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Kurzeinführung

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Deckadance GSM: Scott Fisher

Deutsche Übersetzung: Arthur Pelzmann & Thomas Torggler

Copyright © 2008 Image Line Software. Deckadance Copyright © 2006-2008 Image Line Software. All Rechte vorbehalten

Inhaltsverzeichnis

Das Deckadance Interface...... 5 Schnellstart 1,2 3…...... 6 Komm nicht aus dem Takt! ...... 7 Inline-Hilfe ...... 8 Deckadance - versionsabhängige Eigenschaften...... 9 Optionen & Einstellungen ...... 10 Auswahl einer sample rate...... 11 Einstellung der Soundkarten Latenz ...... 11 Einrichtung des Hardwarecontrollers ...... 11 Audio Eingang (Plattenspieler & CDJ) ...... 12 Mikrofoneingänge ...... 12 Kopfhörer-Mix (Monitor) ...... 12 Einen Titel laden ...... 14 Das Laufwerk ...... 14 Der Browser ...... 14 Die Wiedergabeliste (=) ...... 14 Werkzeuge zum Mixen von Titeln...... 15 Spitzenwert Anzeige (Peakscope) ...... 15 Takt-Phasen-Anzeige ...... 16 Takt-Phasen-Feinabstimmung...... 16 Auto-mix...... 17 Auto-Fader & Punch-in Funktion...... 17 Titel-Auswahl für das perfekte Überblenden...... 17 BPM, Geschwindigkeit und Tonhöhe...... 18 Schnelles Spulen von Titeln & Takt Analyse...... 19 Das Effekte Bedienfeld ...... 21 Das Funktionen-Fenster ...... 22 Der Relooper...... 23 Der Sampler...... 24 Wie man Loops aufzeichnet...... 25 Vinyl/Externe Kontrolle...... 26 VST Plugins ...... 28 Ein VST-Plugin & MIDI-Dateien laden ...... 28 Einen externen Controller einrichten...... 30 Links zu externen Controllern personalisieren...... 30 Deckadance upgraden...... 31 Tastaturabkürzungen ...... 32

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Key Features

Schlüsseleigenschaften

• Unterstützung Herstellerspezifischer MIDI-Controller mit anwenderspezifischem MIDI re/mapping.

• Automatische Takt-Erkennung und Taktanpassung des Mix. • Eingebaute Effekte (Equalizer, Filter, Bit-Reduktion, /Flanger usw). • Sampler mit Reloop- und Beat-Slicer-Funktion. • Laden von Deckadance als VST-Instrument in eine beliebige VST- kompatible Hostanwendung. • Bis zu 8 VST-Effekte oder VST-Instrumente in Deckadence verwendbar. • Loops im Gleichtakt mit Liedern im Sampler triggern. • Vinyl & CDJ Unterstützung (mit Lernmodus für komplette Kompatibilität). • Disk-Aufnahme, Sampler, Kopfhörer-Mix, Überblendungen und mehr…

Einführung

Willkommen zu Deckadence, der DJ Anwendung der Oberklasse von Image-Line Software. Mit Hilfe dieser Kurzeinführung (KE) wirst Du mit Deckadence in kürzster Zeit wie ein Profi arbeiten. Die KE beinhaltet die Grundeinstellungen und die Grundlagen der Bedienung des Programms. Vergiss bitte nicht die mitgelieferte (Haupt) Bedienungsanleitung durchzulesen um tiefergehende Kenntnisse aller Regler und Knöpfe kennenzulernen. Das Deckadance Interface

Das Werkzeug-Fenster und das Funktionen-Fenster ändern das Aussehen abhängig von den Funktionen die mit ihm jeweils verknüft sind. Die Schalter des Funktionen- Fensters sind im oberen Teil des Hauptfensters angeordnet (siehe kleines Kästchen oben im Bild) während die Schalter des Werkzeug-Fensters direkt oben im Werkzeug- Fenster positioniert sind.

www.image-line.com 5 Einführung

Schnellstart 1,2 3…

Wir wissen, “Niemand liest gerne Bedienungsanleitungen”, deshalb hier 8 leichte und schnelle Schritte zum DJ Ruhm!

1. Lade (1A/1B) die 2 Demo-Titel (Laufwerk A - ‘Step It Up” & Laufwerk B - ‘Dance with me’). 2. Du wirst feststellen, Deck A ist auf 124.996 BPM & Deck B ist auf 126.996 BPM. Du kannst also nicht behaupten Deckadence wäre ungenau ☺ 3. Klicke den SYNC Knopf an Laufwerk B (beachte das Tempo wird damit so eingestellt, daß es dem von Laufwerk A entspricht). 4. Schiebe den Crossfade-Regler (X-fader) nach links um nur Laufwerk A zu hören. 5. Drücke Play und starte damit Laufwerk A. 6. Warte bis die zwei Takt-Anzeigen im Gleichtakt sind (Laufwerk A oben, Laufwerk B unten). 7. Drücke Play und starte damit Laufwerk B. (Du wirst noch nichts hören, da der X-Fader auf Laufwerk A (linke Position) gestellt ist) 8. Du kannst den X-Fader nun beliebig hin und her schieben und hörst beide Titel perfekt im Gleichtakt.

So einfach geht´s mit Deckadence, aber es ist noch einiges an Leistungsumfang im Interface versteckt. Wir möchten Dich deshalb ermuntern das Handbuch zu lesen um möglichst viel aus Deckadence herauszuholen und Dein DJing zu perfektionieren.

6 Einführung

Das Herzstück von Deckadence bilden die Laufwerke A und B wie unten gezeigt. Die umrandeten Bereiche verändern sich nicht wenn Einstellungen geändert werden, alle anderen Bereiche und Paneele ändern ihr aussehen dynamisch um die jeweiligen gewählten Einstellungen wiederzuspiegeln.

Um in einem der Laufwerke zu spulen, klicke und ziehe die Wellenanzeige. Die Mitte der jeweiligen Anzeige ist die Abspielposition. Damit kannst Du visuell vor-und zurückspulen wenn Du keinen separaten Mix-Monitor (Kopfhörer etc.) zur Verfügung hast. Unterhalb jeder der Wellenanzeigen befindet sich ein Vorschaufenster das die Länge eines Titels darstellt. Klicke auf irgendeine Stelle in dieser Vorschau um innerhalb des Titels zu springen. Der silberne PLAY Knopf unterhalb jedes Decks startet den Abspielvorgang des jeweiligen Titels. Wir werden auf die Transportfunktionen später im Detail eingehen.

Komm nicht aus dem Takt! Wenn Du regelmässig als DJ arbeitest, sind Deine Ohren stark beansprucht, deshalb ist nichts Verwerfliches oder uncooles dran Dein wertvolles Gehör zu schützen. Wenn Du nach einem Gig ein klingeln in Deinen Ohren hörst, dann ist das ein Zeichen, dass Du zu viel Lautstärke abbekommen hast. Das Gemeine ist, das Gehörverlust ein allmählicher, schleichender Prozess ist. Wenn Du es bemerkst ist es bereits zu spät. Glücklicherweise gibt es

www.image-line.com 7 Einführung

Ohrstöpsel die speziell für DJs designed sind. (suche auf Google nach ‘music earplugs’). Diese dämpfen alle Frequenzen gleichmässig und beeinträchtigen somit nicht Deine Fähigkeit den Mix so zu hören wie er wirklich klingt. Tatsächlich wirst Du Dich damit sogar leichter tun den Mix zu hören. Nimm den Rat von Zehntausenden von tauben Musikern und DJs an, die das bereits erlebt haben und schütze Deinen wertvollsten Besitz. - Komm nicht aus dem Takt! Inline-Hilfe

Deckadance hat ein paar grossartige Inline-Hilfe Funktionen, das Hinweis-Fenster und den Hilfe-Paneel. Um den Hilfe-Paneel zu sehen, klicke auf den HELP Knopf unterhalb des Master Crossfade-Reglers und bewege den Mauscursor über jeglichen Knopf oder Kontrolle auf dem Bildschirm. Es erscheinen im Hinweis Fenster kurze Erläuterungen der jeweiligen Funktion. Rechts oder Links-Klicks auf irgendeine Funktion oder Kontrolle hben meistens unterschiedliche Auswirkungen die Dir im Hinweis Fenster erklärt werden. Mit der Hilfe Funktion kannst Du Dir im Nu einen guten Überblick über alle Funktionen verschaffen, aber bitte nicht mitten in einem Live-Set!

8 Einführung

Deckadance - versionsabhängige Eigenschaften Deckadence kommt in 3 verschiedenen Editionen, in aufsteigender Reihenfolge des Funktionsumfanges sind diese – LE, House & Club. Folgendes Icon verrät um welche Edition es sich handelt. Die rechte Seite gibt im folgenden dieser Kurzeinführung immer darüber Auskunft in welcher Edition die genannte Eigenschaft verfügbar ist. Wenn kein Icon abgebildet ist, ist die Funktion allen Editionen gemeinsam. Mehr Details auf der Deckadence Webseite - http://www.deckadance.com/features.html

www.image-line.com 9 Grundeinstellungen

Optionen & Einstellungen Deckadance sollte ohne größere Voreinstellungen direkt laufen, um jedoch möglichst optimal damit zu arbeiten, solltest Du eventuell die Audio und MIDI Einstellungen anpassen. (Klicke auf den SETUP Knopf auf der Menüleiste, siehe Bild) und passe die Einstellungen an.

Wähle eine Soundkarte aus dem audio device Feld. Diese Liste zeigt Dir alle Soundkarten/Audio-Interfaces die auf Deinem System aktiv sind. Die Anzeige erfolgt durch den Treibernamen des jeweiligen Gerätes (z.B. ‘DirectSound’, ‘Creative ASIO’ oder ‘Built-in Input’ bei einem Mac).

10 Grundeinstellungen

PC Anwender sollten den ASIO4ALL universal ASIO Treiber benutzen der in der Deckadance Installation enthalten ist. MAC Anwender sollten den ‘Built-in Input’ wählen, der den native ‘’ Treiber darstellt.

Auswahl einer sample rate (=Abtastrate) - 44100 Hz ist die bevorzugte, voreingestellte CD-Audio-Rate, nichtsdestotrotz gibt es einige Soundkarten wie z.B. die Creative Audigy Serie, die als unteres Limit 48000 Hz (minimum) benutzen.

Einstellung der Soundkarten Latenz – Es handelt sich hierbei um die Grösse eines Arbeitsspeicher-Puffers den Deckadence dazu verwendet, seine Verarbeitungsaufgaben und das Mixen ohne hörbare Störgeräusche durchzuführen. Im allgemeinen gilt: kürzere Latenzen verursachen höhere Prozessorauslastung, sind aber andererseits erwünscht, um eine höhere Empfindlichkeit bei Aufgaben wie z.B. dem Scratchen zu ermöglichen. Öffne das SETUP und stell die Latenz ein. Die Latenz wird in Millisekunden oder Samples ausgedrückt. 20 ms (882 samples @ 44.1 kHz) ist ausreichend kurz für die meiste DJ Arbeit. 10 ms oder weniger (441 samples @ 44.1 kHz)) sind empfehlenswert wenn eine höhere Empfindlichkeit benötigt wird. Experimentiern wird Dir dabei helfen den richtigen Wert für Deine Zwecke zu ermitteln. Beachte, die kürzest mögliche Latenz die Du mit Deinem System erzielen kannst ohne Deine CPU zu überlasten, hängt von Deiner Soundkarte, den Treibern und Deiner Computergeschwindigkeit ab.

Einrichtung des Hardwarecontrollers – Das ‘Active MIDI inputs’ Fenster zeigt alle an das System angeschlossene Controller die durch das Betriebssystem erkannt wurden. Wenn nichts angezeigt wird, schliesse bitte Deckadence und gehe folgendermassen vor: 1. Installiere alle notwendigen Treiber die für Deinen Controller. (siehe dazu die Bedienungsanleitung des verwendeten Controllers) 2. Schliesse den Controller an Deinen PC an und warte bis der Controller vom Betriebssystem erkannt wird. 3. Starte Deckadance und drücke den SETUP Knopf 4. Dein Controller sollte nun in ‘Active MIDI inputs’ erscheinen. 5. Für mehr Informationen siehe Seite 29.

www.image-line.com 11 Grundeinstellungen

Audio Eingang (Plattenspieler & CDJ) - Die ‚Input channel mappings‘ erlauben Dir eine Zuweisung der Audio Eingänge Deiner Soundkarte zu verschiedenen Deckadence Funktionen. Wenn Du Plattenspieler mit analogen Audio Anschlüssen besitzt, dann verbinde diese mit dem zugehörigen Eingängen an Deinem Audio Interface und wähle diese Anschlüsse in den Auswahlbereichen "Input A" (Laufwerk A) und "Input B" (Laufwerk B). USB/Firewire Geräte können hier ebenfalls ausgewählt werden. Deckadence kann die Signale dieser Quellen als Tracking-Signale zur Steuerung der Deckadance Laufwerke benutzen.

Mikrofoneingänge – Überlege Dir zweimal ob Du ein Mikrofon anschließen möchtest. Willst Du die Tanzfläche wirklich Deiner Stimme aussetzen ☺ ? Warum nicht einfach ein paar fertig aufgenommene Samples verwenden wie z.B. “Areeee youuuu readyyyy” etc. Und diese dann durch Trigger Signale im Sampler schön synchron zum Rythmus abspielen. Du hörst nicht zu, oder? OK wenn Du unbedingt ein Mikrofon anschliessen willst, dann erzähl nicht zu viel, die Leute sind zum Tanzen gekommen!

Kopfhörer-Mix (Monitor) - Es ist nützlich, die Laufwerke A oder B abzuhören während Du die Titel spulst (und eine Vorschau der Titel im Browser oder der Playlist (Doppelklick auf den Titel) anzuhören ohne dass die Musik dabei durch den normalen Audioausgang von Dekadence übertragen wird. Überall dort wo Du Kopfhörer-Symbole auf dem Haupt-Interface von Deckadence siehst, kann das jeweilige Signal zum Ausgang "Monitor-Mix" gesendet werden. Um diese Eigenschaft zu nutzen, benötigst Du mehrere Audio Geräte oder eine Soundkarte mit mehreren Ausgängen. Wenn Deine Soundkarte Surround-Sound fähig ist, kannst Du z.B. die hinteren Kanäle als Kopfhörer- Mix Ausgänge verwenden und diese als Monitor Left (links) und Monitor right (rechts) im Audio & MIDI Einstellungs-Fenster auswählen. Ein anderer kostengünstiger Ansatz ist die Benutzung eines Headsets wie z.B. für Skype etc. Diese Headsets sind Kopfhörer mit einem zusätzlich angebrachten Mikrofon. Das Headset erscheint als USB Audiogerät in der Liste der Geräte und erlaubt Dir die PA Eigenschaften (des Mikrofons) zusammen mit der Abhörfunktion beim Spulen zu benutzen, alles freihändig (aber ist das denn cool? Wen interessiert´s!)

12 Grundeinstellungen

Die meisten Controller benutzen USB Anschlüsse, was sind also MIDI Kabel?

www.image-line.com 13 Grundlegende Funktionen & Mixen

Einen Titel laden Es gibt drei Wege Musik in Deckadence zu laden. Vom Laufwerk mit "load", vom Browserfenster aus und aus der Playlist wie unten im Weiteren beschrieben:

Das Laufwerk Rechts neben dem PLAY Knopf befindet sich das "load“-Symbol fuer das jeweilige Laufwerk. Wenn du auf diesen Knopf klickst, öffnet sich ein Datei-Browser des von Dir benutzten Betriebssystems (Windows, Mac etc.) Der ausgewählte Titel wird unmittelbar in das gewählte Laufwerk geladen. Der Browser Du kannst auch einen Song laden indem Du eine Datei mit der Maus aus dem Browser in das Titel-Fenster ziehst (maximiere das Deckadence Fenster um den Browser mit anzuzeigen). Deckadence beginnt mit der Ermittlung des richtigen Taktes automatisch wenn ein Song geladen wird. Du kannst den Song jedoch schon abspielen bevor dieser Vorgang abgeschlossen ist. Drücke den PLAY Knopf des Laufwerks welches dem geladenen Titel entspricht. Um ein eigenes Verzeichnis für die Suche zu setzen, klicke auf das Verzeichnis im oberen Bereich des Browserfensters. Dadurch öffnet sich der Standard-Datei-Browser, mit dem Du ein beliebiges Verzeichnis auswählen kannst. Um das neue Verzeichnis der Favoritenliste hinzufügen, klicke bitte auf den abwärts gerichteten Pfeil in der linken oberen Ecke und wähle "Add current folder". Das Verzeichnis wird als Option beim nächsten Mal angezeigt, wenn Du erneut auf den Pfeil drückst.

Die Wiedergabeliste (=Playlist)

Beachte: Doppleklicken auf einen Titel in der Playlist (oder im Browser) spielt eine Vorschau auf dem Kopfhörer (Monitor) Mix . Siehe Seite 10 für mehr Informationen.

14 Grundlegende Funktionen & Mixen

Die Playlist bietet die Möglichkeit des automatischen Ladens von Songs aus einer vorkonfigurierten Liste. Sie behält auch eine Liste aller Lieder die manuell geladen und abgespielt wurden. Dies ermöglicht Dir nach einem erfolgreichen Auftritt Dein Set für weitere Verwendung abzuspeichern. Wenn Du in der Playlist nach unten springen möchtest, ohne Dich durch die gesamten Lieder zu hören, ziehe einfach eine Datei aus der Playlist, und lege Sie auf das Beat-Fenster des gewünschte Laufwerks, ähnlich dem Laden aus dem Browser heraus. Du kannst einzelne Dateien zur Playlist hinzufügen (Add-File), oder aber den Inhalt eines gesamten Verzeichnisses (Add directory) und / oder Unterverzeichnisse. Die Load / Save Playlist-Funktionen erlauben Dir Wiedergabelisten abzuändern und sie wieder aufzurufen, wenn Du sie brauchst. Wenn Du die Automix (automatisch abspielen und Überblenden (X-Fade)) und DJ-Style (Überblendungen im Takt) Funktionen wählst, macht Deckadance einfach Deinen Job für Dich, damit Du dich auf etwas anderes konzentrieren kannst… bitte nicht weitererzählen ☺ Werkzeuge zum Mixen von Titeln Man muss Dir wahrscheinlich nicht erzählen dass es Deine Hauptaufgabe als DJ ist, die Musik am Laufen und die 'Vibes' am Leben zu erhalten. Das heißt konkret, dass Du die Übergänge zwischen den Tracks so sauber wie möglich gestalten musst. Deckadance verfügt über eine Reihe von Werkzeugen, um Dir jederzeit perfekte Übergänge zwischen den Liedern zu ermöglichen. Das Herzstück all dieser Werkzeuge (die im Weiteren noch besprochen werden) ist die Takt-Erkennung. Deckadance untersucht die Datei mit Hilfe modernster Takt Erkennungsalgorithmen zur Identifizierung des Tempos und des betonten Schlags in jedem Takt (down beat). Sobald ein paar Tracks verarbeitet wurden kannst Du die Play-Taste des angehaltenen Laufwerks mit der rechten Maustaste anklicken (Ctrl + Klick), und es startet die Wiedergabe synchron mit dem aktiven Deck.

Spitzenwert Anzeige (Peakscope) Peakscope ist ein großartiges Werkzeug für den manuellen Abgleich des Takts mehrerer verschiedener Tracks. Die obere Kurve ist die von Laufwerk A, die untere von Laufwerk B. Angezeigt werden die oberen und unteren Hälften einer kontinuierlichen Spitzenwert-Anzeige für die beiden Laufwerke. Entlang der Mitte des Bildschirms, werden die erkannten Takte der Takt-Analyse als kleine quadratische weiße Markierungen dargestellt (siehe Pfeile in Grafik). Zur Angleichung des Takts stelle sicher, dass beide Laufwerke abspielen, klicke bitte auf das Laufwerk, welches stumm geschaltet ist (sonst wird’s womöglich peinlich), und verschiebe die Takt Markierungen mit Hilfe der Maus nach links / rechts, so dass sie aufeinander abgestimmt werden. Beachte, dass die Spitzenwertanzeige währenddessen kontinuierlich weiterläuft, und Du der Bewegung dabei mit der Maus nicht folgen musst.

www.image-line.com 15 Grundlegende Funktionen & Mixen

Takt-Phasen-Anzeige Oberhalb des X-Fader befindet sich ein Satz von 4 LEDs. Die LEDs blinken im Takt des jeweiligen Laufwerks. Die oberen für Laufwerk A die unteren für Laufwerk B. Der Down- Beat wird darunter angezeigt (erste LED wie angegeben). Es ist darauf zu achten, die Laufwerke in Gleichtakt zu bringen, was durch gleiche Schläge in den einzelnen Takten angezeigt wird (nicht in diesem Beispiel). Mischt man Tracks, die aus dem Takt geraten sind, endet das oft in Tränen. Mit den Sprung-Tasten (Nudge) kannst Du einen Schlag (oben) oder einen Takt (unten) Vorwärts oder Rückwärts springen. Verwende Diese Tasten, um die Laufwerke in Phase zu bringen.

Takt-Phasen-Feinabstimmung Unter den Phasen LEDs befindet sich eine Balkenanzeige (wie oben gezeigt, 'Fine Phase'). Diese Anzeige bewegt sich entweder nach rechts oder links je nach dem ob Laufwerk A oder B dem anderen vorauseilt (A Ausschlag nach links, B Ausschlag nach rechts). Wenn der Balken in der Mitte verschwindet (oder sehr klein ist), sind die Laufwerke perfekt abgestimmt.

16 Grundlegende Funktionen & Mixen

Auto-mix Toilettenpausen und andere Notfälle sind kein Problem mit der Auto-Mix Funktion. Siehe dazu den Abschnitt Playlist. Du kannst die Lieder automatisch abspielen lassen, automatische Übergänge zu automatisch gewählten Zeiten generieren lassen etc. und nimmst Dir einfach die Zeit für eine Pause.

Auto-Fader & Punch-in Funktion Die Auto X-Fader Funktion ist sehr nützlich, um Deine Hände während einer Routine Überblendung zu entlasten, konzentriere Dich auf wichtigeres (Deine Haare zum Beispiel). Die Auto X-Fader-Tasten sind die Schalter mit den gebogenen Pfeilen zu beiden Seiten des X-Fader- Reglers (siehe links im Bild). Klicke zum Starten einer Auto-X-Fader Aktion auf eine dieser Tasten. Anmerkung: Die X-Fader-Geschwindigkeit ist durch die Zeit-Einstellungen auf der rechten Seite der Auto-Mix-Taste auf dem Bedienfeld der Playlist einzustellen, wähle von 15 bis 90 Sekunden. Unterhalb der Auto-X-Fader-Tasten sind die A-und B-Laufwerk Punch-in- Schalter. Es gibt zwei Möglichkeiten, Linksklick um damit den momentanen Mix des ausgewählten Laufwerks direkt zu den Ausgängen umzuleiten und Rechtsklick (Ctrl + Klick) um das gewählte Laufwerk kurzzeitig stumm zu schalten. In der Abbildung ist auch der Schieberegler zur Lautstärke-Anpassung (Trim-Regeler) vom B-Laufwerk dargestellt.

Titel-Auswahl für das perfekte Überblenden

[Ratschlag Modus AN] Du wirst es als viel einfacher empfinden, perfekte Überblendungen für Lieder mit langen Ein-und Ausleitungen zu erzeugen. Das ist dann der Fall wenn Anfang und Ende des Titels nur Takt und sonst nichts anderes beinhalten. Das bedeutet, es gibt keine negative Wechselwirkung zwischen verschiedenartigen Melodien oder Geräuschen Viele Lieder sind eben deshalb als "Club Mix" oder "Dance Mix"-Versionen erhältlich. Wähle diese bevorzugt für Deine Sets. Ein weiteres nützliches Tool ist der Bass X-Fader-Schalter auf dem Playlist-Paneel. Dieser überblendet den Bass zusammen mit der Laufwerks Lautstärke und wenn 50% Mix-Lautstärke erreicht sind, wird der Bass-Lautstärke-Pegel beider Laufwerke erniedrigt um die zusätzliche Energie durch zwei Titel zu kompensieren. Das glättet die Lautstärke und bewahrt vielleicht einige Lautsprecher davor in das Publikum zersprengt zu werden.

www.image-line.com 17 Grundlegende Funktionen & Mixen

BPM, Geschwindigkeit und Tonhöhe Deckadance verfügt über eine Reihe von Optionen für die Änderung der Geschwindigkeit und der Tonhöhe eines Laufwerks.

Jedes Laufwerk verfügt über mehrere Optionen für die Tonhöhe. Standardmäßig wird die Tonhöhe eines Laufwerks durch den Laufwerks-Tonhöhen-Regler (=Deck Pitch- Slider) kontrolliert (Siehe Abbildung oben) Auswahl der SYNC-Taste (+ Rechtsklick/Ctrl+klicken, um zu verriegeln) führt dazu, dass der Laufwerks Tonhöhen- Regler transparent wird und die Tonhöhe des Laufwerks nun durch das andere Laufwerk kontrolliert wird. SLAVE deaktiviert auf ähnliche Weise den Laufwerks Pitch-Slider aber nun kontrolliert das Master Tempo die Tonhöhe des Laufwerks (klicke auf die Master Tempo Kontrolle und schiebe die Maus nach links / rechts um den Wert zu ändern, klicke seitlich auf + / - für eine feinere Kontrolle des Tempos). SYNC und SLAVE sind Funktionen die nicht gemeinsam benutzt werden können da sie sich gegenseitig per Definition ausschließen. TAP (Tap-Tempo), ermöglicht es Ihnen, ein Tempo mit der Maus zu tippen und es die BPM wird automatisch angepasst.

18 Grundlegende Funktionen & Mixen

Verwende die Pitch-lock-Funktion zum unabhängigen Ändern der Abspielgeschwindigkeit und Tonhöhe. Die Geschwindigkeit veränderst Du durch oben genannte Einstellungen, die Tonhöhe mit der Taste Tuning. Klicke auf das +000 Display und ziehe mit der Maus nach oben / unten um die Tonhöhe zu verändern.

Schnelles Spulen von Titeln & Takt Analyse

1. Zeiger für die Abspielposition - Klicke ins Vorschau-Fenster um an die jeweilige Position im Song zu springen. Klicken und Ziehen auf dem Play-Fenster um zu Scratchen / Spulen des (gestoppten) Titels.

2. Downbeat-Zeiger - Erster Schlag im Takt. Verwende diesen nur nur dann, wenn die automatische Erkennung nicht korrekt war. Klicke auf das Play-Fenster des angehaltenen Laufwerks, Spule auf die gewünschte Position und klicke auf die Schaltfläche DOWNBEAT.

3. Start Zeiger - Positioniere den Play-Position-Indikator an der gewünschten Stelle und klicke auf die Schaltfläche START. Verhindert das Lied der Vergangenheit blättern zurück Start-Marker.

www.image-line.com 19 Grundlegende Funktionen & Mixen

4. Spul-Marken – Spulen des angehaltenen Laufwerks an die gewünschte Stelle. Wähle die Nummer der Spul-Marke, klicke auf die CUE-Taste. Die Wiedergabe beginnt an der Stelle der Spul-Marke mit der ausgewählten Nummer. Loop/Leap (Schleife/Sprung) Tasten wiederholen einen Teil der Spur. Mausklick zum Aktivieren, Rechtsklick (Ctrl+Klick) zum verriegeln. Für weitergehende Informationen benutze bitte die Hilfe Funktion.

20 Effekte Bedienfeld Das Effekte Bedienfeld Das Effekte Bedienfeld enthält eine Sammlung von Effekten speziell für die DJ-Arbeit. Auf der linken Seite ist ein 3-Band Graphic EQ. Durch Klicken auf die Bass, Mid & Treb Tasten wird der jeweilige Frequenzbereich abgeschnitten, momentan (linke Maustaste) oder dauerhaft (Rechtsklick/Shift + Klick). Rechtsklick auf die EQ-Schieber setzt sie auf die Standard-Position zurück. Hinweis: Wenn die Bass X-Fader- Einstellung im Playlist-Bedienfeld aktiv ist, wird der Bass-Regler hier gesperrt.

Relooper - Auf der rechten Seite des EQ sind die Relooper Schalter (mehr auf Seite 22). Linksklick aktiviert den Relooper momentan, Rechtsklick (Strg + Klick) verriegelt ihn.

DJ optimierte Effekte - Unterhalb der Relooper Knöpfe sind die DJ otimierten Effekte. Das ausgewählte Effekt-Symbol (klick drauf) verschiebt sich auf die rechte Seite, um anzuzeigen, dass es ausgewählt ist. Die Effekte sind (von oben nach unten), Low Pass Filter, Band-Pass-Filter, Notch-Filter, Comb Filter, Phaser, Echo & Bit-Reduktion. Auf der rechten Seite der Effekte Schalter ist das X/Y-Performance Feld. Klicke in das Feld und bewege den Mauszeiger. Der nass / trocken Parameter befindet sich auf der vertikalen Achse, die horizontale Achse ist einem Effekt-Parameter zugeordnet. Im Falle der ersten 4 Effekte ist dies die Grenz-Frequenz der jeweiligen Filter. Vergiss nicht, Du kannst das X/Y-Feld mit Deinem MIDI-Controller verknüpfen, siehe Seite 29.

Weitere Effekte! Wenn Dir die mitgelieferten Effekte nicht ausreichen (reichen sie eigentlich jemals aus?), dann kannst Du bis zu 8 VST-Effekt-und/oder Instrumente in die 8 VST-Plugin-Slots laden. Das Juice Pack von Image- line enthält eine Demo-Sammlung der beliebtesten Effekte von FL Studio. Warum nich einfach mal ausprobieren?. Weitere Informationen über VST-Plugins findest Du auf Seite 27. Hier zwei großartige Image-Line Plugin-Effekte, die wir wärmstens für Deckadance empfehlen.

Zwei optionale Effekte von Image-Line (mehr auf unserer Webseite)

www.image-line.com 21 Funktionen-Fenster

Das Funktionen-Fenster Wie unten dargestellt, gibt es eine Reihe von Schaltern, die den Modus des Funktionen- Fensters verändern. In diesem Abschnitt wird ein breiter Überblick darüber gegeben, wie die Schalter und Modi zusammenhängen und was deren Bedeutung ist.

Hinweis: Vinyl-Kontrolle ist nur in der Deckadance Club-Ausgabe vorhanden. Wenn Du Deckadance von einem Plattenspieler oder CDJ aus kontrollieren möchtest und bereits die LE oder House-Ausgabe besitzt, dann besuche bitte die Website von Image-Line und führe ein Upgrade auf die Deckadance Club-Ausgabe durch.

22 Funktionen-Fenster

Der Relooper Relooper LE Der Relooper in Deckadance LE beschränkt sich auf drei vordefinierte/beinhaltete Muster. Zum Freischalten der Editierfunktionen sind Upgrades auf die House-oder Club-Edition auf der Website von Deckadance möglich. Relooper Der Relooper arbeitet in Verbindung mit den Relooper Schaltern auf dem Effekte Bedienfeld unterhalb der Haupt-Laufwerkskontrollen. Der Relooper ist ein Echtzeit-Sampler um Tracks in Echtzeit zu Remixen und stottern zu lassen. Jedes Laufwerk besitzt seinen eigenen Relooper, mit 3 programmierbaren Relooper Sequenzen (Variante 1 bis 3 wie unten gezeigt). Um den Relooper auszulösen, klicke auf den entsprechenden Relooper Schalter, Rechtsklick (Ctrl+Klick) verriegelt die ON-Position.

Der Relooper schneidet jeden Takt in 4 Schläge und ermöglicht die Wiedergabe von jedem Schlag über ein rollendes Fenster mit 4 Takten. Jeder Schlag kann weiter in ½- oder ¼-stotternde Schläge unterteilt werden. Die dunklen Kästchen (oben) zeigen, die "direkte Wiedergabe"-Sequenz. Zum ändern des Abspielmodus Rechts-Klick (Strg + Klick) auf eine Position - Normal, 2x Stottern, 4x Stottern und Stumm mit jedem folgenden Mausklick. Um ein Rechteck zu verschieben, klicke auf die Zielzelle. Verwende die Variations-Registerkarten um drei separate Relooper Banken zu programmieren

www.image-line.com 23 Funktionen-Fenster

Muster löschen (=Clear Pattern) und Zufällige Anordnung (Randomize) bedürfen wohl keiner Erklärung, der Schalter Taktabgleich (=Beat Align) stellt sicher, dass der Relooper synchron mit den zugewiesenen Laufwerken ist, d.h. dein Start Timing für die Schalter Relooper 1 bis 3 ist unkritisch. Mix-Modus liefert einen 50% Relooper zu 50% Original-Mix Verhältnis, schalte diesen ab um nur das Relooper Signal zu hören, wenn Du einen Relooper Schalter betätigst.

Der Sampler Sampler LE Die LE-Ausgabe kann bis zu 8 feste Samples laden und nicht von den Laufwerken aufnehmen. Zum Freischalten der oben beschriebenen Funktionen sind Upgrades auf die House- oder Club-Ausgabe auf der Website von Deckadance möglich.

Wenn Du noch mehr Samples brauchst, Image-Line's optionaler Direct Wave Multisampler hat sie für Dich (Besuch die Image-Line Webseite für mehr Details).

Sampler Deckadance hat 8 unabhängige Sampler die jedem Laufwerk (A/B- Tasten siehe unten) zugeordnet werden kann. Die Load-Taste öffnet einen Datei-Browser, so dass Du Samples laden kannst. Die Schaltfläche "Speichern" ist nützlich, wenn Du ein Sample speichern willst, welches mit der "Rec Loop" (Loop Aufnahme)-Taste aufgenommen wurde.

24 Funktionen-Fenster

Wie man Loops aufzeichnet Um Loops aufzuzeichnen muss das Laufwerk nicht spielen. Bei ausgeschaltetem Laufwerk spule den Titel zum Beginn des Bereichs den Du aufzeichnen möchtest, dann folge den Schritten unter dem Sampler Bild unten (Anmerkung: Das Effekte Bedienfeld wurde entfernt, um Platz zu sparen):

1. Wähle die Sample-Länge mit den Loop/Leap Kontrollen (bis zu 8 Take). 2. Klicke die REC LOOP-Taste, um den Loop in der gewünschten Länge aufzuzeichnen. 3. Klicke die BEAT SYNC-Taste, damit der Loop mit der Laufwerks-BPM synchron ist. 4. Abspielen des Loops, Rechts-Klick (Ctrl+Klick) um den Sampler im Abspielmodus zu verriegeln.

Hinweis: Das Tutorial Bild (oben) zeigt die REC-SYNC-Tasten (2. und 3.) in zwei verschiedenen Samplern damit man es besser erkennen kann. Verwende unbedingt immer die Sync-Taste Laufwerks auf dem Du abspielst.

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Vinyl/Externe Kontrolle

Die Vinyl/Externe Kontrolle hat Einstellungs-Fenster für Laufwerk A (links, oben) und Laufwerk B (rechts, nicht gezeigt) und ein paar zwischen den Laufwerken hin und her "wandernde" Parameter, die hier nicht weiter diskutiert werden (siehe dazu die In-Line Hilfe Funktion). Deckadance kann bezüglich der Wiedergabe-Geschwindigkeit und der Richtung (wenn das Signal eine Richtungskodierung besitzt) extern durch ein Signal kontrolliert werden. Deckadance überwacht die Tonhöhe (Geschwindigkeit) und Phase (Richtung) des Eingangssignals und ändert dementsprechend Laufwerk A und/oder B. Um Eingangssignal/e für Laufwerk A und B zu wählen, verwende die Setup-Option (wie im Abschnitt Einstellungen & Optionen auf Seite 10 besprochen).

Um externe Kontrolle zu ermöglichen, wähle eines der Symbole für externe Kontrolle aus. Das obere Symbol bedeutet "Absolut-Modus", benutze dieses für Steuersignale mit Zeitkodierter Information, wenn Du die Nadel von der Schalplatte hebst und an eine andere Position absetzt, stoppt Deckadance und startet wieder an der gleichen "absoluten" Position. Das mittlere Symbol bedeutet "Relativ-Modus" und ist für Signale, die keine Zeitkodierte Information beinhalten, oder wenn Du nur Geschwindigkeit und Richtung steuern willst. Hinweis: Die Play-Taste des Laufwerks ändert ihr Aussehen und sperrt Dich aus, um anzuzeigen, dass der externe Modus aktiv ist. Wie gruselig! Das untere Symbol bedeutet "Interner Kontroll"-Modus (Standard).

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Tipps zur genauen Signalanpassung - Das Signal aus Deinem Plattenspieler ist wichtig um verlässliche Kontrolle zu gewährleisten. Benutze den GAIN-Knopf um die Oszilloskop Anzeige auf 50% bis 75% Abstand zum Bildschirmrand einzustellen. Ein Signal, das zu laut ist, wird Clippen und das Tracking-Signal negativ beeinflussen. Ein Signal, das zu niedrig ist, kann dazu führen, dass Zweideutigkeiten bei der Phasenerkennung entstehen und somit die Erkennung der Drehrichtung nicht gewährleistet ist. (siehe Screenshot). Der Rumble-Regler ist ein Hochpassfilter und kann verwendet werden, um niedrige Frequenzen und Vibrationen aus der Umgebung oder vom Plattenspieler auszufiltern, und somit das Signal weiter zu verbessern.

Das Oszilloskop ablesen- Das Oszilloskop ist ein nützliches Werkzeug für die Diagnose von Problemen mit dem Input-Signal. Dein Ziel sollte ein Signal sein, dass aussieht wie das im unteren rechten Bereich. Verwende die Gain-Regler und Rumble um das Oszilloskop einzuregeln. Möglicherweise musst Du ein paar Anpassungen an Deinem Quellsignal machen, wenn die Bandbreite dieser Knöpfe nicht ausreicht.

Kontroll-Signale können von nahezu jeder Quelle stammen, Vinyl (Schallplatten), CDs usw., Deckadance ist nicht kleinlich. Wenn Deine Kontroll-Quelle nicht bei den „Timecode-Source“ Quellen aufgeführt ist, (Klicke die Pfeile auf beiden Seiten für vorwärts / rückwärts), kannst Du die Learn-Timecode-Funktion zur Kalibrierung von Deckadance auf die ursprünglichen Geschwindigkeit Deines Plattenspielers oder CD- Spielers kalibrieren. Für eine möglichst genaue Kalibrierung:

1. Setze ein gutes Tracking-Signal an den Eingang, 50-75% Amplitude (siehe oben). 2. Setze die Geschwindigkeit an Deinem Plattenspieler oder CDJ auf "normale Geschwindigkeit". 3. Drücke „LEARN TIMECODE“ (=lernen) für etwa drei Sekunden. 4. Lass die Taste "LEARN TIMECODE" los und fertig!

www.image-line.com 27 Funktionen-Fenster

VST Plugins Deckadance ist ein leistungsfähiger VST-Host mit 8 unabhängigen VST- Slots, die entweder VST-Instrumente oder Effekte beherbergen können. Deckadance kann sogar FL Studio (Image-Lines komplette Digital Audio Workstation) hosten, so dass Du Songs mixen kannst, sobald sie erstellt werden. Alles ist möglich! Das VST wird in den Signalweg zwischen der Ausgabe des Laufwerks-und den Ausgängen des Programms geschaltet. Dies ermöglicht Dir, Deine eigenen Sounds zu generieren, oder diejenigen Sounds zu manipulieren die durch das VST-Plugin gehen.

Ein VST-Plugin & MIDI-Dateien laden

1. Ordne dem VST einen Slot auf einem Deck mit den A/B Schaltern zu. 2. Klicke den Load VST Knopf und wähle ein VST plugin. 3. Klicke den E Knopf um die Plugin-Oberfläche zu sehen und lade ein Preset. 4. Klicke den Load MIDI Knopf und lade eine der Deckadance-Eigenen MIDI- Datein. 5. Wähle Loop and BEAT SYNC (loopt MIDI & spielt synchron zum Beat). 6. MIDI In Thru erlaubt dir das VST-Plugin über einen externen Controller zu spielen (siehe Seite 29).

28 Funktionen-Fenster

Hinweis: VST-Plugins, wie Direct Wave, können eine unbegrenzte Anzahl an Samples beinhalten, sodass Du Perkussionen und Loops von einem Pad-Controller aus triggern kannst. Hilfe zum konfigurieren eines MIDI-Controllers gibt’s im nächsten Absatz.

Deckadance als VST Instrument

Deckadance kann in jedem VST-kompatiblen Host wie Live (oben) or FL Studio, Image- Line’s bekannte Musik-Produktions-Software verwendet werden. Bei der Installation von Deckadance kann gewählt werden, eine VST-Version des Programms, oder die nur „stand-alone“-Version zu installieren. Stell sicher, dass die VST-Option gewählt ist, wenn Du Deckadance als VST-Instrument benutzen möchtest. Falls nicht, installiere es erneut und lass Deckadance auch die VST-Version installieren.

www.image-line.com 29 Funktionen-Fenster

Einen externen Controller einrichten

Deckadance unterstützt eine breiten Sparte von MIDI-Controllern, und übernimmt damit alle Funktionen korrekt. Um herauszufinden, ob Dein MIDI Controller unterstützt wird, wähle die SETUP Funktion und durchsuche das ‘REMOTE CONTROL DEVICE’-Fenster (unten) durch Klicks auf den Pfeilen links und rechts vom ‘GENERAL MIDI’-Symbol. Sollte dein Gerät nicht in der Liste sein, stelle zurück auf GENERAL MIDI. Wenn dein Gerät nicht angezeit wird, oder du den Controller manuell um-konfigurieren willst, dann wähle das MIDI Funktionen- Fenster (unten) und erstelle die Links zu den Deckadance-Kontrollen manuell, wie unten beschrieben:

Links zu externen Controllern personalisieren

1. Verbinden – Stell sicher, dass dein PC den externen Controller erkannt hat. 2. Starte Deckadance & öffne die Haupt-Setup-Optionen (siehe Seite 10). 3. Wähle deinen Controller in der ‘active MIDI inputs’ Sektion. Schliesse das Setup. 4. Öffne das MIDI Funktionen-Fenster (oben). 5. Wähle einen Deckadance Zielparameter aus der Liste (anklicken). 6. Bewege den Hardware-Regler den Du verlinken möchtest, und fertig! 7. Um einen Link zu löschen, klick zuerst einen Parameter, dann MIDI Forget. Für mehr Hilfe, wie Du deinen Controller einrichten kannst, konsultiere am besten das Handbuch des jeweiligen Geräts.

30 Image-Line software

Danke nochmal! – dass du Image-Line software gewählt hast. Ein kleiner Hinweis, dass Du auch die Deckadance Online-Community besuchen kannst, wo Du mehr Tips, Tricks und Tutorial-Videos findest. www.deckadance.com

Deckadance upgraden

Wenn Du Deckadance zur Club oder House Edition upgradest, werden weitere Funktionen, wie in diesem Handbuch beschrieben, freigeschaltet. Besuche www.deckadance.com/features.html um eine Vergleichsübersicht der Deckadance- Familie zu erhalten.

Wenn Du Dich für ein Upgrade entscheidest, wird die Prozedur wie folgt verlaufen –

1. Besuche den Image-Line Shop (http://shop.image-line.com) um das Upgrade zu erwerben. 2. Du erhälst Zugangsdaten zu Deinem persönlichen Account auf der Image-Line Website. 3. Lade den Registrierungscode für die neue Edition von der Seite herunter. 4. Starte den Regcode auf deinem PC und das Deckadance Upgrade ist komplett!

Photo: Courtesy US Library of Congress, Prints & Photographs Div, FSA-OWI Collection, [LC-DIG-fsa-8e11087 DLC ] www.image-line.com 31 Tastaturabkürzungen Tastaturabkürzungen Taste Aktion [Shift] Aktion [Strg] Aktion Q Abspielen / Pause (Deck A) Abspielen / Pause (Deck B) Werkzeug- W Vorspulen / Stop (Deck A) Vorspulen / Stop (Deck B) Fenster A Zurückspulen (Deck A) Zurückspulen (Deck B) Automix Z Sync (Deck A) Sync (Deck B) E Tonhöhe erhöhen (Deck A) Tonhöhe erhöhen (Deck B) D Tonhöher verringern (Deck A) Tonhöhe verringern (Deck B) Disk-Recorder R Bend up (Deck A) Bend up (Deck B) F Bend down (Deck A) Bend down (Deck B) T Lautstärke erhöhen (Deck A) Lautstärke erhöhen (Deck B) G Lautstärke verringern (Deck A) Lautstärke verringern (Deck B) Y 1 Beat vorspringen (Deck A) 1 Beat vorspringen (Deck B) H 1 Beat zurückspringen (Deck A) 1 Beat zurückspringen (Deck B) U 1 Takt vorspringen (Deck A) 1 Takt vorspringen (Deck B) J 1 Takt zurückspringen (Deck A) 1 Takt zurückspringen (Deck B) I FX-Wahl hoch (Deck A) FX-Wahl hoch (Deck B) K FX-Wahl runter (Deck A) FX-Wahl runter (Deck B) O Halbe Looplänge (Deck A) Halbe Looplänge (Deck B) P Doppelte Looplänge (Deck A) Doppelte Looplänge (Deck B) L Loop (Deck A) Loop (Deck B) S Monitor (Deck A) Monitor (Deck B) X Relooper 1 triggern (Deck A) Relooper 1 triggern (Deck B) C Relooper 2 triggern (Deck A) Relooper 2 triggern (Deck B) V Relooper 3 triggern (Deck A) Relooper 3 triggern (Deck B) B EQ Tiefensenkung (Deck A) EQ Tiefensenkung (Deck B) N EQ Mittensenkung (Deck A) EQ Mittensenkung (Deck B) M EQ Höhensenkung (Deck A) EQ Höhensenkung (Deck B) , Tastensperre (Deck A) Tastensperre (Deck B) Tonhöhe zurücksetzen (Deck . Tonhöhe zurücksetzen (Deck B) A) Spulmarke #1 springen (Deck 1 Spulmarke #1 setzen (Deck A) A)

32 Tastaturabkürzungen

Taste Aktion [Shift] Aktion [Strg] Aktion 2 Spulmarke #2 springen (Dk A) Spulmarke #2 setzen (Dk A) 3 Spulmarke #3 springen (Dk A) Spulmarke #3 setzen (Dk A) 4 Spulmarke #4 springen (Dk A) Spulmarke #4 setzen (Dk A) 5 Spulmarke #1 springen (Dk B) Spulmarke #1 setzen (Dk B) 6 Spulmarke #2 springen (Dk B) Spulmarke #2 setzen (Dk B) 7 Spulmarke #3 springen (Dk B) Spulmarke #3 setzen (Dk B) 8 Spulmarke #4 springen (Dk B) Spulmarke #4 setzen (Dk B) 9 Punch (Deck A) Punch (Deck B) 0 Cut (Deck A) Cut (Deck B) F1 Sampler slot #1 abspielen Sampler slot #1 Aufnahme S. #1 Abspielsperre F2 Sampler slot #2 abspielen Sampler slot #2 Aufnahme S. #2 Abspielsperre F3 Sampler slot #3 abspielen Sampler slot #3 Aufnahme S. #3 Abspielsperre F4 Sampler slot #4 abspielen Sampler slot #4 Aufnahme S. #4 Abspielsperre F5 Sampler slot #5 abspielen Sampler slot #5 Aufnahme S. #5 Abspielsperre F6 Sampler slot #6 abspielen Sampler slot #6 Aufnahme S. #6 Abspielsperre F7 Sampler slot #7 abspielen Sampler slot #7 Aufnahme S. #7 Abspielsperre F8 Sampler slot #8 abspielen Sampler slot #8 Aufnahme S. #8 Abspielsperre F9 Wiedergabliste-Fenster Vinyl / Ext. Kontrolle-Fenster F10 Setup-Fenster DMX-Fenster F11 Sampler-Fenster VST-Host-Fenster F12 Relooper-Fenster MIDI-Fenster Kopfh.-Lautstärke + Master -Lautstärke hoch hoch Kopfh.-Lautstärke - Master -Lautstärke runter runter * Crossfader zurücksetzen

Taste Aktion [Strg] Aktion Pfeillinks Crossfader links Deck A laden Pfeil rechts Crossfader rechts Deck B laden Pfeil hoch Wiedergabeliste hoch Vorschau Pfeil runter Wiedergabeliste runter ESC Vorschau schliessen Backspace Aus Wiedergabliste löschen / Midi-learn zurücksetzen

* Das Tastenlayout ist unabhänging von QWERTY, AZERTY oder jedweden anderen Spracheinstellungen. www.image-line.com 33 Notes:

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