Z.D.A.: Rat Nr. 5 Vom 03.07.2020
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z.d.A. Rat Stadt Leverkusen Der Oberbürgermeister Nr. 5 vom 3. Juli 2020 Herausgegeben vom Oberbürgermeister der Stadt Leverkusen, Fachbereich Oberbürgermeister, Rat und Bezirke, Ansprechpartner: Carsten Scholz, Tel. 406-8886. Es wird gebeten, die in dieser Ausgabe als "nö" - nichtöffentlich - bezeichneten Informationen vertraulich zu behan- deln. In diesem Zusammenhang wird auf die Verschwiegenheitspflicht der Ratsmitglieder, der bürgerschaftlichen Ausschussmitglieder und der Mitglieder der Bezirksvertretungen gemäß der §§ 43 Abs. 2 und 30 GO NRW hingewie- sen. Inhalt Anfragen (ö) Plastikvermeidung bei der Stadtverwaltung 83 Verbleib der Skulptur vor der Postfiliale in Wiesdorf 84 Einsatz des Kommunalen Ordnungsdienstes 85 Flüchtlingsintegrationsmaßnahmen 87 Mittelabflüsse bei Breitbandausbau NRW in Leverkusen 88 Digitale Lernplattform für alle Leverkusener Schulen 91 Mitteilungen (ö) Verleihung des „Heimat-Preises“ der Stadt Leverkusen für die Jahre 2020 bis 2022 95 Auflösung der Einkaufsgemeinschaft Kommunaler Verwaltungen eG im Deutschen Städtetag (EKV) - Beendigung der Mitgliedschaft der Stadt Leverkusen 95 Stadt-Umland-Kooperation „Köln und rechtsrheinische Nachbarn“ - Weitergehende Zusammenarbeit und Finanzierung in 2020 und 2021 96 Sachstand Neuerungen im Straßenbaubeitragsrecht 99 Standortentscheidung für die unbewirtschafteten Rastanlagen Bergisches Land im Zuge der A1 101 Bericht des Dezernenten, Herrn Beigeordneten Adomat, aus seinem Geschäftsbereich in der öffentlichen Sitzung des Kinder- und Jugendhilfeausschusses am 04.06.2020 101 Bericht der Dezernentin, Frau Beigeordnete Deppe, aus ihrem Geschäftsbereich in der öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Bauen und Planen am 08.06.2020 108 Freigabe des Radwegs zur Schiffsbrücke Wuppermündung 112 Tödlicher Verkehrsunfall in der Elisabeth-Langgässer-Straße - Abschluss der beschlossenen Maßnahmen 112 Sachstandsberichte: Stadtentwicklungskonzept Opladen (STEK Opladen), Integriertes Handlungskonzept Hitdorf (InHK Hitdorf) und Integriertes Handlungskonzept Wiesdorf (InHK Wiesdorf) 114 Veränderte Baufeld- und Radwegeanbindung zum Ausbau der A1 aufgrund des vorgezogenen Ersatzneubaus der Dhünnbrücke/B8 115 Vorhabenbezogener Bebauungsplan V 35/II „Quettingen - Wellpappenwerk Gierlichs nördlich Herderstraße und westlich Maurinusstraße“ 117 Erneuerung der Straßenbeleuchtung in der Bertha-von-Suttner-Straße - Abschnitt von Elisabeth-Langgässer-Straße bis zum östlichen Wendehammer 119 Änderung der Mitgliederzahl der Bezirksvertretung für den Stadtbezirk III 120 Beschlusskontrollen (ö) Leistungsvergleich der Müllabfuhr in den Städten Leverkusen, Bergisch Gladbach und Bonn 120 Induktive Höranlage 123 Kreative Aufwertung von Grauflächen im Stadtgebiet 124 Geh- und Radweg Bonner Straße, Berliner Platz - Gerhart-Hauptmann-Straße 124 Überquerungshilfe Steinbücheler Straße 125 Austausch der Abfallbehälter in der Fußgängerzone Schlebusch 125 Anfragen (nö) Sozialleistungen 127 z.d.A.: Rat Nr. 5 3. Juli 2020 Seite 83 Anfragen (ö) Anfrage der Fraktion BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN vom 21.06.2019 Plastikvermeidung bei der Stadtverwaltung Das Europaparlament hat Ende März 2019 ein weitgehendes Plastik-Verbot beschlos- sen. Ab dem Jahr 2021 dürfen z.B. Trinkhalme, Geschirr, Wattestäbchen aus Plastik nicht mehr verkauft werden. In diesem Zusammenhang bitten wir Sie um die Beantwor- tung folgender Fragen: 1. Inwieweit setzt die Stadtverwaltung schon jetzt auf Plastikvermeidung und verzichtet auf leicht ersetzbare Plastik- und Plastikverbundprodukte? Welche Maßnahmen sollen kurz- und mittelfristig ergriffen werden? 2. Wird die Stadtverwaltung bzw. das Naturgut Ophoven Gewerbetreibende (Gastrono- men, Einzelhändler*innen, etc.), Vereine, Verbände und weitere Institutionen durch ent- sprechende Informationsangebote (Infoveranstaltungen, direkte Ansprache, etc.) bei der Umstellung auf plastikarme und -freie Produkte unterstützen? Stellungnahme: Das vor ca. einem Jahr beschlossene EU-Verbot ab dem Jahr 2021 von Einweg-Plastik umfasst Gegenstände wie Trinkhalme, Rührstäbchen, Teller, Besteck, Luftballonstäbe, Wattestäbchen sowie Verpackungen aus aufgeschäumtem Polystyrol, die beim To-Go- Kauf von heißen Lebensmitteln oder Getränken ausgegeben werden. Zu 1.: Die Stadt Leverkusen hat bisher kein einheitliches Konzept für umweltfreundliches Ca- tering von Veranstaltungen, aber ist bereits einige Schritte in diese Richtung gegangen, so werden schon seit mehreren Jahren die Ratssitzungen mit FairTrade-Kaffee belie- fert. Seit der Ratssitzung am 10.02.2020 wird das Catering durch die JOB Service Be- schäftigungsförderung Leverkusen gGmbH (JSL) mit Porzellanbechern, -tellern sowie Tee und Kaffee aus Fairem Handel durchgeführt. Die Getränke wie Sprudel, Apfelsaft und Softdrinks werden in Glasflaschen ohne Strohhalme ausgegeben. Die Milch wird in Glasflaschen statt kleinen Einwegverpackungen zur Verfügung gestellt und beim Zu- cker werden auffüllbare Bügelgläser statt kleiner Tütchen verwendet. Wegen der derzeitigen Schutzmaßnahmen aufgrund der Corona-Pandemie wird zurzeit auf eine Bewirtung der Ratssitzungen verzichtet. Bei einigen internen Veranstaltungen bzw. Einladungen der Stadtverwaltung wird die JSL für die Lieferung der Getränke beauftragt, auch dort wird dann FairTrade-Kaffee ausgeschenkt und möglichst viel Plastik eingespart. Bei der Umweltbörse am 06.10.2019 wurde in Kooperation mit der EVL und der AVEA in Porzellan-Tassen FairTrade-Kaffee in einem naheliegenden Café verschenkt. In der Stadtverwaltung beschäftigt sich das Dezernatsbüro III bereits mit den Möglich- öffentlicher Teil z.d.A.: Rat Nr. 5 Seite 84 3. Juli 2020 keiten, eine umweltfreundlichere Beschaffung und Veranstaltungsorganisation zu reali- sieren. Weitere Schritte, auch in Bezug auf den Beschluss zum Antrag Nr. 2019/3144 - „Resolution des Rates der Stadt Leverkusen zur Vermeidung von Plastikmüll“ - Antrag der SPD-Fraktion vom 05.09.19 - werden momentan intern geprüft. Zu 2.: Das oben genannte Verbot von Einweg-Plastik ist ein ab 2021 EU-weit geltendes Ge- setz, sodass bereits umfangreich im Internet über die Alternativen informiert wird. Sollte die Politik es als notwendig erachten, können auf der städtischen Website entspre- chende Informationen zur Verfügung gestellt werden. Dezernat für Bürger, Umwelt und Soziales Anfrage der Ratsgruppe DIE LINKE.LEV vom 16.04.2020 Verbleib der Skulptur vor der Postfiliale in Wiesdorf Für die Entwicklung des Postgeländes in Wiesdorf bestehen nun konkrete Pläne und dank der vorhandenen Modelle und Visualisierungen der Pläne, lässt sich die zukünf- tige Ausgestaltung des Areals gut vorstellen. Aus diesen geht aber leider nicht hervor, was mit der Skulptur, die vor der Postfiliale steht, geschehen wird. Diese sollte der Öf- fentlichkeit erhalten bleiben und entweder in das auf dem Postgelände entstehende Areal integriert werden oder andernorts in der Stadt aufgestellt werden. Wir fragen vor diesem Hintergrund die Verwaltung: 1. Wird die Skulptur in das neue Areal integriert? 2. Gibt es Pläne die Skulptur an anderer Stelle in der Stadt aufzustellen? Stellungnahme: Die Skulptur befindet sich nicht im Eigentum der Stadt Leverkusen, sondern wurde vom Investor mit Erwerb der Flächen mit erworben inklusive aller Rechte und Pflichten. Bisher bestehen auf Ebene der städtebaulichen Rahmenplanung keine konkreten Standortplanungen für das Kunstwerk innerhalb des Projektgebiets. Ebenso wenig lie- gen konkrete Kosten für die Umsetzung des Kunstwerks sowie die Unterhaltung und Verkehrssicherungspflicht an einen noch festzulegenden geeigneten neuen Standort vor. Im Durchführungsvertrag zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan wird ein Paragraph zur Regelung bzgl. des zukünftigen Umgangs mit dem Kunstwerk aufgenommen. Stadtplanung öffentlicher Teil z.d.A.: Rat Nr. 5 3. Juli 2020 Seite 85 Anfrage der CDU Fraktion vom 21.04.2020 Einsatz des Kommunalen Ordnungsdienstes Bitte beantworten Sie u.g. Fragen zum bisherigen Einsatz des Kommunalen Ordnungs- dienstes (KOD). 1. Die Verwaltung zieht eine erste Bilanz zum bisherigen Einsatz des KOD (Einsatzberei- che, Einsatzfähigkeit) und legt eine Maßnahmenstatistik vor (Maßnahmen nach Coronaschutzverordnung bitte separat ausweisen). 2. Die Verwaltung gibt eine Einschätzung ab, ob der jetzige Personalansatz des KOD ge- genüber dem zu bewältigenden Einsatzaufkommen sachgerecht erscheint. 3. Die Verwaltung stellt dar, welche Zusammenarbeitsmöglichkeiten zwischen KOD und Polizei im Rahmen der Kooperation bereits praktiziert wurden und welche geplant sind. Stellungnahme: Zu 1.: Die Aufgaben des KOD wurden vom 01.08.2019 bis zum 31.12.2019 mit vier Mitarbei- tenden ausgeführt. Die Mitarbeitenden wurden im wöchentlichen Wechsel im Früh- und Spätdienst eingesetzt. Mehr und gegenläufige Schichten konnten aufgrund der Anzahl der Mitarbeitenden nicht gefahren werden. Zusätzlich wurde der private Sicherheits- dienst der Fa. Agsus mit bis zu vier Mitarbeitenden im Spätdienst eingesetzt, allerdings mit erheblich reduzierten Eingriffsmöglichkeiten. Schwerpunktmäßig wurden in diesem Zeitraum Präsenzstreifen sowie Kontrollen von Parks, Spielplätzen, Schulhöfen, Kindergärten usw. durchgeführt. Die jeweiligen Kon- trollpunkte wurden nach Eingaben aus der Bürgerschaft, der Politik, der Polizei usw. ausgewählt. Außerdem wurden die Badeseen und die Einhaltung der Grillregeln über- wacht. Ab 01.01.2020 wurden vier weitere Mitarbeitende eingesetzt. Nach deren Einarbeitung Ende Februar 2020 konnten zwei gegenläufige Schichten mit vier bzw. fünf Mitarbeiten- den installiert werden. Im