Interplay ! Berlin 2006: 2

FREE JAZZ & IMPROVISATION IN FILM KUNST KONZERT WORKSHOPS

Eintrittspreise: Teilnahme-Gebühr Workshops: Infos/Kontakt/Anmeldung INTERPLAY ! BERLIN 2006: 2. – 5. Juni Workshops/Kartenreservierung: INTERPLAY ! BERLIN Festival-Pass: € 75 Workshop 1: € 65 Free Jazz + Improvisation in Film – (gültig für alle Konzerte + Filme) Improvisations-Workshop mit www.interplay-berlin.net Kunst – Konzert – Workshops 2.-5. Juni 2006 Ermäßigt: € 59 Roy Campbell www.fmp-online.de Veranstaltungsort: (Workshop-Teilnehmer/Studierende) Workshop 2: € 65 www.free-music-production.de Akademie der Künste, Tageskarte (2.6./5.6.): € 18 Big Band Workshop mit Gunter Hampel [email protected] Hanseatenweg 10, 10557 Berlin Tageskarte (3.6./4.6.) € 23 Workshop 3: € 65 [email protected] Tel. (030) 20057-2000, Fax –2175 Einzelkonzert 2./3./4./5.6.: € 11 Jazz On Film mit Ebba Jahn [email protected] U-Bahn: Hansaplatz / S-Bahn: Bellevue Einzelfilm 2./3./4./5.6. : € 5 Workshop 4: € 25 Clubraum-Filmvorführung: € 2 Music For Movies mit Barre Phillips Tel. +49 30 323 75 26 (Helma Schleif) Kartenvorverkauf nur in der Akademie (frei für Workshop-Teilnehmer + Workshop 5: € 40 Tel. 0179 964063 (Ebba Jahn/FilmPals) der Künste Festivalpass-Inhaber) Double Bass Master-Class mit Fax +49 30 324 94 31 Barre Phillips Kartenreservierung/ Stand: April 2006 FMP FREE MUSIC PRODUCTION Workshop-Anmeldung: (Programmänderungen vorbehalten) Workshop 6: € 25 Tanz-Workshop mit Maria Mitchell Distribution & Communication [email protected] Workshop 7: € 25 Markgraf-Albrecht-Str. 14, 10711 Berlin [email protected] Zeichen-Workshop mit Jeff Schlanger

Mit Dank an Michael Snow www.rhapsodyfilms.com

New York State Council on the Arts

Stiftung Mit freundlicher Stadtmuseum Unterstützung der Berlin Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika INTRO

Anknüpfend an den Workshop Freie Musik, der bis 1998 alljährlich in der Ebba Jahn zeigt ihren 1985 in New York gedrehten Jazzfilm RISING TONES Multimedia Performances: Um Musik – Tanz – Malerei geht es auch bei der New Yorker Gruppe um Akademie der Künste stattfand, vereint dieses Pfingst-Festival, nunmehr CROSS mit Charles Gayle, William und Patricia Parker, Peter Kowald, Peter Eigene Experimentalfilme, darunter„all along the line“ (1992), „La mémoire den Trompeter und Flötisten Roy Campbell, bestehend aus der Tänzerin mit erweitertem Konzept, zahlreiche Werke unterschiedlicher Kunstgattun- Brötzmann, Irène Schweizer, Rüdiger Carl, AR Penck, Charles Tyler, Roy et la main“ (1985), „explico“ (1984) und „cellophan“ (1982), konzipiert für Maria Mitchell, dem Bassisten Peter Giron und Schlagzeuger John Betsch– gen, die eines gemeinsam haben: die Arbeit an und mit der Improvisierten Campbell, John Betsch, Maria Mitchell, u.v.a. wie auch die Videodokumen- Musiker und Tänzer, zeigt Günter Christman, der sich darüber hinaus in der einst Protagonisten des Films RISING TONES CROSS von Ebba Jahn (1985). Musik und dem Instant Composing. tation einer Performance des Workshops Freie Musik in der Akademie Ausstellung mit einer kleinen Foto-Werkreihe und CD-Cover-Unikaten prä- Den Auftritt dokumentiert der ebenfalls aus New York stammende ´jazz der Künste von 1983 mit AR Penck, Peter Kowald, Phil Minton und Max sentiert. action painter´ und musicWitness® Jeff Schlanger, der seit mehr als 30 Internationale Filmemacher, Musiker, Tänzer, Performancekünstler und Eastley. Jahren Avantgarde Jazzmusiker während ihrer Performance zeichnet. Maler präsentieren auf der Studio-Bühne (Film/Konzert/Multimedia- Ein Novum ist der Auftritt des niederländischen Duos PDQ^D von Petra Performance), im Studio-Foyer (Ausstellung/Gespräche/Filmothek) und in Zu den Filmraritäten gehören u.a. die Kurzfilme DAYBREAK EXPRESS von Dolleman (Live Images) und Peter van Bergen (Live Music). Sie arbeiten Musik + Tanz: Workshops (Clubraum/Studio) ihre Werke. DA Pennebaker (USA 1953), NEW YORK EYE AND EAR CONTROL von Michael seit längerer Zeit an einem Konzept für Bilder und Klänge unter Verwen- Eröffnet wird das musikalische Programm von Interplay ! Berlin mit einer Snow (USA 1964) und AMBITUS. CECIL TAYLOR À PARIS von Luc Ferrari dung von tradierten Techniken und neuesten Technologien und treten hier Performance der 2001 gegründeten Gunter Hampel Music and Dance Die Filme: und Gérard Patris (Frankreich 1964). zum ersten Mal als Duo auf. Company. In deutscher Erstaufführung zeigen wir u.a. fünf Filme: IRÈNE SCHWEIZER In Wiederaufführung zeigen wir CECIL TAYLOR: ALL THE NOTES von von Gitta Gsell (Schweiz 2005), FEMMES DU JAZZ/WOMEN IN JAZZ von Christopher Felver (USA 2004), die zweiteilige Filmdokumentation SMITH, Die Performance-Gruppe GOKAN (japanisch: ´die Sinne´), 1990 von Helge Solo-Konzert: Gilles Corre (Frankreich 2000), MY NAME IS ALBERT AYLER von Kasper JAMES O. – ORGANIST USA von Klaus Wildenhahn (BRD 1965) sowie Leiberg, Lothar Fiedler, Dietmar Diesner sowie der Tänzerin Noriko Wada Irène Schweizer, die Pionierin des freien Klavierspiels, gibt vor der Collin (Schweden 2005), die Dokumentation der Proben und Aufnahmen KONZERT IM FREIEN (mit Günter ´Baby´ Sommer und Dietmar Diesner) gegründet, von der auch die Namensidee stammt, zeigt, nunmehr in Zu- Aufführung des ihr gewidmeten Filmes ein Solokonzert. von Carla Bleys Oper ESCALATOR OVER THE HILL (Steve Gebhardt, 1970/ von Jürgen Böttcher/Strawalde (D 2001). sammenarbeit mit der Tänzerin Fine Kwiatkowski – seit 1995 festes Mit- 2005) sowie IMAGINE THE SOUND von Ron Mann (Kanada 1981). glied der Gruppe – ihr Improvisationsgesamtkunstwerk aus Malerei, Musik Ausstellung: Filmemacherinnen wie Shirley Clarke, Charlotte Zwerin und Steina Vasulka Film – Musik: und Tanz. In einer Ausstellung präsentieren wir von 2. - 5. Juni einige Arbeiten mit- sind mit wegweisenden Arbeiten über einige der amerikanischen ´Jazz- Um Film-Bilder geht es auch bei dem Programm FILM MUSIQUE IMAGINAIRE wirkender Künstler, darunter Bilder von Jeff Schlanger, Ölgemälde und Giants´ vertreten, darunter ORNETTE COLEMAN: MADE IN USA (1985), von und mit Wolfgang Fuchs (cbcl, bcl, ssi, cl), Barre Phillips (b) und Peter Cover von Gunter Hampel, Fotoarbeiten und CD-Cover-Unikate von THELONIOUS MONK: STRAIGHT NO CHASER (1988) und DON CHERRY (1970). Klinkenberg (Geräuschemacher), die hier zum ersten Mal im Trio auftreten. Günter Christmann, Audio-Arbeiten von Michael Snow sowie Gemälde von Helge Leiberg und Jürgen Böttcher/Strawalde. INTRO

Workshops/Filmgespräche: Danksagung: A follow-up to the regularly held Workshop Freie Musik at the Akademie Among the rarities these short films can be found: DAYBREAK EXPRESS In sieben Workshops unter Leitung von Jeff Schlanger, Barre Phillips, Wir danken allen beteiligten Künstlerinnen und Künstlern für ihre Mit- der Künste up to 1998, INTERPLAY ! BERLIN extends the format to various by DA Pennebaker (USA, 1953), NEW YORK EYE AND EAR CONTROL by Gunter Hampel, Ebba Jahn, Maria Mitchell und Roy Campbell sowie in wirkung und Unterstützung. genres of all arts with these common denominators: Improvised Music Michael Snow (USA, 1964), AMBITUS. CECIL TAYLOR À PARIS by Luc Ferrari zahlreichen Podiumsgesprächen gibt es darüber hinaus Gelegenheit, die Unser Dank gilt darüber hinaus besonders unserem Kooperationspartner and Instant Composing. and Gérard Patris (France, 1964) praktische und theoretische Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Thema Akademie der Künste (Film- und Medienkunst, Elektro-akustisches Studio) zu vertiefen und mit einzelnen Künstlern zu arbeiten (siehe Workshop- sowie dem FilmMuseum Berlin/Deutsche Kinemathek. International filmmakers, musicians, dancers, performance artists and Also films of critical acclaim are CECIL TAYLOR: ALL THE NOTES by Liste/Anmeldeformular www.interplay-berlin.net und www.fmp-online.de). Ermöglicht wurde das Projekt durch die Förderung des Hauptstadtkultur- painters present their works on the Studio Stage (films/concerts/multi- Christopher Felver (USA, 2004), the two-part documentary SMITH, JAMES fonds. Auch ihm gilt unser herzlicher Dank. media performances), in the Studio Foyer (exhibitions/talks/film library), O. – ORGANIST USA by Klaus Wildenhahn (West Germany, 1965), as well Filmothek: Tatkräftig unterstützt wurden wir ebenfalls von The New York State and in workshops (club room/studio). as KONZERT IM FREIEN/OPEN AIR CONCERT by Jürgen Böttcher/Strawalde Im Ausstellungsbereich befindet sich auch die Filmothek mit weiteren Council on the Arts, der Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika, (Germany, 2001), featuring Günter ‘Baby’ Sommer and Dietmar Diesner. Musikfilmen, die für die Dauer des Festivals täglich ab 11 Uhr geöffnet ist. der Botschaft des Königreichs Schweden, der Stadt Zürich, Reck PROGRAM Dort können Filme auf DVD oder Video kostenlos ausgeliehen und Filmproduktion, BBK, Stiftung Stadtmuseum Berlin, Skoda, MerzMusik Five films shown are German premières: IRÈNE SCHWEIZER by Gitta Gsell A performance with Wolfgang Fuchs (cbcl, bcl, ssi, cl), Barre Phillips (b), gesichtet werden. und Rhapsody Films. (Switzerland, 2005); FEMMES DU JAZZ/WOMEN IN JAZZ by Gilles Corre and Peter Klinkenberg (sound effects) unfolds an imaginary film sound- Wir danken allen Filmemachern und Partnern, die uns für diesen Zweck (France, 2000); MY NAME IS ALBERT AYLER by Kasper Collin (Sweden, track (FILM MUSIQUE IMAGINAIRE). ihre Arbeiten zur Verfügung stellten, darunter insbesondere: Jane Balfour, 2005); ESCALATOR OVER THE HILL by Steve Gebhardt (USA, 1970/2005) Konstanze Binder, Karen Brookman (Incus), Gilles Corre (DocAdhoc), Helma Schleif Ebba Jahn and IMAGINE THE SOUND by Ron Mann (Canada, 1981). Günter Christmann shows seven of his experimental films for live EuroArts, Christopher Felver, Floros Floridis, Dieter Fränzel, Steve Gebhardt, FMP FREE MUSIC PRODUCTION FilmPals Filmmakers like Shirley Clarke, Charlotte Zwerin, and Steina Vaskula will be music and dancer. Moreover, he exhibits a small number of photographic Gunter Hampel, Claudia Heuermann, Nathalie Hunon, Thorsten Jeß, Axel Distribution & Communication represented with pioneering works on several American ‘Giants of Jazz’. sequences, and several original CD covers and boxes. Kottsieper, Jeanine Meerapfel, (Malena Films), Frank N (noexitfilm), & a/l/l Ebba Jahn will show her jazz film RISING TONES CROSS, made in New York Robert O´Haire, Laurence Petit-Jouvet, Jean-François Rettig, Bruce Ricker City in 1985, and her video documentary of a performance of the Work- The performance of the Dutch duo PDQ^D, Petra Dolleman (live images) (Rhapsody Films), Alan Roth, Michael Snow, Deborah Snyder (Synergetic shop Freie Musik at the Akademie der Künste in 1983 with AR Penck, and Peter J.A. van Bergen (live music), represents also a première. Press), Theo Stich (Filmkollektiv Zürich/Theo Stich), Vega Film u.a. (siehe Peter Kowald, Phil Minton, and Max Eastley. Filmothek-Liste). IMPRESSUM

Founded in 1990 by Helge Leiberg, Lothar Fiedler, Dietmar Diesner, and WORKSHOPS ACKNOWLEDGEMENTS Interplay ! Berlin 2006: 2. – 5. Juni dancer Noriko Wada, who also coined this performance group’s name Seven workshops are held by Jeff Schlanger, Barre Phillips, Gunter Hampel, We thank the Akademie der Künste (Dept. for Film and Media Arts, Electro- Free Jazz + Improvisation in Film – Kunst – Konzert – Workshops GOKAN (Japanese for ‘the senses’) now show their improvisational Ebba Jahn, Maria Mitchell, and Roy Campbell; numerous panel talks offer accoustic Studio) and the FilmMuseum Berlin/Deutsche Kinemathek for ‘Gesamtkunstwerk’ including painting, music, and dance ín cooperation the opportunity of practical and theoretical in-depth analysis and discussion their cooperation. Konzept + Realisation: with dancer Fine Kwiatkowski. of the various topics, as well as the chance to work with individual artists Helma Schleif | Ebba Jahn (see list of workshops and application form/www.interplay-berlin.net or INTERPLAY! BERLIN was made possible through funds and support from Toningenieur: The New York group around trumpeter and flutist Roy Campbell, dancer www.fmp-online.de). the Hauptstadtkulturfonds, the New York State Council on the Arts, the Hrólfur Vagnsson Maria Mitchell, bassist Peter Giron and drummer John Betsch includes Embassy of the United States of America, the Embassy of the Kingdom of Bühne | Technik: painting as well - their performance is documented by New York ‘jazz FILM LIBRARY Sweden, the City of Zurich, bbk, Stiftung Stadmuseum Berlin, MerzMusik, Carsten Klopfer, Martin Burike, Jacek Slaski, Nikolaus Becker action painter’ musicWitness® Jeff Schlanger, who creates drawings of The film library within the exhibition space offers additional films on music Skoda Automobiles and Reck Filmproduction. Mitarbeit: avant-garde jazz musicians in performance since thirty years. and is open all day during the festival. Ingeborg Ermer, Anette Merz, Werner Merz, Werner Meyke Films on DVD or video can be rented and viewed free of charge. We thank all supporters and artists. Übersetzungen: Gunter Hampel´s Music & Dance Company opens the series of concerts and Our thanks to all filmmakers and partners who contributed their works Werner Merz performances on June 2nd, which is also Irène Schweizer´s birthday who, and/or rights to the festival, among them in particular: Jane Balfour, Fotos: on that occasion, will do a solo-concert on June 3rd. Happy birthday, Irène! Konstanze Binder, Karen Brookman (Incus), Gilles Corre (DocAdhoc), Helma Schleif Ebba Jahn Basis Film, Günter Christmann, FdK, GOKAN 2006, Gitta Gsell, Gunter Hampel, EuroArts, Christopher Felver, Floros Floridis, Dieter Fränzel, Steve Gebhardt, FMP FREE MUSIC PRODUCTION FilmPals Paul G. Deker, Ebba Jahn, Ingo Kniest, Dennis Scharlau, Ingo Scheffler, Jeff Schlanger, EXHIBITION Gunter Hampel, Claudia Heuermann, Nathalie Hunon, Thorsten Jeß, Axel Distribution & Communication Steina + Woody Vasulka From June 2 to 5 art works from artists are presented who are also present Kottsieper, Jeanine Meerapfel, Frank N (noexitfilm), Robert O´Haire, Laurence & a/l/l Printmedien: at the festival – drawings by Jeff Schlanger, paintings by Gunter Hampel, Petit-Jouvet, Jean-François Rettig, Bruce Ricker (Rhapsody Films), Alan wppt:kommunikation GmbH, Wuppertal photographs and original CD boxes and covers by Günter Christmann, Roth, Michael Snow, Deborah Snyder (Synergetic Press), Theo Stich (Film- audio works by Michael Snow, as well as paintings by Helge Leiberg and kollektiv Zürich/Theo Stich), Vega Film, and many others (see film library). Jürgen Böttcher/Strawalde. PROGRAMM FREITAG, 2. JUNI FREITAG, 2. JUNI

ab 11.00 Uhr (Foyer) 20.00 Uhr (Studio) 21.00 Uhr (Studio) Akkreditierung der Workshop-Teilnehmer + Get Together Musik + Tanz Film Eröffnung der Filmothek GUNTER HAMPEL MUSIC + DANCE COMPANY ORNETTE COLEMAN: MADE IN AMERICA Accreditation of Workshop-participants and get-together Gunter Hampel (vib, bcl, fl) / Johannes Schleiermacher (ts, as ) / Regie, Schnitt: Shirley Clarke Opening of film library Bernd Oezsevim (dr) USA 1965/85, 80 min., 35 mm, OF Hichem / Prince Alegs (Breakdance/Free Style) 18.30 Uhr (Foyer) „Ein Film für Menschen, die an Träume glauben“ AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG: WORKS ON MUSIC Der seit 1969 in New York lebende Komponist und Multiinstrumentalist (Shirley Clarke). Er vereinigt Material aus zwei INTERPLAY ! BERLIN zeigt Arbeiten von Günter Christmann (Hannover), Gunter Hampel zelebriert mit seinem Ensemble die Kunst der Übersetzung Jahrzehnten: Konzertaufnahmen, Fotos, abstrak- Gunter Hampel (New York/Göttingen), Helge Leiberg (Berlin), ganz persönlicher Inspirationen in eine Musik, die die Formulierungen te und surrealistische High-Tech-Videotechnik, Jeff Schlanger (New York), Michael Snow (Toronto), Strawalde (Berlin) des Einzelnen zum gemeinsamen Dialog erweitert und fortentwickelt. Interviews mit Coleman, seinen Freunden und Bewunderern, Bilder und Vernissage with Günter Christmann, Gunter Hampel, Helge Leiberg, Music and dance performance by Klänge aus New York und Colemans Heimatstadt Fort Worth. Günter Christmann Jeff Schlanger, Strawalde. Gunter Hampel´s company which “A film for those who believe in dreams” (Shirley Clarke). 20 years in the had been formed in 2001 and is making, film footage from two decades of performances, stills, abstract gaining wide recognition ever and surrealist video-imagery are combined with interviews with Coleman, since. his friends and admirers, as well as the sights and sounds of New York and Coleman´s native Fort Worth.

Jeff Schlanger Gunter Hampel Helge Leiberg FREITAG, 2. JUNI SAMSTAG, 3. JUNI SAMSTAG, 3. JUNI

11.00 Uhr (Studio) 14.00 Uhr (Studio) 16.00 Uhr (Clubraum) Filmmatinee THELONIOUS MONK: Film SMITH, JAMES O. – ORGANIST USA STRAIGHT NO CHASER ESCALATOR OVER THE HILL (Teil I + II) Ein Film von Charlotte Zwerin Ein Film von Steve Gebhardt Ein Film von Klaus Wildenhahn Archivmaterial (u.a.): Musik: Carla Bley, feat. Jeane Lee, BRD 1965, 97 min., 16mm Christian Blackwood Sheila Jordan, Charly Haden, In Anwesenheit des Regisseurs Musik: Thelonious Monk feat. Charlie Rouse (ts), Johnny Griffin (ts), Don Cherry, Gato Barbieri, Phil Woods (as), Larry Gales (b), Ben Riley (dr), u.a. John McLaughlin u.v.a. Zweiteiliger Film über den Jazz-Organisten Jimmy Smith, aufgenommen USA 1988, 35 mm, s/w und Farbe, 89 min. USA 1970/1999, 83 min., DVD, OF 22.30 Uhr (Studio) während seiner Tournee durch Europa und die USA. Deutsche Erstaufführung FILM MUSIQUE IMAGINAIRE „Die Tugend des Dokumentarfilmers zeigt sich in der behutsamen, Dieses ungewöhnliche Filmportrait basiert u.a. auf Dokumentarmaterial, Wolfgang Fuchs (cbcl, bcl, ssi) / Barre Phillips (b) gespannten und geduldigen Beobachtung von sozialen Prozessen und das der gebürtige Berliner Filmemacher Christian Schwarzwald aka Zwischen 1970 und 1971 filmte Steve Peter Klinkenberg (Geräuschemacher/sound effects) Menschen, die in der politischen und kulturellen Öffentlichkeit gewöhnlich Blackwood 1967 im Auftrag des WDR drehte. Gebhardt den Entstehungsprozess von nicht repräsentiert sind“ (Klaus Wildenhahn). Zwanzig Jahre später konnte Charlotte Zwerin den Film in der vorliegenden Carla Bleys gleichnamiger monumentaler Auf dem Hintergrund individueller Stilistiken und Spielerfahrungen entfaltet Documentary film in two parts about jazz-organist Jimmy Smith, shot Form, ergänzt durch zeitgenössische Interviews mit Angehörigen und Jazzoper nach einem Libretto von Paul Haines. Fast 30 Jahre dauerte dieses ungewöhnliche und zum ersten Mal in dieser Besetzung konzer- during a tour of the Jimmy Smith trio through Europe and the USA. A classic Weggefährten Monks, fertigstellen. es, bis dieser ungewöhnliche Film fertiggestellt werden konnte, der im tierende Improvisations-Trio sein vielschichtiges Klangmaterial und kreiert among German music documentaries. This documentary about the late jazz great Thelonious Monk (1917-1982) August 1999 in Locarno seine Weltpremiere erlebte. gemeinsam eine ´Film Musiqe Imaginaire´. The director will be present for Q/A. uses footage taken from 14 hours of European concert performances When it was released in 1971, Carla Bley´s monumental jazz opera with An imaginary film music will be created by this exceptional trio of sound filmed in 1967 by Berlin-born filmmaker Christian Blackwood. It took lyrics by poet Paul Haines was hailed as a masterpiece. Filmmaker Steve sculptors. director Charlotte Zwerin another twenty years to complete the film Gebhardt captured the live performances in 1970-71. The film, premiered with additional material in its present form. in 1999, is an unprecedented opportunity to see how this complex recording was assembled. SAMSTAG, 3. JUNI SAMSTAG, 3. JUNI

18.00 Uhr (Studio) 21.30 Uhr (Studio) 23.00 Uhr (Studio) Konzert Interaktion von Film, Musik und Tanz Film Solo-Piano-Konzert Irène Schweizer INTERLINEAR LINGOO FEMMES DU JAZZ/WOMEN IN JAZZ Solo-Concert by pioneering pianist Irène Schweizer. Filme/Konzepte: Günter Christmann Ein Film von Gilles Corre Projektion: Elke Schipper Format: DV Cam/Beta SP 19.30 Uhr (Studio) Günter Christmann (cello, tb) Frankreich 2000, 80 min., Farbe, engl. Fassung Film Wolfgang Fuchs (bcl) Deutsche Erstaufführung IRÈNE SCHWEIZER Barre Phillips (b), Michael Griener (dr) In Anwesenheit des Regisseurs Ein Film von Gitta Gsell Florian Bilbao (Tanz) Musik: Irène Schweizer feat. Joëlle Léandre, Maggie Nicols, Co Streiff, Musik: Susie Ibarra (dr, perc), Ellen Christi (voc), Akua Dixon-Turre (cello), La Lupa, Pierre Favre, Louis Moholo, Hamid Drake, Fred Anderson, Das Programm besteht aus einer Folge musik-theatralischer Szenen, in Myra Melford (p), Miya Masaoka (koto), Ingrid Jensen (tp), Han Bennink u.v.a. denen Live-Musik, Tanz und Film zusammenwirken. Austausch und Wand- Maria Schneider (comp), Marilyn Crispell (p), Jane Ira Bloom (sax), Schweiz 2005, 75 min., Beta SP, OF m. dt. UT lung von Gesten und Klängen, pendelnd zwischen Musik, Bewegung und Jeanne Lee (voc) u.v.a. Deutsche Erstaufführung Projektion, halten das Geschehen in einer instabilen Balance aus Illusion Vorgestellt werden in diesem einzigartigen Film des französischen Doku- In Anwesenheit der Regisseurin und Wirklichkeit. Filme u.a.: „all along the line“ (1992), „la mémoire et la mentarfilmemachers zwanzig hochkarätige US-amerikanische Musiker- main“ (1985), „explico“ (1984), „cellophan“ (1982). innen, aufgenommen bei Konzerten, in Proben, beim Unterricht, im Auf- „Als Irène Schweizer in den 50er Jahren als Jazz-Pianistin in Zürich auf die „Christmanns Arbeit ist wie die Idee des Jazz und des Lebens: human, nahmestudio und im Gespräch mit Gilles Corre. Bühne trat, war sie eine kleine Sensation. Mit ihrer Biographie und ihrer In her film, Gitta Gsell gets some rare one-to-one time with the interna- sinnlich und politisch“ (Michael Rieth). A stunning film portrait about twenty female musicians shown in concerts, alternativen Lebenshaltung ist Irène in der Schweiz eine Ausnahme- tionally renowned Swiss pianist Irène Schweizer, whose music has roots Seven experimental films by Günter Christmann conceived for live music rehearsals, music classes, recording studios or at their home, mostly in erscheinung. Ihre radikalen Ideen, ihr Mut und ihre Offenheit für neue in Jazz and improvised music. The film gives a fascinating insight into the and dance. The exchange and transformation of gestures and sounds, the New York City. Einflüsse machen ihre Auftritte bis heute zu faszinierenden Erlebnissen. life of a great artist, rushed between foreign tour dates and rehearsals, back and forth between music, movement and projection, create a free The director will be present for Q/A. Sie hat mich interessiert und inspiriert, diesen Film zu machen“ (Gitta Gsell). between inspiration and creation. floating balance of illusion and reality. The director and pianist Irène Schweizer will be present for Q/A. PFINGSTSONNTAG, 4. JUNI PFINGSTSONNTAG, 4. JUNI

11.00 Uhr (Studio) 18.00 Uhr (Studio) Filmmatinee Multimedia Performance KONZERT IM FREIEN PDQ^D Ein Film von Jürgen Böttcher Petra Dolleman (Live Images) Musik: Günter ´Baby´ Sommer, Dietmar Diesner Peter J. A. van Bergen (Live Music) D 2001, 88 min., 35 mm In Anwesenheit des Regisseurs Präpriertes Bildmaterial (Fotos, Zeichnungen, Animationen, Video) und Live Aufnahmen von Petra Dolleman im Zusammenspiel mit akustischen Mitten in Berlin, an historischer Stelle zwischen Marienkirche und Rotem und elektronischen Sounds von Peter van Bergen. Rathaus, steht das Marx-Engels-Forum, ein Denkmalsprojekt der DDR. “I combine prepared sources with live images, drawing, video and picture, Jürgen Böttcher verwendet für seinen experimentellen Dokumentarfilm with the possibility to mix them together. Old and new techniques are eigene Aufnahmen der Entstehung des Denkmals aus den Jahren 1981-86 both fascinating to me. und ausschließlich auf dem Marx-Engels-Forum gedrehtes neues Material. Last winter we decided to start a duo, developing a live performance with Die musikalischen ´Erzähler´ Sommer und Diesner führen mit Schlagwerk Centered on historical ground in Berlin, the monument Marx-Engels-Forum our own images and sounds, looking for the essentials in between” und Saxofon durch den Film und bringen das unterschiedliche Material was erected in the 80´s by the GDR and is a hotspot for tourists today. In (Petra Dolleman). zum Tanzen. his experimental documentary film director Jürgen Böttcher combines his footage from 1981-86 with new material presenting drummer and per- cussionist Günter ´Baby´ Sommer and saxofonactor Dietmar Diesner. Like Böttcher both are former residents of the GDR. The director will be present for Q/A. PFINGSTSONNTAG, 4. JUNI PFINGSTSONNTAG, 4. JUNI

20.00 Uhr (Studio) 22.00 Uhr (Studio) MY NAME IS ALBERT AYLER Multimedia Performance Film Ein Film von Kasper Collin GOKAN NEW YORK EYE AND EAR CONTROL Musik: Albert Ayler Helge Leiberg (Overheadprojektion, Noisepainting) Ein Film von Michael Snow Mit Donald Ayler, Sunny Murray, Gary Peacock, Mary Parks Lothar Fiedler (g, e-g, live electr), Dietmar Diesner (ss) Musik: Albert Ayler, Don Cherry, John Tchicai, Schweden 2005, 79 min., Beta SP Fine Kwiatkowski (Tanz) Roswell Rudd, Gary Peacock, Sonny Murray Deutsche Erstaufführung USA 1964, 34 min., 16 mm In Anwesenheit des Regisseurs Die Performancegruppe GOKAN besteht seit 1990. Das Wort ´Gokan´ kommt aus dem Japanischen und bedeutet: ´die Sinne´. Zu den Gründungsmit- Die improvisierte Musik für diesen Film wurde im Juli 1964 im New Yorker Eine Collage aus Archivmaterial, seltenen Konzertaufnahmen und Inter- gliedern gehörte neben dem Maler und ´Noise-painter´ Helge Leiberg der Loft von Michael Snow vor Herstellung des Films aufgenommen. views mit Albert Aylers Vater, seinem Bruder Don und Weggefährten. Gitarrist und Live-Elektroniker Lothar Fiedler, der Saxofon-Actor Dietmar „Ich habe versucht, ein Gleichgewicht von Klängen und Bildern herzustel- „Der Film ist eines der härtesten, schönsten und berührendsten Doku- Diesner und die Tänzerin Noriko Wada, von der auch die Namensidee len, das die Kraft von improvisierter Musik und komponierten Bildern mente, das je über einen Jazzmusiker gemacht wurde“ ( Jazz Times). stammte. simultan freisetzt. Das bedeutet der Titel des Films. Ich glaube, das funk- The film is a collage of archive material, rare concert recordings and inter- Seit 1995 ist die Tänzerin Fine Kwiatkowski festes Mitglied dieser Gruppe. tioniert. Es würde mir nicht wehtun, wenn mehr Leute als bisher diesen views with Albert Ayler´s father, his brother Don Ayler and his closest „Ein beeindruckendes, liebevolles, auch ironisches Improvisations- Film mögen würden“ (Michael Snow). collegues. Ayler´s own voice runs through the whole film. He was found gesamtkunstwerk.“ “Conceived, shot and edited by myself in 1964. I selected the group of dead in the East River, New York, 1970, just 34 years old. The film was GOKAN has been founded in 1990 by painter Helge Leiberg, guitarist musicians, one of the greatest ´jazz´ groups ever. The music used on the made in his hometown Cleveland and in New York, Chicago, London, Lothar Fiedler, saxophone-actor Dietmar Diesner and dancer Noriko Wada soundtrack was recorded prior to the shooting. Stockholm and Arvidsjaur between 1988 and 2004. who invented the name meaning ´the senses´. Since 1995 dancer Fine The film contains illusions of distances, durations, degrees, divisions of The director will be present for Q/A. Kwiatkowski is a steady member of the group. antipathies, polarities, likenesses, complements, desires. Acceleration of Together they create an improvised art performance by mixing live absence to presence. Simultaneous silence and sound, one and all” painting with sounds and movement. (Michael Snow). PFINGSTMONTAG, 5. JUNI PFINGSTMONTAG, 5. JUNI

11.00 Uhr (Studio) RISING TONES CROSS 18.00 Uhr (Clubraum) Filmmatinee Ein Jazzfilm von Ebba Jahn Filmraritäten DAYBREAK EXPRESS Musik: Charles Gayle, Peter Kowald, John Betsch, Marilyn Crispell, Ellen DON CHERRY Ein Film von DA Pennebaker Christi, Jeanne Lee, Irène Schweizer, Rüdiger Carl, Roy Campbell, Maria Ein Film von Steina + Musik: Duke Ellington Orchestra Mitchell (dance), Don Cherry and Sound Unity Orchestra, Billy Bang´s Woody Vasulka USA 1953, 5 min., 35 mm Forbidden Planet, William + Patricia Parker Ensemble, Charles Tyler USA 1970, s/w, 20 min. Quintet, Jemeel Moondoc Sextet, John Zorn, Peter Brötzmann Ensemble Ein Musikfilm-Klassiker und Penne- BRD/USA 1985, 16 mm, 119 min. Dieses Video dokumentiert einen Solo-Auftritt Don Cherrys im Freien, bakers erster Film, basierend auf der In Anwesenheit der Regisseurin aufgenommen in New York, auf dem Dach eines Hauses und in den gleichnamigen Komposition von Duke Straßen der Stadt, wo sich sein Spiel mit dem Tosen des Verkehrs Ellington. Eine dokumentarische Komposition aus Avantgarde Jazz, der Stadt New vermischt. Eine frühe Arbeit der Videopioniere und Mitbegründer „Ich wollte einen Film über diesen York, die ihn hervorbringt und den improvisierenden Musikern. Charles des legendären New Yorker Performance-Theaters ´The Kitchen´. schmutzigen, lauten Zug, vollgestopft Gayle sowie die Bassisten William Parker und Peter Kowald erzählen. This rare film by video-pioneers Steina + Woody Vasulka is a document mit Passagieren, machen, und er sollte Über 20 Jahre nach der Uraufführung ist RISING TONES CROSS für einige of Don Cherry performing by himself outside in New York City, on the so schön sein wie die New York-Gemälde von John Sloan. Da ich eine ein wertvolles historisches Dokument geworden, für andere ein Stück roof of a building, playing his cornet to the buildings and the streets below, große Jazzplattensammlung hatte, dachte ich mir, ich könnte im Film- Nostalgie – Kultfilm. and on the street where his playing mixes with the sounds of traffic. geschäft mit Musikfilmen Fuß fassen, aber ich habe nie mehr einen Film A documentary composition of new jazz, New York as the city that wie DAYBREAK EXPRESS zuwege gebracht können“ (DA Pennebaker). generates it, and the musicians playing it. The thoughts of saxophonist “I wanted to make a film about this filthy, noisy train and it´s packed-in Charles Gayle and bassists William Parker and Peter Kowald accompany passengers that would look beautiful, like the New York City paintings of the film. 20 years after its first release, RISING TONES CROSS has become John Sloan, and I wanted it to go with one of my Duke Ellington records, a valuable historical document for some and a nostalgia piece for others – ´Daybreak Express´” (DA Pennebaker). a cult film. PFINGSTMONTAG, 5. JUNI PFINGSTMONTAG, 5. JUNI

AMBITUS: CECIL TAYLOR À PARIS 20.30 Uhr (Studio) Ein Film von Luc Ferrari und Gérard Patris Musik + Tanz Frankreich 1968, 45 min., Beta SP, OF mit frz. UT NEW MUSIC + DANCE FROM NEW YORK Roy Campbell (tp, fl), Peter Giron (b), John Betsch (dr), Ein Kultfilm und einzigartiges Dokument einer inspirierten Begegnung zweier Maria Mitchell (Tanz) großer Künstler: dem Komponisten, Pianisten und Klangkünstler Luc Ferrari und dem Komponisten, Pianisten und Poeten Cecil Taylor. Wiederbegegnung mit Roy Campbell, John Betsch und Maria Mitchell, die An invaluable document and since long a cult film, produced by Pierre in Ebba Jahns Jazzfilm RISING TONES CROSS von 1985 zu sehen sind. Music Schaeffer and Luc Ferrari in collaboration with Gérard Patris for the Witness Jeff Schlanger (New York) dokumentiert das Konzert mit den TV-Series ´Les Grandes Répétitions´ portraying Messiaen, Varèse, Mitteln des Malers und Zeichners. Stockhausen, Scherchen and: Cecil Taylor. A performance by trumpeter and The piano genius talks about his musical concepts and the importance flutist Roy Campbell, dancer Maria of improvisation. Mitchell, bassist Peter Giron and drummer John Betsch, witnessed CECIL TAYLOR: ALL THE NOTES and documented by painter Jeff Ein Film von Christopher Felver Schlanger. USA 2004, 72 min., DVD, OF

Ein einfühlsames Portrait des Komponisten, Pianisten und Poeten Cecil Taylor. Christopher Felver managed to capture, in breezy fashion, key essences of one of the true giants of post-war music, a man whose playing Glenn Gould once described as ´the great divine of American piano playing´. PFINGSTMONTAG, 5. JUNI FILMOTHEK FILM LIBRARY

A BOOKSHELF ON TOP OF THE SKY: WILL (Derek Bailey + Will Gaines) JAKI BYARD: ANYTHING FOR JAZZ OFF THE ROAD: Peter Kowald 22.00 Uhr (Studio) 23.30 Uhr (Studio) 12 STORIES ABOUT JOHN ZORN Tom Harvey & Russ Slack, 28 min. Dan Algrant, USA 1980, 30 min. Laurence Petit-Jouvet, F 2001, 72 min. Abschlusskonzerte Workshops + Grand Finale Film Claudia Heuermann, D 2002, 82 min. Präsentation der Arbeitsergebnisse aus den Workshops von Roy Campbell IMAGINE THE SOUND DECISIVE MOMENTS: CCMC JAZZ HOOFER: BABY LAURENCE PLAY WITH ME: GUNTER HAMPEL Jean-François Rettig/Nathalie Hunon, Bill Hancock, USA 1981, 28 min. und Gunter Hampel, mit anschließendem ´Grand Finale´ aller anwesenden Ein Film von Ron Mann ARCHIE SHEPP: I AM JAZZ… IT`S MY LIFE MUSIC + DANCE COMPANY Frank Cassenti, F 1984, 52 min. F 2004 Live at the Bauhaus Dessau, Dec 4, Musiker. Musik: Paul Bley, Bill Dixon, Archie Shepp, Cecil Taylor LAST DATE: ERIC DOLPHY 2004, 120 min. Presentation of the Workshops and Grand Finale. Kanada 1981, 90 min., Beta SP BIG BEN: BEN WEBSTER IN EUROPE DIE POSAUNE DES JAZZ – Hans Hylkema, NL 1991, 92 min. Johan van der Keuken, NL 1967, 32 min. ALBERT MANGELSDORFF PORTRAIT OF PEE WEE RUSSELL Thorsten Jeß, D 2005, 52 min. LEE KONITZ: PORTRAIT OF THE ARTIST Jud Yalkut, USA 1998, 32 min. Vier Pioniere des amerikanischen Avantgarde-Jazz, die im Gespräch und CECIL TAYLOR: ALL THE NOTES AS A SAXOPHONIST Konzert vorgestellt werden und Einblick gewähren in die Art und Weise, Christopher Felver, USA 2004, 72 min. ELVIN JONES – A DIFFERENT DRUMMER Robert Daudelin, Kanada 1987, 80 min. REISE MIT SAINKHO NACH TUVA Ed Gray, USA 1979, 30 min. Konstanze Binder, D 1992, 62 min. wie ihre sozialen, politischen und kreativen Explorationen der freien Form CELEBRATING BIRD: THE TRIUMPH OF LIFT THE BANDSTAND: STEVE LACY den Jazz der frühen 60er Jahre revolutionierten. CHARLIE PARKER ESCALATOR OVER THE HILL Peter Bull, USA 1985, 50 min. THE WORLD ACCORDING In his first feature Toronto filmmaker Ron Mann brings together in mind Gary Giddins, USA 1987, 59 min. Steve Gebhardt, USA 1970-2005, 83 min. TO JOHN COLTRANE KEITH JARRETT – Robert Palmer, Toby Byron, expanding interviews and singular dramatic performances the prime CHICAGO IMPROVISATIONS FICTIONAL LIES ON RIGHT OCCASIONS: THE ART OF IMPROVISATION USA 1992, 59 min. innovators of the once-controversial free jazz movement of the 60´s. Laurence Petit-Jouvet, F 2001, 83 min. Floros Floridis Mike Dibb, D/GB 2005, 84 min. Jeanine Meerapfel, G/D 2003, 54 min. THELONIOUS MONK: IMAGINE THE SOUND is an important chapter in the history of jazz docu- LA CITÉ DES VENTS/ MINGUS AMERICAN COMPOSER Thomas Reichmann, mentary “and maybe the best documentary on free jazz that we have” THE CITY OF THE WINDS FOUR IN TIME: Matthew Seig, USA 1991, 59 min. (J. Rothenbaum). Gilles Corre, F 2003, 80 min., Favre-Hauser- Humair-Studer USA 1966/1978, 58 min. Theo Stich, Schweiz 1997, 53 min. WAS IST DAS FÜR EINE MUSIK? DAYBREAK EXPRESS MUSIK IST MEINE SPRACHE: E. Dieter Fränzel, BRD 1984/85, 56 min. DA Pennebaker, USA 1953, 5 min. IN THE MOOD: Maria Mitchell Peter Brötzmann Frank N, D 2006, 30 min. A. Kottsieper, I. Bornschier, R. Balzer, DEREK BAILEY PLAYING FOR FRIENDS D 1991, 45 min. ON 5TH STREET INSIDE OUT IN THE OPEN Robert O´Haire, USA 2004, 51 min. Alan Roth, USA 2001, 60 min. WORKSHOPS

3. – 5. JUNI 11 – 14 Uhr 3. – 5. JUNI 14.00 – 17.00 Uhr 4. + 5. JUNI 14.30 – 17.30 Uhr IMPROVISATIONSWORKSHOP mit ROY CAMPBELL (New York) JAZZ ON FILM mit EBBA JAHN (New York/Berlin) DOUBLE BASS-MASTER CLASS mit BARRE PHILLIPS (USA/F) Dieser Workshop mit Trompeter und Flötist Roy Campbell ist offen für In diesem Workshop für FilmstudentInnen und - interessierte mit Filme- Seit 1976 gibt Barre Phillips in Europa, USA und Japan Meisterkurse für alle Instrumentalisten und Vokalisten. Mit Abschlusskonzert. macherin Ebba Jahn (RISING TONES CROSS) werden Hintergrundinforma- Kontrabass, Improvisierte Musik und Musik für zeitgenössischen Tanz. This workshop with trumpet- and flute player Roy Campbell is tionen zu den gezeigten Filmen vermittelt und filmhandwerkliche He has lead workshops regularly since 1976 in Europe, America and Japan open to all instrumentalists and vocalists at all levels. A perfor- Aspekte erörtert. Mit Gästen. in Double Bass, Improvised Music and Music for Contemporary Dance. mance is planned for the final concert. This workshop with filmmaker Ebba Jahn gives the opportunity to indepth conversations about jazz films featured at INTERPLAY ! BERLIN. 4. JUNI 13.00 – 16.00 Uhr Guests will join the workshop. TANZ- WORKSHOP with MARIA MITCHELL (New York) Dieser Workshop mit Tänzerin und Choreographin Maria Mitchell erkundet 3. – 5. JUNI 14.30 – 17.30 Uhr 3. JUNI 14.00 – 17.00 Uhr das Zusammenspiel von Tanz, Musik, Wort und Bild. BIG BAND WORKSHOP mit GUNTER HAMPEL MAKING MUSIC FOR MOVIES mit BARRE PHILLIPS (USA/F) This workshop with dancer and choreographer Maria Mitchell explores 4. JUNI 11.00 – 14.00 Uhr (New York/Göttingen) Bass-Legende Barre Phillips komponierte zahlreiche Soundtracks für Spiel- the collaborative process of fusing dance, music, image. Open to the public. ZEICHEN-WORKSHOP mit Action Painter JEFF SCHLANGER In diesem Workshop für versierte NotenleserInnen arbeitet Komponist, und Dokumentarfilme von Regisseuren wie Robert Kramer, Jacques Rivette, (New York) Vibraphonist und Holzbläser Gunter Hampel auf der Basis seiner Big Band William Friedkin, Marcel Camus u. a. Anhand von ausgewählten Filmaus- Jeff Schlanger stellt sein langjähriges musicWitness® Projekt vor und gibt Charts. Mit Abschlusskonzert. schnitten gibt er Einblicke in seine kompositorische und improvisatorische Anleitung zum musik-affinen Zeichnen während einer Konzertprobe. This workshop for sight-readers with composer, vibraphone-player and Arbeit. Bitte Zeichenmaterial mitbringen! multi-reedist Gunter Hampel is based on his big band charts. Bass-legend Barre Phillips has composed many soundtracks for feature Jeff Schlanger introduces his long-standing musicWitness® project. A performance is planned for the final concert. films (Robert Kramer, Jacques Rivette, William Friedkin, Marcel Camus) Workshop participants will be encouraged to develop their own approach and documentaries. He will show film-excerpts with his soundtracks and in a drawing session during a music rehearsal. give an introduction to his compositional and improvisational approaches. Please bring drawing materials. PROGRAMMÜBERSICHT

FREITAG, 2. JUNI SAMSTAG, 3. JUNI SAMSTAG, 3. JUNI PFINGSTMONTAG, 5. JUNI ab 11.00 Uhr (Foyer) 11.00 Uhr (Studio) Filmmatinee 23.00 Uhr (Studio) Film 11.00 Uhr (Studio) Filmmatinee Akreditierung Workshopteilnehmer | Get-Together | Eröffnung Filmothek SMITH, JAMES O. – ORGANIST USA (Teil 1+2), BRD 1965, 97 min. FEMMES DU JAZZ/WOMEN IN JAZZ, F 2000, 80 min. DAYBREAK EXPRESS, USA 1953, 5 min. (Vorfilm) mit Regisseur Klaus Wildenhahn mit Regisseur Gilles Corre RISING TONES CROSS, BRD/USA 1985, 119 min. 18.30 Uhr (Foyer) Ausstellungseröffnung mit Regisseurin Ebba Jahn Arbeiten von Günter Christmann | Gunter Hampel | Helge Leiberg 14.00 Uhr (Studio) Film PFINGSTSONNTAG, 4. JUNI Jeff Schlanger | Michael Snow | Strawalde THELONIOUS MONK: STRAIGHT NO CHASER, USA 1988, 89 min. 18.00 Uhr (Clubraum) Filmraritäten 11.00 Uhr (Studio) Filmmatinee DON CHERRY, USA 1970, 20 min. 20.00 Uhr (Studio) Musik + Tanz 16.00 Uhr (Clubraum) Film KONZERT IM FREIEN, D 2001, 88 min. AMBITUS: CECIL TAYLOR À PARIS, F 1968, 45 min. GUNTER HAMPEL MUSIC + DANCE COMPANY ESCALATOR OVER THE HILL, USA 1970/99, 93 min., dt. EA mit Regisseur Jürgen Böttcher CECIL TAYLOR: ALL THE NOTES, USA 2004, 72 min. G. Hampel | J. Schleiermacher | B. Oezsevim | Hichem | Prince Alegs 18.00 Uhr (Studio) Musik 18.00 Uhr (Studio) Multimedia Performance 20.30 Uhr (Studio) Musik + Tanz 21.00 Uhr (Studio) Film SOLO-PIANO-KONZERT von IRÈNE SCHWEIZER PDQ^D Petra Dolleman, Peter J.A. van Bergen NEW MUSIC + DANCE FROM NEW YORK ORNETTE COLEMAN: MADE IN AMERICA, USA 1965/85, 80 min. Roy Campbell | Peter Giron | John Betsch | Maria Mitchell 19.30 Uhr (Studio) Film 20.00 Uhr (Studio) Multimedia Performance + Jeff Schlanger (painting) 22.30 Uhr (Studio) Film Musique Imaginaire IRÈNE SCHWEIZER, CH 2005, 75 min. GOKAN Helge Leiberg | Lothar Fiedler | Dietmar Diesner WOLFGANG FUCHS | BARRE PHILLIPS | PETER KLINKENBERG mit Regisseurin Gitta Gsell + Irène Schweizer Fine Kwiatkowski 22.00 Uhr (Studio) Musik plus Abschlusskonzerte Workshops + Grand Finale 21.30 Uhr (Studio) Interaktion von Film, Musik + Tanz 22.00 Uhr (Studio) Film INTERLINEAR LINGOO NEW YORK EYE AND EAR CONTROL, USA 1964, 34 min. 23.30 Uhr (Studio) Film Günter Christmann | Michael Griener | Florian Bilbao u.a. MY NAME IS ALBERT AYLER, S 2005, 79 min. IMAGINE THE SOUND, Kanada 1981, 90 min. mit Regisseur Kasper Collin feat. Paul Bley, Bill Dixon, Archie Shepp, Cecil Taylor