlos mittragen. Die Zauber- ist es im Vorfeld schlicht morgige Wahl eine seit langem dass die Regierung aufgrund sollte sie nicht abwählen.» Für die Schweiz in Europa einneh- formel muss meiner Meinung unmöglich, sich festzule- nicht mehr gekannte, hohe Be- der Parteienstärke und nicht Cina ist es entscheidend, dass men will. Wenn sich alle ge- nach auch einen Ausgleich gen.» deutung. Rey wertet es als po- aufgrund eines Programms ge- der Bundesrat nicht einseitig meinsam für Lösungen einset- zwischen den Regionen garan- hbi sitiv, «dass die Wahlen mit ei- wählt wird. Aufgrund unseres dominiert wird: «Und das kann zen, kann es positive Verände- tieren.» hbi

desräte den Nationalratssaal dium und das Vizepräsidium kommen keine neuen Namen Bundesratsmitglied noch vor Regierungsmitglied das Hand- So wird verlassen. Zuerst werden die des Bundesrates für 2004. Tur- mehr in die Wahl. Ab dem drit- Beginn «seiner» Wahl den Ver- tuch zwischen zwei Wahlgän- Bisherigen bestätigt. Und zwar nusgemäss wird Ruth Metzler ten Wahlgang scheidet der Kan- zicht auf die Kandidatur be- gen, so nimmt die angefangene gewählt in der Reihenfolge ihrer Amts- 2004 das Präsidium von Pascal didat oder die Kandidatin mit kannt geben oder ein Gewählter Wahl ihren Lauf. Für die morgige Bundesrats- dauer. Als Erster ist Moritz Leu- Couchepin übernehmen. Das der geringsten Stimmenzahl seine Wahl ausschlagen, ent- Sollte es zu einer unübersichtli- wahl gibt es strikte Abläufe und enberger (SP) an der Reihe. Vizepräsidium geht an Joseph aus. Aus dem Rennen ist auch, stünde eine Vakanz. Diese wür- chen Situation oder gar zu ei- Regeln. Dann folgen Pascal Couchepin Deiss. Wird einer der beiden wer vom zweiten Wahlgang an de erst nach der Ersatzwahl für nem Chaos kommen, könnte die Zu Beginn der Sitzung wird (FDP), Ruth Metzler (CVP), Jo- CVP-Bundesräte «weg- weniger als 10 Stimmen be- Villiger geschlossen. Sitzung unterbrochen werden. Parlamentspräsident Max Bin- seph Deiss (CVP), Samuel gewählt», würde Samuel kommt. Bei Stimmengleichheit Betrifft dies gar mehrere bishe- Auch eine Vertagung auf den der das Schreiben Villigers ver- Schmid (SVP) und Micheline Schmid das Vizepräsidium wird die Wahl bis zur Entschei- rige Bundesratsmitglieder, fin- 17. Dezember wäre möglich, an lesen und das Wirken des Magi- Calmy-Rey (SP). Und am übernehmen. dung fortgesetzt. Früher ent- den die zusätzlichen Ersatzwah- dem die Vereinigte Bundesver- straten würdigen. Villiger ant- Schluss folgt dann die Er- Gewählt ist, wer zuerst das ab- schied in diesem Fall das Los. len nach dem Amtsalter statt – sammlung ohnehin für Richter- wortet mit einer kurzen Ab- satzwahl für Kaspar Villiger. Zu solute Mehr erreicht – das heisst Morgen ist es nicht völlig aus- immer aber im Anschluss an je- wahlen zusammentreten muss. schiedsrede. vergeben sind dann nach der mehr als die Hälfte der gültigen zuschliessen, dass die übliche ne für Villiger, der seinen Rück- Fest steht, dass die Wahl des Danach müssen die amtieren- Bestätigung der Bundeskanzle- Stimmen. Die ersten beiden Abfolge in Unordnung gerät. tritt früher bekannt gegeben hat. Bundesrates noch in dieser Ses- den Bundesrätinnen und Bun- rin auch noch das Bundespräsi- Wahlgänge sind frei. Dann Sollte nämlich ein bisheriges Wirft hingegen ein bisheriges sion zu beschliessen ist. hbi WALLIS Walliser Bote Dienstag, 9. Dezember 2003 9

Sie setzen grosse Hoffnungen in das Projekt «Enjoy Switzerland». Urs Schmid, Direktor Schweiz Tourismus, Roland Imboden, Direktor Zer- «Qualität bedeutet im Tourismus, Gewöhnliches aussergewöhnlich matt Tourismus, und Projektleiter Urs Abgottspon (von links). Fotos wb gut zu tun», sagt Professor Dr. Hansruedi Müller. Qualitätsoffensive im Tourismus Schweiz Tourismus lanciert mit Zermatt das Projekt «Enjoy Switzerland» Z e r m a t t. – «Qualität ist Die ganze Angebots- Kostenstruktur lässt kommt. Dies kann nie genug in Gästebefragung als sultate werden derzeit ausge- nicht ganz alles – aber oh- Erinnerung gerufen werden. wertet. Daraus werden dann ne Qualität ist alles kette verbessern keine Billigstrategie zu Für Jürg Schmid beginnt das Basis für Massnahmen vom Projektteam die konkreten nichts.» Diese Aussage eig- Im Grandhotel Zermatterhof Dass dies notwendig ist, unter- Ferienerlebnis Schweiz daher Drei Jahre will man sich für das Massnahmen geplant. Ziel ist net sich bestens als Leit- waren 200 Personen zugegen, strich Hansruedi Müller, von nicht erst beim Passieren des Projekt Zeit geben. Danach soll eine raschmögliche Umsetzung, spruch für die von Schweiz als Urs Schmid, Direktor von dem das Zitat am Anfang dieses Ortsschildes der gewählten die Qualitätsoffensive anhand die laut Schmid nur durch «ma- Tourismus initiierte Quali- Schweiz Tourismus, Professor Berichtes stammt. Die Schweiz Destination, sondern schon zu- wissenschaftlicher Erhebungen chen, machen, machen» funk- tätskampagne «Enjoy Dr. Hansruedi Müller vom ist angesichts der zunehmenden hause vor der Abreise. Und en- gemessen werden. In Zermatt tioniert. Switzerland». Zermatt ist Forschungsinstitut für Freizeit Konkurrenz, der veränderten det mit einer netten Nachfrage, ist man sich der hohen Bedeu- eine der vier nationalen Pi- und Tourismus an der Uni Gästebedürfnisse, der Mängel wenn beim Gast längst wieder tung der angestrebten Prozess- Breite lotdestinationen. Nun wur- Bern, sowie Roland Imboden in der Servicekette, der zuneh- der Alltag eingekehrt ist. Da- verbesserung bewusst. Man will Partnerschaft de das Projekt vor 200 ört- und der örtliche Projektver- menden Vermassung und Uni- zwischen kann jedes Lächeln sie als Chance wahrnehmen. «Enjoy Switzerland» wird ne- lichen Leistungsträgern im antwortliche Urs Abgottspon formierung und nicht zuletzt entscheidend sein, ob fürs Ein breit abgestütztes Kernteam ben Zermatt gleichzeitig auch Grandhotel Zermatterhof umfassend ins Thema einführ- der hohen Kosten (starke Wäh- nächste Jahr wieder gebucht sorgt dafür, dass die derzeit in Villars, Lenzerheide-Valbella prominent lanciert. ten. «Wir wollen es nicht in rung, Preisniveau) wegen he- wird. spürbare Starteuphorie ihr Feu- und Scuol lanciert. Das Projekt In den nächsten drei Jahren soll einem Bereich zur absoluten rausgefordert, in die Qualität zu er behält. wird vom Bund und Schweiz «Enjoy Switzerland» umgesetzt Perfektion treiben. Besser ist, investieren. Es bleibt ihr prak- Erwartungen Projektleiter Urs Abgottspon Tourismus unterstützt. Mass- werden. Das Projekt hat zum durch die Kampagne in 100 tisch keine andere Wahl. Denn erfüllen kann dabei auf massgebliche gebliche Partner wie SBB, Ziel, die komplette Angebots- Sachen jeweils ein Prozent das Preisgefüge ist durch die Alle sind sich einig, dass neben Repräsentanten der Gemein- Swisscom, Swiss, Gastroswiss, kette gegenüber dem Gast in vorwärts zu kommen», defi- gegebene Kostenstruktur weit- dem Hardware-Produkt (Hotel, de, des Gewerbevereins, der hotellerie suisses usw. sind Sachen Qualität zu hinterfragen niert Imboden eine der Ziel- gehend gegeben. Diese lässt Ortsinfrastruktur, Pistenzustand Bahnen, des Hotelier- und ebenfalls mit im Boot. und bei Bedarf zu verbessern. setzungen. keine Billigstrategie zu. «Quali- usw.) auch die Software stim- Wirtevereins, des Apartment- Zermatt Tourismus ist die Ziel- «Vieles läuft bereits sehr gut», Und dies ist im tagtäglichen tät zelebrieren ist unsere einzi- men muss. Diese zu verbessern vereins, der Bergführer und setzung, die Gastfreundlichkeit zollt Roland Imboden von Zer- Umgang mit dem Gast be- ge Chance», sagte Müller. Was ist laut Schmid eine Geschichte Skilehrer sowie natürlich von zu verbessern sowie die Servi- matt Tourismus den örtlichen kanntlich nicht einfacher. Es er damit meinte, war den er- ohne Ende. Zermatt Tourismus zählen. cequalität zu steigern, 150000 Leistungsträgern Anerkennung. verlangt nicht zuletzt das schienenen Frontleuten aus der Qualität ist gerade im Dienst- Hier werden die Fäden zusam- Franken aus eigenen Mitteln «Darauf dürfen wir auch stolz Überdenken der Grundhal- Hotellerie, der Gastronomie, leistungsbereich ein Phänomen mengehalten. wert. sein.» Trotzdem kann und will tung bezüglich Gastfreund- dem Detailhandel, den Berg- mit sieben Siegeln. Laut Müller Die Startphase beinhaltet eine Durch die Unterstützung der man noch besser werden. Das schaft. bahnen, den Bergführer- und heisst Qualität im Tourismus umfassende Analyse des Istzu- übrigen Projektpartner stehen hat das breite Interesse bei der Es folgt daraus eine konse- Skilehrerkreisen nicht neu. Sie «Erwartungen erfüllen». Das standes. Diesbezüglich wurde der Destination für die nächsten offiziellen Lancierung des Pro- quente Ausrichtung aller Leis- alle wissen, dass sich ein Gast schwierigste dabei sei, «Ge- bereits im vergangenen Som- drei Jahre Mittel von 1,1 Mil- jektes am vergangenen Freitag tungen auf die Kundenbedürf- in der Regel kaum beschwert. wöhnliches aussergewöhnlich mer eine Befragung von 1200 lionen Franken zur Verfügung. Abend gezeigt. nisse. Aber dann einfach nicht mehr gut zu tun». Gästen durchgeführt. Die Re- tr Bedenken wegen Neuverschuldung Kredit von 1,2 statt 2 Millionen Franken bewilligt G o n d o. – Die Urver- sonders gross. Immerhin 45 von Gemeinde investiert schen Glückskette ersetzt er- sammlung von Gondo hat- 86 Stimmberechtigten fanden hält. te am vergangenen Sonn- sich ein. 1 Million tag über eine Neuverschul- Dass der Vorschlag in der vor- Zusätzlich zur Neuverschul- Gemeindeverwaltung dung von 2 Millionen gesehenen Höhe von 2 Millio- dung investiert die Gemeinde 1 wird reorganisiert Franken abzustimmen. Die nen Franken nicht genehmigt Million Franken aus dem Akti- Positiv wurde von der Bevöl- Bevölkerung befand den werden könnte, merkten die venüberschuss der laufenden kerung der Vorschlag zur Neu- Vorschlag als zu hoch. Ge- Gemeindeverantwortlichen be- Rechnung. Damit ist die Finan- organisation der Gemeindever- nehmigt wurde schliesslich reits an den heftigen Diskussio- zierung von Burgerhaus, Mehr- waltung aufgenommen. Der ein Kompromissvorschlag nen, die im Vorfeld der Ver- familienhaus, Dorfplatz und Gemeinderat soll ab dem 1. Ja- in der Höhe von 1,2 Millio- sammlung im Dorf ausgetragen Parkplatz gemäss Aussage von nuar 2005 von fünf auf drei nen Franken. wurden. Als zu schwere Bürde Roland Squaratti gesichert. Mitglieder reduziert werden. Die Gemeinde Gondo-Zwisch- wurde eine Neuverschuldung Jetzt fehlen noch rund 800000 Die Abstimmung darüber soll bergen benötigt dringend Geld, von 2 Millionen Franken vom Franken für die Sanierung des im Verlaufe des kommenden soll der Wiederaufbau auch im Grossteil der Bevölkerung be- Stockalperturms. Der Baube- Jahres stattfinden. Bewilligt nächsten Jahr finanziert werden funden. «Der Gemeinderat hat ginn ist für den Mai 2004 vor- wurde die Anstellung eines Ge- können (der WB berichtete). An sich deshalb am Samstag ge- gesehen. Roland Squaratti meindeschreibers. «Wir werden der Urversammlung vom ver- troffen und eine Kompromiss- hofft, dass die Verhandlungen die Stelle in den nächsten Tagen gangenen Sonntag ging es des- lösung von 1,2 Millionen Fran- mit dem Kanton Wallis betref- ausschreiben», erklärte uns Ro- halb um die Verabschiedung ei- ken ausgearbeitet», erklärte uns fend der Schlussabrechnung der land Squaratti. ner Neuverschuldung in der Gemeindepräsident Roland Unwetterschäden 2000 positiv Der neue Arbeitsplatz soll un- Höhe von 2 Millionen Franken. Squaratti. Dieser Vorschlag verlaufen werden und die Ge- abhängig von der Reduktion Das Interesse an der Urver- wurde schliesslich mit drei Ge- meinde dadurch einen Teil der des Gemeinderats geschaffen Für die Sanierung des Stockalperturms in Gondo fehlen noch rund sammlung war denn auch be- genstimmen genehmigt. Restkosten von der Schweizeri- werden. rob 800000 Franken. Archivbild wb KULTUR Walliser Bote Dienstag, 9. Dezember 2003 11

Kultur- Notizen Funk statt Hetzerei, Blues statt Stress «Stimmhorn» im Siderser Les Halles Heuer ist die «Funky x-mas Band» bereits zum 10. Mal unterwegs Nach dem Auftritt des Du- «Leise rieselt der Schnee» os «Sina & Stucky» steht – für einmal tut es dies am Freitag dieser Woche auch rockig. «Süsser die im Les Halles zu Siders ein Glocken nicht klingen» – weiterer interessanter Kon- sie dürfen auch mal im zertabend auf dem Pro- Reggae-Takt bimmeln. gramm: Angesagt ist um Und «Oh du Fröhliche» – 20.30 Uhr ein Auftritt des auch swingend ist sie nicht Duos «Stimmhorn». Bal- traurig. thasar Streiff (Alphorn, Was da nach Weihnachtsliedern Trompete, Alperidoo) so- tönt, sind auch solche. Nimmt wie Christian Zehnder (Ge- sich jedoch die «Funky x-mas sang, Akkordeon) sind es, Band» dieser Lieder an, tönen die als «Stimmhorn» musi- sie anders als unterm hauseige- zieren und auch im Ober- nen Weihnachtsbaum oder in wallis bereits einige Male der Kirche. auftraten. Immer auf der Alle Jahre wieder tritt diese Suche nach dem Wesentli- Band in adventlichen Zeiten an chen, begegnen sich in die- die Öffentlichkeit: Zum einen sem Konzert des Basler spielt sie auf der Strasse, zum Duos archaische Elemente andern in Beizen. Und heuer mit jenen der Gegenwart, feiert die «Funky x-mas Band» trifft die menschliche Stim- erst noch so etwas wie ein Ar- me auf Töne spezieller beitsjubiläum: Instrumente. Die Chläuse kleiden heuer weihnachtliche Lieder zum Mit Trompete zehnten Mal in funkig-rockige und Orgel Töne ein. In der St.-Katharinen-Kir- che zu Siders steht am «Immer gut damit Sonntag, dem 14. Dezem- angekommen» ber, ein klassisches Kon- Ob Reggae, Rock oder Swing, zert auf dem Programm. ob Funk, Jazz oder Blues – be- Auftreten werden der Nati- sinnlich bleiben diese Weih- scher Organist Hilmar nachtslieder jedoch allemal. Gertschen und der Unter- «Was sie auch sollen», wie walliser Trompeter Grégoi- Bandmitglied Marco Mazotti re Clavien. betont. Dieses Konzert findet im Wie sie denn mit ihren Auftrit- Die «Funky-x-mas Band»: Spass muss sein – auch wenns um Weihnachten geht. Rahmen von «Art et Musi- ten in den letzten zehn Jahren que Sierre» statt und be- beim Publikum ankamen? nur mehr Lieder, sondern auch wann und wo die «Funky x-mas glaubliches Gaudi», schwärmt zudem wichtig ist: «Wir wollen ginnt im 16.00 Uhr. «Das Echo war durchwegs po- eine Vergrösserung der Band: Band» zu hören sei, erzählt er. einen Kontrapunkt setzen in all sitiv. Den Leuten scheinen un- Schlagzeug, Gitarre und Ge- Marco Mazotti. dem Weihnachtsstress. Die Kampfkuh-Werke sere Auftritte genau so viel sang kamen hinzu. Und auch Wo denn die singenden Chläuse «... und Nostalgie» Leute sollen ganz einfach Spass eines Iren Spass zu bereiten wie uns», be- das Repertoire vergrösserte sich heuer anzutreffen sind? Welchen Bezug denn der Bas- haben. In der Galerie St. Laurent richtet er und fügt hinzu: «Ver- Jahr für Jahr», blickt der Bassist Nach dem Auftritt vom 13. De- sist eigentlich zur Weihnachts- Und der eine oder die andere in Leukerbad stellen bis traute Lieder für einmal in an- zurück. zember im Briger Spycher sind zeit hat? werden dabei vielleicht auch zum 3. Januar Ursula Fat- deren Rhythmen zu geniessen – Heute sind es Pascal Salzmann, die Chläuse am 14. Dezember «Absolute Nostalgie», bringt merken: Weihnachten muss torini (Keramik) und Gise- dies scheint geschätzt zu sein.» Markus Studer, André Oggier an der Visper Bahnhofstrasse in Marco Mazotti seine Ansicht nicht immer Konsumieren be- la Gredig (Bilder) aus. Roger und Marco Mazotti so- Aktion. Am 18. Dezember geht auf den Punkt. Und zeigt sich deuten.» Morgen Mittwoch erhält Vom Trio zum Sextett wie Marcel Oggier, die für den im Barock in Visp ein Auftritt überzeugt davon, dass es auch Funk statt Hetzerei, Rock statt ihre Werkschau Verstär- Den ersten Auftritt vor zehn «anderen Weihnachtssound» über die Bühne, gemeinsam mit zahlreichen anderen Leuten Kaufrausch, Blues statt Stress – kung: Jahren legte die «Funky x-mas sorgen. Die Musiker spielen das anderen Bands steht am 20. De- ähnlich ergeht. dies das Rezept, mit dem die Als Gast zeigt der irische Band» als Trio hin. «An der Jahr hindurch in Formationen zember in Visp die Christmas- «Mit unseren Auftritten rufen «Funky x-mas Band» auch im Künstler Michael Flynn Briger Bahnhofstrasse spielten wie zum Beispiel den Peanuts party auf dem Programm. wir bei vielen Leuten eine spe- zehnten Jahr ihres Bestehens seine keramischen Eringer wir – zwei Bläser und ein Bas- oder der Moonstruck-Jazzband. «Im Mittelpunkt steht dabei je- zielle Stimmung hervor: Erin- wieder unterwegs ist. Und für Kampfkühe. Diese Präsen- sist – ganz normal Weihnachts- weils der Spass an der Sache», nerungen an die eigenen Kind- eine ebenso besinnliche wie tation, betitelt als «Midis- lieder. Dann kam der eine und «Viel Spass...» betont Marco Mazotti. Einmal heitstage werden wach», be- taktvolle Weihnacht Saiten sage», dauert von 18.00 bis andere Blues hinzu. In den Nähere sich die Adventszeit, er- pro Jahr in dieser Formation un- merkt er. zupft und Stimmbänder trak- 20.00 Uhr. nächsten Jahren folgten nicht wacht jeweils auch die Frage, terwegs zu sein, sei ein «un- Was der «Funky x-mas Band» tiert... blo A. de Botton: Von Jazz Veillon-Preis «Bilder lassen sich nicht essen» bis Klassik Übergabe in Kunstmaler Marcel Eyer versteigert 25 seiner Werke «Concert Jazztett» Lausanne in Salgesch (wb) Der Schriftsteller und Vor sieben Jahren verstei- sucht? Dazu Kunstmaler Mar- (wb) In Salgesch tritt am Essayist Alain de Botton gerte der Natischer cel Eyer: kommenden Samstag die wird am kommenden Kunstmaler Marcel Eyer neu formierte Formation Samstag in Lausanne mit erstmals einige seiner «... aber in Brot «Concert Jazztett» vors dem Europäischen Essay- Werke. «Die Aktion lief umwandeln» Publikum. preis «Charles Veillon» gut», blickt er zurück. Am «Auch Künstler müssen etwas Der erste Auftritt dieses Quin- ausgezeichnet. kommenden Freitag tritt verdienen. Bilder lassen sich tetts geht in der Mehrzweckhal- Mit dieser Auszeichnung för- er nun zum zweiten Mal bekanntlich nicht essen – aber le des Schulhauses über die dert die Stiftung Charles Veil- mit einer Versteigerung in Brot umwandeln», veran- Bühne. Der Beginn ist ange- lon die «kritische Auseinander- seiner Arbeiten an die Öf- schaulicht er einen der Gründe setzt auf 20.30 Uhr. Als Organi- setzung mit den herrschenden fentlichkeit. dieser Aktion und fährt fort: sator amtet die Kulturgruppe Gesellschaftsmodellen». Euro- 25 Bilder und Zeichnungen «Die wirtschaftliche Lage ist «Bacchus». pa, Offenheit, Föderalismus sind es, die am Freitag in der bekanntlich alles andere als und Interdisziplinarität sind die Briger Galerie Jodok zur Ver- rosig. «Kultureller vier Hauptkriterien bei der Be- steigerung gelangen. Dank einer Versteigerung kön- Austausch» stimmung der jeweiligen Preis- Der Beginn dieser Versteige- nen jedoch Kunstinteressierte Unter dem Namen «Concert trägerinnen und -träger. rung ist angesetzt auf 20.00 günstiger zu einem Bild kom- Jazztett» spielen fünf Musiker Uhr. Die Auktion wird geleitet men. Und sich vielleicht das aus dem ganzen Kanton Wallis: In rund 30 von Thomas Antonietti. Bar- eine oder andere Weihnachts- Alex Rüedi (Saxophon, Flöte, Sprachen übersetzt bara Heynen wird den Abend geschenk besorgen.» Bass), Jean-Michel Chappot Alain de Botton, 1969 in Zürich zudem mit Gedichten aus dem (Posaune), Pascal Walpen als Sohn einer St. Gallerin und deutschen Expressionismus Bei 250 Franken (Trompete), Patrick Jean (Gitar- eines Ägypters geboren, brach- verschönern. Zum Zuge kom- dürfte es beginnen re) und Beat Jaggy (Percussion, te vor zehn Jahren seinen ersten men bei ihrer Rezitation Wer- Welcher Art die Bilder und Hackbrett). Roman auf den Markt. Seitdem ke der Lyriker Benn, Trakl und Zeichnungen sind, die Marcel Diese fünf Musiker haben sich veröffentlicht er regelmässig. anderer Grössen. Eyer anbietet? zusammengefunden, um ge- Der Veillon-Preis wird ihm für «Es sind nicht zu harte Sa- meinsam Musik aus der Feder sein Buch «L’art du voyage», Vorbesichtigung an chen», betont und beruhigt der von Alex Rüedi und weiterer das 2002 erschien, zugespro- zwei Tagen Natischer Kunstmaler. Es han- Bandmitglieder zu präsentieren. chen. Wer sich die zur Versteigerung dele sich zum einen um Wer- Die Stilrichtungen bewegen Der Autor lebt und arbeitet in stehenden Werke genauer an- ke, die er vor einigen Jahren sich von Jazz über Folk und Po- London. Er schreibt in Eng- sehen möchte, dem bieten sich schuf. ly-Rhythmik bis hin zur Klas- lisch, ist sich seiner helveti- diese Woche zwei Gelegenhei- Zum andern seien es aber auch sik. Vielfalt gibt also den Takt schen Wurzeln, aber auch sei- ten dazu: Arbeiten aus der aktuellen an. Alle Werke werden zudem ner kosmopolitischen Wurzeln Am Mittwoch sowie am Don- Schaffensperiode. Vertreten erstmals öffentlich aufgeführt – bewusst geblieben. Seine Wer- nerstag steht die Galerie Jodok sind Acryl- und Kohlezeich- für Spannung ist also gesorgt. ke wurden in rund 30 Sprachen Interessierten offen. An beiden nungen sowie Bleistift- und «Da die Formation aus Musi- übersetzt. «Die für einen knapp Tagen können die Werke zwi- Federzeichnungen. Hinzu- kern beider Kantonsteile zu- über 30-Jährigen seltene Popu- schen 15.00 und 21.00 Uhr be- kommen Acrylgemälde. Wie sammengesetzt ist, versteht sich larität des Autors beruht auf der sichtigt werden. hoch denn der «Startpreis» lie- das Konzert auch als kultureller Originalität seines Blickes und Warum er 25 seiner Werke gen wird? «Bei rund 250 Fran- Austausch zwischen Ober- und einem Willen, Denkgewohnhei- mittels Versteigerung an Frau Kunstmaler Marcel Eyer: Bilder in Brote umwandeln... ken», antwortet der Künstler. Unterwallis», schreibt die Kul- ten zu entstauben», schreibt die oder Mann zu bringen ver- Archivbild wb blo turgruppe «Bacchus» zum Veillon-Stiftung. samstäglichen Jazzkonzert. WALLIS Walliser Bote Dienstag, 9. Dezember 2003 12 Wahl ist erfolgt Neuer Geschäftsführer für Pfyn/Finges

W a l l i s. – (wb) Dr. Pe- ter Oggier wird neuer Geschäftsführer des Ver- eins Lebens- und Erleb- nisraum Pfyn/Finges. Der Biologe wurde kürzlich vom Vereinsvorstand in die- ses Amt gewählt. Als Präsi- dent des Vereins Pfyn/Finges amtet der Salgescher Ge- meindepräsident und Natio- nalrat Jean-Michel Cina. Das Amt eines Geschäftsfüh- rers von Pfyn/Finges war ziemlich gefragt: An die 20 Leute sollen ihre Bewerbung für diesen Posten eingereicht haben. Unter den letzten fünf im Rennen verbliebenen Dr. Peter Oggier: Neuer Ge- Kandidaturen sollen sich schäftsführer von Pfyn/Fin- drei Akademiker befunden ges. Archivbild wb haben. In der Person des Biologen Peter Oggier hat troffen. Das Amt des Ge- der Vereinsvorstand zwei- schäftsführers ist eine Teil- felsohne eine gute Wahl ge- zeitstelle. Mahnwache Die drei Teilhaber des «Vernissage»: Heinz Julen, Thomas Sterchi und Adi Mader mit Geschäftsführer Fabian Staehlin (von rechts). Foto wb und Kerzenlicht Kultur und Ausgang verschmelzen Morgen Mittwoch ist der «Tag der Menschenrechte» O b e r w a l l i s. – (wb) Der 17.00 Uhr Welt-Laden-Frauen Vernissage im neu konzipierten Zermatter Kultur- und Begegnungsklub «Vernissa- morgige Mittwoch gilt als auf dem Sebastiansplatz in Brig «Tag der Menschenrech- Kerzen von Amnesty Interna- te». Auch im Oberwallis tional verkaufen. Ein derartiger ge» Z e r m a t t. – Das «Vernis- nen an den (teils erweiterten) seinem Konzept. Kultur, Trin- werden verschiedene Ak- Kerzenverkauf wird auch in sage» soll für Kulturinte- Bars, in den Lounges oder auch ken, Essen, Tanzen: Alles tionen abgehalten. Visp durchgeführt. Zudem wird ressierte, Musikliebhaber, im Kino, während der Filmvor- fliesst nach Wunsch der Gäste Sich an die elementarsten hier eine Mahnwache abgehal- Ästheten und Nacht- führung, eingenommen werden. ineinander über. Den Program- Rechte erinnern, sich bewusst ten: Firmlinge sowie Frauen schwärmer noch attrakti- Die hintersten Sitzreihen erhiel- men aus Kunst, Musik und Film werden, dass diese nicht überall des Welt-Ladens versammeln ver werden. Der Zermat- ten dafür entsprechende Tische. sind dabei keine Grenzen ge- durchgesetzt werden und sich sich morgen Abend um 17.30 ter In-Klub mit den völlig Die vorderen Sesselreihen be- setzt. Man orientiert sich an in- dafür einsetzen, dass alle Men- Uhr zu dieser stillen Mahnwa- unterschiedlichen Räum- finden sich auf Rädern und kön- ternationalen Standards, will schen diese Rechte auch in An- che auf dem Visper Kaufplatz. lichkeiten und der beson- nen nun neu innert Sekunden bezüglich Stil und Aktualität spruch nehmen dürfen – dies Einen Moment in Stille zu ver- deren Atmosphäre öffnete unter der Leinwand/Bühne ver- Trends setzen. Das Auswahlan- sind die Ideen, die hinter die- weilen und an all die Menschen mit neuem Interieur und staut werden. Dadurch wird aus gebot ist dabei laut Mader gren- sem Menschenrechts-Tag ste- zu denken, die tagtäglich unter ausgeweitetem Angebot dem Kinosaal urplötzlich ein zenlos. Durch die Vermischung cken. Gewalt zu leiden haben – an seine Türen. Klub mit entsprechender Tanz- von Kultur und Kommerz in- Sich für eine menschenwürdige dieser Aktion können sich «Nach zwölf Jahren war es an fläche. nerhalb des Hauses könne man Welt einsetzen – dies ist auch selbstverständlich auch alle der Zeit, etwas Neues zu wa- gerade in der Galerie auch un- im Oberwallis angesagt. So Passantinnen und Passanten be- gen», sagt «Vernissage»-Besit- ... Kunst bekannten Künstlern eine Platt- werden morgen Mittwoch ab teiligen. zer Heinz Julen. Der Zermatter Fester Bestandteil bleibt neben form bieten. Künstler hat während der ver- dem Kino die Galerie. Zum Vom ganzen Raumangebot mit gangenen drei Monate das Auftakt der Wintersaison ist der dem typischen Styling von zweistöckige Lokal umgebaut, Raum für den jungen Schwei- Heinz Julen ist auch Sterchi be- mit dem Ziel, den Ausgang zer Künstler David Willen mit geistert. «Das ‹Vernissage› ist (wieder vermehrt) zu einem der Ausstellung «Donau» reser- absolut cool und hat trotzdem speziellen Erlebnis in einem ge- viert worden. Der übliche Aus- eine warmherzige Atmosphäre, pflegten Ambiente zu machen. stellungsrhythmus wird sechs in der sich alle Altersgruppen Er sei überzeugt davon, dass bis acht Wochen betragen. wohlfühlen.» Eine solche Sym- dieses Bedürfnis in einem brei- biose habe er noch in keinem ten Gästesegment bestehe, sagt Breite Auswahl andern Klub angetroffen. Selbst Julen. Mit den beiden neuen Teilha- nicht in den hippsten Gross- bern Adi Mader und Thomas städten. Küche und... Sterchi erhielt das «Vernissage» Die auffälligste Neuerung be- eine breitere Trägerschaft. Und Mit Tagesthemen trifft die Verpflegungsmöglich- diese will das Angebot künftig In der Hochsaison wird das Pro- keit. Das «Vernissage» erhielt thematisch gliedern. «Wir wol- gramm auf Wochen- und Wo- eine Küche. Für den kleinen len die verschiedenen Bereiche chenendtage (Montag: Cool, Hunger werden verschiedene des Kultur- und Begegnungs- Dienstag: Time-Machine, Mitt- Mahlzeiten angeboten, ab- zentrums vernetzen», schreibt woch: Oriental Night, Don- wechslungsreich, modular aus- der erfahrene Musikmanager nerstag: Soul-Night, Freitag: «Tag der Menschenrechte»: Morgen Mittwoch wird auf dem Visper weitbar und trendig. Diese kön- und Eventmacher Adi Mader in Night live, Samstag: Movie- Kaufplatz eine Mahnwache gehalten.

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Rentiere mit Schlitten gehören zu den häufigsten Dekorationen. Es würde zum vorweihnachtlichen Verkehrschaos kommen, würden sie, statt Hausfassaden zu verzieren, tatsächlich durch die Oberwalliser Strassen ziehen. Oh du leuchtende Weihnachtszeit Umgarnt von Lichterketten erstrahlt das Oberwallis im schönsten Lichtermeer O b e r w a l l i s. – Nikoläuse, Rentiere, Schneemänner und Engel stehen Spalier. Blaue, ro- te, gelbe, grüne und weisse Lichterschlangen und Weih- nachtssterne ranken sich um Hausgiebel, Balkone, Bäume und Büsche. Ruhende, blinken- de oder gar rotierende Lämp- chen und Leuchten verleihen gar manchem Haus den An- schein eines wohl frequentier- ten Tanzschuppens. Einzig die Gäste fehlen. Das einladende Lichtermeer täuscht. In den Vorgärten herrscht bedächtige Ruhe. Stille Nacht, heilige Nacht. * Das Oberwallis erstrahlt derzeit im festlichsten Lichtergewand. Noch nie konnten derart viele Weihnachtsdekorationen be- wundert werden. Und es wer- den von Jahr zu Jahr mehr. Als Aussenseiter oder Weihnachts- muffel gilt schon fast, wer nicht wenigstens einen winzigen Stern im Fenster hängen hat. Die drei Weisen aus dem Mor- genlande würden sich wohl ver- irren, müssten sie im Jahre 2003 noch einmal den Stall zu Bethlemen ausfindig machen. Zu gross ist die Zahl der künst- lichen Weihnachtssterne, deren verführerischer Glanz die drei auf falsche Fährten locken wür- de. * Doch die festliche Beleuchtung gefällt und erfüllt ihren Zweck. Wenn uns schon der leise rie- Liane und Walter Moser aus Turtmann haben ihre Weihnachtsfiguren in unzähligen Arbeitsstunden selber gebastelt. Fotos wb selnde Schnee der Adventszeit seine Aufwartung nicht ver- den dann ihren Job überneh- Menschen erfreuen. Mit dem Schmelzen des zimmer sind vollgestopft mit der kurz zuvor noch die Ein- gönnt, so vermögen immerhin men. * Schnees werden auch die den Werken vergangener Jahre. gangstüre bewachte, fehlte bei die festlichen Dekorationen der * Die Besucher kriegen aber frei- Schneemänner verschwinden. «Manchmal möchte ich den der Rückkehr des Ehepaares. Menschheit ein wenig an vor- Liane Moser bastelt alle Figu- lich nur die Figuren vor dem Osterhasen werden an ihrer ganzen Plunder einfach entsor- * weihnachtlicher Stimmung zu ren selber. «Mit der Weih- Haus zu sehen. Das ist aller- Stelle das Ende der Fastenzeit gen», erklärt Walter Moser. So Liane Moser hat sich nicht beir- vermitteln. nachtsdekoration habe ich be- dings nur ein Bruchteil der Mo- verkünden. Dann folgen die richtig glauben mag man ihm ren lassen und gleich einen neu- * reits im Monat August begon- serschen Basteltätigkeit. Denn Sommermonate und mit ihnen diese Aussage aber nicht. en Nikolaus geschaffen. Dies- Walter und Liane Moser aus nen», erklärt sie. Das Haus im nicht weniger festlich präsen- ein ganzes Heer an Gartenzwer- * mal in blauem Gewand. «Den Turtmann gehören wohl zu den Orte Graben in Turtmann ist tiert sich die Wohnung des Ehe- gen, die sich über das Moser- Dass ab und zu trotzdem eine darf niemand mehr stehlen und Oberwalliser Pionieren in Sa- weit über die Gemeindegrenzen paars. Sämtliche Räume sind sche Grundstück verteilen. Im Figur entsorgt wird, dafür sor- in seinen Garten stellen. Ich chen Dekoration. Vor rund 20 hinaus bekannt für seine wun- mit aufwändig und liebevoll er- Herbst werden die Gartenzwer- gen andere. Es komme immer würde ihn sofort erkennen», Jahren sind die beiden nach derschönen Dekorationen. «Im- schaffenen Krippenfiguren, Ni- ge bereits wieder von Hexen wieder vor, dass Figuren ge- sagt sie. Die Figuren des Ehe- Turtmann gezogen. Seither mer wieder kommen Leute von koläusen und Schneemännern und anderen Schauergestalten stohlen würden, bedauert Liane paars Moser sind also wieder schmücken sie ihr Haus und überall herbei, um unser Haus ausstaffiert. Mehrere tausend abgelöst. Halloween lässt grüs- Moser. So geschehen erst vor vollzählig. Nur ein Wermuts- den Vorplatz bei jeder Gele- und die Umgebung zu bestau- Franken an Materialkosten sen. wenigen Wochen. Sie hätten die tropfen trübt die festliche Stim- genheit. Derzeit sind es Ni- nen und auf Fotografien festzu- steckt das Ehepaar alljährlich in * Weihnachtsdekoration aufge- mung. «Der Schnee fehlt», be- koläuse und Rentiere. Die wer- halten», erklärt Walter Moser die Verschönerung von Haus Das ganze Jahr über wird bei stellt und seien dann für etwa dauert Walter Moser. Den kön- den aber schon bald wieder nicht ohne Stolz. Schliesslich und Umgebung. Hinzukommen der Familie Moser gebastelt eine Stunde fortgefahren, um nen die beiden freilich nicht sel- verschwinden. Ist das Weih- dienen die selbst gebastelten Fi- die vielen Arbeitsstunden, die und gewerkt, werden Figuren Ersatz für einzelne kaputte ber produzieren. Walter Moser nachtsfest erst vorüber, werden guren nicht nur dem eigenen Liane und Walter Moser in ihr und Dekorationen zu jedem Lämpchen zu besorgen. Die lacht: «Die Anschaffung von die Figuren im Dachgeschoss Zweck und Befriedigung. Ihr Hobby investieren. festlichen Anlass gefertigt. Das Stunde genügte den dreisten Schneekanonen wäre wohl verstaut. Schneemänner wer- Anblick soll möglichst viele * Dachgeschoss und ein Kinder- Dieben. Der grosse Nikolaus, doch etwas übertrieben.» rob

Blauer Nikolaus mit Gefolge im Garten des Ehepaars Moser. Weihnachtsstimmung: Detailarbeit von Liane Moser. Der reich verzierte Hauseingang des Moserschen Heimes. WALLIS Walliser Bote Dienstag, 9. Dezember 2003 15 Tempo-30-Zonen: Konzept überarbeiten In Susten soll Tempo 30 punktuell realisiert werden L e u k - S t a d t / S u s t e n. – Tempo-30-Zonen sollen in Susten punktuell, aber nicht flächendeckend reali- siert werden. «Das Kon- zept für derartige Zonen wird von der Kommission ‹Energiestadt› nochmals überarbeitet», erklärte der zuständige Leuker Ge- meinderat Hanspeter Gi- ger auf Anfrage. In Aussicht gestellt wird zudem die Einführung von Begeg- nungsstrassen in Leuk-Stadt: Hier ist für zwei Strassen Tem- po 20 in Sicht. Nicht notwendig Die Einführung von Tempo 30 in der Wohnzone von Susten war vom Leuker Gemeinderat vor mehr als einem Jahr be- schlossen worden. Als im Sep- tember 2002 das entsprechende Signalisationsgesuch im Amts- blatt erschien, hagelte es Ein- sprachen. Rund 200 Leute be- kundeten in einer Unterschrif- tensammlung ihren Unwillen gegen ein derartiges Vorhaben. Tempo 30 sei weder notwendig noch verhältnismässig, lautete eines der Hauptargumente ge- gen die Reduktion von Tempo 50 auf Tempo 30. Der zweite Hauptvorwurf: Nicht der Ge- meinderat, sondern die Urver- sammlung sei zuständig für die Umsetzung einer derartigen Nicht flächendeckend, sondern punktuell: Dies die Vorgabe für die verkehrsberuhigenden Massnahmen in Susten. Foto wb Massnahme. deckend› aus dem Konzept «Für Kantonsstrassen ist be- sagt: Vorgesehen ist, dass der Vorkehrungen – Projektbe- sen gelten. Ob er bei diesem «Nicht flächendeckend rausnehmen.» kanntlich der Kanton zustän- Strassenabschnitt zwischen der schrieb, Pläne und Signalisation Vorhaben mit Einsprachen umsetzen...» Was dies konkret bedeutet? dig.» Garage Satellit über den Haupt- – auszuarbeiten.» rechnet? Vergangene Woche nun traf «Tempo 30 soll nicht in der ge- Somit wird die Energiestadt- platz bis hin zum Rathaus zu ei- Tempo 20 ist das eine, steter «Durchaus – aber ich hoffe, sich eine Gruppe von Einspre- samten Wohnzone von Susten Kommission das Konzept der ner «Begegnungsstrasse» wird. Vortritt für Fussgängerinnen mit guter Information und chern aus Susten mit den Ver- realisiert werden. Vorgesehen Wohnzone Susten nochmals Dasselbe soll für die Sonnen- und -gänger das zweite Merk- dem Einbezug der Bevölke- tretern der zuständigen Kom- ist nun, diese verkehrsberuhi- überarbeiten. Und erwartet, strasse gelten. mal so genannter Begegnungs- rung Voraussetzungen zu mission. Was bei dieser Unter- genden Massnahmen punktuell, dass damit auch die Einspra- Der Gemeinderat habe be- strassen. schaffen, damit wir diese Be- redung rausschaute? also auf bestimmten Strassen- chen zurückgezogen werden. schlossen, die Vorbereitung zur Mehr Sicherheit und bessere gegnungsstrassen zügig reali- Dazu Gemeinderat Hanspeter abschnitten in die Tat umzuset- Neusignalisation dieser Stras- Wohnqualität sind Ziele, die da- sieren können», erklärt der Giger: zen.» Bald Tempo 20 sen in Angriff zu nehmen, legt mit angepeilt werden. zuständige Gemeinderat. «Einiges zu reden gaben for- Und der zuständige Gemeinde- in Leuk-Stadt? uns Gemeinderat Hanspeter Gi- Geht alles nach Plan, dürften So ist es also gut möglich, melle Aspekte. Wir einigten uns rat betont, dass eine Tempore- Während es in Susten um Tem- ger dar: «Die Kommission ‹En- die beiden erwähnten Strecken dass im kommenden Sommer jetzt mit den Einsprechern, dass duktion nur auf Gemeindestras- po 30 geht, ist in Leuk-Stadt ergiestadt› erhielt die Kompe- in Leuk-Stadt ab kommendem auf zwei Strassen in Leuk- wir den Begriff ‹flächen- sen eingeführt werden kann: bald einmal Tempo 20 ange- tenz, die dazu notwendigen Sommer als Begegnungsstras- Stadt Tempo 20 gilt. blo Weihnachtsbäume aus Für jeden etwas dabei Visper Weihnachtsaktivitäten 2003

Schweizer Wäldern V i s p. – (wb) Auch dieses Kinder wird in der Spill- Jahr haben sich die Ver- chischta extra ein Hort orga- Tannen aus Pflanzungen und Naturverjüngungen antwortlichen des VGT nisiert. Die Abendverkäufe (Verein Gewerbe und (immer bis 21.00 Uhr) sind (wvs) In den kommenden mitteln und Pestiziden auf, Wertschöpfung und tut etwas Tourismus) einiges vor- auf Dienstag, den 16., Frei- Wochen werden Forstbe- wie Waldwirtschaft für die Umwelt. genommen, um das tag, den 19., und Dienstag, triebe und Privatwaldbe- Schweiz mitteilt. Die Rot- und Weisstannen aus Weihnachtsfest für alle den 23. Dezember, angesetzt. sitzer in der ganzen Die Bäume sind frisch ge- unseren Wäldern stammen aus Besucher des Städtchens Täglich wird in Visp überdies Schweiz Weihnachtsbäume schnitten und müssen nicht Pflanzungen und aus Naturver- attraktiv zu gestalten. ein Weihnachtsfenster geöff- aus unseren Wäldern an- über grosse Strecken transpor- jüngungen. Diese befinden sich Am Freitag wird anlässlich net – immer an einem ande- bieten. Diese Bäume sind tiert werden. Wer seinen Weih- oft in Niederhaltestreifen. des «Püürumärt» der Weih- ren Ort. zwar keine Nordmann- nachtsbaum im Forstbetrieb Gemäss dem strengen schwei- nachtsmarkt offiziell eröffnet. Schöner Winterblumen- stannen, dafür wachsen sie oder beim Privatwaldbesitzer zerischen Waldgesetz ist der Zudem werden zahlreiche schmuck und eine ge- ohne Einsatz von Dünge- kauft, unterstützt die regionale Einsatz von Düngemitteln und prächtige Eisskulpturen (da- schmackvolle Weihnachtsbe- Zum Pestiziden auf Waldflächen ver- runter eine grosse Eiskrippe) leuchtung sorgen für ein fest- boten. Einheimische Weih- enthüllt. Am 14. Dezember liches Ambiente in den Vis- 90. Geburtstag nachtsbäume – auch aus profes- ist Sonntagsverkauf. Für die per Strassen. F i e s c h. – Heute kann Emil sionellen Kulturen von Schwei- Zeiter in seinem Heim in Fiesch zer Edeltannenproduzenten – seinen 90. Geburtstag feiern. entlasten die Umwelt von lan- Seine Familie gratuliert ihm da- gen Transporten und sind frisch zu ganz herzlich und wünscht geschnitten. ihm weiterhin gute Gesundheit In der Schweiz werden rund ei- und alles Liebe. ne Million Weihnachtsbäume pro Jahr verkauft. Nur etwa die Hälfte stammt aus dem Inland, Visper die andere Hälfte wird zum grossen Teil aus Dänemark und Adventskalender Deutschland importiert. Einhei- V i s p. – Im Visper Adventska- mische und damit umweltge- lender wird heute das rechte Bäume – ob mit oder oh- neunte Fenster geöffnet. Dieses ne Zertifikat – finden Sie an den befindet sich beim Blumenhaus Verkaufsstellen unserer Forst- Zenhäusern an der Bahnhof- betriebe und auf den Höfen von strasse 14. Die kleine Feier be- Waldbesitzern und Christbaum- ginnt um 17.00 Uhr. produzenten. Die Produktionsmöglichkeiten Anzeige für Weihnachtsbäume erlauben dem Waldbesitzer, Nebenein- nahmen zu erzielen. Vielen Forstbetrieben bringt je- doch heute der Verkauf keinen grossen Gewinn: «Es geht gera- de auf», sagt Alois Wertli, För- ster der Bürgergemeinde Solo- thurn. Die Chancen dieser Ni- schenproduktion sollten – auch Die Rot- und Weisstannen aus unseren Wäldern stammen aus Pflan- von der Forstbranche – wahrge- zungen und aus Naturverjüngungen. Diese befinden sich oft in Nie- nommen und nicht dem Import Prächtige Eisskulpturen sind in Visp zu bestaunen. derhaltestreifen. Foto wvs überlassen werden. WALLIS Walliser Bote Dienstag, 9. Dezember 2003 18

Es ist Unsinn, sagt die Vernunft. Was ihr seid, das waren wir, Es ist nichts als Schmerz, Oh Herr, meine Kräfte sind zu Ende, so rufen sie uns allen, auch dir. sagt die Angst. nimm mich nun in deine Hände. Wie viele schauen uns so an Es ist aussichtslos, mit ihren ausgehöhlten Augen, sagt die Einsicht. bald sind auch wir schon dran, Es war, wie es war, die Herrlichkeit Gottes zu schauen. sagt die Liebe. Traurig, aber dankbar für die Erlösung nehmen wir Abschied von Hanny meinem lieben Gatten, unserem guten Vater, Schwiegervater, Schmerzerfüllt müssen wir Abschied nehmen von unserem lieben Grosspapa, Urgrosspapa, Schwager, Onkel, Paten und Anverwand- Sohn, meinem lieben Bruder, unserem lieben Enkel, Neffen, Vetter ten In stiller Trauer nehmen wir Abschied von unserer lieben Mutter, und Anverwandten Schwiegermutter, Grossmutter, Schwester, Schwägerin, Tante, Rudolf Imboden Base, Patin und Anverwandten Charly Tenud Metzger Hanny Mutter-Jossen 1983 4. 10. 1913 1921 Ein tragisches Ereignis hat sein irdisches Leben viel zu früh been- Versehen mit den Tröstungen unserer Religion, verstarb er nach det. Uns bleiben die Liebe und die Hoffnung im Glauben an die langer, schwerer Krankheit im Alters- und Pflegeheim St. Nikolaus Sie ist nach kurzer, schwerer Krankheit in ihrem Heim sanft im Auferstehung zum ewigen Leben. in St. Niklaus. Herrn entschlafen. Guttet-Feschel, den 6. Dezember 2003 St. Niklaus, 6. Dezember 2003 Naters, den 6. Dezember 2003 In christlicher Trauer: In stiller Trauer: In christlicher Trauer: Maria und Armin Tenud-Meichtry, Eltern, Marie Imboden-Imboden, Gattin, St. Niklaus Bonifaz und Rose-Marie Mutter-Schnyder mit Josiane, Guttet-Feschel Erwin und Alma Imboden-Anderegg, St. Niklaus mit Thalia und Tristan, Naters Karl und Katharina Meichtry-Meichtry, Grosseltern, Claudia und Markus Lambrigger-Imboden mit Angelo Ludwig Mutter und Rosy Meyer, Erschmatt Guttet-Feschel Sigrid und Amadee Brantschen-Imboden mit Ladina Alois und Paula Mutter-Gsponer René und Adelheid Tenud-Studer, Grosseltern, Salgesch Christine und Patrick Imboden-Imboden mit Jenny mit Stefan, Glis Rosmarie Meichtry und Herbert Meichtry, Taufpaten Trudy und Herbert Gruber-Imboden, St. Niklaus Johannita Mutter und Denis Rabaglia, Genf sowie Anverwandte und befreundete Familien Jasmine Gruber und Freund Benno Bernadette Mutter und Matthias Hofer Susanne Gruber und Freund Andreas mit Raphael, Alexia, Francesca, Antonina, Bitsch Aufbahrung heute Dienstag ab 15.00 Uhr im Aufbahrungsraum auf Stefan Gruber und Freundin Corinne Martin und Leonarda Mutter-Leiggener, Gondo dem Wiler, wo die Angehörigen von 18.00 bis 20.00 Uhr anwesend Paul und Käthi Imboden-Luginbühl, St. Niklaus Madlen und Marco Pauletto-Mutter sein werden. Eveline Imboden und Freund Diwan mit David, Reinach Spendegebet abends um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche. Corinne Imboden und Freund Franco Klaus und Tanja Mutter-Mathieu Der Beerdigungsgottesdienst findet morgen Mittwoch, den 10. Patricia Imboden mit Patricia, Naters Dezember 2003, um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche auf dem Wiler, Hildegard und Willy Zbären-Imboden, Raron und anverwandte Familien Guttet-Feschel, statt. Kerstin Zbären und Freund Ivan Der Beerdigungsgottesdienst findet heute Dienstag, den 9. Spenden werden zu Gunsten des Vereins Altershilfe Sunnuschi, Melanie Zbären Dezember 2003, um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Naters Guttet, PC 19-2087-9, verwendet. Klaus und Martha Imboden-Jossen, Brigerbad statt. David Imboden Diese Anzeige gilt als Einladung. Statt Blumen und Kränze zu spenden, gedenke man der Krebsliga Aufbahrung im Aufbahrungsraum bei der Kirche. Oberwallis. Totengebet: Dienstag um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche. Traueradresse: Bonifaz Mutter, Sportplatzweg 18, 3904 Naters Der Beerdigungsgottesdienst findet am Mittwoch, dem 10. De- Diese Anzeige gilt als Einladung. zember 2003, um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von St. Niklaus statt. Anstelle von Blumen und Kränzen gedenke man des Alters- und Pflegeheims St. Nikolaus in St. Niklaus. Diese Anzeige gilt als Einladung.

Mit tiäfär Trür miässä wiär fa diär Charly Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschied von scho Abschied nä. Wiär wärdä dich immär in guätär Ärinrig bhaltu und dich niä vär- gässu. Hanny Mutter-Jossen Zum Wiwassärspändu träffä wiär isch hitu ä Mabu 18.30 ufum Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschied unseres Mutter unseres geschätzten Mitarbeiters Alois Mutter, in Kenntnis Wilär vor där Chirchu. geschätzten und langjährigen Ehrenmitglieds zu setzen. D’Jahrgänger Nathalie, Fabienne, Gabriel, Belinda fa Guttet und Jahrgang 1983 Den Angehörigen entbieten wir unsere christliche Anteilnahme. Rudolf Imboden Personal und Direktion Acifer Visp AG in Kenntnis zu setzen. Wir werden dem Verstorbenen stets ein ehrendes Andenken be- wahren. Musikgesellschaft «Brunegghorn», Herbriggen

Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschied von DANKSAGUNG Für Ihre liebevolle Anteilnahme und Charly Tenud die vielen Zeichen christlicher Verbun- denheit, die wir beim Heimgang und in Kenntnis zu setzen. bei der Beerdigung unseres guten Va- Jugendverein Guttet-Feschel Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschied von ters, Schwiegervaters, Grossvaters, Gatten, Bruders, Schwagers, Onkels Rudolf Imboden und Anverwandten alt Metzgermeister, in Kenntnis zu setzen. Wir werden dem Verstorbenen stets ein ehrendes Andenken be- Werner Imboden wahren. 1921 Für die Beerdigung verweisen wir auf die Anzeige der Familie. Oberwalliser Metzgermeisterverband erfahren durften, danken wir allen von ganzem Herzen. In diesen Dank schliessen wir insbesondere Pfarrer Bruno Zurbrig- gen, Seelsorgehelferin Felizitas Burgener und Patrizia Fux für ihre Wie viele Strassen auf dieser Welt tröstenden Abschiedsworte und den Kirchenchor für die würdige sind Strassen voll Tränen und Leid. Gestaltung der Beerdigungsmesse mit ein. Wie viele Meere auf dieser Welt Von Herzen danken möchten wir seinem Hausarzt Dr. Robert sind Meere der Traurigkeit. Rumpf, der Heimleitung und dem Pflegepersonal des Altersheims St. Nikolaus, der Belegschaft und Direktion der Ulrich Imboden AG, Visp/Zermatt, der Verwaltung, Direktion und dem Personal Mit grosser Betroffenheit und tiefem Bedauern geben wir den der Zermatt Bergbahnen AG, Zermatt, dem FC St. Niklaus, der Hinschied von Guggenmusik «Cholufrässer», Herbriggen, den Spendern von hei- ligen Messen, für die lieben Briefe und Karten, und allen, die sei- ner mit Gaben und Zuwendungen an wohltätige Institutionen ge- Wir trauern um unser Ehrenmitglied Charly Tenud dacht haben. Sohn unseres geschätzten und pflichtbewussten Mitarbeiters Einen lieben Dank allen Verwandten, Freunden und Bekannten, Armin Tenud, bekannt. Rudolf Imboden die unserem lieben Verstorbenen während seines Lebens in Liebe, Wir entbieten den Angehörigen unsere tief empfundene Anteilnah- Hilfe und Freundschaft begegnet sind und allen, die Werner auf me. Viel Kraft und Mut in dieser schweren Zeit. Vater unseres geschätzten Mitglieds Erwin Imboden. seinem letzten Weg begleitet haben. Meichtry & Tenud AG Wir werden Rudolf stets in guter Erinnerung behalten. Gedenket seiner im Gebet und möge Werner vielen noch lange in Familie Herbert Meichtry Musikgesellschaft «Edelweiss», St. Niklaus lieber Erinnerung bleiben. St. Niklaus, im Dezember 2003 Die Trauerfamilie WALLIS Walliser Bote Dienstag, 9. Dezember 2003 19 Besinnliche Adventszeit

Auf dem Kirchplatz in Ried- gepasst in unserem christli- Brig fand anlässlich der Öff- chen Leben Einzug hielten und nung der vier ersten Advents- heute noch weiterbestehen. Ei- fenster eine kleine Feier statt. ne gelungene Veranstaltung, Müde von des Lebens Sorgen, gute Ein Auge schläft, das nur in Liebe die uns hilft, das Verständnis Schwester, schliefst du ein. Schöner wachte, ein Herz erlosch, das nur an über die Lehren der Anders- wird für dich der Morgen deiner Güte dachte. Und eine Hand sank gläubigen besser zu verstehen. Auferstehung sein. kraftlos, die im Leben, wie viel sie Um unseren etwas labil gewor- auch erhielt, stets mehr gegeben. In deren Zentrum standen die denen christlichen Glauben zu In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserer lieben bildlich und textlich sehr guten stützen und damit dieser bei Schwester, Schwägerin, Tante, Grosstante, Base, Patin und Anver- In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meinem lie- Darstellungen von Pfarrer den jungen Oberwalliser Fami- wandten ben Gatten, unserem treu besorgten Vater, Schwiegervater, Gross- Lehner über die Weihnachtsge- lien wieder ankommt, wäre es vater, Bruder, Schwager, Onkel, Grossonkel, Vetter, Paten und schichten. Die unterschiedli- wichtig, mit Leitbildern nach Anverwandten chen Aufzeichnungen der aussen zu gehen. Auferstehen Fides Zenhäusern Evangelisten Matthäus, Lukas jetzt und nicht erst, wenn wir und Johannes wecken in uns gestorben sind. 1932 Albert Eyer-Salzmann eine interessante Perspektive Raymond Kuonen, Ried-Brig Sie ist am Samstag in den frühen Morgenstunden im Spital in Visp über das Bibellesen. Wichtig pens. SBB-Angestellter dabei ist für uns, dass Jesus un- nach längerer Krankheit und im Glauben an die Auferstehung sanft 1915 im Herrn entschlafen. ter uns lebte und weiterhin in uns lebt. Bürchen, den 6. Dezember 2003 Er ist nach kurzer Krankheit, jedoch unerwartet, versehen mit den heiligen Sterbesakramenten im Spital von Brig friedlich entschla- Gemeindepräsident Zurwerra In christlicher Trauer: fen. zeigte auf, welche heidnischen Ihre Geschwister: Feste und Riten den Zeiten an- FMG Eggerberg Paul Zenhäusern, Bürchen Wir empfehlen den lieben Verstorbenen Ihrem Gebet. Besinnliche Weihnachts- Karl und Lea Zenhäusern-Jungsten Brig, den 7. Dezember 2003 feier. – Datum: Donners- und Sohn mit Familie, Naters In christlicher Trauer: tag, 11. Dezember. – Zeit: Sr. Justina Zenhäusern, Ursuline, Brig Evi Eyer-Salzmann, Gattin, Brig 19.00 Uhr. Peter Zenhäusern-Arnaboldi Martin und Ludmilla Eyer-Meichtry mit Kindern, Glis und Kinder mit Familien, Fiesch Simon, Silvan und Sebastian Donnerstag, 11. Dezember FMG Eischoll Robert und Ida Zenhäusern-Kalbermatten Toni und Rositta Eyer-Arnold mit Kindern, Brig 2003: 20.00 Uhr Kurs: Kerzen dekorieren und Kinder mit Familien, Visp Michel mit Freundin Sandra, Fabian und Monique Mit der Bibel meditieren mit «Kerzenpen». – Da- Richard und Walburga Zenhäusern-Rabensteiner Hans-Peter und Erika Eyer-Imhasly mit Kindern, Glis im Advent tum: Dienstag. 9. Dezem- und Tochter mit Familie, Oberengstringen ZH Mathias und Tatjana Auch dieses Jahr baut ber 2003. – Zeit: 19.30 Uhr. Anton und Oliva Zenhäusern-Gattlen Pius und Agatha Eyer-Kalbermatten mit Kindern, Brig Schwester Annuntiata Bre- – Kursleiterin: Frau Marti- und Kinder mit Familien, Bürchen Patrick, Daniel und Pascal gy wieder mit allen Interes- na Gsponer, Visp Alice und Sepp Mattig-Zenhäusern Thomas und Susanne Eyer Michlig mit Kind, Naters sierten die Weihnachtskrip- Arbeitsnachmittag: Stoff- und Kinder mit Familien, Brig Chiara Stella pe in der Hauskapelle des druck. – Datum: Donners- sowie Anverwandte und befreundete Familien sowie seine Geschwister, Schwägerinnen und Schwäger Bildungshauses St. Jodern tag, 11. Dezember 2003. – Aufbahrung im Aufbahrungsraum in Bürchen. Anverwandte, Freunde und Bekannte meditierend und betrach- Zeit: 13.30 Uhr. – Kurslei- Der Beerdigungsgottesdienst findet heute Dienstag, den 9. De- Aufbahrung in der Taufkapelle von Brig heute Dienstag ab tend auf. Die Feiern zum terin: Frau Vreny Baum- zember 2003, um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Bürchen 14.00 Uhr. Thema «Gott ist die Quelle gartner, Visp statt. Der Beerdigungsgottesdienst findet morgen Mittwoch, den 10. des Lebens» finden wie üb- Spenden werden für die Josefskapelle Mauracker in Bürchen ver- Dezember 2003, um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Brig statt. lich jeweils am Donnerstag FMG Niedergesteln wendet. um 20.00 Uhr statt. Eingela- Mittagstisch für Senioren. Anstelle von Kränzen und Blumen gedenke man wohltätiger Insti- den sind alle, die sich be- – Datum: Donnerstag, 11. Diese Anzeige gilt als Einladung. tutionen. sinnlich auf Weihnachten Dezember 2003. – Zeit: Diese Anzeige gilt als Einladung. einstimmen möchten. 12.00 Uhr. – Ort: Bachhüs

Donnerstag, 11. und Frei- FMG Visp/Eyholz/ tag 12. Dezember 2003: Baltschieder 9.00–17.00 Uhr Waldweihnacht – Die et- Innehalten – Kräfte sam- was andere Weihnachtsfei- DANKSAGUNG meln – weitergehen er. In der Stille der Natur Ein Seminar zur persönli- öffnen wir unsere Sinne für chen Standortbestimmung die letzten vorweihnachtli- Für die vielen Beweise aufrichtiger Kursleitung: Margrit Ar- chen Tage (kurzer Fuss- Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschied unseres Anteilnahme beim Hinschied und bei nold-Klein, Brig, marsch). – Datum: Don- geschätzten Ehrenmitglieds der Beerdigung unserer lieben Mutter, nerstag, 11. Dezember Schwiegermutter, Grossmutter, Ur- Samstag, 13. Dezember 2003. – Zeit: 19.30 Uhr. – grossmutter, Schwester, Stiefschwes- 2003: 9.00–11.30 Uhr Treffpunkt: Migros-Park- Fides Zenhäusern ter, Schwägerin, Tante, Grosstante, Ba- Liturgiekurs 2003 platz. se, Patin und Anverwandten Leitung: Pfarrer Marcel in Kenntnis zu setzen. Margelisch, Sitten Wir werden der Verstorbenen stets ein ehrendes Andenken bewah- ren. Wilhelmin Exerzitien für Frauen: CVP-Hock Den Angehörigen entbieten wir unsere christliche Anteilnahme. 5.–7. Januar 2004 S u s t e n. – Die CVP Leuk-Su- Kirchenchor Bürchen Lorenz-Amrein Exerzitien für Männer: sten-Leukergrund ver anstaltet 9.–11. Januar 2004 morgen Mittwoch, den 10. De- danken wir allen von ganzem Herzen. Wir beginnen das neue Jahr zember, um 20.00 Uhr im Säli Besonders danken wir Pfarrer Perren für die trostreichen Ab- 2004 mit je einem Exerziti- des Restaurants Elite in Susten schiedsworte, den mitzelebrierenden Geistlichen und dem Orga- enangebot für Frauen und einen Parteihock. In dessen nisten für die würdige Gestaltung des Beerdigungsgottesdienstes. Männer. Pater Nestor Wer- Zentrum stehen die Urver- Ein spezieller Dank gilt den Hausärzten Dr. Andereggen, Bettmer- len, OFMCap Brig wird die- sammlung vom 11. Dezember alp, und Dr. Agten, Fiesch, der Heimleitung und dem Pflegeperso- se Tage leiten. Das Thema sowie die Reduktion der Anzahl der Frauenexerzitien lautet: Gemeinderäte von neun auf sie- DANKSAGUNG nal des Alters- und Pflegeheims St. Theodul in Fiesch sowie den Riederalpbahnen. «Grosse Frauen prägten ben. Zudem werden die Amts- Ein Vergelts Gott allen Spendern von hl. Messen, Messbundstif- Männer der Kirche». Die inhaber über Gemeinde- und tungen, Blumen und Kränzen, Gaben zu Gunsten des Alters- und Männerexerzitien stehen Burgergeschäfte informieren. Für die liebe Anteilnahme, die wir unter dem Thema: «Fester Der Parteivorstand lädt alle beim Hinschied und der Beerdigung Pflegeheims St. Theodul in Fiesch sowie all denen, die am Toten- gebet teilgenommen haben. Boden in unruhiger Zeit». Sympathisanten und Interes- meiner lieben Mama, Schwiegerma- Interessierte Frauen und sierten herzlich ein. ma, unserer lieben Grossmama, Ebenfalls danken möchten wir allen Verwandten, Freunden und Männer aller Altersstufen Schwester, Schwägerin, Tante, Base, Bekannten, die unserer lieben Verstorbenen während ihres Lebens sind herzlich eingeladen, Patin und Anverwandten in Liebe und Freundschaft zugetan waren und ihr die letzte Ehre das neue Jahr mit ein paar Iischers Radio erwiesen haben. Tagen der Stille und der re- Gedenket ihrer im Gebet und möge sie allen in guter Erinnerung ligiösen Einkehr zu begin- auf Sendung Genovefa bleiben. nen. S i d e r s. – Am vergangenen Riederalp, im Dezember 2003 Die Trauerfamilie Detailprogramme sind im Donnerstag haben Iischers Ra- Tenisch-Pidroni Bildungshaus St. Jodern er- dio und Vibration FM auf den hältlich, wo man sich für die Frequenzen von Iischers Ra- 1924 einzelnen Veranstaltungen dio den Sendebetrieb aufge- erfahren durften, danken wir von ganzem Herzen. auch anmelden kann. nommen. Bis kommenden Donnerstag, den 11. Dezem- Besonders danken wir Pfarrer Alois Bregy für seine tröstenden Ab- ber, läuft rund um die Uhr ein schiedsworte und dem Kirchenchor Glis für die würdige Gestal- Pilotprogramm mit viel Mu- tung des Beerdigungsgottesdienstes. sik, Jingles und Comedy-Ele- Ein spezieller Dank gilt dem Hausarzt Dr. Leander Roten, den Ärz- menten. Ab dem 12. Dezem- ten und dem Pflegepersonal des Spitals Brig. ber starten Iischers Radio und Ein Vergelts Gott allen Spendern von hl. Messen, Messbundstif- die Unterwalliser Kollegen tungen, von Blumen und Kränzen, von Gaben zu Gunsten der von Vibration FM dann ihr ge- Heilpädagogischen Schule in Glis sowie allen, die am Totengebet Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschied von meinschaftliches zweisprachi- teilgenommen haben. Dienstag, 9. Dezember ges Radioprogramm fürs Ebenfalls danken möchten wir allen Verwandten, Freunden und RIED-MÖREL: 16.00, ganze Wallis. Die Radio-Kurz- Bekannten, die unserer lieben Verstorbenen während ihres Lebens Rudolf Imboden Vortrag «Unfallpräventi- veranstaltung wird bis 4. Janu- on» in der Turnhalle ar 2004 dauern. in Liebe und Freundschaft zugetan waren und ihr die letzte Ehre Vater unseres Verwaltungsratspräsidenten Erwin Imboden, in erwiesen haben. VISP: 14.00–17.00, Se- Kenntnis zu setzen. niorentanz mit Live-Mu- Gedenket ihrer im Gebet und möge sie allen in guter Erinnerung Wir werden dem Verstorbenen stets ein ehrendes Andenken be- sik im Rest. Casa Luce bleiben. wahren. Glis, im Dezember 2003 Die Trauerfamilie Raiffeisenbank Nikolai-Zermatt

Redaktion Für Todesanzeigen: Telefon 027 922 99 88 E-Mail: [email protected] WALLIS Walliser Bote Dienstag, 9. Dezember 2003 21 Marketing darf kein Fremdwort sein Die Delegierten- versammlung der Walliser Braunviehzüch- ter stand im Zei- chen des Präsi- dentenwechsels

Anton Walpen (links) übergibt nach zwölf Jahren das Präsidentenamt des Walliser Braunviehzuchtver- bandes an den bisherigen Vizepräsidenten Dominic Eggel. Fotos wb

Der neue Vorstand des Walliser Braunviehzuchtverbandes für die nächsten vier Jahre. Von links: Klaus Imwinkelried, Alex Volken, Dominic Eggel, Willy Imhof und Matthäus Schiner.

Studienerfolg 8 HTA-Diplome Steg. – Neuverschuldung vermeiden O b e r w a l l i s. – An der Nach sei- Hochschule für Technik und ner Lehre Architektur (HTA) in Luzern als Elek- Leuker Urversammlung im Zeichen des Budgets 2004 haben acht Oberwalliser ihre tromonteur Ausbildung erfolgreich abge- hat Joa- Le u k - S t a d t. – Er- Ressort «Kultur, Kultus und schnittlich 185000 Franken Kostenbeiträge verbleiben schlossen. Philipp Constantin, chim wünschte und notwendige Freizeit, wo vor allem der Bei- aus. Nettoinvestitionen von 0,9 Zermatt, Daniel Eggel, Na- Schnyder Investitionen ohne Neuver- trag an die Stiftung Schloss Der Cash Flow wird mit einem Millionen Franken. ters, Iwan Imsand, Glis, Pa- die Gewer- schuldung vornehmen – Leuk (250000 Franken) ins Betrag von 1,167 Millionen «Dieser Betrag ist bescheiden, trick Inderkummen, Ersch- bliche Be- dies ist das Ziel, welches Gewicht fällt. Franken angegeben. wiederspiegelt aber klar den matt, Jan Jeitziner, Mund, Phi- rufsmaturi- sich die Leuker Gemeinde- «Durch die Übernahme der vom Gemeinderat eingeschla- lippe Lenggenhager, Siders, tät nach einjähriger Vollzeit- verwaltung für das Jahr Spitäler durch den Kanton ent- «Bescheiden, aber...» genen Weg, Neuinvestitionen Iwan Plüss, Glis, und Urs Stu- ausbildung in Visp mit Erfolg 2004 gesetzt hat. fällt in Zukunft die Gemein- Fürs kommende Jahr sieht die nur im Rahmen der selbsterar- der, Visperterminen, bekamen abgeschlossen. Angehörige, Das Budget 2004 steht im Zen- debeteiligung an diese», wird Gemeinde Leuk Bruttoinvesti- beiteten Mittel zu tätigen», am vergangenen Freitag ihre Freunde und Bekannte gratu- trum der Urversammlung, wel- unter «laufender Rechnung» tionen in der Höhe von 1,441 wird dazu von der Gemeinde- Diplome überreicht. lieren ihm dazu herzlich. Für che diesen Donnerstag um zudem betont. Diese Beteili- Millionen Franken vor. verwaltung festgehalten. seine Weiterbildung als Inge- 19.30 Uhr in der Aula des Re- gung machte pro Jahr durch- Nach Abzug der Investitions- blo nieur FH in Systemtechnik in gionalschulhauses in Leuk- Sitten wünschen sie ihm in Stadt über die Bühne geht. den nächsten drei Jahren al- les Gute, viel Kraft und das «Kleinere Brötchen nötige Quäntchen Glück. backen» Wie die Leuker Gemeindever- antwortlichen schreiben, «sind Ferienchalet mit dem Budget 2004 wieder kleinere Brötchen zu backen». abgebrannt Dies nach einem ausserordent- Einladung an alle C r a n s. – In Plan Mayen bei lich guten Rechnungsab- Seniorinnen und Senioren Crans ist am vergangenen schluss für das Jahr 2002, wo Freitagabend ein Feriencha- es einmalige Erträge und Ein- Minitennis Oberwallis let durch einen Brand voll- nahmen zu vermelden gab. in Visp ständig zerstört worden. Fürs Rechnungsjahr 2004 Datum: Mittwoch, 10. De- Nachbarn hatten den Brand- rechnet die Gemeinde Leuk in zember 2003. – Ort: Tennis- ausbruch gegen 22.20 Uhr ihrem Voranschlag mit einem halle Vispa, Katzuhüs Visp. – bemerkt und die Feuerwehr Nettoertrag von 7,071 Millio- Zeit: 9.30 –10.30 Uhr. – Ko- alarmiert, wie die Walliser nen Franken. 86 Prozent des sten: 10 Franken pro Stunde. Kantonspolizei mitteilte. Am gesamten Ertrags stammen aus – Material: wird zur Verfü- Löscheinsatz waren 35 Feu- der Besteuerung der natürli- gung gestellt. – Vorkenntnis- erwehrleute des Stützpunktes chen Personen. Gegenüber den se: keine nötig. – Anmel- Crans-Montana-Aminona be- Einnahmen 2003 sind nur un- dung: nicht erforderlich. – teiligt. Während das Ferien- wesentliche Änderungen zu er- Versicherung: Die Teilneh- häuschen trotz des Einsatzes warten, heisst es. mer sind selber um einen aus- von schwerem Löschgerät reichenden Versicherungs- vollständig abbrannte, konnte Nettoaufwand: schutz besorgt. – Auskunft: die Feuerwehr ein Übergrei- 5,9 Millionen erteilt die Leiterin Christine fen der Flammen auf den um- Der Nettoaufwand wird auf Kuonen, Birkenweg 6, Visp. liegenden Wald verhindern. 5,960 Millionen Franken be- Zur Ermittlung der Brandur- ziffert. Gegenüber dem Voran- Seniorenklub Termen sache wurde eine Untersu- schlag und der Rechnung 2002 Adventshock chung eingeleitet. Das Chalet steigt der laufende Aufwand Datum: Mittwoch, 10. De- gehörte einem Franzosen und im kommenden Jahr um sieben zember 2003. – Zeit und Ort: war zum Zeitpunkt des bis acht Prozent. Die grösste In der Gemeinde Leuk (Foto: Leuk-Stadt) soll im kommenden Jahr eine Neuverschuldung vermieden 14.00 Uhr Mehrzweckhalle. Brandausbruchs unbewohnt. Steigerung erfährt dabei das werden. SPORTBOTE Walliser Bote Dienstag, 9. Dezember 2003 22 Das Feuer fehlt Weltcup-Abfahrt Beaver Creek: Schweizer ohne Top-Ten-Platzierung

(Si) Hermann Maier ist ten› vorbereitet.» Die «Rake- endgültig zurück. Der ten» zündeten von Beginn an: Flachauer gewann hoch Maier war diesmal schon ganz überlegen die zweite Welt- oben der Schnellste aller Favo- cup-Abfahrt in Beaver riten – auf jenem flachen Stre- Creek (USA) und setzte so ckenteil, auf dem er in der ers- sein Comeback auf beein- ten Abfahrt nur die 37. Ab- druckende Art fort. Die schnittszeit erzielt hatte. Schweizer treten weiter an Die Vorgabe von Cheftrainer Ort. Bester war erneut Karl Frehsner – zwei Fahrer in Franco Cavegn als Elfter. den Top Ten, zwei weitere in Drei Jahre hatte Hermann Mai- den ersten 15 – wurde abermals er wegen seines Verkehrsunfalls verfehlt. Hinter Franco Cavegn der «Birds of Prey» fernbleiben fanden nur noch Didier Défago müssen, umso grandioser ge- (19.) und Bruno Kernen (20.) staltete er die Rückkehr auf sei- knapp in den ersten 20 Unter- ne Lieblingsstrecke – im zwei- schlupf. «Mit diesem Resultat ten Anlauf sozusagen. Der Su- bester Schweizer zu sein ist ein perstar bestritt erst seine siebte schwacher Trost», sagte Ca- Abfahrt seit seinem Wiederein- vegn. «Auf dieser Strecke stieg in den Weltcup, doch ei- müssten andere schneller sein nen Tag nach seinem 5. Rang als ich.» Der Bündner meinte in trumpfte er wieder auf, als ob er erster Linie Kernen und Didier nie weg gewesen wäre. Mit Cuche (31.), denen die Bedin- Ausnahme des zweitplatzierten gungen in Beaver Creek besser Teamkollegen Hans Knauss, zusagen sollten. Doch gerade der 95 Hundertstel einbüsste, die beiden Routiniers gelten im distanzierte er die Konkurrenz Moment als «Paradebeispiele» um deutlich mehr als eine Se- dafür, dass Spitzenresultate kunde. nicht möglich sind, wenn Ver- «Ich kann es fast nicht glauben, trauen und Sicherheit abgehen dass ich auch in der Abfahrt und die Verunsicherung die schon wieder so weit bin», sag- Mannschaft kollektiv erfasst te Maier. «Letztes Jahr hatte ich hat. Kernen spricht zudem vom mir dieses Rennen noch bei ei- «Feuer, das dem Grossteil des ner Bar-Eröffnung und einem Teams zur Zeit fehlt» – ihn sel- Bierchen in Flachau im Fernse- ber eingeschlossen. Den Vor- hen angeschaut, und jetzt bin wurf Frehsners, die Fahrer wür- ich schon wieder zuoberst.» den sich nicht aufs Wesentliche Grossen Anteil an Maiers Sieg konzentrieren, will der WM- hatte sein Servicemann Edi Un- Dritte indes nicht gelten lassen. terberger. «Ihm gilt mein Dank. «Wir sind Profi genug und wis- Er hat mir heute ‹echte Rake- sen, was zu tun ist.» Ein Lebenszeichen Super-G: Cuche Fünfter, Hoffmann Zehnter (Si) Bjarne Solbakken hat ich aber noch nicht gefunden», Frehsner: «Ich lese keine Zeitungen. Was gesagt und geschrieben wird, interessiert mich nicht.» Foto Keystone zum Abschluss der Nord- gestand der Neuenburger. amerika-Tournee überra- Der erste Weltcup-Sieg war für schend den Super-G in Be- Bjarne Solbakken die vorläufi- aver Creek (USA) gewon- ge Krönung seines phänomena- «Viele Fahrer haben nen und damit Hermann len Aufstiegs in diesem Winter. Maier den Geburtstag ver- Nachdem er in der Abfahrt in dorben. Didier Cuche als Lake Louise mit der Startnum- Fünfter und Ambrosi Hoff- mer 48 auf Platz 12 vorgefahren mann als Zehnter zeigten war, schaffte er in der ersten Mühe mit Druck» Aufwärtstendenz. Abfahrt in Beaver Creek mit Die Schweizer Speed-Fahrer Rang 2 erstmals den Sprung Männer-Cheftrainer Karl Frehsner: «Manchmal wünschte ich mir sind zwar nach wie vor deutlich aufs Podest. In Lake Louise von dem entfernt, was sie zu hatte er als Siebter auch seine wieder eine Reizfigur» leisten imstande wären. Im Su- Fähigkeiten im Super-G aufge- per-G im vergangenen Winter zeigt. mit zwei Siegen und zwei wei- Dem bereits 26-jährigen Sol- (spg) Der 5. Platz von Di- meinen Schlaf. Ich schlafe Ergebnisse bald besser wer- mit befassen, schnell zu sein. teren Podesträngen im Allge- bakken war der Durchbruch dier Cuche im Super-G in zwar nicht lange, so vier, fünf den. Wir stehen ja erst am An- Wenn er das Maximum errei- meinen und auf der «Bird of schon viel früher zugemutet Beaver Creek (USA) Stunden pro Nacht, dafür aber fang der Saison. Abgerechnet chen will, darf er sich durch Prey» mit dem Sieg von Cuche worden; schon vor sechs, sieben kommt einem versöhnli- immer gut.» wird erst im Frühjahr. Ich lasse solche Dinge nicht beeindru- und den Rängen 4, 5 und 10 von Jahren war er als Nachfolger chen Abschluss der drei mich auf jeden Fall von den cken lassen. Die Leitplanken Didier Défago, Hoffmann und von Aamodt und Kjus gehan- Wochen dauernden Nord- Was ändert dieser 5. Rang? unbefriedigenden Resultaten geben die Trainer vor. Sonst Tobias Grünenfelder im Spezi- delt worden, er stand sich mit amerika-Tournee gleich. «Mir zeigt er, dass wir im Hin- in diesen ersten Rennen nicht würde es uns ja nicht brau- ellen hatten die Mannen von seiner nicht immer optimalen Die Ergebnisse der blick auf diese Saison doch nervös machen.» chen.» Cheftrainer Karl ihre Fähigkei- Einstellung zum Sport aber oft Schweizer Alpinen ver- nicht alles falsch gemacht ha- ten aufgezeigt. selber im Weg. Im vergangenen mochten mit den Erwar- ben, wie einige Besserwisser Was werden Sie tun, damit Ist es in der Mannschaft Cuche, der das bislang beste Winter war er zudem durch eine tungen gleichwohl in kei- schon wieder ausgemacht ha- die angesprochene Leis- trotz des ausbleibenden Er- Resultat des Schweizer Män- Virus-Infektion zurückgewor- ner Weise Schritt zu hal- ben wollen. Für Didier ist er tungssteigerung eintritt? folges nicht zu ruhig? ner-Teams in diesem Winter ab- fen worden; zwei Wochen war ten. die Bestätigung, auf dem rich- «Wir müssen vor allem daran «Wir Trainer halten intern mit lieferte, zeigte sich erleichtert: er zum Nichtstun verurteilt, mit So sehr sich ihre Charaktere tigen Weg zu sein.» arbeiten, dass die Fahrer ihr Kritik sicher nicht zurück. «Auf einem Bein stehe ich wie- dem Skifahren musste er einen unterschieden, so differenziert maximales Leistungsvermö- Doch manchmal wünschte ich der. Die richtige Lösung habe Monat aussetzen. sahen die Schweizer Speed- Was war in den Rennen zu- gen auf jeder Piste abrufen mir wieder eine Reizfigur im Fahrer – neben den eigenen vor schief gelaufen? können. Sie müssen davon ab- Team, wie wir sie früher bei- ungenügenden Leistungen – «Viele von unseren Fahrern kommen, darüber zu debattie- spielsweise mit Peter Müller die Ursachen für die teils mi- wollten im Vergleich zu den ren, dass ihnen die eine oder hatten und sie jetzt in einer ge- serablen Ergebnisse in den Trainings oder den vorange- andere Strecke wie beispiels- wissen Weise die Österreicher fünf Wettkämpfen in Lake gangenen Rennen eine grösse- weise in Lake Louise nicht lie- mit Hermann Maier haben. Louise und in Beaver Creek. re Steigerung erbringen, als ge oder die Piste da oder dort Das könnte durchaus zu Reak- Die einen machten die Müdig- nötig gewesen war. Sie fuhren zu weich sei. Ein guter Skifah- tionen führen, die sich positiv keit nach den (zu) vielen Trai- deshalb oft zu verkrampft, was rer muss überall vorne dabei auf die Leistungen der anderen nings und dem (zu) langen wiederum zu Fehlern führte.» sein können.» Fahrer auswirken würden.» Aufenthalt in den USA und Ambrosi Hoffmann hat nach Kanada geltend, anderen war Aber der Druck auf Sie und dem Super-G seinen Wunsch Und falls der Erfolg doch der monotone «Alltagstrott» das Team ist durch die bei- dahingehend geäussert, ausbleiben würde? Die Öf- zuwider oder fehlte «mit der den Top-Ten-Plätze im Su- während so langen gemein- fentlichkeit und vor allem Zeit die Lust am Skifahren». per-G schon etwas geringer samen Phasen wie in Nord- die Medien werden entspre- Cheftrainer Karl Frehsner geworden. amerika den einen oder an- chend reagieren. wollte im Gespräch kurz vor «Ich kann mit Druck gut le- deren Tag zur freien Verfü- «Ich lese keine Zeitungen. der Rückreise in die Schweiz ben. Dagegen scheinen viele gung zu haben. Was gesagt und geschrieben von all dem nichts wissen. Für Fahrer Mühe damit zu haben. «Skifahren ist sein Job. Dafür wird, interessiert mich nicht.» den «eisernen Karl» ist wich- Vor allem mit dem Druck, den muss er mit allen Konsequen- tig, dass «die Burschen so sie sich selber auferlegen. Da zen leben. Dazu gehören nun Aber Ihre Vorgesetzten bei schnell wie möglich den Berg sind sie aber selber schuld, einmal auch lange gemeinsa- Swiss-Ski werden sie lesen runterfahren und sich auf ihre denn viele setzen ihre Erwar- me Zeiten mit den immer glei- und könnten durch die ent- wesentliche Aufgabe konzen- tungen zu hoch an. Ein Spit- chen Leuten. In gewisser Hin- sprechende Berichterstat- tieren». zensportler muss sich zwar ho- sicht brauchts eine Einheit.» tung beeinflusst werden. he Ziele setzen, doch müssen «Das ist möglich. Ich werde Karl Frehsner, werden Sie diese auch realistisch sein.» Es ist aber grundsätzlich trotzdem an meiner Linie fest- nach der guten Leistung von wünschenswert, wenn sich halten. Wenns wirklich nicht Didier Cuche ruhiger schla- Sie selber sind Realist. Was die Fahrer Gedanken über klappen sollte mit dem Erfolg, fen? ist mit dieser Mannschaft einen optimierten Ablauf ih- besteht für beide Seiten immer Frehsner: «Dieses Resultat möglich? rer Arbeitstage machen. noch die Möglichkeit, das Ar- hat keine Auswirkungen auf «Ich bin überzeugt, dass die «Ein Fahrer muss sich nur da- beitsverhältnis aufzulösen.» Solbakken: Als Nachfolger von Aamodt und Kjus gehandelt worden. Foto Keystone SPORTBOTE Walliser Bote Dienstag, 9. Dezember 2003 24

Abfahrt Männer Beaver Creek (USA). 2. Weltcup- Abfahrt Männer, Schlussklasse- ment: 1. Hermann Maier (Ö) Styger stark wie nie 1:39,76. 2. Hans Knauss (Ö) 0,95 zu- rück. 3. Andreas Schifferer (Ö) 1,19. 4. Daron Rahlves (USA) 1,25. 5. Weltcup-Super-G Frauen: Österreichischer Doppelerfolg Anspielzeit Klaus Kröll (Ö) 1,32. 6. Michael EHC Visp - SC Langenthal, Walchhofer (Ö) 1,36. 7. Marco Bü- (Si) Renate Götschl war im Di. 20.00 Uhr. chel (Lie) 1,41. 8. Johann Grugger (Ö) 1,50. 11. Franco Cavegn (Sz) Weltcup-Super-G von Gegner 1,80. 12. Stephan Eberharter (Ö) Lake Louise für den ersten Au weia, SC Langenthal. Seit 2,00. – Ferner: 19. Didier Défago österreichischen Saison- dem 27. September, das sind (Sz) 2,60. 20. Bruno Kernen (Sz) sieg bei den Frauen be- mehr als zwei Monate her, und Andrej Jerman (Sln) 2,61. 22. sorgt. Götschl gewann vor haben die Oberaargauer nur- Ambrosi Hoffmann (Sz) 2,65. 30. Rolf von Weissenfluh (Sz) 3,20. 31. Teamkollegin Michaela mehr dreimal gewonnen. So Didier Cuche 3,27. 37. Daniel Züger Dorfmeister und Hilde schlecht war zuletzt keine an- 3,45. 46. Tobias Grünenfelder 4,19. Gerg (De). Ganz stark fuhr dere NLB-Mannschaft. Und 54. Jürg Grünenfelder 6,46. – 60 Nadia Styger. Die Schwy- so ziehen jetzt die Frechsten Fahrer gestartet, 54 klassiert; ausge- zerin überraschte als Fünf- einen Vergleich zum Billig- schieden: Bode Miller (USA). te. möbelhaus Ikea, beide kennt Super-G Männer Nadia Styger musste sich ihr man unter den Farben Blau Beaver Creek (USA). Weltcup- erstes Spitzenergebnis lange er- und Gelb: Am Anfang alles Super-G Männer, Schlussklasse- dauern. Am nächsten Donners- o.k, doch nach zwei Monaten ment: 1. Bjarne Solbakken (No) tag wird sie 25 Jahre alt und ei- fällt alles auseinander. 1:13,05. 2. Hermann Maier (Ö) gentlich steht sie noch immer Die letzten Spiele: Olten (h) 0,39 zurück. 3. Hans Knauss (Ö) 0,45. 4. Peter Fill (It) 0,53. 5. Di- zu Beginn ihrer Karriere. Nicht 5:8. GCK Lions (a) 3:6. Chur dier Cuche (Sz) 0,68. – Ferner: weniger als drei Kreuzbandris- (a) 1:6. 10. Ambrosi Hoffmann (Sz) 1,01. se bremsten die Innerschweize- Die Topskorer: Lecompte 36 14. Marco Büchel (Lie) 1,25. 15. rin auf ihrem Weg nach oben (13/23). Müller 27 (15/12). Tobias Grünenfelder (Sz) und Jos- ein. Doch in Lake Louise ist ihr Keller 24 (11/13). ef Strobl (Ö) 1,28. 18. Didier Défa- go (Sz) 1,51. 19. Stephan Eberhar- der Knopf aufgegangen, der ter (Ö) 1,57. 21. Bruno Kernen nun, so erklärte sie lachend, Team Report (Sz) 1,82. 23. Paul Accola (Sz) «hoffentlich offen bleibt». Gestern am «freien Montag» und Stephan Görgl (Ö) 2,45. 33. Mit Startnummer 35 setzte sich war nicht trainingsfrei. Vier- Daniel Züger 3,25. – 60 Fahrer ge- Nadia Styger auf den 5. Platz. zig Minuten dauerte der Ein- startet, 43 klassiert; ausgeschieden u.a.: Franco Cavegn, Konrad Hari Von der Siegerin trennten sie 88 satz. Heute kommt ein (beide Sz) und Bode Miller (USA). Hundertstel, aber den Podiums- Warm-Up hinzu. Und der ho- platz verfehlte sie um nur gera- he Rhythmus? Trainer Bruno Abfahrt Frauen de zwei Zehntel. Damit hatte Aegerter: «Ob zu viel Belas- Lake Louise (Ka). 2. Weltcup- sie ihr bisher bestes Weltcup- tung, ob zu wenig Training, Abfahrt Frauen. Schlussklasse- Resultat (11. im März 1999 in wir kriegens allmählich in ment: 1. Carole Montillet (Fr) 1:24,18. 2. Michaela Dorfmeister der Abfahrt von St. Moritz) den Griff.» (Ö) 0,12 zurück. 3. Renate Göt- deutlich übertroffen. Schon in Die letzten Spiele: Biel (h) schl (Ö) 0,23. 4. Emily Brydon der Vorbereitung war Nadia 5:1. Olten (a) 6:2. Thurgau (Ka) 0,69. 5. Hilde Gerg (De) Styger ganz stark gefahren. Zu (a) 2:4. 0,84. 6. Barbara Kleon (It) und 60 bis 70 Prozent lag sie da vor- Die Topskorer: Roy 45 Alexandra Meissnitzer (Ö) 0,97. 8. Catherine Borghi (Sz) 1,07. – ne. «Aber die Umsetzung im (19/26). Ketola 36 (12/24). Ferner: 13. Nadia Styger (Sz) Rennen ist dann eine andere Sa- Gähler 24 (13/11). 1,26. 20. Fränzi Aufdenblatten (Sz) che», schränkt sie ein. 1,42. 28. Sylviane Berthod (Sz) Nach der Abfahrt vom Freitag, Medical Report 1,61. 34. Ella Alpiger 1,80. 41. die sie als 30. beendet hatte, Portner sicher nicht, Badrutt Tanja Pieren 2,15. 43. Martina Schild 2,50. 52. Tamara Müller war sie jedenfalls ziemlich ent- (Rippenprellung) wohl auch 3,14. – 56 Fahrerinnen gestartet, täuscht: «Da habe ich sogar ge- nicht dabei. Schwarz im Auf- 55 klassiert. weint.» bau. Dazu bestand am Sonntag noch Super-G Frauen kein Anlass. «Endlich habe ich WB-Thermometer Lake Louise (Ka). Weltcup-Su- einmal zeigen können, was ich Der EHC Visp kann sich nur per-G Frauen. Schlussklasse- drauf habe», erklärte sie, «ich selbst schaden. ment: 1. Renate Götschl (Ö) 1:14,98. 2. Michaela Dorfmeister war immer überzeugt, dass ich (Ö) 0,51 zurück. 3. Hilde Gerg es kann. Und so habe ich auch (De) 0,68. 4. Kirsten Clark (USA) trotz der vielen Verletzungen 0,87. 5. Nadia Styger (Sz) 0,88. – nie wirklich am Rücktritt he- Ferner: 13. Tanja Pieren (Sz) 1,63. 16. Ella Alpiger (Sz) 1,74. 27. Syl- rumstudiert.» Vor drei Jahren viane Berthod (Sz) 2,10. 37. Tama- hatte sie sich in Lake Louise ih- ra Müller 2,68. 39. Fränzi Aufden- ren zweiten Kreuzbandriss zu- blatten 3,25. – 58 Fahrerinnen ge- gezogen, vor zwei Jahren in Anspielzeit startet, 49 klassiert; ausgeschie- Sölden ihren dritten. «Wichtig La Chaux-de-Fonds - Siders, den: u.a. Catherine Borghi (Sz), Martina Schild (Sz), Isolde Kost- ist nun, dass ich einmal längere Di. 20.00 Uhr. ner (It), Brigitte Obermoser (Ö). Zeit verletzungsfrei bleibe.» Styger: «Wichtig ist nun, dass ich einmal längere Zeit verletzungsfrei bleibe.» Foto Keystone Gegner Elf Niederlagen in Serie: Kein anderes NLB-Team «Eine Niederlage ohne Der Letzte schlug musste eine solche Negativ- serie hinnehmen. Seit Dubé den Ersten wieder dabei ist, gehts aber Vorwurf» aufwärts – vor allem in den NLA-Eishockey Heimspielen. Dubé hat in den letzten sieben Partien immer 1. Liga: Martinach - EHC Saas Grund 3:1 (2:0, 0:0, 1:1) Ruhnke geht nen Bob Leslie abgelöst. Zur gepunktet. ● (Si) Kent Ruhnke steht dem operativen Unterstützung enga- Die letzten Resultate: Thur- (wb) Dreizehn Minuten mittleren Abschnitt hatten wir Martinach - Saas Grund 3:1 (2:0, SC Bern in der kommenden Sai- gierte Basel Ueli Schwarz. gau (a) 3:5. Ajoie (h) 5:2. vor Schluss zeigte sich, unsere besten Momente und 0:0, 1:1) son nicht mehr als Trainer zur Biel (h) 5:4. wieso dem EHC Saas auch mehr vom Spiel gehabt. Forum. – 246 Zuschauer. – SR Verfügung. Der erfolgreiche Am Samstag spielten: Bern - Ambri 6:3 (1:1, Topskorer: Dubé 30 (16/14). Tschäppätt; Bochy/Decoppet. – To- 2:0, 3:2). Fribourg - Rapperswil-Jona 5:1 Grund das Derbyglück Ein Remis wäre denn auch am Coach ist verärgert darüber, dass (2:0, 3:0, 0:1). Genf-Servette - Lausanne 1:3 Neininger 30 (18/12). Türler re: 3. Bonnet (Egger, Schneider) nicht zulachte. gerechtesten gewesen. Doch das Berner Management erst (1:0, 0:1, 0:2). Langnau - Lugano 2:3 (0:2, 25 (8/17). 1:0. 20. Giove (Horet, Schneider) 2:1, 0:0). Zug - Basel 4:3 (0:2, 1:0, 2:1, 1:0) Als es nach zwei Dritteln im- Martinach, und das zeigte 2:0. 47. Taccoz 2:1. 48. Bonnet nach Ende der Qualifikation n.V. mer noch 2:0 hiess, da ver- auch die Phase zwischen der (Schwery) 3:1. – Strafen: 7-mal 2 über eine Verlängerung des Ver- Team-Report suchte Saas-Trainer Roger 47. und 48. Minute, war vor Minuten gegen Martinach. 5-mal 2 trags diskutieren will. Am Sonntag spielten: Ambri - Genf-Servette Am gestrigen Feiertag stand Minuten gegen Saas Grund. 4:2 (2:0, 1:1, 1:1). Basel - Bern 1:0 (0:0, 1:0, Misteli, dem sehr gefälligen, dem Tor kühler und cleverer.» «Der Trainer ist Schuld, wenn 0:0). Davos - Langnau 7:1 (4:0, 1:1, 2:0). nur ein leichtes Training auf aber bis dahin nutzlosen Auf- Dabei gelang Saas Grund ein Martinach: Hasler; L. Schwery, eine Mannschaft nicht erfolg- Kloten - Zug 5:6 (3:0, 1:2, 1:4). Lausanne - dem Programm. Am Power- tritt seines Teams einen zu- toller Start. In den ersten fünf Schneider; Zahnd, Egger, Bonnet; reich spielt. Er sollte aber be- Fribourg 4:1 (0:0, 0:1, 4:0). Rapperswil-Jona play wurde gearbeitet, «vor Schaller, M. Schwery; Micheli, Ho- - ZSC Lions 3:1 (0:0, 1:0, 2:1) sätzlichen Schub zu verleihen. Minuten kamen die Oberwal- ret, Giove; Iuliani, Schüpbach; Bov- lohnt werden, wenn die Leistun- allem, weil die Zusammen- Er stellte nicht nur auf zwei liser zu drei bis vier hochkarä- ler, Schmid, Gay-Crosier. gen stimmen.» 1. Lugano 29 20 3 6 116: 75 43 setzung der Linien aufgrund Linien um, sondern beorderte tigen Chancen. Saas nutzte 2. Bern 28 19 4 5 104: 69 42 der Ausfälle immer wieder Saas Grund: Leuthardt; C. Anth- 3. ZSC Lions 29 16 3 10 89: 76 35 Taccoz, seit jeher als «Ban- den freien Raum und legte amatten, Zurbriggen; Taccoz, Cadieux bleibt 4. Davos 28 13 4 11 88: 78 30 wechselt», so Trainer Kim denflügel» auf den Eisflächen sein Spiel aus einer möglichst ● Paul-André Cadieux bleibt 5. Genf-Servette 27 13 3 11 80: 75 29 Collins. Brantschen, Heinzmann; Rupp, Al- 6. Kloten 28 14 1 13 99: 74 29 bekannt, kurzerhand in die sicheren Defensive heraus in bert; Truffer, Lendi, Gnädinger; C. vorerst bis Ende Saison Trainer 7. Zug 28 13 3 12 71: 87 29 Die letzten Resultate: Chur Verteidigung. Von Wyl aus der die Tiefe aus. Es war überra- Burgener; D. Burgener, Von Wyl, des NLA-Letzten EHC Basel. 8. Ambri 27 11 4 12 81: 77 26 (a) 6:4. Thurgau (h) 4:3. dritten Linie nahm den Sturm- schend, wie viele Möglichkei- Kohler. Der 56-jährige Kanada-Schwei- 9. Fribourg 28 12 2 14 88: 86 26 GCK Lions (h) 0:1. posten ein. Misteli: «Ich woll- ten sich dem Gast eröffneten, Bemerkungen: Martinach kom- zer, der weiterhin auch das Amt 10. Rapperswil 29 11 3 15 85: 95 25 Topskorer: Lapointe 29 plett. Saas Grund ohne Summer- 11. Lausanne 28 11 2 15 74: 91 24 te, dass er uns mit einem Weit- ein Tor war letztlich eine zu des Sportdirektors bedeckt, hatte 12. Langnau 27 5 3 19 68:110 13 (12/17). Cormier 25 (13/12). schusstor helfen kann.» geringe Ausbeute. matter, R. Anthamatten. Saas am 17. November den entlasse- 13. Basel 28 5 3 20 63:113 13 Laylin 21 (9/12). Grund mit Ausnahme von Leu- Und siehe da, der Taccoz half. Die Taktik erwies sich als thardt und Kohler ohne Partnerte- In der 47. Minute holte er aus, richtig, man liess sich dadurch amspieler. Medical Report und traf zum 2:1. Die Hoff- nie einschnüren, zwei indivi- Ski in Kürze USA verlängert. Jürg Grünen- Clavien und Schneller, die nung war wieder da, das Der- duelle Fehler führten dann felder, Konrad Hari, Sämi Per- zuletzt krank waren, sollten 15. Runde: Tramelan - Monthey 6:4. by neu lanciert, das gute Spiel aber zum 2:0. Das erste Tor Star Lausanne - Villars 8:1. Düdingen - Cavegn mit Verdacht auf ren, Daniel Züger und Rolf von wieder dabei sein. Bielmann, schien doch noch einen effizi- entgegen dem Spielverlauf, Forward Morges 5:5. Neuchâtel Young Kreuzbandriss Weissenfluh werden noch zwei Wobmann und Schafer hin- enten Abschluss zu haben. das zweite fiel nur gerade sie- Sprinters - Moutier 8:4. Martigny - Saas ● (Si) Das erste halbwegs gute NorAm-Super-G bestreiten. gegen fehlen weiterhin. Grund 3:1. Star La Chaux-de-Fonds - Der Haken dabei: Lange ben Sekunden vor der Drit- Franches-Montagnes 3:3. Schweizer Resultat in diesem währte das Glück nicht, denn telspause. Der schwache Winter wird durch eine negati- Klammers Party WB-Thermometer nur eine Minute später traf Trost: Es war eine klare Stei- ve Nachricht getrübt: Franco ● Katrin Gutensohn hat in Bad Bei so vielen Ausfällen nicht 1. Morges 15 12 1 2 71:30 25 Bonnet zum 3:1. Die momen- gerung gegenüber dem Heim- 2. Star Lausanne 15 11 0 4 64:30 22 Cavegn, in den Abfahrten zwei- Kleinkirchheim das Legenden- zuletzt auch eine Frage der tane Euphorie sah zwar schön spiel zu erkennen. Misteli: 3. Martinach 15 10 1 4 57:38 21 mal bester Schweizer, zog sich rennen aus Anlass des 50. Ge- Kraft. aus, denn Martinach hatte sich «Es war eine Niederlage ohne 4. Neuchâtel 15 8 3 4 63:42 19 beim Sturz im Super-G von burtstages von Franz Klammer 5. Düdingen 15 9 1 5 54:48 19 27. Runde: Heute Dienstag nach dem Anschlusstreffer Vorwurf. Wir haben mit dem 6. Montagnes 15 6 4 5 46:38 16 Beaver Creek vermutlich einen gewonnen. Der Jubilar selber vorab mit Abwehrarbeit be- schnellen Spiel Martinachs 7. Saas Grund 15 7 1 7 59:51 15 Kreuzbandriss im rechten Knie begnügte sich mit dem 27. 19.30 GCK Lions - Thurgau 20.00 Biel - Ajoie schäftigt, doch der Konter mitgehalten, wir haben das 8. Tramelan 15 6 0 9 59:69 12 zu. Platz. Verlangt war nicht Tem- 9. Moutier 15 5 0 10 53:81 10 20.00 La Chaux-de-Fonds - Siders störte alle Träume. Misteli: umgesetzt, was wir bespro- 10. Star Ch.d.-F. 15 3 2 10 46:70 8 po, sondern Gleichmässigkeit. 20.00 Olten - Chur «Wir waren nahe dran, aber chen haben. Diesbezüglich 11. Monthey 15 3 1 11 34:69 7 Perren am NorAM-Rennen Es ging darum, der Zeit des ers- 20.00 Visp - Langenthal nur nahe. Zu Beginn und im bin ich stolz auf die Jungs.» 12. Villars 15 2 2 11 35:75 6 ● Fünf Schweizer Speed-Fahrer ten Durchgangs im zweiten haben ihren Aufenthalt in den möglichst nahe zu kommen. Bearbeitung: rlr/alb SPORTBOTE Walliser Bote Dienstag, 9. Dezember 2003 25

Beat Heldstab, Zweifach- Torschütze: «Es ist Zeit, dass mir Tore gelungen sind, ich hatte bislang zu viele Chancen vergeben. Seit sieben Runden spiele ich mit einem neuen Stock, der Grund der Steigerung liegt wohl nicht daran, aber es hat zumindest geholfen. Wir haben alle am selben Strick gezogen. Die Siders- Pleite war deprimierend, in Thurgau verhielten wir uns dumm, jetzt ist die Moral zurückgekehrt. Hoffentlich hält das an, dann kann man von uns noch viel erwarten. Wenn man müde ist, gibt es nur ein Rezept: Einfach spielen. Das haben wir um- gesetzt. Ich denke, dass wir uns an den strengen Rhyth- mus mit drei Spielen die Woche jetzt auch besser ge- wöhnt haben.»

Charly Oppliger, Biel- Trainer: «Es war nicht un- ser Abend, wir hatten im mittleren Drittel genauso viele Torschüsse zu ver- zeichnen gehabt wie der Gegner, aber es gab ein 3:0. Es war schwer, gegen Visp mit seinen vier starken Blö- cken zu bestehen. Man hat gesehen, dass die Fehler- Die «andere» Gastaldo-Linie (Mitte, gegen Goalie Zerzuben und Nideröst): Defensiv solid, offensiv gefährlich, pullystark und ein Volleytor. Foto wb quote unserer jungen Spie- ler zu hoch ist, wenn der Gegner derart druckvoll spielt. Da haben uns die Routine und die Erfahrung der verletzten und kranken Spieler gefehlt. Wir schau- Der neue Gang en uns jetzt nach einem dritten Ausländer um, der bis zuletzt bleiben soll. Der NLB: EHC Visp - EHC Biel 5:1 (1:1, 3:0, 1:0) Markt gibt nicht viel her, vielleicht finden wir ihn So deutlich ist ein Leader zu ungewöhnlich vielen Fehlzu- von der Rolle. Der Karren hat Breite stark, lebendig. Wer ver- Litternahalle. – 3019 Zuschauer. – Sr. über die Festtage, etwa am wohl noch nie vorgeführt spielen. zumindest an diesem Abend mutet hat, dass Visp nach den Stalder, Arm/Marti. – Tore: 16. Furler (Nideröst) 0:1. 18. Roy (Gähler; bei Spengler-Cup.» worden. Das Kunststück Überhaupt darf die Frage ge- einen neuen Gang gefunden, beiden Derby-Schocks nach- Ausschluss Reber) 1:1. 24. Gastaldo ist einem stark verbesser- stellt werden, ob ein Leader je- seinen dritten. Die Gastaldo- lässt, der sieht sich seit dem Ol- (Schüpbach; bei Ausschluss Nideröst) ten EHC Visp gelungen. mals so hartes Brot essen muss- Linie, wie das Bühlmann-Trio ten-Auftritt getäuscht, die Be- 2:1. 25. Heldstab (Roy, Ketola; bei te. Es gab Bieler Überzahlsitua- bislang unter dem Wert, hatte stätigung gegen Biel fiel zu ein- Ausschluss Zerzuben, abgesessen Feld rückt näher Roman Lareida tionen, in denen Visp seinen einen starken Abend. Defensiv drücklich aus. durch Rubin) 3:1. 29. Gähler (Roy) 4:1. 50. Heldstab (Gähler, Gastaldo) (Si) Visp und Thurgau (5:3 Gegner vorführte. Das 5:1 war solid, offensiv gefährlich, Ihm entgegen kam zusätzlich 5:1. – Strafen: 8-mal 2 Minuten ge- gegen La Chaux-de-Fonds) Ist der EHC Biel vielleicht sogar ein halber Shorthander, zahlreiche Pullygewinne, Mét- der personelle Notstand bei gen Visp. 9-mal 2 Minuten gegen haben den Rückstand auf überklassiert? beim Torschuss Heldstabs stan- railler wühlte rechts formida- Biel. Jomphe dürfte noch bis Biel. Biel auf fünf Punkte verrin- Dreimal haben die Visper bis- den alle Visper auf dem Eis, die bel und Center Gastaldo ge- Mitte Januar ausfallen, Schläp- Visp: Zimmermann; Heldstab, Däl- gert. Das heimstärkste Team lang gegen den souveränen Li- Entstehung aber schaute Aeber- lang gar ein Volleytor, ein fer und Beck fehlten ebenso, lenbach; Ketola, Roy, Gähler; Moser, Schüpbach; Lüssy, Ruffiner, Aeberli; der Liga Thurgau schaffte die gaprimus gespielt, zweimal li noch von der Strafbank aus. zweiter Treffer missriet ihm und auch die SC Bern-Leihgabe Fäh, Zurbriggen; Biner, M. Gerber, Differenz gegen das Schluss- schauten mit 4:1 und 5:1 klare Und selbst das 0:1 durch Furler nur knapp. Er hätte genauso Gautschi war krank. Prediger; Burgener; Métrailler, Gas- licht erst in der Schlussphase Siege heraus, das 0:4 schmei- hatte seinen Ursprung in einem gut zum Bestplayer erkoren In der vorletzten Runde schaute taldo, A. Gerber; Bühlmann. durch Curdin Grischott (53.) chelte den Seeländern zu sehr, schlechten Fehlzuspiel Roys im werden können wie Gähler, sich Ambri-Sportchef Jaks die Biel: Zerzuben; Reber, Nideröst; Fur- und Roman Diethelm (57.). damals war Biel lediglich effi- eigenen Drittel. wie Heldstab etwa, wie Zim- Partie Biel:Chur an. Er kam, um ler, Tognini, Roder; Belanger, Hässig; zienter. Visps Leadspieler machte sei- mermann sowieso. Tognini zu beobachten, doch Tschantré, Rubin, Beccarelli; Meyer, Thurgau - La Chaux-de-Fonds von Gunten; D. Altorfer, Pochon, Jog- 5:3 (3:1, 0:2, 2:0) Doch diesmal war die Differenz nen Lapsus jedoch keine zwei Und man fragte sich: Wie kann dann imponierte ihm der U18- gi; R. Altorfer. Bodensee-Arena, Kreuzlingen. – zwischen dem «aktuellen Titel- Minuten später mit dem Aus- es zu einer derartigen wunder- Nationalspieler Joggi. In Visp Bemerkungen: Visp ohne Portner 1186 Zuschauer. – Sr. Peer, Jet- verteidiger» und einem «He- gleich wieder gut. Und wer in samen Wandlung kommen? sah man beide nicht. und Badrutt (beide verletzt) sowie zer/Wittwer. – Tore: 8. Neininger rausforderer» klar wie nie; der 29. Minute das perfekte Zuletzt häufiger ängstlicher, Freche Frage: Ist der EHC Visp Schwarz (Junioren Elite). Biel ohne (Rex) 0:1. 9. Strasser (Signer) 1:1. Biels unmögliche 2:7 gegen Zuspiel in die Tiefe gesehen nervöser als sonst, langsamer, vielleicht unterklassiert? Jomphe, Beck und Schläpfer (alle 18. Lamprecht (Witolinsch, Die- verletzt), sowie Gautschi und Léchen- ner/Ausschlüsse Emery, Bornand) Langenthal mal ausgenommen. hat, worauf Gähler das 4:1 ge- schwerfälliger, abhängig von zu ne (beide krank) und Krebs (Junioren 2:1. 20. Liukkonen (Diener, Lam- Die Angriffs- und Bewegungs- lang, der wusste: Selbst fatale wenigen Spielern. Und jetzt: EHC Visp - EHC Biel 5:1 (1:1, 3:0, Elite). Bestplayer: Gähler und Becca- precht) 3:1. 30. (29:41) Amadio lust Visps führte bei den Gästen Eigenfehler bringen Visp nicht Aggressiv, beweglich, in der 1:0) relli. (Rex) 3:2. 30. (29:55) Dubé (Nei- ninger, Donovan) 3:3. 53. Grisch- ott (Kristic, Diener) 4:3. 57. Die- thelm (von Gunten, Strasser/Aus- schluss Lussier) 5:3. – Strafen: 3mal 2 plus 10 Minuten (Wito- Unter schwierigsten Umständen linsch) gegen Thurgau, 6mal 2 Mi- nuten gegen La Chaux- de-Fonds. Langenthal - Olten 5:8 (1:1, 0:5, 4:2) NLB: Chur - HC Siders-Anniviers 4:6 (1:1, 0:3, 3:2) Schoren. – 2547 Zuschauer. – Sr. Hofmann, Brodard/Voelker. – To- Unter schwierigsten Um- ten konnte. Lachance hatte ab- das Kader in der Breite deutlich wert: Die beiden Treffer erzielte Lachance (Tschudy/Ausschluss Pos- re: 2. Malgin (Gendron, Sieg- ständen hat der HC Si- sichtlich den Stock geworfen, stärker geworden ist. Auch ande- er jeweils in Unterzahl. se) 3:5. 59. Peer (Bundi; Chur ohne wart/Ausschluss Schuster) 0:1. 5. Goalie) 4:5. 60. (59:23) Lapointe (ins Moser (Lecompte, Schuster/Aus- ders-Anniviers in Chur ei- was mit einem Penalty geahndet re Spieler können einspringen Die Partie schien nach zwei leere Tor) 4:6. – Strafen: 5-mal 2 Mi- schluss Guazzini) 1:1. 22. Niggli nen wertvollen Auswärts- wird. Cormier liess sich die und einen Match entscheiden. Dritteln entschieden, doch Si- nuten gegen Chur, 8-mal 2 Minuten (Werlen) 1:2. 23. Malgin (Bieri, sieg feiern können. Wich- Chance nicht entgehen, das 1:4 Das war schon mal Schneller, ders verlor im letzten Abschnitt gegen Siders. Gendron) 1:3. 25. Siegwart (Mal- tigste Erkenntnis: Das Ka- war gleichzeitig die Vorent- diesmal war es die Linie Siritsa, etwas die Kontrolle und der Chur: Flückiger; Tschudy, Hardeg- gin, Gendron) 1:4. 28. Siegwart der ist in der Breite besser scheidung. Perrin und Bodemann, die Heimklub kam noch einmal he- ger; Krüger, Baechler, Peer; John, 1:5. 34. Werlen (Schocher, Nigg- Bundi; Bohunicky, Lachance, Triulzi; li/Ausschluss Keller) 1:6. 45. geworden. Diesmal wurde Fünf Stammspieler fehlten, die gleich für vier Treffer verant- ran. Als die Churer eine Minute Carugati; Simeon, Bonorand, Capaul; Schocher (Niggli) 1:7. 48. Schus- Siritsa mit zwei Toren und erste Linie unüblich «zahm» wortlich zeichnete. Siritsa buch- vor Schluss den Torhüter aus Juri, Leslie. ter (Schnyder, Franzi/Ausschluss zwei Assists zum «Mann und Siders dennoch auf Sieges- te vier Skorerpunkte (zwei Tore dem Spiel nahmen und durch ei- Siders: Bäumle; Gull, D’Urso; La- Gendron) 2:7. 49. Lecompte (Fran- des Spiels». kurs? Das ist der Beweis, dass und zwei Assists). Bemerkens- nen sechsten Feldspieler ersetz- pointe, Cormier, Laylin; Faust, Trunz; zi) 3:7. Spolidoro (Müller) 4:7. 58. Gerade 14 Feldspieler hatte ten, erzielte Peer den Anschluss- Perrin, Siritsa, Bodemann; Tacchini; Lecompte (Schneider/Ausschluss Emery, Métrailler, Posse. Bochatay) 5:7. 60. (59:34) Gen- Trainer Kim Collins noch im treffer zum 4:5. Es wurde noch dron (Malgin, Siegwart/Aus- Aufgebot. Darunter mit Julien einmal spannend in der Schluss- Bemerkungen: Chur ohne Haueter schluss Bochatay) 5:8 (ins leere Emery auch einen 20-Jährigen, phase. (verletzt) und Cavegn (krank). Siders ohne Wobmann, Schafer und Biel- Tor). – Strafen: 8mal 2 Minuten der gewöhnlich bei 1.-Ligist Für die Entscheidung sorgte gegen Langenthal, 5mal 2 Minuten mann (verletzt) sowie ohne Clavien gegen Olten. Monthey spielt. Laylin kam im dann aber ausgerechnet Maxime und Schneller (krank). Reber bei den Sturm neben Lapointe und Cor- Lapointe, von dem zuvor reich- Junioren Elite. Best player Peer und Ajoie - GCK Lions 4:0 (2:0, 1:0, mier zum Einsatz, weil auch lich wenig zu sehen war. Der Si- Siritsa. 1:0) noch Clavien krankheitshalber ders-Topskorer profitierte von Ajoie, Pruntrut. – 1417 Zuschauer. fehlte. einem Fehler in der gegneri- – Sr. Schmutz, Gnemmi/Michaud. – Tore: 4. Flüeler (Fortier, Laperri- Dennoch traten die Siderser als schen Verteidigung und konnte Siders-Trainer Kim Col- ère) 1:0. 9. Fortier (Pasche/Aus- Einheit auf und – vor allem – sie den Puck ins leere Tor schieben lins: «Fünf Stammspieler schluss Meichtry) 2:0. 27. Pasche boten in kämpferischer Hinsicht – 4:6. Damian Borter, Chur fehlten, die ganze zweite (Vacheron, Fortier) 3:0. 46. Gerber eine Topleistung. Gerade die Linie fiel aus. Die Mann- (Vauclair, Dermigny) 4:0. – Stra- Schlüsselspieler konnten dies- Zwei Shorthander schaft hat Charakter ge- fen: 6mal 2 Minuten gegen Ajoie, mal aber nicht wie gewohnt die Chur - Siders-Anniviers 4:6 (1:1, zeigt. Für mich ist das auch 5mal 2 Minuten gegen GCK Lions. 0:3, 3:2) Akzente setzen. Laylin fand sich eine Bestätigung: Die Art, Hallenstadion. – 1002 Zuschauer. – 1. Biel 26 18 1 7 120: 75 37 auf ungewohnter Position spie- Sr. Eichmann, Bürgi/Stäheli. – Tore: wie wir Hockey spielen, 2. Visp 26 14 4 8 92: 64 32 lend nur schlecht zurecht, La- 3. Siritsa (Ausschluss Tacchini!) 0:1. geht auf, selbst unter solch 3. Thurgau 26 15 2 9 102: 86 32 pointe ist im Moment ein Schat- 19. Krüger (Peer, Baechler/Aus- schwierigen Umständen. 4. Olten 26 15 0 11 103: 92 30 5. Siders 26 13 3 10 95: 77 29 ten seiner selbst und wirkte schluss Trunz) 1:1. 32. Siritsa (Aus- Ich hoffe, dass die Verletz- 6. Ajoie 26 13 1 12 91: 94 27 reichlich unbeweglich und auch schluss Trunz!) 1:2. 38. Bodemann ten bald wieder spielen 7. GCK Lions 26 12 3 11 72: 77 27 (Perrin, Siritsa) 1:3. 40. Cormier 8. Chur 26 5 7 14 91:113 17 Cormier fiel nur einmal so rich- (Ausschlüsse Bundi; Laylin) 1:4 (Pe- können, denn das Pro- 9. Langenthal 26 7 1 18 75:115 15 tig auf. Das war in der 40. Minu- Oleg Siritsa: Mit zwei Toren und zwei Assists der «Mann des nalty). 47. Peer (Krüger) 2:4. 48. Per- gramm ist sehr gedrängt.» 10. Chaux-de-F. 26 7 0 19 84:132 14 te, als er zu einem Penalty antre- Spiels». Foto wb rin (Bodemann, Siritsa) 2:5. 51. SPORTBOTE Walliser Bote Dienstag, 9. Dezember 2003 26

Die Fakten Int. FIS-Langlauf «Ein gewisser Druck war da» «Swisscom-Cup» Sprint: A-Final: 1. Trachsel Doris, Plas- selb, Qualifikationszeit 3:18,59. 2. Int. FIS-Rennen in Ulrichen: Peter von Allmen wurde der Favoritenrolle im Sprint gerecht Pichard Lena, Les Diablerets, 3:38,47. 3. Zemp Melanie, Entle- buch, 3:28,76. 4. Schumacher Tanja, alb) Prolog, Viertel- und nen», betonte etwa Sieger Peter Entlebuch, 3:30,53. Halbfinal hatte er jeweils von Allmen. B-Final: 5. Aeschlimann Käthy, deutlich dominiert. Doch Er ist ein Spezialist für die Marbach, 3:33,32. 6. Zihlmann Bar- im Final des Sprintrennens Sprints und stieg entsprechend bara, Marbach, 3:29,41. 7. Burlako- va Nasdia, Am Bachtel, 3:37,32. 8. in Ulrichen musste Peter als Favorit ins Rennen. Beim Van der Graaff Laurien, Davos, von Allmen beissen, mehr Weltcup-Auftakt in Düsseldorf 3:33,04. als erwartet. Schliesslich war er als 22. in die Weltcup- setzte sich der Favorit aber Punkte gelaufen. «Ich wollte Damen der Favoritenrolle gerecht wer- A-Final: 1. Mischol Seraina, Da- doch durch. Dominik Wal- vos, 3:19,09. 2. Huber Andrea, Alpi- pen wurde guter Vierter. den und habe deshalb schon ei- na St. Moritz, 3:16,79. 3. Plotzskaja Es war auf der Kippe. Der Wär- nen gewissen Druck gespürt», Elena 3:17,98. 4. Sabirzianova Dili- meeinbruch anfangs der Woche betonte von Allmen. Aber er ara 3:24,75. hatte der dünnen Schneedecke wusste, dass es auf der kurzen B-Final: 5. Malova Ljubov 3:22,27. 6. Sharova Elena 3:25,14. 7. Kunz arg zugesetzt. «Hätte es noch Strecke durchaus eine spannen- Nicole, Lengnau, 3:25,07. 8. Feicht- einen Tag länger geregnet, hät- de Angelegenheit werden wür- ner Barbara 3:17,88. – Ferner: 15. ten wir die Rennen absagen de. «Der Österreicher Mayer, Zeiter Sarah, Obergoms-Grimsel, müssen», betonte OK-Präsident aber auch Stebler und Walpen 3:37,78. Bruno Diezig. sind gute Sprinter», war sich Herren U18/U20 Der Poker ging auf. Es wurde von Allmen durchaus bewusst. A-Final: 1. Leccardi Valerio, Da- kälter und an den Wettkampfta- Und überhaupt: Wer in Form vos, 2:55,81. 2. Perl Curdin, Berni- gen war es sogar sehr kalt. Das sei, der bringe auf allen na Pontresina, 3:01,66. 3. Kindschi Goms konnte damit erneut den Strecken gute Leistungen. Joeri, Davos, 2:57,61. 4. Kindschi Beweis seiner aussergewöhnli- So wurde es denn auch tatsäch- Stefan, Davos, 3:02,43. B-Final: 5. Tambornino Eligius, chen Schneesicherheit ablie- lich recht eng. «Die letzte Run- Trun, 3:02,97. 6. Gruber Mauro, fern. de war sicher meine schlechtes- Rätia Chur, 3:00,90. 7. Waefler Ro- So konnte es losgehen mit dem te, ich war etwas ‹blau›, aber es ger, Kandersteg, 3:02,81. 8. Figi Fa- Swisscom-Cup und die Athle- hat gereicht», konnte der Sieger bian, Riedern, 2:57,68. – Ferner: 17. Tissières Daniel, Val Ferret, tinnen und Athleten waren festhalten. «Das Wichtigste ist 3:05,41. 32. Buchs Yanick, Ober- natürlich froh, nach der langen für mich ohnehin die Prologzeit goms-Grimsel, 3:15,49. 37. Pralong Vorbereitung endlich die erste und die war sehr gut», so Peter Charles, Val Ferret, 3:19,68. Standortbestimmung vorneh- von Allmen. Die Grundschnel- Mayer, von Allmen und Stebler: Das Siegertrio beim Sprintrennen der Herren. Fotos wb men zu können. «Am Anfang ligkeit stimmt. Das gibt Zuver- Herren A-Final: 1. Von Allmen Peter, Bex, der Saison braucht man einfach sicht für die nächsten Rennen 2:41,80. 2. Mayer Marc 2:47,76. 3. Rennen, um in den Rhythmus im Weltcup. Stebler Christian, Bannalp-Wolfen- zu kommen», betonte Thomas Von Allmens Prologzeit am schiessen, 2:50,88. 4. Walpen Do- Diezig. So waren die internatio- nächsten kam Dominik Walpen, minik, Grenzwacht, 2:45,08. nalen FIS-Rennen denn auch der dann auch seine Viertelfi- B-Final: 5. Koch Beat, Marbach, 2:47,35. 6. Liashenko Dimitry hervorragend besetzt. nal- und Halbfinalserie von der 2:47,43. 7. Mettler Tino, Schwyz, Gerade beim Sprint vom Sonn- Spitze aus dominierte. Walpen 2:46,06. 8. Fafalis Lefteris 2:49,88. tag zeigte sich wieder einmal, ist zwar ein Spezialist für länge- – Ferner: 16. Diezig Thomas, wie attraktiv Langlaufrennen re Rennen, doch kommt er auch Grenzwacht, 2:55,75. 18. Berchtold sein können. Die Zuschauer mit Sprintrennen gut zurecht Dominik, Grenzwacht, 2:56,03. 20. Michel Martin, Grenzwacht, konnten die 1 km lange Schlau- und hat sogar schon Medaillen 2:56,82. 26. Bricker Bruno, Ober- fe fast durchgehend über- an Schweizer Meisterschaften goms-Grimsel, 2:57,77. 49. Vogt blicken, bekamen so die span- gewonnen. «Was ich nicht so Urs, Obergoms-Grimsel, 3:09,04. nenden Positionskämpfe haut- schätze, ist die Pause zwischen Einzellauf, klassisch nah mit. Ab den Viertelfinals Prolog und den Finalrennen. Damen U18 5 km: 1. Pichard Lena, gings Schlag auf Schlag, da Danach aber gehts sehr rassig, Les Diablerets, 14:45,7. 2. Ziehl- folgte in den verschiedenen Ka- man muss sich schnell erholen mann Barbara, Marbach, 15:10,0. 3. tegorien ein Start dem anderen, können und das liegt mir», be- Van der Graaff Laurien, Davos, fast ohne Pausen. tonte Dominik Walpen. 16:27,8. 4. Fauguel Jilian, Les Cer- nets et Verrières, 16:33,7 usw. Die Strecke wurde gegenüber Im Final aber musste er mit Damen U20 5km: 1. Trachsel Do- dem Vorjahr leicht abgeändert, dem vierten Platz vorlieb neh- ris, Plasselb, 14:20,7. 2. Schuma- sie wurde deshalb etwas an- men. «Die Kraft in den Armen cher Tanja, Entlebuch, 14:40,1. 3. spruchsvoller und war für ein hat doch etwas nachgelassen. Bucher Silvana, Entlebuch, 15:03,6. Sprintrennen ganz schön cou- Dadurch bin ich zu Beginn 4. Aeschlimann Käthy, Marbach, 15:05,3. 5. Zemp Melanie, Entle- piert. Das Echo von Läuferseite zurückgefallen. In der Steigung buch, 15:09,2 usw. fiel durchwegs positiv aus. «Für konnte ich die Lücke dann Damen 10 km: 1. Rochat Laurence, ein Rennen im klassischen Stil schliessen, aber es ist halt sehr Le Lieu, 28:23,7. 2. Huber Andrea, ist die Strecke geradezu ideal. schwierig, von der letzten Posi- Alpina St. Moritz, 28:29,6. 3. Mi- schol Seraina, Davos, 28:36,2. 4. Vor allem weist sie keine Kur- tion noch nach vorne zu kom- Badilatti Ursina, Poschiavo, ven auf mit engen Radien, da- men. Da lassen dich die Gegner 28:51,6. 5. Leonardi Cortesi Natas- durch ergibt sich für alle Teil- kaum noch nach vorn», so Wal- cia, Bedretto, 29:38,7. – Ferner: nehmer ein sehr faires Ren- pen. Packende Szene bei den Junioren: Spannende Positionskämpfe waren angesagt. 20. Zeiter Sarah, Obergoms-Grim- sel 32:29,4. Herren U18 10 km: 1. Gruber Mauro, Rätia Chur, 25:36,6. 2. Li- scher Roman, Marbach, 25:43,3. 3. Cologna Dario Alonzo, Val Müstair, 25:43,4. 4. Heer Joel, Davos, «Es liegt noch mehr drin» 26:06,2. 5. Figi Rolf, Riedern, 26:18,8. – Ferner: 18. Pralong Charles, Val Ferret, 28:48,0. 20. Buchs Yanick, Obergoms-Grimsel, Dominik Walpen und Thomas Diezig schafften die Qualifikation für den Weltcup in Davos 29:03,8. Herren U20 15 km: 1. Leccardi Va- den schneller und er wäre Fünf- er die Qualifikation für Davos. einmal in aller Deutlichkeit lerio, Davos, 24:57,8. 2. Figi Fabi- alb) Am Samstag ging es an, Riedern, 25:48,3. 3. Tissières im Goms nicht nur um den ter geworden. «Das ist unser Ziel für den Mo- auf: Die Spitze ist schmal, die Daniel, Val Ferret, 26:05,8. 4. Ca- Sieg über 5 bzw. 10 oder 15 Das stimmt zuversichtlich. «Ich nat Dezember. Wir werden nun Basis fehlt fast komplett. Bei gionard Flavio, Rätia Chur, 26:07,2. km, sondern auch um die habe gespürt, dass noch mehr bewusst mit dem Training den Damen war vom Walliser 5. Müller Sebastian, Obergoms- Qualifikation für die Welt- drinliegt». Am nächsten Wo- zurückschrauben, dann sollte es Skiverband nur Sarah Zeiter Grimsel, 26:35,1. Herren: 1. Bundi Gion Andrea, cup-Rennen in Davos vom chenende in Davos ist die Kon- gut kommen», so Diezig. Ein am Start, bei den Damen U20 Rätia Chur, 35:10,7. 2. Koch Beat, nächsten Wochenende. Mit kurrenz natürlich noch von ei- weiteres Ziel wird die U23- und U18 herrschte gar gähnen- Marbach, 35:30,6. 3. Mettler Tino, Dominik Walpen und Tho- nem anderen Kaliber. «Vor WM in Salt Lake City sein. de Leere. Schwyz, 36:05,0. 4. Zihlmann And- mas Diezig werden zwei zwei Jahren war ich als 62. Im Sprint lachte ihm zunächst Nicht viel besser siehts bei den reas, Marbach, 36:15,9. 5. Liashen- Oberwalliser mit dabei zweitbester Schweizer, dieses das Glück des Tüchtigen. Als Herren aus. Dank der Grenz- ko Dimitry 36:36,7. 6. Berchtold Dominik, Grenzwacht, 36:39,0. 7. sein. Resultat möchte ich bestätigen, 16. schaffte er gerade noch den wacht ist der Walliser Skiver- Aschwanden Wilhelm, Marbach, Walpen stieg leicht verunsichert nach Möglichkeit gar verbes- Einzug in die Finalläufe, blieb band bei den Herren noch eini- 36:45,6. 8. Michel Martin, Grenz- ins Gommer Wochenende. «Im sern», setzt sich Walpen das dann aber im Viertelfinal ohne germassen vertreten, bei den wacht, 36:46,7. 9. Walpen Dominik, Trainingslager haben wir noch Ziel für Davos. Mit einer guten Chance. U20 waren aber mit Tissieres Grenzwacht, 36:49,0. 10. Eder Jo- einen Testlauf gemacht und der Leistung möchte er sich für In den Sprint-Finalläufen waren und Müller nur gerade zwei hann 37:21,4. – Ferner: 12. Diezig Thomas, Grenzwacht, 37:39,5. 20. ging total daneben. Das hat mir weitere Weltcup-Einsätze emp- noch zwei weitere Oberwalliser AVCS-Läufer am Start und bei Elmer Rico, Grenzwacht, 38:37,2. schon ein bisschen zu denken fehlen. Die Zollwettkämpfe und dabei: Sarah Zeiter bei den Da- den U18 mit Charles Pralong 27. Bricker Bruno, Obergoms- gegeben und ich wusste nicht, die Schweizer Meisterschaften men und Sebastian Müller bei und Yanick Buchs ebenfalls Grimsel, 39:34,0. wo ich stehe», so Walpen. in Pontresina sind weitere Sai- den Junioren. nur zwei. «Im Juniorenbereich Kam noch hinzu, dass auch die sonhöhepunkte. Beide schieden im Viertelfinal haben wir eine Lücke», musste Vorbereitung etwas turbulent aus, was vor allem für Müller Steve Maillardet, neuer Chef verlaufen war. Im November Diezig: «Wir konnten sehr ärgerlich war. «Die Quali- Nordisch beim Walliser Ski- hatte der Grenzwächter gezü- nicht mehr erwarten» fikation wäre durchaus zu verband, festhalten. gelt. Von Les Verrières im Neu- Etwas durchzogen verlief das schaffen gewesen. Ich blieb «Uns bleibt nichts anderes enburger Jura nach Splügen. Wochenende im Goms für Tho- wohl zu lange an zweiter Positi- übrig, als mit dem Nachwuchs «Unser Kind wird demnächst mas Diezig. «Wir haben in on und wurde dann am Schluss seriös zu arbeiten und damit eingeschult und da mussten wir Finnland sehr hart trainiert und noch überspurtet, das ist natür- dafür zu sorgen, dass wieder uns entscheiden, noch längere haben nach der Rückkehr in die lich ärgerlich», so Müller, der Talente nachkommen. Aber Zeit in Les Verrières zu bleiben Schweiz dann auch noch be- am Samstag guter Fünfter ge- das dauert einige Jahre», so oder den Wohnort zu wech- wusst mehr gemacht. So konn- worden war. Mit einem dritten Maillardet, der gleichzeitig seln», so Dominik Walpen. «Ich ten wir nicht erwarten, dass wir Rang über 10 km hatte sich bei auch Trainer beim SC Ober- habe trotz dem Zügelstress ver- hier vorne mitlaufen können», den Junioren der Unterwalliser goms ist. sucht, meine Vorbereitung so betonte das Mitglied der U24- Daniel Tissieres die Qualifikati- Immerhin werde etwa beim SC gut als möglich durchzuziehen. Nationalmannschaft. on für den Continental-Cup ge- Obergoms sehr gute Arbeit ge- Da musste halt die Frau mehr Beim Einlaufen ging dann auch holt. leistet. «Bei der JO und den machen», so Walpen. Dominik Walpen: «Die Resulta- noch der Rennski zu Bruch und U14 sind die Trainings gut be- Thomas Diezig: «Nächste Das Timing scheint aufzuge- te hier geben mir Zuversicht für so musste der Blitzinger dass Die grosse Lücke bei sucht, da kommt etwas nach», Woche schrauben wir mit hen. Der 29-Jährige lief in die die Weltcuprennen in Davos.» Rennen mit den Einlaufskis be- den Junioren ist Maillardet trotz allem zu- dem Training zurück, dann ersten zehn Ränge, 13 Sekun- Foto wb streiten. Als Zwölfter schaffte Die Rennen zeigten wieder versichtlich. kommt das gut für Davos.» SPORTBOTE Walliser Bote Dienstag, 9. Dezember 2003 27 Die Aufholjagd hat begonnen Challenge League: Der FC Sitten ist nach zehn Runden nicht mehr Letzter rlr) Der FC Sitten kommt taktischen Bereich sind neue wieder Ungewissheit, doch Der Gast aus der Ostschweiz immer besser in Fahrt Akzente gesetzt worden. Ma- was gefährlich aussah, war ei- gewann 2:0. Heute Abend ist und ist nur noch einen razzi beispielsweise spielte ne sichere Beute der recht dis- der FC Sitten in Vaduz auch Punkt vom Strich ent- auch im Tessin nicht mehr die zipliniert wirkenden Sittener Gast. Vielleicht blieb etwas fernt. Heute Abend dürf- offensive Rolle, sondern als Abwehr. Fussballerisch war hängen... ten die Walliser sogar auf ballgewandte Relaisstation das alles bestimmt nicht be- den 14. Platz vorrücken. zwischen Abwehr und An- rauschend, die Gäste wollten Bellinzona - FC Sitten 0:1 (0:1) Die Liga ruht bis im Frühjahr, griff. Er war im breiten Mit- «nur» den Sieg, wie auch im- Communale. – 1000 Zuschauer. - Sr. Rogalla. – Tor: 4. Kawelaschwili doch Sitten marschiert weiter. telfeld zusammen mit Gelson mer das zu bewerkstelligen 0:1. Nach zehn Runden besitzten Fernandes vorab für die De- war. Sitten: Ancay; Perdicchizzi, Sordet, die Walliser gleich viele fensivarbeit zuständig. Trainer Guy David war sicht- Meoli, Felley; Simon, Chassot (53. Punkte wie Baden, das dafür Die Basis zum Sieg in Bellin- lich zufrieden über den Sieg, Luiz Carlos), Gelson Fernandes, Ma- razzi (62. B. Kikunda), Di Jorio; Ka- 18 Partien benötigt hat. zona hat mit Kawelaschwili doch der Franzose traut der welaschwili (80. Leandro). Mit den beiden letzten Siegen einmal mehr ein Verstär- Sache für diese letzte Woche gegen Vaduz und Bellinzona kungsspieler gelegt. Dem lau- noch nicht ganz: «Dieses Bemerkungen: Sitten ohne Rogerio hat Sitten vor allem etwas zur nischen Georgier scheint es Spiel hier in Bellinzona hat (verletzt) und Tholot (gesperrt). Vorsorge beigetragen. im zusammengewürfelten uns enorm viel Energie geko- 1. Luzern 18 9 6 3 27:14 47 (14) Alleine vier Bonuspunkte Team wohl zu sein, ihm ist im stet. Ich hoffe, wir können das 2. Chiasso 16 10 2 4 24:14 46 (14) dürften in den letzten beiden achten Spiel der fünfte Treffer auch durchziehen und im 3. Agno 16 9 3 4 31:22 42 (12) Spielen hinzukommen. Soll- geglückt. Er schloss einen Frühling mit neuen Kräften 4. S’hausen 16 8 5 3 22:15 39 (10) 5. Wohlen 16 7 6 3 24:20 39 (12) ten heute in Vaduz und am mustergültig vorgetragenen angreifen.» Auch Meoli 6. Kriens 18 8 4 6 23:22 38 (10) Sonntag zu Hause gegen Konter erfolgreich ab. Kawe- sprach im Nachhinein von 7. Yverdon 16 6 5 5 29:21 35 (12) Bellinzona nochmals drei laschwili (zweimal) und auch sehr, sehr strengen neunzig 8. Vaduz 17 7 4 6 30:22 33 ( 8) 9. Bellinzona 17 7 2 8 24:29 31 ( 8) Zähler gewonnen werden, Simon besassen in der Folge Minuten: «Immer wieder die- 10. Concordia 16 7 2 7 24:29 29 ( 6) dann wird der Späteinsteiger weitere sehr gute Möglichkei- se hohen Bälle, es war phy- 11. Bulle 17 5 4 8 19:25 25 ( 6) auf respektable 24 Zähler ten, die Führung auszubauen. sisch wie psychisch eine Dau- 12. Meyrin 17 4 7 6 24:30 23 ( 4) 13. Winterthur 16 4 2 10 20:25 20 ( 6) kommen. Nach der Pause fand Bellinzo- erbelastung.» 14. Delémont 16 4 4 8 22:31 18 ( 2) Das würde mit vier bis sechs na immer besser ins Spiel, Klubboss Christian Constan- 15. Ch.-d.-F. 16 4 2 10 13:22 18 ( 4) Spielen weniger als die Kon- doch zu zwingenden Torchan- tin hat es denn auch ermög- 16. Sitten 10 4 3 3 15:12 17 ( 2) kurrenz Rang 12 bedeuten. cen kam es gleichwohl nicht. licht, dass Sitten gleich im 17. Baden 18 4 1 13 22:40 17 ( 4) Das ist weit mehr, als nach ein Sitten war merklich weniger Tessin bleibt. Am Sonntag In Klammern Bonuspunkte aus der Quali- paar Runden befürchtet wer- im Ballbesitz mehr und hatte stand ein leichtes Training auf fikation den musste. es vorab mit langen Bällen in dem Programm, dann sahen Challenge League. Rückspiel. Dienstag, Seit Guy David im Wallis ist, den eigenen Strafraum zu tun. sich die Spieler das Cup-Vier- 9. Dezember, 19.30 Uhr: Vaduz - Sitten Kawelaschwili: Acht Spiele, fünf Tore. Foto Keystone geht es aufwärts. Vor allem im Das provozierte zwar immer telfinale Agno gegen Wil an. (Hinspiel 0:4/Sr. Hug).

Fussball In Kürze international Nur noch zwei Kantone Bundesliga in den Halbfinals Schnyder hat Werder Bremen - Bayern München 1:1. heimlich geheiratet Borussia Dortmund - Hertha Berlin 1:1. ● (Si) Patty Schnyder hat 1860 München - Hansa Rostock 1:4. VfB Swisscom Cup: Zürich kontra St. Gallen Freund Rainer Hofmann das Stuttgart - Hamburger SV 0:0. Eintracht Frankfurt - Hannover 96 2:2. SC Freiburg - Ja-Wort gegeben. Nicht an VfL Bochum 4:2. Wolfsburg - Kaiserslau- (Si) Zwei der vier Halbfi- Neuchâtel Xamax - Grasshoppers der Hochzeit dabei waren die tern 4:1. 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 0:3 (0:2) 0:0. Schalke 04 - Borussia Mönchenglad- nalisten im Swisscom Cup Eltern von Patty Schnyder, Maladière. – 3500 Zuschauer. – Sr. sie stellten sich seit Jahren bach 2:1. stammen aus der in den Rutz. – Tore: 14. Nuñez 0:1. 41. vergangenen Monaten Eduardo 0:2. 88. Nuñez (Foulpenalty) gegen die Beziehung. Nach 1. VfB Stuttgart 15 10 5 0 22: 3 35 nicht mit feiner Fussball- 0:3. dem offiziellen Akt im Stan- 2. Werder Bremen 15 10 3 2 39:19 33 kost verwöhnten Stadt desamt von Baden-Baden 3. Leverkusen 15 9 5 1 30:12 32 Zürich. GC siegte in Neu- Meyrin - FC Zürich 0:3 (0:2) fand die Hochzeitsfeier im 4. Bayern München15 8 5 2 33:19 29 enburg 3:0, derweil der Bois-Carré. – 2550 Zuschauer (Sta- kleinen Kreis im Schwarz- 5. Dortmund 15 7 3 5 27:22 24 dionrekord). – Sr. Circhetta. – Tore: 6. VfL Bochum 15 6 4 5 27:20 22 FCZ dem unterklassigen 10. Guerrero 0:1. 23. Petrosjan 0:2. wald statt. 7. Wolfsburg 15 7 0 8 32:30 21 Meyrin auswärts keine 70. Petrosjan 0:3. 8. SC Freiburg 15 6 3 6 23:27 21 Chance liess und ebenfalls Klitschko mit erneuter 9. Schalke 04 15 5 5 5 20:22 20 3:0 gewann. Malcantone Agno - Wil 0:2 (0:0) WM-Chance 10. Hannover 96 15 5 4 6 27:33 19 Cornaredo, Lugano. – 1480 Zuschau- 11. Hansa Rostock 15 5 3 7 23:23 18 Ein abruptes Ende nahm der ● Witali Klitschko gewann 12. 1860 München 15 5 3 7 16:23 18 er. – Sr. Etter. – Tore: 71. Balmer 0:1. 13. Hamburger SV 15 4 5 6 16:26 17 Cup-Höhenflug des Challenge- 91. Balmer 0:2. gegen den Kanadier Kirk 14. Kaiserslautern 15 5 2 8 19:28 14 League-Zwergen Malcantone Johnson durch technischen 15. Gladbach 15 3 4 8 14:22 13 Agno. Die Tessiner unterlagen Die Halbfinal- K.o. in der 2. Runde. Damit 16. Frankfurt 15 3 3 9 14:24 12 Wil 0:2. Zum zweiten Vorstoss sicherte er sich das Recht auf 17. Hertha Berlin 15 2 6 7 14:29 12 Paarungen 18. 1. FC Köln 15 2 3 10 11:25 9 ins Feld der besten vier steuerte eine Revanche gegen WBC- Stephan Balmer beide Treffer Die Auslosung zum Swisscom Schwergewichts-Champion bei. Thun scheiterte gegen St. Cup vom 3. März 2004 ergab Lennox Lewis. Premier League Gallen trotz einer zwischenzeit- folgende Paarungen: Newcastle United - Liverpool 1:1. Bir- mingham City - Blackburn Rovers 0:4. lichen 2:0-Führung während Grasshoppers - FC Zürich Basel Ysfäger: Weltklasse-Quote von 94 Prozent an gelungenen Belz starker Zweiter Fulham - Bolton Wanderers 2:1. Leeds der regulären Spielzeit im Pe- St. Gallen - Wil Steinen für den Skip. Foto Keystone ● Christian Belz lief bei der United - Chelsea 1:1. Leicester City - Ar- naltyschiessen. Den 14. und Course de l’Escalade durch senal 1:1. Manchester United - Aston Villa 4:0. Middlesbrough - Portsmouth entscheidenden Elfmeter ver- Hoffenheims die Genfer Altstadt den her- 0:0. Tottenham Hotspur - Wolver- schoss Selver Hodzic. gutes Los vorragenden 2. Rang hinter hampton Wanderers 5:2. Southampton - ● Schweizer Herren auf Charlton Athletic 3:2. Everton - Manche- Hoffenheim, das Mitte Wo- dem Kenianer Thomas Kipli- ster City 0:0. Thun - St. Gallen 2:2 (0:0, 0:0) n.V., che Bayer Leverkusen blamier- tan heraus. Mit 18184 klas- 5:6 n.P. te, besitzt relativ gute Chancen, sierten Läuferinnen und Läu- Lachen. – 4050 Zuschauer. – Sr. Leu- im deutschen Cup in den Halb- Halbfinalkurs fern erreichte der Course die 1. Chelsea 15 11 3 1 29:10 36 ba. – Tore: 62. Rama 1:0. 66. Rama 2. Arsenal 15 10 5 0 29:11 35 2:0. 67. Naldo 2:1. 72. Barnetta 2:2. – final vorzustossen. : EM in Courmayeur zweithöchste Teilnehmerzahl 3. Manchester Utd 15 11 1 3 29: 9 34 Penaltyschiessen: Naldo (Kobel Der Dorfklub aus der Regio- aller Zeiten in der Schweiz. 4. Fulham 15 7 4 4 26:19 25 hält). Baumann 1:0; Zellweger 1:1. nalliga empfängt Anfang Fe- (Si) Die Schweizer Curler im 10. End eine bedrohliche Si- 5. Liverpool 15 6 4 5 22:16 22 Gerber 2:1; Barnetta 2:2. Zanni 3:2; bruar den Zweitligisten Lü- um Skip Bernhard Wert- tuation, und den letzten, ent- Marceau gewinnt 6. Charlton Athletic 15 6 4 5 22:20 22 Jenny 3:3. Cerrone (Razzetti hält); 7. Newcastle United 15 5 6 4 21:20 21 Wolf 3:4. Raimondi 4:4; Pavlovic 4:5. beck. Bayern erhielt mit Aaa- hemann nähern sich an scheidenden Versuch brachte er WM-Bronze 8. Southampton 15 5 5 5 13:11 20 Schneider 5:5; Sutter 5:6. Hodzic chen den Leader der zweiten den EM in Courmayeur souverän ins Ziel. Die Partie ● Olivier Marceau sorgte an 9. Birmingham City 15 5 5 5 12:18 20 10. Manchester City 15 5 4 6 22:19 19 schiesst am Tor vorbei. Bundesliga zugelost. (It) mit grossen Schritten war beidseits defensiv geführt den Triathlon-Weltmeister- 11. Middlesbrough 15 5 4 6 12:15 19 den Halbfinals. Am Mon- worden. Die Schotten sind im schaften über die olympi- 12. Tottenham 15 5 3 7 18:20 18 tag besiegten die Basler Curling allgemein bekannt für sche Distanz im neuseelän- 13. Bolton Wanderers 15 4 6 5 14:21 18 14. Blackburn Rovers 15 5 2 8 23:24 17 Schottland (4:3) und Nor- ihre Defensivstärke; sie wurden dischen Queenstown mit 15. Leicester City 15 4 4 7 23:23 16 wegen (8:3) – zwei Gegner, von den Schweizern mit ihren dem Gewinn der Bronze- 16. Portsmouth 15 4 4 7 17:20 16 die dem erweiterten Favo- eigenen Mitteln in Schach ge- medaille für das Schweizer 17. Everton 15 3 5 7 15:19 14 18. Aston Villa 15 3 5 7 11:21 14 ritenkreis angehören. halten. Glanzlicht. Brigitte Mc- 19. Leeds United 15 3 3 9 13:34 12 Nach 5 Runden führen die Mahon war im 23. Rang die 20. Wanderers 15 2 5 8 11:32 11 Schweizer mit 4 Siegen zusam- Courmayeur (It). EM. Männer. 4. beste Schweizerin im Frau- men mit Dänemark die Rangli- Runde: Schweiz (Basel Ysfäger Cla- en-Feld. Zweitbester riden/Stefan Traub, Thomas Hoch, Serie A ste an. In den vier verbleiben- Thomas Lips, Skip Bernhard Werthe- Schweizer bei den Männern Empoli - AC Milan 0:1. Lazio Rom - Ju- den Partien der Round Robin mann) - Schottland (Euan Byres, Neil wurde der aufstrebende ventus Turin 2:0. Inter Mailand - Perugia können sie unter anderen noch Murdoch, Craig Wilson, Skip David Zürcher Sven Riederer im 2:1. Sampdoria Genua - Siena 2:1. Lecce - gegen die Aussenseiter Frank- Murdoch) 4:3. Dänemark (Ulrik sechsten Rang. Parma 1:2. Udinese - Reggina 1:0. Modena Schmidt) - Deutschland (Sebastian - Brescia 1:1. Bologna - Ancona 3:2. Chie- reich und Italien antreten. Stock/TV) 7:6 nach Zusatzend. vo Verona - AS Roma 0:3. Besonders beeindruckend war Schweden (Peter Lindholm)- Finn- der Auftritt von Basel Ysfäger land (Wille Mäkelä) 8:4. Norwegen 1. AS Roma 12 9 3 0 28: 4 30 Clariden gegen die Norweger (Thomas Ulsrud) - Italien (Stefano Sport am TV 2. AC Milan 12 9 3 0 21: 4 30 um Thomas Ulsrud. Bernhard Ferronato) 9:4. Frankreich (Thomas 3. Juventus Turin 12 8 2 2 26:14 26 Werthemann brachte es auf die Dufour) - England (James Dixon) 6:5 Heute Dienstag 4. Inter Mailand 12 7 4 1 22: 7 25 nach Zusatzend. – 5. Runde: Schweiz SF2 5. Parma 12 7 3 2 21:12 24 Weltklasse-Quote von 94 Pro- (Daniel Widmer als Lead) - Norwe- 22.30 Sport aktuell 6. Lazio Rom 12 7 1 4 20:16 22 zent an gelungenen Steinen, gen (Jan Thoresen, Thomas Due, Tor- 23.00 Fussball: Champions League, 7. Sampdoria Genua 12 5 4 3 13:11 19 und Thomas Hoch erreichte so- ger Nergaard, Skip Thomas Ulsrud) 6. Spieltag 8. Udinese 12 5 3 4 16:15 18 gar 98 Prozent. 8:3. Schottland - Finnland 8:2. TSI2 9. Modena 12 4 3 5 11:13 15 Schweden - England 8:4. Deutsch- 10. Siena 12 3 5 4 16:12 14 In dem bis zuletzt ausgegliche- 20.30 Champions League, AC Mi- 11. Chievo Verona 12 4 2 6 13:18 14 land - Italien 7:3. Dänemark - Frank- lan - Celta Vigo 12. Bologna 12 2 4 6 12:19 10 nen Match gegen die von David reich 11:3. Murdoch angeführten Schotten Eurosport 13. Reggina 12 1 7 4 10:20 10 23.45 Abenteuersport 14. Brescia 12 1 6 5 17:24 9 bewies Werthemann eine ausge- Rangliste (je 5 Spiele): 1. Schweiz 15. Lecce 12 2 2 8 13:26 8 zeichnete nervliche Verfassung. und Dänemark je 8. 3. Deutschland, DSF 16. Perugia 12 0 7 5 14:24 7 Norwegen, Schottland und Schweden 17.45 Fussball, U-20-WM-Studio 17. Empoli 12 1 3 8 7:24 6 Mit seinem vorletzten Stein ent- je 6. 7. Frankreich und Italien je 4. 9. 18. Ancona 12 0 4 8 7:24 4 St. Galler-Jubel: Trotz 0:2 in den Halbfinal. Foto Keystone schärfte er beim Stand von 3:3 Finnland 2. 10. England 0. SPORTBOTE Walliser Bote Dienstag, 9. Dezember 2003 28

Champions League Zwei Dreikämpfe um zwei freie Heute Dienstag: 20.45 Uhr Gruppe E:

Manchester United - VfB Stuttgart. Achtelfinal-Plätze Glasgow Rangers - Panathinaikos Athen 1. Manch. United* 5 4 0 1 11: 2 12 2. VfB Stuttgart* 5 4 0 1 9: 4 12 3. Glasgow Rangers 5 1 1 3 3: 7 4 Champions League: Die letzte Runde der Gruppenspiele verspricht viel Spannung 4. Panathinaikos Athen 5 0 1 4 2:12 1 (Si/dpa) Die Dienstag-Par- tien des sechsten und letz- Gruppe F: ten Spieltages in der Partizan Belgrad - Olympique Champions League stehen Marseille. Real Madrid - FC Porto zwei Mal im Zeichen eines Dreikampfs um die letzten 1. Real Madrid* 5 4 1 0 10: 4 13 2. FC Porto* 5 3 1 1 8: 7 10 beiden freien Plätze in den 3. Marseille 5 1 0 4 8:10 3 Achtelfinals. 4. Partizan Belgrad 5 0 2 3 2: 7 2 Während die Achtelfinal-Teil- nehmer in den Gruppen E (VfB Stuttgart und Manchester Uni- Gruppe G: ted) und F (Real Madrid und FC Besiktas Istanbul - Chelsea. Sparta Prag Porto) bereits feststehen, wer- - Lazio Rom den in den Gruppen G (bisher nur Chelsea qualifiziert) und H 1. Chelsea* 5 3 1 1 7:3 10 2. Besiktas Istanbul 5 2 1 2 5:5 7 (Titelverteidiger Milan weiter) 3. Sparta Prag 5 1 2 2 4:5 5 noch je ein Ticket für die im 4. Lazio Rom 5 1 2 2 6:9 5 nächsten Frühling beginnende K.o.-Phase vergeben. In der Gruppe G kann es Besik- Gruppe H: tas Istanbul (7 Punkte) als einzi- AC Milan - Celta Vigo. FC Brügge - ges Team aus eigener Kraft Ajax Amsterdam schaffen. Sparta Prag und Lazio Rom (je 5 Zähler), die in Prag 1. AC Milan* 5 3 1 1 3:1 10 2. Ajax Amsterdam 5 2 0 3 5:5 6 aufeinander treffen, müssen Celta Vigo 5 1 3 1 5:5 6 hingegen darauf hoffen, dass 4. FC Brügge 5 1 2 2 3:5 5 Chelsea (10) gegen die Türken noch mit Volldampf zur Sache Am Mittwoch: 20.45 Uhr geht. Die Partie wurde nach Gelsenkirchen verlegt, weil die UEFA derzeit keine Spiele in Gruppe A: der Türkei zulässt. In der zum Bayern München - Anderlecht. Lyon - «Besiktas Inönü Stadyumu» Celtic Glasgow umgewandelten Arena «Auf- Schalke» werden 50000 Fans 1. Celtic Glasgow 5 2 1 2 6:4 7 2. Lyon 5 2 1 2 4:5 7 erwartet. Wie schon in der letzte Nachdem vor einer Woche Galatasaray Istanbul gegen Juventus in Dortmund gespielt hatte (Bild), kommt es erneut zu einem Champions- Anderlecht 5 2 1 2 4:5 7 Woche in Dortmund ausgetra- League-Heimspiel eines türkischen Vereins in Deutschland. An Unterstützung wird es auch Besiktas Istanbul nicht fehlen. Foto Keystone 4. Bayern München 5 1 3 1 5:5 6 genen Partie zwischen Galatas- aray Istanbul und Juventus Tu- (1:2/1:0) weiter. Gewinnt Spar- wärtstorregel (1:0 in Amster- würde nach dem 2:1-Hinspiel- Raul und wahrscheinlich auch rin werden die Türken dank der ta, dann dürften die Türken kei- dam, 2:3 in Vigo) für Ajax. Die triumph schon reichen, aber Iker Casillas eine Pause erhal- Gruppe B: vielen in Deutschland ansässi- nen Punkt holen, damit die Spanier haben jedoch noch ManU ist topmotiviert. «Wir ten, strotzt aber nach dem 2:1 Arsenal - Lokomotive Moskau. Dyna- gen Landsleute gleichwohl zu Tschechen noch in die Achtelfi- nicht aufgegeben. «Wir werden wollen unbedingt den Gruppen- am Samstag in Barcelona vor mo Kiew - Inter Mailand einem Heimspiel kommen. nals kommen. in Mailand voll auf Sieg spie- sieg, damit wir im Achtelfinal Selbstvertrauen und kann zu- Ein Fakt ist in der Gruppe G In der Gruppe H liegt das Trio len», gab Coach Miguel Angel gesetzt sind», meinte Sir Alex dem als einzige Mannschaft die 1. Lokomotive Moskau 5 2 2 1 7: 5 8 2. Arsenal 5 2 1 2 7: 6 7 klar: Gibt es in Prag ein Remis, Ajax Amsterdam (6 Punkte), Lotina als Devise aus. Ferguson. Gruppenphase ohne Niederlage 3. Inter Mailand 5 2 1 2 7:10 7 dann ist Besiktas auch im Fall Celta Vigo (6) und Brügge (5) «Nur» noch um den Gruppen- In der zweiten Partie genügt überstehen. «Wir können die 4. Dynamo Kiew 5 2 0 3 7: 7 6 einer Niederlage weiter. Lazio nahe beisammen. Milan (10) ist sieg und einen Wechsel in den den Glasgow Rangers ein Punkt spanische Meisterschaft und die muss bei Sparta ohne Giuliano bereits qualifiziert und emp- UEFA-Cup für den Drittplat- daheim gegen Panathinaikos Champions League gewinnen», Giannichedda und Claudio Lo- fängt Celta, Ajax tritt in Brügge zierten geht es in den Gruppen Athen, um in den UEFA-Cup sagt David Beckham. Gruppe C: pez (beide verletzt) sowie den an. E und F. Im ‹theatre of dreams› zu übersiedeln. Um den UEFA-Cup-Platz geht AEK Athen - Monaco. PSV Eindhoven gesperrten Sinisa Mihajlovic Während für die Belgier der bei Manchester United will der In der Gruppe F kann sich Real es bei Partizan Belgrad gegen - Deportivo La Coruña antreten, hat aber einen 2:0-Er- Heimvorteil spricht, sind die VfB Stuttgart seinen Traum von Madrid daheim gegen den FC Olympique Marseille. Lothar folg gegen Juventus als Moral- Holländer als einziges Team Platz 1 verwirklichen. «Wir Porto sogar eine 0:2-Heimnie- Matthäus wäre mit Partizan bei 1. AS Monaco* 5 3 1 1 15: 6 10 2. La Coruña 5 3 1 1 10: 9 10 Injektion aus der Serie A im nicht auf fremde Hilfe angewie- wollen gegen den haushohen derlage leisten und würde nach einem Heimsieg weiter im in- 3. PSV Eindhoven 5 2 1 2 5: 5 7 Gepäck. Schafft Besiktas gegen sen und bei einem Sieg in der Favoriten eine Überraschung dem 3:1-Erfolg im Auswärts- ternationalen Geschäft, Mar- 4. AEK Athen+ 5 0 1 4 1:11 1 Chelsea nur ein Unentschieden, Runde der letzten 16. Das di- schaffen», hofft Teammanager spiel dennoch den Gruppensieg seille mit dem Schweizer Inter- dann wäre Lazio bei einem Sieg rekte Duell gegen Vigo spricht Felix Magath auf den nächsten einfahren. nationalen Fabio Celestini dank den Direktbegegnungen nämlich auf Grund der Aus- Schwaben-Streich. Ein Remis Der spanische Meister, bei dem reicht ein Unentschieden. Gruppe D:

Juventus Turin - Olympiakos Piräus. San Sebastian - Galatasaray Istanbul Ein Trainer-Duo In Kürze Für den Weltcup 1. Juventus Turin* 5 3 1 1 8:6 10 2. San Sebastian 5 2 2 1 7:7 8 3. Galatasaray 5 2 0 3 5:7 6 Janica Kostelic wieder qualifiziert 4. Olympiakos Piräus 5 1 1 3 6:6 4 für den FC Steg auf der Piste ● (Si/AFP) Die dreifache Olym- Biathlet Simon Hallenbarter zeigte beim * = für Achtelfinals qualifiziert Michel Kalbermatter und Philipp Troger piasiegerin Janica Kostelic (21) + = ausgeschieden ist am Wochenende in Hintertux Italiencup erneut starke Leistungen (Ö) wieder Ski gefahren. Die UEFA-Cup, 2. Runde, Rückspiel: Am Donnerstag 20.00 Uhr: bhp) Der 3.-Ligist FC gaerhalt schaffen. «Deshalb zweifache Weltcup-Gesamtsiege- (wb) Dank guten Leis- beherzten Endspurt noch vor Hinspiel Steg hat als Nachfolger wird es auch eine harte Vor- rin und Doppel-Weltmeisterin tungen beim Italiencup hat Favre auf Rang drei. Sieger Maccabi Haifa - Valencia 0:0 von Benito Lagger eine bereitung absetzen», so Präsi- 2003 aus Kroatien war zuletzt sich der Biathlet Simon wurde der Schweizer Matthias neue Trainerlösung ge- dent Zuber, der hofft, dass durch eine Schilddrüsen-Erkran- Hallenbarter einen Platz Simmen aus Realp vor Curdin funden und ein Duo bis man frühzeitig in der kung behindert worden. im Weltcupteam für den Eichholzer aus Zernez. Damit News und Ende Saison verpflichtet. Rückrunde den Schritt nach Dezember erobert. hat sich Hallenbarter für die Spieler Michel Kalber- vorne machen kann. Drei sei- Rückschlag für Schweizer Auf Grund der prekären Weltcuprennen in Hochfilzen Transfers matter übernimmt zu- ner vier Startspiele bestreitet Kombinierer Schneesituation in La Lécheret- (11.–14. Dezember) und Os- Ex-Servettien Laurent sätzlich Verantwortung der FC Steg im Frühjahr auf ● Die Schweizer Kombinierer be- te wurden die Selektionswett- rblie (18.–21. Dezember) quali- Leroy zu Xamax als Spielertrainer, ihm eigenem Platz. stätigten beim Sprint in Trond- kämpfe der Schweizer Biath- fiziert. Sämtliche Wettkämpfe ● (Si) Der französische Stür- zur Seite steht Philipp heim (No) ihren guten Saisonstart lon-Nationalmannschaft kur- werden auf ARD/ZDF sowie mer Laurent Leroy (27) kehrt Troger. von Kuusamo (Fi) mit zwei Top- zerhand nach Italien, ins Mar- auf Eurosport live übertragen. in die Schweiz zurück und Vereinspräsident Ruedi Zu- Ten-Pläzten nicht. Andreas Hur- telltal verschoben. Im Rahmen wird sich auf die Rückrunde ber ist überzeugt davon, «eine schler und Jan Schmid belegten des Italiencups wurden die Italiencup. Sprintwettkampf: 1. hin Neuchâtel Xamax an- sehr gute Lösung gefunden die Plätze 21 und 22, Ronny Heer Wettkämpfe im Südtirol auf ei- Denoth Mario, Sui, 29:19,7. 2. Sim- schliessen. Den Transfer zum men Matthias, Sui, 29:25,6. 3. Favre zu haben. In der heiklen Ta- verfehlte als 34. die Punkteränge. ner anspruchsvollen Loipe und Patrick, Ita, 29:30,3. 4. Hallenbarter Vorletzten der Super League bellen-Situation, in der wir bei besten Schnee- und Wetter- Simon, Sui, 29:36,7 usw. gab ein Klubvertreter der stecken, ist viel Erfahrung Nur Küttel als 22. bedingungen durchgeführt. Verfolgungswettkampf: 1. Simmen Neuenburger am Rande des gefragt. Und die ist beim en- in den Punkterängen Ausgezeichnet in Szene setzte Matthias, Sui, 1:08:43,8. 2. Eichhol- Cupviertelfinals gegen GC gagierten Trainer-Duo ge- ● Die Schweizer Skispringer ha- sich dabei Simon Hallenbarter zer Curdin, Sui, 1:09:15,5. 3. Hallen- (0:3) bekannt. währleistet». ben in Trondheim die anvisierten vom Skiclub Obergoms. Nach barter Simon, Sui, 1:09:40,5 usw. Michel Kalbermatter gilt seit Top-Ten-Plätze erneut klar ver- einer ausgezeichneten Laufleis- Eggimann drei weitere Jahren als einer der wichtig- fehlt. Andreas Küttel fiel im 2. tung im Sprintwettkampf mit Fredriksson Jahre in Karlsruhe sten Spieler seines Stamm- Durchgang auf Platz 22 zurück, nur zwei Fehlern beim Stehend- ● Mario Eggimann verlän- vereins, zuletzt fungierte er Simon Ammann (49.) misslang anschlag klassierte sich Hallen- im Spurt gert sein Engagement im auch als Captain des Teams. der Wettkampf mit einem Satz barter auf dem ausgezeichneten (Si) Beim Langlauf-Weltcup in Karlsruher SC um weitere Das Abschlusstraining plus auf 93 m total. vierten Rang. Geschlagen ge- Toblach (It) hat der letztjährige drei Jahre bis 2007. Der 22- das Coaching an der Linie ben musste er sich lediglich den Gesamtsieger Mathias Fredriks- jährige Captain der Schwei- übernimmt Philipp Troger, Europacup-Abfahrten in beiden Schweizern Mario De- son (Sd) über 30 km Skating mit zer U21-Auswahl hatte auf der als Trainer bereits in Na- St. Moritz abgesagt noth und Matthias Simmen so- Massenstart einen knappen die vorletzte Saison von ters, Visp und bis zur letzten ● Die zwei Europacup-Abfahrten wie dem wiedererstarkten Spurterfolg gefeiert. Bei den Aarau in die 2. Bundesliga Saison bei seinem Stammver- der Frauen vom kommenden Wo- Italiener Patrick Favre. Im Frauen setzte sich über 15 km gewechselt. ein Raron tätig war. chenende in St. Moritz sind we- sonntäglichen Verfolgungswett- Kristina Smigun (Est) überlegen Der Verteidiger Eggimann Mit dem Trainer-Duo hat gen Schneemangels abgesagt kampf eroberte sich Hallenbar- durch. Die Schweiz war nur bei entschied sich trotz Interesse man vorerst einmal eine Eini- Michel Kalbermatter: Zu- worden. Die Männerabfahrten ter gar einen Platz auf dem Po- den Männern vertreten, und da aus der 1. Bundesliga und gung bis Ende Saison getrof- sammen mit Philipp Troger vom 17./18. Dezember, die eben- dest. Obwohl er in den insge- wurden keine Stricke zerrissen. auch aus der Super League fen, der Tabellenletzte der 3. übernimmt er die Geschicke falls im Engadin stattfinden sol- samt vier Schiesseinlagen deut- Christoph Schnider hatte sich im (FC Zürich) für einen Ver- Liga will unbedingt den Li- beim FC Steg. Foto wb len, bleiben vorerst noch im Ka- lich hinter seinen Erwartungen Italien-Cup in Livigno für die bleib beim aktuellen Zehnten lender. blieb, setzte er sich mit einem Weltcup-Teilnahme qualifiziert. der 2. Bundesliga. TV/RADIO Walliser Bote Dienstag, 9. Dezember 2003 30

TV im Internet Radio im Internet Events im Oberwallis SFDRS www.sfdrs.ch ARD www.ard.de DRS www.drs.ch Veranstaltungskalender www.wallisguide.ch TSR www.tsr.ch ZDF www.zdf.de RRO www.rro.ch Kellertheater Brig www.kellertheater.ch TSI www.rtsi.ch ORF www.orf.at RSR www.rsr.ch La Poste Visp www.visp.ch 3SAT www.3sat.de ARTE www.arte.de RTSI www.rtsi.ch Ernen Musikdorf www.musikdorf.ch Iischers Radio www.iischers.ch Wallis Portal www.wallis-portal.ch 32 Dienstag, 9. Dezember 2003

NOTIERT Steuerpaket überden-

Bildungsausgaben nen Wünsche, sondern als ober- umstritten ken ste exekutive Behörde die Be- B e r n. – (AP) National- und B e r n. – (AP) Der Bundesrat schlüsse der unter Vorbehalt der Ständerat streiten sich weiter, soll sein «Ja, aber» zum Steuer- Rechte von Volk und Ständen wie viel Geld der Bund in den paket noch einmal überdenken obersten Gewalt des Bundes, nächsten Jahren für Bildung und die Vorlage dereinst im Ab- des Parlamentes, zu vollzie- und Forschung ausgeben soll. stimmungsbüchlein unterstüt- hen», zitierte sie aus einem Be- Der Ständerat lehnte am Mon- zen. Mit 23 zu zehn Stimmen schwerdeentscheid des Bundes- tag einen Kompromissvor- hat ihn der Ständerat am Mon- rates selber. schlag ab und blieb auf sei- tag dazu aufgefordert, seine Und Carlo Schmid (CVP/AI) nem härteren Sparkurs. Scho- Vorbehalte dem Stimmvolk zu ergänzte, der Bundesrat dürfe nen will er dagegen weiterhin verschweigen. keine eigene Meinung mehr die Bundesräte. Der Bundesrat sei dazu ange- darstellen, wenn das Parlament halten, im Abstimmungsbüch- gesprochen habe. Rehabilitierung Reglis lein die Position des Parlaments Der Bundesrat hatte in seiner B e r n. – Verteidigungsmini- klar darzustellen, sagte Helen Antwort auf Leumanns ster Samuel Schmid sieht kei- Leumann (FDP/LU). «Der Emfpehlung geschrieben, dass nen Anlass für eine spezielle Bundesrat hat nicht seine eige- er selbstverständlich den Stand- öffentliche Rehabilitierung von Ex-Geheimdienstchef Pe- ter Regli. Die schwersten Vor- würfe an die Adresse Reglis Armeeeinsatz für WEF seien bereits mehrfach aus der Welt geschafft worden. Mütter mit ihren Kindern demonstrierten am Montag in Bern für die Verankerung der Geburtshäuser im B e r n. – (AP) Der Ständerat höchstens 6500 Armeean- Krankenversicherungsgesetz. Foto Keystone hat den Einsatz von bis zu 6500 gehörigen sei gerechtfertigt, Internetübertragung Armeeangehörigen am Welt- zumal für rund 150 der um die ein Erfolg wirtschaftsforum (WEF) 2004 2000 Teilnehmenden eine völ- B e r n. – Die erste Internet- mit 31 zu acht Stimmen gutge- kerrechtliche Verpflichtung zur übertragung der bundesrätli- Kein höherer Selbstbehalt heissen. In der Diskussion wur- Sicherstellung der Sicherheit chen Pressekonferenz ist laut de einerseits Kritik am Engage- bestehe. Bundeskanzlerin Annemarie ment des Bundes und am An- Allerdings müsse der Bund al- Huber-Hotz ein Erfolg gewe- Nationalrat beharrt auf Prämienverbilligung für Kinder lass selbst, andererseits aber be- les daran setzen, das Kosten- sen. 1412 Benützer hätten sich sonders an den gewalttätigen dach von acht Millionen Fran- allein in der ersten Stunde ein- B e r n. – (AP) Der Nationalrat despräsident Pascal Couchepin fiehlt, beteiligt sich auch prozen- Gegnern laut. ken für die Sicherheit nicht zu geklinkt, sagte Huber-Hotz beharrt auf einkommensunab- unterstützte Minderheit kritisier- tual an den Mehrkosten» nachle- Kommissionssprecher Hans überschreiten, mahnte Hess. am Montag im Ständerat. hängigen Prämienverbilligun- te hingegen, das «Giesskannen- ben, sagte Roland Borer Hess (FDP/OW) und die Bünd- Eine gewisse Redimensionie- gen für Kinder. Eine Er- prinzip» verhindere eine effizi- (SVP/SO). Vergeblich hielt Chri- ner Ständevertreter betonten im rung des Anlasses sei von der Elektronische höhung des Selbstbehalts lehnt ente Entlastung der Familien, die stine Egerszegi (FDP/AG) ent- Rat die Bedeutung des WEF für Kommission mit Genugtuung Gesundheitskarte er weiter ab. Damit muss in es wirklich brauchten. Der Stän- gegen, neben dem Bund seien die Schweiz. Es sei eine welt- zur Kenntnis genommen wor- B e r n. – Der Nationalrat hat der KVG-Revision die Eini- derat hatte sich gegen Entlastun- auch die Kantone und andere weit einzigartige Plattform, auf den. Gegen den Armeeeinsatz sich deutlich für die Ein- gungskonferenz über zahlrei- gen ausgesprochen, die über die Leistungserbringer verantwort- die keinesfalls verzichtet wer- sprach sich Michel Beguelin führung einer persönlichen che mehr oder minder gewich- bereits beschlossenen einkom- lich. Unnachgiebig zeigte sich den dürfe. Der Einsatz von (SP/VD) aus. elektronischen Gesundheits- tige Differenzen zwischen den mensabhängigen Prämienverbil- die Grosse Kammer auch beim karte für alle Versicherten beiden Räten entscheiden. ligungen hinausgehen. Diskussi- Aufenthalt in Geburtshäusern, ausgesprochen. Mit 103 zu Zum dritten Mal befasste sich onslos hielt die Grosse Kammer den sie im Gegensatz zu Bundes- 63 überwies die Grosse Kam- die Grosse Kammer am Montag an einer weiteren gewichtigen rat und Ständerat durch die Kas- Beziehungen verbessern mer am Montag eine Motion mit der Revision des Kranken- Differenz zum Ständerat fest. sen bezahlen lassen will. Auch in von Therese Meyer versicherungsgesetzes (KVG). Demnach soll der Selbstbehalt diesem Punkt muss damit die Ei- B e r n. – (AP) Die Schweiz und nerseits lobte das offene Ge- (CVP/FR) für eine entspre- Uneinig sind sich die beiden Rä- weiterhin zehn Prozent betragen. nigungskonferenz entscheiden. Libyen wollen ihre Beziehun- spräch und betonte vor den chende Änderung des Kran- te unter anderem bei der Prämi- Der Ständerat will den Selbstbe- Den von der Kleinen Kammer gen intensivieren. Dies sagte Medien im Von Wattenwyl- kenversicherungsgesetzes. enverbilligung für Kinder. Nach halt für Leistungen, die nicht in- am vergangenen Donnerstag ein- Bundesrätin Micheline Calmy- Haus, dass Libyen eine grosse dem Willen des Nationalrats sol- nerhalb eines Netzwerkes bezo- geführten Übergangsbestim- Rey nach einem Arbeitsbesuch Wandlung zu einem freien Unabhängige Stelle len die Prämien des zweiten Kin- gen wurden, auf 20 Prozent er- mungen, die eine Diskriminie- von Libyens Aussenminister Markt durchmache. Libyen B e r n. – Der Bundesrat soll des um die Hälfte verbilligt und höhen. Bei den Beiträgen des rung von Privatspitälern verhin- Abdulrahman Mohamed Shalg- liebe die Schweiz. eine unabhängige Stelle für die jedes weiteren Kindes ganz Bundes an die Kantone setzte dern soll, stimmte der National- ham vom Montag in Bern. 20 Prozent der libyschen Lebensmittelsicherheit schaf- erlassen werden. Zwei Vorschlä- sich im Nationalrat mit 128 ge- rat grundsätzlich zu. Eine von Ein Investitionsschutzabkom- Staatsangehörigen hätten die fen. Der Nationalrat überwies ge, die die Verbilligungen vom gen 42 Stimmen die Kommissi- Stéphane Rossini (SP/VS) ange- men wurde unterzeichnet. Als Schweiz besucht und schätzten mit 134 zu 23 Stimmen eine Einkommen der Eltern abhängig onsmehrheit durch, die die führte Minderheit, die sich ge- «gut, aber wenig intensiv» be- das Land zum Einkaufen. Die Motion seiner Kommission machen wollten, wurden mit 90 Beiträge der jährlichen Kosten- gen einen «Heimatschutz für Pri- zeichnete Aussenministerin Beziehungen sollten auf allen für soziale Sicherheit und gegen 88 beziehungsweise 92 entwicklung in der obligatori- vatkliniken» aussprach, unterlag Calmy-Rey die bisherigen Be- Ebenen verstärkt werden. Gesundheit. Damit wird der gegen 90 Stimmen abgelehnt. schen Versicherung anpassen mit 99 zu 78 Stimmen. Wie der ziehungen zu Libyen, dem Am Morgen hatte Shalgham Bundesrat beauftragt, die Die Mehrheit erachtete die Ver- will, ohne wie der Ständerat die Ständerat will der Nationalrat Land, das für ungefähr einen mit Volkswirtschaftsminister Bemühungen um den Ge- billigung als familienpolitisches Lage der Bundesfinanzen zu die Regelung der Pflegefinanzie- Drittel des in die Schweiz im- Joseph Deiss ein Investitions- sundheitsschutz der Bevölke- Instrument, das allen zugute berücksichtigen. Die SVP wolle rung auf die nächste Revision portierten Erdöls verantwortlich schutzabkommen unterzeich- rung zu intensivieren. kommen müsse. Die von Bun- hier dem Grundsatz «wer be- verschieben. ist. Amtskollege Shalgham sei- net.

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