AUSTRIA HOUSE EVERY DAY | AUSGABE 8 | 15. FEBRUAR 2018

UNSER VIERTER STREICH AUS DEM INHALT

04

10

06

12

IMPRESSUM Medieninhaber: Österreichisches Olympisches Comité, Rennweg 46–50/Stiege 1/Top 7, 1030 Wien Telefon: +43 1 799 55 11, www.olympia.at, [email protected] Für den Inhalt verantwortlich: Dr. Peter Mennel Leitung: Florian Gosch, Wolfgang Eichler Redaktion: Birgit Kainer, Stephan Schwabl, Daniel Winkler Fotos: ÖOC/Erich Spiess, GEPA Grafik & Design: Jaqueline Marschitz

2 | ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ Eine Geschichte vom Wind: Der spielte in den vergangenen Tagen nämlich die Rolle des Spielverderbers. Bisher konnte erst eines von 4 Skirennen durchgeführt werden.

TERMINPLAN VOM WINDE VERWEHT SUPER-DONNERSTAG Die Wetterprognose für die kommenden Tage lässt die Veranstalter in Pyeongchang aufatmen

onnig, 5 Grad Plus und vor allem wenig bis kein Wind. Sollte gefahren, wobei der Abfahrtsstart aufgrund des heftigen Windes Sdas stimmen, gibt es für Österreich heute gleich 8 Medail- weiter nach unten verlegt werden musste. len-Entscheidungen und am Freitag folgen 4 weitere. „Da für die nächsten Tage eine Wetterbesserung angesagt ist Nach den Absagen und Verschiebungen wird es langsam eng und wir noch den Freitag als Ersatztermin nutzen können, wollten im olympischen Terminkalender. Wenn es heute keine Herren-Ab- wir auf keinen Fall das Rennen mit aller Gewalt durchdrücken“, fahrt gibt, ist laut Jury Freitag die letzte Option. Der Damen-Slalom sagte FIS-Rennchef Atle Skaardal. „Ich bleibe zuversichtlich“, so wurde wegen der heftigen Windböen von Mittwoch auf Freitag der Norweger. (Start: 10 und 13.15 Uhr), an dem auch der Herren-Super-G (11 Uhr) stattfinden soll, verschoben. Ebenso unbeeindruckt gibt sich Hannes Reichelt, der am Donners- tag mit 37 Jahren seine erste Olympia-Abfahrt in Angriff nehmen An den Tagen davor waren wegen der extremen Witterungsbe- will: „Wir sind Absagen und Verschiebungen aus dem Weltcup dingungen die Herren-Abfahrt und der Damen-Riesentorlauf je- gewohnt. Wir wissen, wie wir sinnvoll mit der Wartezeit umgehen weils auf Donnerstag (Start: 10 Uhr 1. DG Damen-RTL, 11 Uhr können und sind in jedem Fall bereit und freuen uns, wenn es Herren-Abfahrt, 13.45 Uhr 2. DG Damen-RTL) vertagt worden. dann losgeht.“ Als bisher einziges Rennen wurde die Kombination der Herren

OLYMPIA DAILY | 3 Im Ei

Magischer Moment: Österreichs Doppelsitzer-Duo und Georg Das Siegerfoto mit den deutschen Gold- und Bronze-Duo Wendl/Arlt und Fischler werden von ihren Teamkollegen gefeiert. Eggert Benecken, links die Österreicher Fischler und Penz.

DOPPELSITZER RODELN RODLER RÄUMEN AB Das Duo Peter Penz und erfüllt sich mit Silber endlich den Olympia-Traum

ach der Goldfahrt von rasten die Doppelsit- beiden Deutschen neuerlich Bestzeit und feiern damit nach 2014 ihren Nzer Peter Penz und Georg Fischler zur Silbermedaille. Thomas zweiten Olympiasieg im Doppelsitzer vor den beiden Österreichern. Steu und wurden starke Vierte. Bronze ging an und .

Peter Penz und Georg Fischler haben ihren Traum verwirklicht. Für das Duo glänzt Silber aber wie Gold: „Es ist perfekt, mehr als Nach der bitteren Erfahrung von Sotschi, wo das Duo auf Bron- perfekt, für uns beide ist heute sicher ein Traum in Erfüllung gegan- zekurs liegend zu Sturz kam, klappte beim zweiten Olympiastart gen. Wir sind sehr gut reingekommen, haben ein super Rennen alles wie am Schnürchen. In Durchgang eins fuhren die Tiroler gehabt. Im zweiten Lauf haben wir voll riskiert, es ist uns alles aufge- trotz kleiner Fehler auf Zwischenrang zwei. Der Abstand war in gangen. Wir haben Gold nicht verloren, sondern Silber gewonnen, beide Richtungen minimal: auf die führenden Deutschen Wendl/ das ist fantastisch. Man muss aber auch unserem zweiten Doppel- Arlt fehlten sieben Hundertstel, auf das zweite deutsche Top- sitzer gratulieren, sie haben eine ganz starke Leistung abgeliefert, Duo, Eggert/Benecken, hatte das ÖRV-Duo vier Hundertstel Respekt!“, jubelte Peter Penz. Vorsprung. Überglücklich war auch Georg Fischler: „Nach dem Sturz in Win- Die Österreicher bewiesen Nervenstärke und legten mit der zwischen- terberg ist es eigentlich nur mehr bergauf gegangen. Wir sind eine zeitlichen Bestzeit vor, und gelang aber neu- starke Saison gerodelt und haben viel Selbstvertrauen getankt, das erlich der Konter. Nach dem Bahnrekord im ersten Lauf erzielten die hat uns heute sicher geholfen. Wir haben sehr hart für diesen Erfolg

4 | ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ Teamspirit: Obwohl (li.) als Vierter Edelmetall knapp verpasste, Yeahhh! In Sotschi vor vier Jahren wurde das Duo bitter enttäuscht, in Pyeongch- freute er sich von Herzen mit Peter Penz und Georg Fischler. ang klappte es endlich mit der ersehnten Medaille. gearbeitet und es war nicht immer einfach, dieser Erfolg entschä- digt für sehr vieles und tut richtig richtig gut.“

Sehr stark verkaufen sich auch die Olympia-Debütanten Thomas Steu (24) und Lorenz Koller (23). Die U23-Weltmeister von 2017 verschafften sich mit Zwischenrang fünf eine tolle Ausgangsposition und konnten sich im zweiten Lauf um sechs Hundertstel steigern. Damit zogen der Vorarlberger und sein Tiroler Untermann noch an den Kanadiern Walker/Snith vorbei und beendeten das Rennen auf Rang vier. Bitter: Auf Bronze fehlen am Ende 27 Hundertstel.

Am Donnerstag folgt mit der Team-Staffel die letzte Medaillenent- scheidung im Olympic Sliding Centre. Neben Madeleine Egle und Olympiasieger David Gleirscher wurden Peter Penz und Georg

Fischler für den Mannschaftsbewerb, seit 2014 im olympischen ÖOC Präsident Karl Stoss schenkte den beiden Rodlern auf der Bühne ein silber- Programm, nominiert. nes Austria House-Herz, ehe in der Gala Hall die Sekt-Korken knallten.

„BESTES RENNEN MEINES LEBENS!“

s war eine überzeugende Leistung, die Vanessa Herzog bei Eihrem ersten Olympia-Einsatz in Pyeongchang aufs Eis brachte. Für die Medaille reichte es über 1.000 m aber knapp nicht. 49 Hundertstel fehlten der Tirolerin auf Bronze. Es war ihre schnellste je gelaufene Zeit über die eineinhalb Runden auf Meereshöhe.

Dementsprechend zufrieden war die Europameisterin mit ihrer Leistung. „Meine Zeit war nur 9 Zehntel über dem österreichi- schen Rekord und 3 Sekunden schneller als letztes Jahr hier. Das ist genau das, was ich kann.“ Im Duell mit der Japanerin Nao Kodaira legte die 22-Jährige einen Raketenstart hin – hinten raus fehlte gegen die Weltrekordlerin aber der letzte Punch. „Ich wollte mit ihr mithalten, vielleicht war das um den Tick zu viel.“

Gold ging überraschend an Jorien ter Mors, die mit ihrer Sieger- zeit von 1:13,56 Minuten den 16 Jahre alten Olympia-Rekord auslöschte und für das 5. niederländische Gold im 5. Bewerb sorgte. Silber und Bronze sicherten sich die Japanerinnen Kodaira und Takagi. Nach dem Ausradeln gab es im Olympischen Dorf ein Eis. Am Sonntag startet Herzog über 500 m, am Samstag in einer Woche im Massenstart.

Voll auf Zug: Vanessa Herzog holt über 1.000 m Platz 5.

OLYMPIA DAILY | 5 Gejubelt: (GER) freut sich über Gold, (JAP) über Silber und Lukas Klapfer über Bronze.

Geschafft: Lukas Klapfer schickt nach der Zieldurchfahrt beim 10 km-Lauf Geflogen: Lukas Klapfer legte mit einem guten Sprung über 109 Meter und seinen Dank zum Himmel. Die 11.-beste Laufzeit reicht für Olympia-Bronze. Platz 4 den Grundstein für seine erste Einzel-Medaille.

NORDISCHE KOMBINATION HERREN BRONZE FÜR KLAPFER Lukas Klapfer eroberte am Mittwoch mit Bronze die dritte Olympia-Medaille für Österreich

ranz-Josef Rehrl strahlte nach dem Springen auf der Normal- litäten und machten sich die Plätze eins und zwei unter sich aus. Fschanze übers ganze Gesicht. Er hatte nach einem Traumsatz mit Lukas Klapfer verteidigte mit der achtbesten Laufzeit seine Position der Tageshöchstweite von 112 Metern auch allen Grund dazu. Der als Dritter gewann sensationell die Bronzemedaille. „Ein Wahn- Schladminger, der sich im letzten Moment ins Kombinierer-Aufgebot sinn! Das ist wohl der schönste Tag in meiner Karriere“, strahlte gekämpft hatte, fand sich erstmals in seiner Karriere in der Lea- der Team-Bronzene von Sotschi, „damit ist ein Kindheitstraum in der-Rolle wieder, ging mit einem Vorsprung von 15 Sekunden auf Erfüllung gegangen.“ den Zweitplatzierten Magnus Riiber (NOR) als erster auf die Loipe. Knapp dahinter Lukas Klapfer, starker Vierter nach dem Springen. Auch Franz-Josef Rehrl, der bei seiner Olympia-Premiere schlus- „Das Ziel ist nun ganz klar eine Medaille“, kündigte der Steirer an. sendlich 13. wurde, war nicht unzufrieden: „Auf der Loipe hab ich versucht mein Tempo zu gehen, das ging ein wenig schief. Aber Auf der 10 km-Runde musste Rehrl gleich einmal Federn lassen, ich kann mir nichts vorwerfen, ich hab mein Bestes gegeben.“ dafür machte sich Klapfer drauf und dran, sein Versprechen in die Tat umzusetzen. Gemeinsam mit dem Deutschen Eric Frenzel, Obwohl die rot-weiß-roten Kombinierer in der Vergangenheit stets Akito Watabe (JPN) und Magnus Riiber konnte sich der 32-Jährige verlässliche Medaillenbänke waren, diese Einzelmedaille hatten vom Feld absetzen und den Vorsprung verteidigen. Erst im letzten wohl nicht viele auf der Rechnung. In der bisher eher durchwach- Anstieg vor dem Ziel zerfiel das Führungs-Quartett. Frenzel und senen Saison gab es für Österreicher erst zwei Podestplätze – Watabe zogen das Tempo an, zeigten die besseren Kletterqua- beide durch den „Bronzenen“ Lukas Klapfer.

6 | ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ Gefeiert: ÖOC-Präsident Karl Stoss (l.) und Generalsekretär Peter Mennel neh- Gechillt: Lukas Klapfer lehnt sich lässig an die Austria House-Leuchtschrift. Dau- men Lukas Klapfer in ihre bronzene Mitte. men hoch für den Mann, der schon ans Aufhören dachte. „DER SCHÖNSTE TAG MEINER KARIERE!“

ie hart war die Schlussrunde für Dich? über die Ziellinie geschafft habe. Das ist Freude geweint. Wir haben nicht viel ge- W Lukas Klapfer: Nach dem Springen sicher der schönste Tag meiner Karriere. sprochen… Ich bin mit der Situation noch war klar, dass es wahnsinnig hart wird. Zu überfordert, habe den Triumph noch nicht viert in die letzte Runde zu gehen, ist ner- Wem hast Du diesen Erfolg zu verdanken? realisiert. Es bricht sehr viel auf dich ein! venaufreibend. Ich habe bei Kilometer 8,5 Klapfer: Meiner Familie, meinem Betreuer- attackiert. Da war mir eigentlich schon klar, team – ich will eigentlich niemanden her- Was war heute der Schlüssel zum Erfolg? dass ich Eric und Akito am Schlussanstieg vorheben. Die, die mir geholfen haben, die Klapfer: Die Devise im Springen war: Vol- wahrscheinlich nicht halten werde können. wissen, wer gemeint ist. les Risiko. Ich bin auf den Zehenspitzen weggesprungen – das hätte auch schief- Und dann? Wen hast Du schon anrufen können? gehen können. Aber wenn du nichts ris- Klapfer: Dann bin ich um mein Leben gelau- Klapfer: Meine Freundin und meine Tochter, kierst, dann kannst auch nichts gewinnen! fen. Ich bin so froh, dass ich es als Dritter dann meine Mama. Aber die hat nur vor „LUKAS WAR KEIN TALENT“ Olympiasieger ist Klubkollege und Vorbild von Lukas Klapfer. Eine Inside-Analyse.

u kennst Lukas seit Kindertagen, bist also sein Vorbild, oder? DMario Stecher: Ich hätte das bis heute verneint. Aber Lukas hat mir gerade erzählt, dass er wegen meinem Holmenkollen-Sieg 1994 mit der Kombination begonnen hat. Luki war kein Sprungta- lent, er hat sich alles sehr hart erarbeiten müssen.

Wann kam der Durchbruch? Stecher: 2009 war er erstmals am Stockerl, dann hat er knapp zwei Jahre kaum noch Ergebnisse gebracht, war sehr verunsi- chert. Da gab’s einige, die ihm geraten haben: Lass es sein. Aber er hat sich fürs Weitermachen entschieden. Zum Glück!

Warum klappt’s jetzt auch auf der Schanze? Stecher: Da gibt’s zwei Trainer, die ihm beim Springen sehr gehol- fen haben, zum einen Alex Diess, zum anderen Heinz Kuttin. Die beiden haben Lukas im positiven Sinne Flügel verliehen.

Was ist Lukas für ein Typ? Stecher: Er ist sehr bescheiden und ein absoluter Familienmensch. Ein ruhiger Zeitgenosse – ich freue mich total für ihn, dass er es jetzt geschafft hat. Das tut auch unserem Team gut. Die Pflicht-Me-

daille haben wir in der Tasche und zwar nach dem ersten Be- 2 x Team-Olympiasieger in der Nordischen Kombi, 6 x bei Olympia: Mario werb. Das war absolut nicht zu erwarten! Stecher ist als ORF-Experte und Kurier-Kolumnist in Pyeongchang.

OLYMPIA DAILY | 7 8 | ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ DIE LEGENDE DER FLIEGENDEN TOMATE Shaun White (31) steigt vom obersten Siegertreppchen, die unter der Olympischen Halfpipe von Bokwang aufgestellt wurde. Der Snowboard-Millionär, den sie einst ob seiner leuchtend roten Haarpracht „Flying Tomato“ riefen, gewinnt zum dritten Mal nach 2006 und 2010 Gold in der Halfpipe. Die Niederlage vor 4 Jahren in Sotschi ist Geschichte. Viel- leicht sehen wir Shaun White bei den Olympischen Sommer- spielen 2020 in Tokio wieder. Dort ist Skateboarden erstmals Olympisch.

OLYMPIA DAILY | 9 Schnee- statt Sandplatz, Handschuhe statt Shorts oder Top – aber der Andrang bei der Snowvolleyball-Exhi- bition im Austria House übertraf alle Erwartungen. Gut 30 TV-Stationen wollten Giba & Co. sehen.

EXHIBITION VORM AUSTRIA HOUSE VOLLEYBALL KANN WINTER!

30 TV-Kameras, 50 Fotografen und Fürst Albert zu Gast

ut eine Stunde vor Beginn der genauer in Wagrain, die erste Europameis- GSnow-Volleyball-Exhibition im Austria terschaft veranstaltet. Nächstes Jahr soll es House standen die Medienvertreter längst dann sogar eine Welttour geben, im Jahr Schlange. Alle wollten Olympiasieger wie 2020 die erste Weltmeisterschaft. Giba, Vladimir Grbic oder Emanuel sehen. „Es war eine Ehre, mit Superstars vom Ka- NBC übertrug live, auch der ORF und liber eines Giba, Emanuel oder Grbic – Radio Canada. Mehr als 30 TV-Teams rit- durch die Bank Olympiasieger – auf einem terten um Interviews mit den Volleyball-Le- Court stehen zu dürfen. Und es hat wirk- genden. Auch zwei Österreicher waren lich Spaß gemacht, trotz 10 Grad minus“, am Court mit dabei: die Ex-Europameister lächelte Stefanie Schwaiger. Nik Berger Stefanie Schwaiger und Nik Berger. Sogar ergänzte: „Dass wir dann sogar noch ge- Fürst Albert II von Monaco versuchte sich wonnen haben, macht es umso schöner.“ als Aufschläger. Prinz Albert amüsierte sich fürstlich: „Es war Snow-Volleyball gibt es seit 2008. Heuer ein Fun-Event. Und es ist auch ein toller Fa- wird von 22. bis 25. März in Salzburg, miliensport.“

10 | ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ Perfekte Technik von Peking-Olympiasiegerin Xue Chen (CHN). Showman Nik Berger führte mit Beachvolleyball-Superstar Emanuel das Team Rot zum Sieg. Für den „Mit dem Wind hatte ich ein bisschen Probleme!“ weiblichen Touch sorgte Ex-Europameisterin Stefanie Schwaiger: „Ein Team muss gewinnen!“

„Ein riesiges Dankeschön an das Österreichische Olympische Comité und das Austria House!“ FIVB-Vizepräsident Aleksandar „Nachbesprechung“ bei minus 10 Grad im Whirl- Boricic bei der Pressekonferenz nach der Exhibition. Mit am Podium: Steffi Schwaiger, Karl Stoss, Giba und Kim. pool: Grbic, Berger und Schwaiger.

Stefanie Schwaiger: „Ohne Handschuhe und Son- nenbrille im Schnee geht nichts.“

Seine Hoheit, Fürst Albert II von Monaco kam zu einem Überraschungs-Kurzeinsatz. Emanuel als Zuschauer.

OLYMPIA DAILY | 11 DIE STARTNUMMERN DER TOP-FAVORITEN

1 Thomas Dressen (GER) 3 Dominik Paris (ITA) 5 Beat Feuz (SUI) 7 Aksel Lund Svindal (NOR) 9 Kjetil Jansrud (NOR) 11 Matthias Mayer (AUT) 15 Hannes Reichelt (AUT) 16 Max Franz (AUT) 17 Vincent Kriechmayr (AUT) 18 Christof Innerhofer (ITA) 19 Adrien Theaux (FRA) Vier gewinnt: Österreichs Team für die Olympia-Abfahrt setzt sich zusammen aus Routinier Hannes Reichelt, Wildsau Max Franz, Matthias Mayer, dem Olympiasieger von Sotschi und Debütant Vincent Kriechmayr.

INTERVIEW MIT DER ABFAHRTS-LEGENDE „DER BESTE WIRD SICH DURCHSETZEN“ Warum Klammer auf Feuz tippt, was er zur Strecke und den Chance der Österreicher sagt

howdown der schnellsten Abfahrer der Welt! Am Donners- bi-Slalom verletzt. Aber für die Olympia-Abfahrt wird er die Zähne Stag wird ab 11 Uhr im Jeongseon Alpine Centre der neue zusammenbeißen. Vielleicht ist ihm die Strecke nicht steil genug. Olympiasieger gekürt. Österreich schickt das Quartett Matthias Die Abfahrt in Sotschi ist ihm sicher besser gelegen. Mayer, Hannes Reichelt, Vincent Kriechmayr und Max Franz ins Rennen. Gibt’s nach Kombi-Gold durch Marcel Hirscher die Hannes Reichelt fährt mit 37 Jahren seine erste Olympia-Abfahrt? nächste Medaille? Franz Klammer, Abfahrts-Olympiasieger 1976 Klammer: Er hat in den letzten Jahren bewiesen, dass er auf allen in Innsbruck, traut seinen Nachfolgern Edelmetall zu, sein Favorit Strecken den Speed hat. Und er hat sich in den Trainings gestei- ist aber ein anderer. Im Interview spricht der „Kaiser“ über die gert. Alles ist möglich. Chancenverteilung, die rot-weiß-roten Rennläufer und nimmt die Olympia-Strecke unter die Lupe. Du hast die Strecke angesprochen – wie gefällt dir der Kurs im Jeongseon Alpine Center? Wer holt in der Herren-Abfahrt Gold? Klammer: Mir persönlich ist sie zu wenig steil, mit zu wenig Tem- Franz Klammer: Favorit ist sicher der Schweizer Beat Feuz. Er war po. Aber wenn es faire Bedingungen gibt, was ich hoffe, wird im Training verdammt schnell, ist mit viel Selbstvertrauen nach Py- sich auch hier der Beste durchsetzen. Ich bleibe aber ein Anhän- eongchang gereist. Auf dieser Strecke ist er meine klare Nummer ger der traditionellen Abfahrtsklassiker. eins. Aber dahinter gibt’s viele, die eine Medaille holen können. Die Norweger muss man hier sicher auch auf der Rechnung ha- Gibt’s unter den heutigen Abfahrern einen, der Dich an den jun- ben, aber auch einen Innerhofer. gen Franz Klammer erinnert? Klammer: Wahrscheinlich am ehesten Aksel Lund Svindal. Was Und die Österreicher? ihn mit mir verbindet, ist sein Speed-Gefühl. Er fährt die Kurven Klammer: Wir haben ein gutes Team. Matthias Mayer war in nicht perfekt, aber er ist einfach schnell. Das war bei mir ähnlich. diesem Winter schon verdammt schnell. Leider hat er sich im Kom- Aksel taugt mir!

12 | ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ FRAGEN UND ANTWORTEN MATTHIAS MAYER Das Besondere an Olympia ist für mich ... gen vor dem Start. Zuerst die Rumpfmuskeln, Die vielen Sportler, die ich dort sehe und die dann die Oberschenkel vielen verschiedenen Sportarten – das taugt mir immer voll! Mein Ziel in Pyeongchang ist ... Auf jeden Fall eine schöne Zeit haben. Und Die letzten 3 Minuten vor dem Wettkampf wenn ich mit einer Medaille heimfahren verbringe ich ... könnt, wär’s halt gewaltig. Im Sessellift, denk ich mal. Und dann am Start beim Aufwärmen. Im Olympischen Dorf würde ich gerne die- sen Sportler treffen ... Mein emotionalster Olympia-Moment ... Shaun White. Auf jeden Fall die Siegerehrung in Sotschi, als ich die Goldmedaille umgehängt bekam Diese 3 Dinge habe ich nach Pyeongchang und wie dann die Bundeshymne gespielt mitgenommen ... wurde war das schon Wahnsinn. Meine Skischuhe, meine Ski und einen Helm – dann kann’s losgehen. Ein Tick von mir ... Ich hab immer die gleichen Aufwärmübun- Matthias Mayer (Ski Alpin)

OLYMPIA DAILY OLYMPIA DAILY OLYMPIA DAILY ZITAT ZAHL QUIZ DES TAGES DES TAGES 1 Wann gewann Michael Hadschieff Silber und Bronze im Eisschnelllauf? A 1984 B 1988 C 1992 D 1980 „Der Hermann 3 2 Wie viele Olympiamedaillen eroberte Ski- hat noch nicht rennläuferin Alexandra Meissnitzer in ihrer Karriere? Zum dritten Mal nach 1972 und Nagano 1998 finden Olympische Winter- A 2 B 4 angerufen.“ spiele in Asien statt. C 3 D keine

Marcel Hirscher auf die Journalisten-Frage, 3 Wo wurde erstmals Curling als olympische wer ihm schon aller zum Kombi-Olympia- Sportart ausgetragen? sieg gratuliert hat. A B Albertville

C Calgary D Nagano Auflösung: 1B, 2C, 3D 2C, 1B, Auflösung:

DONNERSTAG 15.2.2018

WETTER BESUCHERZÄHLER

+2° MEHR INFOS ZUM -6° OLYMPIC TEAM AUSTRIA Als Blätter-PDF auf www.olympia.at

OLYMPIA DAILY | 13 Alpine Skiing Speed Snowboard Slopestyle

Figure Skating

Freestyle Skiing Aerials Speed Skating

Biathlon Bobsleigh

Alpine Skiing Speed Snowboard Slopestyle Moguls Alpine Skiing Technical Figure Skating

Freestyle Skiing Aerials Speed Skating Alpine Skiing Speed Snowboard Slopestyle Cross-Country Skiing Curling

Figure Skating Alpine Skiing Speed Snowboard Slopestyle Biathlon Bobsleigh Alpine Skiing Speed Freestyle Skiing Aerials Snowboard Slopestyle Speed Skating Snowboard Cross Figure Skating Figure Skating OLYMPIC TEAM AUSTRIA 2018 Freestyle Skiing Aerials Speed Skating Freestyle Skiing Moguls Freestyle Skiing Aerials Speed Skating Freestyle Skiing Slopestyle Alpine Skiing Technical Biathlon ÖSTERREICHERBobsleigh Freestyle Skiing Ski Cross IM EINSATZ Cross-Country Skiing Biathlon Bobsleigh Ice Hockey Curling Freestyle Skiing Moguls Biathlon Bobsleigh DONNERSTAG,Alpine Skiing Technical 15. FEBRUAR

Freestyle Skiing Moguls AlpineCross- SkCoiinguntr Tyechnical Skiing Nordic Combined Short Track Speed Skating Snowboard Cross Freestyle Skiing Moguls Curling Alpine SkiingSkeleton Speed AlpineSnowboard Skiing Slopestyle Technical

Figure Skating Cross-Country Skiing Curling Freestyle Skiing Slopestyle SNOWBOARD SKELETON SKI ALPIN SKI ALPIN LANGLAUF Freestyle Skiing Ski Cross Cross-Country Skiing Nordic Combined Ski Jumping Freestyle SkiingSnowboard Aerials Big Air CROSSSpeedCurling Skating SnowboardABFAHRT Cross RIESENSLALOM Lauf 1 & 2 10 km freier Stil Vorläufe 10:00 Uhr | Herren 11:00 Uhr | Herren 10:00 Uhr | Damen 15:30 Uhr | Damen Alpine Skiing Speed Snowboard11:00 Uhr Slopestyle | Herren Matthias Guggenberger Max Franz, Stephanie Brunner, Teresa Stadlober, Ice Hockey Nordic Combined Finale Vincent Kriechmayr, Ricarda Haaser, Anna Seebacher Luge Snowboard CrossAlpine Skiing Speed Snowboard Halfpipe Freestyle13:30 Skiing Uhr Slopestyle | Herren Matthias Mayer,Snowboard Slopestyle NordicSnowboard Combined Parallel Giant Slalom Snowboard Cross Freestyle Skiing Ski Cross Bernadette Schild, Biathlon Figure Skating BobsleighHanno Douchan, Hannes Reichelt Alessandro Hämmerle, Figure Skating Lukas Pachner, Freestyle SkFriingeestyle Aerials Skiing Slopestyle Speed MarkusSkating Schairer Short Track Speed Skating Skeleton Freestyle SkFrIceeestyleiing Hockey Sk Ski Crosiing Aes rials Speed Skating Freestyle Skiing Slopestyle Luge Freestyle Skiing Ski Cross Freestyle Skiing Moguls Alpine Skiing Technical

Ice Hockey Luge Biathlon Bobsleigh Biathlon Bobsleigh Ski Jumping Snowboard Big Air Ice Hockey Short Track SpeedLuge Skating Skeleton Cross-Country Skiing Curling

Freestyle Skiing Moguls BIATHLON RODELN Freestyle SkiingShor Mogulst Track Speed Skating Skeleton Alpine Skiing Technical Snowboard Halfpipe Alpine Skiing Technical TEAM Snowboard Parallel GiantShor Slalomt Track Speed Skating Ski JumpingSkeleton 15 km EinzelSnowboard Big Air Nordic Combined Snowboard Cross 17:15 Uhr | Damen 21:30 Uhr Lisa Hauser, Madeleine Egle, Cross-Country Skiing Katharina Innerhofer,Curling David Gleirscher, Alpine Skiing Speed Snowboard Slopestyle Cross-Country Skiing Ski Jumping Snowboard Big Air Dunja Zdouc Peter Penz & Curling Snowboard Halfpipe Ski Jumping Snowboard Big Air 20 km EinzelSnowboard ParallelGeorg Giant Fischler Slalom Freestyle Skiing Slopestyle 20:20 Uhr | Herren Freestyle Skiing Ski Cross Figure Skating Julian Eberhard, Nordic Combined Tobias Eberhard, Freestyle Skiing Aerials Snowboard SpeedCross Skating Snowboard Halfpipe Simon Eder, Nordic Combined Snowboard Parallel Giant Slalom Snowboard Halfpipe Snowboard Cross Dominik Landertinger Ice Hockey Luge Snowboard Parallel Giant Slalom Freestyle Skiing Slopestyle Freestyle Skiing Ski Cross Biathlon Bobsleigh Freestyle Skiing Slopestyle Freestyle Skiing 14Ski |Cros OLYMPIAs DAILY Short Track Speed Skating Skeleton Ice Hockey Luge Freestyle Skiing Moguls Alpine Skiing Technical Ice Hockey Luge

Ski Jumping SnowboardShort Tr Bigack Ai Speedr Skating Skeleton Cross-Country Skiing Curling

Short Track Speed Skating Skeleton Snowboard Halfpipe Ski Jumping Snowboard Big Air Snowboard Parallel Giant Slalom Nordic Combined Snowboard Cross

Ski Jumping Snowboard Big Air Snowboard Halfpipe Snowboard Parallel Giant Slalom Freestyle Skiing Slopestyle Freestyle Skiing Ski Cross

Snowboard Halfpipe Snowboard Parallel Giant Slalom Ice Hockey Luge

Short Track Speed Skating Skeleton

Ski Jumping Snowboard Big Air

Snowboard Halfpipe Snowboard Parallel Giant Slalom ERGEBNISSE IM ÜBERBLICK

NORDISCHE KOMBINATION HERREN EISKUNSTLAUF

Eric Frenzel (GER) 24:51,1 Min. Sui & Han (CHN) 82,39 Pkt.

Akito Watabe (JPN) +4,8 Sek. Tarasova & Morozov (OAR) 81,68 Pkt.

Lukas Klapfer (AUT) +18,1 Sek. Duhamel & Radford (CAN) 76,82 Pkt.

13. Franz-Josef Rehrl (AUT) +1:38,1 Min. 20. Kiefer & Ziegler (AUT) 58,80 Pkt.

20. (AUT) +2:30,7 Min.

29. +2:50,4 Min. DOPPELSITZER RODELN HERREN

Wendl/Arlt (GER) 1:31,697 Min.

EISSCHNELLLAUF 1000 M DAMEN Penz/Fischler (AUT) +0,088 Sek.

Jorien Ter Mors (FRA) 1:13,56 Min. Eggert/Benecken (GER) +0,290 Sek.

Nao Kodaira (JPN) +0,26 Sek. 4. Steu/Koller +0,587 Min.

Miho Takagi (JPN) +0,42 Sek.

5. Vanessa Herzog (AUT) +0,91 Sek.

MEDAILLENSPIEGEL

Gesamt

1. Deutschland 7 2 3 12

2. Niederlande 5 4 2 11

3. USA 4 1 2 7

4. Norwegen 3 5 3 11

5. Kanada 3 4 3 10

7. Österreich 2 1 1 4

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ | 15 PREMIUM PARTNER TOP PARTNER

SUPPORTER

w o r k w e a r

NATIONALE PARTNER DES ÖSTERREICHISCHEN OLYMPISCHEN COMITÉS

PREMIUM PARTNER

TOP PARTNER

PARTNER

INSTITUTIONELLER PARTNER

AUSSTATTER INTERNOLYMPICATIONALE TEAM AUSTRIA PARTNER DES ÖSTERREICHISCHEN OLYMPISCHEN COMITÉS

since 1987

DAS ÖSTERREICHISCHE OLYMPISCHE COMITÉ DANKT SEINEN PARTNERN FÜR IHRE UNTERSTÜTZUNG!