Water Supply, Sewerage and Waste Water Treatment) 5 2.2
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ft 821 R003 ft ft Marktstudie ft ft Wasserversorgung und Abwasserentsorgung ft in Rumänien 0 •'S- •Cibrnn.' ft ft ft erstellt von der Deutsch-Rumänischen ft Industrie- und Handelskammer, Bukarest für die Wasserwirtschaftsinitative NRW ft im August 2003 ft ft uuuu Wasserwirtschaftsinitiative UMII ft ft Marktstudie Wasserversorgung und Abwasserentsorgung in Rumänien erstellt von der Deutsch-Rumänischen Industrie- und Handelskammer, Rumänien für die Wasserwirtschaftsinitiative NRW Im August 2003 Herausgeber Wasserwirtschaftsinitiative NRW Bismarckstraße120 47057 Duisburg Ansprechpartner: LIBRARY IRC Herr Oliver Bauer PO Box 93190, 2509 AD THE HAGUE Tel.: +31 70 30 689 80 Telefon: 0203/306-4182 Fax: +31 70 35 899 64 Telefax: 0203/306-4171 BARCODE: E-Mail: [email protected] LO: Internet: www.wasser.nrw.de I 03 Verfasser Deutsch-Rumänische Industrie- und Handelskammer Clucerului Str. 35,3. Etage 011363 Bukarest, Rumänien Ansprechpartnerin: Manuela Vulpescu Haftungsausschluss Dieses Werk einschließlich aller Abbildungen ist urheberrechtlich geschützt. Jede Ver- wertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Herausgebers unzulässig. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen und die Einspeicherung und Bearbeitung in elektronischen Systemen. ©Wasserwirtschaftsinitiative NRW Marktstudie Wasserversorgung und Abwasserentsorgung in Rumänien erstellt von der Deutsch-Rumänischen Industrie- und Handelskammer, Rumänien für die Wasserwirtschaftsinitiative NRW Im August 2003 Inhaltsverzeichnis Wirtschaftsbericht Rumänien Seite 3 Der kommunale Bereich Seite 6 1. Identifizierung der wichtigsten Entscheidungsträger im Bereich Seite 6 der Wasserversorgung und Abwasserentsorgung 2. Projekte, die im Bereich Wasser und Abwasser in den letzten Seite 27 zwei Jahren in Rumänien angefangen wurden 3. Zukünftige Projekte Seite 36 4. Aktuelle Marktsituation Seite 39 • Gültige Gesetze und Stand der Verhandlungen mit der EU Seite 39 • Wasserressourcen in Rumänien Seite 41 • Kurze Beschreibung des aktuellen Standes der Wasserver- Seite 58 sorgung in Rumänien • Kurze Beschreibung des aktuellen Standes der Abwasser- Seite 59 entsorgung in Rumänien • Finanzierungsmöglichkeiten der Projekte Seite 60 Der industrielle Bereich Seite 64 1. Identifizierung der wichtigsten Entscheidungsträger in den in- dustriellen Bereichen 2. Kurze Beschreibung des aktuellen Standes der Wasserentsor- gung in den ausgewählten Branchen Anlagen Anlage 1: Vorgesehene wasserwirtschaftliche EU-Projekte in Rumänien Anlage 2: Stand der Verhandlungen mit der EU - Kapitel 22 Umwelt- schutz Anlage 3: ISPA Strategie Anlage 4: Liste der angesprochenen Firmen Anlage 5: Liste der Inspektionen für Umweltschutz Anlage 6: Liste der Projektanten und Beratungsbüros WIRTSCHAFTSBERICHT RUMÄNIEN Der Anteil Deutschlands im Jahr 2002 an den Gesamtimport Rumäniens betrug 14.9%. Das Importvolumen Rumäniens erreichte während des Jahres 2002 17.004,8 Mio. EUR. Die deutschen Importe aus Rumänien wurden um 15,6% auf 2.525,4 Mio. EUR ausgeweitet. Das Exportvolumen Rumäniens betrug 2002 13.211,2 Mio. EUR. Bilaterales Handelsvolumen überstieg 2002 4.584,6 Mio. EUR. Die deutsche Wirtschaft hat seit 1990 fast 1 Mrd. EUR investiert. Die größten Investoren Deutschlands sind in den Bereichen Maschinenbau, Elektroindustrie, Autozulieferteile und Metallbearbeitungsindustrie tätig. Einladung zum NATO-Beitritt Rumäniens wurde ausgesprochen. Frühestmöglicher EU-Beitritt: schon 2007. Wirtschaftswachstum gefestigt (2002: +4,9%, 2003: +5,2%) Inflation sinkt auf 17,8%. Devisenreserven steigen (Stand März: 6 Mrd. US$) Handelsbilanzsaldo weiter negativ Investitionen im Ausland nehmen auf 8,9 Mrd. USD zu (seit 1990) Entwicklung des rumänischen Außenhandels Die deutschen Exporte steigen kontinuierlich an. Diese positive Tendenz wird auch weiterhin beibehalten. Im Jahr 2002 konnte man bei den Exporten nach Rumänien eine Steigerung um 14,9% verbuchen; gleichzeitig sind die Importe aus Rumänien gestiegen. Das Volumen der rumänischen Ausfuhren In Richtung Deutschland betrug im Jahr 2002 2.059,2 Mio. EUR, die Importe aus Deutschland beliefen sich auf 2.525,4 Mio. EUR, womit ein Handelsvolumen von 4.584,6 Mio. EUR erreicht wurde. Deutschland nimmt als Exportland aber auch als Importland für Rumänien den 2. Rang nach Italien ein. Erfreuliche Zuwächse gab es in der Gruppe Maschinenbau und Fahrzeuge (3.096,1 Mio. EUR in 2002), wobei hier Schwergewichte bei elektrischen Maschinen und Geräten (Lohnfertigung von Kabelbäumen für die deutsche Autoindustrie), bei Straßenfahrzeugen und Arbeitsmaschinen zu erkennen sind. Als zweitwichtigste Warengattung beim Import Rumäniens sind Dearbeitete Waren zu nennen. Von Bedeutung sind hier Textilien, wie Spezialgarne, Baumwollgewebe (2.789,1 Mio. EUR in 2002), chemische Produkte (1.430,2 Mio. EUR in 2002) und Metallwaren, sowie Eisen und Stahl (1.258,5 Mio. EUR in 2002). Beim Export Rumäniens sind folgende Warengruppen zu nennen: Bekleidung (Lohnfertigung) - 3.343,1 Mio. EUR, Komponente für Maschinen und elektronische Geräte - 2.068,5 Mio. EUR und Metall Produkte - 1.703,8 Mio. EUR. Deutsche Investitionen Von 1990 hochgerechnet dürfte die deutsche Wirtschaft bis heute fast 1 Mrd. EUR investiert haben, was zur Zeit Platz 2 in der Rangliste nach den Niederlanden bedeutet Unter den wichtigsten deutschen Investoren in Rumänien zählen: Continental AG, Sket, Krupp AG, Mannesman, Siemens, Allianz, Steilman, Metro, Voith Howen,. Benning GmbH, Ferrostaal, Fritz Werner, August Bilstein GmbH, Linde AG, Dräxlmaier, Leoni AG, Dr. Öetcker AG, Hochland, Heidelberg Zement u.s.w. Zur Wirtschaftslage Rumäniens Zahlenspiegel 2002: BIP: +4,9% BIP pro Kopf: 2.120 US$ Arbeitslosigkeit: 8,3% Inflationsrate 2002: 17,8% (Prognose für 2003: 14%) ROL-Richtkurs 37.378 am 4. August 2003 Devisenreserven: 6 Mrd. USD + 1 Mrd. USD in Goldreserven Warenexporte 2002:13.211,2 Mio. US$ (+21,9% I. Vgl. zu 2001) Warenimporte 2002: 17.004,8 Mio. US$ (+14,8% i. Vgl. zu 2001) Auslandsschulden: 15 Mrd. USD Investitionen aus dem Ausland seit 1990: 8,9 Mrd. USD; 1,097 Mio. USD im Jahr 2002 Die rumänische Regierung, die Im Januar 2001 ihr Mandat angetreten hat, verfolgt konsequent die beiden Hauptziele: die Einladung zur NATO- Mitgliedschaft wurde im November 2002 erreicht, der Beitritt soll am 1. Mai 2004 erfolgen. Beim EU-Gipfel in Kopenhagen im Dezember 2002 wurde eine „road map" für den EU-Beitritt Rumäniens und Bulgariens beschlossen, die den frühestmöglichen EU-Beitritt für das Jahr 2007 ansetzt. Die Verhandlungen zur Erreichung der EU-Mitgliedschaft, die bis Ende 2004 abgeschlossen sein sollen, haben große Fortschritte verzeichnet. Die EU- Perspektive bleibt ein wichtiger Hauptantrieb in der Reformpolitik unter Premierminister Nastase. Vor allem beim Beitrittskapitel Landwirtschaft möchte man bereits wie die anderen Agrargroßmärkte Ungarn und Polen, die ab 2004 Vollmitglieder werden, über die künftige Neuorientierung der europäischen Agrarpolitik mitreden können. Die Privatisierung der staatlichen Betriebe schreitet voran. Erfolge konnten durch den Verkauf der Banca Agricola an Raiffeisen und des größten rumänischen Stahlkomplexes Sidex an das indisch-britischen Konsortium ISPAT verzeichnet werden. Die Regierung hat jedoch kaum eine Wahl. Sie muss notorische Verlustbetriebe so schnell wie möglich veräußern oder schließen. Gelingt das nicht, sind die makroökonomischen Stabilitätsziele, die vom IWF und der Weltbank vorgegeben sind, gefährdet. Die Privatisierung der Banca Comerciala Romana, welche noch zu rund 70% in Besitz des Staates ist, wurde zurück gestellt, da bei der ersten Privatisierungsrunde nur ein einziger Investor ein Angebot gelegt hat. Das letzte Jahr hat durch ein Wirtschaftswachstum von 4,9% etwas Spielraum geschaffen. Es gelang die Arbeitslosigkeit auf 8-9% und die Inflationsrate auf 17,8% zu drücken und auch den Druck auf die rumänische Währung zu reduzieren. Rumänien erzielte im Vorjahr das höchste Wirtschafswachstum Europas (ausgenommen die baltischen Kleinstaaten). Die Devisenreserven haben derzeit rund 6 Mrd. USD erreicht und sollten durch weitere Kreditaufnahmen leicht ansteigen; die Exporte nahmen 2002 um knapp 22% zu. Dieses Exportwachstum ist v.a. auf die Investitionen westeuropäischer Firmen zurückzuführen und bildet das . neue Rückgrat der rumänischen Wirtschaft. Premierminister Nastase kündigte Ende März 2003 an, dass defizitäre staatliche Betrieb rigoros restrukturiert oder geschlossen werden. Bis Mitte 2003 sollen in den verbliebenen staatlichen Großbetrieben wie Rulmentul, Tractorul, Roman etc. 18.000 Mitarbeiter entlassen werden. Die Strukturhilfen der EU durch Phare, SAPARD und ISPA im Ausmaß von jährlich 640-680 Mio. EUR tragen zur Entwicklung der Infrastruktur (Straßen, Bahn, Wasser, Energie, Umweltschutz und Landwirtschaft) wesentlich bei. Die Auslandsschulden belaufen sich auf 15 Mrd. US$. Deren Bedienung stellt jedoch kein Problem dar, haben internationale Ratingagenturen bewertet. Diesen Schulden stehen Auslandsinvestitionen von über 8,9 Mrd. US$ seit 1990 gegenüber; im Jahre 2002 wurden rund 1,1 Mrd. US$ investiert. Rumäniens Wirtschaft wird auch 2003 einen Anstieg verzeichnen (Prognose +5,2%) im Vergleich zu der Wirtschaft der anderen Reformländer. Die Lösung der großen Probleme in den Bereichen Infrastruktur, Bürokratie, Armut, Umweltverschmutzung, Schattenwirtschaft etc. stellt die Hauptaufgabe Rumäniens für die nächsten Jahre dar. Die deutsche Wirtschaft sollte die Chancen für den weiteren Ausbau der erreichten Position nützen. Der Kommunale Bereich