Presseinformation

Diese Jungs wollen hoch hinaus: Weltmeister Brad Walker gegen die deutsche Stabhochsprungelite.

DKB-ISTAF verpflichtet für Stabhochsprung Männer internatio- nale und deutsche Spitze für Meeting im Olympiastadion / Frisch gekür- ter Weltmeister Brad Walker (USA) muss sich gegen deutsche Stabhochsprungelite behaupten / Spannende Revanchen für -Wettkämpfe.

Berlin, den 12. September 2007

Die Stabhochspringer wollen es wissen und hoch hinaus: Der frisch gekürte Weltmeister Brad Walker (USA), dessen Verpflichtung das DKB-ISTAF heute neben den Zusagen wei- terer deutscher und internationaler Spitzen-Stabhochspringer bekannt gab, wird es beim letzten IAAF Golden League Meeting der Saison am kommenden Sonntag nicht leicht ha- ben, sich als Sieger zu behaupten. Das enorm starke Starterfeld wird alles daran setzten, den frisch gekürten Weltmeister zu bezwingen: Sein nur knapper Sieg bei der Weltmeister- schaft lässt auf packende Duelle und Revanchen in Berlin hoffen. Brad Walker, der mit einer Höhe von 5,86 Meter Romain Mesnil (FRA) und (GER) auf den zweiten und dritten Platz in Osaka verwies, wird im Olympiastadion Berlin die harte Konkurrenz zu spü- ren bekommen. Dazu gehört auch Björn Otto ein weiterer Publikumsliebling dieses beim Stadionfest ungemein populären Wettkampfes. Vervollständigt wird das Starterfeld beim DKB-ISTAF in Berlin durch den neuntplatzierten Australier der WM in Osaka, Steven Hoo- ker (AUS).

In Osaka fehlten dem Hallen-Europameister 2007, Danny Ecker, mit 5,81 Meter (SB) nur fünf Zentimeter zum Sieg. Die Platzierungen drei bis acht lagen dicht beieinander: Danny Ecker (GER), Igor Pavlov (RUS), Björn Otto (GER), Yevgeniy Lukyanenko (RUS), Aleksan- dr Averbukh (ISR) und (GER) knackten alle die 5,81 Meter. Können die deut- schen Athleten an ihre bisherigen Bestleistungen herankommen, werden sie Brad Walker beim DKB-ISTAF kräftig unter Druck setzen können und Jagd auf den Weltmeister machen: Danny Eckers bester Freiluftversuch liegt bei 5,93m, Björn Otto überquerte 2007 in Halle die 5,90m.

Danny Ecker lieferte sich bereits heute vor einem der bekanntesten Berliner Wahrzeichen, der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche einen Showkampf mit den deutschen Nachwuchs- athleten der Stabhochsprungszene: Dort war er zuletzt vor sieben Jahren mit Jungathleten angetreten, von denen heute etliche zu den besten Schüler- und Jugendstabhochspringern Deutschlands zählen.

Die Stabhochspringer der anderen Nationen sind aber auch nicht zu unterschätzen. Der Viertplatzierte der WM, Igor Pavlov (RUS) bestätigte seine glänzende Form und stellte mit dem Versuch über 5,81m seine persönliche Bestleistung von 5,80m ein. Sein Landsmann Yevgeniy Lukyanenko (RUS), bestätigte ebenfalls seine früher aufgestellte persönliche Best- leistung von 5,81m. Der Franzose Romain Mesnil (FRA) der jedes Jahr konstant die 5,75m überspringt, gehört ebenfalls zur Weltspitze; er schaffte in Osaka 5,86m; seine persönlichen Presseinformation

Bestleistung von 5,95m (2003) macht den Franzosen zu einem heißen Anwärter auf den Sieg in Berlin.

Die Stabhochspringer werden sich in diesem Jahr vielleicht auch deshalb ihr Bestes geben, weil Stabhochsprunglegende Sergej Bubka (UKR), der immer noch aktuelle Weltrekordhal- ter mit 6,14m und heute Vizepräsident der IAAF, anlässlich des 70. Jubiläums des Meeting erstmals seit langer Zeit nach Berlin kommen und den Wettkampf im Olympiastadion verfol- gen wird.

Insgesamt treten am 16.September 220 Athleten aus 41 Staaten in 18 Disziplinen an, darunter voraussichtlich 13 frisch gekürte Weltmeister aus Osaka und zusätzlich 26 WM-Silber- sowie Bronzemedaillenträger. Außerdem treten Athleten mit insgesamt acht Mal Staffel-WM-Gold und zehn weiteren Staffel-Medaillen der WM an. Besondere Spannung verspricht der Kampf um den mit einer Million US-Dollar in Gold gefüllten Jackpot, um den nach bislang vier IAAF Golden League Meetings in Oslo, , Rom und Zürich noch zwei Athletinnen kämpfen: Die 400m-Läuferin Sanya Richards und die Stabhochspringerin Yelena Isinbayeva.

Auf den „kleinen“ Jackpot mit 500.000 US-Dollar haben nach den ersten vier Meetings jetzt nur noch die Hürdensprinterin Michelle Perry (USA) und die Hochspringerin Blanka Vlasic (CRO) eine Chance, falls keine der Athletinnen aus dem Frauen-Duo den Millionen-Jackpot knacken sollte. Allerdings müssten Perry und Vlasic dafür sowohl beim Memorial van Damme Meeting in Brüssel am kommenden Freitag und schließlich beim DKB-ISTAF zwei Tage darauf siegen.

Die letzten eintausend Tickets gibt es nur noch in ausgewählten Preiskategorien unter ww- w.dkb-istaf.de oder unter der Telefonhotline des Gegenbauer-Ticketservices 030/4430 4430. Das Stadionfest öffnet seine Tore um 12 Uhr mit den Wettkämpfen der traditionellen Schüler- staffeln aus Berlin und Brandenburg, sowie dem Finale der 50m Sprints von „Deutschland sucht den Supersprinter“. Die Hauptwettkämpfe beginnen um 13 Uhr. Das DKB-ISTAF wird im deutschen Fernsehen live im ZDF zwischen 16 und 17 Uhr sowie im Bezahlsender Premiere übertragen. Weltweit wird das Meeting in rund 180 Ländern ausgestrahlt.

2007 treten die Leichtathleten in zehn offiziellen IAAF Golden League Disziplinen an: Die Männer starten über 100m, 1500m sowie 110m Hürden, im Dreisprung und Speerwurf. Die Frauen treten über 100m, 400m, 100m Hürden sowie im Hoch- und Stabhochsprung an. Dar- über hinaus gibt es acht eigene Disziplinen des DKB-ISTAF, u.a. bei den Männern 200m, 400m, 400m Hürden und den heute bekannt gegebenen Stabhochsprung, sowie bei den Frauen 200m, 1500m sowie 5000m und den heute ebenfalls angekündigten Speerwurf.

Presseinformationen:

DKB-ISTAF Media Office

Fon +49 30 243 199 20 Fax +49 30 243 199 27 Email: [email protected] www.dkb-istaf.de