Kolloquien 25

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Kolloquien 25 Schriften des Historischen Kollegs Herausgegeben von der Stiftung Historisches Kolleg Kolloquien 25 R. Oldenbourg Verlag München 1994 Deutsche Juden und die Moderne Herausgegeben von Shulamit Volkov unter Mitarbeit von Elisabeth Müller-Luckner R. Oldenbourg Verlag München 1994 Schriften des Historischen Kollegs im Auftrag der Stiftung Historisches Kolleg im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft herausgegeben von Horst Fuhrmann in Verbindung mit Knut Borchardt, Rudolf Cohen, Arnold Esch, Lothar Gall, Hilmar Kopper, Christian Meier, Horst Niemeyer, Peter Pulzer, Winfried Schulze und Eberhard Weis Geschäftsführung: Georg Kalmer Redaktion: Elisabeth Müller-Luckner Organisationsausschuß : Georg Kalmer, Franz Letzelter, Elisabeth Müller-Luckner, Heinz-Rudi Spiegel Die Stiftung Historisches Kolleg hat sich für den Bereich der historisch orientierten Wissen­ schaften die Förderung von Gelehrten, die sich durch herausragende Leistungen in Forschung und Lehre ausgewiesen haben, zur Aufgabe gesetzt. Sie vergibt zu diesem Zweck drei For­ schungsstipendien und ein Förderstipendium sowie alle drei Jahre den "Preis des Historischen Kollegs". Die Forschungsstipendien, deren Verleihung zugleich eine Auszeichnung darstellt, sol­ len den berufenen Wissenschaftlern während eines Kollegjahres die Möglichkeit bieten, frei von anderen Verpflichtungen eine größere Arbeit abzuschließen. Professor Dr. Shulamit Volkov (Tel Aviv/Israel) war - zusammen mit Privatdozent Dr. Franz Bauer (Regensburg), Professor Dr. Vol­ ker Press (Tübingen) und Professor Dr. Kurt Raaflaub (Providence, R.I./USA) - Stipendiatin des Historischen Kollegs im Kollegjahr 1989190. Den Obliegenheiten der Stipendiaten gemäß hat Shulamit Volkov aus ihrem Arbeitsbereich ein Kolloquium zum Thema: "Deutsche Juden und die Modeme. Wieder ein Sonderweg?" vom 9. bis 12.Juli 1990 im Historischen Kolleg gehalten. Die Ergebnisse des Kolloquiums werden in diesem Band veröffentlicht. Die Stiftung Historisches Kolleg wird vom Stiftungsfonds Deutsche Bank zur Förderung der Wissenschaft in Forschung und Lehre und vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft getragen. Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Deutsche-Juden und die Moderne 1 hrsg. von Shulamit Volkov unter Mitarb. von Elisabeth Müller-Luckner. - München: Oldenbourg, 1994 (Schriften des Historischen Kollegs: Kolloquien; 25) ISBN 3-486-56029-8 NE: Volkov, Sulämit [Hrsg.]; Historisches Kolleg (München): Schriften des Historischen Kollegs 1 Kolloquien © 1994 R.Oldenbourg Verlag GmbH, München Das Werk einschließlich aller Abbildungen ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außer• halb der Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Bearbeitung in elektronischen Systemen. Gesamtherstellung: R. Oldenbourg Graphische Betriebe GmbH, München ISBN 3-486-56029-8 Inhalt Shulam# Volkov Zur Einführung .......................................... ". VII Verzeichnis der Tagungsteilnehmer ................. , .............. , XXIV Amos Funkenstein Reform und Geschichte: Die Modemisierung des deutschen Judentums ..... David Sorkin Juden und Katholiken: Deutsch-jüdische Kultur im Vergleich 1750-1850 ... 9 RuthKatz Why Music? Jews and the Commitment to Modemity. 31 Hans-Peter Bayerdörfer Schrittmacher der Modeme? Der Beitrag des Judentums zum deutschen Theater zwischen 1848 und 1933. 39 Marion A. Kaplan Women and the Shaping of Modem Jewish Identity in Imperial Germany 57 Ute Frevert Die Innenwelt der Außenwelt. Modernitätserfahrungen von Frauen zwischen Gleichheit und Differenz. 75 ArnoHerzig Die westfälischen Juden im Modemisierungsprozeß. 95 Avraham Barkai Amerikawanderung, Sozialprofil und Identitätsproblematik der deutschen Juden 1830-1914 ................................................. 119 Gottfried Schramm Wilna und die Entstehung eines ostjüdischen Sozialismus 1870-1900. 129 VI Inhalt Alan S. Zuckerman Division and Cohesion in the Process of Modernization: A Comparison of the Jewish Communities of Vienna and Warsaw during the 1920s ............. 141 Register. 165 Zur Einführung I. Die Geschichte der deutschen Juden der Neuzeit wird gewöhnlich mit der Betonung . auf drei miteinander verbundenen Themenkreisen geschrieben: der Emanzipation, der Assimilation und des Antisemitismus. Diese Begriffe - so die allgemeine Überein• kunft - haben das Leben der Juden in Deutschland von etwa 1780 an definiert und bestimmt. Damals begannen die mehr oder weniger aufgeklärten Bürokraten der ver­ schiedenen deutschen Staaten eine "Verbesserung" der Lage der Juden in ihren Län• dern in Betracht zu ziehen und Wege zu suchen, auch sie in nützliche Untertanen der absoluten Herrscher zu verwandeln. Während des ganzen 19.Jahrhunderts bewegten sich die Juden in Deutschland zwischen zwei Polen - einerseits der versprochenen Emanzipation und den eigenen Bemühungen um Assimilation, andererseits den Rückschlägen und der Enttäuschung wegen immer wiederkehrender Wellen von An­ tisemitismus. Diese schmerzhafte, doch vielfach von Erfolg begleitete Odyssee endete unerwartet und katastrophal mit dem Aufkommen des Nationalsozialismus und dem Entschluß der Nazis und ihrer Komplizen zur "Lösung der Judenfrage". Damit wur­ den nicht nur alle vorhergehenden Errungenschaften zunichte gemacht - er bedeutete auch die physische Vernichtung des europäischen Judentums. Wenn sich der Terminus "Emanzipation" auch, genaugenommen, auf die Gleichbe­ rechtigung der Juden, vor allem in juristischer Hinsicht, bezog, so war er von Anfang an dehnbar und schloß sehr bald alle Aspekte der Integration der Juden in die nichtjü• dische Gesellschaft ein 1. Er wurde sogar zur Bezeichnung der gesamten Periode jüdi• scher Geschichte, während der sich dieser Vorgang vollzog. In Deutschland schließt das sogenannte "Zeitalter der Emanzipation" die Zeit zwischen den stürmischen 1780er Jahren und dem Jahr 1869 ein, als der Gleichheit der Juden im Norddeutschen Bund schließlich Gesetzeskraft verliehen und das Gesetz direkt danach vom Reich und den dazugehörigen Staaten ratifiziert wurde. Damals bezeichnete Emanzipation normalerweise ebenso den Akt des Emanzipators, entsprechend der ursprünglichen 1 Über die Geschichte des Begriffs und seine Bedeutung vgl. K Grass, R. Koselleck, Emanzipa­ tion, in: Geschichtliche Grundbegriffe, Bd. 2 (Stuttgart 1975) 153-197 und J Katz, The Term jewish Emancipation'. Its Origin and Historical Impact in seinem Buch: Zur Assimilation und Emanzipation der Juden. Ausgewählte Schriften (Darmstadt 1972) 124-153. Über die gesetzliche Emanzipation der Juden gibt es reichlich Literatur. Vgl. bes. R. Rürup, The Tortuous and the Thomy Path to Legal Equality: jew Laws' and Emancipatory Legislation in Germany from the Late Eighteenth Century, in: Leo Baeck Institute Yearbook (im weiteren LBIYB) 31 (1985) 3-33 und seine Essays über dieses Thema in: Emanzipation und Antisemitismus. Studien zur ,Juden­ frage' der bürgerlichen Gesellschaft (Göttingen 1975). VIII Shulamit Volkov Bedeutung im römischen Recht, womit eine Verleihung - vermutlich "von oben" - des gleichen Status, wie er den Emanzipierten eignete, an die noch Unemanzipierten gemeint war, als auch die Art, wie der Emanzipierte seine neue Freiheit benutzte, um als Gleicher unter Gleichen in die Gesellschaft einzutreten, die nun bereit und gewillt war, ihn zu akzeptieren. Angesichts dieser vielfältigen Bedeutung von "Emanzipation" ist die Verbindung 2 mit ,,Assimilation" nicht überraschend • In der politisch und ideologisch intensiven Diskussion über die ,Judenfrage", die mit nur wenigen Unterbrechungen während der ersten zwei Drittel des 19.Jahrhunderts in den deutschen Ländern geführt wurde, be­ nötigten die Zeitgenossen zweifellos zusätzliche Konzepte, nicht nur um spezifisch darauf hinzuweisen, daß die emanzipierten Juden den Eintritt in die allgemeine bür• gerliche Gesellschaft wünschten, sondern auch, daß sie allmählich den anderen immer ähnlicher wurden und schließlich vielleicht von ihnen nicht mehr zu unterscheiden waren. Die verschiedensten Bezeichnungen wurden zu jener Zeit hierfür angewandt, doch keine schien passender als ,,Assimilation". Historiker, die sich mit der Ge­ schichte der deutschen Juden befassen, haben dann auch durchweg diese Bezeichnung verwendet. Sie waren immer wieder fasziniert von der Reichhaltigkeit des Phänomens, von der Vielzahl seiner Aspekte. Trotz der Tatsache, daß die Bezeichnung bald ideolo-' gisch schwer belastet war, besonders seit der heftigen Debatte zwischen Zionh';;en und sogenannten ,,Assimilanten" in den 1890er Jahren, schien der Ausdruck ,,Assimila­ 3 tion" seinen Zweck erfüllt zu haben . Gerade durch die vage Bedeutung, die sowohl auf den Vorgang als auch auf sein Endergebnis hinwies und unbeabsichtigte gesell­ schaftliche Entwicklungen und Erfolge, aber auch entwürdigende Selbstverneinung durchblicken ließ, verlor die Bezeichnung nichts von ihrer Anziehungskraft. Auch heute noch wird sie von den meisten Historikern bei der Analyse der wichtigsten Be­ gleiterscheinungen der Emanzipation verwendet: dem Eintritt von Juden in die deut­ sche Gesellschaft, der Übernahme der wesentlichen kulturellen Merkmale der deut­ schen Gesellschaft und der parallel laufenden allmählichen Aufgabe alles Jüdischen von seiten eines beachtlichen Teils der Juden. Obwohl Assimilation und Emanzipation oft synonym verstanden werden, werden sie auch komplementär angewandt. Die meisten zeitgenössischen Teilnehmer an der Emanzipationsdebatte
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