Wsi-Jahresbericht

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Wsi-Jahresbericht 2016 WSI-JAHRESBERICHT Forschung – Kooperation – Transfer Platz für Grafiken, Charts u.ä. (Höhe variabel) INHALT Neue WSI-Direktion 3 WSI-Mitteilungen 18 Zentrale Veranstaltungen des WSI 4 Ausblick: Forschungsprogramm 2017-2021 19 70 Jahre WSI 5 WSI-Forschung 6 Publikationen 20 Daten und Dokumentationen 6 Arbeit und Arbeitsmarkt 7 Veranstaltungen 27 Lohnpolitik, Tarifpolitik und Industrielle Vorträge 28 Beziehungen 10 Anhörungen 36 Sozial- und Verteilungspolitik 13 Lehraufträge/Vorlesungen 36 Genderforschung und Gleichstellung 15 Arbeitskreise/Ausschüsse/Beiräte 36 Europa und europäische Politik 16 Weitere Aktivitäten 37 Gutachtertätigkeit 40 WSI Senior Research Fellow 17 Das WSI in den Medien 40 WSI-Promotionsprojekte 17 Organigramm 47 AUF EINEN BLICK Zwei wesentliche Ereignisse prägten das Jahr Der Forschungsschwerpunkt Europäisches Sozial- 2016: Zum einen hat das WSI seinen 70. Jahrestag modell und Industrielle Beziehungen thematisiert gefeiert. Wir nutzten den Anlass, um auf dem die Handlungsbedingungen der Gewerkschaften in Herbstforum uns der Aktualität und Relevanz unse- Tarifpolitik und Mitbestimmung im europäischen rer Forschung zu vergewissern. Im Dialog mit Ge- Kontext. werkschaften, Politik und Wissenschaft sieht das WSI seine Rolle als wissenschaftlicher Ideengeber Wir freuen uns, mit dem Jahresbericht 2016 eine in der arbeitnehmerorientierten Forschung. detaillierte Übersicht über unsere Forschungsarbei- Zum anderen hat das WSI in diesem Jahr ein ten, Publikationen und Veranstaltungen geben zu neues Forschungs- und Arbeitsprogramm aufge- können. legt und seine Forschungsschwerpunkte neu etab- liert. Der sich rapide wandelnden Arbeitswelt wid- Einen fundierten Einblick in die Ergebnisse unserer men sich zukünftig die Forschungsschwerpunkte wissenschaftlichen Arbeiten bieten unsere Diskus- Arbeit und Lebenswelt / Transformation der Arbeit. sionspapiere, Reports sowie die WSI-Mitteilungen. Hier geht es um die zunehmend wichtigere Frage Aktuelle Informationen zur Arbeit des WSI finden der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, um Ar- sich auf unseren Webseiten www.wsi.de und beitszeiten und die Entgrenzung von Arbeit durch www.tarifarchiv.de, auf Facebook und Twitter so- Digitalisierung und Globalisierung, aber auch um wie in unseren regelmäßigen Newslettern. neue Formen der Regulierung von Arbeit. Im Bereich Soziale Ungleichheit und Sicherheit konzentriert sich die Forschung auf die fortdauern- de Polarisierung von Arbeitsmarktchancen und Professor Dr. Anke Hassel Einkommen und auf die Möglichkeiten der Sozial- Wissenschaftliche Direktorin politik, diesem Prozess entgegenzuwirken. des WSI WSI-Jahresbericht 2016 · Seite 2 NEUE WSI-DIREKTION Anke Hassel studierte Politik- und Wirtschaftswis- senschaften sowie Jura in Bonn und an der London School of Economics. Im August 2005 wurde sie auf den Lehrstuhl für Public Policy an der Hertie School berufen. Zuvor lehrte und forschte sie an der Jacobs University Bremen, an der Ruhr-Univer- sität Bochum und am Max-Planck-Institut für Ge- sellschaftsforschung in Köln. 2003/2004 war sie im Planungsstab des Bundesministeriums für Wirt- schaft und Arbeit tätig. Sie ist eine national und international renom- mierte Expertin für politische Ökonomie, die Insti- tutionen des Arbeitsmarktes, für Arbeitsmigration, Sozialpolitik und Arbeitnehmerpartizipation mit in- Foto: Ulrich Baatz tensiver Erfahrung in der wissenschaftlichen Poli- Professor Dr. Anke Hassel ist seit September tikberatung. 2016 die neue wissenschaftliche Direktorin des Der Hans-Böckler-Stiftung ist die neue WSI-Di- Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen In- rektorin bereits seit vielen Jahren verbunden: über stituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung. Forschungskooperationen und als Mitglied der Ex- pertenkommission „Arbeit der Zukunft“, die Pers- Die Wissenschaftlerin wechselte am 01.09.2016 pektiven für die Gestaltung von Erwerbstätigkeit in von der Hertie School of Governance in Berlin an Zeiten von Digitalisierung und Plattform-Ökono- die Spitze des WSI nach Düsseldorf. mie entwickelt. FORSCHUNG FÜR DIE ARBEIT DER ZUKUNFT Das WSI steht seit seiner Gründung wie kein anderes Institut in Deutschland für eine arbeitnehmerorientierte Wissenschaft. Digitalisierung, das Ausbalancieren von Arbeit und Leben und den Beziehungen der Geschlechter, die Globalisie- rung und Europäisierung von Arbeitsmärkten, die Absicherung sozialer Risiken oder die Entwicklung sozialer Ungleichheit – all diese Themen brauchen auch zukünftig Forschung, die nach sozialen Regulierungs- und Gestaltungsoptionen im Interesse der Beschäftigten sucht. Mit seiner Arbeit will das Institut dazu bei- tragen, Arbeitsmarktprobleme zu lösen, die soziale Sicherung zu verbessern und die Lebenschancen für alle Menschen gerechter zu gestalten. Streikbilanz 92 % Mitgliedsfirmen ohne Frauen in Vorständen Streikende Lohnersatzquoten börsennotierter 2002 Tarifbindung 49,7 % Ausfalltage Netto Unternehmen (Angaben in Tsd.) Gesamtmetall 50 % 1133 1055 24,4 % Grafikbeschriftung/Grafikbeschriftung Erwerbstätigkeit5,4 % 11,8 % 462 137.000 (Daten in Simple) Euro (Datenangaben in Univers) 2015 2016 2005 2015 0,288 Arbeitnehmer/innen TARIFTREUE- UND 961.200 Gender Gaps 20-34 Jahre VERGABEGESETZE DER LÄNDER 0,273 Gini-Koezient Entgelt Kinder (je 100 Haushalte) Leiharbeit nach Arbeitsvertrag der verfügbaren 21,6 % Evaluationen - Haushaltseinkommen befristet 0,288 ALLERLEI FOTOS VONArbeitszeit MITARBEITERN0,30 29 Kinder UNDAkzeptanz PRODUKTEN - Perspektiven0,280 23,5 %0,25 unbefristet 42 2015 2004 2006 2008 2010 2012 0,248 WSI-Jahresbericht 2016 · Seite 3 ZENTRALE VERANSTALTUNGEN DES WSI WSI-Herbstforum 2016 70 Jahre WSI: Gesellschaft im Umbruch Das Jubiläum war Anlass, einen Blick auf die Ge- schichte des WSI zu werfen. Vor allem aber wur- den, gemeinsam mit Gästen aus Gewerkschaften, Wissenschaft und Politik, die künftigen Aufgaben einer Sozialforschung diskutiert, die dazu beitragen will, die Probleme einer Welt im Umbruch zu meis- tern und die Zukunftschancen der Menschen zu verbessern. Zu den Vortragenden im Plenum ge- hörten Prof. Dr. Anke Hassel (WSI), Elke Hannack (DGB), Dr. Reinhard Bispinck (WSI), Michael Gug- gemos (HBS), Prof. Dr. Jürgen Kocka (WZB) und Andrea Nahles (Bundesministerin für Arbeit und Soziales). In den Panels diskutierten renommierte For- scher/innen u.a. über die Herausforderungen von Flucht und Migration an die Arbeitsmarktpolitik, über neue Leitbilder für die Gleichstellung und die Perspektiven der Mitbestimmung. Gäste und Referent/innen des Herbstforums www.wsi-herbstforum.de WSI-Tarifpolitische Tagung Tarifrunde 2016 - Mindestlohn - Stärkung der Tarifbindung Neben der alljährlichen Bilanz der Tarifrunde kon- zentrierte sich die Tariftagung 2016 auf zwei weite- Rolle und Aufgaben arbeitnehmerorienter Forschung re Themen: Zum einen ging es um die Anpassung Prof. Dr. Jutta Allmendinger, Wissenschaftszentrum Berlin; Prof. Dr. des gesetzlichen Mindestlohnes – welche Kriterien Ute Klammer, IAQ, Universität Duisburg-Essen; Prof. Dr. Anke Hassel, sollten in die Bemessung einfließen? Zum anderen WSI; Moderation: Dr. Gudrun Linne, WSI wurden Strategien für den Erhalt und die Stärkung der Tarifbindung diskutiert. Die Gewerkschaften Lebhaft wurde in großer Runde über das Verständ- bemühen sich mit neuen eigenen Anstrengungen nis von arbeitnehmerorientierter Forschung, über um eine Stabilisierung des Tarifsystems: Auch die die Tragfähigkeit dieses Konzepts und seine Bedeu- Reform der Allgemeinverbindlichkeitserklärung tung für die Zukunft gestritten. Auf der abschlie- sollte zur Verbesserung der Tarifbindung beitragen. ßenden Podiumsveranstaltung formulierten Vertre- IG Metall, IG BAU und ver.di stellten konkrete ter aus Politik, Gewerkschaften und Gesellschaft Erfahrungen aus Einzelhandel, Bau- und Metallin- ihre Erwartungen an eine kritische Sozialforschung. dustrie vor. Eine kritische Bilanz und mögliche Per- spektiven der AVE aus Arbeitgeber- und Gewerk- schaftssicht wurden zum Abschluss der Tagung diskutiert. Was erwarten Gewerkschaften, Politik und Gesellschaft von kritischer Sozialforschung? Prof. Dr. Gesine Schwan, Humboldt-Viadrina Governance Platform, Berlin; Dr. Anton Hofreiter, Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen; Dr. Hans-Jürgen Urban, IG Metall; Dr. Dierk Hirschel, ver.di; Dr. Reinhard Bispinck, WSI; Moderation: Dr. Dorothee Beck WSI-Jahresbericht 2016 · Seite 4 70 JAHRE WSI - 70 JAHRE FORSCHUNG FÜR ARBEITNEHMER/INNEN „Die Gewerkschaften brauchen kritischen Sachverstand, sie brauchen Trendanalysen, sie brauchen Vorausschau. Die Arbeitswelt wird immer komplexer, und da ist es gut, ein Institut zu haben, das uns Orientierung, aber auch Handlungswissen vermittelt.“ Reiner Hoffmann, Vorsitzender des DGB, Grußwort zum 70jährigen Jubiläum des WSI WWW.70-JAHRE-WSI.DE Im Jahr 1946 wurde das Wirtschaftswissenschaft- liche Institut (WWI) des DGB gegründet. 1971 erhielt das Institut wegen seines breiteren Forschungsspektrums seinen heutigen Namen. Seit 1995 gehört das WSI zur Hans-Böckler-Stiftung. Foto: AdSD / Friedrich-Ebert-Stiftung Das WWI: Wissenschaft für den Neuaufbau 1946 −1949: Die Gründung des WWI / Die WSI › Das WSI › 70 Jahre WSI › 1946-1949 Gründungsväter / Die Themen der Anfangsjahre / 70 JAHRE WSI WWI-Mitteilungen: Die erste Ausgabe 1946 - 1949 DAS WWI: WISSENSCHAFT Gesellschaftlicher Aufbruch FÜR DEN NEUAUFBAU 1950 −1969: Das WWI des DGB / Gründung des „Auf eine Demokratisierung der Wirtschaft Tarifarchivs / Viktor Agartz am WWI / Die 1960er ist unsere Absicht gerichtet und auf Mitbestimmung der Arbeitnehmerschaft Jahre: Neue Leitung,
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