BERICHT DES PRÄSIDENTEN David T
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European Federation of Museum & Tourist Railways Fédération Européenne des Chemins de Fer Touristiques et Historiques Europäische Föderation der Museums- und Touristikbahnen M I T T E I L U N G E N N O U V E L L E S B R E V E S N E W S L E T T E R Nr. 17 I/03 Redakteur - Rédacteur - Editor Bruno Rebbelmund - Westerwaldstraße 7 - D-46145 Oberhausen Tel.: +49-208-6351569 // Fax: +49-208-667443 E-Mail: [email protected] Nr. 17-I/03 2 FEDECRAIL Mitteilungen Sehr geehrte Damen und Herren, Liebe Freunde von FEDECRAIL, INHALT Seite Wie schnell die Zeit vergeht. Gerade erst begann das neue EURO-Zeitalter und schon ist die neue Währung uns zur Gewohnheit geworden. Oder wird im Kopf immer noch Editorial 2 umgerechnet????. Auch mit der neuen Währung ist noch so manches bei unseren Eisenbahnen liegen geblieben und nicht immer sind Brief des Präsidenten 3 berufliche oder gesundheitliche Gründe der handelnden Personen die Ursache dafür. Wir alle sollten uns überlegen wie wir die Arbeit – gerade die ehrenamtliche Arbeit -, im Sinne und zum Wohle des Ganzen, der Eisenbahn, besser FEDECRAIL Konferenz 2003 4 gestalten können. Und wir sollten dies auch untereinander so verstehen. Denn wir arbeiten freiwillig in unserer Freizeit, teilweise mit Shanghai-Messe 7 Stundenbelastungen die weit über jeder gewerkschaftlichen Tolerierung liegen und zahlen oft auch noch die Kosten für unser „Hobby“ vom Taschengeld. Respekt vor der Leistung Die französische Lösung 7 des anderen, nicht Aggression, sollte daher an der Tagesordnung sein. Wer arbeitet macht auch Fehler, oder im Umkehrschluß: FEDECRAIL Mitglieder 10 Wo keine Fehler sind, wird auch nicht gearbeitet. Ein wesentliches Kriterium für die Arbeit von FEDECRAIL ist Die Entwicklung der Volos-Milies u.a. die Kommunikation untereinander. Obwohl Deutsch, Schmalspurbahn in Griechenland Englisch und Französisch als offizielle Fedecrail-Sprachen 10 gelten – die Mitteilungen werden in allen drei Sprachen publiziert - wird das Tagesgeschäft in Englisch bewältigt. Idealerweise sollten die FEDECRAIL Vorstandsmitglieder, Sicherheitsdirektiven neben Ihrer Muttersprache, alle drei FEDECRAIL Sprachen für Eisenbahnen .... 16 beherrschen, tatsächlich wird mit jeweils zwei Sprachen operiert. Und es funktioniert auch. FEDECRAIL Adressen 21 Anläßlich der Konferenz 1991 in Hameln hatten wir einen Dolmetscher am Vorstandstisch für alle drei Sprachen, das war einfach und billig. Aber inzwischen übersetzen wir die Wer ist FEDECRAIL 22 Mitteilungen, die Jahreshauptversammlungen, die Konferenzen, während der Studienfahrten und alle relevanten FEDECRAIL Schriften. Dies alles wird mit moderaten Kosten von der Ashton Universität geleistet, aber der Lehrbetrieb dort geht vor, daher kommt es auch zu Verzögerungen. Vorbote unserer nächsten Konferenz Ende März ist das beiliegende Programm. Auf Wiedersehen in Llandudno/Wales Ihr Bruno Rebbelmund FEDECRAIL Website www.fedecrail.org FEDECRAIL E-Mail Adresse: [email protected] Die FEDECRAIL Mitteilungen werden von der Europäischen Föderation der Museum- und Touristikbahnen veröffentlicht. Namentlich gekennzeichnete Artikel stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers dar. FEDECRAIL Mitteilungen werden auf Deutsch, Englisch, und Französisch veröffentlicht. Beiträge zu FEDECRAIL Mitteilungen werden ehrenamtlich verfaßt und sind urheberrechtlich geschützt. Übersetzungen werden von der School of Languages and European Studies, Aston University, Birmingham/GB und Olivier Jaubert/Frankreich angefertigt. Beiträge für die Nr. 18 sollten bis zum 25. Mai 2003 der Redaktion vorliegen. Erscheinungstermin: 27.02.2003 Nr. 17-I/03 3 FEDECRAIL Mitteilungen BERICHT DES PRÄSIDENTEN David T. Morgan / Großbritannien Im Großen und Ganzen war das letzte Jahr nicht besonders ereignisreich. Ausnahme war die Verschrottung von zwei alten Dampflokomotiven aus der historischen Sammlung der SNCB/NMBS, der Belgischen Staatseisenbahn. Die darausfolgende Empörung wurde begleitet von überregionaler Berichterstattung in den Medien und Fragen im Europäischen Parlament. Das hatte wenigstens zur Folge, daß sich die belgische Eisenbahngesellschaft dazu bereit erklärte in Zukunft Restbestände Ihrer Sammlung vor der Verschrottung unserem belgischen Mitglied FEBELRAIL anzubieten. Eine der Nebenwirkungen dieser Auseinandersetzung ist, daß ich nicht länger für STEAM RAILWAY schreibe. Denn dort wurde ein höchst ungenauer Bericht veröffentlicht, der suggerierte, daß sowohl die Gesellschaft für Museums- und Touristikbahnen in Großbritannien und Irland (HERITAGE RAILWAY ASSOCIATION - HRA), als auch FEDECRAIL zwei Wochen untätig waren und deswegen die Verschrottung stattfinden konnte. Bei einem öffentlichen Treffen wiederum zwei Wochen später erklärte ich, daß diese Darstellung vollkommen unrichtig ist. Dies wiederum wurde in der PRESS GAZETTE berichtet, was meine “Entlassung” bei STEAM RAILWAY zur Folge hatte. Jedoch, wie man so schön sagt, wo eine Tür zugemacht wird, steht eine neue Tür offen. Dies trifft in diesem Falle zu, ich wurde gebeten in Zukunft sowohl für das RAILWAY MAGAZINE als auch für HERITAGE RAILWAY zu schreiben. Diese Episode hat eine meiner längjährigsten Befürchtungen bestätigt. Gesetzlicher Denkmalschutz ist zwar für historische Gebäude vorhanden (die “gebauten” Denkmäler) aber es gibt wenig oder gar keinen Schutz für “bewegliche” Denkmäler. Unsere Kollegen vom Europäischen Seedenkmalschutz (EUROPEAN MARITIME HERITAGE), die sich für die Rettung, Restaurierung und den Betrieb von traditionellen Schiffen und Booten engagieren, haben die BARCELONA CHARTA angenommen. Diese lehnt sich an die CHARTA VON VENEDIG und der ATHEN CHARTA an. Bei letzterer hat ein internationales Symposium von Architekten bereits 1921 die Regeln aufgestellt. Die Charta ist ein “Gebrauchskodex” um unser historisches Erbe zu bewahren und jegliche Eingriffe in Bezug auf den Gebrauch von Gebäuden und Artefakten auf ein Minimum zu beschränken. Bei unserm Treffen am 28./29. März in Llandudno, werde ich vorschlagen, daß die Museums- und Touristikbahnen ein ähnliches Protokoll annehmen. Ich hoffe, daß wir außer der erwünschten Verbesserung hinsichtlich des Schutzes unseres historischen Eisenbahnerbes, damit auch die Position derjenigen stärken, die sich für die Restaurierung einsetzen. Das Format der Konferenz wird dieses Jahr etwas anders ausfallen, als bei vorherigen Zusammenkünften. Am Freitag führen wir „Werkstatt-Besichtigungen“, sowohl bei der Festiniog Eisenbahn in Boston Lodge als auch bei der Walisischen Hochlandbahn (Welsh Highland Railway) durch. Bei ersterer diskutieren wir wie Lokomotiven und rollendes Material gepflegt und gewartet werden, bei letzteren lassen wir uns deren effektive Technik zum Gleisbau und zur Gleisinstandhaltung zeigen. Eine weiterführende Teilstrecke wird wenige Tage nach unserem Besuch wiedereröffnet, 70 Jahre nach der Stillegung. Der Samstag wird formeller ausfallen, es findet unsere Jahresversammlung statt. Desweiteren ein Referat des Chefingenieurs von Tren del Fin del Mundo (Eisenbahn am Ende der Welt, Feuerland) der Versuche durchgeführt hat zum Thema Wasserversorgung für den Kessel. Dabei sollen Kesselstein und Korrosion verhindert werden um die Langlebigkeit zu erhalten. Diese Versuche wurden entwickelt von ANDRÉ CHAPELON, dem letzten großen Ingenieur für Dampflokomotiven bei der SNCF (Frankreich) und LIVIO DANTE PORTA (Argentinien), der als sein Lehrling tätig war und der sich mit der Modernisierung der Dampflokomotiven bis zum heutigen Tage beschäftigt. Die Anwendung schließt den Einsatz des TRAITEMENT INTÉGRAL ARMAND ein, wobei der Schaum im Kessel beobachtet und kontrolliert wird. Dante Porta hat mir während meines Besuchs im Januar in Buenos Aires erzählt, dass dieser Prozeß bis zu 92,5% der Kesselwartungskosten einspart. Ein weiteres Sorgenkind während der letzten zwei Jahre war der enger gewordene Versicherungsmarkt, sowie die Erhöhung der Versicherungsprämien. In Australien war eine Dampfeisenbahngesellschaft kurz vor Weihnachten nicht mehr in der Lage den Versicherungsschutz zu erneuern, nur die Intervention der Regierung von Queensland hat die Einstellung des Betriebes verhindert. Hier wurden für zwei Wochen die Prämien übernommen. In Großbritannien sind die Versicherungskosten in den letzten zwei Wochen drastisch erhöht worden, ein Ende ist dabei noch nicht in Sicht. Ich bin sehr daran interessiert Ihre Erfahrungen aus den anderen europäischen Ländern zu vernehmen. Ich hoffe Sie in Nordwales zu sehen. Nr. 17-I/03 4 FEDECRAIL Mitteilungen FEDECRAIL WALES 2003 KONFERENZ LLANDUDNO / Wales Freitag, 28.3. – Dienstag, 01.04.03 Peter Ovenstone / Großbritannien Konferenzorganisation (A) EINFÜHRUNG +INFORMATION Standort der Konferenz - Die diesjährige Konferenz wird in Llandudno, einem Urlaubsort an der Nordküste von Wales, stattfinden. Llandudno ist die “Heimat” der Great Orme Tramway und die lokale Behörde, die die Straßenbahn betreibt, Conwy County Borough Council, ist Mitglied der Britischen Gesellschaft für Museums- und Touristikbahnen (Heritage Railway Association). Die Konferenz und die Fedecrail Jahreshauptversammlung am Samstag, 29. März 2003, finden im Sitzungssaal der historischen Stadt Conwy, ein paar Kilometer landeinwärts von Llandudno, statt. Hier sind wir Gäste des Stadtrats. Änderungen des Ablaufs – Dieses Jahr ändern wir den Ablauf gegenüber den bisherigen Konferenzen. Dies bedeutet am Freitag, 28. März 2003, eine Aufteilung in verschiedene Gruppen in Porthmadog, Gwynedd bei der Ffestiniog Railway mit Unterstützung der Walisischen Hochlandbahn.