Bebauungsplan „Hamburger Straße“ Projekt-Nr.: 20018-00
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Planungsgruppe Thomas Egel C.-F.-Benz-Straße 10, 63505 Langenselbold Gemeindevorstand der Architekturbüro für Städtebau Gemeinde Schöneck und Landschaftsplanung Herrnhofstaße 8 Carl-Friedrich-Benz-Str. 10 63505 Langenselbold 61137 Schöneck Tel.: 0 61 84 / 93 43 77 Fax: 0 61 84 / 93 43 78 Mobil: 0 172 / 67 55 802 [email protected] www.planungsgruppe-egel.de 08.09.2020/Egel Bebauungsplan „Hamburger Straße“ Projekt-Nr.: 20018-00 Aktualisierte Unterlagen zum Satzungsbeschluss Sehr geehrter Herr Rauch, anbei übergeben wir Ihnen die o.g. Unterlagen mit der Bitte um Herbeiführung des Satzungsbeschlusses. Mit freundlichen Grüßen Planungsgruppe Thomas Egel Anlagen Abwägung mit Beschlussvorschlag, Stand 08.09.2020 Bebauungsplan mit Begründung vom 08.09.2020 Dipl.-Ing. Thomas Egel, Freischaffender Stadtplaner und Landschaftsarchitekt Mitglied der Architektenkammer- und Stadtplanerkammer Hessen, Mitgliedsnr.: 12401 Sparkasse Hanau: BLZ 506 500 23, Kontonummer: 55 00 13 25 IBAN: DE 68 5065 0023 0055 0013 25, BIC: HELADEF1 HAN Steuer Nr.: 22 814 3050 2-G 07, USt-IdNr.: DE 242917472 Bebauungsplan "Hamburger Straße" (im beschleunigten Verfahren gemäß § 13a BauGB) der Gemeinde Schöneck Ortsteil Kilianstädten M. 1:1000 Entwickelt Egel Verfahrensstand Projekt Nr. Bearbeitet Egentenmeier 20018 - 00 Satzung Geprüft Egel Fertiggestellt 08.09.2020 Kilianstädten Bebauungsplan "Hamburger Straße" Übersichtskarte 2 5 43/1 11 7 aße 4 SBtr ebauungsplan "Hamburger Straße" er- ais 9 n-K 6 13 Euge 251/41 11 41/1 222/42 48/4 40/1 45/1 250/41 8 46/1 10 11a 49/1 47/2 50/1 48/1 40/3 Ort52s/1 teil 48/2 1 54/3 3 48/7 Kilianstädten 56/6 48/8 11a 5 56/3 56/7 H 7 2 a 2 B m erline 9 bu r Stra WA 56/12 4 ße 11 ße r a ge 2Wo II r t s r 56/11 i 6 z S 13 z t 13a r o 37/18 l a 8 a ße 0,4 0,8 15 t s 56/8 e 30/8 10 64/8 56/10 P 37/19 DN 12 30/7 o 0-40° 14 30/6 2a FH. max. = 10,50 m 16 30/5 .5 5 .5 ße 0 3 P 30/4 a 18 la r nst t 2 raße 2 s 30/3 i z 6 37/20 -priv z 3 16 a o t- l 3 30/2 .5 a t 5 s 3 .5 e 3 30/1 P .5 2 .5 5 .5 58/2 142/1 0 2 3 Weg .5 -pr 1 ivat- .5 6 16 5 142/2 58/8 4 3 144 H s 6 N r 1 58/7 141/5 128 10 145 3 108/1 Flur 11 57/2 8 146 143 5 129 147/1 12 9 147/3 7 9 10 147/2 131 148 12 16 Datengrundlage: Amtliches Liegenschaftskatasterinfomationssystem (ALKIS) der 14 M. 1 : 1000 Hessischen Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation. 2020/05 Planzeichen für Bauleitpläne gemäß Planzeichenverordnung PlanZV 1. Füllschema der Nutzungsschablone Art der baulichen Nutzung Zahl der Vollgeschosse Grundflächenzahl Geschossflächenzahl Dachneigung Bauweise Firsthöhe 2. Art und Maß der baulichen Nutzung § 9 (1) Nr.1 BauGB WA Allgemeines Wohngebiet § 4 BauNVO WA Beschränkung der Zahl der Wohnungen § 9 (1) Nr. 6 BauGB 2Wo Pro Wohngebäude sind höchstens 2 Wohnungen zulässig 0,4 Grundflächenzahl (GRZ) als Höchstmaß §§ 17 und 19 BauNVO 0,8 Geschossflächenzahl (GFZ) als Höchstmaß §§ 17 und 20 BauNVO II Zahl der Vollgeschosse als Höchstmaß §§ 17 und 20 BauNVO FH = max. maximale Firsthöhe = 10,50 m als Höchtsmaß über Geländeoberkante/-oberfläche 10,50 m 3. Bauweise, Baugrenzen, Überbaubare Grundstücksflächen § 9 (1) Nr.2 BauGB o Offene Bauweise § 22 (2) BauNVO Baugrenze § 23 (3) BauNVO Überbaubare Grundstücksfläche nicht überbaubare Grundstücksflächen bis zu 3 m hohe Lärmschutzwand zulässig 4. Straßenverkehrsflächen § 9 (1) Nr. 11 BauGB Planstraße / Wege -privat- Straßenbegrenzungslinie Verkehrsgrünfläche § 9 (1) Nr.15 BauGB i.V. mit § 9 (1) Nr.11 BauGB -privat- 5. Sonstige Festsetzungen Grenze des räumlichen Geltungsbereiches des Bebauungsplanes § 9 (7) BauGB Dachneigung 0°- 40° Angabe der Dachneigung 6. Sonstige Planzeichen vorhandene Grundstücksgrenzen geplante Grundstücksgrenzen (nicht rechtsverbindlich) 3 Maßlinie / Maßzahl 142/1 Flurstücksnummer 1. PLANUNGSRECHTLICHE FESTSETZUNGEN § 9 (1) BauGB 1.1 Art der baulichen Nutzung § 9 (1) Nr.1 BauGB Im Geltungsbereich des Bebauungsplanes ist als besondere Art der baulichen Nutzung das allgemeine Wohngebiet (WA) gemäß § 4 BauNVO festgesetzt. 1.2 Maß der baulichen Nutzung § 9 (1) Nr.1 BauGB Im Geltungsbereich des Bebauungsplanes ist als Maß der baulichen Nutzung die Grundflächenzahl (GRZ), die Geschoss- flächenzahl (GFZ) sowie die Zahl der Vollgeschosse gemäß Planeintrag nach § 17 (1) BauNVO als Höchstmaß festgesetzt. Das festgesetzte Maß der GRZ und GFZ darf als Ausnahme bei Hausgruppen für die einzelnen Häuser einer Hausgruppe (z.B. bei Reihenmittelhäusern) überschritten werden, sofern diese Überschreitung auf anderen Grundstücken innerhalb des Plangebiets ausgeglichen wird, indem den Grundstücken mit Überschreitungen der festgesetzten Werte die zum Ausgleich erforderlichen Flächen auf anderen Grundstücken durch Baulast dauerhaft zugeordnet und gesichert werden. Terrassen sind außerhalb der Baugrenze zulässig. Flächen mit wassergebundener Decke werden bei der Berechnung der GRZ nicht mit einbezogen. Im Rahmen der nachfolgenden Grundstücksanordnung ist zu beachten, dass die raumordnerische Vorgabe von 35-50 Wohneinheiten (WE) pro Hektar im allgemeinen Wohngebiet eingehalten wird. Innerhalb des Baufeldes entstehen private Wege zu Dung- und Rettungszwecken, die über Dienstbarkeiten geregelt wer- den. Terrassen, Carports und Garagen sind außerhalb der Baugrenze zulässig. 1.3 Bauweise § 9 (1) Nr. 2 BauGB Es ist die offene Bauweise (o) festgesetzt. In der offenen Bauweise sind gemäß Planeintrag Einzelhäuser (E), Einzel- oder Doppelhäuser (ED) oder Reihenhäuser (RH) zulässig. 1.4 Höchstzulässige Zahl von Wohnungen in Wohngebäuden § 9 (1) Nr. 6 BauGB Die höchstzulässige Zahl der Wohnungen in den Wohngebäuden im allgemeinen Wohngebiet ist in die Nutzungsschablone eingetragen. In den mit WA/2Wo festgesetzten Gebieten sind maximal 2 Wohnungen pro Gebäude zulässig. 1.5 Geländeoberkante/- oberfläche Festgelegte Geländeoberkante ist die Oberkante Straße (Gradientenhöhe), gemessen in der Grundstücksmitte Diese festgelegte Geländeoberkante/-oberfläche gilt für die Berechnung der bauordnungsrechtlichen Anforderungen und Nachweise (Abstandsflächen, Grenzwandhöhen von Garagen etc.) auch außerhalb der überbaubaren Fläche. 1.6 Höhe baulicher Anlagen / Firsthöhe § 9 (3) BauGB i. V. mit § 18 BauNVO Die Höhenlage der baulichen Anlagen und die Firsthöhen sind von der festgelegten Geländeoberkante/-oberfläche aus zu messen. 1.7 Führung von Versorgungsleitungen § 9 (1) Nr. 13 BauGB Alle Versorgungsleitungen (wie z. B. Telekommunikationsleitungen + Elektroleitungen bis einschließlich 20 KV-Leitungen usw.) sind unterirdisch zu verlegen. 1.8 Grünflächen - und Gehölzanteil auf Privatgrundstücken § 9 (1) Nr. 25a BauGB Im „allgemeinen Wohngebiet“ sind mindestens 20% der Grundstücksflächen als Grünflächen anzulegen und zu unterhalten. Es sind keine Schotter- oder Kiesgärten zulässig. Mülltonnenstellplätze sind auf den Verkehrsgrünflächen zulässig. Auf jedem Grundstück ist mindestens ein Laubbaum, der auch ein hochstämmiger Obstbaum sein kann, zu pflanzen und zu pflegen. 1.9 Artenliste Bei der Gestaltung und Bepflanzung der Grünflächen nach Ziffer 1.8 sind vorrangig einheimische und standortgerechte Ge- hölze zu verwenden, z. B.: Bäume: STU 14/16 cm Sträucher: H 80/100 cm Spitzahorn Acer platanoides Roter Hartriegel Cornus sanguinea Bergahorn Acer pseudoplatanus Haselnuss Corylus avellana Hainbuche Carpinus betulus Pfaffenhütchen Euonymus europaeus Winterlinde Tilia corda Liguster Ligustrum vulgare Stieleiche Quercus robur Heckenkirsche Lonicera xylosteum Traubeneiche Quercus petraea Hundsrose Rosa canina Eberesche Sorbus aucuparia Salweide Salix caprea Schwarzer Holunder Sambucus nigra Wolliger Schneeball Viburnum lantana Schlehe Prunus spinosa Geeignete Obstsorten, Hochstamm, o.B., STU 7 cm: Apfel Birne Gelber Edelapfel Bosc`s Flaschenbirne Winterrambour Gute Graue Ditzels Rosenapfel Zwetsche Schafsnase Nancy Reneklode Kaiser Wilhelm Hauszwetsche Schöner aus Boskoop Bismarkapfel Kirsche Gewürzluike Telckners Schwarze Königskirsche, Typ Querfurt Speierling Schneiders späte Knorpelkirsche 1.10 Maßnahmen zum Schutz zur Pflege und zur Entwicklung von Natur und Landschaft § 9 (1) Nr. 20 BauGB Allgemeine Bauarbeiten Während der Bauarbeiten sind betroffene und angrenzende Bäume und Gehölze im Kronen- und Wurzelbereich entspre- chend der DIN 18920 „Schutz von Bäumen, Pflanzenbestände und Vegetationsflächen bei Baumaßnahmen“ zu schützen. Rodungsarbeiten Gehölzrodungen dürfen nur im Zeitraum vom 1. Oktober bis 28. Februar vorgenommen werden. 2. BAUORDNUNGSRECHTLICHE FESTSETZUNGEN § 9 (4) BauGB in Verb. mit § 91 HBO 2.1 Dachgestaltung Dachneigung Es sind Dachneigungen von 0-40° zulässig. Dacheindeckung/Dachfarbe Sollten keine Solaranlagen errichtet werden, sind Flachdächer aus ökologischen Gründen dauerhaft mit einer extensiven Dachbegrünung aufzuführen. Es ist bei Dachneigungen über 15° nur kleinteiliges Material wie z. B. Betondachsteine, Tonziegel etc. in der Farbe Grau sowie Rottöne zulässig. Es sind auch Dachbegrünungen zulässig. Dachaufbauten Gauben sind als Flachdach-, Sattel-, Schlepp- oder Schleppgauben nur bei Dachneigungen des Hauptdaches größer 35° auszuführen und auf die Hälfte der Hausbreite zu beschränken. Gauben haben vom First einen Mindestabstand von 0,75 m und von der Giebelwand mindestens einen Abstand von 1,00 m einzuhalten. Dies gilt auch für Zwerchhäuser. Werden mehrere Gauben auf der Dachfläche angeordnet, so sind diese auf einer Höhe auszuführen und in einem einheitlichen Format zu gestalten. 2.2 Stellplätze, Garagen und Vorgartengestaltung Stellplätze und Gebäudezuwegungen sind in wasser- und luftdurchlässigen Belägen herzustellen