Jahrbuch 2014 /Yearbook 2014 2 Inhalt Content
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Jahrbuch 2014 /Yearbook 2014 2 Inhalt Content 4/5 Vorwort/Foreword Prof. Dr.-Ing. Matthias Kleiner, Präsident der Leibniz-Gemeinschaft Prof. Dr.-Ing. Matthias Kleiner, President of the Leibniz Association 10/11 Leibniz auf dem Campus: Kooperationen mit Hochschulen/ Leibniz on Campus: Cooperating with Universities 16/17 Leibniz in Zahlen/Leibniz in Figures Institutsportraits/Short Profiles of all Leibniz Institutes 22 Sektion A – Geisteswissenschaften und Bildungsforschung Section A – Humanities and Educational Research 40 Sektion B – Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Raumwissenschaften Section B – Economics, Social Sciences, Spatial Research 58 Sektion C – Lebenswissenschaften Section C – Life Sciences 82 Sektion D – Mathematik, Natur- und Ingenieurwissenschaften Section D – Mathematics, Natural Sciences, Engineering 104 Sektion E – Umweltwissenschaften Section E – Environmental Research 114 Leibniz-Forschungsverbünde/Leibniz Research Alliances 126 Leibniz-WissenschaftsCampi/Leibniz ScienceCampi Anhang/Annex 134/135 Die Organisation der Leibniz-Gemeinschaft/ The Organisation of the Leibniz Association 136 Senat/Senate 140 Präsidium/Executive Board 142 Kontakt/Contact 144/145 Index/Index 148 Impressum/Imprint 150/152 Standorte aller Leibniz-Institute/Locations of all Leibniz Institutes 3 Liebe Leserinnen und Leser, Die Leibniz-Gemeinschaft ist die Heimat von inzwischen 89 Mitgliedsinstituten, die vielfältige erkenntnis- und anwen- dungsorientierte Grundlagenforschung betreiben und Infra- strukturen für die Forschung bereithalten. Dabei ist sie weit mehr als nur eine Dachorganisation der parallelen Interessen unterschiedlicher Forschungseinrichtungen. Denn der wach- sende Verbund vereint seine Mitglieder im Streben nach Er- kenntnis und Wahrheit, das dem Wohl des Menschen und der Gesellschaft sowie dem Wissen selbst zugute kommt. Davon zeugt auch die „koordinierte Dezentralität“, in der die For- Prof. Dr.-Ing. Matthias Kleiner schungsinstitute und Forschungsmuseen in großer eigener Präsident der Leibniz-Gemeinschaft Bewegungsfreiheit miteinander verbunden sind – oder viel- mehr, in der sie sich selbst aktiv verbunden haben. Die Leib- niz-Gemeinschaft als Ganzes ist innen vielfältig, geräumig und gestaltbar und bündelt Wissen, Können und Kräfte, wenn es gilt, einer Sache nach außen gemeinsames Gewicht zu verlei- hen. Sie lässt aber auch Raum für freie Sicht, wenn besondere Errungenschaften der Leibniz-Forscherinnen und -Forscher einmal unsere volle Aufmerksamkeit auf sich ziehen oder Er- eignisse und Entwicklungen in der Welt und in der Welt der Forschung Fokussierung erfordern. Diese Balance zwischen Zusammenhalt im Ganzen auf der einen und Freiraum ihrer einzelnen Mitglieder auf der ande- ren Seite ist ein herausragendes und wichtiges Charakteristi- kum der Leibniz-Gemeinschaft. Sie zu erhalten, aber auch im- mer wieder neu zu bestimmen und der Dynamik des Wissens und der Forschung anzupassen, wird weiterhin eine wichtige Aufgabe bleiben. Ich bin überzeugt, dass ein glückliches Ver- hältnis zwischen der Selbständigkeit der Forschungseinrich- tungen und der Zusammenarbeit im Verbund nicht nur das Alleinstellungsmerkmal, sondern auch der Schlüssel für eine erfolgreiche Zukunft der Leibniz-Gemeinschaft ist. Konkret bedeutet das: Den Instituten und Museen gelingt es regelmä- ßig und vielfach, den Mehrwert ihrer Eigenständigkeit mit origineller, ausgezeichneter, übertragbarer und vermittlungs- fähiger Forschung zu beweisen. Ebenso kann die gesamte Leibniz-Gemeinschaft in dem Maße souverän agieren, in dem ihre Mitglieder ihr mehr Identität geben. Und Mitgliedschaft 4 Vorwort Dear Readers, Today the Leibniz Association is home to no less than 89 member institutes which conduct basic research on a broad range of theoretical and practical questions and provide the necessary infrastructure for scientific enquiry. Much more than simply an umbrella organisation which connects diverse research institutions with parallel interests, the expanding Leibniz alliance is united in its members’ search for knowl- edge that serves not just science but humanity and society as a whole. This can be seen in the move toward ‘coordinated de- centralisation’, where research institutes and museums take Ausserhofer © David the initiative to make their own connections while enjoying Prof. Dr.-Ing. Matthias Kleiner greater freedom of movement. On the inside, the Leibniz As- President of the Leibniz Association sociation is manifold, spacious and flexible, which means that it can gather the necessary expertise and capacities to high- light issues that deserve recognition in the outside world. At the same time, the Association leaves space to acknowledge the outstanding achievements of its researchers and to focus attention on significant scientific and global developments. This balance of, on the one hand, overall cohesion and, on the other, freedom among individual members is perhaps the key defining characteristic of the Leibniz Association. We continue to direct our efforts toward maintaining and re-evaluating this balance in light of changing dynamics in science and research. I am convinced that the proper balance between research facilities’ self-sufficiency and their coop- eration as part of an alliance is not only the Leibniz Associ- ation’s mark of distinction, but also the key to its future suc- cess. More concretely, the ground-breaking and transferable research conducted by the institutes and museums consist- ently proves the real value of their independence – the Leibniz Association as a whole can act with the same degree of auton- omy which makes it so unique. Actively participating in the Leibniz Alliance grants increased individual and collective autonomy, which can be used and strengthened in a flexible and purposeful manner. Turning to the future, this conviction of the Leibniz Associ- ation means daring to do more as part of an alliance: more Foreword 5 und aktive Mitwirkung im Leibniz-Verbund gehen keinesfalls mit einem Verlust an Autonomie einher, sondern bieten viel- mehr die Möglichkeit, sie zugleich im eigenen und im gemein- verstärken. samen Sinne sowie flexibel und zielgerichtet zu nutzen und zu Für die Zukunft also mündet diese Überzeugung der Leib- niz-Gemeinschaft darin, gerade im Verbund mehr zu wagen: Mehr Verantwortung, mehr Internationalität, mehr Sicht- barkeit, mehr Einfachheit, mehr Verbindlichkeit – kurz: eben mehr Gemeinschaft zu wagen. Daher ist es gut und folgerich- tig, dass wir als Gemeinschaft zukünftig eine noch stärkere Rolle bei der Aufnahme neuer und bei der Erweiterung beste- hender Institute spielen werden. Gerade angesichts der Erfolge, die die Leibniz-Gemeinschaft im und durch das Zusammenwachsen ihrer Mitglieder bisher erreicht hat, ist jetzt eine gute Zeit, ihre Stärken zu sammeln und im Verbund weiterzuentwickeln. Internationale Koopera- tionen, Initiierung und Teilhabe an öffentlichen Diskursen, ad- ministrative Verschlankung und Koordination, die vor allem Zeit für Wesentliches verschaffen, nämlich für die Forschung, können den inneren Zusammenhang der Leibniz-Gemein- schaft und ihrer Einrichtungen widerspiegeln und positiv auf sie zurückstrahlen: Entschiedene Aktivitäten im Verbund bie- ten den Vorteil, bewährte Herangehensweisen als Leitfaden und Dienstleistung zu verstehen und übergreifende Aufgaben - sen. themengeleitet, effizient und zeitsparend gemeinsam zu lö Das hält starken Forscherpersönlichkeiten und Forscher- teams in der Leibniz-Gemeinschaft den Rücken frei, ihrer For- zu verleihen. Leibniz-Forschung kann sich sehen lassen! Es wirdschung zunehmend auch öffentlich wichtiger noch werden,mehr Relevanz sie noch und selbstbewusster Identifikation zu präsentieren und sich aktiv als Gesprächspartner anzubie- ten – im Kreis der Gemeinschaft und darüber hinaus. In diese Richtung weisen auch die beiden Formate der Leib- niz-Gemeinschaft, die ihren Kooperationen ein stabiles und - de und die Leibniz-WissenschaftsCampi. In den Leibniz-For- schungsverbündendabei flexibles Gefüge bündelt bieten: dieDie Leibniz-ForschungsverbünLeibniz-Gemeinschaft ihre Kompetenzen zur Bearbeitung großer gesellschaftlicher He- rausforderungen. Dabei ist die fachliche Vielfalt der Gemein- schaft ihre besondere Stärke: Durch die Verbindung der Insti- tute in den Natur- und Technikwissenschaften mit denjenigen aus den Sozial-, Geistes- und Kulturwissenschaften ist sie in der Lage, ganzheitliche Lösungsansätze – zum Beispiel in der Bildungsforschung oder zum Schutz der Biodiversität – zu entwickeln. 6 Vorwort responsibility, more internationality, more visibility, more simplicity, more commitment. In short, daring to grow as a community. And so it is only logical that we as a community play a more active role in taking on new institutes and ex- panding current ones. Given the success that the Leibniz Association has enjoyed thus far as a result of its members growing closer, now is the time for the Association to harness its strength and develop the alliance further. International collaborations, initiation and participation in public debates, administrative stream- lining and coordination to benefit research – all of these things reflect the structural cohesion of the Leibniz Associ- ation and its facilities and elicit positive reactions. Such cru- cial activities in the alliance have the advantage of helping us understand tried and tested approaches and facilitate sub- ject-specific, time efficient solutions to common challenges. This in turn gives the strong research personalities and teams in the Leibniz Association