Newsletter 09/13 DIGITAL EDITION Nr
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ISSN 1610-2606 ISSN 1610-2606 newsletter 09/13 DIGITAL EDITION Nr. 332 - August 2013 Michael J. Fox Christopher Lloyd LASER HOTLINE - Inh. Dipl.-Ing. (FH) Wolfram Hannemann, MBKS - Talstr. 11 - 70825 K o r n t a l Fon: 0711-832188 - Fax: 0711-8380518 - E-Mail: [email protected] - Web: www.laserhotline.de Newsletter 09/13 (Nr. 332) August 2013 editorial Neues Video auf unserem Youtube-Kanal! http://www.youtube.com/user/laserhotline WOCHENENDKRIEGER DIE FILMMUSIK Wir haben Uwe Schenk, den Komponisten der Musik zu dem Film „Wochenendkrieger“, in seinem Studio besucht. Anhand von Beispielen demonstriert er seine Arbeitsweise und erzählt über den sinfonischen Score zu Andreas Geigers Dokumentarfilm. Viel Spaß bei Anschauen wünscht Ihr LASER HOTLINE Team! LASER HOTLINE Seite 2 Newsletter 09/13 (Nr. 332) August 2013 Batfleck and Wonder-Where-She-Is-Woman Vereinzelte Sonnenstrahlen scheinen durch die Wol- Joker gecastet wurde. Dass er sich in Batman verlie- kendecke durch und kitzeln mir das Gesicht. Schlaf- ben würde, wurde gehöhnt, und dass er die Persön- trunken greife ich nach meinem iPhone, reibe mir die lichkeit und schauspielerischen Fähigkeiten eines Augen und rufe mein Twitter auf. Das Internet ist in Blattes Salat habe. Und nun ist Ledgers Joker eine Rage, nur ein Thema beherrscht meine Timeline: Ben Legende und wird verehrt. Nicht nur, weil es seine Affleck ist offiziell der neue Batman! Missmut, Auf- letzte Performance war und er alles dafür gegeben ruhr, Revolution! Alle sind sich einig, dass Affleck der hat. Ben Affleck ist heutzutage ein weit besserer totale Fehlgriff für den Dunklen Ritter ist. Ich lege das Schauspieler als er es zu Zeiten von Jack Ryan und iPhone beiseite und stöhne. Muss das sein? Daredevil war. Er ist ein bemerkenswerter Regisseur geworden und ist an Erfahrungen um einiges reicher. Batfleck mag einem etwas seltsam vorkommen als Patton Oswalt hat es kürzlich in einem Facebook- nächster Fledermann. Meine persönliche Skepsis be- Post wunderbar zusammengefasst: “Wenn einer weiß, ruht vor allem darauf, dass der gute Ben in seiner wie sich ärgstes Versagen und übelste Tiefpunkte an- Karriere bereits zwei Helden eigenhändig begraben fühlen, dann Ben Affleck. Er weiß aber auch, wie er hat: Jack Ryan und Daredevil. Aber vielleicht wollte daraus stärker und besser wieder herauskommen sich Hollywood ja ein besonders teures Staatsbe- kann. Wenn das keine guten Voraussetzungen sind, gräbnis für Batman leisten. Andererseits waren die um Batman zu spielen, dann weiß ich auch nicht.” Fans auch in Aufruhr, als seinerzeit Heath Ledger als Und mal ehrlich, selbst wenn Batfleck das Ganze ka- tastrophal in den Sand setzt, es ist ja nicht so, als würde er damit eine langanhaltende Reihe exzellenter Comic-Verfilmungen zunichtemachen. Mein Problem bei dieser Geschichte ist ein ganz an- deres: Batman, Superman, Spiderman – sie sind mir alle schnurzpiepegal geworden. Mir, die Superhelden- Filme eigentlich liebt! Ich finde es lächerlich und wahnwitzig, nach den Pleiten dieses Kinosommers immer noch solche Filme nachlegen zu wollen. $230 Millionen hat Man of Steel gekostet, am ersten Wo- chenende hat er nur $29 Millionen eingeholt. Das ist in Hollywood ein Schiffbruch! Trotzdem ist jetzt eine Batman/Superman-Kollaboration geplant. Da hoffen anscheinend einige, dass Plus mal Minus an der Kas- se Plus ergeben. Das amerikanische Bildungssystem lässt grüßen… Bei mir zieht das nicht. Schon Man of Bild (c) holykaw.alltop.com LASER HOTLINE Seite 3 Newsletter 09/13 (Nr. 332) August 2013 Steel konnte ich mir nicht ansehen, weil er nach zwei Comic-Verfilmung bedient. Sie macht eine Wochen aus meinem Stammkino wieder verschwun- Abnabelung von ihrer Mutter durch, kommt alleine den war. Trotz meiner Liebe zu Henry Cavill stört es aus einer fremden Welt auf die Erde, muss lernen, mich nicht mal sonderlich. In diese nächsten Schinken dass sie nicht sie selbst sein kann, wenn sie der werde ich nicht gehen. So einfach ist das. Menschheit helfen möchte und außerdem einigen Idealismus ablegen. Die Figur hat keine eindeutig Das Comic-Universum ist randvoll mit Superhelden, identifizierbaren Schwächen. Ich gebe zu, das ist ein deren Geschichte noch nie verfilmt wurde. Wieso Problem. Gehirn einschalten, wirklich etwas Neues müssen es da immer dieselben drei sein? Mir wird daraus machen! Ach nein, AUAAAA! Lieber Bat- schon beim Gedanken daran todlangweilig. Aber auch fleck, da ist alles schon vorgegeben. das ist nicht mein Hauptproblem. Ich sage nur Pfui! Pfui für Männer, die die Super- Was ich möchte, was viele meiner Freundinnen und heldinnen nur im Hintergrund haben wollen, als Freunde möchten, ist ein Superheldin-Film. Augenschmaus in Form von Scarlett Johansson oder Fledermann, Superheini und Spinnenjunge können mir Jessica Alba. Pfui für Frauen, die sich nicht dagegen gestohlen bleiben. Ausgelutscht und ausgebrannt – die wehren. Wir leben im 21. Jahrhundert, da sollte man gehören aussortiert. Ich will Frauen! Und es gibt nur langsam die Angst vor feministischen Figuren ablegen eine, bei der man sinnvollerweise anfangen kann: können. Gebt Kathryn Bigelow $230 Millionen und Wonder Woman. Gibt! Mir! Wonder Woman! Es lasst sie Wonder Woman machen! Sie wird euch um- scheint, als hätten alle Filmemacher in Hollywood hauen und die Kassen klingeln lassen. Denn eines eine panische Angst vor dem Projekt Wonder wissen wir bestimmt: Die Gier siegt in Hollywood im- Woman. Seit über zehn Jahren gibt es Gerüchte über mer über die Angst. einen Wonder-Woman-Film, der bis jetzt immer noch Anna Rudschies nicht das Licht der Welt erblickt hat. Wer weiß, ob er es je wird. Einige sagen dazu, dass Superheldinnen- filme deshalb nicht mehr angefasst werden, weil Halle Berry und Jennifer Garner Catwoman und Elektra verspielt haben. Ich glaube, hier geht es um viel mehr. Wonder Woman, die einzige, die für den Anfang der Superheldinnenfilme in Frage kommt, macht den mei- sten Männern Angst. Sie ist hochintelligent, reif (kein Anfang-Zwanzig-Flittchen), stark und wunderschön. Was soll man mit einer Frauenfigur anfangen, die nicht gerettet werden muss und die nicht von einer 19-jäh- rigen gespielt werden kann? Da müsste man ja wirk- Anna freut sich über Feedback! lich scharf nachdenken, das tut bekanntlich weh! Da- bei wird völlig übersehen, dass auch Wonder Woman [email protected] einige der altgedienten und sehr beliebten Tropen der LASER HOTLINE Seite 4 Newsletter 09/13 (Nr. 332) August 2013 LASER HOTLINE Seite 5 Newsletter 09/13 (Nr. 332) August 2013 LASER HOTLINE Seite 6 Newsletter 09/13 (Nr. 332) August 2013 Freitag, 20. September 2013 09:00 Uhr Begrüßung mit Kaffee und Tee 11:00 Uhr Präsentiert in 70mm (1:2.20) / 6-Kanal Stereo Magnetton DER GROSSE WALZER Deutsche Originalfassung / 136 Min. / Erstaufführungskopie Originaltitel: The Great Waltz / USA 1972 von 1971 Aufgenommen in Panavision® Anamorphic (1:2.35) (35mm Welturaufführung: Juli 1971 (Moskau) Negativfilm) Deutsche Erstaufführung: 16.09.1971 (DDR) / 14.09.1973 Präsentiert in 70mm (1:2.20) / 6-Kanal Stereo Magnetton (BRD) Roadshow-Präsentation mit Pause Regie: Konrad Wolf Deutsche Fassung / 135 Minuten / Erstaufführungskopie Buch: Angel Wagenstein, Konrad Wolf Welturaufführung: 01.11.1972 Buchvorlage: Lion Feuchtwanger (Roman „Goya oder Der Deutsche Erstaufführung: 19.04.1973 arge Weg der Erkenntnis“) Produktion: Andrew L. Stone Kamera: Werner Bergmann, Konstantin Ryshow Regie: Andrew L. Stone Musik: Kara Karajew, Faradsh Karajew, Paco Ibáñez Buch: Andrew L. Stone Schnitt: Alexandra Borowskaja Kamera: David Boulton Darsteller: Donatas Banionis (Goya), Fred Düren (Esteve), Musik: Johann Strauß, Johann Strauß jr., Joseph Strauß, Olivera Katarina (Herzogin Alba), Tatjana Lolowa (Königin Jacques Offenbach Maria Luisa), Rolf Hoppe (Karl IV.), Mieczyslaw Voit (Groß- Schnitt: Ernest Walker inquisitor) Darsteller: Horst Buchholz (Johann Strauß jr.), Rossano Brazzi (Baron Tedesco), Nigel Patrick (Johann Strauß jr.), Der Weg des spanischen Hofmalers Francisco José de Goya Mary Costa (Jetty Treffs), Yvonne Mitchell (Anna Strauß) (1746-1828) vom Favoriten der Königin zum politisch bewuß- ten Gesellschaftskritiker und Emigranten. Aufwendige Die Lebensgeschichte des Wiener Walzerkönigs Johann deutsch-sowjetische Co-Produktion mit künstlerisch teilwei- Strauß Sohn in einer aufwendigen, jedoch wenig überzeu- se vorzüglichen Szenen, doch insgesamt infolge ideologisch genden Verfilmung: die Gefühle sind dick aufgetragen, die unreflektierter Charakterisierungen auch nicht ganz zutref- Farben zu prächtig und die amerikanisch-softig bearbeitete fend und psychologisch wenig überzeugend (Quelle: Film- Musik erweist sich als Flickwerk, das Wesen und Eigenart Dienst) des Straußschen Werks weitgehend zerstört. (Quelle: Film- Dienst) 17:35 Uhr Abendessen 13:45 Uhr Intermezzo mit Kaffee und Kuchen 19:15 Uhr KHARTOUM 15:00 Uhr Originaltitel: Khartoum / USA / Großbritannien 1965 GOYA – oder Der arge Weg der Aufgenommen in Ultra Panavision® 70 (1:2.76) (65mm Erkenntnis Negativfilm) Originaltitel: Goya / DDR/UdSSR 1969/70 Präsentiert in 70mm (1:2.76) / 6-Kanal DTS Digitalton Aufgenommen in DEFA 70® (1:2.2) (70mm Negativfilm) Roadshow-Präsentation mit Pause LASER HOTLINE Seite 7 Newsletter 09/13 (Nr. 332) August 2013 Englische Originalfassung / 134 Min. / Neue Kopie Deutsche Fassung (Songs in Englisch mit deutschen Unter- Welturaufführung: 09.06.1966 (London) titeln) / 104 Minuten / Erstaufführungskopie Deutsche Erstaufführung: 22.09.1966 Roadshow-Präsentation mit Pause Produktion: Julian Blaustein Welturaufführung: 22.07.1954