Turf-Times Der Deutsche Newsletter Für Vollblutzucht & Rennsport Mit Dem Galopp-Portal Unter Das Starke BBAG-Angebot Aufgalopp
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Ausgabe 565 • 38 Seiten Freitag, 26. April 2019 powered by Turf-Times www.bbag-sales.de Der deutsche Newsletter für Vollblutzucht & Rennsport mit dem Galopp-Portal unter www.turf-times.de Das starke BBAG-Angebot AufgAlopp Dieser Tage haben führende Meteorologen prognos- tiziert, dass es 2019 einen ähnlichen Sommer geben könnte wie im vergangenen Jahr: Heiß, mit viel Sonne und kaum Regen. Schon jetzt, im April, ist die Wald- brandgefahr enorm hoch. Einerseits freut das Veran- stalter von Outdoor-Ereignissen, wie es der Rennsport nun einmal eines ist. Die Besucherzahlen sind logi- scherweise höher, das hat das Osterwochenende ge- zeigt, fünfstellige Zahlen im Zuschauerbereich waren die Regel. Andererseits ist es für die Schatzmeister der Rennvereine eine kostspielige Zeit. Die Aktiven ver- langen zu Recht ein praktikables Geläuf, im Idealfall elastisch und wenn es nicht regnet, dann muss halt Die BBAG-Frühjahrs-Auktion findet am 31. Mai 2019 statt. nachgeholfen werden, Wasser marsch, nicht zu viel www.galoppfoto.de - Frank Sorge und nicht zu wenig, das kostet Geld. Flüssiges spielt auch bei den Besuchern eine Rol- Exakt 119 Positionen umfasst jetzt der Hauptkata- le, denn wer auf die Rennbahn kommt, den überfällt log für die BBAG-Frühjahrsauktion am 31. Mai in If- nach einer gewissen Zeit Durst. Und in schöner Re- fezheim, was natürlich nicht das letzte Wort ist, denn gelmäßigkeit sind dann an Großkampftagen an den noch bis zum 21. Mai gibt es die Möglichkeit, für den entsprechenden Ständen lange Schlangen zu sehen, Nachtragskatalog zu melden. Im Blickpunkt stehen als ob die jeweiligen Gastronomen die Wetterprogno- die Zweijährigen, die von führenden Consignern aus sen nicht gelesen haben und jetzt völlig überrascht Deutschland, England, Frankreich und Irland in den von dem Andrang sind. Befeuert wird die Wartezeit Ring gebracht werden. Väter in diesem Segment sind von einem auf den Bahnen in den letzten Jahren na- u.a. Adlerflug, Alhebayeb, Amaron, Dabirsim, Kodi- hezu flächendeckend eingeführten Pfandsystem. Das ac, Lord of England, Olympic Glory, Mastercraftsman, führt dazu, dass der Durstige erst minutenlang für ein Maxios, Sea The Moon und Speightstown. Im umfang- Getränk anstehen muss und dann die identische Zeit reichen Mutterstuten-Block werden von u.a. Adlerflug, verbringt, um einen Euro für das zurückgebrachte Counterattack, Isfahan, Ito, Jimmy Two Times, Sea The Glas zu erhalten. Moon und Wild Chief tragende Stuten angeboten. Alle Wer solcherart zwischen den Rennen beschäftigt ist, Details sind unter www.bbag-sales.de einzusehen. fällt für den Gang zum Führring und das sich anschlie- ßende Wettgeschäft, was auch noch einige Augenblicke Inhaltsverzeichnis des Anstehens benötigt, natürlich weitgehend aus. Und The English Page es entsteht ein gewisser Unmut. Den Rennvereinen sei Racing & Breeding in Germany ab S. 17 angeraten, sich diesen Dingen verstärkt zu widmen, sonst bleibt der Gast irgendwann daheim. DD Deckplan Jürgen und Ursula Imm ab S. 29 BONUS SCHAUEN SIE DEM GESCHENKTEN FÜR NEUKUNDEN GAUL RUHIG INS MAUL. ES LOHNT SICH ! Freitag, 26. April 2019 2 Turf-Times We sell Derby winners www.bbag-sales.de Frühjahrs-Auktion: Freitag, 31. Mai 2019 +++ Anmeldeschluss Nachtragskatalog: 21. Mai 2019 +++ Jährlings-Auktion: Freitag, 30. August 2019 +++ Anmeldeschluss: Freitag, 26. April 2019 +++ Sales & Racing Festival: 18. / 19. Oktober Freitag, 26. April 2019 3 Turf-Times Der Star ist wieder am Start BESTER KURS AUF Pakistan Star beim frühmorgendlichen Training in Sha Tin. Foto: NOBLE MOON HKJC Das gewinnreichste Rennpferd aller Zeiten aus deut- scher Zucht darf am Sonntag wieder einmal die Ner- ven seiner Anhänger strapazieren: Pakistan Star (Sha- mardal), der Crack aus der Zucht des Sauerländer Gestüts Wittekindshof, läuft Sonntag in Sha Tin/Hong Kong unter Matthew Chadwick im Queen Elizabeth I Cup (Gr. I) über 2000 Meter, es geht um 24 Millionen HK-Dollar (ca. €2,734 Mio). Er startet u.a. gegen die einheimischen Cracks Exultant (Teofolo) und Furore (Pierro), gegen den in Australien von Vielseitigkeitsle- gende Sir Mark Todd trainierten Eminent (Frankel) und die starken Japanerinnen Lys Gracieux (Heart’s Cry) und Deirdre (Harbinger). Gegen den Weltranglisten Beauty Generation (Road to Rock) will hingegen kaum noch einer laufen: In der Champions Mile (Gr. I) treten trotz der Dotierung von 18 Millionen HK-Dollar nur sechs einheimische Gegner an, es geht vor allem um Platz zwei. Zwei Gruppe-Sieger in Australien Sonntag ab Einen großen Tag hatte die deutsche Zucht mit gleich 11 Uhr zwei Gr.-Siegern am Ostersamstag in Australien. Der sechs Jahre alte Plein Ciel (Mamool) aus der Kleibö- online mer-Zucht gewann unter Craig Williams in Caulfield den Easter Cup (Gr. III) über 2000 Meter und feierte da- mit den bisher größten Sieg in seiner Karriere. Der Sohn der Picobella (Big Shuffle), einst von dem inzwischen gesperrten Darren Weir, jetzt von Anthony Freedman trainiert, hat in Australien jetzt auf Distanzen zwischen 1300 und 2000 Metern sieben Rennen gewonnen und dabei umgerechnet rund 235.000 Euro verdient. Der Doomben Cup (Gr.I) am 18. Mai ebenfalls in Caulfield könnte ein Ziel für ihn sein. Ebenfalls über 2000 Meter ging es in der Japan Racing Association Plate (Gr. III) in Randwick. Dort setzte sich der vom Gestüt Ammerland in der irischen Dependance gezogene Grey Lion (Galileo) unter Kathy O’Hara 18+. Unsere AGB gelten. Glückspiel kann süchtig machen, durch, Matthew Smith ist der Trainer. Der rechte Bruder unsere AGB gelten, weitere Infos unter www.RaceBets.de, max. 10€ Einsatz pro Kunde in dem Spezial der mehrfachen Gr. I-Siegerin Golden Lilac hatte seine Karriere in Frankreich bei André Fabre begonnen, für den er auf Gr. III-Ebene platziert war. Freitag, 26. April 2019 4 Turf-Times 450.000 Pfund gab es für diese Siyouni-Stute. Foto: Goffs Für 220.000 Pfund bekam Trainer Karl Burke einen Auktionsnews aus den USA kommenden Hengst von Malibu Moon (A P Indy), dessen Mutter Contentious (Giant’s Causeway) allerdings in Europa am Start war, in England listenplat- Rekordzuschlag bei ziert war, in Köln Rang zwei in der Herbst Stuten-Meile Breeze Up-Auktion von Goffs (Gr. III) belegte. Sie ist zweite Mutter des vorjährigen Mill Reef Stakes (Gr. II)-Siegers und Nachwuchsdeck- Ein neuer Rekordzuschlag und eine deutliche Stei- hengstes Kessaar (Kodiac). Als Jährling kostete ihr gerung der Kennzahlen gegenüber dem Vorjahr – die Sohn in den Staaten 50.000 Dollar. Breeze Up-Auktion von Goffs UK am Donnerstag im Schließlich ging ein Sohn aus dem ersten Jahrgang nordenglischen Doncaster war ein durchaus ermuntern- von Cable Bay für 200.000 Pfund an Peter und Ross des Zeichen für die Branche. Doyle, wird in das Quartier von Richard Hannon wech- Den Höchstpreis von 450.000 Pfund erzielte eine seln. Seine zweite Mutter ist eine Schwester der Cham- Tochter von Siyouni aus der Listensiegerin Fig Roll pion-Stute Attraction (Efisio). Anbieter Willie Browne (Bahamian Bounty), deren Erstling noch nicht am Start hatte letzten Sommer 38.000 Pfund für ihn bezahlt. Ge- war. Auch deren Mutter Cake (Acclamation) ist Lis- fragt waren ansonsten Nachkommen von „proven sires“ tensiegerin. In einem Bieteduell zwischen Blandford wie Acclamation, Exceed and Excel und Kodiac. Sehr Bloodstock und Stroud Coleman bekam letztere Agen- präsent waren Käufer aus Skandinavien, die auch im tur im Auftrag von Scheich Nasser bin Hamad Al Khali- sechsstelligen Bereich Käufe tätigten. fa den Zuschlag. 95.000 Pfund hatte sie als Jährling bei Von den 130 angebotenen Zweijährigen wurden 109 Goffs gekostet, Pinhooker Mick Murphy machte somit für insgesamt 5.086.250 Pfund verkauft, der Schnitt pro ein gutes Geschäft. Ihr künftiger Trainer wird Simon Zuschlag lag bei 46.498 Pfund und damit um 16 % über Crisford in Newmarket sein. dem Vorjahreswert. Die Kollegen der „Racing Post“ Noch dreimal fiel der Hammer bei einem Preis von rechneten aus, dass an diesem Tag 40 der 99 Pferde, 200.000 Pfund und mehr. Blandford Bloodstock erstei- die als Jährlinge gekauft wurden, den Pinhookern ei- gerte für 230.000 Pfund einen Kingman-Hengst aus ei- nen Gewinn gebracht haben. Dabei wird der damalige ner nicht gelaufenen Dalakhani-Stute. Es handelt sich Ankaufspreis plus der mutmaßlich angefallenen Kosten um die Familie des Champions Pilsudski (Polish Prece- berechnet. dent). 62.000 Pfund hatte der Zweijährige vergangenes Jahr an gleicher Stelle gekostet. Freitag, 26. April 2019 5 Turf-Times und die Beziehung zum Menschen ganz allgemein geht, Vermischtes so findet auch der Rennsport darin große Beachtung. Denn die Forscher interessiert besonders die Geschwin- Die Neue Bult und digkeit der Vollblüter, die aufgrund ihrer biologischen Veranlagung dafür perfekten Voraussetzungen haben. eine Besitzergemeinschaft bei DAS! Welche Rolle dabei die Sehnen und Bäner spielen, wa- rum Rennpferde so laut beim Galopieren atmen, auf all In DAS!, der Live-Talksendung des Norddeutschen das gibt es wirklich spannende Antworten. Wiederholt Rundfunks, wird am Freitag, 26. April ab 18:45 Uhr ein wird die Dokumentation am Sonntag, 28.04., um 14 Beitrag über eine Besitzergemeinschaft am Rennstall Uhr, nachzuschauen ist sie auch auf der noch bis zum von Bult-Trainer Bohumil Nedorostek ausgestrahlt. 19. Mai in der Mediathek von Arte: 8 Klick! Ein TV-Team um Autor Christoph Hemker begleite- te Aleksej Luft und seine Familie bei den (enttäuschen- den) Starts ihrer Galopper Chesnee und Colorado Sun. Hemker: „Was Besitzer eines Rennpferdes an einem Galopprenntag so erleben, zeigen wir in Form einer Unsere Top-Klicks der letzten Woche Reportage. Nicht immer wollten die Pferde so wie ihre 8.338 Personen gefällt Turf-Times Trainer und Jockeys und so wurde es umso spannender, Auch schon dabei? als auch noch zwei Pferde aus dem gleichen Stall an diesem Tag am Start waren.“ www-fundstücke Sehenswerte Arte-Dokumentation über die Geschichte von Pferd und Mensch Die Rennpferde spielen in der Arte-Dokumentation “Die Geschichte von Pferd und Mensch” eine gewichtige Rolle ... Das Urpferdchen sah eher aus wie ein Fuchs oder eine Hyäne und galoppierte nicht, sondern schlich durch die Wälder.