Gemeindebrief Evangelischer Kirchen Im Innerstetal
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GEMEINDEBRIEF EVANGELISCHER KIRCHEN IM INNERSTETAL Ausgabe 1 Juni bis September 2019 Gottes Geist schafft Kirche Erster übergemeindlicher Gemeindebrief 1 EDITORIAL INHALT Ein Gemeindebrief für Viele 3 Pfingsten - Was für ein Fest? 4 Andacht: Es geht auch anders 6 Aus der Propstei: Die Diakonie im Blick 7 Ausbildung zur Prädikantin 8 Vorstellungsgottesdienst 10 Konfirmationen 11 Einladungen 12 Gruppen und Kreise 13 Ansprechparner/innen 14 Freud und Leid 16 Liebe Leserinnen, liebe Leser, 888 Jahrfeier - Mitwirkende gesucht 17 ich freue mich! Über Sie! Weil Sie gerade angefangen Fragegottesdienste 17 haben, in unserem neuen Gemeindebrief zu lesen. Sie Jubiläum MGV 17 sind unsere ersten Leser! Osternacht in Steinlah 18 Feuerwehrjubiläum in Steinlah 19 Ich freue mich über eine neue Gemeinschaft – wir In- Ökumenischer Waldgottesdienst in Haverlah 20 nerstetaler wachsen nun ein bisschen mehr zusammen. Feuerwehrjubiläum in Haverlah 20 Das sieht man schon an unserem Redaktionsteam. Es Sing-Gottesdienst Sehlde 21 wird größer. Gemeinsam werden wir mehr Ideen haben, Senioren-Geburtstagskaffee Heere 22 mehr zu berichten wissen, Ihnen mehr kirchliche Veran- Goldene Konfirmationen 23 staltungen und Angebote machen können, mehr Köpfe Kinderseite 24 und mehr Schultern sein. Kindergottesdienst-Tag 25 Kinderchor Innerstetal 25 Ich freue mich auch auf den Sommer! Von wegen Som- Kindergarten Gustedt 26 merloch. So ein Quark. Wenn Sie ein bisschen blättern, Evangelische Jugend 27 sehen Sie gleich: Kirche hat sommers nicht geschlossen. Gottesdienste 28 Unsere Kirchen im Innerstetal laden Sie zu vielfältigen Aktivitäten ein. Sie haben die Wahl. Überhaupt: Som- merloch. Was für ein Begriff! „Sorry, dass ich so spät bin, mein Autoschlüssel ist ins Sommerloch gefallen.“ IMPRESSUM „Mein Hemd ist ganz sommerlöchrig.“ „Reichst du mir Gemeindebrief Nr. 1 bitte mal den Sommerlocher?“ Nun ja. Herausgegeben von den Kirchengemeinden Groß Elbe, Klein Elbe, Gustedt, Steinlah, Haverlah, Sehlde, Heere im Auftrag der Kirchenvorstände. Aber zurück zu Ihnen! Auf was freuen Sie sich eigent- lich, diesen Sommer? Haben Sie Urlaub? Denken Sie an Redaktion: Jürgen Grote V.i.S.d.P., Stefan Beims, Jürgen Kassel, laue Abende im eigenen Garten? Die perfekte Grillbrat- Christiane Heilmann, BetinaHeineck e, Friederike Kohn, wurst? Fahrrad fahren? Das Freibad in Gebhardsha- Andreas Ohm, Michi Sauer, Petra Wolf gen? Nun: Sie wissen ja jetzt, bei uns in den und um die Fotos: Kirchen herum ist auch was los. Schauen Sie doch mal Jürgen Grote, Andreas Ohm, Kindergarten, vorbei! Wir freuen uns auf Sie! Thomas Gunkel, „Der Gemeindebrief“ Druck: Gemeindebriefdruckerei Groß Oesingen|3500 Exemplare Ihre Layout: Inge Bosse - www.diekirstings.de Der Gemeindebrief erscheint viermal jährlich und wird kostenlos an alle Häuser verteilt. Redaktion Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 12. August 2019 2 INFORMATION EIN GEMEINDEBRIEF FÜR VIELE Was habe ich da in meinen Brief- informiert werden über das, was anderer Meinung, denn schon zu kasten bekommen, werden viele Kirche in unserem Dörfern anbietet den letzten Gemeindebriefen, in sich fragen. Ein A4-Heft mit der für Sie als Gemeindeglieder und als denen wir einen Plan aller Gottes- Überschrift „Gemeindebrief“. Der Menschen, die im dörflichen Kon- dienstangebote im Innerstetal war doch immer kleiner, sagen die text immer wieder mit der Kirche veröffentlicht hatten, wurde gesagt: einen. Der war doch immer gelb, in Berührung kommen. Sie sollen Es ist doch schön, zu wissen, wo sagen die anderen. schauen können, wo in benachbar- anderswo etwas angeboten wird. ten Dörfern Gottesdienste angebo- Und so haben wir auch schon so Die letzten Gemeindebriefe des ten werden. Denn es mag nicht im- manches weniger vertraute Gesicht Pfarrverbandes Elbe und des Pfarr- mer vor der Haustür Gottesdienst in unseren Kirchen gesehen. verbandes Haverlah hatten bereits sein, aber jeden Sonntag wird bei viele Überschneidungen. Nun hat uns im Innerstetal das Evangelium Wir hoffen, dass der neue Gemein- Frau Busch, die den Gemeindebrief verkündigt. debrief unserer sieben Kirchenge- in Haverlah-Steinlah gestaltet hat, meinden Ihnen zusagt und Sie von aus persönlichen Gründen diese Sie sollen über größere Veranstal- den gesammelten Informationen Arbeit niedergelegt. Die Verände- tungen informiert werden. Nicht profitieren können. rung führt dazu, dass diese beiden nur über Termine, sondern natür- Wir freuen uns über jede Form der Gemeindebriefe zusammengelegt lich auch über Inhalte. Wir wollen Rückmeldung. Über kritisches, das werden, was doch einiges an Arbeit Einblicke geben in die Arbeit des uns weiter bringt und das Lob, das erspart. evangelischen Kindergartens Gus- uns ermutigt. Und über gute Ideen tedt, über die Arbeit der Propstei, zur Gestaltung oder gar hilfreiche Die Zusammenarbeit zwischen über gesellschaftliche Fragen und Schreiber*innen oder Fotogra- Haverlah, Sehlde und Heere in der geistliche Themen. Was wir uns vor- fen*innen freuen wir uns um so Person von Pfarrer Andreas Ohm genommen haben, ist ein buntes mehr. führte dazu, dass wir gesagt haben: Heft mit dem, was Kirche für Sie zu Dann lasst uns doch alle zusammen bieten hat. einen Gemeindebrief herausgeben und so die Verbindung der Gemein- Manch einer meint, dass es doch Jürgen Grote und Andreas Ohm den in diesem öffentlichen Medium gar nicht interessiert, was im Nach- deutlich machen. barort geschieht. Da sind wir ganz Das ist also der Grund, warum Sie ein anderes, im Format größeres und hoffentlich inhaltlich anregen- des Informationsblatt Ihrer evange- lischen Kirchen in Händen halten. Wir sind mit diesem Exemplar am Anfang eines Weges. Vieles muss noch durchdacht werden. In der Gestaltung werden Sie in den nächsten Briefen sicherlich noch einige Veränderungen erleben, denn ein fertiges Produkt wollen und können wir zu diesem Zeit- punkt noch nicht liefern. Was wir aber wollen, das ist, dass Sie gut 3 INFORMATION PFINGSTEN – WAS FÜR EIN FEST? Pfingsten - was feiern wir da Pfingsten wird als das Fest des Die Jünger Jesu haben sich nach eigentlich? In verschiedenen Um- Heiligen Geistes bezeichnet. Und seinem Tod zurückgezogen. Nach fragen wird deutlich, eine Antwort es wird als der Festtag der christ- der Kreuzigung Jesu hatten sie wohl auf diese Frage haben die wenigs- lichen Gemeinschaft gesehen, als eher Angst, sich in der Öffentlich- ten. Dabei haben wir zwei Feier- Geburtstag der Kirche. Hintergrund keit zu zeigen, und ein ähnliches tage für dieses Fest, ebenso wie an dafür ist die Pfingstgeschichte, die Schicksal zu erleiden. Doch dann Weihnachten und Ostern. Es muss im Neuen Testament in der Apos- ereignete sich etwas, das man nicht also etwas besonderes sein, das die telgeschichte, Kapitel 2 erzählt wird in Worte fassen kann. Bilder muss- Christen da feiern. (s. Kasten). ten dafür herhalten, um auszu- drücken, dass eine Kraft von außen dazu führte, dass die Jünger die Fenster und Türen öffneten und in die Welt gingen. Gottes Geist kam über sie, wie ein gewaltiger Sturm, wie belebende Feuerflammen. Mit dieser Kraft im Rücken traten sie nach draußen, gingen auf die vielen fremden Menschen in der Stadt zu und merkten, wir können einander verstehen, wir sehen einander und kommen innerlich zueinander. Gott selber hat mit seinem Geist die Menschen fähig gemacht, Offen- heit füreinander zu entwickeln und Gemeinschaft zu leben. Die Angst war vertrieben. Das Vertrauen, dass Gott weiterhin führt und das Leben in seinen Händen hat, machte sie frei, sich in die Welt zu begeben. Sie begannen, die gute Botschaft von Jesus Christus in der Welt zu verbreiten. Die Gemeinschaft der Christenheit wuchs, die Gemeinschaft der Kirche entstand. In vielen Städten der damaligen Welt wurden christliche Gemeinden gegründet, die zu- nächst als sektiererische Gruppen angesehen wurden, aber sich doch schnell ausbreiteten. Bis heute ent- stehen in aller Welt neue christliche Gruppen, Kreise und Gemeinden. Fenster in der Gustedter Christuskirche 4 INFORMATION Pfingsten ist also als der Ursprung Luther weist mit seinen Worten Und das schönste daran ist, Pfings- der kirchlichen Entwicklung. Als darauf hin, dass wir immer wieder ten bietet keinen Anhalt für Kom- Fest des Heiligen Geistes ist es für des Geistes Gottes bedürfen, um merz. Wie schön befreiend das die Kirche ein Tag, der uns an die eben nicht in uns und unseren eige- doch ist, einfach mal ein Fest zu Gemeinschaft der Christen erinnert, nen Gedanken hängen und oftmals begehen für sich, mit anderen. auch an die Pflicht, Trennungen zu gefangen zu bleiben. Wir brauchen überwinden. Für jeden einzelnen immer wieder den frischen Wind Jürgen Grote ist es ein Danktag für die Gemein- anderer Gedanken, eben des Heili- schaft, in der wir aufgehoben sind. gen Geistes, der uns herausholt aus Und Pfingsten ist der Tag der Bitte eingefahrenen Gleisen, aus Ge- um den Heiligen Geist. wohnheit, Trübsal oder Hoffnungs- losigkeit, der uns vertrauen lässt. Luther schreibt im Kleinen Kate- chismus: „Ich glaube, dass ich nicht „Komm, Heilger Geist, mit deiner aus eigener Vernunft noch Kraft Kraft, der uns verbindet und Le- an Jesus Christus, meinen Herrn, ben schafft“, so heißt es in einem glauben oder zu ihm kommen kann; Lied. Zwei Festtage geben uns die sondern der Heilige Geist hat mich Möglichkeit, diese Bitte lebendig durch das Evangelium berufen, mit werden zu lassen und Gemeinschaft seinen Gaben erleuchtet, im rechten zu pflegen. Glauben geheiligt und erhalten.“ DAS PFINGSTWUNDER 2, 1 Und als der Pfingsttag gekom- Siehe, sind nicht diese alle, die da in Jerusalem wohnt, das