Szene aus Dionysos mit Johannes Martin Kränzle als N., Bühnenbild: , Foto: Ruth Walz Daily Bilderekstase und Klangrausch Dionysos r ,2.Juli 2010 28. 3, Nr. SALZBURGER FESTSPIELE 2010 SALZBURGER FESTSPIELE 2010Daily Nr. 3, 28. Juli 2010

Regisseur Christian Stückl, Jedermann Nicholas Ofczarek und Buhlschaft Birgit Minichmayr nach der erfolgreichen Künstler der Salzburger Festspiele, Präsidentin Helga Rabl-Stadler, Landeshauptfrau Gabi Burgstaller und Rudolf Jedermann-Premiere Foto: wildbild.at Zrost, Präsident der Industriellenvereinigung Salzburg, feierten im M32. Foto: wildbild.at

n Pferdekutschen fuhren die Darsteller des Jedermann nach der umjubelten Premiere zur Pre- fter the celebrated premiere, the Jedermann actors took horse-drawn carriages to the post-pre- mierenfeier in den Gasthof „Krimpelstätter“. Jedermann-Darsteller Nicholas Ofczarek nahm, miere party at the restaurant “Krimpelstätter”.Jedermann actor Nicholas Ofczarek was assist- Iassistiert von Buhlschaft Birgit Minichmayr, den traditionellen Bieranstich vor. A ed by Buhlschaft Birgit Minichmayr in the traditional task of opening the first cask of beer. Für den alljährlichen Festspielempfang der Industriellenvereinigung fand sich auch heuer The annual Festival Reception of the Federation of Industries saw an assembly with many repre- wieder zahlreiche Prominenz aus Kunst, Politik und Wirtschaft im M32 am Mönchsberg ein. sentatives of the arts, politics and business once again at the M32 on Mönchsberg.

Festspiele Inside Ehrungen und Jubiläen

Bundesministerin Beatrix Karl, Ahmet Kocabiyik, Präsident der Borusan Holding, und Festspielpräsidentin Bundespräsident Heinz Fischer, Daniel Barenboim und Landeshauptfrau Gabi Burgstaller, die den Musiker mit Helga Rabl-Stadler Foto: wildbild.at dem Ehrenzeichen des Landes Salzburg ausgezeichnet hat Foto: Neumayr/Mike Vogl

hmet Kocabiyik, Präsident der Boru- hmet Kocabiyik, President of Borusan aniel Barenboim hielt zur Eröffnung aniel Barenboim gave a widely ac- san Holding, wurde im Rahmen ei- Holding, was awarded the Austrian der Salzburger Festspiele eine viel be- claimed keynote address at the open- Anes Konzertes des Borusan Istanbul ADecoration for Science and Art by Dachtete Rede. Am selben Tag dirigier- Ding of the Salzburg Festival. The same Philharmonic Orchestra beim Fest zur Fest- Minister Beatrix Karl as part of a concert of te er beim Konzert 50 Jahre Großes Festspiel- day, he conducted the Philharmonic in spieleröffnung mit dem Österreichischen the Borusan Istanbul Philharmonic Orchestra haus die Wiener Philharmoniker und griff a concert entitled 50 Years of the Großes Fest- Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst at the Festival Opening Party. für Beethovens Viertes Klavierkonzert selbst spielhaus, playing the solo part in Beethoven’s durch Ministerin Beatrix Karl ausgezeich- in die Tasten. Er feierte auch ein persönliches Piano Concerto No. 4 himself. He also cele- net. Die Borusan Holding wird sich ab 2011 The Borusan Holding will act as a project Jubiläum: Vor 45 Jahren trat Barenboim das brated a personal anniversary: 45 years ago, als Projektsponsor bei den Salzburger Fest- sponsor at the Salzburg Festival starting in erste Mal bei den Salzburger Festspielen auf. Barenboim first performed at the Salzburg spielen engagieren. Seit Jahren investiert die 2011. For years, the Turkish company has in- Landeshauptfrau Gabi Burgstaller über- Festival. Governor Gabi Burgstaller presented türkische Holding in die archäologischen vested in the archaeological excavations in reichte ihm aus diesem Anlass das Ehren- Barenboim with the Honorary Medal of the Grabungen in Ephesos. Ephesus. zeichen des Landes Salzburg. State of Salzburg on this occasion.

it wenigen Worten und mit Figuren, die so his year’s Young Directors Project (YDP) starts off plötzlich auftauchen, wie sie wieder verschwin- Wunderwelt with few words and figures that appear as suddenly Mden, startet das heurige Young Directors Project. Tas they disappear. Innenschau, the contribution by Innenschau, der Beitrag des schwedischen Regisseurs Swedish director Jakop Ahlbom, is theater of illusion and Jakop Ahlbom, ist Illusions- und Bewegungstheater. motion. There is almost no speech. The Dutch rock band Gesprochen wird wenig. Die niederländische Rockband Alamo Race Track will accompany the action live on stage. Alamo Race Track wird live auf der Bühne stehen, um das Jakop Ahlbom founded his own theater company in Geschehen zu begleiten. Jakop Ahlbom hat in Amster- Amsterdam in 2000 with an international cast. It has dam im Jahr 2000 seine eigene, international besetzte accompanied him ever since, creating an extraordinary Theatergruppe gegründet. Mit ihr arbeitet er seither an œuvre. His production Innenschau allows a dizzying view einem außergewöhnlichen Œuvre. Seine Produktion into the realm of the psyche. Ahlbom shows a bizarre world Innenschau gibt einen Schwindel erregenden Einblick in in which people are driven by their fantasies and secret das Reich der Psyche. Ahlbom zeigt eine bizarre Welt, in wishes. Just like the actors and dancers, Ahlbom’s stage sets der Menschen von ihren Fantasien und geheimen Wün- are tricky and poetic protagonists – they turn everyday life schen getrieben werden. Genauso wie die Schauspieler into a wonder world that obeys only its own laws. und Tänzer sind auch Ahlboms Bühnenräume trick- The YDP program is sponsored exclusively by Mont- reiche und poetische Akteure – sie verwandeln den Alltag blanc International. In addition, Montblanc donates the in eine Wunderwelt nach eigenem Gesetz. 10,000 Euros prize money and the exclusive Montblanc Das YDP Programm wird zur Gänze von Montblanc Max-Reinhardt-Pen for the best director. International gesponsert. Zusätzlich stiftet Montblanc The award ceremony takes place on August 21. The den mit € 10.000,– dotierten Preis und den exklusiven other participants are Sylvain Creuzevault and the group Montblanc Max-Reinhardt-Pen für die beste Regie. Die d’ores et déjà (Notre terreur), Angela Richter with Jon Preisverleihung findet am 21. August statt. Die weiteren Fosse’s Burial at Thebes as well as Claude Schmitz with his Teilnehmer sind Sylvain Creuzevault und die Gruppe Mary Shelley piece, Mary Mother of Frankenstein. d’ores et déjà (Notre terreur), Angela Richter mit Jon Fosses Tod in Theben sowie Claude Schmitz mit seinem Karten für 27., 29., 30. und 31. 7. Mary-Shelley-Stück Mary Mother of Frankenstein. zu € 40,– (Jugendliche € 22,–) verfügbar. Szene aus der YDP-Produktion Innenschau Foto: Arjan Benning SALZBURGER FESTSPIELE 2010Daily Nr. 3, 28. Juli 2010 Klangrausch und Bilderekstase Die Musik von Wolfgang Rihm ist bekannt für ihre unmittelbare Wirkungsmacht. In Dionysos, Rihms neuestem Musiktheaterwerk, begegnet das Publikum dem Gott des Rausches und der Ekstase. Das hört man auch in der Musik. Dionysos feiert bei den Salzburger Festspielen seine Uraufführung unter dem Dirigenten Ingo Metzmacher.

olfgang Rihms neue Oper Dionysos musste, wie ein Pferd von einem Kutscher ge- kristallisierte, ohne die originale Textfolge zu ist nicht die Vertonung eines grie- schlagen wurde, der Philosoph in Tränen aus- beachten. So ist es nur konsequent, wenn er Wchischen Dramas, wie es der Titel brach und sich schützend vor das Tier stellte. selbst angibt, dass die Worte von Nietzsche sei- vielleicht nahe legt. Dem Gott des Rausches So wie der Komponist als Garant für den en, das Libretto aber von Rihm. Auch Meese und der Ekstase begegnet der Zuschauer in Klangrausch bei dieser Uraufführung gelten und vor allem Audi haben die Vorgaben dann der Hauptfigur N., dessen Name man als kann, zeichnet der Maler und Bildhauer als ihr Spielzeug benutzt, um alles zu einem Nietzsche interpretieren könnte, ohne dass Jonathan Meese verantwortlich für die Bilder- fantasievollen, fantastischen Ganzen zu der Komponist dies ausdrücklich vorgibt. Dem ekstase, die sich beim Betrachten der von ihm schmieden. Und in diesem Ganzen finden sich Libretto liegen die späten Gedichte des Philo- gestalteten Räume einstellt. Pierre Audi, glei- doch wieder Querverbindungen zur grie- sophen, die Dionysos-Dithyramben, zugrunde. chermaßen Spezialist für neueste Musik- chischen Mythologie, vom Auftritt dreier Sie wurden veröffentlicht, als sich bei Nietz- theaterwerke und die Zusammenarbeit mit Nymphen, dem Ariadnefaden, einem vorüber Landeshauptfrau Gabi Burgstaller sche der Wahnsinn, dem er schließlich erliegen bildenden Künstlern, inszeniert diese Urauf- fliegenden Pegasus bis hin zum Flötenspiel des Foto: Land Salzburg sollte, bereits abzeichnete. Rausch und Ekstase führung. Auch wenn Dionysos als Stück nicht Marsyas und dessen Häutung durch Apollon. erleben Zuschauer und Zuhörer in dieser psychologisch funktioniert, dringen wir tief in Dass Nietzsche nach seiner Erkrankung an as Jubiläum könnte freilich noch „Opernphantasie“, wie Rihm sein Werk nennt. die Psyche der Hauptfigur ein, begegnen ihr in Syphilis (wahrscheinlich nach einem Bordell- runder sein – obwohl 90 schon In vier Szenen, die keine lineare Erzählung Freude, Wut und Trauer, in Exzessen und Ein- besuch, den es im Stück ebenfalls gibt) dem Dziemlich rund ist! –, die Vorfreu- bilden, kann man unterschiedliche Lebens- samkeit. Alle Männerfreundschaften Nietz- Wahnsinn verfiel und seiner heimlichen Liebe de auf das fulminante Programm dieser stationen von N. verfolgen. Seine Unfähigkeit sches werden auf einen „Gast“ konzentriert, Cosima Wagner kleine billets doux schrieb – Jubiläumssaison jedoch kaum größer. zu sprechen und seine Unfähigkeit zu lieben seine Beziehungen zu Frauen auf „Ariadne“ „An Ariadne … von Dionysos“ –, ist ein Detail, Fast drängt sich der Vergleich mit einem oder sich zu binden treiben ihn in eine Isolati- und andere, namenlose Wesen – denn es ist das zeigt, wie nahe sich Wahrheit und Fiktion „Feuerwerk“ auf: Beginnen wir mit der on, der er nur mit völliger Hingabe und einer dem wirklichen Nietzsche, wie auch dem N. sind. Denn die Wahrheit des Stückes haben Neuinszenierung des Jedermann, jenes Philosophie der Heiterkeit begegnen kann. im Stück, niemals gelungen, eine feste Verbin- alle Macher von Dionysos in ihrer eigenen Wort gewordenen Urgesteins Salzburger Das Werk endet mit jener berühmten Szene dung einzugehen. Fantasie und in der von Friedrich Nietzsche Festspiel-Tradition. Setzen wir fort mit auf einem Platz in Turin – sei sie Wahrheit Rihm benutzte die Dithyramben als sein gefunden. dem Hinweis auf den großen Raum, den oder Legende –, als Nietzsche mit ansehen Spielfeld, aus dem er ein Libretto heraus- Klaus Bertisch heuer das griechische Altertum erhält: Ariadne, Elektra, Orest, Orpheus, Diony- sos, Ödipus, Phädra. Denken wir an die mehrere Jahrhunderte umspannende Vielfalt des Musikprogramms – von Gluck, über Beethoven, natürlich (!) Mozart, Chopin und Schumann bis Rihm – oder auch an die bezaubernde Idee, Reinhardts Modellinszenierung des Sommernachtstraums in Leopoldskron wiederauferstehen zu lassen. Zu wenig Platz, um auch nur das Wichtigste zu nennen. Zu viel Freude über so viel unbändige Kreativität, als dass man an der Erneuerungsfähigkeit der Idee der Salzburger Festspiele auch in ihrem 90. Jahr im Ansatz zweifeln könnte! Das alljährliche Festspielpro- gramm war stets Ausdruck eines überge- ordneten, größeren Festspiel-Programms, wie es seinerzeit die Gründer erdacht haben. Der wohl verstandene Respekt gegenüber den großen Geistern der An- fangszeit aber war letztlich nicht Hinder- nis, sondern Voraussetzung für die stän- dige ideelle Erneuerung, Öffnung und Zukunftsorientierung der Salzburger Sommerfestspiele.

Ad multos annos!

he anniversary could be even rounder – although 90 is already Tpretty round! – but the high expec- tations of the brilliant program of this an- niversary season could hardly be greater. Mojca Erdmann in Wolfgang Rihms Dionysos Foto: Ruth Walz One is almost tempted to compare it to “fireworks”: starting with the new produc- tion of Jedermann, that bulwark of the Salzburg Festival tradition, we continue Intoxicating Sound and Ecstatic Images with the grand space devoted to Greek An- tiquity this year: Ariadne, Elektra, Orestes, Wolfgang Rihm’s music is known for its immediate, powerful effect. In Dionysos, Rihm’s latest work for the stage, the au- Orpheus, Dionysus, Oedipus, Phaedra. We consider the several centuries the varied dience encounters the god of inebriation and ecstasy. This can be heard in the music too. Dionysos will have its world pre- music program spans – from Gluck to miere at the Salzburg Festival, conducted by Ingo Metzmacher. Beethoven, Mozart, of course (!), Chopin and Schumann all the way to Rihm – or olfgang Rihm’s new opera Dionysos is its coachman, whereupon the philosopher burst paying attention to the original sequence of the the charming idea of reviving Reinhardt’s not the setting of a Greek drama, as into tears and tried to shield the animal. texts. Thus, his claim that the words are by model production of A Midsummer W the title might imply. Rather, the Just as the composer may be considered a Nietzsche, but the libretto by Rihm is only logi- Night’s Dream in Leopoldskron. audience meets the god of inebriation and ecsta- guarantee for an intoxicating whirl of sound at cal. Meese and especially Audi have used the out- There is too little space to name even the sy in the main protagonist N., whose name this world premiere, the painter and sculptor line as their own playground, forging an imagi- most important events. Too much joy at so might be interpreted as Nietzsche – a question Jonathan Meese is responsible for the ecstasy that native, fantastic whole. And among this whole, much boundless creativity to doubt the the composer leaves open. The libretto is based results from viewing the spaces he has designed. there are cross-references to Greek mythology, power of the Salzburg Festival to renew on the philosopher’s late poems entitled Pierre Audi, equally renowned for directing new from the entrance of three nymphs, Ariadne’s itself, even in its 90 th year! The annual Fes- Dionysos-Dithyramben. They were published musical theater works and the collaboration string, a Pegasus passing in flight to the flute- tival program has always been the expres- when the madness that was to overwhelm Nietz- with visual artists, directs the premiere. Even if playing of Marsyas and his skinning by Apollo. sion of a larger, greater Festival program, sche completely was already discernible. The au- Dionysos is a piece that does not function psy- The fact that Nietzsche went mad after he as its founding fathers envisioned it. How- dience experiences inebriation and ecstasy in chologically, we are deeply immersed in the contracted syphilis (presumably after visiting a ever, well-considered respect for the great this “opera fantasy”, as Rihm calls his work. psyche of the main protagonist, encountering bordello, which is also depicted in the opera) and intellects of the early years has never been Four scenes that do not form a linear narra- him in joy, rage and grief, in excess and loneli- wrote little billets doux to his secret love Cosima an obstacle, but a precondition for tion depict various stages of N.’s life. His inabili- ness. All of Nietzsche’s male friendships are Wagner – “To Ariadne… from Dionysos” – is a constant spiritual renewal, opening and ty to speak and his inability to love or to make a concentrated in the figure of “A Guest”, his rela- detail that shows how closely fact and fiction are forward-thinking at the Salzburg Summer personal commitment drive him into an isola- tionships with women in “Ariadne” and other related. After all, the truth of the piece is some- Festival. tion which he can only countermand by com- nameless beings – for the real Nietzsche, just like thing that all the makers of Dionysos found in plete abandon and a philosophy of cheerfulness. N. in the piece, never managed to form a lasting their own imagination, and in that of Friedrich Ad multos annos! The work ends with the famous scene on a square relationship. Nietzsche. Klaus Bertisch in Torino – whether true or invented – when Rihm used the Dithyramben as a playground Karten für 27. und 30. 7., 5. und 8. 8. in den Gabi Burgstaller Nietzsche had to observe a horse being beaten by from which he crystallized a libretto without Kategorien von € 280,– bis € 80,– verfügbar. Governor of the State of Salzburg SALZBURGER FESTSPIELE 2010Daily Nr. 3, 28. Juli 2010

ut ab, ihr Herren, ein Genie!“ So urteilte Robert Schu- ats off, gentlemen, here is a genius!” That was Robert mann 1831 in der Leipziger Allgemeinen musikalischen „Ein Genie!“ Schumann’s appraisal of Frédéric Chopin in Leipzig’s All- HZeitung über Frédéric Chopin. Beide Komponisten sind Hgemeine musikalische Zeitung in 1831. The musical zweifelsohne musikalische Genies und feiern 2010 ihren 200. genius of both composers is no longer in doubt, and the anniver- Geburtstag. Und beide Komponisten werden noch immer für sary of the 200 th birthday of both is being celebrated in 2010. Both, ihre Orchestermusik kritisiert. In der Interpretation durch den furthermore, are still criticized for their orchestral music. Conduc- Dirigenten Philippe Herreweghe, der seine Wurzeln in der his- tor Philippe Herreweghe, whose roots are in historic performance torischen Aufführungspraxis hat, wird dieses Urteil zu überprü- practice, will put this judgment to the test in his interpretations: fen sein: Herreweghe leitet bei den Salzburger Festspielen die at the Salzburg Festival, Herreweghe conducts the Camerata Camerata Salzburg für einen zweiteiligen Zyklus mit Musik der Salzburg in a two-part cycle with music by the two composers. Ivo zwei Komponisten. Ivo Pogorelich wird dabei Chopins Klavier- Pogorelich will perform Chopin’s Piano Concertos on this occasion. konzerte spielen. Chopin steht für einen Wendepunkt in seinem Chopin stands for a turning point in his life: at the International Leben: Beim Internationalen Chopin-Wettbewerb in Warschau Chopin Competition in Warsaw in 1980, Pogorelich failed to pass 1980 schied Pogorelich in der dritten Runde aus. Daraufhin the third round. Whereupon Martha Argerich called him a genius nannte ihn Martha Argerich ein Genie und verließ unter Protest and left the jury in protest. The beginning of a world career. die Jury. Der Start einer Weltkarriere. Karten für 28. und 31. 7. zu € 135,– und € 110,– verfügbar. Philippe Herreweghe Foto: Michel Garnier

heute · today Vorschau · Preview morgen · tomorrow Datum Uhrzeit Veranstaltung Veranstaltungsort Datum Uhrzeit Veranstaltung Veranstaltungsort Date time event venue Date time event venue Mi, 28.7. 10.00 Uhr Freunde der Salzburger Festspiele · Ödipus auf Kolonos · Do, 29.7. 10.00 Uhr Freunde der Salzburger Festspiele · Kontinent Rihm · Chopin Angst · Sommernachtstraum · Phädra Markus Hinterhäuser: Das Konzertprogramm I Thomas Oberender: Das Schauspielprogramm I Schüttkasten Gast: Wolfgang Rihm Schüttkasten 11.30 Uhr Freunde der Salzburger Festspiele · Festspiel-Dialoge 2010 11.30 Uhr Freunde der Salzburger Festspiele · Angst Barbara Frischmuth: Die Frau im Spiegel der Kunst Schüttkasten Jossi Wieler im Gespräch mit Thomas Oberender Schüttkasten 14.00 Uhr Freunde der Salzburger Festspiele · Literatur bei Freunden · 14.30 Uhr Freunde der Salzburger Festspiele Alberto Dines: Stefan Zweig im Land der Zukunft: Die Biografie Symposion: Der „andere“ Gott (Dionysos) · Vortragende: eines Buches Schüttkasten Karl Heinz Bohrer, Timo Guenther, Ingrid Hentschel 16.45 Uhr Ö1-Kulturjournal mit Helga Rabl-Stadler, Nike Wagner, Diskussion mit Jürgen Flimm und Michael Fischer SalzburgKulisse Markus Hinterhäuser und Klaus Maria Brandauer Große 15.00 Uhr Young Singers Project Große live aus dem Jeanne-Kahn-Foyer Universitätsaula Meisterklasse mit Sir Thomas Allen Universitätsaula 19.30 Uhr Sophokles · Ödipus auf Kolonos · In einer Übersetzung von 19.00 Uhr Max Reinhardt / · Sommernachtstraum Peter Stein · Peter Stein · Mit Klaus Maria Brandauer, Katharina Picknick, Theater- und Filmaufführung im Park von Schloss Schloss Susewind, Anna Graenzer, Christian Nickel, Jürgen Holtz, Dejan Perner-Insel, Leopoldskron · Matthias Kniesbeck Leopoldskron Buc´in, Roman Kaminski, Martin Seifert u. a. Hallein 19.30 Uhr Kammerkonzert 1 · Martha Argerich I · Mit Martha Argerich, 19.30 Uhr Stefan Zweig · Angst · In einer Fassung von Renaud Capuçon, Géza Hosszu-Legocky, Lida Chen-Argerich, Koen Tachelet · Jossi Wieler · Mit André Jung, Elsie de Brauw, Salzburger Gautier Capuçon, Mischa Maisky Katja Bürkle, Stefan Hunstein Landestheater Werke von Schumann, Debussy, Schostakowitsch Mozarteum 20.00 Uhr Camerata Salzburg 1 · Philippe Herreweghe · Mit Ivo Pogorelich 19.30 Uhr Stefan Zweig · Widerstand der Wirklichkeit Salzburger Werke von Robert Schumann und Frédéric Chopin Haus für Mozart Lesung mit Klaus Maria Brandauer Landestheater 20.30 Uhr Hugo von Hofmannsthal · Jedermann · Christian Stückl Domplatz 20.00 Uhr Kontinent Rihm 1 · Mit Lucy Crowe, Jean-Luc Ballestra, Dörte Mit Nicholas Ofczarek, Birgit Minichmayr, Ben Becker, (Großes Lyssewski, Martin Wuttke, Martin Grubinger & The Percussive Peter Jordan u. a. Festspielhaus) Planet Ensemble, Salzburger Bachchor, Deutsches Symphonie- 22.30 Uhr Siemens Festspielnächte 2010 Orchester , Ingo Metzmacher Amor vida de mia vida Werke von Darius Milhaud, Wolfgang Rihm Felsenreitschule Jesús López Cobos · Plácido Domingo · Ana María Martínez · 2007 Kapitelplatz 20.00 Uhr Siemens Festspielnächte 2010 · Thomas-Bernhard-Nacht Kapitelplatz 20.00 Uhr Young Directors Project · Innenschau · Jakop Ahlbom · Amsterdam, Niederlande · Stockholm, Schweden · Mit Yannick Greweldinger, Judith Hazeleger, Kelly Hirina, Silke Hundertmark, Peter Kádár, Pieter van Loon, Minka Maria Parkkinen, Reinier Schimmel u. a. republic

KARTENBÜRO DER SALZBURGER FESTSPIELE Herbert von Karajan Platz 11 · 5010 Salzburg · täglich 10.00 –18.00 Uhr · Telefon +43-662-8045-500 · Telefax +43-662-8045-555 Salzburger Festspiele Shop · Karten /Tickets · Hofstallgasse 1 (Eingang /entrance Haus für Mozart) · täglich 9.30–20.00 Uhr [email protected] · www.salzburgfestival.at

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