OB-Wahl 2017 Ich & Mein Bruder Neuer
Total Page:16
File Type:pdf, Size:1020Kb
3 AM 19. MÄRZ IST OB-WAHL IN DARMSTADT. #408 GEHT WÄHLEN! MÄRZ 2017 GRATIS MAGAZIN FÜR DARMSTADT | FRIZZMAG.DE Opening 1. April 2017 - 11 Uhr Grafenstraße 33 - Darmstadt OB-Wahl 2017 Neuer Mut Ich & mein Bruder Alle neun Kandidaten im Kurz-Portrait Lilien-Co-Trainer Björn Müller im Gespräch über Die Darmstädter Rap-Brüder Mädness und Fakten und Hintergründe neue Spieler und die Chancen in der Rückrunde Döll sprechen über ihr gemeinsames Album punkt3.com © © HEIMSPIEL- punkt3.com © © punkt3.com HEIMSPIEL- © HEIMSPIEL- TAKTIK HOTEL MAMA HOTEL MAMA 1. WOHNUNG 1. WOHNUNG Ihr wollt raus zu Hause, rein ins Leben? Ihr wollt raus zu Hause, rein ins Leben? DannIhr wollt kommt raus zur HEAG zu Hause, Wohnbau. rein Wir liefern ins Leben? euch die Dann kommt zur HEAG Wohnbau. Wir liefern euch die perfekteDann kommt Vorlage zur für HEAG euer Wohnbau. erstes Heimspiel Wir liefern in Darmstadt. euch die Coole Studenten- perfekte Vorlage für euer erstes Heimspiel in Darmstadt. Coole Studenten- zimmerperfekte undVorlage Starter-Wohnungen für euer erstes Heimspiel für Einzelkämpfer, in Darmstadt. junge Coole Paare Studenten- und WG- zimmer und Starter-Wohnungen für Einzelkämpfer, junge Paare und WG- Teams.zimmer Ganzund Starter-Wohnungenohne Fouls, dafür mit für fairer Einzelkämpfer, Beratung. Schlagtjunge Paare zu! und WG- Teams. Ganz ohne Fouls, dafür mit fairer Beratung. Schlagt zu! Teams. Ganz ohne Fouls, dafür mit fairer Beratung. Schlagt zu! Infos unter Infos unter 06151Infos unter 3600-300 06151 3600-300 www.heagwohnbau.de06151 3600-300 www.heagwohnbau.de www.heagwohnbau.de www.FRIZZmag.de editorial.magazin serer März-Ausgabe sind der Schriftsteller und frühere Leiter der Bertolt-Brecht-Schule Liebe Fritz Deppert, den Thea Nivea zum Gespräch getroffen hat (S. 4) sowie Songwriter Frank Bülow, der seinen 50. Geburtstag mit einem Leserinnen, großen „Happy Birthday-Konzert“ und zahl- reichen musikalischen Gästen am 19.03. in der Bessunger Knabenschule feiert (S. 44). liebe Leser! Und natürlich haben wir wieder ein interes- santes Interview mit einem Protagonisten des SV Darmstadt 98 geführt: Der neue Li- Der 1. März markiert den meteorolo- lien Co-Trainer Björn Müller fühlt sich sicht- gischen Frühlingsanfang. Derzeit ist von lich wohl am Böllenfalltor und bekräftigt Frühlingsgefühlen (und Temperaturen) entschlossen, dass die Mannschaft brennt leider erst wenig zu spüren. Doch der Lenz und alles geben wird, um erstklassig zu blei- wird kommen, keine Frage! Daher präsen- ben (S. 28). Herzlich willkommen heißen tiert die aktuelle Ausgabe „Frühlingshaftes“ möchten wir Andreas Koeniger, der ab sofort wie das Hofgut Oberfeld und seine Ange- monatlich die Lilien-Rubrik mit seinen wun- bote, die wir ihm Rahmen unseres „Immer- derbaren Lilienschweine-Comics bereichern grün-Specials“ (S. 30) ausführlicher vor- wird. Zu guter Letzt noch ein kleiner Remin- stellen. Ein starker Frühlingsvorbote ist das der in Sachen Politik: Am 19. März ist OB- Schlossgrabenfest, das Ende Mai die Darm- Wahl! Klarer Appell von unserer Seite: Nutzt städter Innenstadt wieder in eine große eure Stimme, geht wählen! Wir haben alle Open-Air-Meile verwandeln wird und mit wichtigen Infos zur OB-Wahl (S. 20) für eu- dem angesagten Newcomer Max Giesinger ch zusammengefasst und unsere liebe Thea einen tollen ersten Headliner ankündigt. Nivea stellt alle Kandidat*innen noch ein- Ein weiteres Darmstädter Highlight dürfte mal im Kurzporträt vor. die Veröffentlichung des Albums „Ich und mein Bruder“ der Darmstädter Rap-Brü- Wir wünschen euch viel Spaß der Mädness und Döll werden, über das ich mit der neuen Ausgabe! mich unlängst mit den beiden unterhalten habe (S. 26). Weitere Persönlichkeiten un- Benjamin Metz & eure FRIZZen inhalt #408 4 People 30 - Grüne Börse im Palmengarten FFM Fritz Deppert - der Schriftsteller und Gründungs- - Initiative Essbares Darmstadt schulleiter der Brecht-Schule im Interview 33 Weitsicht 6 Open Afrika - Unterwegs im wilden Süden Neuigkeiten aus dem Darmstädter Geschäftsleben 34 Special: Fashion 8 Glosse & Kolumne - Porträt: Hani Akkil aus Aleppo träumt von einer Thea Nivea #103 Karriere als Modedesigner - Neue Trends in Darmstädter Modegeschäften 9 Living News & mehr 37 Gebabbel - Neuer Odenwald-Film: Larissa Anton im Interview 15 Kultur - Spirwes frägt: Rüdiger Fritsch Neues aus dem Staatstheater Darmstadt 38 Special: Karriere 16 Essen & Trinken Berufscheck - wir stellen Ausbildungsberufe vor - Die etwas andere Burger Bar: Lichtenberg im Martinsviertel - Nima Ghamaris Gastro-Tipp bewegungsmelder - Geschmack des Südens: Papagallos - Käsewochen in den Odenwald-Gasthäusern 20 OB-Wahl 2017 40 Kunst, Literatur & Buch des Monats - Fakten und Hintergründe zur OB Wahl 42 Musik & CD-Reviews - Kurzporträts der Kandidat*innen 44 Locals 26 Musik Interview: Die Rap-Brüder Mädness und Döll über 45 Party ihr gemeinsames Album „Ich und mein Bruder“ 46 Bühne 28 Lilien 48 Kalender -„Man muss die Mannschaft erreichen“: Lilien Co-Trainer Björn Müller im Interview 54 Branchenbuch - Neue Comic-Serie: Lilienschweine 56 Kleinanzeigen 30 Special: Immergrün 58 Verlosung & Impressum Hofgut Oberfeld FRIZZ MAG | #408 | MÄRZ 2017 magazin.people www.FRIZZmag.de „Der Segen für die Lektoren sind die schlechten Gedichte.“ Fritz Deppert, Darmstädter, Schriftsteller und Gründungs- schulleiter der Brecht-Schule verabschiedet sich als Lektor des Leonce-und-Lena-Preises INTERVIEW: THEA NIVEA | FOTO: KLAUS MAI FRIZZ: 2017 fi ndet zum 20. Mal der Lite- Ja, fast alle Preisträger haben ihren Weg Wie muss man sich die Arbeit eines rarische März in Darmstadt statt. Was ge- gemacht und sind bekannt geworden, es Lektors genau vorstellen? nau muss man sich darunter vorstellen? gibt ganz wenige, von denen man nichts Hartnäckig. Man muss bereit sein, un- Fritz Deppert: Beim Literarischen März mehr hört. endlich viel Lyrik am Stück zu lesen. Etwa kommen junge Autorinnen und Autoren un- Sie sind von Anfang an, also seit 5.000 Gedichte sind es, die man von No- ter 35 Jahren nach Darmstadt und stellen 1979, als Lektor dabei … vember bis Dezember liest und liest und ihre Gedichte vor. Man bekommt in leben- … ja, mit Karl Krolow und Wolfgang Wey- liest. Da kommt es einem irgendwann zu digen Lesungen und Diskussionen einen rauch zusammen habe ich das erste Lekto- den Ohren raus. Dann macht man mal ei- Einblick in die neue Lyrik und erlebt durch- rat gebildet und habe auch vorher schon, ne Pause, hört Musik und denkt vielleicht: aus auch Überraschungen. Und natürlich beim Vorläuferpreis, der seit 1968 als ganz Zum Teufel mit der Lyrik. Aber dann gehts wird auch ein Preis vergeben. persönlicher Preis von Wolfgang Weyrauch ein halbe Stunde später wieder weiter, denn Dieser Leonce-und-Lena-Preis gilt lief, mit beraten. Weyrauch hatte 1.000 DM wenn man nicht fanatisch wieder dran geht, als der renommierteste Preis für jun- in der Tasche und hat sie für ein einziges kommt man nicht durch. Und der Segen für ge Lyriker. Warum ist das so? Gedicht verliehen. Der erste Preisträger die Lektoren sind die schlechten Gedichte, Es war von Anfang der am höchsten do- 1968 war Wolf Wondratschek. Damals gab die kann man ganz schnell aussortieren. tierte Lyrikpreis für junge Leute, denn der, es Aufregung, Skandal, Presse, Leserbriefe Die Qual sind die mittelmäßigen Gedichte, der ihn damals mit Wolfgang Weyrauch über dieses moderne Gedicht. Inzwischen wo man nicht auf Anhieb weiß, die liest man zusammen initiiert hat, der damalige OB ist die Bevölkerung viel ruhiger geworden. dann zwei oder sogar drei Mal. Heinz-Wilfried Sabais, wollte, dass ein jun- Was hat sich denn überhaupt seit In diesem Jahr haben sich wieder 486 ger Lyriker ein Jahr lang sorgenlos schrei- dem geändert? Schreiben jun- Lyriker/innen beworben, davon lesen ben kann. Heute reicht das Preisgeld … ge Leute heute anders? nur neun, also gerade mal 2% schafften … es sind 8.000 EUR… Das kann man nicht ganz so eindeutig sa- es ins Finale. Warum so wenige, hätten … ja, das reicht heute nicht mehr ganz. gen. Es gab mal die Welle mit sozial engagier- Sie nicht 10 oder 12 einladen können? Aber es war damals die Intention, jun- ten Texten, oder dass man seine persönlichen Ja, wenn wir 10 oder 12 gefunden hät- ge Lyriker, die mit ihren Gedichten kaum Leiden, seinen Kummer kundgetan hat. Dann ten. Wir wollen uns ja nicht blamieren. Geld verdienen können, zu fördern, also ihr gab es Stadtgedichte, dann Wellen mit Natur- Ich habe bei manchen Lesungen schon Schreiben zu fördern. gedichten. Es sind in letzter Zeit sehr oft intel- mal feuchte Hände Wir haben also schon Verhilft der Leonce-und-Lena- lektuelle Gedichte dabei, man merkt, dass die unsere Ansprüche, und das war die letz- Preis zur Karriere? jungen Leute viel gelesen haben. ten Male schwierig. Das letzte Mal waren 4 FRIZZ MAG | #408 | MÄRZ 2017 www.FRIZZmag.de people.magazin es auch nur 12, wir könnten ja bis zu 20 Sie sind selbst ein bekannter Schriftstel- fritz_deppert.vita einladen. ler, im Herzen Lyriker, haben aber in den Sind Sie sich über die Auswahl mit ihren letzten Jahren auch drei Darmstadt-Kri- * 24.12.1932 in Darmstadt, studierte Germanistik, Mitlektoren Christian Döring und Han- mis geschrieben. Das letzte Mal ist Ihr Geschichte, Kunstgeschichte sowie Philosophie und ne F. Juritz eigentlich immer einig? Kommissar Buttmei 2012 im Dunkeln ge- promovierte zum Dr. phil. über die Dramen Ernst Bar- Relativ schnell. Wenn wir zusammen tappt. Gibt es bald einen neuen Buttmei? lachs. Als Juror und Lektor des Literarischen März kommen, hat jeder alle Texte gelesen und Ich hatte schon einen angefangen und seit 1979 ist er auch Mitherausgeber der Buchreihe hat seinen Zettel, mit denen, die er für dann kam die Krankheit meiner Frau, sie ist „Lyrik unserer Zeit“, in der die Ergebnisse des Lite- möglich hält. Dann haben wir ganz schnell ja im September verstorben. Krimis muss rarischen März veröffentlicht werden. Er ist Mitglied sechs, sieben oder acht zusammen, die wir man mit leichter Hand schreiben, da sitze des PEN (1993–1998 im Vorstand), des Verbands alle drei auf dem Zettel haben. Der Kern ich am Computer und lächle, über das was Deutscher Schriftstellen (VS) und Ehrenpräsident der Kogge.