Der grüne Fürst - eine bebilderte Biographie

Seine Hoheit Fürst Hermann von Pückler-Muskau, * 30.10.1785, † 04.02.1871 [Bild 01]

„Kunst ist das Höchste und Edelste im Leben, denn es ist Schaffen zum Nutzen de Menschheit. Nach Kräften habe ich dies mein langes Leben hindurch im Reiche der Natur geübt.“ Seine Hoheit Fürst Hermann von Pückler-Muskau [* 30.10.1785 in Muskau, † 04.02.1871 in Branitz]

Abenteurer - Aufsehen erregender Autor - Berichterstatter - Briefschreiber - Dandy - Erzähler – Exzentriker - Frauenheld - Gartenbaukünstler – Generalleutnant - geistreicher Gesellschafter - Gourmet - Individualist - Landschaftsarchitekt mit Weltruhm – Landschaftsgärtner – Lebemann – Deutschlands auflagenreichster Reiseschriftsteller - Republikaner – Revolutionär – Snob - Standesherr – Verschwender - Weltliterat – Weltreisender

Hermann von Pückler-Muskau war das erste von fünf Kindern der Eheleute Ludwig Carl Hans Erdmann Reichsgraf von Pückler und Clementine Cunigunde Charlotte Olympia Louise Reichsgräfin von Callenberg.

Ludwig Carl Hans Erdmann Reichsgraf von Pückler, Vater des Hermann von Pückler- Muskau [Foto: M. K.-H. Heuer] Clementine Cunigunde Charlotte Olympia Louise Reichsgräfin von Callenberg, Mutter des Hermann von Pückler-Muskau [Foto: M. K.-H. Heuer] Sein Bruder starb in der Kindheit an Ruhr. Er selbst wuchs in der Standesherrschaft Muskau, der größten deutschen Standesherrschaft, mit drei Schwestern und seinem Großvater George Alexander Heinrich Hermann von Callenberg auf. Seine Eltern schenkten ihm wenig Beachtung. Eine Suche der gerade erst 15-jährigen, völlig überforderten Mutter nach einem geeigneten Hofmeister für ihren Sohn und Erb- grafen führte 1790 zu Andreas Tamm [* 1767, † 1795], der diese Aufgabe übernahm. Tamm studierte von 1783 bis 1789 Jura.

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Die Mutter behandelte Pückler wie ein Spielzeug. Zum Beispiel warf sie ihn übermütig in die Luft und fing ihn wieder auf. Dieser meinte als Erwachsener hierzu, dass es ein Wunder war, dass seine Mutter ihm nicht sämtliche Knochen zerbrochen hat. Sie spielte schließlich in seinen ersten Lebenstagen mit ihm Fangeball.

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Einzig sein Großvater Graf von Callenberg mochte den jungen Grafen.

Nach dessen Tod wurde der Siebenjährige 1792 nach Uhyst, der pietistischen Bildungseinrichtung der Herrnhuter Brüdergemeinde, dann aufs Pädagogium nach Halle und anschließend auf das Philanthropium[1] in Dessau gegeben.

das Philanthropium in Dessau [Bild 04]

Pückler immatrikulierte sich zum Studium der Rechte 1800 an der Universität Leipzig, brach dies ab und begann 1802 eine militärische Laufbahn in Dresden, bei den Gardes du Corps.[2]

______[1] Das Philanthropium in Dessau stellte ein Erziehungs- und Bildungsinstitut für Söhne des Adels und der wohlhabenden Bürger dar. Die Art der Unterrichtung war völlig neu. Ganz Europa schenkte diesen neuen Unterrichtsmethoden Beachtung. [2] „Das Regiment der Gardes du Corps war ein Kürassierregiment in der Garde Kavalle- rie der Preußischen Armee. Es wurde 1740 von Friedrich II. von Preußen als 13. Küras- sierregiment gegründet.“ [wikipedia.org] Schließlich unternahm er 1806 - 1810 ausgedehnte Reisen nach München, Konstanz, Luzern, Mailand, Bern, Genf, Lyon, Avignon, Arles, Marseille, Genua, Rom, Neapel, Venedig, Turin, Straßburg, und Wien. Einige Tagebuchaufzeichnungen dieser Reisen erschienen in Pücklers „Jugendwanderungen“. Wegen des Todes seines Vaters 1811 wurde Pückler als 25Jähriger Standesherr von Muskau. Die Standesherrschaft umfasste eine Fläche von über fünfhundert Quadratkilometern mit fünfundvierzig Dörfern und der Stadt Muskau. Die Verwaltung wurde an Pücklers Freund Leopold Schefer übertragen, da er selbst als Oberstleutnant und Generaladjutant des Herzogs Karl-August von Sachsen- Weimar-Eisenach an der Völkerschlacht bei Leipzig teilnahm. In späteren Feldzügen gegen Napoleon wurde er als Verbindungsoffizier zum russi- schen Zaren Alexander I. eingeteilt, danach als Militärgouverneur von Brügge [Belgien]. 1812 besuchte er Goethe in Weimar und sprach mit ihm über Landschaftsgärtnerei. Der Dichter beurteilte Pücklers Pläne so: „Verfolgen Sie die Richtung. Sie scheinen Talent dafür zu haben. [Übrigens nannte man den Fürsten später auch 'Goethe der Landschaftsgärtnerei'.]“[1] 1813 trat er als Major in russische Dienste und wurde Adjutant des Großherzogs von Sach- sen-Weimar. Nach dem Wiener Kongress 1815 fiel Pücklers Teil der Lausitz von Sachsen an Preußen. Schätzungen von Historikern zu Folge war er einer der fünfzehn größten Landbesitzer im Königreich Preußen. Zeitgleich baute er neben Park und Schloss Muskau auch das Gebiet um das Jagdschloss bei Weißwasser aus. Bekannt als ein tollkühner Mann bezeugte im Oktober 1816 seinen Aufstieg in einem Freiballon. Er startete in Berlin auf dem Gendarmenmarkt für 600 Reichstaler. Die sich gesetzte Lebensaufgabe war vor einem großen staunenden Publikum ein voller Erfolg, denn wieder einmal stand Pückler im Rampenlicht. Die Landung in der Nähe Potsdams jedoch verlief unsanft. ______[1] http://www.garten-literatur.de/Leselaube/persoenl/pueckler_p.htm Im November des selben Jahres folgte die Verlobung des Hermann Graf von Pückler- Muskau mit der neun Jahre älteren Lucie Anna Wilhelmine Gräfin von Hardenberg [1776-1854], der verwöhnten und verschwenderischen Tochter des preußischen Staats- kanzlers Karl August von Hardenberg, um sie im darauffolgenden Jahr zu heiraten.

Lucie Anna Wilhelmine Gräfin von Hardenberg [Bild 05]

Pückler-Muskau hatte anfangs der Gräfin, ihrer 19-jährigen Tochter Adelheid und auch der erwachsenen, skandalumwitterten Pflegetochter Helmine den Hof gemacht. Zur gro- ßen Überraschung wählte er aber keine der Töchter, sondern deren Mutter als Ehefrau, da er nur an der Mitgift von Lucie und nicht an ihr selbst interessiert war. Verliebt in sie war er nicht im Geringsten, behielt sich jede Freiheit vor und legte fest, dass Lucie nun ihr Vermögen hergeben muss. Im Gegenzug wollte er für sie nach der Hochzeit sorgen. Wegen seiner Schulden ermahnte er seine Frau ständig zur Sparsamkeit, interessierte sich aber selbst wenig darum. Minderwertige Dinge wurden nicht angeschafft. Er kaufte Kutschen und Reitpferde aus England, Glas aus Boppard am Rhein sowie Kristall aus Paris. Das Hauspersonal umfasste 17 Perso-nen, darunter vier Zofen plus Gesinde. „Inspiriert durch eine Reise begeisterte Pückler sich für den englischen Landschafts- park, für die unauffällig gebändigte Natur. Im Frühjahr 1817 begann der 'Erdbeweger' auf dem Familiensitz in der Lausitz 800.000 Bäume und 42.000 Sträucher zu pflanzen. Wiesen wurden entwässert, die Neiße umgeleitet und das gesamte Dorf Köbeln vom rechten auf das linke Neißeufer umgesiedelt. „Die Muskauer Bürger fragen sich, ob 'es mit meinem Verstande noch seine Richtigkeit habe'.“[1] Sein berühmt gewordenes Konzept der „Blickachsen“ konnte der Graf hier bei der Anlage der Parks verwirklichen. Seit 2004 zählt der Park zum UNESCO-Welterbe.

______[1] www.fuerstpueckler.de Die Gestaltung des Parks in Muskau wurde von einem Facharbeiterstamm aus Muskau ausgeführt, aber durch Branitzer Tagelöhner[1] ersetzt. Tätig waren bis zu 130 Gefan- gene, die das Cottbuser Stadtgefängnis zur Verfügung stellte. Pückler wurde somit zum Hauptarbeitgeber einer ganzen Gegend. Der Lohn war karg. 1820 sorgte er wieder einmal für Aufsehen und fuhr vor dem berühmten Café Kranzler in Berlin mit einem Gespann dressierter Hirsche vor.

Pücklers Hirschgespann vor dem Café Kranzler in Berlin 1920 [Bild 06]

1820 wurde Hermann von Pückler-Muskau vom König Friedrich Wilhelm III. in den Fürstenstand erhoben – zur Entschädigung für verschiedene freiwillig aufgegebene Standesrechte bei Einverleibung der Lausitz in den preußischen Staat. Doch finanziell ging es bergab. Auf Muskau lasteten bereits 500.000 Taler Schulden und die Einkünfte sanken weiter. Seine Hoffnungen auf eine Erbschaft beim Tod seines Schwiegervaters wurden zerstört, als Fürst Hardenberg 1822 als 72-Jähriger starb. Er hatte seine Tochter Lucie enterbt, aber seiner Geliebten 50.000 Taler hinterlassen. Um dieses finanzielle Fiasko auf einen Schlag zu beseitigen, kamen der Fürst und seine Ehefrau auf folgende Idee: Scheidung und Wiederverheiratung von Pückler mit einer reichen Erbin.

______[1] Ein Tagelöhner hat kein festes Arbeitsverhältnis, er muss seine Arbeitskraft in der Regel immer wieder kurzfristig bei neuen Arbeitgebern anbieten und zählt zur untersten Schicht der Gesellschaft.

Das Wappen von Pückler-Muskau [Bild 07]

1826 kam es zur Scheidung von Lucie, mit der er lebenslang ein freundschaftliches Verhältnis bewahrte. Die Fürstin mit dem Kosenamen „Herzensschnucke“ oder „Schnucke“ wohnte auch als geschiedene Frau weiter auf Muskau. Pückler erhielt im gleichen Jahr den Charakter als Oberst. Der stets verschuldete, luxusverwöhnte und exzentrische Snob reiste nun nach England, um erneut reich zu heiraten.

Blick auf London um 1820 [Bild 08] Er bewunderte den Lebensstil des englischen Landadels, jedoch die Brautschau blieb erfolglos. Dafür wurden seine Reiseberichte literarisch und finanziell ein Erfolg in Deutschland, dann auch in England und den USA. „Ein Jahr nach seiner Ankunft in England glaubte er endlich, die Richtige für seine Heiratspläne gefunden zu haben, die Tochter eines schwerreichen Juweliers. Der Vater fühlte sich geschmeichelt, einen Fürsten zum Schwiegersohn zu bekommen, und auch die Tochter zeigte lebhafte Neigungen für Pückler. Alles schien in Ordnung, da kommt plötzlich der Vater bestürzt zu ihm und erklärt, alles sei aus. Seine Tochter habe erfahren, dass der Fürst sich nur zum Schein von seiner Frau habe scheiden lassen, und danach könne von der Heirat keine Rede mehr sein. Pückler bemüht sich, die Situation zu retten, und der Vater versucht zu vermitteln, aber alles ist vergebens. 'Der Papa', schreibt Pückler, 'nahm mit Tränen in den Augen von mir Abschied, und ich von seinen 200.000 Pfund Sterling.' Im Februar lernte er eine Miss W. kennen, die ersichtliche Herzensgüte mit einer an Dummheit grenzenden Beschränkung des Geistes verband. Gerade darum hielt Fürst Pückler sie für seine Zwecke für recht geeignet. Aber bald stellte sich heraus, dass die Hauptsache, der Reichtum, bei ihr höchst unsicher war, und sogleich ließ er das Projekt fallen. Als Pücklers Hoffnungen auf Verwirklichung seiner Heiratspläne immer mehr schwanden, die internationale Presse ihn verhöhnte, packte ihn wieder die Reiselust. Er durchstreift England, Wales und Irland. Als Kenner genießt er die vortrefflichen englischen Landstraßen. Zu Pferde und auf Fußwanderungen dringt er auch in abgelegene Gegenden vor und besucht alle Orte, die den Ruhm Old Englands ausmachen: Stratford, Eaton College und Oxford, die Kathedralen von Salisbury, York und Canterbury.“[1] 1829 bereiste Pückler Dover, Calais und Paris. 1830 erschienen die „Briefe eines Verstorbenen“, Band 1 und 2. 1831 erschienen die „Briefe eines Verstorbenen“, Band 3 und 4. 1833 wurden die „Andeutungen über Landschaftsgärtnerei“ sowie „Tutti-Frutti“ in vier Bänden veröffentlicht. In Deutschland erschienen 1834 die „Jugendwanderung“ und „Semilassos vorletzter Weltgang“ in drei Bänden, dann reiste Pückler von Algier nach Tunis. ______[1] Johannes Paul: „Abenteuerliche Lebensreise - Sieben biographische Essays“ [Seite 207 -245: Fürst Pückler: Abenteuerliche Lebensreise] - Wilhelm Köhler Verlag Minden 1954

The Grand Mosque of Tunis [Bild 09] Von hier aus folgte ein Trip zu den Ruinen von Karthago.

Überreste einer Weltmacht: Karthago [Foto: M. K.-H. Heuer]

Überreste einer Weltmacht: Karthago [Foto: M. K.-H. Heuer]

Überreste einer Weltmacht: Karthago [Foto: M. K.-H. Heuer]

Akropolium von Karthago [Bild 10]

Die ritterlichen und stets gastfreundlichen Beduinen der Sahara empfand Pückler als eine der vollendetsten Formen des Menschentums.

Beduine der Sahara [Ansichtskarte]

„Abschied aus Tunis Der Tag läßt sich nicht mehr genau feststellen, es muß so um den 20. Oktober 1835 gewesen sein, als Fürst Pückler mit Sack und Pack in die Goletta zog [heute: La Goulette, Hafen-Vorstadt von Tunis]. Mehrere Konsuln[1] gaben ihm zum Abschied das Geleit. Doch welche Überraschung - der Bey von Tunis hatte eine 'kleine Erfrischung' geschickt: Diese orientalische Galanterie nahm ein ganzes Transportboot ein, und bestand aus folgenden Gegenständen: 4 Ochsen, 20 Schafe, 100 Hühner, 6 Bockshäute voll feinen Öls, 4 Fässer Butter, 500 Eier, 300 weiße Brote, 2 Zentner Zucker, 1 Zentner Mokkakaffee, 2 Zentner Reis, mehrere Wagenlasten Gemüse aller Art, 2 große Körbe voll Weintrauben, 100 Melonen, 100 große Wassermelonen, sechs Kisten aller Arten Konfitüren des Harems. Was sollte nur damit werden? Auf gar keinem Fall durfte irgend etwas zurückgelassen werden, das hätte gegen alle Etikette und Höflichkeit verstoßen. Doch Pückler wäre nicht der weltgewandte Fürst, natürlich wußte er sofort eine Lösung. Er gab als wahrhafter Grandseigneur das großzügige Geschenk einfach weiter an die Mannschaft des belgischen Schiffes, damit war bestens die Überfahrt abgegolten.“[2]

______[1] Plural von Konsul [Amtsperson] [2] http://www.fuerstpueckler.de/zeitungsartikel/von_tunesien_nach_malta.htm Noch im Jahr 1834 fuhr der Fürst weiter nach Malta. Die Befestigungsanlagen in der maltesischen Hauptstadt Valetta beeindruckten ihn ungemein.

Befestigungsanlagen der Johanniter-Ritter in der maltesischen Hauptstadt Valetta [Foto: M. K.-H. Heuer]

Befestigungsanlagen der Johanniter-Ritter in der maltesischen Hauptstadt Valetta [Foto: M. K.-H. Heuer]

Befestigungsanlagen der Johanniter-Ritter in der maltesischen Hauptstadt Valetta [Foto: M. K.-H. Heuer]

Befestigungsanlagen der Johanniter-Ritter in der maltesischen Hauptstadt Valetta [Foto: M. K.-H. Heuer] „Quarantäne in Valetta Malta und Tunesien trennen an der engsten Stelle nur 290 Kilometer, der Seeweg zwischen den beiden Hauptstädten beträgt rund 400 Kilometer. Nach anfänglicher Flaute ging die Überfahrt flott voran, nur die Landung wurde kompliziert. Lange schon sahen wir das reich bebaute Gozo und später Malta vor uns, ohne es erreichen zu können, da uns der Wind noch immer heftig entgegen blies, und als wir zuletzt im kleinen Quarantäne-Hafen einliefen, waren wir noch nahe dran, an den Uferfelsen zu scheitern. Obgleich wir nur einen kleinen Teil der Stadt sahen, frappierte uns doch der Anblick europäischer Ordnung, glänzender Paläste in unserem Stil und der kühnen Festungswerke der Johanniter-Ritter, welche die Engländer in vortrefflichem Stand erhalten. Wie sehr er in Europa angekommen war, erfuhr der Fürst sogleich, er mußte trotz mehrerer Empfehlungsbriefe in Quarantäne, denn in Europa wütete eine Cholera- Epidemie.“[1] Als einen weiteren Höhepunkt des Jahres 1834 galt die in Deutschland erscheinende “Jugendwanderung” und “Semilassos vorletzter Weltgang“ in drei Bänden.

______[1] http://www.fuerstpueckler.de/zeitungsartikel/von_tunesien_nach_malta.htm 1835 In Deutschland erschien “Semilasso in Afrika” [fünf Bände]. 1836 reiste der Fürst zu den Kolossen von Abu Simbel in Ägypten und hinterließ ohne Re- spekt vor der Antike einen unbeschreiblichen Vandalismus[1], ein Symptom man- gelnder Kinderstube. So erhielt die 3. Sitzstatue auf der nackten Brust eine in Stein gemeißelte Inschrift Fürst Pückler-Muskaus sowie dessen Ordenskreuz.

Die Kolosse von Abu Simbel: Weltwunder, uralt, Ehrfurcht einflößend [Bild 11]

Vandalismus am Großen Tempel von Abu Simbel [Bild 12] ______[1] Unter Vandalismus versteht man Zerstörungswut oder Zerstörungslust. Vandalis-mus ist bewusste illegale [bzw. Normen verletzende] Beschädigung oder Zerstörung fremden Eigentums als Selbstzweck. [wikipedia.org] 1837 kam es zum Erwerb der etwa 10- bis 12-jährigen Machbuba auf dem Sklavenmarkt als schwarze Gespielin, die er mit nach Europa nahm.

Machbuba [Bild 13] Sie dürfte die berühmteste Sklavin und Geliebte eines deutschen Fürsten des 19. Jahrhunderts gewesen sein. Der Name Machbuba bedeutet zu deutsch „Die Goldene“ oder auch „Mein Liebling“. Ihr eigentlicher Name war möglicherweise Ajiamé. „Bei der ersten Begegnung trug Machbuba nur einen weißen Mousselinschleier und darunter einen mit Muscheln verzierten Gürtel aus winzigen Lederriemen. Von diesem Anblick war der Fürst völlig hingerissen. Er zahlte dem Sklavenhändler, ohne zu feilschen, den geforderten Preis.“[1] „Mitunter begehrte die Sklavin und Geliebte gegen ihren Herrn auf. Vielleicht war der Grund für die Auseinandersetzungen die mangelnde Liebe des jungen Mädchens zu dem älteren Mann. Einmal warf Machbuba während einer Schifffahrt ein Geschenk Pücklers über Bord ins Wasser, worauf sie zur Strafe 24 Stunden lang in die Badestube eingesperrt wurde.“[2] Pückler bezeichnete sie als seine „Maîtresse“, diese sagenumwobene Kindsfrau. Nach orientalischem Verständnis stand sie schon an der Schwelle zur Frau. Und er, der gern im Rampenlicht stand, stellte sie selbst am kaiserlichen Hof in Wien als äthiopische Prinzessin vor. Zweifel kamen auf, ob Machbuba überhaupt wusste, wie alt sie war. Zweifel kamen auf, ob die Geste, sie freizukaufen, richtig war. Und wie steht es mit den Prinzipien der Achtung der Menschenwürde? Wurde Machbuba gerettet aus den Fängen der Sklaverei oder geriet sie erneut in eine Sklaverei, in Pücklers Sklaverei? Pückler nahm sie mit in seine Heimat, aber im Biedermeier[3] wurden Untertöne laut, ob es sich bei der Liaison zwischen Pückler und Machbuba nicht um Unzucht mit Minderjährigen oder auch Missbrauch als Lustsklavin handele. Doch da die ursprüngliche Fassung des deutschen Strafgesetzbuches, das Reichsstrafgesetzbuch [RstGB], erst 1872 in Kraft trat, geriet Fürst Pückler mit dem Gesetz nicht in Konflikt. Bevor Pückler die Heimreise aus dem Orient antrat, machte er sich große Gedanken wegen seines Besitzes in Muskau. Eigentlich war es ein Klotz am Bein und musste schnell abgestoßen werden. Ein weiteres Problem war der Harem, den er sich unterdessen zugelegt hatte. Wie würde Lucies Reaktion darauf wohl sein? Vorsorglich verschenkte der Fürst unter-wegs überzählige Sklavinnen. Lady Hester Stanhope [weltbekannte Exzentrikerin und Astrologin], die im Felsenschloss Dahar-Dschuhn bei Beirut lebte, bekam auch eine davon.

______[1] http://www.grin.com/de/e-book/150529/machbuba-die-sklavin-und-der-fuerst [2] http://www.klixs.de/machbuba/M/493.html [3] „Der Ausdruck Biedermeier bezieht sich zum einen auf die in dieser Zeit entstehende eigene Kultur und Kunst des Bürgertums … , zum anderen auf die Literatur der Zeit, die oft mit dem Etikett „hausbacken“ oder „konservativ“ versehen werden. Als typisch gilt die Flucht ins Idyll und ins Private.“ [wikipedia.org] Sein erklärter Pantheismus[1] und sein extravaganter Lebensstil machten ihn im reaktionären Preußen der Biedermeier-Ära bedenklich. Als spleeniger Dandy[2] unterschied er sich von seinen Standesgenossen. Bis zu seinem Tode kleidete sich Pückler im orientalischen Stil.

Pückler in orientalischer Tracht [Bild 14]

______[1] Pantheismus „bezeichnet die Auffassung, Gott sei eins mit dem Kosmos und der Natur. [2] Der Begriff „Dandy“ kam Mitte des 18. bis Anfang des 19. Jahrhunderts auf und bezeichnet junge Leute, die in auffälliger Bekleidung Kirchen oder Jahrmärkte besuchen. Als weiteren Höhepunkt des Jahres 1837 begann für den Fürsten die Einschiffung auf einer ägyptischen Brigg nach Alexandria. Er machte Station in Kairo und bestieg in Gizeh die Cheops-Pyramide. Wieder einmal bewies Pückler mangelnden Respekt vor Jahrtausend Jahre alten Heiligtümern und und meißelte seine Inschrift in Stein – ohne Gewissen. Vandalismus pur!

Cheops-Pyramide in Gizeh [Bild 15]

Weiter ging es zu den Pyramiden in Meroe [Sudan] und es kam erneut zu furchtbarem Vandalismus seitens des Fürsten. Er meißelte in das Heiligtum seinen Namen.

Pyramiden von Meroe im Sudan [Bild 16]

Pücklers Graffiti[1] [Bild 17] ______[1] „Graffiti […] steht als Sammelbegriff für thematisch und gestalterisch unter- schiedliche sichtbare Elemente, zum Beispiel Bilder, Schriftzüge oder Zeichen, die mit verschiedenen Techniken auf Oberflächen oder durch deren Veränderung im privaten und öffentlichen Raum erstellt wurden. Die Graffiti werden zumeist unter Pseudonym und ohne Genehmigung gefertigt.“ [wikipedia.org.] Die Karnak-Tempel, als größte Tempelanlage von Ägypten, liegen nördlich von Luxor. Sie stehen auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbe. Herr Pückler meißelte als Ausdruck von „Unsterblichkeit“ seine Anwesenheit in Stein. Dieses Mal schrieb er: „Pükler“.

der Karnak-Tempel bei Luxor in Ägypten [Bild 18]

eine Säule der Tempelanlage [Bild 19] Zum UNESCO-Weltkulturerbe im Sudan zählt auch Musawwarat es-Sufra: „PÜCKLER MUSKAU EST VENU VISITER CES RUINES MANDEE PAR SON ESPRI FAMILIER “ meißelte Pückler hier in Heiligen Stein. Eine Übersetzung des Satzes ins Deutsche ergibt keinen Sinn.

Musawwarat: Vandalismus durch Pückler [Bild 20]

Löwentempel al-Musawwarat as-sufra im Sudan [Bild 21] … und weitere Beispiele von arrogantem Vandalismus, dessen Zugehörigkeit nicht eindeutig ermittelt werden konnte:

Ab dem Jahre 1838 nahm das Reisen kein Ende: Jaffa[1], [Israel], Damaskus und Aleppo [Syrien], Rhodos und Kos [Griechenland], Konstantinopel [heutiges ], Varna [Bulgarien] und Budapest [Ungarn]. In Budapest tritt der Fürst zum katholischen Glauben über.

______[1] „Das 1909 gegründete Tel Aviv war ursprünglich ein Vorort der bereits seit der Antike bestehenden Hafenstadt Jaffa. 1950 wurden beide Städte zum heutigen Tel Aviv-Jaffa vereinigt.“ [wikipedia.org] Mensen Ernst [* 1795, † vermutlich 1843] war ein norwegischer Schnellläufer. Im Jahre 1836 lief er innerhalb von 59 Tagen von Konstantinopel [heutiges Istanbul, Türkei] nach Kalkutta [Indien] und zurück und legte dabei eine Strecke von 8.300 km mit Tagesetappen von bis zu 150 km zurück. Fürst Pückler engagierte Ernst etwa 1840 für Kurierläufe zwischen seinem Schloss Branitz und Berlin. Was mit Ernst weiterhin geschah, ist nicht bekannt. Die Lebensspur des Schnellläufers verlor sich.

Mensen Ernst [Bild 22] Die Fürstin Pückler nahm den Vorzeige-Zwerg Billy Masser [kleinwüchsig] 1841 in ihre Dienste. Die Auswahl gefiel dem Fürsten auf seiner notorischen Suche nach Publicity. Zum Zeitvertreib steckte man den kleinen Mann in verschiedene Phantasiekostüme. Er wurde Hofmeister, Vertrauter Pücklers, Spion [Pückler traute niemandem] und Geheimsekretär. Wegen Massers Jagdleidenschaft nannte Pückler ihn „Jagdvergnügling“. Ob scherzhaft oder abwertend, sei dahingestellt.

Billy Masser [Bild 23] Mit des Fürsten Namen werden um das Jagdschloss bei Weißwasser die Anlage der Schlosswiese, der Ausbau des Märchensees, sowie Anpflanzungen von Bäumen in Verbindung gebracht.

Jagdschloss bei Weißwasser [Bild 24]

Speisezimmer im Jagdschloss [Bild 25] Auch ein Aussichtsturm im chinesischen Stil und ein Cottage[1] gehen auf den Fürsten zurück. Mitarbeiter des Sächsischen Landesamtes für Archäologie haben im Vorfeld des Tagebaus Nochten einen kulturgeschichtlichen Fund präsentiert. Es handelt sich um die Überreste des Chinesisches Aussichtsturms, den Hermann von Pückler im Jahr 1843 im Jagdpark bei Weißwasser errichten ließ. Über Fundamenten-Reste und historisches Kartenmaterial konnte der Turm archäologisch nachgewiesen werden. Einen guten Eindruck über das Aussehen des Chinesischen Turms liefert die Lithographie von G. Täubert, entstanden etwa Mitte des 19. Jahrhunderts.

archäologische Grabungsstelle am Chinesischen Turm [Bild 26]

der chinesische Turm bei Weißwasser [Bild 27] ______[1] Als Cottage bezeichnet man einfache, nur aus einem Erdgeschoss bestehende Häuser ohne Unterkellerung. Sie wurden hauptsächlich aus Natursteinen errichtet und mit Stroh gedeckt. Ganz in der Nähe des vergessenen chinesischen Aussichtsturms fanden sächsische Landesarchäologen Reste Pücklers Cottage, das am Märchensee erbaut wurde. Dort schrieb er vermutlich einen Teil seines berühmten Werkes „Andeutungen über Landschaftsgärtnerei“. Bis 2015 wird das Areal der Devastierung[1] zum Opfer fallen.

die Cottage [Bild 28]

Da sich Pückler mit der Anlage seines ersten Parks in Muskau finanziell übernommen hatte, verkaufte er die Standesherrschaft Muskau 1845 für 1,7 Mill. Taler und zog auf sein Erbschloss Branitz bei Cottbus. Den Erlös aus dem Verkauf von Muskau verwendete er, um das Schloss Branitz umbauen zu lassen. Es sollte ein Landschaftsgarten nach englischem Vorbild entstehen, der heutige Fürst- Pückler-Park. Das Schloss war bis nach dem 2. Weltkrieg Wohnsitz der Familie Pückler. Mit der Bodenreform ist der Besitz enteignet worden, die Familie verließ ihren Jahr- hunderte alten Wohnsitz.

______[1] Unter Devastierung wird im Allgemeinen die Zerstörung von Landschaften, Ortschaften oder einzelnen Bauwerken verstanden. Es verbleibt eine Wüstung.

Schloss Bad Muskau, Ansichtskarte von 1918 [Bild 29]

Schloss Branitz, Ansichtskarte von etwa 1904 [Bild 30]

Speisezimmer im Schloss Branitz [Bild 31]

Musikzimmer im Schloss Branitz [Bild 32] „In den ersten Jahren wurden rund 100 Häftlinge vor allem bei Arbeiten im entstehenden Branitzer Park eingesetzt. Da Fürst Hermann von Pückler-Muskau in den letzten zehn Lebensjahren bis zu seinem Tode noch gemeinsam mit sinem [gemeint ist: seinem – d.Red.] Inspektor Beyer die 100 Hektar große Anlage gestaltete, beauftragte und kontrollierte er vermutlich auch die Arbeiten der Häftlinge selbst. Wahrscheinlich waren die Häftlinge – darunter nicht wenige Frauen – auch an der Aufschüttung der Landpyramide [1860 – 1863] beteiligt.“[1] „In Branitz wurde zur Zeit des Fürsten Hermann von Pückler-Muskau im Laufe der Jahre der Mangel an guten Arbeitskräften zur 'Haupt- und Lebensfrage für den Park'. Die gigantischen Erdbewegungen, die zum Bau des Branitzer Parks notwendig waren, konnten seit 1857 nur mit Hilfe von Gefangenen aus der nahegelegenen Strafanstalt bewältigt werden. Fürst von Pückler-Muskau schloss deshalb mit der Leitung des 'Königlichen Central Gefängnisses zu Cottbus' einen Contract. Gefangene waren es vor allem, die eindrucksvolle Berge und Seen gestalteten, eine Landschaft im Sinne des Wortes formten und zum bedeutenden Ruf des in Europa einzigartigen Grabhügels, in Mitten eines Sees, beitrugen. Der nur aus Erde bestehende Tumulus[2], die Seepyramide, ist die Grabstätte des Fürsten und der Fürstin von Pückler-Muskau.“[3] Im Bericht von Erdmann Heinrich Wilhelm Freschke, von 1852–1863 Branitzer Obergärtner, heißt es, dass '26 Gefangene beim Auskarren des Wasserbodens beschäftigt' sind. Wege wurden abgesteckt, Teiche gegraben, der Kiefernwald gelichtet und durchsetzt mit Gruppen von Laubbäumen und Büschen. Im November des Jahres 1864 vermerkt Pückler in seinem Tagebuch „Im Park bei günstiger Witterung mit 130 Mann gearbeitet, meist Gefangene aus dem Kottbuser Provinzialgefängniß.“[4] Zwei seiner Lieblingstiere erhielten Denkmäler. Das eine trägt die Inschrift: „Hier ruht Adschameh meine vortreffliche arabische Stute brav schön und klug.“ Auf dem Grab eines Hundes stehen die Worte: „Hier ruht die treueste Seele, welche ich auf Erden gefunden habe.“ Gemeint ist der Liebling des Fürsten, eine Neufundlands- dogge. Henriette Sontag[5], weihte er eine Rosenlaube mit einer goldenen Büste der Sängerin und an Machbuba erinnerte eine Statue.

______[1] Cottbuser Blätter – Sonderheft 2009, Seite 20 [2] „Ein Hügelgrab oder ein Grabhügel [latein. tumulus, Plural tumuli] ist eine […] Erdaufschüttung, unter der bzw. in der sich Grablegen befinden.“ [wikipedia.org] [3] Konferenzberichte der Obergärtner an Pückler-Muskau – gefunden im Stadtarchiv Cottbus [4] Konferenzberichte der Obergärtner an Pückler-Muskau – gefunden im Stadtarchiv Cottbus [5] Henriette Sontag, eigentlich Gertrude Walpurgis Sontag, war eine weltweit gefeierte deutsche Opernsängerin. Sicher ist, dass es dem Fürsten gelang, sich den Ruf als Casanova geschaffen zu haben. Etliche Duelle waren die Folge erotischer Verstrickungen. Frauen aus höchsten Gesellschaftskreisen, Künstlerinnen von Rang und einfache Bürgertöchter füllten das Liebesregister des Fürsten. – Anna Lucie Wilhelmine Christine Reichsgräfin von Pappenheim geborene Hardenberg, * 09.04.1776, † 08.05.1854 – Machbuba, * vermutlich um 1825, † 27.10.1840 – Bettina von Arnim [Autorin], * 04.04.1785, † 20.01.1859 – Sophie Gay [Schriftstellerin], * 01.07.1776, † 05.03.1852 – Henriette Sontag [Opernsängerin], * 03.06.1806, † 17.06.1854 – Sarah Austin [Schriftstellerin und Übersetzerin], * 1793; † 8. August 1867 – Ida Marie Louise Sophie Friederike Gustave Gräfin von Hahn, * 22.06.1805, † 12.01.1880 – Ada von Treskow, * 31.03.1840, † 11. oder 12.12.1918 – Friederieke Henriette Christiane Eugenie John [Schriftstellerin], * 5.12.1825, † 22.06.1887 – Gräfin Rosamunde de la Rochefoucauld, * 1811, † 1847 – Helmine, Lucie von Pappenheims Adoptivtochter [1816] – Sabine Heinefetter, * 19.08.1809, † 18.11.1872 – Sarah Austin, * 1793, † 08.08.1867 – Augusta Marie Luise Katharina von Sachsen-Weimar-Eisenach, * 30.09.1811, † 07.01.1890 – Adelheid Fürstin von Carolath-Beuthen, * 03.03.1797, † 29.04.1849 – Helmine Freifrau von Blücher, Pücklers Stieftochter, * unbekannt, – Friederieke Henriette Christiane Eugenie John, * 05.12.1825, † 22.06.1887

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[Bild 34]

[Bild 35]

Das Begriffspaar Pückler & Frauen bekommt jedoch Gegenwind. In seinem neuen Werk „Hat er? Oder hat er nicht? - Fürst Pückler und die Frauen“ behandelt Bernd-Ingo Friedrich die Anschuldigung, Pückler soll mehr Frauen als Casanova und Don Juan zusammen gehabt haben. Friedrich erhebt Zweifel an dieser Aussage und begründet diese in seinem Werk. Doch was der Titel nicht verrät: Bernd-Ingo Friedrich setzt sich in dem Buch mit der Hypothese auseinander, dass der Fürst impotent gewesen sein könnte. Unterstützt durch den Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten Dr. Hans Halter setzte sich Friedrich rund fünf Jahre intensiv mit dieser Vermutung auseinander und fand sie über das Vermutete hinaus bestätigt: Der Fürst war beischlafunfähig. 1846 erschien Pücklers letztes Buch, “Die Rückkehr” , der dritte Band erst 1848. Pückler bestellte Gottfried Semper, Dresdner Architekt, 1847 nach Branitz. Ihm wurden die Wiederherstellung des Schlosses und des Landschafts- gartens übertragen. 1848 begann eine Reise nach Wien.

das Schloss Schönbrunn in Wien [Foto: M. K.-H. Heuer]

die Gloriette im Süden des Schlossparks Schönbrunn, Ehrenmal der Kaiserlichen Armee [Foto: M. K.-H. Heuer]

1850 Am 08.03.1850 starb auf Pülswerda die Gräfin Clementine Cunigunde Charlotte Olympia Louise von Seydewitz, Mutter von Fürst Pückler-Muskau im Alter von 80 Jahren. Hier, in der Nähe von Torgau, wurde sie auch begraben. Anfang Oktober 1851 reiste der Fürst zur Weltausstellung nach London über Hannover, Brüssel, und Calais. „Im Sommer des Jahres 1851 wurde die erste 'Great Exhibition of the Works of Industry of all Nations' unter der Präsidentschaft des Prinzen Albert, Gemahl der regierenden Königin Victoria V., im Londoner Hyde Park abgehalten. Dort errichtete Joseph Paxton eigens für die Veranstaltung den Crystal Palace, einen Palast aus Eisen und Glas. Die aus vorgefertigten Eisen- und Glaselementen in nur 17 Wochen Bauzeit errichtete Architektur orientierte sich an den großen britischen Gewächshäusern.“[1]

„Great Exhibition of the Works of Industry of all Nations“ 1851, London [Bild 36]

______[1] http://www.ub.uni- heidelberg.de/helios/fachinfo/www/kunst/digilit/weltausstellungen/1851_London.html 1854 starb „die grüne Fürstin“ Lucie Anna Wilhelmine von Pückler-Muskau, geb. Gräfin von Hardenberg- Reventlow, geschiedene Reichsgräfin von Pappenheim, eine vollendete Weltdame mit hervorragender Bildung, 78jährig auf Branitz. Im selben Jahr reiste Pückler nach Paris und es begann die Zusammenarbeit mit Napoleon III. am Bois de Boulogne.[1]

Lac Inférieur [„Unterer See“] im Bois de Boulogne [Bild 37]

______[1] Der Bois de Boulogne [franz.: „Wald von Boulogne“] ist ein Wald und Park im Westen von Paris mit einer Größe von 8,46 km². Er ist einer der größten Stadtparks der Welt. Hier sind auch ein botanischer Garten sowie eine Pferderennbahn zu finden.

„Wald von Boulogne“ [Bild 38] 1861 erhielt Pückler den Titel „Durchlaucht“ in Königsberg bei der Krönung Wilhelms I. und das "Goldene Großkreuz des Rothen Adlerordens". Der rote Adlerorden war der zweit- höchste Orden im preußischen Staat , der Inhaber durfte sich „Ritter“ nennen. Seit 1862 stand er á la suite[1] der Armee, wurde 1863 zum Generalleutnant ernannt und gehörte noch als 81-Jähriger 1866 zum Hauptquartier des preußischen Königs im Deutsch-Österreichischen Krieg. 1870 meldete sich der 85-jährige Fürst freiwillig für den Deutsch-Französischen Krieg, diese Meldung wird jedoch abgelehnt. ______[1] Begriff aus dem Militärwesen, der Personen bezeichnete, die zum Tragen einer Regimentsuniform berechtigt, aber ansonsten ohne dienstliche Stellung waren. Unter Insidern gilt Pückler als landschaftskünstlerisches Genie wegen seiner Weiterent- wicklung des „englischen Parks“ in Muskau und Branitz. Beide Parks machten bis nach Nordamerika Schule und zählen bis heute zu den Höhepunkten der Landschaftsgestal- tung. Kostspielig war der Umstand, dass Pückler riesige Mengen Mutterboden aus weit ent- fernten Gegenden auf Ochsenkarren heranschaffen ließ, da der sandige Untergrund ungeeignet war und es gelang ihm erstmals, ausgewachsene Bäume auch während der Blüte zu verpflanzen. Das berühmt gewordene Konzept der „Blickachsen“ ging auf und die Landschaftsgärten erhielten nun freien Zugang für jedermann. Pückler hatte einen ausgedehnten Freundes- und Bekanntenkreis unter Künstlern und Schriftstellern. Hierzu zählten unter anderem Karl Friedrich Schinkel [preußischer Baumeister, Architekt, Stadtplaner, Maler, Grafiker und Bühnenbildner, Leiter der Oberbaudeputation, Oberlandesbaudirektor und Architekt des Königs], Johann Wolfgang von Goethe [einer der bedeutendsten Repräsentanten deutschsprachiger Dichtung], Gottlob Leopold Immanuel Schefer [deutscher Dichter und Komponist], Bettina von Arnim [deutsche Schriftstellerin und bedeutende Vertreterin der deutschen Romantik] und Christian Johann Heinrich Heine [einer der bedeutendsten deutschen Dichter, Schriftsteller und Journalisten des 19. Jahrhunderts]. Der Fürst war der Überzeugung, Kunst wäre das Höchste und Edelste im Leben, weil es Schaffen zum Nutzen der Menschen sei. Aber längst nicht nur Gartenkunst, die Kunst auf dem Gebiete der Musik oder der Literatur gehörte hierzu. Großen Wert legte er auf auserlesene Speisen sowie derer Kreationen. Und er liebte die Einsamkeit ebenso wie ein intellektuelles Gespräch bei einem guten Essen; nicht unbedingt in großer Gesellschaft, sondern mit ausgesuchten Gästen, denn Pückler aß nie allein. Sein Geheimsekretär Billy Masser war stets anwesend. Punkt 21 Uhr wurde täglich die Hauptmahlzeit – das Dinner – im Speisesaal des Schlosses Branitz serviert. Es existieren ab 1854 von Billy Masser handschriftlich geführte und gut erhalten gebliebene „Tafelbücher“ über servierte Menüs sowie Auf- listungen anwesender Gäste.

Auszug aus einem Tafelbuch von 1861, geschrieben von Billy Masser [Bild 39]

Was aß man? Was wurde serviert? Gänseleber, Kaviar, Trüffel, Kalbsbries, Artischocke, Ananas, Apfelsine, Zitrone, Ragout vom Kalbskopf, Austern, Sardinen, Lachs, Maränen, Petersilien- und Pilzsuppe, Rebhuhn, Fasan, Hase, Reh, Hammel, grüne Erbsen, Kirsch-, Erdbeer-, Mohn- und Baumkuchen, Plinsen, Pudding, Pastete mit Aspik, Kibitz- Eier, Teltower Rübchen, Moosbeeren, Kürbelrüben, Schweinskopf, Rind- und Hammel- fleisch, Geflügel, Fisch, Tauben, [Seezunge und andere Meeresfische wurden direkt aus Hamburg geliefert], wendischer Quarkkuchen, Bierbowle mit Schattenmorellen, Kompotte, Gelees, Crêmes und natürlich ...

… Halbgefrorenes.

Fürst Pückler Eis [Bild 40]

aus „Tägliche Rundschau“ vom 10.06.1957 Seine Hoheit der Fürst als Literat

Bis zu seinem Tod widmete sich Pückler der Schriftstellerei und war der erste deutsche Schriftsteller, der Kohlepapier für Durchschläge benutzte. Als Erzähler, Berichterstatter und Briefschreiber war er sehr erfolgreich. Literarischen Ruhm erlangte er durch die anonym herausgegebenen „Briefe eines Verstorbenen“. Dabei handelte es sich ursprünglich tatsächlich um Briefe an seine Frau, und es war ihre Idee, die Briefe in gedruckter Form zu veröffentlichen. Jedoch sind die originalen Briefe Pücklers von Lucie und Leopold Schefer vor dem Druck bei manchen Passagen überarbeitet worden. Sie wurden in kurzer Zeit in Deutschland, England und Frankreich zu Bestsellern, auch wegen der stilistischen Qualität, der Scharfzüngigkeit, der Ironie. Im Laufe seines Lebens verfasste Pückler zehn Werke mit insgesamt 29 Bänden.

- „Briefe eines Verstorbenen“ [ein fragmentarisches Tagebuch aus Deutschland, Holland, England, Wales, Irland und Frankreich, geschrieben in den Jahren 1826 bis 1829 in 4 Bänden] wurde zu einem der größten Bucherfolge im 19. Jahrhundert. - „Erinnerungsbilder“ - ein Tagebuch in 4 Bänden über englische Gärten, Landschaften, Bevölkerung sowie deren Kultur. - „Semilassos[1] vorletzter Weltgang“ [gesammelte Reisebilder in 3 Bänden, 1. Teil: In Europa, 2. Teil: In Europa und Afrika, 3. Teil: In Afrika] - „Semilasso in Afrika“ [eine Reise durch Nordafrika] - „Tutti Frutti“ [5 Bände] - „Der Vorläufer“ [Der Band stellt die Fülle der Pücklerschen Frankreich-Bezüge erstmalig im Zusammenhang dar und erörtert sie als ein herausragendes Beispiel des europäischen Kulturtransfers.] - „Südöstlicher Bildersaal“ [3 Bände] - „Die Rückkehr“ - „Briefwechsel und Tagebücher des Fürsten Hermann von Pückler“ [9 Bände] - „Liebesbriefe eines alten Kavaliers“ - „Jugendwanderungen“ - „In Mehemed Alis Reich“ - „Andeutungen über Landschaftsgärtnerei“ erlangte Weltruf. - „Briefe aus der Schweiz“ - „Die Leidenschaft ist der Schlüssel zur Welt“

______[1] Semilasso, lat.: „der Halbmüde“ [2] Zeit online – Ausgabe 3, 1992

eine literarische Perle:

aus der Ausstellung „Pückler! Pückler? Einfach nicht zu fassen!“ im Schloss Bad Muskau, Oktober 2014 Als Pückler 1871 starb, waren in Preußen Einäscherungen gerade in Mode gekommen. Den Katholiken aber war die Einäscherung Verstorbener aus religiösen Gründen verboten. Er hatte sich eine provozierende List ersonnen und verfügte, dass sein Herz in Schwefelsäure und der Körper in Ätznatron, Ätzkali und Ätzkalk aufgelöst werden solle. Seine „Unsterblichkeit“ nicht außer Acht lassend, schuf er ein Denkmal, das niemand stürzen konnte: eine Pyramide als seine letzte Ruhestätte. So wurde er am 9. Februar 1871 in der Seepyramide im Parksee des Branitzer Schlossparks beigesetzt. Da der Fürst kinderlos war, fielen Schloss und Park nach seinem Tod an seinen Neffen, den Reichsgrafen Heinrich von Pückler, Barvermögen und Inventar an seine Nichte Marie von Pachelbl-Gehag, geb. von Seydewitz. Den literarischen Nachlass erbte die Schriftstellerin Ludmilla Assing. Sie sollte die Biographie des Autors schreiben und seine ungedruckten Briefwechsel und Tagebücher veröffentlichen.

Ältere Cottbuser behaupten oft, Pückler läge in der Wasserpyramide und die Gräfin Lucie in der Landpyramide. Doch auf ausdrücklichen Wunsch des Fürsten wurde Lucie auf dem alten Branitzer Vorpark-Friedhof beigesetzt. Dieses Gelände wurde später verkauft. 1884 wurde der Leichnam Lucies exhumiert und in den Tumulus überführt, wodurch sie nun zweimal bestattet wurde. Auf der kleinen Gedächtnisinsel im Pyramidensee steht noch heute ein Kreuz, befestigt auf einem Stein. Es ist das alte Grabkreuz Lucies, das mit umgesetzt wurde. Und so liegen nun Fürst und Gräfin gemeinsam vereint, von Wasser umgeben. Die Landpyramide ist lediglich ein Element der Architektur des spleenigen Fürsten.

Epilog

„In dessen [gemeint ist Pückler - d.Red.] Geburtsort Muskau […] wurde [...] vor ihm gewarnt: Hier haben allein Wahrheit und Gerechtigkeit das Wort zu sprechen. Solange sie gelten, wird der Mensch Pückler keinen anderen Ruhm beanspruchen können als den, daß er gute bürgerliche Sitte und Moral mit Füßen trat. Rücksichtnahme auf die Bürger von Muskau war dem Fürsten wahrlich nicht nachzusagen; im Gegenteil, er neigte zu Scherzen brutaler, ja grausamer Art, die unvergessen blieben. Überheblich bis zur Unerträglichkeit, brüskierte er bereits als Heranwachsender die Menschen seiner Umgebung.“[1] Pückler junior genoss es, Staunen zu erregen, Skandale zu verursachen, im Rampen- licht zu stehen, Andere widerwärtig herablassend zu behandeln sowie zu beurteilen. Er erfreute sich an seinem Vandalismus in Heiligen Stätten vielerorts im Orient, ohne an die Folgen zu denken. „Daß es Pückler nicht […] um Gefühle ging, belegt auch eine weitere 'paradiesische' Perle: 'Diese Wesen aus der Wüste können nun einmal unser Klima nicht vertragen, sie gehen ein wie Blumen, ohne krank zu sein. Ich verlor auf diese Weise auch meinen Mohren und ein prächtiges Dromedar. Das war ein treffliches Tier, an Hunger und Durst gewöhnt.' Dennoch […] bestellte er Mädchen wie Machbuba als Katalogware, oder bestellte sie eben ab. So schrieb er an Heinrich Brugsch[2] in Berlin, der ihm eine abessinische Frau 'besorgen' sollte: 'Nach reiflicher Überlegung bestelle ich die Abessinierin doch ab. Es ist am Ende zu unsicher, sich auf den alleinigen Geschmack des Arabers zu verlassen.' Am häufigsten berichtet er Lucie von Liebeleien mit Mädchen niederer Gesellschaftsschichten. In London etwa spinnt er, eine förmliche Intrigue mit einer kleinen 16-jährigen Französin, die als Putzmacherin b[e]y der marchande de modes, wo ich wohne arbeitet u. dort sehr unter strenger Zucht steht. Seinen Besuch in einem Londoner Freudenhaus begründet er damit, dass ein Fremder um mit Nutzen zu reisen Alles sehen muß. Bordellszenen, Minderjährige […], daß die Brautschau, so betrachtet, zum Fiasko und Pückler zum Gespött der Engländer wurde, ist nachvollziehbar, und die Autoren bemerken sicherlich zu Recht, daß sie 'ganz offensichtlich nur vorgeschobener Grund für die aufwendige Reise' gewesen sein dürfte.“[3] Rücksichtslose und egoistische Vorgehensweisen belegen die Anstellung des Kurierläufers Mensen Ernst, der, anstatt einen Berittenen zu engagieren, große Strecken absolvieren musste.Wie soll man die Heiratsabsichten werten mit Miss. W., die geistig minder aber finanziell stark bemittelt war? Ebenso wurde die missliche Situation von Strafgefangenen [darunter viele Frauen] ausgenutzt, um sie für einen Hungerlohn schuften zu lassen. Aller Wahrscheinlichkeit nach waren es strafgefangene Frauen, die die Erdpyramide aufschütteten. Zum Zwecke des Show-Effektes engagierte man den kleinwüchsigen Spion Billy Masser und steckte ihn zur allgemeinen Erheiterung in schillernde Kostüme.

______[1] http://www.zeit.de/1992/03/leicht-entflammbar [2]Heinrich Ferdinand Karl Brugsch [auch Heinrich Brugsch-Pascha genannt], war ein deutscher Ägyptologe. [3] http://pueckler.kulturpixel.de/artikel/6_Fuerst_Pueckler_Frauen_Maetressen Der sogenannte „Freikauf“ eines Sklavenkindes wurde unter dem Deckmantel der pädophilen Neigung Pücklers vollzogen. Dieses Kind in Europa und Deutschland als Exotin vorzuführen, kann nur als menschenverachtend betrachtet werden. „Es waren eigentlich nur zwei Personen in der Welt, die er mit Wärme liebte, die eine war jedes mal sein größter Schmeichler, und die andere war er selbst.“ [Georg Christoph Lichtenberg, Begründer des deutschsprachigen Aphorismus]

Pücklers Meisterwerke

1.

der Park in Bad Muskau, das Schloss sowie Gestaltungsideen

- größter Landschaftspark Zentraleuropas und Meisterwerk der Gartenkunst

- seit 2004 Unesco-Weltkulturerbe

- Park im englisch-irischen Stil,

- außergewöhnliche Naturerlebnisse von strenger Hand geschaffen

- weitläufige Wiesen

- majestätische Bäume

- geschwungene Wege

- malerisch schöne Seen und Flüsse

- einzigartige Brücken und Bauten

Schlossgartenansicht – alter Stich [Bild 41]

Rosary am Schloss – alter Stich [Bild 42]

Blumengarten – alter Stich [Bild 43]

Aussicht vom Herrenhaus – alter Stich [Bild 44]

Im alten Schloss, einst Torhaus, befinden sich heute die Tourismus-Information der Stadt, das Stadtmuseum und das Standesamt. Das Dachgeschoss beherbergt einen kleinen Konzertsaal. [Foto: M. K.-H. Heuer]

[Foto: M. K.-H. Heuer] [Foto: M. K.-H. Heuer]

[Foto: M. K.-H. Heuer]

[Foto: M. K.-H. Heuer]

die Hermannseiche [Ansichtskarte]

[Foto: M. K.-H. Heuer]

[Foto: M. K.-H. Heuer]

[Foto: M. K.-H. Heuer]

[Foto: M. K.-H. Heuer] Strauchkastanie [Foto: M. K.-H. Heuer]

[Foto: M. K.-H. Heuer]

[Foto: M. K.-H. Heuer]

[Foto: M. K.-H. Heuer]

Pücklers Meisterwerke

2.

Der Park in Branitz, das Schloss sowie Gestaltungsideen

- Landschaftspark in Branitz als bedeutendste Cottbuser Parkanlage

- individuelle, beispiellose Parkschöpfungen

- bewundert, bestaunt, immer wieder fotografiert

- wie die ägyptischen Vorbilder von vielen Rätseln umgeben

- Verwandlung einer kahlen Landschaft in ein Paradies

Pückler schuf diesen Landschaftspark zwischen 1845 und 1871 mit einem Schloss, das von einem Pleasureground[1] umgeben ist. Gigantische Erdbewegungen mussten bewältigt werden.

Im Branitzer Park – Luftaufnahme [Bild 45]

Seepyramide, im Vordergrund auf einer kleinen Insel das Grabkreuz der Lucie Gräfin von Hardenberg [Bild 46]

______[1] „Der Pleasureground ist ein gebäudenaher Gartenabschnitt in Landschaftsparks englischen Stils, in dem im Unterschied zum außenliegenden Park die künstlerischen gegenüber den naturähnlichen Elementen der Anlage betont werden.“ [wikipedia.org]

Die Landpyramide wird von einem kunstvollen Gitter mit der Inschrift „Gräber sind die Bergspitzen einer fernen Neuen Welt“ gekrönt. [Bild 47]

Schloss Branitz – Ahnengalerie [Bild 48]

Schloss Branitz – Bibliothek [Bild 49]

Pücklers Schlafzimmer [Foto: M. K.-H. Heuer] kleine Saalstube [Foto: M. K.-H. Heuer]

[Foto: M. K.-H. Heuer]

die Bibliothek [Foto: M. K.-H. Heuer]

die Bibliothek [Foto: M. K.-H. Heuer] das Frühstückszimmer [Foto: M. K.-H. Heuer]

das Frühstückszimmer [Foto: M. K.-H. Heuer]

das Musikzimmer mit einem englischen Hammerklavier, auf dem schon Felix Mendelsohn Bartholdy gespielt hat [Bild 51]

Musikzimmer [Foto: M. K.-H. Heuer]

Dinner-Zimmer [Foto: M. K.-H. Heuer]

Schloss Branitz – das ägyptische Zimmer [Bild 50]

das ägyptische Zimmer mit Grabgefäßen [Foto: M. K.-H. Heuer]

Bildnis der Machbuba im ägyptischen Zimmer [Foto: M. K.-H. Heuer]

das Billardzimmer [Bild 52]

[Foto: M. K.-H. Heuer] im Park [Foto: M. K.-H. Heuer]

im Park [Foto: M. K.-H. Heuer]

im Park [Foto: M. K.-H. Heuer] im Park [Foto: M. K.-H. Heuer]

im Park die Wasserpyramide [Foto: M. K.-H. Heuer]

Grabplatte der Adschameh mit der Inschrift „Hier ruht Adschameh meine vortreffliche arabische Stute brav schön und klug.“ [Bild 53]

der heilige Berg [Bild 54] auf einer Insel im Schilfsee die Venus von Capua [Bild 55]

Spiegelkugel im Park, Blickachse über den Schilfsee zum Schloss [Foto: M. K.-H. Heuer]

das Schloss Branitz [Foto: M. K.-H. Heuer] auf dem Gesims der Freitreppe zum Schloss die Füße der Kandelaber[1] [Foto: M. K.-H. Heuer]

______[1] Kandelaber ist ein mehrarmiger säulenartiger Ständer für Kerzen und Lampen.

Pücklers Meisterwerke

3.

Der Park Altenstein [Thüringen], das Schloss sowie Gestaltungsideen

Mit dem Landschaftsgarten Altenstein, Herzoglich-Sachsen- Meiningische Sommerresidenz sind so berühmte Namen wie Hermann Fürst von Pückler-Muskau, sein Meisterschüler Carl Eduard Petzold und Peter Joseph Lenné verbunden. Selbst der alte Geheimrat Johann Wolfgang von Goethe soll Anregungen für den Park beigetragen haben.

im Landschaftsgarten [Bild 56]

die Hauptsichtachse vom Hofmarschall-Amt zum Schloss mit Springbrunnen [Bild 57]

Schloss Altenstein um 1900 [Ansichtskarte]

Schloss Altenstein heute [Bild 58]

Pücklers Meisterwerke

4.

Der Park Babelsberg, das Schloss, Gebäude sowie Gestaltungsideen

Es beginnen Arbeiten am Park in Babelsberg im Nordosten der Stadt Potsdam. Er umfasst ein Areal von 114 Hektar. Im Auftrag des Prinzen Wilhelm, später Kaiser Wilhelm I. und seiner Gemahlin Augusta, gestalteten die Gartenkünstler Peter Joseph Lenné und nach ihm Fürst Hermann von Pückler-Muskau das abfallende und hügelige Gelände in eine Parklandschaft um.

Gedenktafel für den Fürsten Pückler im Park Babelsberg [Bild 59]

Schloss Babelsberg [Bild 60]

das Dampfmaschinenhaus im Park von Babelsberg [Bild 61]

das Matrosenhaus im Park von Babelsberg [Bild 62] die Gerichtslaube im Park von Babelsberg [Bild 63]

der Flatowturm im Park von Babelsberg [Bild 64]

das kleine Schloss im Park von Babelsberg [Bild 65]

„Das von Lenné entworfene Wegesystem mit Ausblicken in die Potsdamer Landschaft wurde von Pückler-Muskau beibehalten, jedoch durch ein Netz schmalerer Wege ergänzt. Die Böschung und Terrasse am Schloss vergrößerte er durch umlaufende Terrassen. Im von seinem Vorgänger begonnenen Pleasureground unterhalb des Schlosses entstanden geschwungene Spazierwege und die Beete erhielten Einrahmungen aus farbigen Keramiken. Eine neu angelegte Goldene Rosentreppe oberhalb des Pleasuregrounds, die mit weißen und roten Rosen bepflanzt war, führte hinunter zum Seeufer. Lenné pflanzte einzelne größere Bäume, Pückler-Muskau hingegen jüngere eng aneinander, die sich im Wachstum gegenseitig in die Höhe trieben und mit dem herabfallenden Laub den Boden verbesserten.“[1]

______[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Park_Babelsberg Bilder-Quellennachweise:

[Bild 01] Portrait des Fürsten Pückler

http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fwww.neisse-nysa- nisa.de%2Ffotos%252520zu%252520texten%2Fpueckler-mit- turba.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.neisse-nysa-nisa.de%2FPuecklers- Jagdschloss.htm&h=543&w=450&tbnid=sawHdV0AoUZLnM%3A&zoom=1&docid= y2Ac8536WiURTM&ei=stZpVP_SOcerPNPMgfgC&tbm=isch&iact=rc&uact=3&dur= 1916&page=1&start=0&ndsp=26&ved=0CD0QrQMwCQ

[Bild 02] Textausschnitt Ludmilla Assing, „Fürst Hermann von Pückler-Muskau – Eine Biografie, Band 1, Seite 21 [Bild 03] Textausschnitt Ludmilla Assing, „Fürst Hermann von Pückler-Muskau – Eine Biografie, Band 1, Seite 22 [Bild 04] Philanthropium in Dessau http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fwww.dessau.de%2Fimages %2FDeutsch%2FArchiv%2F60-Jahre- Philanthropinum%2FPhilan.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.dessau.de%2FD eutsch%2FArchiv%2F60-Jahre- Philanthropinum%2F&h=256&w=350&tbnid=87kswYyW8_mhFM%3A&zoom=1&do cid=LwgsjdlGkXtKuM&ei=wbxYVKCWAc6sPdLogNgP&tbm=isch&client=firefox- a&iact=rc&uact=3&dur=7848&page=1&start=0&ndsp=20&ved=0CCUQrQMwAQ

[Bild 05] Portrait der Lucie http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fwww.dennenlohe.de%2Fda ta%2Fmediadb%2Fcms_pictures%2F%25257Ba34b7e12-f368-c8bf-bcd9- 5847c8101be1%25257D.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.dennenlohe.de%2Fd e%2Fdie-gruene- fuerstin&h=234&w=480&tbnid=Ju0ygfck0r4w9M%3A&zoom=1&docid=vNZWnSLp 4z0qnM&ei=an1sVJ6QGI32O5SkgaAD&tbm=isch&iact=rc&uact=3&dur=361&page =1&start=0&ndsp=25&ved=0CDEQrQMwBQ

[Bild 06] Pücklers Hirschgespann vor dem Café Kranzler, Berlin 1920 http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fwww.lr- online.de%2Fstorage%2Fscl%2Farchiv%2Flrn%2Fcos%2F563591_m1t1w500q75v 20025_AH_DC_CO3_133715_20060804.JPG%253Fversion%253D1154732651&imgr efurl=http%3A%2F%2Fwww.lr-online.de%2Fregionen%2Fcottbus%2FDer-tolle- Pueckler%3Bart1049%2C1343355&h=321&w=420&tbnid=p66RuTJgj4SK8M%3A&z oom=1&docid=JKtTcpC0LMjKpM&ei=AqOGVJygKcyLOdzBgLgN&tbm=isch&iact= rc&uact=3&dur=503&page=1&start=0&ndsp=3&ved=0CCIQrQMwAA1822

[Bild 07] Pückler-Fürstenwappen http://de.wikipedia.org/wiki/P%C3%BCckler#mediaviewer/File:Pueckler- Fuerstenwappen.jpg

[Bild 08] London, alter Stich http://www.google.de/imgres?imgurl=http://www.gibs.info/typo3temp/pics/7d2118 128a.jpg&imgrefurl=http://www.gibs.info/index.php?id%3D1503&h=208&w=300&tb nid=e1Xl- ouKU0tHbM:&zoom=1&tbnh=107&tbnw=154&usg=__Ye_29ZBEsbGBxz5_H9_m5c g_yvE=&docid=v1JbiBXRsdtB0M&sa=X&ei=RChaVM3jEoKEPaPdgdAH&sqi=2&ve d=0CDoQ9QEwAg&dur=2108

[Bild 09] Grand Mosque, Tunis

http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fmedia.web.britannica.com %2Feb-media%2F07%2F96207-004- 90548625.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fkids.britannica.com%2Felementary%2F art-90429%2FThe-Grand-Mosque-of-Tunis-Tunisia-is-decorated-with- colorful&h=448&w=550&tbnid=npx87_sc0ZnJ9M%3A&zoom=1&docid=v3rSO- Go2yVWzM&ei=LO9NVJvRJIHDPNqtgdAI&tbm=isch&iact=rc&uact=3&dur=3000& page=6&start=105&ndsp=22&ved=0CCEQrQMwCThk

[Bild 10] Akropolium von Karthago, Tunesien http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fwww.lts-orient.ch%2Flts- Tunesien%2FTouristische%252520Ziele%2FKarthago%2FCathedral%252520Karth ago.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.lts-orient.ch%2Flts- Tunesien%2FTouristische%2520Ziele%2FKarthago%2Findex.htm&h=717&w=584& tbnid=mHD7juhLq4IhNM%3A&zoom=1&docid=O9_0qlyPVzbFzM&ei=gpJsVNL- DoL0PMCFgagI&tbm=isch&client=firefox- a&iact=rc&uact=3&dur=4365&page=1&start=0&ndsp=21&ved=0CCQQrQMwAA [Bild 11] Kolosse von Abu Simbel, Ägypten https://www.google.de/maps/uv?hl=de&pb=!1s0x143aa988b126055b:0xa7d3cc661 8f898d2!2m5!2m2!1i80!2i80!3m1!2i100!3m1!7e1!4shttps://plus.google.com/107008 442499534745892/photos?hl%3Dde%26socfid%3Dweb:lu:kp:placepageimage%26 socpid%3D1!5sP%C3%BCckler+bei+Abu+Simbel+-+Google- Suche&sa=X&ei=T0h0VJ-TLoHUO6HVgfgI&ved=0CIMBEKIqMA4

[Bild 12] Pücklers Vandalismus am Großen Tempel von Abu Simbel, Ägypten

http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fwww.isis-und- osiris.de%2Fisisosiris%2Fmain%2Ffotoalbum%2Fdata%2Fmedia%2F117%2FGraff iti2_2.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.isis-und- osiris.de%2Fisisosiris%2Fmain%2Ffotoalbum%2Fdetails.php%3Fimage_id%3D49 22%26sessionid%3Djv8huo45j7rtgfq20arlgi54k0&h=569&w=792&tbnid=Iqb1fzdiMf TQTM%3A&zoom=1&docid=USYvPhn- Bg5g6M&ei=HVKAVP6VHsasPdi0gYAF&tbm=isch&iact=rc&uact=3&dur=7883&pag e=1&start=0&ndsp=14&ved=0CCIQrQMwAA

[Bild 13] Portrait der Machbuba http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fdata1.blog.de%2Fblog%2F b%2Fbiografien- news%2Fimg%2FMachbuba.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.klixs.de%2Fma chbuba%2FM%2F493.html&h=301&w=250&tbnid=jhFRFWoRNaGBtM%3A&zoom= 1&docid=bDkYsh5y2ImzcM&ei=UZZsVManKMTCOc_XgRg&tbm=isch&client=firef ox-a&iact=rc&uact=3&dur=4693&page=1&start=0&ndsp=24&ved=0CCIQrQMwAA

[Bild 14] Pückler in orientalischer Tracht http://de.academic.ru/dic.nsf/dewiki/486265

[Bild 15] Cheops-Pyramide, Ägypten

http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fblog.opodo.de%2Fwp- content%2Fuploads%2Fsites%2F11%2F2014%2F02%2Fnecropole-gizeh-cheops- pyramide-geheimnisvollsten-Orte-der-Welt- e1392644195634.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fblog.opodo.de%2Ftop-10-der- geheimnisvollsten-orte-der- welt%2F&h=398&w=590&tbnid=U4IfqJDfUJKNZM%3A&zoom=1&docid=5jfRPm2c n-fEcM&ei=Pb9lVJK3IIOuOLrJgIAG&tbm=isch&client=firefox- a&iact=rc&uact=3&dur=2127&page=14&start=301&ndsp=25&ved=0CB4QrQMwCD isAg

[Bild 16] Pyramiden von Meroe, Sudan http://www.google.de/imgres?imgurl=http://upload.wikimedia.org/wikipedia/comm ons/a/aa/Sudan_Meroe_Pyramids_30sep2005_2.jpg&imgrefurl=http://de.wikipedia. org/wiki/Pyramiden_von_Meroe&h=679&w=1161&tbnid=4EBS2DMOGwCblM:&zoo m=1&tbnh=90&tbnw=154&usg=__96eXCPLpt4E6AYvWztmtccZGaLw=&docid=v5T a3BZ5r8Hd8M&sa=X&ei=aVd0VO-5EYfMPa66gegP&ved=0CEIQ9QEwAw&dur=89

[Bild 17] Pücklers Graffiti in Meroe, Sudan

http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fwww.egypt-sudan- graffiti.be%2Fpuckler_files%2Fimage002.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.eg ypt-sudan- graffiti.be%2Fpuckler.htm&h=207&w=514&tbnid=wO49YSVbyB0RyM%3A&zoom= 1&docid=CnMBuAEpJPgvGM&ei=ZKmGVOq8D8LzO4b3gNgN&tbm=isch&client=fi refox- a&iact=rc&uact=3&dur=2682&page=1&start=0&ndsp=18&ved=0CDEQrQMwBQJa gdschloss bei Weißwasser

[Bild 18] der Karnak-Tempel bei Luxor, Ägypten

http://famouswonders.com/wp-content/gallery/karnak-temple/karnak-temple.jpg

[Bild 19] Pücklers Vandalismus am Karnak-Tempel, Ägypten http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Ffarm3.static.flickr.com%2F 2741%2F4279826278_e811d218f7.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Foctoploid.word press.com%2Ftag%2Ftemple-of- merneptah%2F&h=480&w=640&tbnid=G3SGk5uR4LfnwM%3A&zoom=1&docid=5n NqdY_Vvhi8yM&ei=ph5_VMvkL4nzPOymgJAG&tbm=isch&client=firefox- a&iact=rc&uact=3&dur=2342&page=2&start=20&ndsp=19&ved=0CHYQrQMwGg

[Bild 20] Pücklers Vandalismus in Musawwarat, Sudan http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fmusenblaetter.de%2Fuseri mages%2FImage%2FSudan%252520Pueckler- Graffito%252520P1090370%252520350.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fmusenbla etter.de%2Fartikel.php%3Faid%3D10680&h=263&w=350&tbnid=9b0GJV3ptNsbqM %3A&zoom=1&docid=mmLsNDTBzaiOPM&ei=nW6AVKvzH8rWPMHbgaAF&tbm=i sch&client=firefox- a&iact=rc&uact=3&dur=1213&page=1&start=0&ndsp=18&ved=0CDQQrQMwBg [Bild 21] Löwentempel in al-Musawwarat as-sufra, Sudan http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fupload.wikimedia.org%2F wikipedia%2Fcommons%2Fthumb%2F2%2F23%2FSudan_Mussawarat_en_Sufra_ Pylon_17apr2006.jpg%2F220px- Sudan_Mussawarat_en_Sufra_Pylon_17apr2006.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2F de.wikipedia.org%2Fwiki%2FAl-Musawwarat_as- sufra&h=161&w=220&tbnid=K0pxpb3NuxldOM%3A&zoom=1&docid=UfUU- oMUUlmVQM&ei=WW-AVIWDF4HiOIecgMgF&tbm=isch&client=firefox- a&iact=rc&uact=3&dur=268&page=1&start=0&ndsp=19&ved=0CCUQrQMwAQ

[Bild 22] Portrait des Mensen Ernst http://www.google.de/imgres?imgurl=http://upload.wikimedia.org/wikipedia/comm ons/a/a9/Mensen_Ernst.jpg&imgrefurl=http://de.wikipedia.org/wiki/Mensen_Ernst &h=1434&w=1174&tbnid=izA4m9W- ZjQBIM:&zoom=1&tbnh=90&tbnw=74&usg=__qdoFOFHT5b3fzLhqLCDNmMVGlFg =&docid=CrEPemv6r8LA8M&sa=X&ei=fVZrVKnqKYOuPdedgFg&ved=0CDkQ9QE wBA&dur=2104 [Bild 23] Portrait des Billy Masser http://www.google.de/imgres?imgurl=http://www.fuerstpueckler.de/zeitgenossen/i mages/lul11_billy1.jpg&imgrefurl=http://www.fuerstpueckler.de/zeitungsartikel/bill y_masser.htm&h=403&w=250&tbnid=8Eumi1c1- 2P7lM:&zoom=1&tbnh=90&tbnw=56&usg=__68XqAZtyN9UT8gbkMs8NTTn2f_g=& docid=a0mBPBmjZ4qVXM&client=firefox- a&sa=X&ei=7WJPVJf8OIXYPJ3agfgG&ved=0CC4Q9QEwAg&dur=1758

[Bild 24] Jagdschloss bei Weißwasser http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fpueckler.kulturpixel.de%2F Bilder%2Fweisflog-quellnymphe-muskau4-jagdschloss- weisswasser.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fpueckler.kulturpixel.de%2Fbildverze ichnis%2Fweisflog-quellnymphe-muskau4-jagdschloss- weisswasser.htm&h=431&w=620&tbnid=o0emPD0MpNGdpM%3A&zoom=1&docid =MAH39gSIDJXO6M&ei=10AZVO2SG4XraJmPgpgJ&tbm=isch&client=firefox- a&iact=rc&uact=3&dur=4126&page=1&start=0&ndsp=16&ved=0CC4QrQMwBA [Bild 25] Speisezimmer im Jagdschloss bei Weißwasser http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fkochbuch.kulturpixel.de%2 F%2Fkochbuch.kulturpixel.de%2Fbildverzeichnis%2Fm1-speisezimmer- jagdschloss- weisswasser.htm&h=331&w=500&tbnid=089oJweLXcngqM%3A&zoom=1&docid= pybFKdKHmSgooM&ei=0EEZVOjbBYHhauPTgagK&tbm=isch&client=firefox- a&iact=rc&uact=3&dur=3&page=1&start=0&ndsp=19&ved=0CCIQrQMwAA

[Bild 26] archäologische Grabungsstätte am chinesischen Turm bei Weißwasser http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fp5.focus.de%2Fimg%2Ffot os%2Forigs3712739%2F0212437033-w721-h541-o-q75-p5%2Furn-newsml-dpa- com-20090101-140324-99-05111-large-4- 3.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.focus.de%2Ffotos%2Fdie- archaeologische-grabungsstelle-von-fuerst-puecklers-chinesischen- turm_id_3712739.html&h=540&w=721&tbnid=QhbH1PnKdtcL3M%3A&zoom=1&do cid=BTQTk4nVlw8JfM&ei=R7iBVJiUOcKuPKO0gZAH&tbm=isch&client=firefox- a&iact=rc&uact=3&dur=174&page=1&start=0&ndsp=25&ved=0CCIQrQMwAA

[Bild 27] chinesischer Turm bei Weißwasser

http://www.archaeologie.sachsen.de/img/14022014_2_kl.jpg [Bild 28] Pücklers Cottage http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fwww.derkleinegarten.de%2 Fimages%2Fphocagallery%2FGartengestaltung%2FGestaltungsregeln%2FFuerst- Pueckler%2F003-muskau-englisches- haus.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.derkleinegarten.de%2Fgartengestaltun g%2Fgestaltungsregeln%2Fpuecker-gestaltungstipps- 1.html&h=620&w=875&tbnid=eXPD- I0F2E3uwM%3A&zoom=1&docid=4O8XlQ1WxCg_BM&ei=7EMZVLiTHIPPaKGLgIg P&tbm=isch&client=firefox- a&iact=rc&uact=3&dur=382&page=1&start=0&ndsp=19&ved=0CCgQrQMwAg

[Bild 29] Ansichtskarte Schloss Muskau

http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fwww.zeno.org%2FAnsichts karten.images%2FI%2FAK00520a.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.zeno.org% 2FAnsichtskarten%2FM%2FBad%2BMuskau%2C%2BSachsen%2FSchloss%2B%2 8Mittelbau%2Bund%2B%25C3%25B6stlicher%2BFl%25C3%25BCgel%29&h=1358 &w=2099&tbnid=YQSGxmibA0KNGM%3A&zoom=1&docid=AATM6OUzkAu41M&ei =medyVO-6DYnYPMCngbAC&tbm=isch&client=firefox- a&iact=rc&uact=3&dur=1319&page=2&start=17&ndsp=21&ved=0CG0QrQMwFw

[Bild 30] Ansichtskarte Schloss Branitz

http://static3.akpool.de/images/cards/107/1075681.jpg

[Bild 31] Speisezimmer im Schloss Branitz

http://www.google.de/imgres?imgurl=http://kochbuch.kulturpixel.de/Bilder/kue- spitzer-schloss-branitz- speisezimmer.jpg&imgrefurl=http://kochbuch.kulturpixel.de/bildverzeichnis/kue- spitzer-schloss-branitz-speisezimmer.htm&h=395&w=500&tbnid=VMz- F7M2pBi89M:&zoom=1&tbnh=91&tbnw=115&usg=__9JR_EDkXMPftVjy_ja0S5Eto GX4=&docid=SVIYATRLv4DbmM&client=firefox-a&sa=X&ei=RC0ZVLW2A9Dhas- MgrAN&ved=0CCUQ9QEwAA&dur=310

[Bild 32] Musikzimmer im Schloss Branitz

http://www.google.de/imgres?imgurl=http://pueckler.kulturpixel.de/Bilder/schloss- branitz-musikzimmer-spitzer- 1900.jpg&imgrefurl=http://pueckler.kulturpixel.de/bildverzeichnis/schloss-branitz- musikzimmer-spitzer-1900.htm&h=400&w=503&tbnid=eqOkf- E56KXWQM:&zoom=1&tbnh=96&tbnw=121&usg=__L0VwvIQHVjiw_zL3- ZfgLdMEWTY=&docid=sygK9btwKqkpBM&client=firefox- a&sa=X&ei=6i0ZVOm2MtPoaKHDgegB&ved=0CCUQ9QEwAA&dur=507

[Bilder 33-35] Textausschnitte http://books.google.de/books?id=58cFAAAAQAAJ&pg=PA156&dq=Nun+lebte+die %C3%A4fin+mit+ihrer+einzig+lebenden+Tochter+Adelheid,+die+1797+geboren,&h l=de&sa=X&ei=J8mGVPXYHYXbPIvDgbgL&ved=0CCIQ6AEwAA#v=onepage&q&f= false

[Bild 36] Weltausstellung, London

http://dev.rabe.li/vna/content/abb06_greatexhibition_large.jpg [Bild 37] Bois, Paris

http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fupload.wikimedia.org%2F wikipedia%2Fcommons%2F9%2F96%2FBois_de_Boulogne.jpeg&imgrefurl=http% 3A%2F%2Fde.wikipedia.org%2Fwiki%2FBois_de_Boulogne&h=536&w=800&tbnid =f8cz3XMbxlX4VM%3A&zoom=1&docid=DP_7HhA237c5YM&ei=2DFrVLv2DMLBP NT-gagK&tbm=isch&client=firefox- a&iact=rc&uact=3&dur=639&page=1&start=0&ndsp=16&ved=0CCcQrQMwAA

[Bild 38] Wald von Boulogne, Paris

http://world-visits.blogspot.de/2013/06/bois-de-boulogne-beautiful-park-in- paris.html

[Bild 39] Billy Massers Tafelbücher

http://kochbuch.kulturpixel.de/Bilder/tafelbuch-dezember-1861-seydewitz.jpg

[Bild 40] Pückler-Eis, Eisbombe

http://kochbuch.kulturpixel.de/Bilder/pueckler-eis-krackhart-eisbomben.jpg

[Bilder 41-44] alte Stiche http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fwww.pictokon.net%2Fbilde r %2Fdefault018%2Ffuerst_pueckler_muskau_blumengaerten_08.jpg&imgrefurl=h ttp%3A%2F%2Fwww.pictokon.net%2Fbilder%2Fdefault018%2Ffuerst_pueckler_m uskau_blumengaerten_08.html&h=620&w=875&tbnid=ldCXa0FT- qq4QM%3A&zoom=1&docid=46Orc2N1attAfM&ei=i61cVJWsKMzfPc7wgdAN&tbm =isch&client=firefox- a&iact=rc&uact=3&dur=3222&page=2&start=23&ndsp=25&ved=0CHkQrQMwGw

[Bild 45] Pyramiden im Branitzer Park, Luftaufnahme

http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fimages.fotocommunity.de %2Fbilder%2Fbrandenburg%2Fcottbus%2Fdie-pyramiden-im-branitzer-park-bei- cottbus-44982bd2-c2a6-4962-b5b1- b67a1643d9d7.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.fotocommunity.de%2Fpc%2F pc%2Fdisplay%2F21962618&h=667&w=1000&tbnid=uFIC_t7e862W3M%3A&zoom =1&docid=- IbZNdUw8k0HzM&ei=PTNjVLz5HYHYPLnXgdgM&tbm=isch&iact=rc&uact=3&dur= 443&page=2&start=16&ndsp=23&ved=0CJoBEK0DMCY [Bild 46] Seepyramide & Lucies Grabkreuz im Branitzer Park

http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fpunkt3.de%2Fcms%2Fima ges%2F2011- 09%2F18_gartenfestival_seepyramide_AutorCMT%252520Cottbus.jpg&imgrefurl= http%3A%2F%2Fpunkt3.de%2Findex.php%3Fgo%3Dlesen%26read%3D1209&h=2 50&w=375&tbnid=0Mc7i9lX- nXJbM%3A&zoom=1&docid=3DnxVYLSeiDUnM&ei=H3BPVOK0KY39aIuPgaAC&t bm=isch&client=firefox- a&iact=rc&uact=3&dur=541&page=1&start=0&ndsp=15&ved=0CCIQrQMwAA

[Bild 47] Landpyramide im Branitzer Park http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/c3/Cottbus_Branitzer_Park_10.j pg

[Bilder 48-50] Ahnengalerie, Bibliothek & orientalisches Zimmer im Schloss Branitz

http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fwww.pueckler- museum.de%2Fmedia%2Fimage%2Fgalerie%2F108_landpyramide.jpg&imgrefurl= http%3A%2F%2Fwww.pueckler- museum.de%2Fgalerie.html&h=486&w=1000&tbnid=wEe1bRqH0lC8_M%3A&zoo m=1&docid=pHB3TtAAcs9w8M&ei=5VEZVJPdEI7latK2gCA&tbm=isch&client=firef ox-a&iact=rc&uact=3&dur=398&page=1&start=0&ndsp=19&ved=0CCgQrQMwAg

[Bild 51] Musikzimmer im Schloss Branitz http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fimg0.liveinternet.ru%2Fima ges%2Fattach%2Fc%2F6%2F89%2F412%2F89412466_19071783jpgMusikzimmer_i m_Schloss_Branitz.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.liveinternet.ru%2Fusers %2Fnatalia_komissarov%2Fpost228439439%2F&h=493&w=699&tbnid=DMs_rzKM Mxsz8M%3A&zoom=1&docid=TVK7hSne2EkGQM&ei=CbRYVN7bFYisOvbFgcAP& tbm=isch&client=firefox- a&iact=rc&uact=3&dur=1070&page=2&start=18&ndsp=26&ved=0CFgQrQMwEg

[Bild 52] Billardzimmer im Schloss Branitz http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fimg.galerie.chip.de%2Fimg server%2Fcommunityimages%2F754700%2F754789%2F1280x.jpg&imgrefurl=http %3A%2F%2Fgalerie.chip.de%2Fk%2Fwettbewerb%2Fvordergrund%2Fbillardzimm er_vom_fuersten%2F754789%2F&h=680&w=1024&tbnid=OD5WV1FpdtJI0M%3A& zoom=1&docid=dStIx78yqz4o4M&ei=mdVYVMDkHcbgOP2dgLAL&tbm=isch&iact =rc&uact=3&dur=2081&page=35&start=803&ndsp=27&ved=0CEUQrQMwFTigBg

[Bild 53] Grabplatte der Adschameh im Branitzer Park http://www.fuerstpuecklerinbranitz.de/lib/exe/fetch.php/projekte2013/grabplatte.jp g%3Fw%3D100%26tok%3D794839

[Bild 54] Heiliger Berg im Branitzer Park http://www.fuerstpuecklerinbranitz.de/lib/exe/fetch.php/heiligerberg/bild_017_cust om_.jpg

[Bild 55] Venus von Capua im Branitzer Park http://www.google.de/imgres?imgurl=http://static.panoramio.com/photos/large/81 200239.jpg&imgrefurl=http://www.panoramio.com/photo/81200239&h=679&w=102 4&tbnid=OB2weh09ZivycM:&zoom=1&tbnh=90&tbnw=136&usg=__jyucwfIadaQm bilzR4S635eXOZE=&docid=d2GTTCYSwmMBXM&sa=X&ei=gXGJVL_OJ4zdar- igLAI&ved=0CDIQ9QEwAw&dur=1418

[Bild 56] Landschaftsgarten Altenstein

http://www.urlaubsland-thueringen.de/badliebenstein04/altenstein.jpg

http://de.wikipedia.org/wiki/Park_Babelsberg

[Bild 57] Landschaftsgarten Altenstein

http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fupload.wikimedia.org%2F wikipedia%2Fcommons%2Fc%2Fcd%2FSchlossAltenstein1900.jpg&imgrefurl=htt p%3A%2F%2Fde.wikipedia.org%2Fwiki%2FAltensteiner_Park&h=2592&w=3504&t bnid=wbzuR_r9cuam4M%3A&zoom=1&docid=5LY7tzr1myJ_1M&ei=0S50VMrMAo eBParIgKAG&tbm=isch&iact=rc&uact=3&dur=3888&page=1&start=0&ndsp=16&ve d=0CCsQrQMwAw

[Bild 58] Schloss Altenstein, heute

http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fwww.urlaubsland- thueringen.de%2Fimages%2Fschloss-altenstein-2- gr.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.urlaubsland- thueringen.de%2Fpopup%2Fschloss-altenstein- 2.html&h=400&w=600&tbnid=1GvdNr9UsYcGjM%3A&zoom=1&docid=ghJtA3- RzQhciM&ei=nDB0VJ3tKImBPdzpgbAO&tbm=isch&iact=rc&uact=3&dur=1718&pa ge=7&start=135&ndsp=23&ved=0CHsQrQMwJzhk

[Bild 59] Gedenktafel für den Fürsten Pückler im Babelsberger Park http://www.google.de/imgres?imgurl=http://upload.wikimedia.org/wikipedia/comm ons/thumb/d/df/Park_Babelsberg_Relief_Pueckler.jpg/170px- Park_Babelsberg_Relief_Pueckler.jpg&imgrefurl=http://de.wikipedia.org/wiki/Park _Babelsberg&h=410&w=170&tbnid=vzkUtvxgTrwYUM:&zoom=1&tbnh=90&tbnw=3 7&usg=__PB2R- aL6l2ze4DE3KsHR60BbvNE=&docid=DspXH_CxsKkYzM&sa=X&ei=rZuKVMyJM8H 3UoaPgqAM&ved=0CD4Q9QEwBQ&dur=1890

[Bilder 60-65] im Park Babelsberg

http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fupload.wikimedia.org%2F wikipedia%2Fcommons%2Fe%2Fea%2FSchloss_Babelsberg_um_1900.jpg&imgre furl=http%3A%2F%2Fde.wikipedia.org%2Fwiki%2FSchloss_Babelsberg&h=2584& w=3520&tbnid=OWmBc8HIbjAW4M%3A&zoom=1&docid=h6ywoCAGbTt7MM&ei= EgRqVOPXK8TXPdfngVA&tbm=isch&client=firefox- a&iact=rc&uact=3&dur=3648&page=4&start=60&ndsp=23&ved=0CPABEK0DMEE