Pro Natura – Schweizerischer Bund für Naturschutz Leistungsbericht 2007 Pro Natura, Dornacherstrasse 192 Postfach, 4018 Tel. 061 317 91 91, Fax 061 317 92 66 [email protected] www.pronatura.ch Spendenkonto 40-331-0

99. Leistungsbericht von Pro Natura

© 2008 Pro Natura – Schweizerischer Bund für Naturschutz

Vom Delegiertenrat verabschiedet am 12. April 2008

Gedruckt auf 100% Recyclingpapier 3

Inhalt

Die Leistungen von Pro Natura 2007 auf einen Blick 4

Mehr und bessere Naturschutzgebiete 6 Kampagne «Gründen wir einen neuen Nationalpark!» 6 Pro Natura Schutzgebiete 8 Naturschutzprojekte im Ausland 10

Natürliche Artenvielfalt fördern 11 Kampagne «Befreit unsere Flüsse!» 11 Artenschutz 13 Landwirtschaft und Wald 14

Landschaftsschutz statt Zersiedelung 15 Raumplanung 15 Verbandsbeschwerderecht 16

Pro Natura ist besser in der Bevölkerung verankert 17 Umweltbildung 17 Kommunikation 21 Mitglieder und Gönner 25 Mittelbeschaffung 26 Finanzen 27

Pro Natura nutzt mehr Synergien 28 Zusammenarbeit innerhalb von Pro Natura 28 Nationale Zusammenarbeit 32 Internationale Zusammenarbeit 33

Anhänge 34 Bilanz und Betriebsrechnung 34 Spenden und Legate 36 Mitgliederbestand 38 Delegiertenrat 39 Zentralvorstand 41 Adressen Sektionen 42 Adressen Zentralsekretariat 44 Organigramm Zentralsekretariat 45 4 Die Leistungen von Pro Natura 2007 auf einen Blick

Die Leistungen von Pro Natura 2007 auf einen Blick

Die Anforderungen an Pärke von nationaler Bedeu- tung wurden vom Bund ohne grössere Abstriche verabschiedet. Damit ist eines der Hauptziele der Pro Natura Kampagne «Gründen wir einen neuen Nationalpark!» erreicht. 18 Schutzgebiete hat Pro Natura 2007 neu errichtet, darunter das fast 16 km2 grosse Waldreservat Val Cama – Val Leggia GR.

Die Pro Natura Kampagne «Befreit unsere Flüsse!» warb erfolgreich für einen Gegenvorschlag zur eidg. Volksinitiative «Lebendiges Wasser». Damit dürfte es in Zukunft mehr renaturierte Flüsse geben. Pro Natura hat das in der Nordwestschweiz seit Jahren bewährte Programm «Hallo Biber!» auf alle Landes- teile ausgedehnt.

Erstmals seit ihrem Bestehen hat Pro Natura feder- führend eine eidg. Volksinitiative lanciert. Bis Ende Jahr hat sie für die «Landschaftsinitiative» rund 40 000 Unterschriften gesammelt. An vorderster Front hat sie sich auch für die Erhaltung des Ver- bandsbeschwerderechts eingesetzt. Die Leistungen von Pro Natura 2007 auf einen Blick 5

Höhepunkte in der Umweltbildung waren der neu gegründete «Rat der Jungen», das prämierte Schul- projekt «Befreit unsere Flüsse!» und eine erfolgrei- che Saison in den Pro Natura Zentren. Ebenfalls zur Verankerung in der Bevölkerung trugen das bewähr- te Pro Natura Magazin bei, die Kinderzeitschrift «Steini», die Website mit neuen Angeboten und ein breites Exkursionsangebot. Das Echo auf die Pro Natura Medienarbeit war erneut hoch. Der Mitglie- derbestand wurde über 100 000 knapp gehalten. Die Jahresrechnung schloss so erfreulich ab wie noch nie in der 98-jährigen Geschichte von Pro Natura.

Mit der Gründung der Sektion Glarus im März 2007 ist Pro Natura im ganzen Land flächende- ckend mit Sektionen vertreten. Die Zusammenarbeit mit den Sektionen wurde besonders in den Berei- chen Finanzen und Personal verstärkt. Für seine Leistung in der strategischen Planung und Perso- nalentwicklung wurde das Zentralsekretariat mit dem Label «Investor in People» ausgezeichnet. 6 Mehr und bessere Naturschutzgebiete

Kampagne «Gründen wir einen neuen Nationalpark!»

Folgende Ziele hat Pro Natura im Herbst 2006 für 2007 formuliert: Pro Natura setzt sich in der Vernehmlas- sung zu den Ausführungsbestimmungen der NHG-Revi- sion für neue Pärke für hohe Anforderungen an die Pärke zugunsten der Natur ein. Sie macht ihr Wissen für Parkprojekte verfügbar, berät und unterstützt diese und fördert die Realisierung von Pilotprojekten. Damit wird Pro Natura als die Organisation wahrgenommen, die sich für die Natur in Pärken stark macht. Pro Natura stellt ihren Standpunkt «Welche Schutzgebiete braucht die Schweiz?» in Fachkreisen zur Diskussion und wirkt damit auf Behörden ein, ein nationales Schutzgebietskonzept als Teil einer Biodiversitätsstra- tegie zu erstellen. Mit Öffentlichkeitsarbeit sorgt sie dafür, dass die Beteiligung von Pro Natura an Parkpro- jekten sichtbar wird.

Pro Natura begrüsste die Anfang Jahr vom Bundesrat in die Vernehmlassung geschickte, neue Pärkeverordnung, verlangte aber Verbesserungen bei der Förderung und den Qualitätsanforderungen für Pärke. Einige Verbes- serungen wurden aufgenommen, grössere Abschwä- chungen trotz breitem Druck vermieden. Ende Jahr setzte der Bundesrat Gesetz und Verordnung für die neuen Pärke in Kraft. Damit war ein Hauptziel der Pro Natura Kampagne erreicht.

Pro Natura setzte ihre Zusammenarbeit mit zahlreichen Parkprojekten fort. Sie bekräftigte ihre Partnerschaft mit den Nationalparkprojekten «Locarnese» und «Adula», unterstützte sie in der Projektierungsphase finanziell und nahm die Mitarbeit in Begleitkommissionen auf. Sie half mit, die «Naturlandschaft Sihlwald ZH» zum ersten Naturerlebnispark der Schweiz umzugestalten. Sie förderte Vorarbeiten für Naturpärke in den Kanto- nen BE, BL, TG und VD, begleitete weitere Parkpro- jekte in verschiedenen Rollen und realisierte Naturför- derungsprojekte im Binntal VS und im Val Müstair GR. Mehr und bessere Naturschutzgebiete 7

Der Pro Natura Standpunkt «Welche Schutzgebiete braucht die Schweiz?» diente als Argumentarium beim Lobbying. Die von Pro Natura geforderte nationale Schutzgebietsstrategie harrt dagegen weiter der poli- tisch günstigen Stunde.

Um die Pro Natura Leistungen für Schutzgebiete und Pärke besser sichtbar zu machen, wird ein umfassendes Kommunikationskonzept Schutzgebiete erarbeitet. Roberto Buzzini 8 Mehr und bessere Naturschutzgebiete

Pro Natura hat ausserdem … Pro Natura Schutzgebiete

… eine weitere Fläche im Ziele 2007: Pro Natura Schutzgebiete sollen wirksamer Hochmoor von Rothenthurm SZ regeneriert. betreut werden. Bis Ende 2009 gibt es für alle prioritä- … die Erweiterung des Feucht- ren Schutzgebiete Konzepte mit Wirkungszielen. Ihre gebietes Mategnin GE Realisierung bleibt deshalb auch 2007 ein Schwer- beschlossen. punkt. Die Vorbereitung für die 2009 vorgesehene Ak- … die Erweiterung des Marais tualisierung des Besucherinformationssystems der Pro de Damphreux JU unterstützt. Natura Schutzgebiete läuft. … drei Weiterbildungskurse zu Fliessgewässerprojekten und Naturschutzerfolgen durchge- Schutzkonzepte führt. 2007 wurden Schutzkonzepte für das Auried FR, das Forrenmoos LU und das Vallon de Nant VD in Angriff genommen und jenes für den Aletschwald VS ab- geschlossen. Weitere 24 Konzepte in den Kantonen AG, JU, SH, VD und VS sind in Arbeit.

Grösstes Waldreservat ausserhalb des Nationalparks gegründet Mit den Gemeinden Cama, Verdabbio und Leggia im bündnerischen Misox hat Pro Natura die Realisierung des grössten Waldreservates ausserhalb des Schweize- rischen Nationalparks unterzeichnet. Das Waldreservat erstreckt sich über 15,6 km2 und enthält eine grosse Vielfalt von Waldgesellschaften und Lebensräumen, von Kastanienselven auf 450 m über Meer bis zu den Lärchenwäldern an der Waldgrenze. Pro Natura Mehr und bessere Naturschutzgebiete 9

2007 neu geschaffene oder erweiterte Schutzgebiete

Schutzgebiet, Gemeinde, Kanton Lebensraum Fläche (ha) Achenberg, Küttigen AG Trockenwiese 0,3 Althau, Wohlen AG Erlenbruchwald 1,9 Letzi, Fischbach-Göslikon AG Wiese und Acker 7,3 Schenkenberg, Thalheim AG Wald neu 7,7 Schuepismatt, Tägerig AG Wiese neu 1,2 Val Cama-Val Leggia, Cama, Leggia, Verdabbio GR Wald neu 1 578,0 Uaul Prau Nausch, Tujetsch GR Wald neu 65,6 Laadel, Merishausen SH Wald 1,2 Schlossholz, Rohrenbüeli-Stritholz, Stetten SH Feuchtgebiet, Weiher neu 0,4 Lauerzersee, Arth SZ Wald 3,4 San Martino, Vezia TI Wald neu 0,2 Immenberg, Lommis TG Weide 0,7 Antagne, Ollon VD Halbtrockenrasen, Wald 0,5 Jaggaseiu, Turtmann VS Acker, Wiese 0,7 Montorge, Sion VS Trockenwald neu 4,0 Marais d’Ardon et de Chamoson, Ardon VS Hochmoor neu 0,2 Drumlinlandschaft, Wetzikon ZH Hoch-/Flachmoor, Wiese, Wald 2,5 Ämmerwis, Fischingen TG und Turbenthal ZH Wald neu 3,8 Weitere neue Schutzgebiete BE, GR, TG, UR Verschiedene Lebensräume neu 1,9 Weitere arrondierte Schutzgebiete AI, BE, SH, VS Hecke, Weiher, Trockenwiese 0,5 Total neue Schutzflächen 1 682 ha = 16,82 km2

Bilanz Pro Natura Schutzgebiete*

2006 2007

Anzahl Fläche Anzahl Fläche Pro Natura Besitz (km2) (km2) (km2) 2006 2007 Schweizerischer Nationalpark 1 172 1 171 – – Naturschutzgebiete 604 395 608 413 54,4 55,5 Landschaftsschutzgebiete 17 258 17 256 – – Pflanzenschutzgebiete 14 219 14 219 – – Sperrgrundstücke, Tauschflächen 8 0,2 8 0,2 0,08 0,1 Naturobjekte (Höhlen, Hecken, Findlinge) 64 0,2 65 0,2 0,001 0,001 Summe 708 1 044,4 713 1 059,4** 54,4 55,6

** Pro Natura Schutzgebiete sind Flächen, die der Zentralverband und/oder eine Sektion für bestimmte Naturschutzziele erworben oder durch langfristige Verträge gesichert haben.

** Rechnerische Flächendifferenzen entstehen bei der systematischen Kontrolle des Schutzgebietsarchivs. Dabei werden fehlerhafte Aufnahmen korrigiert sowie abgelaufene Schutzverträge aufgehoben. 10 Mehr und bessere Naturschutzgebiete

Naturschutzprojekte im Ausland

Naturschutz im Grünen Band Auf der ehemaligen Grenze zwischen Ost- und West- europa besteht ein naturbelassener Korridor. Dort soll eine Reihe von Naturschutzgebieten entstehen: das so genannte Grüne Band. In diesem Rahmen hat Pro Natura zusammen mit mazedonischen und bulgari- schen Partnerorganisationen ein Pilotprojekt im Oso- govo-Gebirge ins Leben gerufen. Geschaffen werden soll ein grenzüberschreitendes Schutzgebiet, das für die Wanderung von Tier- und Pflanzenarten von grosser Bedeutung ist. Pro Natura unterstützt die Aktivitäten zum Einbezug der lokalen Bevölkerung in die Entwick- lung und das Management des Schutzgebietes.

Neues Projekt in der Slowakei Die grosse Artenvielfalt im zentralslowakischen Vul- kangebiet Polana will Pro Natura erhalten. Deshalb hat sie ein neues Projekt mitorganisiert und mitfinanziert, das zum Ziel hat, das Management des bestehenden Schutzgebietes unter Einbezug der lokalen Bevölkerung zu verbessern. European Green Belt Secretariat Natürliche Artenvielfalt fördern 11

Kampagne «Befreit unsere Flüsse!»

Ziele 2007: Pro Natura will mit Sensibilisierungspro- jekten und politischem Lobbying erreichen, dass das Gewässerschutzgesetz umgesetzt und nicht geschwächt wird. Sie bereitet den Abstimmungskampf für die Initia- tive «Lebendiges Wasser» vor. Die laufenden Renatu- rierungsprojekte mit Pro Natura Beteiligung bilden ei- nen Schwerpunkt in der Kommunikation, damit Mitglie- der, Gönner und interessierte Kreise von den Pro Natura Leistungen erfahren. Mindestens ein Angebot für Mit- glieder und Interessierte, selbst für natürlichere Flüsse aktiv zu werden, soll diese stärker an Pro Natura bin- den.

Das parlamentarische Lobbying für einen Gegenvor- schlag zur von Pro Natura mitgetragenen Volksinitiative «Lebendiges Wasser» war erfolgreich: Die zuständigen Kommissionen setzen, gegen den Willen des Bundesra- tes, auf einen Gegenvorschlag zur Initiative. Forderun- gen von Vertretern der Wasserwirtschaft nach weniger Gewässerschutz wurden abgewendet.

Einen Höhepunkt der Kampagne 2007 bildete die Aus- weitung des Naturschutzprogramms «Hallo Biber!». Das seit sieben Jahren im Baselbiet erfolgreiche Pro- gramm erhielt Ableger in der West-, Zentral- und Nord- ostschweiz. In allen drei Regionen wurden bereits Re- naturierungsprojekte durchgeführt, um dem ehemals weit verbreiteten und geschützten Biber die flächen- deckende Rückkehr in seine Heimat zu ermöglichen. Pro Natura 12 Natürliche Artenvielfalt fördern

Pro Natura hat ausserdem … Auch Bäche und Flüsse ohne Biber wurden renaturiert, wie der Glütschbach im Kanton Bern. Im Baselbiet … eine Bibertagung für Fachleute wurde die Aktion «Gummistiefelland» lanciert und mit in der Westschweiz durchgeführt. der Renaturierung von Kleingewässern begonnen. Der … in mehreren Wasserbauprojekten Gewässerpreis Schweiz, den Pro Natura gemeinsam bessere Bedingungen für Flora mit Fachorganisationen aus dem Bereich Wasserbau und Fauna erreicht. und Wasserkraft zum vierten Mal verlieh, machte auf die Notwendigkeit und die Machbarkeit von Renaturie- rungsprojekten aufmerksam.

An den ersten «Nationalen Fliessgewässertagen» haben 15 Pro Natura Sektionen 42 Exkursionen und Arbeits- einsätze organisiert. Sie haben der Bevölkerung damit die Probleme der Flüsse nähergebracht und die Mög- lichkeit geboten, selbst Hand anzulegen. Hans Fritschi Natürliche Artenvielfalt fördern 13

Artenschutz Pro Natura hat ausserdem …

… im Rahmen der Vernetzungspro- Ziele 2007: Pro Natura verstärkt ihre Anstrengungen jekte im Landwirtschaftsgebiet zur Erhaltung der Artenvielfalt und setzt 2007 deutlich neue Buntbrachen, Ackerschon- mehr Mittel für praktische Projekte ein als bisher. Prio- streifen und Hecken angelegt und rität haben ausser Gewässerrenaturierungen Vernet- Waldlichtungen durchforstet. zungsprojekte, Moorregeneration, Naturwaldreservate … mit der Förderung von Moorli- und Projekte zur Förderung prioritärer Arten. Aus je- bellen in Pany GR begonnen. der Kategorie startet 2007 mindestens ein neues Pro- … ein Förderprojekt für den Kies- jekt. Pro Natura beteiligt sich an der Erarbeitung einer bankhüpfer im Val Ferret VS Biodiversitätskampagne zusammen mit Friends of the gestartet. … Massnahmen zur Förderung des Earth Europe. Steinkauzes in der Ajoie JU unterstützt. Alpenmannstreu fördern … das Projekt «Hopp Hase» zur Das Alpenmannstreu ist eine gefährdete Pflanzenart, für Förderung des Feldhasen im welche die Schweiz eine hohe Verantwortung trägt. Mit Kanton Baselland unterstützt. einem in den Freiburger Alpen gestarteten Projekt er- … zum Jubiläum «20 Jahre Rothen- probt Pro Natura, wie die Ausbreitung dieser Art geför- thurm-Initiative» zusätzliche dert werden kann. Anstrengungen von Bund und Kantonen gefordert, damit Moore mit ihrer gefährdeten Moorregeneration Forrenmoos Tier- und Pflanzenwelt über- Die Vorbereitungen für die Moorregeneration «Forren- leben. moos LU» sind abgeschlossen: Die Lebensräume sind … sich für ein Wolfkonzept einge- erhoben, die Gespräche mit den Landeigentümern und setzt, das den Schutz des Wolfes den Amtsstellen geführt und das Gelände ist vermes- verbessert. sen. Die Arbeiten können beginnen. … im Unterengadin das Faltblatt «Bär» verteilt, nachdem erneut zwei Bären eingewandert waren. … mit dem Projekt «Allegra Geis- senpeter» die Entbuschung und die Pflege von Trockenwiesen und Weiden im Wallis gefördert. … bei der Planung einer europa- weiten Biodiversitätskampagne von mitge- wirkt und mitgeholfen, das glo- bale Biodiversitätsprogramm weiterzuentwickeln. 14 Natürliche Artenvielfalt fördern

Pro Natura hat ausserdem … Landwirtschaft und Wald

… in der Vernehmlassung zur Ener- Ziele 2007: Ein Teil der Forderungen von Pro Natura gieverordnung gefordert, dass in Schutzgebieten keine Wasser- an die Agrarpolitik 2011 wird im Gesetzgebungspro- kraftwerke gefördert werden. zess aufgenommen. Pro Natura erarbeitet einen Stand- … sich für einen landesweiten Kri- punkt zur Entwicklung der Landwirtschaft im Hinblick senstab zur Bekämpfung des auf die Agrarpolitik 2015. Die Schwächung der ökolo- Feuerbrands und für eine lang- gischen Auflagen an die Waldbewirtschaftung in der fristige, präventive Strategie zu Revision des Waldgesetzes wird verhindert. dessen Bekämpfung eingesetzt. … bei den nationalen Empfehlun- gen für chemische Pistenpräpa- Landwirtschaft ration mitgewirkt und – erfolg- Pro Natura hat ausführlich zum ersten Teil der Verord- los – den Schutz von Mager- nungspakete zur Agrarpolitik 2011 Stellung genommen wiesen und Mooren vor und Mängel in den Bereichen Biodiversität und Gewäs- Kunstdüngereintrag gefordert; serschutz aufgedeckt. Sie hat gefordert, die Direktzah- immerhin darf Schneehärter lungen, welche die intensive Produktion fördern, weiter nur als letztes Mittel und nur zu reduzieren und dafür mehr Geld für gezielte ökolo- im Profirennbetrieb eingesetzt gische Massnahmen einzusetzen. Die vorbereitende Ar- werden, nicht aber im Breiten- beitsgruppe hat ihre Arbeit zum Standpunkt «Landwirt- sport. … sich erfolglos gegen Freiset- schaftspolitik» abgeschlossen; der Standpunkt wird vor- zungsversuche mit gentechnisch aussichtlich Mitte 2008 verabschiedet. verändertem Weizen ausgespro- chen. Wald Die ökologischen Auflagen für die Waldbewirtschaf- tung sind nicht geschwächt worden. Das Parlament ist nicht auf die geplante Waldgesetzrevision eingetreten. Pro Natura hat sich mit gezielter Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit in die Debatte eingebracht. Landschaftsschutz statt Zersiedelung 15

Raumplanung Pro Natura hat ausserdem …

… die Medien auf die erschrecken- Ziele 2007: Pro Natura bereitet zusammen mit anderen den Resultate der Studie «Land- Organisationen eine Volksinitiative für eine griffigere schaft unter Druck» des Bundes Raumplanung vor und startet gegebenenfalls die Un- aufmerksam gemacht: Während terschriftensammlung. Der Anteil der Bevölkerung, der der letzten 30 Jahre verschwan- findet, in besonders schönen Landschaften sollte die den in der Schweiz über 2 Mio. Bautätigkeit eingeschränkt werden, nimmt um 5% zu. Obstbäume. Mehr als 8 Gebäude Die Baulandkontingentierung mit Flächennutzungszer- pro Tag wurden ausserhalb der tifikaten oder anderen Instrumenten wird in den eid- Bauzonen errichtet. Die Gesamt- genössischen Räten diskutiert. länge der seit 1972 gebauten Strassen und Fahrwege reicht 1,5 Mal um die Erde. Volksinitiative lanciert … sich dafür eingesetzt, dass die Zum ersten Mal in ihrer Geschichte hat Pro Natura fe- Vorlage zur Abschaffung der derführend eine Volksinitiative lanciert. Zusammen mit Lex Koller an den Bundesrat 15 weiteren Organisationen hat sie am 10. Juli die Un- zurückgewiesen wurde, und ge- terschriftensammlung gestartet und bis Ende Jahr be- fordert, dass die geplante Revi- reits rund 75 000 Unterschriften zusammengebracht, sion des Raumplanungsgesetzes rund 40 000 allein von Pro Natura. Die Landschaftsini- verbindliche Beschränkungen für den Zweitwohnungswucher tiative (eidg. Volksinitiative «Raum für Mensch und bringt. Natur»; www.landschaftsinitiative.ch) will die Schweiz für Mensch und Natur lebenswert erhalten. Der Boden- verbrauch soll gebremst werden, bevor die Erholungs- räume für Menschen und die Lebensräume für Pflanzen und Tiere verschwunden sind. Die Zersiedelung der Landschaft ist immer mehr Schweizerinnen und Schwei- zern ein Dorn im Auge. Das hat eine repräsentative Umfrage im Auftrag von Pro Natura gezeigt. Über die Hälfte der Befragten – mehr als 2006 – findet, zu viel Landschaft werde verbaut und dem Siedlungswachs- tum seien Grenzen zu setzen. In den eidg. Räten war die Baulandkontingentierung kein Thema. 16 Landschaftsschutz statt Zersiedelung

Verbandsbeschwerderecht

Ziele 2007: Das Verbandsbeschwerderecht, eine wichti- ge Rahmenbedingung für den Naturschutz, bleibt intakt. Der Abstimmungskampf gegen die Initiative des Zür- cher Freisinns wird vorbereitet.

Die eidg. Volksinitiative des Zürcher Freisinns, die den Umweltorganisationen faktisch verbieten will, gegen Bauprojekte rechtlich vorzugehen, die dem Umwelt- recht nicht genügen, ist noch nicht vom Tisch. Der Bundesrat hat sie gar entgegen seinem ursprünglichen Antrag zur Annahme empfohlen. Der Ständerat und die nationalrätliche Rechtskommission haben sie dagegen abgelehnt. Pro Natura ist federführend im Verein, der den Abstimmungskampf gegen die Initiative vorberei- tet. Diesem gehören inzwischen 21 Organisationen an. Pro Natura hat auch 2007 erneut erfolgreich verhindert, dass Bauprojekte das Gesetz verletzen und der Natur schaden. Nationale Rechtsfälle Entscheide im Sinne von Pro Natura Vereinbarung für Grauammer Im Golfplatzperimeter für den Golfplatz Sagogn-Schluein GR befindet sich das Flachmoor «Quadras», ein Schutzobjekt von nationaler Bedeutung. In einer Vereinbarung einigten sich die Gemeinden, der Förderverein des Golfplatzes, Pro Natura und weitere Umweltverbände auf ökologisch ausreichende Pufferzonen. Damit kann der Lebensraum gefährdeter Vogelarten, speziell der Grauammer, auf Dauer gesichert werden. Die Beschwerde beim Bundesgericht konnte nach der Unterzeichnung der Vereinba- rung zurückgezogen werden. Schutz wichtiger als Abbau in einem Steinbruch im BLN-Gebiet Der Steinbruch Arvel VD liegt in einer inventarisierten Landschaft von nationaler Bedeutung (BLN- Gebiet) und hätte erweitert werden sollen. Das Bundesgericht hat im Sinne der Beschwerde von Pro Natura und weiteren Organisationen entschieden, dass die Schutzinteressen höher zu bewerten sind als die Nutzung. Kein Alpweg in BLN-Gebiet Auf einer Alp in einem BLN-Gebiet in Brienz BE darf kein Alpweg gebaut werden, weil der geplante Weg den Schutzzielen des Gebietes widerspricht. Gegen diesen Entscheid des Berner Verwaltungsge- richts auf eine Beschwerde von Pro Natura hin hatte die Gegenpartei erfolglos beim Bundesgericht rekurriert. Entscheide gegen Pro Natura Kleinstbauzone im Landwirtschaftsgebiet erlaubt Pro Natura hat gegen eine Kleinstbauzone für eine Reithalle mit überdecktem Platz im Landwirtschafts- gebiet in Rietli ZH Beschwerde erhoben. Das Bundesgericht hat die Erweiterung als geringfügig einge- stuft und die Beschwerde abgewiesen. Pro Natura ist besser in der Bevölkerung verankert 17

Umweltbildung

Ziele 2007: Im Jugendnaturschutz werden die Struktu- ren angepasst und die neuen Standards für Ausbildung und Sicherheit realisiert. Pro Natura koordiniert ihr Marketing für die verschiedenen Umweltbildungsange- bote, erreicht damit ein breiteres Publikum und erleich- tert die Nutzung des Angebots. Zur Kampagne «Befreit unsere Flüsse!» ist ein Umweltbildungsprogramm mit einem E-Learning-Projekt für Schulen, einer Ausstel- lung und einem neu konzipierten Animationsprogramm vorgesehen.

Neue Strukturen im Jugendnaturschutz In der Jugendarbeit stand die Umsetzung der Konzepte «Strukturen, Ausbildung und Sicherheit» im Vorder- grund. Als Vertretung der ehrenamtlichen Jugendarbeit wurde der Rat der Jungen gegründet. Er tagte im Juni und Dezember, erarbeitete ein Reglement und rief Arbeitsgruppen für Ausbildung und Werbung ins Leben. Das im Konzept «Ausbildung» skizzierte Programm wurde mit 22 Aus- und Weiterbildungstagen überboten. Diese wurden von den Leitenden rege genutzt, beson- ders der Gruppenleiterkurs im Frühling mit 31 und die Grundbildung mit 16 Teilnehmenden. Die über 300 Leitenden boten ein vielseitiges Programm für die rund 1200 Kinder in 43 Gruppen an. Sie bereiteten 25 ein- bis zweiwöchige Ferienlager vor und führten sie durch. Pro Natura 18 Pro Natura ist besser in der Bevölkerung verankert

Pro Natura hat ausserdem … Schulische Umweltbildung zum Thema «Befreit unsere Flüsse!» … den zweiten Umweltbildungstag Das reiche Programm der schulischen Umweltbildung zum Thema «Umweltbildung war auf die Kampagne «Befreit unsere Flüsse!» ausge- und Biodiversität» durchgeführt. richtet. Das Animationsangebot «Animatura» zum The- ma «Biber, Baumeister unserer Flüsse!» hat die gesteck- ten Ziele übertroffen. Unter der Leitung von Biberspe- zialisten wurden an einem Wochenende 41 Animato- rinnen und Animatoren ausgebildet. Diese vermittelten in 180 Exkursionen rund 3600 Schülerinnen und Schü- lern auf spielerische Weise fundiertes Wissen über den Biber und seinen Lebensraum. Das neu eingeführte Eva- luationssystem hat ergeben, dass 100% der Lehrperso- nen inhaltlich und in der Durchführung mit der Leis- tung zufrieden waren.

Ebenfalls zum Thema «Fliessgewässer» wurde die di- daktische Plattform www.befreit-unsere-flüsse.ch auf- geschaltet. Das Eidg. Volkswirtschaftsdepartement hat sie mit der Auszeichnung «good practice» geehrt. Sie wurde rege genutzt (rund 1000 Besuche pro Monat). Der Posterwettbewerb «Fluss 2050» zog rund 70 Schul- klassen an. Pro Natura Pro Natura ist besser in der Bevölkerung verankert 19

Erneut mehr Besucher im Zentrum Aletsch Mit 5293 Logiernächten verzeichnete das Pro Natura Zentrum Aletsch einen neuen Rekord; die Auslastung stieg erstmals seit der Eröffnung des Zentrums 1976 auf über 70%. Erfreulich war auch die Zahl der Besu- cher in den Ausstellungen, die erstmals seit Langem wieder auf über 8000 anstieg. Ein Grund für dieses erfreuliche Resultat war die Sonderausstellung über das Murmeltier. Leicht gestiegen ist auch die Zahl der Ex- kursionen und Führungen, wenn auch mit etwas weni- ger Teilnehmern. Weitere Höhepunkte waren das Kino- Openair, das Casselfest und der Herbstbrunch.

Besucherstatistik 2006 2007

Hausgäste Kursteilnehmer 1 122 1 062 Pro Natura Übernachtungen 5 043 5 293 Auslastung Pension 68% 70,5%

Tagesbesucher insgesamt 10 581 11 245 Auf Exkursionen 2 943 2 895 In der Ausstellung 7 638 8 350 Pro Natura 20 … den altenSchlossgarten(4ha) … die Jubiläumsausstellung«50 … mitderAusstellung«Green … Gänge undSälemit3Kunst-… … Champ-Pittet hatausserdem Das Pro Natura Zentrum der Lüste»entstehensoll. erworben, aufdemder«Garten Balkan bekanntgemacht. Belt» dieProNaturaArbeitim ausstellungen geschmückt. Jahre ProNaturaWaadt» gezeigt. Pro Natura ist besser inderBevölkerung verankert acusi rin 8 124 8 200 12 113 741 11 332 680 6 4 711 6 331 Parcours imFreien) 2007 Andere (Caféteria, Ausstellung 065 27 Davon ungeführt 2006 Anzahl Personen 504 Anzahl Gruppen 22 Davon Führungen Besucher/-innen insgesamt Besucherstatistik Schön ser entlang»erzählteinBildernvon atemberaubender über denFlusszulernen.DieAudiovision «DemWas- Spur zukommen unddabeitausendspannendeDinge einheimischen FischinunserenFliessgewässern aufdie stellung «Flüsse»ludKleineundGrosseein,einem den dieBesuchervon einerimposantenÄsche.DieAus- nem reichenProgramm.Willkommen geheissenwur- Das Zentrumöffnete seinePfortenam24.Märzmitei- «Befreit unsere Flüsse!» Champ-Pittet imZeichen derKampagne jestätischen Flüssen. heit von reinenQuellen,wildenBächenundma-

Pro Natura Pro Natura ist besser in der Bevölkerung verankert 21

Kommunikation

Ziele 2007: Pro Natura konzentriert ihre Kommunika- tionsarbeit zu 80% auf die Themen Nationalpark, Fliess- gewässer, Zersiedelung, Artenvielfalt und Verbandsbe- schwerderecht und definiert für diese Themen messbare Kommunikationsziele. Der Sensibilisierung in der Be- völkerung für den Zustand der Flüsse in der Schweiz dient das Tier des Jahres, die Äsche. Damit schärft sie ihr Profil in der Öffentlichkeit und steigert ihren ge- stützten Bekanntheitsgrad («Kennen Sie Pro Natura?») bis Ende 2007 wieder auf über 50%.

Pro Natura Magazin Das Pro Natura Magazin, Hauptmedium der Mitglie- derkommunikation, hatte wiederum die wichtigsten Pro Natura Jahresthemen zum Inhalt. Es berichtete über das «Bauland» Schweiz, Pärke als Chance für die Natur, das Programm «Hallo Biber!» und über Werte in der Umweltbildung. Es zeigte viele konkrete Handlungs- möglichkeiten auf, besonders für die Landschaftsini- tiative. Das Magazin spezial war der Äsche gewidmet, Pro Natura Tier des Jahres. Die beglaubigte Auflage lag bei 75 852 deutsch (2006: 75 994) und 20 780 franzö- sisch (2006: 20 399). 22 Pro Natura ist besser in der Bevölkerung verankert

Kinderzeitschrift «Steini» Die Auflage des «Steini» betrug 8435 (2006: 8872), jene des «Croc’nature» 4322 (2006: 4361). Die vier Ausgaben waren der Äsche, dem Murmeltier, den Pilzen und dem Wolf gewidmet.

NaturAktiv Erneut liessen sich zahlreiche Naturinteressierte auf eine direkte Begegnung mit der Natur ein, z.B. bei den Feuerlilien am Walensee oder den Schrattengeistern im Luzernischen. 528 Teilnehmende (2006: 560) besuch- ten 55 Tagesexkursionen (2006: 61) und 117 Personen (2006: 120) setzten sich in einem der 14 von der Stif- tung «Umwelteinsatz Schweiz» organisierten Pflege- einsätze handfest für die Natur ein. Dabei kamen 470 Arbeitstage (2006: rund 600) zusammen. Die Zusam- menarbeit mit der Zeitung «Terre & Nature» in der Westschweiz wurde auch 2007 weitergeführt. Fünf Wanderungen enthielt das Programm. Rund 70 Perso- nen entdeckten dabei mystische und magische Orte.

Website Die Pro Natura Website hilft, Pro Natura und ihre Ziele stärker in der Bevölkerung zu verankern. Dies ge- schieht mit Erfolg: Im Durchschnitt zählte die laufend aktualisierte Pro Natura Website 2007 rund 100 000 Besuche pro Monat. Erfolgreich eingeführt wurde die Rubrik «Mitgliedschaft verschenken». Allein in den ersten drei Monaten haben über 50 Personen eine Geschenkmitgliedschaft über das Internet bestellt. Der im Juli neu lancierte Online-«Pro Natura Newsletter» erscheint monatlich und informiert rund 1000 Abon- nierte (Stand: Januar 2008) über aktuelle Pro Natura Themen. Die Kapazität für die Website und das Intranet für die Pro Natura Aktiven wurde mit einer neu ge- schaffenen Stelle für die Webredaktion verstärkt. Pro Natura ist besser in der Bevölkerung verankert 23

Erfolgreiches Medienjahr Pro Natura hat sich 2007 insgesamt 82 Mal (2006: 79) an die Medien gewandt, 40 Mal allein und 42 Mal zu- sammen mit Partnerorganisationen (2006: 43 und 36). An elf Medienkonferenzen nahm Pro Natura aktiv teil (2006: 8). Fünf davon hat Pro Natura federführend or- ganisiert. Pro Natura gab 83 Radiointerviews (2006: 74), davon 28 in der Westschweiz (Vorjahr: 32). In 24 TV-Sendungen wurde Pro Natura zitiert. Höhepunkte waren Beiträge in «Tagesschau», «10 vor 10» und «Schweiz aktuell» sowie in der Sendung «Infrarouge» des Westschweizer Fernsehens.

Am meisten Medienecho löste das Tier des Jahres aus (185), gefolgt von «Hallo Biber!» (69), dem Communi- qué «Die Schweiz lässt ihre Moore vertrocknen» (57), dem Waldreservat «Val Cama und Val Leggia» (57) sowie der Lancierung der Landschaftsinitiative (52). 2007 wurde Pro Natura in Printmedien 4630 Mal er- wähnt (aufgrund der neuen Zählweise ist dieser Wert nicht mit jenen der Vorjahre vergleichbar). 78% der Medienarbeit war den Jahresthemen gewidmet (2006: 70%).

Die Äsche: Tier des Jahres 2007 Nur wenige kannten die Äsche, bevor sie das Tier des Jahres 2007 wurde. Ende Jahr war sie einer der bekann- testen Fische unserer Flüsse, dies dank den berauschen- den Fotos von Michel Roggo und den vielen Medienbe- richten über das Tier des Jahres. Dieses stand für die vielfältigen Gefährdungen der hiesigen Wasserlebewe- sen. Das Tier des Jahres 2007 hat ein Zeichen für natür- lichere Flüsse und Bäche gesetzt. Michel Roggo 24 Pro Natura ist besser in der Bevölkerung verankert

Verkaufserfolge im Angebote Pro Natura Shop Broschüren Aktionen • Der Bär kehrt in die Schweiz zurück / L’ours est de retour en Wildpflanzensets 780 Suisse / L’orso è di ritorno in Svizzera (Faltblatt, Neuauflage Dosen Biodörrfrüchte 290 2007) Pro Natura KeyRefinder 250 • Landschaftsinitiative «Raum für Mensch und Natur» / Ini- tiative pour le paysage «De l’espace pour l’homme et la na- Bücher ture» / Iniziativa per il paesaggio «Spazio per l’uomo e la Wasserfälle der Schweiz 150 natura» (Flyer 2007) • Lauerzersee «200 Jahre in 2 Stunden: Eine Zeitreise durch Broschüren Landschaftsentwicklung, Artenvielfalt und Landnutzung» Unterrichtshilfe und (Faltblatt 2007) Spezial Magazin Biber 3150 • A L’EAU CASTOR! No. 1 und No. 2 (Broschüre 2007) Spezial Magazin die Äsche 520 • Schmetterlinge im Garten / Des papillons dans le jardin Merkblatt Schmetterlinge (Faltblatt, Neuauflage 2007) im Garten 200 • Biber, Baumeister unserer Flüsse! / Castor, l’architecte de nos rivières! (Faltblatt Animatura 2007) • Pro Natura – Kurz erklärt – Was macht Pro Natura eigent- lich genau? / Pro Natura – En bref – Mais que fait donc Pro Natura? / Pro Natura – In breve – Ma concretamente, cosa fa Pro Natura? (Broschüre 2007, 8 S.) • Kalender 2008 «Fluss 2050» Welche Zukunft für meinen Fluss? / «Rivière 2050» Quel avenir pour ma rivière? / «Fiu- me 2050» Quale avvenire per il mio fiume?

Poster • Die Äsche – Tier des Jahres 2007 / L’ombre commun – ani- mal de l’année 2007 • Befreit unsere Flüsse! / Libéréz nos rivières! (Railposter 2007) Pro Natura ist besser in der Bevölkerung verankert 25

Mitglieder und Gönner Ehrenmitglieder

Neue Ehrenmitglieder hat der Ziele 2007: Durch den Einsatz mehrerer, möglichst ef- Delegiertenrat 2007 nicht ernannt. fektiver Mitgliederwerbungs- und Mittelbeschaffungs- Drei Ehrenmitglieder sind 2007 instrumente bleibt die Zahl der Mitglieder weiterhin verstorben: im Mai Willy A. Platt- über 100 000, jene der aktiven Gönnerinnen und Gön- ner, Pro Natura Präsident von 1969 ner über 30 000. Um langfristig die Einnahmen aus Le- bis 1984, im November Erich Kess- gaten sicherzustellen, wird die Arbeitshilfe Testament ler, der begnadete Schützer des weiterhin aktiv beworben. Die Interessierten werden Aargauer Reusstals, und im Dezem- persönlich betreut. Auch Grossgönner werden gezielt ber der «Luchsvater» Leo Lienert. betreut, damit sie Pro Natura treu bleiben.

Ende Jahr zählte Pro Natura 100 980 Mitglieder, 1221 weniger als im Vorjahr (–1,2%). Zwar traten deutlich weniger Mitglieder aus, doch ging die Anzahl der neu geworbenen Mitglieder noch stärker zurück. Dazu bei- getragen haben vor allem die verschlechterten Bedin- gungen bei der Standwerbung. Einzelne Kantone und Städte sind sehr restriktiv bei der Vergabe von Stand- plätzen, und es ist zunehmend schwieriger, gute Werber und Werberinnen zu finden. Der Anteil der Einzelmit- glieder zwischen 20 und 65 nimmt tendenziell ab, der Anteil der Senioren und Familien nimmt zu und der von Jugend- und Kollektivmitgliedern bleibt konstant.

Bei den Gönnern resultierte gegenüber dem Vorjahr eine leichte Abnahme von 185 auf 26 581 aktive Gön- ner (–0,7%). Aktive Gönner sind solche, die in den letzten beiden Jahren mindestens einmal gespendet haben. Die Zahl der neu gewonnenen und reaktivierten Gönner konnte zwar erhöht werden, leider nahm aber auch die Zahl der ausgetretenen und nicht mehr zahlen- den Gönner zu. Das Ziel von 30 000 Gönnern wurde erneut verfehlt. 26 Pro Natura ist besser in der Bevölkerung verankert

Mittelbeschaffung

Ziele: 2007 wird eine externe Analyse der Pro Natura Mittelbeschaffungsinstrumente durchgeführt, die im Jahr 2006 getesteten neuen Mittelbeschaffungsinstru- mente werden analysiert sowie die bestehenden Mittel- beschaffungsinstrumente laufend optimiert, sodass die Einnahmen durch Spenden mindestens auf dem Niveau des Vorjahres gehalten werden können. Durch die Ein- führung der Möglichkeit, online zu spenden, sollen wei- tere Spenderkreise angesprochen werden.

Anstelle einer externen Analyse wurden zahlreiche Tests für neue Instrumente der Mittelbeschaffung durchgeführt: Werbung für Pro Natura auf den Unterla- gen zum Schoggitaler, persönliche Mitgliederwerbung an den Kino-Openairs, ein Vortest zur visuellen Kom- munikation und eine Streusendung im Rahmen der Sam- mel- und Werbeaktion im Mai, intensivere Mitglieder- werbung im Papiliorama in Kerzers. Pro Natura Pro Natura ist besser in der Bevölkerung verankert 27

Finanzen

Das Jahresergebnis 2007 ist das beste in der 98-jähri- gen Geschichte von Pro Natura. Der Ertrag aus Geld- sammelaktionen, Legaten und erbrachten Leistungen betrug 19,6 Mio. Franken (2006: 16,25 Mio.). Alle Ein- nahmekategorien, ausser den Beiträgen der öffentli- chen Hand und aus dem Handelswarenverkauf, waren deutlich höher. Bei den freien Spenden machte eine grosse Einzelspende den Unterschied aus. Wie geplant wurde auch der Aufwand für die Leistungserbringung gegenüber dem Vorjahr erhöht. Er betrug 17,15 Mio. Franken (2006: 15,2 Mio.). Den stärksten Zuwachs ver- zeichneten die Bereiche Politischer und Praktischer Naturschutz sowie die Sektionen. Für rund 1 Mio. Franken wurden gebundene Reserven aufgelöst; rund 1,8 Mio. Franken gebundene Einnahmen wurden bis zur Realisierung der entsprechenden Projekte zurück- gestellt. Die detaillierte Jahresrechnung ist auf der Pro Natura Website www.pronatura.ch abrufbar oder kann beim Zentralsekretariat bezogen werden.

Finanzentwicklung des Zentralverbands 2003—2007 20

15

10

Millionen Franken 5

0 2003 2004 2005 2006 2007

Aufwand zur Leistungserbringung

Leistungserbringung plus Veränderung des erarbeiteten gebundenen Kapitals

Erträge 28 Pro Natura nutzt mehr Synergien

Zusammenarbeit innerhalb von Pro Natura

Ziele 2007: Zentralvorstand und Geschäftsleitung be- ginnen, die neue mittelfristige Pro Natura Planung vor- zubereiten. Das Zentralsekretariat fördert Synergien mit den Sektionen in den Bereichen Rechnungslegung, Leistungsbericht und interne Kommunikation. Pro Na- tura erarbeitet Grundsätze, wie ihre internationalen politischen Aktivitäten mit den nationalen abgestimmt werden, und leitet daraus Schwerpunkte für diesen Be- reich ab. Das Zentralsekretariat erreicht mehr Syner- gien, indem es die Strategie zur internen Kommunika- tion umsetzt und die Instrumente dafür verbessert. Es schafft die Voraussetzungen, um das Label «Investor in People» zu erlangen.

Delegiertenrat Der Delegiertenrat trat drei Mal zusammen. Im April tagte er auf Einladung von Pro Natura Thurgau in Frau- enfeld, im August und Dezember im Zentralsekretariat. Er wählte die BDO Visura als neue Kontrollstelle, ge- nehmigte die Statuten der neu gegründeten Sektion Glarus und liess sich über die Landschaftsinitiative in- formieren. Er beschloss die Unterstützung der Klima- Initiative, befasste sich mit den Vorarbeiten zum «Pro Natura Standpunkt Landwirtschaftspolitik», passte die «Pro Natura Leitlinien für Rechtsfälle» der neuen Rechtslage an und beschloss frühzeitig die Nein-Parole zur eidg. Volksinitiative des Zürcher Freisinns gegen das Verbandsbeschwerderecht. Im April erhielt er auf fünf Exkursionen einen guten Einblick in die Schutzge- bietsarbeit von Pro Natura Thurgau.

Zentralvorstand Der Zentralvorstand tagte in unveränderter Zusammen- setzung sieben Mal. Ende Jahr trat Ständerätin Gisèle Ory zurück, Mitglied des Zentralvorstands seit 2006. Hauptthemen waren ausser den genannten Volksinitia- tiven die Landwirtschaft, die Vorbereitungen für das «Jubiläum 100 Jahre Pro Natura» im Jahr 2009 und fast ein Dutzend grosse Schutzgebiets- und Artenschutzpro- Pro Natura nutzt mehr Synergien 29 jekte. Das Seminar von Zentralvorstand und Geschäfts- leitung im November in Boswil AG war der strategi- schen Planung gewidmet: der Zwischenbilanz der Pro Natura Ziele 2005–2009, der Entwicklung des Pro Na- tura Umfelds und dem Prozess zur Erarbeitung der Pro Natura Ziele 2010–2014. Der traditionelle Ausflug des Zentralvorstands im Mai führte in die neu gegründete Sektion Pro Natura Glarus. Die Exkursion in die Linth- schlucht bot beste Anschauung zum Kampagnenthema «Befreit unsere Flüsse!».

Sektionen Am 8. März 2007 fand die feierliche Gründungsver- sammlung der Sektion Pro Natura Glarus statt. Damit ist Pro Natura erstmals in ihrer Geschichte flächende- ckend mit ihren Sektionen in allen Kantonen vertreten. Eine besondere Herausforderung stellten die gestiege- nen gesetzlichen Anforderungen an die Administration der kleinen Geschäftsstellen unter Führung durch das ehrenamtliche Präsidium (z.B. einheitliche Kontenplä- ne, neuer Lohnausweis, Trennung zwischen ehrenamt- licher und Auftragsarbeit). Um Lösungsvorschläge zu erarbeiten, hat der Delegiertenrat eine Arbeitsgruppe eingesetzt. Zwei Wechsel im Präsidium von Pro Natura Sektionen seien hier erwähnt: In Neuchâtel ist Claude Meylan verstorben, welche die Sektion seit 1989 präsi- diert hatte. In Schaffhausen ist Hans Minder zurückge- treten, der die Sektion seit ihrer Gründung vor 42 Jah- ren präsidiert und im Delegiertenrat vertreten hatte. Der Personalbestand der Geschäftsstellen der Pro Natura Sektionen war leicht höher als im Vorjahr. Ende Jahr waren 49 Personen in 25,5 Vollstellen beschäftigt (2006: 45; 24).

Präsidien

Neu gewählt Zurückgetreten GL Hans-Ruedi Hiestand NE Claude Meylan (verstorben) UW Walter Ettlin (Co-Präsident OW) UW Monika Galliker UW Cyrill Kesseli (Co-Präsident NW) SH Werner Oertel SH Hans Minder UR Ursi Blaser (Co-Präsidentin) UR Heinz Eberhard (Co-Präsident) 30 Pro Natura nutzt mehr Synergien

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Eintritte Austritte Jubiläen BL Werner Götz BL Urs Leugger BL Urs Chrétien 15 Jahre GE Veronique Breda NE Daniel Weber BL Astrid Schönenberger 15 Jahre GL Barbara Fierz Stützle ZH Susanne Hofmann SZ Michael Erhardt 10 Jahre NE Yvan Matthey ZH Florine Michaud SZ Thomas Hertach 10 Jahre ZH André Welti

Zentralsekretariat Nach einem erfolgreichen, externen Assessment im Juni erhielt das Pro Natura Zentralsekretariat das Label «In- vestor in People». Damit kam ein über zweijähriger Prozess zum Abschluss, in dessen Zentrum die strategi- sche Planung und die Personalentwicklung standen. Das Label hat deutlich gemacht, dass Pro Natura nicht nur Expertin für die Natur ist, sondern auch für die Menschen sorgt, die für sie arbeiten. Die Einführung neuer Standards im Personalwesen war damit nicht abgeschlossen. Im November fand die zweite Mitarbei- terbefragung und die erste Kaderbeurteilung durch die Mitarbeitenden statt. Der Personalbestand wurde 2007 leicht erhöht. Im Zentralsekretariat (inkl. Secrétariat romand und Zentren) arbeiteten Ende Jahr 63 fest ange- stellte Personen in 44,5 Vollstellen sowie zwei Ler-

Pro Natura nende (2006: 60; 42).

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Eintritte Austritte Jubiläen Johny Bruni Semra Comak (Lernende) Laudo Albrecht 20 Jahre Nadia Bürkle-Criscio Markus Degen Nicole El-Aghar 15 Jahre Michèle Anne Büttner Mark Ehrsam Marie Garnier 10 Jahre Adonis Ferati (Lernender) Joe Hostettler Karine Richard 10 Jahre Agneta Heuman Mattias Messerli Jacqueline Rossé Berchtold 15 Jahre Jacqueline Misslin Pierre-André Varone 10 Jahre Simon Müller Fabia Vuillamoz 20 Jahre Franz Obrist Daniel Walther Raphael Weber Pro Natura nutzt mehr Synergien 31

Secrétariat romand Das Secrétariat romand wirkt als Scharnier zwischen den Landesteilen. Seine politische Arbeit 2007 hatte drei Schwerpunkte: Erfolgreich war die Lobbyarbeit zur Verteidigung des Verbandsbeschwerderechts im Kan- ton VD. Dagegen hiessen die Kantonsparlamente FR und VD trotz intensiver Öffentlichkeitsarbeit der Um- weltverbände den «Natur-Vertrag» gut, der die privaten Chalets im Schutzgebiet der Grande Cariçaie (FR, VD) auf Dauer legalisieren soll. Ob das legitim ist, prüfen nun die Gerichte. Zur Unterstützung der Landschafts- initiative konnten bekannte Persönlichkeiten aus Orga- nisationen und Politik gewonnen werden.

Für die Kampagne «Befreit unsere Flüsse!» leitet das Secrétariat romand das Projekt «A l’eau Castor!», das Renaturierungsprojekte in allen Kantonen der Roman- die anstossen soll. Eine Studie zu den Möglichkeiten der Wiederbesiedlung durch den Biber wurde an meh- reren Anlässen vorgestellt und mit den kantonalen Was- serbaufachstellen diskutiert.

Die Redaktion der französischen Ausgabe des Pro Na- tura Magazins erfolgt im Secrétariat romand. Der Anteil original französisch geschriebener Artikel hat erneut zugenommen, wie im Konzept für das Magazin vorge- sehen. Die Zahl der Kontakte mit Presse, Radio und Fernsehen wurde zum dritten Mal in Folge gesteigert.

Im Rahmen der internen Weiterbildung hat das Secréta- riat romand Kurse zur Äsche, zum Biber, zum Umgang mit den Medien und zur Fototechnik organisiert. Im Zuge der Koordinationsarbeit für das Projekt «A l’eau Castor!» wurde der Personalbestand des Secrétariat ro- mand auf fünf Personen in 3,2 Vollstellen leicht erhöht. 32 Pro Natura nutzt mehr Synergien

Nationale Zusammenarbeit

Pro Natura pflegte ihre bewährte, intensive Zusammen- arbeit in der Kontaktstelle Umwelt (KSU) mit den Schwesterorganisationen Greenpeace, VCS und WWF in der Umweltpolitik. Sie arbeitete in den leitenden Or- ganen und Arbeitsgruppen von über 40 nationalen Or- ganisationen mit. Neu hinzugekommen sind mehrere Trägervereine für die Kampagnen zu eidg. Volksinitia- tiven. In jenen für die Landschaftsinitiative und gegen die Initiative des Zürcher Freisinns ist Pro Natura federführend.

Eidgenössische Wahlen Rechtzeitig zu den eidg. Wahlen im November 2007 hat Pro Natura ein Umweltrating erstellt. Zusammen mit anderen Umweltorganisationen hat sie das Stimmver- halten der Mitglieder des Nationalrats ausgewertet. Alle Neukandidierenden wurden mit einem Fragebogen ange- schrieben. Die Resultate wurden den Medien bekannt gemacht und auf einer Website präsentiert, sodass sich alle Wählenden ein Bild über die ökologische Ausrich- tung der Kandidatinnen und Kandidaten machen konn- ten. Wahlempfehlungen für einzelne Kandidatinnen und Kandidaten blieben Sache der Sektionen. Pro Natura nutzt mehr Synergien 33

Internationale Pro Natura hat ausserdem ...

Zusammenarbeit … zusammen mit einem Dutzend Umwelt-, Entwicklungs-, Fair- Public Eye Awards 2007 Trade- und Konsumenten Orga- Am Eröffnungstag des Weltwirtschaftsforums (WEF) nisationen eine Tagung über um- welt- und sozialgerechte Labels haben die Erklärung von Bern und Pro Natura in Davos durchgeführt. zum dritten Mal die unverantwortlichsten Konzerne … zusammen mit 60 Organisatio- gekürt. Gebrandmarkt mit dem Schmähpreis für beson- nen Unterschriften für eine Peti- ders verantwortungsloses Firmenverhalten wurden dies- tion gesammelt, die fordert, dass mal der japanische Reifenmulti Bridgestone und der die Schweiz ihre öffentliche Basler Pharmariese Novartis. Die Schweizer Detail- Entwicklungshilfe bis 2015 auf händlerin Coop durfte sich derweil für ihr langjähriges 0,7% des Bruttonationalein- Engagement zugunsten des Biolandbaus mit dem erst- kommens erhöht. mals verliehenen Public Eye Positive Award schmü- … im Vorstand von Friends of the Earth Europe mitgearbeitet. cken. … das Sekretariat des Schweizer IUCN-Komitees geführt. Stärkung der kroatischen … in den leitenden Gremien der FoE-Schwesterorganisation internationalen Alpenschutz- Die Unterstützung von Zelena Akcija – Friends of the kommission CIPRA mitgewirkt. Earth Croatia – wurde vertieft. Pro Natura hat ihre lang- jährigen Erfahrungen in den Bereichen Mitgliederwer- bung, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit an ihre Freun- de in Kroatien weitergegeben. 34 Anhang

Bilanz

In tausend Franken 31.12.06 31.12.07

Aktiven Flüssige Mittel und Wertschriften 20 117 23 111 Forderungen 724 855 Vorräte 49 45 Aktive Rechnungsabgrenzungen 525 227 Umlaufvermögen 21 415 24 238 Finanzanlagen 1 627 1 627 Sachanlagen 6 404 6 065 Anlagevermögen 8 031 7 692 Total Aktiven 29 446 31 930

Passiven Kurzfristiges Fremdkapital 1 117 1 210 Langfristiges Fremdkapital 2 248 2 147 Zweckgebundenes Fondskapital 2 124 1 900 Total Organisationskapital 23 957 26 673 Total Passiven 29 446 31 930

Die detaillierte Jahresrechnung kann unter www.pronatura.ch eingesehen oder beim Zentral- sekretariat, Tel. 061 317 91 91, bestellt werden.

Pro Natura – Schweizerischer Bund für Naturschutz wird von der ZEWO als gemeinnützig anerkannt. Anhang 35

Betriebsrechnung

In tausend Franken 2006 2007

Ertrag aus Geldsammelaktionen 13 205 16 9111) Erträge aus erbrachten Leistungen 3 041 2 6992) Total Erträge 16 246 19 610 Kampagnen Fliessgewässer und Neuer Nationalpark –1 078 –959 Politischer Naturschutz –1 156 –1 417 Praktischer Naturschutz –2 585 –3 886 Umweltbildung –2 774 –2 992 Kommunikation –1 873 –1 978 Sektionen –2 640 –2 886 Mittelbeschaffung –1 607 –1 397 Administrativer Aufwand –1 487 –1 637 Total Leistungserbringung –15 200 –17 152 Betriebsergebnis 1 046 2 458 Finanzergebnis 207 234 Übriges Ergebnis 50 15 Ergebnis vor Zuweisung 1 303 2 707 Ergebnis zweckgebundene Fonds –928 224 Ergebnis Organisationskapital –375 –2 931 Ergebnis nach Zuweisung 0 0

1) Davon Fr. 30 000.– von der Loterie Romande zur Unterstützung des Projektes «Hallo Biber» 2) Davon Fr. 48 252.– aus dem Bundeskredit zur Förderung der ausserschulischen Jugendarbeit (BSV)

Leistungserbringung

Kampagnen 0,959 Mio. Administrativer Politischer Aufwand Naturschutz 1,637 Mio. 1,417 Mio. Mittelbe- schaffung Praktischer 1,397 Mio. Naturschutz 3,886 Mio. Sektionen 2,886 Mio.

Umweltbildung Kommunikation 2,992 Mio. 1,978 Mio. 36 Anhang

Spenden für Pro Natura Projekte

Spenden für Schutzgebiete und andere Projekte (ab Fr. 1000.– in alphabetischer Rei- henfolge): A Aduno SA, Bedano; Aepli Markus, Gossau SG; Amrein Thomas, Zürich; Angehrn Peter, Böckten; Attinger Helene, Bern; B Bär Marc, Zürich; Ruth Baumer-Stiftung, Zürich; Baumgartner Andreas, Zürich; Fondation Alfred et Eugénie Baur, Genf; Benninger Ernst, Aeugst am Albis; Berger Simon, Liestal; Emanuel und Oscar Beugger-Stiftung, Basel; Birkhahn Sylvia, Schafisheim; Bissegger Andreas, Zollikofen; Bleiker Aurelia, Zürich; Blei- ker Rolf, Zürich; Bonjour Cyrill und Ursula, Olten; Bossart Hans-Jakob, Mönthal; Britsch/ Leighton Susanne und Ian, Merenschwand; Brunner Ursula, Zürich; Bucher Urs, Zürich; Büchi Edith, Basel; Bünter Andreas, Ennetbaden; Bürgin Matthias u. Monika, München- stein; C Casanova Rolando, Lugano; Caspari-Eicher Manuel und Thea, Steffisburg; CeDe- Shop AG, Winterthur; Christen Maria, Hofstetten SO; Coop, Basel; Corrodi Silvia, Erlen- bach ZH; D Däster Armin, Grenchen; Rosmarie und Armin Däster-Schild Stiftung, Gren- chen; Debrunner Alfred, Uitikon Waldegg; Debrunner Annetta, Erlinsbach; Delinat AG, Horn; Dieter Utz Holding AG, Männedorf; Dohrn Cathy, Münsingen; Dörig Albert, Appen- zell; Dreyfus Vladimir B., Basel; Dubs Susann, Winterthur; E Ehrismann Rösli und Hans, Wetzikon ZH; Eichenberger Rosanne, Zürich; Erni Othmar, Baar; F Fischer Robert O., Küs- nacht ZH; Fleischmann Martin, Spiez; Fleury Marguerite, Zürich; Forstmoser Peter, Horgen; Frauenfelder Ruth, Winterthur; Frey/Bucheli Michaela und Christof, Basel; Frey Rosmarie, Bottmingen; Frick Monika, Zürich; Frick Reto, Balzers; Fürrer/Diggelmann Vreni und Peter, Feldmeilen; G Gander Roland, Corcelles-le-Jorat; Gebauer-Stiftung, Zürich; Gerber Beat und Sonja, Uetendorf; Gerling Rolf, Verscio; Gfeller Matthias, Winterthur; Girod Jean-Marc, Reinach BL; Glück Wilhelm, Muri b. Bern; Ernst Göhner Stiftung, Zug; Grabag AG, Bir- menstorf; Margarethe und Rudolf Gsell-Busse Stiftung, Basel; H Hagenbach Urs und Anita, Unterendingen; Hänni André, Guntershausen; Haslinger Rolf, Bassersdorf; Hauser-Stiftung, Zürich; Hausser Dominique, Genève; Heierli Leonor und Christian, Rapperswil SG; Heini Lucia, Zürich; Helberg Liselotte, Zürich; Hofer Alois, Gelfingen; Hoffmann Rex, Steinhau- sen; Hofmann Gioia, Zürich; Holderegger Rolf, Küsnacht ZH; Huber Ursula, Uetikon am See; Hug Daniela, Richterswil; Hug-Verlag AG, Redaktion «Junior», Kilchberg ZH; I Inei- chen Alfred, Muri b. Bern; J Jenzer B. + Ch., Arlesheim; Jost Rolf, Bolligen Dorf; K Kaeser Marcel, Münsingen; Kissling Stefan, Urdorf; Hermann Klaus-Stiftung, Zürich; Knopf Samuel, Zürich; Kobel Olivier, Zürich; Koechlin Tanja und David, Riehen; Köhler Sandra, Frauen- feld; Köpf Horst, Zürich; Köpfli Heinz Albert, Rüschlikon; Kosil Familienstiftung, Basel; Kräuchi Werner, Kirchdorf AG; Kressig Elisabeth, Basel; Künzli Hannelore, Winterthur; L Lanz Heinrich M., Zürich; Lemp Peter, Basel; Leuenberger Franziska, Uster; Limburg Katharina, Zürich; Limburg Christine, Herrliberg; Lironi/Jauslin Alain und Corinne, Corsier GE; M Stiftung Gisèle und Bruno Maestri-Flück, Aarau; Maggiori Regula, Bözen; Matti Dieter, Latsch; MAVA-Stiftung, Montricher; Karl Mayer-Stiftung, Triesen; Meier Ingeborg, Aarau; METANET AG, Zürich; Montarina Stiftung, Lugano; Müller Sibylla, Küssnacht am Rigi; Müller Armin, Rüschlikon; N Niederer Gabriela, Bern; Nievergelt Markus, Zürich; Nold Christine+Thomas, Liestal; Noyer Chantal, Lausanne; O Walter & Ambrosina Oertli-Stif- tung, Zürich; PQ Petitpierre Jean-Claude, Borex; Pictet Nicolas, Troinex; Plichta B. und Ch., Anhang 37

Zug; Probst Hansueli, Bellach; R Reidhaar Elsi und Alois, Zug; Rietschel Johannes, Zürich; Ritter Marianne, Walperswil; Roduner Hermann, Meilen; Rogger Urs, Köniz; Rossi Helga und Bruno, Au ZH; Ruppen Susanne und Marcel, Zürich; Albert Rupper-Stiftung; Rutishau- ser Andreas, Zug; Ryser Ursula und Andreas, Steffisburg; S Sager Toni, Waltensburg/Vuorz; Sarasin Isabelle et René, Lausanne; Schäppi Rudolf, Orselina; Scheidegger Judit, Zürich; Schenker Mark, Zürich; Schindler Mathias, Mönchaltorf; Schlossacker-Stiftung, Reinach; Schneeberger Eva, Niederwangen BE; Schnider Annegret, Münchenstein; Schönenberger Daniel, Hitzkirch; Schrepfer Daniel, Cham; Schwarb Thomas, Binningen; Schweizer Dag- mar, Stein am Rhein; Seippel André, Wettingen; Sigwart Christine, Genève; Sozialkommis- sion der Kirchgemeinde Belp, Belp; Stahel Rolf, Zürich; Steudler Press AG, Basel; Steiner Jürg, Winterthur; Steinmann Beat, Wohlen AG; Stettler Annelies, Zürich; Stoll Martha, Basel; Stumpp Walter, Winterthur; Dr. Berthold Suhner-Stiftung, St. Gallen; Syfrig Wanda, Thalwil; TU Theiler Walter, Binningen; V Vogel Franziska, Emmenbrücke; von Arx Rolf und Monika, Frankreich; Von Duhn Stiftung, Vaduz; von Känel Thomas, Rüfenacht BE; WXY Walti Martin, Zürich; Weber Susanne, St. Gallen; Weibel Max, Pfaffhausen; Weiss Andreas, Zürich; Wenger Sylvain, Founex; Werenfels Christine, Zürich; Wiemken Andres und Verena, Flüh; Wieser/Hänggi Judith und Markus, Basel; Wietlisbach Bernard, Petit- Lancy; Windisch Stephan, Binningen; Winterhalter+Fenner AG, Wallisellen; Z Zeller Jean- Claude, Kilchberg ZH; Anna Zemp-Stiftung, Geroldswil; Zimmerli Margrit, Oftringen; Zim- mermann Silvia, Zürich; Zulliger Hans-Rudolf und Ann, Uetikon am See; Züst Susanna, Zürich; plus diverse anonyme Spenden

Legate

A Allemann Oskar, Amacher Annemarie BCD Baechlin Werner, Baud Pierre, Bornand Daniel, Bühler Sophie EF Eberhard Marcel G Gaiser Eduard, Geiser-Thomy Isabelle, Gfeller Otto, Gysler Beat HI Hasler Nelly, Held Elsbeth J Jaccaz Yvonne K Kurt Fernand, Kurzen Adrien L Landsrath Ruth, Lotz Elisabeth MNOPQ Miescher-Klein Marguerite, Muggler Magdalena, Müller Karin-Liselotte, Müller Emil Fritz R Rohn Susanne STUV Sarasin Bene- dikt, Scheitlin Margarethe, Schenk-Zurbuchen Elisabeth, Schlatter Lukas, Schmid-Amgwerd Pia, Stierli Martha, Stirnemann Rosa WXYZ Wissler Rose Marie 38 Anhang

Mitgliederbestand

Bestand Bestand Veränderung Mitglieder 31.12.06 31.12.07 absolut in % % Bevölk.

Aargau 7 819 7 820 +1 +0,0 % 1,4 % Appenzell Ausserrhoden 800 777 –23 –2,9 % 1,5 % Appenzell Innerrhoden 139 132 –7 –5,0 % 0,9 % Basel-Landschaft 5 820 5 806 –14 –0,2 % 2,2 % Basel-Stadt 3 817 3 679 –138 –3,6 % 2,0 % Bern 15 152 14 946 –206 –1,4 % 1,6 % Freiburg 2 677 2 661 –16 –0,6 % 1,1 % Genf 5 164 5 034 –130 –2,5 % 1,2 % Glarus 319 335 +16 +5,0 % 0,9 % Graubünden 2 373 2 340 –33 –1,4 % 1,3 % Jura 611 592 –19 –3,1 % 0,9 % Luzern 4 406 4 425 +19 +0,4 % 1,3 % Neuenburg 2 648 2 461 –187 –7,1 % 1,5 % Nidwalden 424 405 –19 –4,5 % 1,0 % Obwalden 371 380 +9 +2,4 % 1,2 % St. Gallen 4 470 4 385 –85 –1,9 % 1,0 % Schaffhausen 1 797 1 719 –78 –4,3 % 2,3 % Schwyz 994 1 021 +27 +2,7 % 0,8 % Solothurn 3 340 3 301 –39 –1,2 % 1,3 % Tessin 1 884 1 892 +8 +0,4 % 0,6 % Thurgau 3 004 2 992 –12 –0,4 % 1,3 % Uri 383 379 –4 –1,0 % 1,1 % Waadt 8 740 8 683 –57 –0,7 % 1,4 % Wallis 1 957 1 953 –4 –0,2 % 0,7 % Zürich 21 261 21 032 –229 –1,1 % 1,7 % Zug 1 364 1 370 +6 +0,4 % 1,4 %

Liechtenstein 109 116 +7 +6,4 % Ausland 358 344 –14 –3,9 %

Total 102 201 100 980 –1 221 –1,2 % 1,4 % Anhang 39

Delegiertenrat

Amtsperiode 1.7.2006 – 30.6.2010 (April 2008)

Aargau Louis Brodowski, Zeihen Thomas Urfer, Mellikon Ulysses Witzig, Fislisbach Baselland Felix Berchten, Basel Bethli Stöckli, Muttenz Basel-Stadt Hansruedi Dietrich, Basel Daniel Rüetschi, Basel Bern François Gauchat, Prêles Bruno Holenstein, Bern Nadja Keiser-Berwert, Spiez Ruth Klingler, Biel Andreas Schärer, Langenthal Verena Wagner, Hilterfingen Freiburg Jacques Eschmann, Fribourg Genf Sébastien Bois, Conches Christophe Häberlin, Chêne-Bourg Glarus Markus Bissig, Glarus Graubünden Rolf Keller, Paspels Jura Thérèse Egger, Bonfol Luzern Stefan Lauber, Winterthur Peter Wicki, Luzern Nidwalden/Obwalden Ingrid Schär, Dallenwil Neuenburg Marlène Burri, Hauterive St. Gallen/Appenzell Philipp Bendel, Wienacht-Tobel Lukas Tobler, Wolfhalden Schaffhausen Werner Oertel, Dörflingen Schwyz Albert Blaser, Lachen Solothurn Irene Froelicher, Lommiswil Georg Koch, Laupersdorf Tessin Alberto Spinelli, Pura Thurgau Toni Kappeler, Münchwilen Margit Steinlin, Wigoldingen 40 Anhang

(Fortsetzung Delegiertenrat) Uri Peter Tresoldi, Altdorf Waadt Pascal Jacot-Guillarmod, Lausanne Florian Meier, Genolier Jean Mundler, Saint-Sulpice Wallis Peter Kernen, Baltschieder Zug Eugen Temperli, Zug Zürich Leo Lorenzo Fosco, Zürich Mirjam Graf, Zürich Peter Grutsch, Wetzikon Fritz Hirt, Bachs Ruedi Lais, Wallisellen Walter Obrist, Niederhasli Annelies Stettler, Zürich Robert Zingg, Bonstetten Anhang 41

Zentralvorstand

Amtsperiode 1.7.2006 – 30.6.2010

Präsidentin Silva Semadeni Bühlweg 36, 7062 Passugg-Araschgen Vizepräsidentin I Anne DuPasquier Rue des Moulins 11, 1400 Yverdon-les-Bains Vizepräsident II Thomas Schwarb Rebgasse 32, 4102 Binningen Mitglieder Ruedi Aeschbacher Etzelstrasse 1, 8624 Grüt Andreas Bosshard Litzibuch, 8966 Oberwil-Lieli Rosemarie Eichenberger-Hauri Holderweg 7, 4118 Rodersdorf Karin Hindenlang Landikonerstrasse 24, 8903 Birmensdorf Helen Küchler Arvenweg 18, 8840 Einsiedeln Jean-Pierre Sorg Rière l’Arsenal 4, 2800 Delémont Gérard Vuffray La Sechey (Bas) 12, 1345 Le Lieu 42 Anhang

Adressen Sektionen

Pro Natura Aargau Geschäftsstelle, Johannes Jenny, Asylstrasse 1, 5000 Aarau Tel. 062 822 99 03, Fax 062 823 81 18, [email protected] Pro Natura Baselland Geschäftsstelle, Urs Chrétien, Kasernenstrasse 24, Postfach 491, 4410 Liestal Tel./Fax 061 921 62 62, [email protected] Pro Natura Basel Geschäftsstelle, Thomas Schwarze, Gellertstrasse 29, Postfach 419, 4020 Basel Tel. 061 311 03 82, Fax 061 311 11 90, [email protected] Pro Natura Bern • Berne Geschäftsstelle, Jan Ryser, Weltistrasse 32, Postfach 627, 3000 Bern 31 Tel. 031 352 66 00, Fax 031 352 85 40, [email protected] Secrétariat francophone, Alain Ducommun, Vy d’Etra 35, 2000 Neuchâtel Tél./fax 032 753 75 15 Pro Natura Fribourg • Freiburg Secrétariat, Sophie Ortner, Rte de la Fonderie 8c, Case postale 183, 1705 Fribourg Tél./fax 026 422 22 06, [email protected] Pro Natura Genève Secrétariat, Ruth Bänziger, 16, rue Chausse-Coq, 1204 Genève Tél. 022 311 10 10, fax 022 311 10 39, [email protected] Pro Natura Glarus Geschäftsstelle, Barbara Fierz, Friedberg, 8755 Ennenda Tel. 055 640 99 80, Fax 055 640 99 81, [email protected] Pro Natura Graubünden • Grigioni • Grischun Geschäftsstelle, Christian Geiger, Ottostrasse 6, 7000 Chur Tel. 081 252 40 39, Fax 081 253 56 44, [email protected] Pro Natura Jura Secrétariat, Lucienne Merguin, Abbaye 105, 2906 Chevenez Tél./fax 032 476 70 21, [email protected] Pro Natura Luzern Geschäftsstelle, Niklaus Troxler, Mühlemattstrasse 28, 6004 Luzern Tel. 041 240 54 55, [email protected] Pro Natura Neuchâtel Secrétariat, Philippe Hadorn, Faubourg de l’Hôpital 1, 2000 Neuchâtel Tél. 032 724 32 32, fax 032 724 28 80, [email protected] Anhang 43

Pro Natura Unterwalden Geschäftsstelle, Hanspeter Rohrer, Feldweg 6, 6072 Sachseln Tel. 041 660 49 59, [email protected] Pro Natura St. Gallen • Appenzell Geschäftsstelle, Christian Meienberger, Lehnstrasse 35, Postfach 103, 9014 St. Gallen Tel. 071 260 16 65, Fax 071 260 16 69, [email protected] Pro Natura Schaffhausen Geschäftsstelle, Bernhard Egli, Hohlenbaumstrasse 61, 8200 Schaffhausen Tel. 052 620 25 70, Fax 052 620 25 72, [email protected] Pro Natura Schwyz Geschäftsstelle, Rainer Häberli, Rossbergstrasse 27, 6410 Goldau Tel./Fax 041 855 33 81, [email protected] Pro Natura Solothurn Geschäftsstelle, Mathias Villiger, Baselstrasse 12, 4500 Solothurn Tel. 032 623 51 51, Fax 032 623 83 81, [email protected] Pro Natura Ticino Geschäftsstelle, Luca Vetterli, casella postale 2317, 6501 Bellinzona Tel. 091 835 57 67, Fax 091 835 57 66, [email protected] Pro Natura Thurgau Geschäftsstelle, Markus Bürgisser, Hofplatz 4, 9220 Bischofszell Tel. 071 422 48 23, Fax 071 422 48 22, [email protected] Pro Natura Uri Geschäftsstelle, Pia Tresch-Walker, Alpbach-Hofstatt 13, 6472 Erstfeld Tel. 041 880 25 62, Fax 041 880 25 71, [email protected] Pro Natura Valais • Wallis Secrétariat, Thierry Largey, Ruelle des Pompes 7, 1950 Sion Tél. 027 322 94 28, fax 027 322 94 23, [email protected] Pro Natura Vaud Secrétariat, Michel Bongard, Ch. des Vuarennes 8, 1820 Montreux Tél. 021 963 19 55, fax 021 963 19 56, [email protected] Pro Natura Zug Geschäftsstelle, Susan Koller, Staldenweg 3, 6313 Menzingen Tel. 041 756 02 33, Fax 041 756 02 31, [email protected] Pro Natura Zürich Geschäftsstelle, Andreas Hasler, Wiedingstrasse 78, 8045 Zürich Tel. 044 463 07 74, Fax 044 457 70 30, [email protected] 44 Anhang

Adressen Zentralsekretariat

Zentralsekretariat Pro Natura Dornacherstrasse 192, Postfach, 4018 Basel Tel. 061 317 91 91, Fax 061 317 92 66 [email protected] www.pronatura.ch

Secrétariat romand Pro Natura Champ-Pittet, 1400 Yverdon-les-Bains Tél. 024 425 03 72, fax 024 425 03 17 [email protected]

Centre Pro Natura Champ-Pittet 1400 Yverdon-les-Bains Tel. 024 426 93 41, Fax 024 426 93 40 [email protected]

Pro Natura Zentrum Aletsch Villa Cassel, 3987 Riederalp VS Tél. 027 928 62 20, fax 027 928 62 23 [email protected] Anhang 45

Organigramm Zentralsekretariat

Zentralsekretär (April 2008) Otto Sieber Monika Krüsi Secrétariat romand Roman Hapka Johny Bruni Manouk Guignard Florence Kupferschmid Philippe Steiner Nicolas Wüthrich

Biotope und Arten Kommunikation Umweltbildung und Marketing Urs Tester Sava Buncic Dolores Ferrari Ueli Berchtold Claudine Boessinger Schule und Jugend Adonis Ferati Michèle Büttner Monica Biondo Andrea Haslinger Nicole El-Aghar Muriel Morand Pilot Agneta Heuman Christine Fehr Karine Richard Pia Jaberg Beat Hauenstein Christiane Schneider Sabine Mari Agnes Kaelin Christian Stocker Susanna Meyer Reto Möckli Pierre-André Varone Andy Schaeren Franz Obrist Champ-Pittet Barbara Steiner Roland Schuler Marie Garnier Adrien Zeender Raphael Weber Pierre-André Monney Urs Zumbrunn Benoît Renevey Caroline Spicher Fabia Vuillamoz Politik und Finanzen und Aletsch Internationales Administration Laudo Albrecht Beat Jans Jacqueline Misslin Rainer Erpen Marcel Liner Ursula Blindenbacher Bernhard Margelisch Many Mann Beatrice Bucher Jacqueline Rossé Christopher Meyer Nadia Bürkle Daniel Walther Sonja Ribi Charlotte Kälin Bertrand Sansonnens Edith Krause Rita Straumann Simon Müller Marcus Ulber Andrea Peter Brigit Wyss Heidy Rösch Maja Werthmüller Pro Natura – für mehr Natur, überall!

Pro Natura ist die führende Organisation für Naturschutz in der Schweiz. Sie verteidigt enga- giert und kompetent die Interessen der Natur. Entschlossen und konsequent setzt sie sich für die Förderung und den Erhalt der einheimischen Tier- und Pflanzenwelt ein. Ihre Ziele ver- folgt Pro Natura mit politischem und praktischem Naturschutz sowie Bildungs- und Informa- tionsarbeit. Sie plant, realisiert und fördert Projekte für gefährdete Arten und Lebensräume und vertritt als Anwältin der Natur deren Interessen. Pro Natura motiviert immer mehr Men- schen dazu, der Natur Sorge zu tragen. Zu den Pioniertaten der 1909 gegründeten Organisa- tion gehört die Schaffung des Schweizerischen Nationalparks. Heute betreut Pro Natura über 600 Naturschutzgebiete und ein Dutzend Naturschutzzentren in der ganzen Schweiz. Als pri- vater, gemeinnütziger Verein ist Pro Natura auf Mitgliederbeiträge und Spenden angewiesen. Pro Natura zählt rund hunderttausend Mitglieder und ist mit ihren Sektionen in allen Kanto- nen der Schweiz aktiv. Michel Roggo