T U M I N S T I T U T F U¨ R I N F O R M A T I K Hochverfugbark¨ eit fur¨ Linux Franz Huber, Tobias SchropfÈ TUM-I0828 August 08 T E C H N I S C H E U N I V E R S I T AÈ T M UÈ N C H E N TUM-INFO-08-I0828-0/1.-FI Alle Rechte vorbehalten Nachdruck auch auszugsweise verboten c 2008 Druck: Institut fur¨ Informatik der Technischen Universitat¨ Munchen¨ Hochverfugbarkeit¨ fur¨ Linux Franz Huber, Tobias Schr¨opf Institut fur¨ Informatik, Technische Universit¨at Munchen¨ fhuberf,
[email protected] Zusammenfassung Mit dem zunehmenden Einsatz von Linux-basierten Serversystemen auch im Re- chenzentrumsbetrieb hat dieses frei verfugbare¨ Betriebssystem ein Anwendungsfeld erreicht, in dem die permanente Verfugbarkeit¨ der bereitgestellten Dienste eine we- sentliche Anforderung ist. Sogenannte Hochverfugbarkeitsl¨ ¨osungen sind in gesch¨afts- kritischen Einsatzbereichen daher auch fur¨ Linux nicht mehr wegzudenken. Hochverfugbare¨ Systeme sind dadurch gekennzeichnet, dass m¨oglichst alle Fehler- quellen, die einen Systemausfall herbeifuhren¨ k¨onnen, eliminiert werden. Das Besei- tigen dieser Single Points of Failure\ erfolgt in erster Linie durch Duplizierung der " Systeme. Diese Arbeit gibt einen Uberblick¨ uber¨ den aktuellen Stand der Hochverfugbar-¨ keitsl¨osungen fur¨ Linux und befasst sich daher haupts¨achlich mit freien, OpenSour- ce Hochverfugbarkeitsl¨ ¨osungen. Als Evaluationsplattform dient eine mit dem frei- en Hypervisor Xen virtualisierte Server-Infrastruktur. Hier werden Mechanismen untersucht, um Produktivsysteme durch passive Standby-Systeme ausfallsicher zu machen. Ein weiterer Ansatz, der ebenfalls untersucht wird, sind mehrere aktive Sys- teme, die im Normalbetrieb die Anfragen untereinander aufteilen, und bei Ausf¨allen die Anfragen der ausgefallenen Systeme bearbeiten.