Der Staat Preußen – Vorbild Für Amerika Preußens Beitrag an Der Entstehung Und Am Aufstieg Der USA Zur Weltmacht [ Seite 2 Bis 35]

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Der Staat Preußen – Vorbild Für Amerika Preußens Beitrag an Der Entstehung Und Am Aufstieg Der USA Zur Weltmacht [ Seite 2 Bis 35] Kurze historische Abhandlungen für die im Geschichtsunterricht Zukurzgekommenen! 1 Der Staat Preußen – Vorbild für Amerika Preußens Beitrag an der Entstehung und am Aufstieg der USA zur Weltmacht [ Seite 2 bis 35] 2 Der Verfasser stellt sich vor Einen kurzen Ausschnitt aus seinem Buch „Faschismus in uns“ [S. 36 bis 38] und 3 Polens Mitverantwortung für den Ausbruch des deutsch-polnischen Krieges 1939 [S. 39 bis 53] 4 Roosevelts gestörtes Verhältnis zu den Juden und zu Deutschland [S. 54 bis 69] 5 Winston Churchill – ein Kriegstreiber? [S. 70 bis 79] 6 Dresden 1945 – das deutsche Hiroshima [S. 80 bis 81] 8. Mai 1945 7 Der erschreckendste Friede der Geschichte Der US-Professor Austin App protestiert gegen die Barbarei der Sieger [S. 82 bis 106] Wichtige Ergänzungen 1 Vor 75 Jahren Atombombenabwurf auf Hiroshima und Nagasaki Ein Kriegsverbrechen! , [S. 107 bis 110] 2 An Hitlers vorzeitigen Sturz nicht interessiert. England und die USA lassen deutsche Widerständler im Stich [S. 111 bis 133] 3 Liebesgrüße an Moskau: F. D. Roosevelts Waffen- hilfe für die Rote Armee 1941 bis 1945 Amerika öffnet Stalin den Weg nach Berlin! [S. 134 bis 156] 4 US-Präsident Roosevelt lügt das Parlement und das amerikanische Volk in den Zweiten Weltkrieg [S. 157 bis 174] In gewissen Abständen erfolgen weitere kurze historische Abhandlungen! Willi Schnack Der Staat Preußen – Vorbild für Amerika! Preußens Beitrag an der Entstehung und am Aufstieg der USA zur Weltmacht 2 Inhalt Vorbemerkung 4 I Amerikanischer Unabhängigkeitskrieg (1776–1783) 6 II Deutsche Männer mit Idealen sterben für Freiheit und Einheit der Vereinigten Staaten von Amerika (1861 bis 1865) 8 III Das Deutsche Volk – ein »Freund in der Not« 11 IV Bildung für das Volk – die Erziehungs- und Bildungspolitik Preußens 12 V Der kulturelle und geistige Austausch zwischen Amerika und dem Volk der Dichter und Denker 14 VI Preußen ein liberaler und europafreundlicher Staat 16 , VII Nachwort 19 VIII Verwendete Literatur 20 VIV Anhang Anlage I Das Deutsche Reich 1871–1914 22 Anlage II Europa vor dem Ersten Weltkrieg – ein blühender Kontinent 24 Anlage III Die Einmischung der USA in den Ersten Weltkrieg hat sich gelohnt! 26 Anlage IV »Deutschland, Kriegstreiber Europas?« 28 Anlage V US-Präsident Woodrow Wilson – in Versailles überfordert und überspielt 29 Anlage VI Sussex-Versprechen 32 Anlage VII Die britische Diplomatie entlarvt sich selbst – »Eng- lisches Weißbuch vom 5. August 1914, Akten- stück Nr. 123« 33 3 Vorbemerkung Der außerordentliche Professor für Geschichte an der Universität Kalifornien, Henry M. Adams, veröffentlichte 1960 seine Studie »Prussian-American Relations, 1775–1871«. Zeitgleich erscheint diese in Deutschland unter dem Titel »Die Beziehungen zwischen Preußen und den Vereinigten Staaten 1775–1870«. Im Vorwort der deutschen Ausgabe erfahren wir, dass es dem »Göttinger Arbeitskreis« und »The Press of Western Reserve University« darum ging, aufzuzeigen, dass »sich die Welt erst nach der Gründung des Deutschen Reiches [18. Januar 1871] ein Bild des preußischen Staates, seiner Mentalität und seiner Regierungsgrundsätze zu machen versucht hat, das ihn bis heute zum Teil schärfster Kritik aussetzt. Ja, vielfach und vielen scheint Preußen zu einem Inbegriff gewaltsamen wie eigensüchtigen staatlichen Handelns geworden zu sein«. Dieses Geschichtsbild über Preußen hat seine Ursache in einer verzerrten Darstellung, die noch durch die britische und amerikanische Kriegspropaganda in beiden Weltkriegen »bis zur Verkrampfung verschärft wurde«. Dem Autor geht es in seinem wissenschaftlichen Werk »um die Aufhellung historischer Zusammenhänge, die erst zur Unterscheidung zwischen Fehlurteil und sachlicher Wertung befähigt. Gerade die Gegenwart [gemeint ist das Erscheinungsjahr der Studie im Jahre 1960] steht vor einer so verwirrenden Fülle schrecklichen Geschehens, dass eine verantwortungs- bewusste Sorge um die Zukunft den rechten Weg nur mit unvoreingenommenem Blick auf die Vergangenheit finden kann«. Vergessen wir nicht: 1960 befindet sich immer noch ein beträchtlicher Teil des preußischen Staates (ca. ein Drittel, Stichtag 31.12.1937) auf der anderen Seite von Oder und Neiße, also in dem damals nur unter polnischer und sowjetischer Verwaltung stehenden östlichen Deutschland. Über diese völkerrechtswidrige Annexion, der eine Vertreibung1 von ca. 9,5 Millionen Deutschen2 vorausgegangen war, versuchen die Besatzungssmächte, die Vereinigten Staaten, England, Frankreich und die Sowjetunion, immer wieder dadurch »hinwegzutäuschen«, wenn sie sich auf »Zerrbilder Preußens« berufen. Der Autor entlarvt diese Absicht (»diesen zweckbedingten Versuch«), in einer exakten, an den Tatsachen orientierten geschichtswissenschaftlichen Forschungsarbeit. Damit hat er »eine Grundlage geschaffen, auf der für die Zukunft eine verständnisvolle, dauerhafte und gerechte zwischenstaatliche Ordnung begründet werden kann«. Um das politische und gesell- schaftliche Wirken Preußens beurteilen zu können, greift der Autor auf eine Zeitspanne zurück, als der preußische Staat noch im eigenen Namen Außenpolitik betrieb. Und da bietet es sich als Amerikaner geradezu an, die freundschaftlichen Beziehungen zwischen Preußen und den USA in der Zeit von 1775 bis 1871 »wie ein Spiegel zu betrachten, auf dem das 1 In ihrer Schrift KOSTSPIELIGE RACHE stellt die amerikanische Historikerin und Schriftstellerin Freda Utley fest: »Nur eins ist gewiß: die barbarische Ausrottung der Juden durch Hitler wurde übertroffen durch die Ausrottung der Deutschen von der Hand der ,demokratischen, friedliebenden’ Mächte der Vereinten Nationen. Es ist so, wie es der wallisische Pfarrer Dr. Elfan Rees, der Leiter des Flüchtlingsamtes des Weltkirchenrates, in seiner am 13. März 1949 an der Genfer Universität gehaltenen Predigt gesagt hat: ‚Durch den Frieden der Alliierten sind mehr Menschen heimatlos geworden als durch den Krieg der Nationalsozialisten.’« Freda Utley, Kostspielige Rache, Viöl/Nordfiesland 1993, S. 232 f. »Der Zweite Weltkrieg war zwar der Anlass, nicht aber die Ursache der Vertreibung«, schreibt der US-amerikanische Historiker und Völkerrechtler Professor Alfred M. de Zayas in seinen »50 Thesen zur Vertreibung«. Und deshalb, so seine Schlussfolgerung, ist »der heute oft behauptete einfache kausale Nexus [Zusammenhang] zwischen Krieg und Vertreibung … nicht überzeugend und … wissenschaftlich unhaltbar. Das Kriegsende wäre ohne Vertreibung der Ostdeutschen durchaus denkbar gewesen … Ursache der Vertreibung waren die freien Entscheidungen einer nicht allzu großen Zahl von Politikern mehrerer Staaten, deren langfristiges geopolitisches Kalkül 1945 in die größte Vertreibung der Geschichte mündete. Darum sind Pauschalurteile über oder sogar gegen die Vertriebenen unangebracht und eigentlich menschenverachtend. Kollektive Schuld gibt es nicht [Hervor.d.Verf.], und die manchmal angewandte Täter-Opfer-Schablone hilft niemandem ...« Alfred de Zayas, 50 Thesen zur Vertreibung, London/München 2008, S. 6 ff. 2 Von den ca. 18,5 Millionen Vertriebenen (aus den Ostgebieten, aus Polen, der Tschechoslowakei, Ungarn, Rumänien und Jugoslawien) fluteten über 13 Millionen in die vier Besatzungszonen, wo Hunger und Wohnungsnot herrschte. Ca. 5 Millionen fanden entweder den Tod oder wurden in die Sowjetunion verschleppt oder sind bis heute verschollen. Und ungefähr 2,2 Millionen Deutschen gestattet man zunächst, in ihrer Heimat zu bleiben bzw. sie wurden zwangsweise zurückgehalten. Heinz Grosche, Der Nationalsozialismus und der Zweite Weltkrieg, Berlin 1970, S. 111 f. 4 Wesen beider Staaten mit besonderer Klarheit sichtbar wird«.1 Über viele preußische Persönlichkeiten, die »in schicksalsentscheidenden Stunden« Amerika gedient haben, wird die Rede sein. Als amerikanischer Gelehrter hatte er das Glück, »einschlägige Staatsdokumente« der Vereinigten Staaten erstmals zu sichten und auszuwerten. Das Vorwort endet mit dem Hinweis: Diese wissenschaftliche Darstellung ist als eine bedeutsame Hilfe anzusehen, »um unbegründeten Voreingenommenheiten ein wissenschaftliches Urteil gegenüberzustellen.«2 Bei meiner geschichtlichen Betrachtung gehe ich vor allem auf den »amerikanischen Freiheitskampf« und den »Sezessionskrieg« ein und zeige dabei auf, wie Preußen in größter Not zuverlässig und treu zu Amerika steht. Mit diesem solidarischen Verhalten hat Preußen erheblich dazu beigetragen, dass die Vereinigten Staaten von Amerika heute eine Weltmacht sind. In einem dritten Schwerpunkt beschäftige ich mich mit dem vorbildlichen Bildungs- und Erziehungssystem Preußens, das von Amerika nachgeahmt bzw. ins eigene Erziehungssystem integriert wurde. Und als Letztes gebe ich einen Überblick über »die goldenen Jahrzehnte deutsch-amerikanischer Freundschaft des Geistes und der Seele …« 1 Henry M. Adams, Die Beziehungen zwischen Preußen und den Vereinigten Staaten 1775–1870, Würzburg 1960, S. VII f. 2 ebd., S. VIII f. 5 I Am erikanischer Unabhängigkeitskrieg (1776–1783) Die preußisch-amerikanischen Beziehungen können als einen Glücksfall für das junge Amerika bezeichnet werden; denn Preußen hat entscheidend dazu beigetragen, dass der »amerikanische Freiheitskampf« gegen das britische Mutterland erfolgreich verlief! »Zur Zeit des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges«, hebt der Autor Henry Adams hervor, »geschah in den Kolonien wohl nichts, was nicht durch deutsche Tat- und Verstandeskraft und deutsches Beispiel belebt war«. Es war zum Beispiel der preußische Generalstabsoffizier Baron Friedrich Wilhelm von Steuben, ein bescheidener und zuverlässiger Mann1, der aus einem »ungeordneten
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