Ortolan (Emberiza Hortulana) Und Grauammer (Miliaria Calan Dra) In

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Ortolan (Emberiza Hortulana) Und Grauammer (Miliaria Calan Dra) In Vogelkdl. Ber. Niedersachs. 34: 69-90 (2002) 69 Aus der Staatlichen Vogelschutzwarte im Niedersächsischen Landesamt für Ökologie (NLÖ) Ortolan ( Emberiza hortulana ) und Grauammer ( Miliaria calan dra ) in Niedersachsen: Brutvorkommen, Lebens - räume, Rückgang und Schutz Jörg Grützmann, Volker Moritz, Peter Südbeck und Dieter Wendt GRÜTZMANN , J., V. M ORITZ , P. S ÜDBECK & D. W ENDT (2002): Ortolan ( Emberiza hortulana ) und Grauammer ( Miliaria calandra ) in Niedersachsen: Brutvorkommen, Lebensräume, Rückgang und Schutz. Vogelkdl. Ber. Niedersachs. 34: 69-90. Der aktuelle Bestand des Ortolans in Niedersachsen beträgt ca. 1.300 Brutpaare. Seine Vor - kom mensschwerpunkte liegen im Osten des Landes in den naturräumlichen Regionen "Lüne- bur ger Heide und Wendland" sowie am Südostrand der "Ems-Hunte-Geest". Die größten Vorkommen weisen die Landkreise Lüchow-Dannenberg mit ca. 900 singenden Männchen und der angrenzende Landkreis Uelzen mit ca. 220 singenden Männchen auf. Die räumliche Verteilung der Ortolan-Vorkommen in Ostniedersachsen deutet auf ein zusammenhängendes Siedlungsgebiet hin. Eine individuenreiche Verbreitungsinsel findet sich in den Landkreisen Diepholz und Nienburg: hier wurden allein in der Kuppendorfer Böhrde 70 Ortolanreviere ermit - telt. In anderen Landesteilen hat der Ortolan dagegen Siedlungsgebiete aufgegeben, so z.B. im Landkreis Soltau-Fallingbostel oder im Braunschweiger Raum. Ortolane besiedeln in Niedersachsen häufig trocken-warme Standorte auf leichten Sandböden. Über 80 % der Ortolanreviere im Landkreis Lüchow-Dannenberg fanden sich auf Formationen aus saale- und weichseleiszeitlichen Schmelzwassersanden. Ortolanvorkommen sind fast stets an nieder - schlagsarme Gebiete gebunden; fast alle niedersächsischen Ortolanreviere liegen in Gebieten mit einer durchschnittlichen Niederschlagsmenge von max. 600 mm/Jahr. Ortolane besiedeln in Niedersachsen ausschließlich die kleinräumig strukturierte Kulturlandschaft. Hier liegen ihre Singwarten z.B. in Laubbaumreihen entlang von Feldwegen, in Alleen oder an Waldrändern. Von 1996-2000 wurden in Niedersachsen nur noch 108 Reviere der Grauammer gefunden. Ihre Vorkommensschwerpunkte liegen in den naturräumlichen Regionen "Lüneburger Heide und Wendland" sowie "Börden"; Restvorkommen bestehen im "Weser-Aller-Flachland". Die größten Grauammer-Vorkommen liegen im Landkreis Lüchow-Dannenberg mit 39 singenden Männ chen (1999), in der Hildesheimer Börde mit 26 singenden Männchen bzw. 17 Revieren (2000) und in der Bördelandschaft bei Pattensen mit 11 Revieren. Die noch bis in die 1980er Jahre zusammenhängenden Verbreitungsgebiete im Landkreis Lüchow-Dannenberg und in der Hildesheimer Börde sind aktuell nicht mehr geschlossen; in beiden Gebieten sind die inzwi - schen überwiegend individuenarmen Teilpopulationen voneinander isoliert. Geräumt sind mitt - lerweile große Landesteile, die noch bis Mitte der 1980er bzw. Anfang der 1990er Jahre besie - delt waren. Die niedersächsische Brutpopulation ist heute sehr individuenarm und die Grauammer damit vom Aussterben bedroht. Für beide Arten werden Rückgangsursachen und Schutzmaßnahmen genannt. Da Ortolan und Grauammer auf Landwirtschaftsflächen brüten, müssen Schutzmaßnahmen in einer nachhal - tigen Verbesserung ihrer agrarischen Lebensräume bestehen. Hierfür werden prioritär umzu - setzende Maßnahmen benannt. J. G., Schlieffenstr. 26, 26123 Oldenburg; V. M., Feldstr. 32, 26127 Oldenburg, [email protected]; P. S. und D. W., Staatliche Vogelschutzwarte im Niedersächsischen Landesamt für Ökologie, Göttinger Str. 14, 30449 Hannover, Peter.Sü[email protected] - sen.de, [email protected] 70 GRÜTZMANN et al. : Ortolan und Grauammer in Niedersachsen Einleitung der "Species of European Conservation Con - cern" (SPECs) geführt; letztere umfasst Vogel - In keinem anderen Lebensraumtyp gehen der - arten, deren globale Populationen in Eu ro pa zeit so viele Vogelarten im Bestand zurück oder kon zentriert sind - d. h. mehr als 50 % der sterben aus wie in der Agrarlandschaft. Ehe - Weltpopulation oder des globalen Verbrei tungs - mals häufige und weit verbreitete Arten wie gebietes der jeweiligen Arten liegen in Europa - Feldlerche, Rebhuhn oder Kiebitz erreichen und die hier einen ungünstigen Schutzstatus heu te nur mehr einen Bruchteil früherer Be - haben (T UCKER & H EATH 1994). Nicht zuletzt ist stands größen, regional sind sie bereits ganz der Ortolan in Anhang 1 der Europäischen verschwunden (z. B. BAUER & B ERTHOLD 1996). Vogelschutz richt linie verzeichnet, in dem Arten Konzepte des Vogelschutzes beim Lebens - stehen, für die "Besondere Schutzgebiete" (i. e. raum schutz haben bislang vor allem Feucht ge - Europäische Vo gelschutzgebiete) auszuweisen biete mit Feuchtgrünland sowie Moore und sind. Nieder sachsen hat im Zuge der Aktua li - Küs ten habitate berücksichtigt. Ackerlebens räu - sie rung der Vogel schutzgebiete dieser Ver - me standen dabei zumeist nicht im Vorder - pflich tung Rech nung getragen und mehrere grund von Schutz- und Erhaltungsmaßnahmen, Gebiete gemeldet, die herausragende Bestän- obwohl allein in Niedersachsen mit über einem de des Ortolans und weiterer Vogelarten der Drittel der Landesfläche gerade auch auf Agrarlandschaft aufweisen. Ackerflächen großflächig Biodiversität verloren geht. Der Ortolan gehört zudem auf europäischer Ebe ne zu den sechs Vogelarten mit höchster Zusätzlich unterscheiden sich die Lebensraum - Prio rität ("Priority A") für extensiv genutzte qua litäten von Ackergebieten in Abhängigkeit landwirtschaftliche Flächen, d. h. zu jenen von Feldfrucht, Bewirtschaftungsweise, Boden - Arten, deren europäische Populationen zu typ, Wasserhaushalt und geographischer Lage. mehr als 75 % Lebensräume auf solchen Flä - Schutzkonzepte müssen diese Rahmen be - chen besiedeln und deren Überleben daher dingungen berücksichtigen und art- und regio - besonders stark von den Entwicklungen in die - nalspezifische Lösungen erarbeiten, die erst sen Biotopen abhängt (T UCKER & E VANS 1997). gemeinsam mit der Landwirtschaft in um set - zungsfähige Ansätze münden können. Grund - Auch die Grauammer zählt zu den Vogelarten, lage dafür sind detaillierte Kenntnisse der Öko - deren Weltpopulation in Europa konzentriert ist logie, Schutz- und Erhaltungssituation der bzw. die hier ihr größtes Verbreitungsgebiet Zielarten. Für zwei Singvogelarten der Acker - haben (SPEC-Kategorie 4); ihr Schutzstatus lebensräume in Niedersachsen sollen in die - wurde europaweit als günstig ("secure") einge - sem Beitrag dazu Basisinformationen geliefert stuft (T UCKER & H EATH 1994). Die Grauammer werden. ist auf europäischer Ebene ebenfalls eine prio - ritäre Vogelart ("für landwirtschaftlich genutzte Rasche, lokal oder flächig teilweise dramati - Flächen“, "Priority C", TUCKER & E VANS 1997). sche Bestandsabnahmen von Ortolan und Grau ammer in ihren Brutverbreitungsgebieten Niedersachsen beherbergt gegenwärtig etwa (Europa: TUCKER & H EATH 1994; Deutschland: z. 20 % des deutschen Ortolanbestandes. Damit B. FLADE & S TEIOF 1990, G EORGE 1996, B AUER & ergibt sich angesichts der aufgezeigten Gefähr - BERTHOLD 1996; Niedersachsen: z. B. ALPERS dungs situation und der negativen Bestands - 1991, G ROBE 1997, G RÜTZMANN 1999a, PAN- trends eine überregionale Verantwortung zum NACH 1999, S CHMIDT 1999) führten dazu, dass Er halt dieser bedeutenden Bestände. Daraus bei de Arten als stark gefährdet in die Roten muss zunächst die dringende Notwendigkeit Lis ten der gefährdeten Brutvogelarten zur Überwachung der Bestandstrends abgelei - Deutsch lands bzw. Niedersachsens aufgenom - tet werden, die sich auch aus den Vorgaben der men wurden (W ITT et al. 1996, HECKENROTH Vogelschutzrichtlinie ergibt, in der die Mit - 1995, BAUER et al. im Druck). Der Ortolan wird glieds staaten verpflichtet wurden, den Erhal - darüber hinaus in der Roten Liste der Vögel tungszustand der Anhang I-Arten regelmäßig Europas in der Gefährdungs-Kategorie 2 - zu überprüfen. Die inhaltliche Ausgestaltung Definition: starke Abnahme bei Populationen > von Maßnahmen zum Schutz und Erhalt der 10.000 Brutpaare - und in Kategorie 2 der Liste nie dersächsischen Ortolanbestände in der Vogelkdl. Ber. Niedersachs. 34 (2002) 71 Agrarlandschaft erfordert die Entwicklung re - Ortolan wurden alle in der Zeit vom 01.05. bis gio nal ansetzender und nachhaltig wirkender 30.06. singenden Männchen sowie alle direk - Schutzkonzepte gemeinsam mit der Land wirt - ten Brutnachweise kartiert. Bei der Grauammer schaft. Diese Konzepte müssen auf der detail - sind alle Feststellungen mit definitivem lierten Kenntnis der Lebensraumansprüche, Reviernachweis, direkte Brutnachweise sowie der Nahrungs- und Brutökologie der relevanten alle zur Brutzeit (Mitte April - Ende Juli) singen - Arten fußen und Aspekte der Populations bio - den Männchen erfasst worden. Revier-, logie umfassend berücksichtigen. Die Staatli - Brutzeit- und Brutnachweise fassen wir nach - che Vogelschutzwarte hat damit begonnen, folgend stets zu "Brutvorkommen" zusammen. diese Grundlagen schrittweise zu ermitteln, mit Eine weitergehende Differenzierung der Daten dem Ziel der Umsetzung eines zielführenden (Brutverdacht - Brutnachweis) war im Nachhi - Schutzprojektes. Dadurch könnte der Verant - nein oft nicht möglich, so dass sich durchaus wor tung zum Erhalt des Ortolans und weiterer un verpaarte Vögel unter den "Brutvorkommen" Vogelarten der Agrarlandschaft umfassend befinden können. Eine grundlegende Änderung Rechnung getragen werden. des Gesamtergebnisses ist durch diese Unge - nauigkeit jedoch nicht zu erwarten,
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