3. Streben nach Glückseligkeit

Allerdings ist Schönheit natürlich wichtiger als Wahrheit Theater und Philharmonisches Orchester der Stadt Heidelberg Bunbury – Ernst ist das Leben von Deutsche Fassung von Elfriede Jelinek Besetzung

John Worthing Bunbury - Frank Wiegard Ernst ist das Leben von Oscar Wilde Algernon Moncrieff Deutsche Fassung von Elfriede Jelinek Holger Stockhaus nach einer Übersetzung von Karin Rausch

* 22.12.07 Pastor Chasuble Jens Koch

Aufführungsrechte: Rowohlt Theater Verlag, Reinbek Merriman ca. 2 ½ Stunden, eine Pause Ronald Funke

Unser herzlicher Dank gilt der Firma Lane für das Dixi-Klo in unserem Bühnenbild. Björn Bonn

4 Inszenierungsteam

Lady Bracknell Regie Simone Mende Bernd Mottl

Honourable Gwendolen Fairfax Bühne Monika Wiedemer Ben Baur

Cecily Cardew Kostüme Joanna Kitzl Frank Bloching

Miss Prism Dramaturgie Klaus Cofalka-Adami Axel Preuß

Regieassistenz Martin Süß

5 Bühnenbildassistenz Inspizienz Anja Koch Silvia Edvesi

Kostümassistenz Souffl age Miriam Kranz Miguel Wegerich

Dramaturgieassistenz Verena Vollertsen

Regiehospitanz Jana Piechota & Wiebke Schwegler

Dramaturgiehospitanz Inga Kunz

6 Technik und Werkstätten

Technische Direktion Ton Ivica Fulir Wolfgang Freymüller Magali Deschamps Technische Leitung Andreas Legnar Raphael Weber Thomas Mandl Technische Einrichtung Enrico Knorr Leitung Kostümabteilung Viola Schütze Leiter der Abteilung Beleuchtung Maria Schneider (Stv.) Steff Flächsenhaar Gewandmeisterinnen Lichtgestaltung Dagmar Gröver Andreas Rinkes Alexandra Partzsch

7 Leiterin der Abteilung Maske Leiter Schlosserei Kerstin Geiger Karl-Heinz Weis Anja Dehn (Stv.) Leiter Schreinerei Leiterin der Abteilung Requisite Klaus Volpp Esther Hilkert

Leiter Malsaal Dietmar Lechner

Dekorationswerkstatt Markus Rothmund

8 Bunbury – Ernst ist das Proben

9 Zum Stück C Ernst sein ist alles

Die Komödie The Importance of Being Earnest zählt zu den bekanntesten und besten Bühnenwerken Oscar Wildes und kennzeichnet den Höhepunkt seines Schaffens. Der Inhalt lässt sich kurz und bündig zusammenfassen: Zwei Freunde, Algernon Moncrieff und John Worthing, haben sich um der lieben Freiheit willen einen fi ktiven Freund bzw. Bruder zugelegt, um ihren sozialen Verpfl ichtungen aus dem Weg zu gehen. Während Algy einen stets kranken Freund namens Bunbury „besitzt“ und so vor allem den Dinner-

10 parties seiner Tante Lady Bracknell entgeht, hat John einen Bruder namens Ernst erfunden, der sich regelmäßig in Schwulitäten bringt. Vorgeblich um ihn vor Schlimmerem zu bewahren, fährt John regelmäßig vom Land nach Lon- don. Dort gibt er sich als Ernst Worthing aus und vergnügt sich mit seinem Freund Algernon im Nachtleben der Großstadt. Soweit die Vorgeschichte. Als John, den in London alle nur unter dem Namen Ernst kennen, Algernons Cousine Gwendolen Fairfax, die Tochter Lady Bracknells, kennen lernt, be- schließt er, seinem dandyhaften Treiben ein Ende zu bereiten und Gwendolen einen Heiratsantrag zu machen. Sie willigt in die Heirat ein, allein wegen des Namens, da sie sich schon immer vorgenommen hatte, jemanden zu heiraten, dessen Name Ernst ist. Was sich in der Folge entspinnt, ist eine Verwechslungskomödie der beson- deren Art, da Algy sich als Ernst Worthing auf das Landgut seines Freundes begibt und dort dessen Mündel Cecily kennen und lieben lernt. Auch er macht

11 ihr einen Heiratsantrag. Wie der Zufall will, hat auch Cecily eine besondere Affi nität zu dem Namen Ernst. Doch dem Glück steht etwas im Wege: Weder Algy noch John heißen wirklich Ernst. Und auch Lady Bracknell, die resolute Mutter Gwendolens, ist gegen die Hochzeit ihrer Tochter mit John ...

Im Jahre 1894 bat der Regisseur George Alexander, der bereits Lady Winder- meres Fächer inszeniert hatte, Oscar Wilde um ein neues Stück. Dieser reagierte sofort mit einem Brief, der ein Exposé von Bunbury enthielt und ein rhetorisches Feuerwerk mit „Fin-de-siècle-Gerede“ ankündigte. Die Pole des moralischen Spektrums markierte Wilde durch das „Doppelleben“ der beiden Protagonisten auf der einen und die „Anstandsdrachen“, Lady Bracknell und Miss Prism, auf der anderen Seite. Gut hundert Jahre später hat sich Elfriede Jelinek des Stücks angenommen und auf der Basis einer Übersetzung von Karin Rausch eine eigene Fassung

12 geschrieben. Das inhaltliche und auch sprachliche Grundgerüst der Wilde- schen Komödie bleibt zwar in dieser Fassung erhalten, jedoch hat Jelinek dem Ganzen noch einiges hinzugefügt: Während Wilde im Kern der Komödie auf die selbstgerechte Moral und Heu- chelei der Upper Class der viktorianischen Gesellschaft abzielte, reagiert Jeli- nek auf den Umstand, dass wir in einem anderen Jahrhundert leben. Sie fügt en passant pointierte Wortgefechte zu aktuellen Themen wie dem Verhältnis der Geschlechter oder der Frage nach der Moral unseres Zeitalters ein. Auch spitzt sie weitere Themen zu: So werden aus den subtilen Anspielungen auf das homosexuelle Verhältnis von Algernon und John überdeutliche Dialoge. Überhaupt sprechen die Figuren bei Jelinek deutlich mehr Subtexte aus, gera- ten häufi g in eine Art Wortschwall und entlarven so ihren wahren Charakter. Für die Figurenzeichnung hat dies zur Folge, dass die Dekadenz der Figuren deutlicher erzählt wird.

13 Auf der sprachlichen Ebene gibt es zahlreiche neue stilistische Merkmale: Wortspiele und Kalauer in Jelinekscher Manier führen zu neuen Assoziationen und Sprachwitzen. Zudem legt Jelinek den Figuren häufi g Versprecher in den Mund, die wiederum Subtexte entlarven. So lobt beispielsweise Lady Brack- nell aus Versehen die „solventen“ anstelle der „soliden“ Fähigkeiten Cecily Cardews. Auf diese Weise legt sie offen, dass sie nur der fi nanzielle Hinter- grund von Miss Cardew für die Heirat mit ihrem Neffen interessiert. Auch verwenden die Figuren häufi g umgangsprachliche Redeformen, die nicht der damaligen Sprechweise der Upper Class entsprechen. Insgesamt zeichnet sich Jelineks Fassung deshalb durch eine frivolere und gewalttätigere Sprache aus als Wildes Dialogkomödie.

14 Zum Autor R Oscar Wilde

Oscar Wilde wurde 1854 in , Irland oder journalistischen Arbeiten. Er griff geboren. Nach seinem Studium der Klas- den aufkommenden Trend des Ästhetizis- sischen Philologie in Oxford zog er 1878 mus im 19. Jahrhundert auf. Durch seinen nach London – mit dem festen Vorsatz, auffälligen Kleidungsstil – er trug gern berühmt zu werden. Zunächst wurde Seidenstrümpfe, Kniebundhosen, Blumen ihm die gewünschte Aufmerksamkeit im Knopfl och, Samtjacken und auffällige jedoch mehr durch sein extrovertiertes Krawatten – wurde Wilde zum Prototyp Auftreten zuteil als durch seine Werke des Dandyismus. Gleichzeitig parodierte

15 und überhöhte er sich selbst, um, wie er der Wildes einziger blieb, folgten in den professionell feststellte, seine eigene Per- 90er Jahren die vier Bühnenstücke Lady son zu kommerzialisieren. 1884 heiratete Windermere’s Fan, A Woman of No er Constance Lloyd, mit der er in Chelsea Importance, und The lebte und zwei Söhne hatte. Importance of Being Earnest, vier Komö- Der literarische Durchbruch gelang ihm dien, die alle in der Upper Class spielen. 1891 mit dem Roman The Picture of Mit der Uraufführung von The Impor- Dorian Gray, der ihm gleichzeitig den tance of Being Earnest am St. James Ruf eines Skandalautors einbrachte, weil Theater 1895 wurde Wilde endgültig zum er vom Hedonismus und Schönheitswahn Liebling der Londoner Society und zum des wohlhabenden Gentleman Dorian erfolgreichen Dramatiker. Gleichzeitig Gray erzählt, der sich ewige Jugend er- brachte ihn die selbstgerechte Moral kauft, indem er ein Selbstporträt anstelle der Londoner Gesellschaft, wie er sie im seiner selbst altern lässt. Auf den Roman, Stück thematisierte, noch im gleichen

16 Jahr zu Fall: Im sogenannten Queens- berry-Prozess wurde er wegen seines Verhältnisses zu dem sechzehn Jahre jüngeren und wegen weiterer Affären mit jungen Männern zu zwei Jahren Zuchthaus und Zwangsarbeit verurteilt. Seine letzten Jahre verbrachte er vereinsamt und verarmt überwiegend in Paris. Er verstarb am 30. November 1900.

17 Zur Autorin T Elfriede Jelinek

Elfriede Jelinek wurde 1946 in der Steier- Kunstgeschichte, ebenfalls in Wien. Erste Ge- mark in Österreich geboren. Bereits mit dichte und Kompositionen entstanden. 1968 14 Jahren begann sie eine Ausbildung zur verließ Jelinek krankheitsbedingt für ein Jahr Berufsmusikerin am Konservatorium in nicht das Haus. Zwei Jahre später gab sie ihr Wien in den Fächern Orgel, Klavier, Block- Romandebüt mit wir sind lockvögel, baby!, fl öte und Komposition. Nach der Matura ein Roman, der mit verschiedenen Genres 1964 erlitt Jelinek einen psychischen wie Comic, Trashfi lm und Fernsehen spielt Zusammenbruch. Sie studierte darauf für und stark medienkritisch angelegt ist. Nach sechs Semester Theaterwissenschaft und Aufenthalten in Berlin und Rom trat sie der

18 Kommunistischen Partei Österreichs bei und zur „Nestbeschmutzerin“ des Landes. In heiratete den in München lebenden Informa- dem Stück kritisiert sie den „Natürlich- tiker Gottfried Hüngsberg. keitsschleim“ des herrschenden Theaterge- Zu Jelineks berühmten Romanen zählen schmacks. Die aus ihrer Sicht Jelineks kin- Die Liebhaberinnen (1975), Die Klavier- dische Verweigerung Österreichs, politische spielerin (1983) und Lust (1989), in denen Verantwortung für die eigene Vergangenheit die Feministin das Verhältnis der Geschlech- zu übernehmen, zählt zu einem der Leitmo- ter und die „beschädigte“ Familie themati- tive Jelineks. siert. Die Klavierspielerin wurde 2001 von Seit den 1990ern schreibt Jelinek vor allem Michael Haneke verfi lmt und in Cannes 2001 Theatertexte. Ausgangspunkt ihres drama- dreifach preisgekrönt. tischen Schaffens sind fast immer Fremd- Ihr Theatertext Burgtheater, dessen Ur- texte, die sie wie in einem Mosaik zu einem aufführung 1985 am Wiener Burgtheater Bild zusammenführt und so ihrem Kontext für einen Skandal sorgte, machte Jelinek beraubt und verfremdet. Auf diese

19 Weise entstehen polyphone „Textfl ächen“, welche die Diskurse der Zeit aufgreifen und stark gesellschaftskritisch geprägt sind. Zu den bekanntesten Theatertexten zählen Wolken.Heim (1988), Ein Sportstück (1998) und Das Werk (2003). Ihre Fassung der Wildeschen Komödie Bunbury - Ernst ist das Leben wurde 2005 von Falk Richter am Burgtheater uraufgeführt. Jelinek ist die bedeutendste lebende österreichische Schriftstellerin. Sie erhielt zahlreiche Prei- se, unter anderem mehrfach den Mülheimer Dramatikerpreis, den Georg-Büchner-Preis und 2004 den Nobelpreis für Literatur.

20 Zur Inszenierung L Frivolität und Frechheit

Bunbury – Ernst ist das Leben heute, zumal in einer Fassung von Elfriede Jelinek, bleibt nicht im Salon der britischen Upperclass stehen. Der Dop- pelbödigkeit der Jelinekschen Bearbeitung folgt das Spiel des Ensembles. Bernd Mottl war von Anbeginn der Proben an wichtig, dass beide Ebenen des Stückes in den Hirnen und Herzen der Schauspieler präsent sein sollten: Sowohl die Ebene des naiven Glaubens an das, was man als Figur sagt, meint, fühlt und denkt als auch die Ebene des präzisen Wissens darum, dass alles, was man sagt, meint, fühlt und denkt versehen ist mit Übertreibung, Sarkas-

21 mus, Frivolität und der Frechheit, nirgends und niemals ein Hehl daraus zu machen. Der Text und das Spiel, beide leben davon, dass alles ernst gemeint ist, der Ernst jedoch niemals nur eine Ebene hat. Jelinek lässt die Figuren vor allem und mit allem Nachdruck ihre materiellen und sexuellen Interessen verfolgen. Moralisch einwandfrei ist hier nichts mehr, selbst die Liebe nicht. Allen bürgerlichen Sehnsüchten zum Trotz denunziert Jelinek die Ehe als Gemeinschaft zur Verfolgung unterschiedlicher Zwecke. Die ihr vorausge- hende Liebe ist ein Phantasma, das die Frau wahlweise selbst im Tagebuch erdichtet (Cecily) oder durch die Lektüre von Illustrierten kennen gelernt hat (Gwendolen), während der Mann sich entweder davon materielle Sicherheit (Algy) oder ein gesellschaftlich notwendiges Repräsentationsmittel verspricht (John). Wie das gesellschaftliche Parkett ist auch das Bühnenbild ein Spielfeld mit mehreren Ebenen. Ben Baurs Raum zeigt die Bühne als konkreten Arbeitsort

22 der Schauspieler, als Baustelle eines sanierungsbedürftigen Theaters sowie als Ort, an dem, allen Widrigkeiten zum Trotz, Algys und Jacks Geschichte „tatsächlich“ stattfi ndet. Im Durcheinander der Baustelle richten sich die Schauspieler immer wieder die Dekoration so ein, wie sie sie brauchen, um sodann in die Szenen einzusteigen: Alles ist Theater, ernst sein alles. Die Kostüme von Frank Bloching spielen auf das kostbare Dandytum Oscar Wildes an, übersetzen es aber in die Gegenwart. Krasse Opulenz und wilder Prêt-à-porter dominieren und bilden einen schrägen Kontrast zum Bühnen- bild, das lediglich im hinteren Bereich durch eine Glühbirnen-Girlande und einen goldenen Glittervorhang an die Schönheiten eines unschuldigen, längst vergangenen Revuegenusses erinnert. So war´s einmal, so wird’s nie wieder. Elfriede Jelineks Blick auf die Welt ist bitter. Seit vielen Jahren schreibt sie Theaterstücke, die sich ganz vom Dialog entfernt haben. Zumeist muten sie wie Prosatexte an. Antitheatertexte, die das perfekte Rollenspiel und alle

23 künstlerische Eleganz des Schauspielers ebenso ablehnen wie sie das Thea- ter als Illusionsinstrument konterkarieren. Dass die Nobelpreisträgerin mit Bunbury zum Dialog zurückkehrt überrascht zunächst. Doch bei genauerem Hinsehen fi nden sich viele der Themen wieder, an denen sich die Autorin seit vielen Jahren engagiert abarbeitet. Die Welt ist noch immer eine patri- archalische, Homosexualität für viele eine Krankheit und Frauen willfährige Gebärautomaten. Das Geld regiert, und vor die Moral hat der liebe Gott die Gefräßigkeit gesetzt. Die Welt ist schlecht, aber der Mensch macht fl eißig mit, weil er selbst nicht gut ist. Ernst ist das Leben.

24 NEUES BILD

25 Regie

Bernd Mottl

Bernd Mottl ist ein gefragter Regisseur in den Sparten Schauspiel, Oper und Mu- sical. In den vergangenen Jahren realisierte er zahlreiche Inszenierungen, unter anderem an den Staatstheatern Kassel, Braunschweig und Schwerin, dem Maxim Gorki Theater Berlin und der Neuköllner Oper. Am Potsdamer Hans-Otto-Theater inszenierte er Der Besuch der alten Dame von Friedrich Dürrenmatt und Der Gott des Gemetzels von Yasmina Reza. Am Staatsschauspiel Cottbus eröffnete er diese Spielzeit mit Die Familie Schroffenstein von Heinrich von Kleist. Am Heidelber- ger Theater ist auch seine Inszenierung der Operette Frau Luna zu sehen.

26 Bühne

Ben Baur

Ben Baur (*1982) studierte an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee Bühnen- und Kostümbild bei Peter Schubert. Eng arbeitete er mit dem Bühnenbildner Frank Ph. Schlößmann zusammen, dem er u. a. bei der Neuinszenierung von Der Ring des Nibelungen (Regie Tankred Dorst) bei den Bayreuther Festspielen assistierte. 2006 erreichte er die Endrunde des Bühnenbild-Preises „Offenbacher Löwe“. Eigene Bühnenbilder entwarf er bisher für das Staatstheater Saarbrücken, das Ballhaus Ost sowie das Maxim Gorki Theater Berlin. Das Bühnenbild für Bunbury - Ernst ist das Leben ist seine erste Arbeit für das Heidelberger Theater.

27 Kostüme

Frank Bloching

Frank Bloching (*1969) lebt und arbeitet seit 1998 in Heidelberg. Zunächst war er als Kostümassistent und Gewandmeister am Heidelberger Theater tätig und entwarf eigene Kostümbilder für Tosca und Eugen Onegin. Außerdem war er an den Schlossfestspielen Wernigerode, in Annaberg-Buchholz und bei Musik- akzente im 21. Jahrhundert als Kostümbildner engagiert. In der Spielzeit 05_06 leitete Frank Bloching die Kostümabteilung des Heidelberger Theaters. Er entwarf unter anderem die Kostümbilder für Frau Luna, für Wir im Finale von Marc Becker und Amerika nach Franz Kafka.

28 John Worthing

Frank Wiegard (*1974), Schauspielstudium an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin; fest am Staatstheater Kassel, dann als Gast u. a. an der Volksbühne Berlin, am schauspielfrankfurt und am Maxim Gorki Theater Berlin. In Heidelberg Gast u. a. in Ulzanas Rache und Das erste Mal. Mit Beginn dieser Spielzeit im Festengagement.

Algernon Moncrieff

Holger Stockhaus (*1973) studierte Schauspiel am der Westfälischen Schauspielschule Bochum. Engagements am Deutschen Theater in Göttin- gen und am Staatstheater Kassel. 05-07 freier Schauspieler, u. a. am schau- spielfrankfurt, Volksbühne Berlin, Ballhaus Ost Berlin sowie am Maxim Gorki Theater Berlin. Seit 07 fest im Heidelberger Schauspielensemble.

29 Pastor Chasuble

Jens Koch (*1978) 99-03 Schauspielstudium am theater der keller in Köln; 03-05 Engagements in Neuss, Köln, Singen, Trier und Aachen. Seit 05_06 fest am Theater und Philharmonischen Orchester der Stadt Heidel- berg engagiert.

Merriman

Ronald Funke (*1954) studierte an der Staatlichen Schauspielschule Rostock. Engagements in Eisleben, Schwerin, am Theater Magdeburg, am Nationaltheater Mannheim, am Theater Biel Solothurn, am luzernerthe- ater, am Volkstheater Rostock, am Hans-Otto-Theater Potsdam und am Theater Osnabrück. Seit 05_06 fest in Heidelberg.

30 Lane

Björn Bonn (*1978) Schauspielstudium an der Folkwang Hochschule Essen, Studiengang Schauspiel Bochum. Gast an den Wuppertaler Büh- nen und am Schauspielhaus Bochum. 04-05 Engagement am Landesthe- ater Württemberg-Hohenzollern. Seit 05_06 festes Ensemblemitglied in Heidelberg.

Lady Bracknell

Simone Mende (*1963) absolvierte eine klassische Gesangs- ausbildung. 88-92 Schauspielunterricht am Mecklenburger Landestheater Parchim. Festengagements u. a. am Volksstheater Rostock und am Theater Lübeck. Seit dieser Spielzeit freie Schauspielerin u. a. am Theater Lübeck, Stadttheater Bern und am Heidelberger Theater.

31 Gwendolen Fairfax

Monika Wiedemer (*1980) studierte Schauspiel am Max-Reinhardt- Seminar in Wien. Als Gast war sie 2006 bei den Festspielen Reichenau zu sehen, seit der Spielzeit 06_07 ist die gebürtige Offenburgerin Ensemblemitglied des Theaters und Philharmonischen Orchesters der Stadt Heidelberg.

Cecily Cardew

Joanna Kitzl (*1980) studierte 98-02 an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. 2002 Solopreis des Schauspielschultreffens. 99-01 Gastengagements u. a. am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. 02-04 am Landestheater Tübingen, 04-05 Theater am Neumarkt Zürich. Seit 05_06 ist sie fest in Heidelberg.

32 Miss Prism

Klaus Cofalka-Adami (*1953) Ausbildung zum Bankkaufmann. 80-84 Städtische Bühnen Dortmund; 84-89 Kinder- und Jugendtheater des Landestheaters Tübingen; 90-92 Kinder- und Jugendtheater National- theater Mannheim; 92-05 Landestheater Tübingen; seit 05_06 Ensemble- mitglied in Heidelberg.

33 34 Der neue Dandy hält nicht mehr das seidene Taschentuch an die empfindliche Nase, er verstößt gegen die Welt seiner Väter, indem er mit der treibenden Kraft des 20. Jahrhunderts flirtet: der Vulgarität.

Philip Mann, 1999 L Kaschmir und Nylon

Die Zeit der Gentlemen ist wieder da. Unaufdringliche Eleganz und Under- statement gehen mit neokonservativen Dresscodes einher. Edle Beige- und Sandtöne, Wollweiß und Marmor kontrastieren mit Schwarz oder drama- tischem Rot. Kammgarnfl anelle, Tuche aus feinsten Wollen oder Wollmi- schungen mit Kaschmir, Vikunja oder Mohair machen schmale Paletots, Slime-Line-Anzüge und schmale Pencilhosen zu wahren Luxusteilen. Zeitlo- se Nadelstreifen und Glenchecks, kontrastarme Faux Unis und fl ache Felle unterstreichen die wertige Gesamtaussage. Perfekte Hemden in Uni oder ge-

36 streift mit weißen Kragen und Manschetten gelten nicht als spießig, sondern sind die Insignien des Connaisseurs. Seidige Hemden setzen mit Changeant- Optiken schimmernde Akzente. Auch V-Ausschnitt- oder Rollkragen-Pullover aus feinstem Kaschmir oder aus grafi schen Jaquard stehen für eine dandy- hafte Lässigkeit, zu der ebenso neoklassische Krawatten, Kaschmirschals und Fellverbrämungen, schlanke Schuhe aus Kroko- und Straußenleder und sogar der Siegelring gehören. Spuren von Metallic-Leder bei Accessoires und Blousonjacken signalisieren ebenso Anspruch wie Individualität. Sportiver Strick im Aspen-Look, Daunenjacken, Steppblousons und ausgeklügelte, funktionelle Two-in-One-Jacken aus kompakten, durchaus changierenden Nylons tragen den Esprit der Skimode in den urbanen Chic. Sonnenbrille in XL-Format und die Skimütze perfektionieren den Look.

Presseinformation der Herrenmode Düsseldorf 2007

37 L Die Kunst des stilvollen Verarmens

von Alexander von Schönburg

Als meine ältere Schweser Gloria den Fürsten Thurn und Taxis heiratete, ge- riet unser Leben nur deshalb nicht aus den Fugen, weil wir mit der Rolle der armen Verwandten sehr reicher Leute bestens vertraut waren. Seit der Nach- kriegszeit lebte meine Familie in der ständigen Nähe reicherer Verwandter. Die Vermischung von Arm und Reich innerhalb des Adels wird zunehmend dadurch beeinträchtigt, dass immer weniger reiche Verwandte so genannte große Häuser mit Personal führen, lange Besuche der Verwandtschaft also gar nicht mehr in Frage kommen. Die Zeiten, als man sich zum Tee ankündi-

38 gte und dreißig Jahre bleiben durfte, sind vorbei. Selbst die reichen Fürsten- familien, die noch vor zwanzig Jahren im ganzen Schloss residierten, sind bereits vor zehn Jahren in einen kleinen Flügel umgezogen oder bewohnen jetzt das viel praktischere Häuschen im Park. Alle führen inzwischen ein mo- dernes Leben, und entsprechend seltener berühren sich die Welten der Armen und der Reichen. Neunzig Prozent der Adeligen wohnen in Mietwohnungen oder bestenfalls Reihenhäuschen in der Provinz, bangen um ihren Arbeits- platz, wenn sie noch einen haben, und fahren einen Gebrauchtwagen. Als ich meinen Job verlor, sagte ein Kollege zu mir: „Sie müssen sich ja keine Sorgen machen!“ – als ob jeder, der ein „von“ im Namen trägt, über Latifundien jen- seits der Wolga verfügt, wohin er sich zurückziehen kann. Auf die Gefahr hin, ein lieb gewordenes Klischee zu beschädigen: Der deutsche Adel ist, bis auf eine Hand voll übrig gebliebender Großgrundbesitzer, längst in der sozialen Realität der Bundesrepublik angekommen.

39 L Ihre Schwester und ich

Ich hatte letztens mit der Schwester meiner Freundin über die Welt geredet. Dabei kamen wir auf das Thema Homosexualität. Sie ist dabei allen Ernstes der Überzeugung, dass das eine Krankheit ist. Man müsse Mitleid mit diesen Menschen haben und ihnen helfen, wieder auf den normalen Weg zu kommen, da sie nur so sind, weil sie irgendwann einer schweren psychischen Belastung ausgesetzt waren und diese durch die Homosexualität verarbeiten. Deshalb hat sie schon so Kurse gemacht, bei denen es darum geht, Homosexuellen aus ihrer Situation zu helfen. Ich fand das ziemlich krass und es ließ sich absolut nicht mit ihr darüber diskutieren. Kennt ihr auch solche Menschen, die so eine Meinung haben, oder seit ihr selbst welche? Geschrieben von Dom am 14. Oktober 2006 14:12 auf http://forum.respect.de

40 41 k Offensichtlich männlich

von Georg Tillner & Siegfried Kaltenecker

Männliche Sexualität, schrieb der britische Filmtheoretiker Richard Dyer ein- mal, sei ein bisschen wie Luft: Du atmest sie die ganze Zeit über und nimmst sie doch kaum wahr. Freilich ist das von Dyer pointierte Paradox zwischen der Allgegenwart von Männlichkeit und ihrer sonderbaren Unsichtbarkeit alles anderes als ein natürliches. Ihre „lebensstiftende“ Funktion ist vielmehr das Produkt einer patriarchalen Kultur, die Männlichkeit eben nicht als spezi- fi sches Geschlecht mit einer spezifi schen Sexualität begreift, sondern als ein universelles, gleichsam naturhaft herrschendes Prinzip. Es ist ein Verdienst

42 der Frauenbewegungen, diese „unsichtbare“ Männlichkeit ins Auge gefasst und ihre geschlechterpolitischen Effekte unübersehbar gemacht zu haben: als Organisationsprinzip des öffentlichen wie des privaten Lebens, als Repräsen- tantin sexistischer Unterdrückung und Ausbeutung, nicht zuletzt aber auch als Verkörperung eines rationalen Diskurses, der eben nur ein Subjekt kennt.

Männlichkeit ist eine Konstruktion

In den letzten Jahren haben poststrukturalistische TheoretikerInnen die identitätslogischen Kategorien „Frau“ und „Weiblichkeit“, bzw. „Mann“ und „Männlichkeit“ radikal in Frage gestellt. Es gibt, so das Credo dieser anti- essentialistischen, gegen jede „Metaphysik der Substanz“ gerichteten Dekon- struktionsprojekte, keine Natur des Geschlechts (im Sinne des englischen sex), die nicht immer schon diskursiv fi xiert und damit gesellschaftlich

43 bestimmt (also von Anfang an gender) ist. Statt nach einem Ursprung des Geschlechts zu fahnden, steht die Suche nach jenen regulativen Verfahren im Zentrum, die das Geschlecht (gender) in einer Vielzahl signifi kanter Diskurs- und Darstellungsformen als Effekt hervorbringen. Dabei geht es einerseits darum, den Körper nicht mehr länger als Garanten eines „wahren“ geschlecht- lichen Seins zu begreifen, sondern als für kulturelle Einschreibungen offene Oberfl äche und damit zugleich als Bühne geschlechtsspezifi erender Selbst- Darstellungen; und andererseits darum, jene unendlichen Wiederholungen des doing gender zu verdeutlichen, die die dominanten Geschlechtsvorbilder tagtäglich effektiv beseitigen. Wenn wir nun einen poststrukturalistischen Blick auf die Männlichkeit wer- fen, ist es nicht mehr relevant, welche soziokulturellen „Ausprägungen“ eine männliche „Natur“ annimmt, sondern wie und zu welchem Zweck Männlich- keit überhaupt konstruiert wird – und das heißt vor allem: wie die patriarcha-

44 le Zweiteilung in Männer und Frauen („Mann“ und „Frau“) erfolgt. Diesem Paradigmenwechsel entsprechend wird Geschlecht nicht mehr als additive Häufung distinktiver Merkmale (wie Aktivität-Passivität, Rationalität-Sensi- bilität, Autorität-soziale Verantwortung etc.) verstanden, sondern als Folge einer strukturellen Unterscheidung, die immer schon ein Machtverhältnis impliziert. Die geschlechtsspezifi sche Dominanz resultiert nicht aus der Ge- schlechterdifferenz, sondern sie (re-)produziert letztere als ihr Mittel und ihre Legitimation. Die Machtunterschiede zwischen Männern und Frauen zählen also nicht nachgängig zu den feststellbaren sozialen und psychischen Unterschieden; diese werden vielmehr von Anfang an als Machtunterschiede defi niert. Sie sind dementsprechend auch nicht die sekundären Effekte einer ursprüng- lichen sexuellen Differenz, sondern diese Differenz wird mit den kulturellen Bedeutungen des Geschlechterunterschieds aufgeladen und in ihrem Rahmen

45 konstruiert. Mit anderen Worten: die kulturellen Geschlechterunterschiede, die immer ein Machtverhältnis beinhalten und festlegen, erzeugen die sexuel- le Differenz.

„Männliche Hegemonie“ oder „hegemoniale Männlichkeit“ bezeichnet jene herrschaftliche Systematik, die die differenzierten Subjektpositionen bündelt und zu einer fi ktiven Einheit zusammenschnüren sucht. Geachtet aller Diffe- renzen zwischen Männern gibt es verbindende und verbindliche Knotenpunkte: die klassen- und kulturübergreifende Dominanz von Männern über Frauen, die ökonomische Vormachtstellung von Männern, die symbolische (sprachliche, juristische, wissenschaftliche, mediale, etc.) Repräsentativität des männlichen Subjekts, die Normativität von Heterosexualität oder die Idealisierung män- nerkörperlicher Virilität. Die hegemoniale Männlichkeit reproduziert sich in Differenz und legt damit immer zugleich eine herrschaftliche Position fest.

46 Mit den Positionen von Männlichkeit, Heterosexualität und Potenz fi xiert sie stets auch die Positionen von Weiblichkeit, Homosexualität und Impotenz (als unterlegenes Anderes und Negativ des Männlichen) und zudem vermag sie diese Festlegungen auch immer wieder zu reartikulieren und die sie bestimmenden Differenzen neu zusammenzusetzen. Frau/man denke hierbei etwa an die ständige Veränderung der Körperrepräsentation durch Kleider- und Haarmode (Stichwort: androgyner Chic), an die postmoderne Feminisie- rung der Männlichkeitsikonographie (Stichwort: der narzisstische Mann in der Werbung), an die Vereinnahmung transvestitischer Elemente in die Pop- Mainstream-Kultur (Stichwort: Vogueing in der Madonna-Show) oder auch an die partielle Umbewertung der Bedeutung des männlichen Berufslebens im Zuge der ökonomischen und sozialen Verselbstständigung von Frauen (Stich- wort: Neuer Vater).

47 I Warum heiratet man heutzutage?

von Elisabeth Niejahr

Die Soziologen Schneider und Rüger haben vier ungefähr gleich große Bevöl- kerungsgruppen ermittelt, die die Ehe entweder als „nützlich“ oder als „sinn- entleert“ betrachten, eine liberale oder auch eine kirchlich-konservative Sicht auf das Paarleben haben. Vor allem ein Ergebnis betonen die Forscher: „Die romantische Liebe als Heiratsmotiv wird überschätzt“. Wichtiger sind einer- seits Traditionen und andererseits ganz praktische Erwägungen. Zum Beispiel

48 merken Väter, dass Auslandsreisen mit Kindern einfacher sind, wenn in der Familie alle denselben Namen haben und niemand in ihnen einen Entführer vermutet. Das bedeute aber nicht, dass die Liebe unwichtig geworden sei, so Schneider. „Sie entscheidet darüber, ob zwei Menschen ein Paar werden und ob sie zusammenleben“.

Warum noch heiraten? Neuerdings treibt diese Frage auch solch skeptische Geister wie etwa die Autorin Felicitas von Lovenberg um, deren neues Buch den Titel Comeback der Vernunftehe trägt. Von Lovenberg verweist darin auf praktische Vorteile wie Sozialpunkte, die vor Kündigung schützen, und auf Chefs, die im Zweifel doch lieber den verheirateten Mitarbeiter befördern. Gleichzeitig warnt die Autorin, dass eine Ehe die Paare bequem und einfalls- los mache: Ein Heiratsantrag sei womöglich das größte Kompliment, das ein Mann einer Frau machen könne, aber häufi g auch das letzte.

49 Auch unter Wissenschaftlern wird das Thema heiß diskutiert. Offenbar fas- ziniert sie der Gedanke: Weniger die Gefühle bestimmen, wen wir heiraten und wie lange wir mit einem Partner zusammenbleiben. Viel entscheidender ist möglicherweise die Abwägung von Kosten und Nutzen. So glauben die Kölner Soziologen Michael Wagner und Bernd Weiß zu wissen, warum die Wahrscheinlichkeit einer Scheidung mit zunehmendem Alter der Brautleute deutlich sinkt: Nicht Weisheit und Lebenserfahrung schweißen die reiferen Paare zusammen, sondern vor allem das Wissen um die schwindende Attrakti- vität und damit den Mangel an Alternativen. Wagner und Weiß haben vor einigen Jahren eine Studie über die größten Scheidungsrisiken vorgelegt, mit der sie die These vom kühlen Kalkül un- termauerten: Kaum etwas verringere die Scheidungswahrscheinlichkeit so sehr wie eine gemeinsame Wohnung, ein gemeinsames Haus. Eine Immobilie verbinde noch mehr als gemeinsame Kinder.

50 Der Reiz der Ehe besteht im Wesentlichen darin, beide Teile zu einem Leben in Verstellung zu zwingen.

Oscar Wilde

53 54 55 Nachweise

Probenfotos: Axel Preuß Elisabeth Niejahr: Romantik trifft Vernunft, Textnachweise (in der Reihenfolge des Heftes): Die Zeit, 20.09.2007 http://www.igedo.com/IGEDO/presse/deutsch/hmd/ Die Texte wurden teilweise stark gekürzt. download/d_HMD_trends_man_HW0708.pdf Nicht gekennzeichnete Texte sind Original- Philip Mann: Dandies, Frankfurter Allgemeine beiträge von Axel Preuß & Verena Vollertsen. Magazin, 19.03.1999 http://forum.respect.de/phorum/read. Wenn wir trotz unserer Bemühungen Rechte- php?3,19919,20029 inhaber übersehen haben sollten, bitten wir um Alexander von Schönburg: Die Kunst des Nachricht. stilvollen Verarmens, Berlin 2005 Georg Tillner, Siegfried Kaltenecker: Internet: www.theaterheidelberg.de Offensichtlich männlich, Texte zur Kunst, Theater und Philharmonisches Orchester Februar 1995 der Stadt Heidelberg 2007_08, Programmheft Nr. 11 Impressum Energie aus Heidelberg … Herausgeber: Theater und Philharmonisches Orchester der Stadt Heidelberg Intendant: Peter Spuhler 3TROM Verwaltungsleiterin: Andrea Bopp Redaktion: Axel Preuß & Verena Vollertsen

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Sie möchten reinstes Wasser kosten? Dann testen Sie unsere Geräte kosten- los mit Rückgaberecht. Natürlich können Sie auch mit unseren Beratern sprechen, Telefon 06221 7548307 oder sich im Internet informieren unter www.vontaine.com, oder -Wasser vor Ort testen: ● Küchenstudio Bosch, Heidelberg (gegenüber Autohaus Bernhard) Telefon 06221 503601 Die wichtigsten Anwendungen: Die größten Vorteile: ■ Gesunder Trinkgenuss ■ Entschlackungsfördernde Wirkung ■ Kochen ■ Getränke schmecken besser ■ Kosmetik und Hautpflege ■ Nie wieder entkalken ■ Blumen gießen ■ Erspart Ihnen das Flaschenschleppen ■ Bügeln ■ Kostengünstiger als handelsübliches ■ Luftbefeuchtung ■ Wasser (0,05 EUR/l) ■ Das Beste für alle Espresso- und Kaffeeautomaten ■ Umweltfreundlich durch Abfallver- meidung

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DULCO Handel GmbH & Co. KG Im Schuhmachergewann 5-11 69123 Heidelberg

UnserJa zur Kultur

Ideen fördern, Engagement unterstützen

Tanz, Musik, Malerei, Theater – Kultur ist vielschichtig, kennt viele Erscheinungsformen, ist erlebbar in vielen Dimensionen. Auch HeidelbergCement – einst regionaler Anbieter, heute einer der größten Baustoffhersteller weltweit – kennt viele Dimensionen und hat nicht nur wirtschaftlich Zeichen gesetzt. So hat sich unser Unternehmen von Anfang an für Kunst und Kultur engagiert und damit Spielräume für Ideen und Kreativität gefördert.

www.heidelbergcement.de