Geplante Windenergieanlagen Auf Den Gemarkungen Baden-Baden Bühl, Gernsbach, Weisenbach Und Forbach

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Geplante Windenergieanlagen Auf Den Gemarkungen Baden-Baden Bühl, Gernsbach, Weisenbach Und Forbach Ulrich Bielefeld, Landschaftsarchitekt bdla - Landschaft und Windenergie im Großraum Baden-Baden 1 Geplante Windenergieanlagen auf den Gemarkungen Baden-Baden Bühl, Gernsbach, Weisenbach und Forbach Auswirkungen auf das Schutzgut „Landschaft“ 16. April 2018 Inhalt 1 Vorbemerkungen 2 2 Bewertung der Landschaft hinsichtl. Vielfalt, 4 Auswirkungen auf Mensch, Erholung und Eigenart und Schönheit 3 Tourismus 52 2.1 gesetzliche und planungsmethod. Vorgaben 4 4.1 Schallimmissionen 52 2.2 Aussagen der Landesplanung 5 4.2 Wirtschaftliche Aspekte des Tourismus 57 2.3 Aussagen der Regionalplanung 9 2.4 Aussagen der Flächennutzungsplanung 16 5 Eingriffsrelevanz 58 2.5 Fazit der Landschaftsbewertungen 21 6 Zusammenfassung 62 3 Auswirkungen der potentiellen Windparks auf das Schutzgut Landschaft 22 Quellenverzeichnis 66 3.1 Risikoanalyse 23 3.2 Wirkungsprognose der Regionalplanung 25 3.3 Wirkungsprognose des FNP 25 3.4 Visualisierungen 26 3.5 Auswirkungen auf Großschutzgebiete 46 Ulrich Bielefeld, Landschaftsarchitekt bdla - Landschaft und Windenergie im Großraum Baden-Baden 2 1 Vorbemerkungen Auf den Gemarkungen Baden-Baden, Bühl, Gernsbach, Weisenbach und Forbach ist die Ausweisung von Flächen für die Windenergie im Gespräch. In der laufenden Regionalpla- nung wurden mehrere Teilflächen auf dem Kälbelskopf / Wettersberg im Grenzbereich von Baden-Baden und Bühl und auf dem Hummelsberg / Maienplatz im Grenzbereich von Baden-Baden, Gernsbach, Weisenbach und Forbach als Vorranggebiet vorgeschlagen. Baden-Baden und die benachbarten Kommunen haben im Jahr 2016 die Aufstellung eines Flächennutzungsplans beschlossen, der im ersten Entwurf auf den selben bewaldeten Höhen wie die Regionalplanung in etwas anderer Abgrenzung Konzentrationszonen für Windenergie vorsah. Im Jahr 2017 wurde jedoch die weitere Planung auf kommunaler Ebene mit großer Mehrheit von den Gemeinderäten in Baden-Baden, Bühl und Forbach abgelehnt. Vorausgegangen waren intensive Diskussionen unter den Bürgern, die erheblich nachteilige Auswirkungen auf Mensch und Natur in einem als hoch sensibel einzustufenden Landschaftsraum befürchten und einen Nutzen in Frage stellten. Der Auftrag für eine vertiefte Beurteilung des landschaftlichen Risikos wurde vom Verein zum Schutz der Landschaftsschutzgebiete in Baden-Baden und Umgebung (der auch die Interessen der die Bürgerinitiative „Windkraftfreies Grobbachtal“ vertritt) erteilt. Sie möchte damit den Stellenwert des Belangs der Kulturlandschaft als Anregung für den weiteren Abwägungsprozess unterstreichen. Der Schwerpunkt dieser Ausarbeitung liegt auf land- schaftsästhetischen Bewertungen und den visuellen Auswirkungen der o.g. potentiellen Windparks. Diese können mindestens im Umkreis bis 10 km Abstand erheblich sein. Entsprechend groß ist der zu beurteilende Raum, denn nach dem UVPG sind alle Wirkungen zu erfassen. Lage der vorgeschlagenen Flächen für die Windenergie (schwarz: Regionalpl., rot: FNP 2016) Die vorliegende gutachterliche Einschätzung basiert auf der Auswertung vorhandener Daten der Landes-, Regional- und Flächennutzungsplanung, auf zugänglichen Landschaftsdaten der Landesanstalt für Umwelt BW, auf Modellierungen in Google-Earth und auf Geländebegehungen mit Fotodokumentation. Sie kann nicht eine von den Planungsträgern vorzulegende umfassende Landschafts- und Sichtfeldanalyse, die auf örtlicher und überörtlicher Datenerhebung und Verarbeitung durch Geografische Informationssysteme (GIS) beruht, ersetzen. Ulrich Bielefeld, Landschaftsarchitekt bdla - Landschaft und Windenergie im Großraum Baden-Baden 3 2 Bewertung der Landschaft hinsichtlich „Vielfalt, Eigenart und Schönheit“ sowie landschaftsgebundener Erholung Was ist Landschaft überhaupt? Sie ist keine bloße Ansammlung von Biotopen oder nur subjektive Fiktion, sondern Verbindung von Natur und Kultur, laut Wikipedia eine harmonische ästhetische Ganzheit. Seit der Antike wird der Begriff verwendet für einen Raum, der dem Betrachter ein Gefühl des Wohlseins und der Daseinsfreude vermittelt. Sie ist Grundlage für physische und psychische Erholung, Identifizierung mit einem Lebensraum („Heimat“), also eine Lebensgrundlage wie andere Umweltschutzgüter auch (Boden, Wasser, Luft, biologische Vielfalt). Landschaft wird heute oft nur mit naturwissenschaftlich-geographischen Begriffen beschrieben, bei Fachbehörden und Umweltverbänden herrscht Funktionsdenken vor: nur Zählbares, Messbares ist real (mündet z.B. in strengen Artenschutz), Emotionales ist subjektiv, also suspekt und kaum bewertbar („weiche“ Schutzregelungen). Die menschlich-kulturelle Dimension der Landschaft wird in der Planungspraxis meist vernachlässigt. In Baden-Württemberg mangelt es an einer landschaftsplanerischen Tradition, die in anderen Bundesländern (z.B. Rheinland-Pfalz) viel stärker ausgeprägt ist und das Landschaftsbild dort in Abwägungen einen höheren Stellenwert besitzt. „Vielfalt, Eigenart und Schönheit“ der Landschaft ist ein gesetzliches Schutzgut nach dem Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG). Der Ursprung des Naturschutzgedankens ist die Landschaftsästhetik. Erstes Naturschutzgebiet Deutschlands: Drachenfels bei Bonn (1923), Ziel: Erhaltung des Landschaftsbildes durch Verhinderung des Gesteinsabbaus. Bereits 1836 wurde der Abbau von Trachyt durch die preußische Regierung gestoppt, das Gestein sollte dem Weiterbau des Kölner Doms dienen. Die weitere Umgebung ist seit 1956 als Naturpark ausgewiesen - heute ist es der meistbesuchte Berg in Deutschland. Ulrich Bielefeld, Landschaftsarchitekt bdla - Landschaft und Windenergie im Großraum Baden-Baden 4 2.1 Gesetzliche und planungsmethodische Vorgaben Die grundlegenden Naturschutzziele sind in § 1 BNatSchG (sozusagen als Grundgesetz des Naturschutzes) formuliert. Hier werden Auszüge zum Landschaftsschutz zitiert, wobei die wichtigsten Vorgaben hervorgehoben sind. Rechtlich kommt dem Schutz von Landschaft und Landschaftsbild der gleiche Stellenwert zu wie z.B. dem Artenschutz, allerdings gelten für letzteren viel konkreter definierte Verbotstatbestände und dadurch eine erhöhte Durch- setzungsfähigkeit. Auch der Klimaschutz besitzt rechtlich keinen Vorrang vor Landschafts- schutz. §1 BNatSchG (1) Natur und Landschaft sind auf Grund ihres eigenen Wertes und als Grundlage für Leben und Gesundheit des Menschen auch in Verantwortung für die künftigen Generationen im besiedelten und unbesiedelten Bereich nach Maßgabe der nachfolgenden Absätze so zu schützen, dass ... 3. die Vielfalt, Eigenart und Schönheit sowie der Erholungswert von Natur und Landschaft auf Dauer gesichert sind; der Schutz umfasst auch die Pflege, die Entwicklung und, soweit erforderlich, die Wiederherstellung von Natur und Landschaft (allgemeiner Grundsatz). … (4) Zur dauerhaften Sicherung der Vielfalt, Eigenart und Schönheit sowie des Erholungswertes von Natur und Landschaft sind insbesondere 1. Naturlandschaften und historisch gewachsene Kulturlandschaften, auch mit ihren Kultur-, Bau- und Bodendenkmälern, vor Verunstaltung, Zersiedelung und sonstigen Beeinträchtigungen zu bewahren, 2. zum Zweck der Erholung in der freien Landschaft nach ihrer Beschaffenheit und Lage geeignete Flächen vor allem im besiedelten und siedlungsnahen Bereich zu schützen und zugänglich zu machen. (5) Großflächige, weitgehend unzerschnittene Landschaftsräume sind vor weiterer Zerschneidung zu bewahren. Die erneute Inanspruchnahme bereits bebauter Flächen sowie die Bebauung unbebauter Flächen im beplanten und unbeplanten Innenbereich, soweit sie nicht für Grünflächen vorgesehen sind, hat Vorrang vor der Inanspruchnahme von Freiflächen im Außenbereich. Verkehrswege, Energieleitungen und ähnliche Vorhaben sollen landschaftsgerecht geführt, gestaltet und so gebündelt werden, dass die Zerschneidung und die Inanspruchnahme der Landschaft sowie Beeinträchtigungen des Naturhaushalts vermieden oder so gering wie möglich gehalten werden. … Die Konkretisierung der allgemeinen Ziele des Naturschutzes hat mit Hilfe der Landschaftsplanung zu erfolgen, und zwar auf allen Planungsebenen (Landes- Regional- und Bauleitplanung der Kommunen). Dies ist eine zwingende Vorschrift, ohne deren Berücksichtigung liegt ein formaler Abwägungsmangel vor. Auf der Landesebene kann darauf nur dann verzichtet werden, wenn Landschaftsrahmenpläne, die auf der Ebene der Regionalplanung zu erstellen sind, als Abwägungsgrundlage für die Landesplanung eingesetzt werden. § 9 BNatSchG Aufgaben und Inhalte der Landschaftsplanung; Ermächtigung zum Erlass von Rechtsverordnungen (1) Die Landschaftsplanung hat die Aufgabe, die Ziele des Naturschutzes und der Landschaftspflege für den jeweiligen Planungsraum zu konkretisieren und die Erfordernisse und Maßnahmen zur Verwirklichung dieser Ziele auch für die Planungen und Verwaltungsverfahren aufzuzeigen, deren Entscheidungen sich auf Natur und Landschaft im Planungsraum auswirken können. (2) Inhalte der Landschaftsplanung sind die Darstellung und Begründung der konkretisierten Ziele des Naturschutzes und der Landschaftspflege und der ihrer Verwirklichung dienenden Erfordernisse und Maßnahmen. Darstellung und Begründung erfolgen nach Maßgabe der §§ Ulrich Bielefeld, Landschaftsarchitekt bdla - Landschaft und Windenergie im Großraum Baden-Baden 5 10 und 11 in Landschaftsprogrammen, Landschaftsrahmenplänen, Landschaftsplänen sowie Grünordnungsplänen. (3) Die Pläne sollen Angaben enthalten über 1. den vorhandenen und den zu erwartenden Zustand von Natur und Landschaft, 2. die konkretisierten Ziele des Naturschutzes und der Landschaftspflege, 3. die Beurteilung des vorhandenen und zu erwartenden Zustands von Natur
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