Fotografie in Japan

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Fotografie in Japan Liebe JF-Leserinnen und -Leser, in diesem Monat haben wir einen besonderen Grund zum Feiern, handelt es sich hiermit doch um die 100. Ausgabe des JAPAN FORUM, das erstmals im Oktober 1994 erschien. Aus diesem Anlass möchten wir uns bei Ihnen von ganzem Herzen für Ihr Interesse, Ihre konstruktive Kritik und Ihren Zuspruch bedanken und würden uns sehr freuen, wenn Sie uns weiterhin unterstützen und uns treu bleiben! Ihre JAPAN FORUM-Redaktion Fotografie in Japan WENIGE westliche Erfindungen konnten in Japan so rasch Fuß fassen wie die Foto- grafie. Bereits 1840, ein Jahr nach der Prä- sentation des von dem französischen Maler Jacques Louis Mandé Daguerre (1787-1851) entwickelten Verfahrens der sog. Daguer- reotypie im Jahre 1839 in Paris, gelangten erste Aufnahmen nach Nagasaki - zu einer Zeit, in der die Reise dorthin recht be- schwerlich war und sich Japan seit inzwi- schen zwei Jahrhunderten vom Westen ab- schottete. Nur die Holländer wurden als einzige Nicht-Asiaten in Japan geduldet und fungierten, streng von der Shōgunatsregie- rung auf der Nagasaki vorgelagerten Insel Dejima überwacht, oft als Vermittler abend- ländischer Kenntnisse, so auch in der Foto- grafie. Denn es war ein holländisches Schiff, das 1840 erstmals Daguerrotypien nach Japan brachte. DARAUFHIN bestellte der vielseitig begabte UENO Shunnojō Tsunetari (1790-1851), ein reicher Unternehmer, Künstler, Uhrmacher und Förderer westlicher Wissenschaft, eine entsprechende Fotoausrüstung, die ihn aller- dings wegen eines Verladefehlers erst im Jahre 1848 erreicht zu haben scheint. Ob- wohl einige an westlichen Errungenschaften besonders interessierte Lehnsfürsten (dai- myō), unter ihnen der mächtige SHIMAZU Unbekannter Fotograf: Miyajima (Aluminiumabzug [FJ-01], ca. 1880, handkoloriert, 25cm x 19,5cm) Nariakira (1809-1858) aus Satsuma, fleißig Courtesy Galerie Claudia Delank, Köln mit der neuen Technik experimentierten, stammen die wohl ältesten erhaltenen Auf- lasse, könne davon gesundheitliche Schäden fast nur ausländische Kunden, und dies galt nahmen aus Japan von dem amerikanischen davontragen. Daher wagten es in den ganz sicherlich zuerst auch für viele ihrer Kollegen Fotografen Eliphalet Brown Jr. (1816-85), frühen Jahren nur wenige - vor allem tapfere wie UCHIDA Kuichi (1844-75), YOKOHAMA der Commodore Perry 1853-54 bei seiner Angehörige des Samuraistandes -, sich die- Matsusaburō (ab 1876 Dozent für Fotografie Reise nach Japan begleitete, bei der dieser ser Gefahr auszusetzen. an der Kaiserlichen Militärakademie in Tōkyō), den Abschluss von Handelsverträgen er- USUI Shusaburō, OGAWA Isshin (1860-1929), zwang. Das vermutlich erste Bild von japa- MIT der schrittweisen Einrichtung sogenann- KAMEYA Tokujirō und seine Tochter KAMEYA nischer Hand, das bis heute überdauert hat, ter „Vertragshäfen“ ab 1854, die nun auch Toyo (die erste Japanerin in diesem Metier), entstand 1857; es zeigt eben jenen oben er- westliche Ausländer besuchen durften, und die neben Yokohama z.B. im nahegelegenen wähnten Daimyō SHIMAZU Nariakira. noch mehr nach der offiziellen Öffnung Ja- Tōkyō, in Nagasaki oder in Ōsaka arbeiteten. pans im Jahre 1859 strömten zahlreiche 1867 gab es in Ōsaka bereits 40 Berufs- ALLERDINGS hatte man immer wieder mit Europäer und Amerikaner ins Land, deren fotografen, 1877 im Großraum Tōkyō sogar technischen Widrigkeiten zu kämpfen, und Interesse an Bildern aus der Fremde - idealen über 100. dies ist sicherlich einer der Gründe, warum Mitbringseln für die Daheimgebliebenen und aus der Zeit vor 1860 nur wenige Fotos vor- Zeugnissen der großen Reise - westliche wie ZU den wichtigsten Vertretern des Fotogewer- liegen. Allmählich machte man jedoch Fort- japanische Fotografen kommerziell zu nutzen bes in Japan gehörte Felice Beato (1825- schritte, und bessere Verfahren fanden ihren wussten. Es begann die Zeit der vor allem für 1904), einer der bedeutendsten Reise- und Weg bis nach Japan, die die Bildherstellung Ausländer betriebenen „Yokohama-Fotogra- Kriegsfotografen seiner Zeit, der sich 1863 in einfacher gestalteten. Fotografieren blieb fie“, benannt nach dem wichtigsten Hafen Yokohama niederließ. 1868 setzte er mit sei- dennoch eine mühsame und langwierige Japans, der seit 1864 regelmäßig von westli- nen „Photographic Views of Japan“ (2 Bände, Prozedur, die vom Künstler viel Sachkennt- chen Schifffahrtslinien angesteuert wurde, so je 100 handkolorierte Bilder mit kurzen engli- nis im Umgang mit z.T. giftigen chemischen dass sich dort viele Fotografen niederließen. schen Erläuterungen) sowohl technisch als Substanzen und neuartigen Apparaten ver- auch thematisch einen Standard, der seinen langte. Das lebende „Objekt“ vor der Linse ALS erste japanische Berufsfotografen gelten Kollegen - Japanern wie Nicht-Japanern - als wiederum brauchte angesichts nach heuti- SHIMOOKA Renjō (1823-1914) und der gern Vorbild und Maßstab diente und zugleich über gen Maßstäben ewig anmutender Belich- als „Vater“ der japanischen Fotografie be- lange Zeit das Japanbild des Westens prägte. tungszeiten jede Menge Geduld und Still- zeichnete UENO Hikoma (1844-75, Sohn des Sein Repertoire - neben Landschaften vor al- haltevermögen - und zu Anfang sogar eine UENO Shunnojō), die beide 1862 ihr erstes lem Szenen aus dem Berufs- und Alltagsleben gehörige Portion Mut. Denn zuerst wurde Fotostudio eröffneten: Shimooka in Yokoha- - entsprach offensichtlich den Wünschen und befürchtet, derjenige, der sich fotografieren ma, Ueno in Nagasaki. Beide hatten anfangs Vorstellungen seiner westlichen Kundschaft, -1- auch für von Stillfried gearbeitet. Er über- JAPANISCHE Fotografen haben sich in ganz nahm die Studiofotografie Beatos, und oft unterschiedlichen Bereichen einen Namen lassen sich seine Aufnahmen am identi- gemacht. Es sind ihrer zu viele, als dass schen Hintergrund erkennen. man sie alle hier aufzählen könnte. Das Spektrum reicht von Landschafts- und Ar- FOTOS aus Japan wurden im Laufe der Zeit chitekturbildern (MIYAMOTO Ryūji) über zum Exportschlager, zumal Präsentationen Fotoreportagen (KIMURA Ihei) und Auf- Japans bei den Weltausstellungen in London nahmen, die die Folgen von Krieg und (1862), Paris (1868, 1889) und Wien (1873) Naturkatastrophen thematisieren (TŌ- eine Japanmode auslösten und vor allem in MATSU Shōmei), bis zu Aktfotos (ARAKI den 1880-er und 1890-er Jahren ein Touris- Nobuyoshi), von Bildern, die den Schwer- musboom einsetzte. Dementsprechend groß punkt auf die ästhetische Gestaltung legen, war auch die Nachfrage nach Fotos; für über Foto-Avantgarde (MORIYAMA Daidō) 1897 ist die stattliche Zahl von fast 25.000 bis zu Konzeptkünstler wie SUGIMOTO Aufnahmen belegt, die aus Japan ins west- Hiroshi. International findet die japanische liche Ausland wanderten. Gern sammelten Fotografie erst ungefähr seit den 1980-er die Touristen ihre Bilder in kostbar aufge- Jahren größere Beachtung, doch die zu- machten Fotoalben mit Lackdeckel und Ein- nehmende Zahl an Ausstellungen mit japa- legearbeiten aus Elfenbein. Diese Alben nischer Beteiligung ist ein Zeichen für hatten schon damals ihren stolzen Preis und wachsende Anerkennung. Und so begeg- gehören heutzutage zu den Schätzen foto- nen uns auch in Deutschland immer grafischer Sammlungen. häufiger Fotos jüngerer japanischer Künst- Unbekannter Fotograf: Samurai [B 1163] ler, beispielsweise Arbeiten der Multimedia- (Aluminiumabzug, ca. 1880, handk., 25cm x 19,5 cm) OBWOHL ein großer Teil der Japanfotos im Künstlerin MORI Mariko (*1967) oder des Courtesy Galerie Claudia Delank, Köln 19. Jahrhundert aus kommerziellem Inter- documenta-Besuchern vertrauten KATASE esse für westliche Japanreisende erstellt Kazuo (*1947). bei der sich das Interesse am „Fremd-Exoti- wurde, hatten die Fotografen natürlich auch schen“ mit dem Wunsch nach „Einfachheit einheimische Kunden, die sich gern porträ- FOTOGRAFIE ist eine hochentwickelte, aus- und Unverfälschtheit“ eines noch kaum indu- tieren lassen wollten. Und als 1876 die Meiji- drucksstarke Kunst, die weit mehr zu tun strialisierten Landes paarte und die er und Regierung den Samurai ihr Vorrecht, zwei vermag, als die sog. "Wirklichkeit zu kopie- andere japanische wie abendländische Fo- Schwerter zu tragen, nahm, strömten viele ren“ - denn nichts anderes bedeutete ur- tografen entsprechend bedienten. Beliebte von ihnen in die Fotoateliers, um sich ein sprünglich die Zeichenkombination shashin, Motive waren - damals wie heute - bekannte letztes Mal mit den einstigen Zeichen ihres die wir heutzutage mit dem Begriff „Foto“ Bauwerke, landschaftlich schöne Orte, Status ablichten zu lassen. übersetzen. Fotografie kann aufrütteln und „typisch Japanisches“ wie Frauen im Ki- anprangern, Stimmungen vermitteln, Be- mono und Samurai in Rüstung, die Dar- BALD griffen auch Amateure zum Fotoappa- gierden wecken, das Auge entzücken. Sie stellung künstlerischer oder handwerklicher rat, und ab Anfang des 20. Jahrhunderts bil- bietet zugleich dem Amateur die Möglich- Aktivitäten, religiöser Zeremonien usw. Fast deten sich zahlreiche Vereine passionierter keit, auch ohne zeichnerisches Talent einen gar nicht tauchen hingegen z.B. Arbeiter in Hobbyfotografen, die gern die Fotoausstel- Gegenstand, eine Landschaft, Person oder einer Fabrik als Motiv auf, da sie nicht dem lungen bedeutender einheimischer Foto- Situation im Bilde einzufangen, um sie spä- europäischen Japanbild entsprachen. künstler besuchten. Anfangs lag der Schwer- ter anderen vorführen oder sich selber in punkt auf der künstlerisch-ästhetischen Foto- Erinnerung rufen zu können. Daher richtete EINE Besonderheit der japanischen Fotogra- grafie, ehe
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