Neben Dem Text: Kommentierung, Dekoration, Kritzelei Der Semak (Das Kleine Buch Der Gebote) Als Zeugnis Der Visuellen Schreiberkultur in Ashkenaz
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Neben dem Text: Kommentierung, Dekoration, Kritzelei Der SeMaK (Das kleine Buch der Gebote) als Zeugnis der visuellen Schreiberkultur in Ashkenaz Dissertation der Kultur- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Luzern vorgelegt von Ingrid Maria Kaufmann Angenommen am: 12. Dezember 2016 auf Antrag von Prof. Dr. Verena Lenzen, Erstgutachterin Prof. Dr. Katrin Kogman-Appel, Zweitgutachterin Luzern, 2017 Erstveröffentlichung auf LORY 2017 DOI: 10.5281/zenodo.1115375 Originaldokument gespeichert auf dem Dokumentenserver der ZHB Luzern http://www.zhbluzern.ch Dieses Werk ist unter einem Creative Commons Namensnennung-Keine kommerzielle Nutzung-Keine Bearbeitung 3.0 Schweiz Lizenzvertrag lizenziert. Um die Lizenz anzuschauen, gehen Sie bitte zu http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/2.5/ch/ Oder schicken Sie einen Brief an Creative Commons, 171 Second Street, Suite 300, San Francisco, California 95105, USA. Eine Kurzform der in Anspruch genommenen Rechte finden Sie auch nachfolgend in diesem Dokument. Urheberrechtlicher Hinweis Dieses Dokument steht unter einer Lizenz der Creative Commons Namensnennung-Keine kommerzielle Nutzung-Keine Bearbeitung 2.5 Schweiz http://creativecommons.org/ Sie dürfen: dieses Werk vervielfältigen, verbreiten und öffentlich zugänglich machen Zu den folgenden Bedingungen: Namensnennung. Sie müssen den Namen des Autors/Rechteinhabers in der von ihm festgelegten Weise nennen (wodurch aber nicht der Eindruck entstehen darf, Sie oder die Nutzung des Werks durch Sie würden entlohnt). Keine kommerzielle Nutzung. Dieses Werk darf nicht für kommerzielle Zwecke verwendet werden. Keine Bearbeitung. Dieses Werk darf nicht bearbeitet oder in anderer Weise verändert werden. Im Falle einer Verbreitung müssen Sie anderen alle Lizenzbedingungen, unter welche dieses Werk fällt, mitteilen Jede der vorgenannten Bedingungen kann aufgehoben werden, sofern Sie die Einwilligung des Rechteinhabers dazu erhalten. Diese Lizenz lässt die Urheberpersönlichkeitsrechte nach Schweizer Recht unberührt. Eine ausführliche Fassung des Lizenzvertrags befindet sich unter http://creativecommons.org/licenses/by-ncnd/2.5/ch/legalcode.de 1 Inhalt Danksagung .......................................................................................................... ii Abkürzungen und Transkription .......................................................................... iii 1. Einleitung ................................................................................................................ 1 1.1 Themen und Aufbau ....................................................................................... 1 1.2 Zielsetzung ..................................................................................................... 3 1.3 Forschungsstand ............................................................................................. 6 1.4 Methodologische Zugänge ........................................................................... 17 2. Historisches Umfeld .............................................................................................. 21 2.1 Zarfat ........................................................................................................... 21 2.2 Juden im regnum Teutonicum ...................................................................... 25 2.3 Kontakte zwischen Zarfat und Ashkenaz ..................................................... 30 2.4 Italien ............................................................................................................ 31 3. Vorstellung des SeMaK als Buch .......................................................................... 35 3.1 Vorgängerwerke des SeMaK ........................................................................ 35 3.2 Zielsetzung des Isaak von Corbeil ............................................................... 37 3.3 Rezeption des SeMaK................................................................................... 39 3.4 Inhalt und Aufbau des SeMaK ..................................................................... 40 4. Die Handschriften in ihrer Gesamtheit ................................................................. 45 4.1 Überblick: Anzahl, geografische und zeitliche Verteilung .......................... 45 4.2 Der Wandel innerhalb der Handschriften von der North French Hebrew Miscellany bis hin zum Zürcher SeMaK ................................................... 48 4.3 Die visuelle Ausstattung der SeMaK-Handschriften .................................... 56 5. Die Schreiber ......................................................................................................... 61 5.1 Produktionsbedingungen und technische Aspekte ....................................... 61 5.2 Schreiber und Auftraggeber ......................................................................... 65 5.3 Die Produktion zum Eigengebrauch und ihr Einfluss auf individuelle Ausformungen ........................................................................................... 69 6. Einzelne Handschriften im Detail ......................................................................... 73 6.1 Kopenhagen, KB, Cod. Hebr. Add. 6, Ashkenaz ......................................... 73 6.2 Hamburg, SUB, Cod. Hebr. 17, Worms?, 1317 ........................................... 87 6.3 Oxford, BOD, Opp. 339, Ingolstadt 1347 .................................................... 99 6.4 London, BL, Add. 18684, Nürnberg? 1391/92 .......................................... 111 6.5 Oxford, BOD, Arch. Seld. A51, Norditalien .............................................. 160 i 7. Schlusswort ......................................................................................................... 191 8. Literaturverzeichnis............................................................................................. 195 Quellenwerke .................................................................................................... 195 Sekundärliteratur ............................................................................................... 197 9. Verzeichnis der erwähnten Handschriften .......................................................... 209 SeMaK-Handschriften ....................................................................................... 209 Weitere Handschriften ...................................................................................... 210 10. Abbildungsverzeichnis ........................................................................................ 213 Anhang: Übersicht über SeMaK-Manuskripte und Fragmente ................................ 217 Danksagung Viele Menschen haben zum Gelingen dieser Arbeit beigetragen. An erster Stelle gilt mein Dank meiner Erstgutachterin Frau Professor Dr. Verena Lenzen. Als Leiterin des Instituts für Jüdisch-Christliche Forschung der Universität Luzern förderte sie meinen akademischen Werdegang und begleitete meine Promotion mit grossem Interesse und klugem Rat. Ein herzlicher Dank gilt auch meiner Zweitgutachterin Frau Professor Dr. Katrin Kogman-Appel für ihre kritischen und wertvollen Impulse. Mein Lesepublikum aus dem Freundeskreis hat mir sehr geholfen: Christian Widmer, hat mit wachem Blick Unklarheiten und logische Mängel aufgespürt, Andrea Gemma Sommaruga, Fachreferentin für Philosophie und Judaistik an der Zentralbibliothek Zürich, hat die Arbeit hinsichtlich der wissenschaftlichen Qualität einer gründlichen Prüfung unterzogen und Dr. Susanne Hess hat die letzte Fassung weit mehr als bloss korrekturgelesen. Meine Freundin Sheila Briand ist mir über die Jahre beigestanden. Lesend, zuhörend, fragend, kritisch und geduldig hat sie Anteil genommen, und mir immer wieder Mut gemacht. Ich verdanke ihr so viel. Mein abschliessender Dank gilt meinen Eltern und Geschwistern, die stets an mich geglaubt haben und meine Kapricen – sei es nun Fahrradladen oder Akademie – vorurteilslos unterstützt haben. ii Abkürzungen und Transkription Bibliotheken BAV Biblioteca apostolica vaticana, Vatikan BL British Library, London BNF Bibliothèque nationale de France, Paris BOD Bodleian Library, Oxford BPP Biblioteca palatina, Parma BRAG Braginsky Collection, Zürich BSB Bayerische Staatsbibliothek, München HLuHB Hessische Landes- und Hochschulbibliothek JNUL Jewish National and University Library, Jerusalem JTS Jewish Theological Seminary, New York KB Det Kongelige Bibliotek, Kopenhagen ÖNB Österreichische Nationalbibliothek, Wien RSL Russian State Library, Moskau SBB Staatsbibliothek (Preussischer Kulturbesitz) Berlin SUB Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg ZB Zentralbibliothek Zürich Abkürzungen für Manuskripte Add. BL: Additional manuscripts; KB: Additamenta Arch. Seld. BOD: Archive Selden fol. Folio Mich. BOD: Michael Collection r recto Opp. BOD: Oppenheimer Collection v verso Abkürzungen für rabbinische Werke bT Babylonischer Talmud SeMaG Sefer Mitzvot Gadol, das „Grosse Buch der Gebote“ des Moshe von Coucy SeMaK Sefer Mitzvot Katan, das „Kleine Buch der Gebote“ des Isaak von Corbeil Tashbez Teshuvot Simson bar Zadok, Responsen des Rabbi Meir von Rothenburg, niedergeschrieben von seinem Schüler Simson bar Zadok Transkription f, p פ t ט [ʼ [ʼa, ʼe, ʼi, ʼo, ʼu א ṣ צ y, i י b, v ב q ק K, kh כ g ג r ר l ל d ד sh ש ׁ m מ h ה s ש ׁ n נ w, o, u ו t ת s ס z ז [a, ‘e, ‘i, ‘o, ‘u‘] ע ḥ ח Die Transkription folgt den Regeln der Encyclopaedia Judaica. Daneben wird für Eigennamen und Werktitel die eingebürgerte deutsche Schreibweise verwendet. iii iv 1. Einleitung 1.1 Themen und Aufbau Diese