Magisterarbeit
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View metadata, citation and similar papers at core.ac.uk brought to you by CORE provided by OTHES MAGISTERARBEIT Titel der Magisterarbeit Öffentlich-rechtlicher Schrecken? Vergleichende Analyse zweier Dokumentationen zum Fall Natascha Kampusch unter besonderer Berücksichtigung des ORF-Programmauftrages Verfasser Florian Blumauer, Bakk. phil. angestrebter akademischer Grad: Magister der Philosophie (Mag.phil.) Wien, im Jänner 2012 Studienkennzahl lt. Studienblatt: A 066 / 841 Matrikelnummer: 0300778 Studienrichtung lt. Studienblatt: Publizistik und Kommunikationswissenschaft Betreuer: ao. Univ.-Prof. Dr. Fritz Hausjell Ich versichere, dass ich die Magisterarbeit selbständig verfasst, andere als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel nicht benutzt und mich auch sonst keiner unerlaubten Hilfe bedient habe. dass ich diese Magisterarbeit bisher weder im In- noch Ausland (einer Beurteilerin/einem Beurteiler zur Begutachtung) in irgendeiner Form als Prüfungsarbeit vorgelegt habe. dass diese Arbeit mit der vom Begutachter beurteilen Arbeit übereinstimmt. Wien, Jänner 2012 THOMAS BAUMGARTNER LISA KLEIN NINA BRNADA CHRISTOPH FEURSTEIN ROBERT ALTENBURGER MARTINA PINTARITS MEINER FAMILIE DANKE. „Vor diesem Schritt an die Öffentlichkeit hatte ich von vielen Seiten den Rat bekommen, meinen Namen zu wechseln und unterzutauchen. Man sagte mir, dass ich sonst niemals eine Chance auf ein normales Leben haben würde. Aber was ist das für ein Leben, in dem man sein Gesicht nicht zeigen kann, seine Familie nicht sehen darf und seinen Namen verleugnen muss?“ Natascha Kampusch in ihrer Autobiographie „3096 Tage“, S. 277 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung .................................................................................................... 13 2. Ausgangslage und Problemstellung .............................................................. 17 3. Forschungsfragen und Hypothesen .............................................................. 21 3.1. Forschungsfrage .................................................................................................. 21 3.2. Hypothesen ......................................................................................................... 21 4. Forschungsstand .......................................................................................... 23 4.1. Affektfernsehen ................................................................................................... 23 4.1.1. Boulevard- und Sensationsjournalismus ............................................................. 24 4.1.1.1. Exkurs: Sensationsjournalismus aus Perspektive der Rezipienten ................... 26 4.2. Öffentlich-rechtlicher Programmauftrag ............................................................ 27 4.3. Qualität im Journalismus ..................................................................................... 31 4.3.1. Dimensionen journalistischer Qualität................................................................ 32 4.3.2. Qualitätskriterien ................................................................................................ 35 4.3.2.1. Aktualität ........................................................................................................... 36 4.3.2.2. Unabhängigkeit ................................................................................................. 36 4.3.2.3. Objektivität ....................................................................................................... 37 4.4. Exkurs: Praxisorientierte Qualitätskriterien ........................................................ 37 4.5. Journalistische Ethik / Medienethik .................................................................... 40 4.5.1. Individualethik ..................................................................................................... 41 4.5.2. Medien-System-Ethik .......................................................................................... 42 4.5.3. Publikumsethik .................................................................................................... 44 4.5.4. Mehrstufenmodell der Medienethik .................................................................. 47 4.6. Journalistische Persönlichkeit ............................................................................. 48 IX 5. Der Fall Natascha Kampusch ........................................................................ 51 5.1. Chronologie der Ereignisse ................................................................................. 51 5.1.1. Entführung und Suche 1998 bis 2006 ................................................................. 51 5.1.2. Nach der Flucht – der Medienhype beginnt ....................................................... 52 5.1.3. Der Medienhype wird Alltag ............................................................................... 55 6. Beschreibung des Untersuchungsgegenstandes ........................................... 59 6.1. ORF: Thema Spezial: Natascha Kampusch – Ein Jahr danach ............................. 59 6.2. RTL: Extra Spezial: Natascha Kampusch – Mein neues Leben ............................ 62 7. Film- und Fernsehanalyse ............................................................................ 65 7.1. Ergebnisse der Fernsehanalyse ........................................................................... 67 7.2. Beschreibung der Untersuchung ......................................................................... 67 7.3. Beschreibung der Untersuchungsgegenstände .................................................. 68 7.3.1. „Thema Spezial: Natascha Kampusch – ein Jahr danach“ (ORF) ........................ 69 7.3.2. „Extra Spezial: Natascha Kampusch – mein neues Leben“ (RTL) ........................ 87 7.4. Zusammenfassung und Rückführung der Ergebnisse der Filmanalyse ............. 105 8. Experteninterviews ................................................................................... 109 8.1. Der Interviewleitfaden ...................................................................................... 109 8.2. Interviewpartner ............................................................................................... 110 8.2.1. Christoph Feurstein ........................................................................................... 110 8.2.2. Robert Altenburger ........................................................................................... 112 8.3. Durchführung der Experteninterviews ............................................................. 113 8.4. Ergebnisse der Experteninterviews ................................................................... 115 9. Zusammenfassung der Ergebnisse ............................................................. 127 10. Conclusio .................................................................................................. 131 11. Literaturverzeichnis ................................................................................... 135 12. Anhang ...................................................................................................... 141 12.1. E-Mail-Korrespondenz RTL-Extra ...................................................................... 141 12.2. Interviewleitfaden ............................................................................................. 145 12.3. Transkription Experteninterviews ..................................................................... 147 12.3.1. Experteninterview Robert Altenburger ............................................................. 147 12.3.2. Experteninterview Christoph Feurstein ............................................................ 153 12.4. Sequenzprotokoll Fernsehanalyse .................................................................... 161 12.4.1. Thema Spezial: Natascha Kampusch – Ein Jahr danach“ (ORF) ........................ 161 12.4.2. „Extra Spezial: Natascha Kampusch – mein neues Leben“ (RTL) ...................... 185 XI Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Charakteristika des Affektfernsehens nach Bente und Fromm ................ 23 Abbildung 2. Magisches Vieleck v. Stephan Ruß-Mohl ................................................... 34 Abbildung 3: Zuseherzahlen „Das erste Interview“, ORF 2, 6.9.2006 ............................ 54 Abbildung 4: Zuseher-Grafik „Das erste Interview“, ORF 2, 6.9.2006 ............................ 54 Abbildung 5: Zuseherzahlen „Der Fall Kampusch“, ORF 2, 3.1.2007 .............................. 56 Abbildung 6: Zuseher-Grafik „Der Fall Kampusch“, ORF 2, 3.1.2007 ............................. 56 Abbildung 7: Zuseherzahlen „Ein Jahr danach“, ORF 2, 20.8.2007 ................................ 57 Abbildung 8: Zuseher-Grafik „Ein Jahr danach“, ORF 2, 20.8.2007 ................................ 58 Abbildung 9: Berichterstattung in „Thema“. Quelle: ORF-Archiv ................................... 60 Abbildung 10: Moderationsbeispiel Birgit Schrowange ................................................. 89 1. Einleitung Natascha Kampusch. Ein Name, den ich vielleicht schon irgendwann gehört hatte, aber am 26. August 2006 wusste ich nicht, wer diese Natascha Kampusch ist und warum plötzlich alle Medien so aufgeregt berichteten. Am Tag ihrer Entführung war ich selbst noch ein Kind. Fünf Jahre später weiß ich genau, wer Natascha Kampusch ist. Damit bin ich nicht alleine: Die ganze Welt kennt Natascha Kampusch und ihr Schicksal. Medien in Österreich, Europa und der ganzen Welt konnten sich ihrer Geschichte nicht entziehen und berichteten ihren Lesern, Zusehern und Zuhörern.