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99029 Stroissnig Beethoven Booklet.Indd Johannes Brahms Edvard Grieg Cellosonaten Beethoven · Klavierkonzerte 2 und 4 Stefan Stroissnig · RSO Wien · Heinrich Schiff 9990299029 SStroissnigtroissnig BBeethoveneethoven BBooklet.inddooklet.indd 1 003.03.20143.03.2014 112:51:552:51:55 Ludwig van Beethoven (1770–1827) Piano Concerto No. 2 in B fl at major, Op. 19 Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 B-Dur op. 19 1 (I) Allegro con brio 14:07 2 (II) Adagio 7:37 3 (III) Rondo. Molto Allegro 6:15 Piano Concerto No. 4 in G major, Op. 58 Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4 G-Dur op. 58 4 (I) Allegro moderato 18:51 5 (II) Andante con moto 4:48 6 (III) Rondo. Vivace 10:17 Stefan Stroissnig piano / Klavier ORF Radio-Symphonieorchester Wien Heinrich Schiff conductor / Dirigent 2 9990299029 SStroissnigtroissnig BBeethoveneethoven BBooklet.inddooklet.indd 2 003.03.20143.03.2014 112:52:042:52:04 Klavierkonzerte an der Zeitenwende Je nach Betrachtungsweise einfach oder einiger- dar, wurde es doch 1798 kurz vor dem Konzert in maßen kompliziert verhält es sich mit den Klavier- C-Dur op. 15 vollendet. Somit ergibt sich folgende konzerten im Schaffen Ludwig van Beethovens. komplex anmutende Chronologie: Gelten im Allgemeinen fünf Werke dieser Gattung als unverrückbarer Repertoirebestandteil beinahe Klavierkonzert Es-Dur WoO 4 (Fragment) –1784 jedes Konzertpianisten, so gibt es da auffällige Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 19 Gewichtsverschiebungen, zum anderen wären – zwischen 1787 und 1798 auch zur Zählung selbst einige Anmerkungen zu Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur op. 15 machen. So sind es nämlich streng genommen – zwischen 1798 und 1800 sieben solcher Stücke, die der Katalog aufweist. Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37 Aus dem Jahr 1784 stammt das Fragment eines – zwischen 1796 und 1803 Konzerts in Es-Dur WoO 4, das als Studienarbeit Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58 – 1804–1806 des damals erst Dreizehnjährigen einzustufen ist Klavierkonzert nach dem Violinkonzert D-Dur und mangels technischer Fertigkeit nicht vollständig [op. 61] – 1806–1808 ausgeführt wurde. Nach dem Violinkonzert von 1806 Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op. 73 – 1809 wiederum befand sich Beethoven in der Situation, in Erfüllung eines Verlagsvertrages mit Muzio Clementi Auch wenn kaum ein Jahrzehnt zwischen dem eine Neufassung des Werks für Klavier anstelle der zweiten und dem vierten Klavierkonzert liegt, setzte Solovioline vornehmen zu müssen. Beide Versionen Beethoven dabei innerhalb dieser Gattung einen erschienen schließlich 1808, wobei bis heute in Entwicklungsschritt, der musikalische Epochen – Frage gestellt bleibt, ob das Arrangement tatsächlich die Zeitalter von Klassik und Romantik – einander von Beethoven selbst angefertigt wurde oder er gegenüberstellt. Für einen Komponisten jener Zeit die ihm möglicherweise lästige, da allenfalls seine völlig atypisch wandte er sich verhältnismäßig spät Kreativität zu wenig fordernde Arbeit einem Schüler dem Orchester zu. Bis gegen Ende zwanzig hatte er oder Kollegen anvertraut hatte. Da es immerhin eine sich kaum an größer besetzten, geschweige denn mit neuem Material arbeitende, brillante Kadenz in orchestralen Formen versucht. Neben Solosonaten seinem ersten Satz aufweist, muss es trotzdem für Klavier waren bis dahin mehrere Duosonaten, als eigenständiges Klavierkonzert wahrgenommen Klavier- und Streichtrios, Streichquartette, Quin- werden, wobei es hinsichtlich der Entstehungszeit tette sowie das Es-Dur-Oktett entstanden. Frühe zwischen dem vierten und fünften Konzert steht. Gelegenheitswerke waren die orchestrale Musik zu Das hier eingespielte zweite Klavierkonzert wiederum einem Ritterballett und die beiden Kantaten auf den stellt eigentlich das erste gültige Werk der Gattung Tod Kaiser Joseph II. bzw. anlässlich der Erhebung 3 9990299029 SStroissnigtroissnig BBeethoveneethoven BBooklet.inddooklet.indd 3 003.03.20143.03.2014 112:52:042:52:04 Leopold II. zur Kaiserwürde. Somit stellten die der Komponist eine Kadenz für seinen Schüler Konzerte op. 15 und op. 19 seine ersten reifen, das Erzherzog Rudolph ergänzte. Orchester einbeziehenden Stücke dar. Die noch in Ein für Beethovens Konzerte wie für jene der Bonn begonnene Konzeption des zweiten Konzerts Klassik allgemein typisches Merkmal kennzeichnet spricht dafür, dass Beethoven eine Aufführung mit auch den ersten Satz (Allegro con brio) des zweiten der dortigen Hofkapelle und sich selbst als Pianisten Klavierkonzerts: eine weit ausholende Orchester- im Auge gehabt haben könnte. Umgekehrt weist einleitung, die das Material vorstellt und keinen der sich langsam hinziehende Entstehungsprozess „verräterischen“ Hinweis auf das bevorstehende darauf hin, dass sich eine solche nicht konkretisieren Hinzutreten eines Soloinstruments liefert. In der ließ, da er sonst vermutlich die rasche Fertigstellung Folge entspinnt sich kein Wettstreit, sondern vielmehr betrieben und dabei allfällig ihm bewusste eigene ein Miteinander und ein gegenseitiges Ergänzen Unzulänglichkeiten im Umgang mit einem größeren im Entfalten und Verarbeiten der Themen. Deren Instrumentalapparat hintangestellt hätte. Man darf Gestaltung, aber auch die Handhabung des Kla- annehmen, dass das vorhandene Material schließlich viersatzes im Allgemeinen weisen deutlich auf das mehrere Jahre unbeachtet blieb, ehe sich der Kom- Vorbild Mozarts, aber auch auf das übrige Umfeld ponist seiner wieder annahm. Die Konzerte sollten des Instrumentalspiels jener Zeit hin. An Mozart ihm offenbar primär dazu dienen, sich „seinem“ wird man auch im an zweiter Stelle stehenden Publikum am Klavier vorzustellen. Seit 1792 in Wien Adagio denken, einem Variationssatz von höchster ansässig, ging seine Etablierung schrittweise und Gesanglichkeit. Beim dritten Satz (Rondo. Molto eher langsam vor sich, und erst ab der Mitte der allegro) ist das nicht anders: Er entspricht ganz neunziger Jahre hatte er sich so weit in die relevanten manchem Kehraus-Finale des älteren Kollegen, Musikkreise rund um den kunstfördernden Adel wie hat aber auch vieles vom ungestümen Ansatz, der die Fürsten Lichnowsky und Lobkowitz integriert, aus Beethovens eigenen Stücken, etwa dem fast dass er seine eigene Karriere parallel als Komponist gleichzeitig entstandenen Rondo „Die Wut über den wie als Pianist betreiben konnte. verlorenen Groschen“ op. 129, ebenso vertraut ist. Im Fall des zweiten Konzertes ist die Urauffüh- Wie aus dem langen Entstehungsprozess und rung am 29. März 1795 verzeichnet (die damalige den vielen Änderungen hervorgeht, sah Beethoven Fassung ist nicht erhalten). Nachfolgend gab es selbst sein B-Dur-Konzert durchaus differenziert. mehrere Umarbeitungen, ehe Beethoven es 1798 Dass er es dem Verleger Hoffmeister in Leipzig vermutlich bereits in der endgültigen Fassung in Prag um den vergleichsweise geringen Betrag von nur und anschließend wieder in Wien spielte – und es zehn Dukaten abtrat, begründete er selbst mit den schließlich 1801 gleichzeitig mit dem so bezeichne- Worten: „[…] weil, wie schon geschrieben, ich’s nicht ten ersten Konzert zum erwähnten Erstdruck kam. für eins von meinen besten ausgebe.“ – Wie auch Noch 1809 erfolgte ein neuerlicher Eingriff, indem immer man aus der historischen Distanz zu dieser 4 9990299029 SStroissnigtroissnig BBeethoveneethoven BBooklet.inddooklet.indd 4 003.03.20143.03.2014 112:52:042:52:04 Selbsteinschätzung steht, bleibt als Faktum, dass das früheren Opus – und zu allen übrigen Klavierkon- Konzert bis heute nicht zu Beethovens populärsten zerten – beginnt sein erster Satz (Allegro moderato) Schöpfungen aufschließen konnte; ein Schicksal, nicht mit der prägnanten Orchesterexposition, das es mit dem Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58 sondern mit einer kurzen sanften Einleitung des verbindet, während die drei „ungeraden“ Konzerte zu Soloinstruments, ehe das Orchester seine ange- den gängigsten und beliebtesten Repertoirestücken stammte Rolle übernimmt und das thematische gehören. Umso mehr lässt sich bei den seltener zu Material vorstellt. Wie weit hier tatsächlich gelegent- hörenden, wenngleich nicht weniger gewichtigen lich festgestellte motivische Verwandtschaften zur Nummern 2 und 4 immer wieder Neues entdecken fünften Symphonie bestehen, bleibe dahingestellt, und eine interessante Studie in Bezug auf den es wird aber sicher nicht übertrieben sein, auf eine Zeitenwandel anstellen: Das zweite Konzert stellt atmosphärische Nähe dieser prominenten Werke deutlich ein Produkt des klassischen Zeitalters dar zueinander hinzuweisen. Auffällig ist die überdi- und ist noch von Mozart und wohl auch Haydn mensionale Länge des Stirnsatzes in Proportion zu beeinflusst, die sich beide zum Zeitpunkt der ers- den beiden nachfolgenden. Vorherrschend ist die ten Kompositionsphase auf dem Höhepunkt ihres vielfältig differenzierte thematische Arbeit und der jeweiligen Schaffens befanden. Nichtsdestotrotz sind virtuose Ansatz, eine programmatische Ausdeutung wesentlich eigene Stilmerkmale erkennbar. In der scheint jedoch nicht statthaft. Im Gegensatz dazu direkten Gegenüberstellung sind diese jedoch im nur wurde der zweite Satz (Andante con moto) im wenige Jahre später entstandenen vierten Konzert 19. Jahrhundert gelegentlich durch Zeitgenossen eindeutig stärker ausgeprägt, und der vollzogene Beethovens – insbesondere den deutschen Theore- Aufbruch in die später so definierte Romantik lässt tiker und Komponisten Adolph Bernhard Marx – so sich nicht mehr verbergen. interpretiert, dass er von der Orpheus-Sage inspiriert Das Klavierkonzert Nr. 4 wurde teils bereits worden sei – musikalisch symbolisiert durch den 1804 skizziert, im Wesentlichen aber in den Jahren Kontrast
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