Deutscher Drucksache 19/19743 19. Wahlperiode 03.06.2020

Kleine Anfrage der Abgeordneten , Matthias Gastel, , Stephan Kühn (Dresden), und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Marode A-1-Brücke in Leverkusen

Wir fragen die Bundesregierung: 1. Wann wurde das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur erstmalig vom Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen (NRW) über mögliche Probleme hinsichtlich der Stahlqualität für den Bau der Brücke der Autobahn 1 (A 1) in Leverkusen informiert? 2. Wann wurde das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur erstmalig vom NRW-Verkehrsministerium über mögliche Probleme hin- sichtlich der Stahlqualität für den Bau der Brücke der A 1 in Leverkusen in- formiert? 3. Wann wurden erstmals Überlegung bezüglich der Kündigung der Firma P. im Zusammenhang mit der mangelnden Stahlqualität vom NRW- Verkehrsministerium bzw. von dem Landesbetrieb Straßenbau NRW dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur mitgeteilt? 4. Wurde das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur über die Schwierigkeiten bezüglich der Qualitätskontrolle vor Ort in China infor- miert, und wenn ja, wann? 5. Wurden von Seiten des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infra- struktur im gesamten Prozess Überlegungen bzw. Wünsche im Zusammen- hang mit einer möglichen Kündigung gegenüber dem Unternehmen P. we- gen der mangelnden Stahlqualität geäußert, und wenn ja, wann, und wel- che? 6. Welche Risiken sieht die Bundesregierung bezüglich der Kündigung a) für den zeitlichen Ablauf, b. für eventuelle Regressforderungen? 7. Wann wurde das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur erstmalig über Verzögerungen wegen Kampfmittelräumungen informiert? Drucksache 19/19743 – 2 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode

8. Wann wurde das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur erstmalig vom NRW-Verkehrsministerium bzw. Landesbetrieb Straßenbau NRW über Probleme für den Abriss der alten Brücke bezüglich der Verbau- ung von Asbest und PCB informiert?

Berlin, den 26. Mai 2020

Katrin Göring-Eckardt, Dr. und Fraktion

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