2015_2_3_GemBf 18.08.2015 08:49 Seite 1 5 1 Ausgabe 2 0 2 n e g n i z n e g r E

r e l i e w n e k c E

f e i r b

Gesamtkirchengemeinderat e

und Geschäftsordnungen d n i An den Leser: den Dank nachbuchstabieren Gemeinsam auf dem Weg e

Das Bild hängt schief!? m

Eine kleine Kirchengeschichte unserer Gemeinden e Neue Geschäftsordnung G Gemeindeköpfe – Vorsitzende des Gesamtkirchengemeinderats 2015_2_3_GemBf 18.08.2015 08:49 Seite 2

Liebe Leserin, lieber Leser!

Den Dank nachbuchstabieren

Klagen, jammern, nörgeln ± das kann ich gut! Ich sehe in meinem Leben das was Not tut, was fehlt, was nicht gelingt. Doch kann ich auch das Gute und Schöne in meinem Leben sehen und entdecken?

E ine Vielzahl von Menschen sterben in unserer Welt stündlich an Hunger und Durst. ± Ich habe vom Notwendigsten mehr als genug!

R uhe, Erholung und Urlaub, - können sich nur wenige Menschen auf der Welt leisten. ± Ich bin dankbar für das Recht auf den Sonntag und die freien Tage.

N icht alle Menschen haben ein Dach über dem Kopf. ± Ich dagegen genieße Wohnmöglich- keiten von denen viele Menschen dieser Welt nicht einmal zu träumen wagen.

T äglich sterben Menschen, weil sie medizinisch nicht richtig versorgt werden können. ± Ich kann auf ein (immer noch!) vorbildliches Rettungs- und Gesundheitswesen vertrauen.

E s gibt viele Länder auf dieser Erde, in denen kein Friede herrscht. ± Ich lebe in einem Land des Friedens, der Freiheit und der fast unbegrenzten Möglichkeiten.

D ie meisten Menschen sind in ihren Möglichkeiten der Bildung beschränkt. Viele können keine Schule besuchen. ± Durch die Bildung öffnet sich mir die Tür zur Gestaltung meiner Zukunft.

A n vielen Orten dieser Welt können Christen ihren Glauben nicht frei leben. ± Ich werde aufgrund meines Glaubens nicht verfolgt, sondern darf frei und offen reden und handeln.

N aturkatastrophen nehmen immer mehr zu. ± Ich habe deshalb allen Grund zu danken, dass ich um mein Leben und meine Lebensgrundlage (bisher) nicht bangen musste.

K riminalität, Gewalt und Unrecht gehören in vielen Ländern zur Tagesordnung. ± Ich dagegen lebe in einem Land, in dem für Recht und Gerechtigkeit gesorgt wird.

Für all das, und noch für viel mehr, kann ich Gott Å'ankH´ sagen! ± Dieser Dank macht zufrieden. Und er macht mich nachdenklich, ob ich nicht etwas von dem Guten und Schönen - das Gott mir zuteil werden lässt - mit denen teilen kann, die in diesen Tagen Grund zum Jammern und Klagen haben und wirklich im Meer der Zeit in Not und Gefahr geraten sind«

Ihr Pfarrer Timo Stahl

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Gemeinsam auf dem Weg

Die beiden Schwestergemeinden Gottesdienst wie unter anderem die und Ergenzingen teilen nicht Osternacht, die Waldweihnacht oder der öku - nur eine lange ge meinsame Geschichte. Sie menische Buß- und Bettagsgottesdienst teilen auch wich tige gemeinsame Aufgaben. geplant werden. Der Posaunenchor Eckenweiler/ Ergen - In diesem Jahr werden beide Gemeinden zingen setzt sich sowohl aus Eckenweiler wie zum ersten Mal zu einem gemeinsamen auch Ergenzinger Musikanten zusammen. Im „Kindermusical für kleine und große Kinder gemeinsamen Jahresplan wird darauf geach - Gottes“ ( siehe Kinderseite ) einladen. In tet, dass der Posaunenchor Gottesdienste in jeder Gemeinde gibt es dazu einen beiden Gemeinden musikalisch mitgestaltet. Familiengottesdienst. Unverzichtbar ist uns der Posaunenchor bei Neu zu den gemeinsamen unseren Gottesdiensten im Grünen geworden. Veranstaltungen tritt nun auch das „Kino in Traditionell findet der Himmelfahrtsgottesdienst der Kirche bzw. im Gemeindehaus“. Ab dem beider Gemeinden im Grünen Jahr 2016 werden die statt. Auch der Erntebittgottes - Kinoabende je zweimal dienst, bei dem die Ecken - in jeder Gemeinde statt - Ge meinde zu Gast in finden. der Mühle von Familie Hinger Mindestens einmal in ist, wird vom pro Jahr trifft sich der Posaunenchor festlich beglei - Gesamtkirchengemeinde - tet. Besonders schön ist es, rat abwechselnd entwe - wenn Festgottes dienste oder der in Eckenweiler oder Gemeindefeste durch den in Ergenzingen zu seiner Posaunenchor mitgestaltet Sitzung. Im letzten Jahr wird. trafen wir uns zur Ein weiteres gemeinsa - Beratung der neuen mes Aufgabengebiet ist der Gemeindebrief, Geschäftsordnungen wesentlich öfter, was der der dreimal pro Jahr in Teamarbeit geplant gegenseitigen Wahrnehmung und und gestaltet wird. Der Gemeindebrief hat Wertschätzung diente . Der jeweils einen thematischen Schwerpunkt, Gesamtkirchengemeinderat setzt sich aus bietet aber auch Platz für die jeder allen Kirchengemeinderäten beider Gemeinde eigenen Nachrichten und Gemeinden zusammen, die beiden Informationen. In diesem Jahr hat der Vorsitzenden sind Pfarrerin Dieterich aus Gesamtkirchengemeinderat beschlossen, Eckenweiler und – seit dem Wegzug von Lars den Gemeindebrief auch mit farbigen Fotos Nothdurft – Frau Baur aus Ergenzingen. und Graphiken herauszugeben. Els Dieterich Da unsere Gemeinden eine sogenannte „Kanzelgemeinschaft“ bilden, wird jedes Jahr ein gemeinsamer Gottesdienstplan erstellt, bei dem auch so manch gemeinsamer

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Das Bild hängt schief!?

Stellen wir uns vor, wie vor 1000 Jahren die Die Wikinger waren damals in ganz Europa adelige Dame Äbtis sin Hita in ihrem Evan ge- gefürchtet. Sie waren gute Seefahrer, Händler lien buch blättert, lange vor Erfindung des und Piraten. Sie entdeckten nicht nur Buch drucks, als Bücher noch handgefertigt Amerika, sondern fuhren bis ins Schwarze waren und so kostbar, wie sie es bald wieder Meer, Russlands Flüsse hinauf, zum Teil über sein werden, vielleicht bei einer Tasse Tee, Land mit den Schiffen auf Rollen. Kiew und und das Bild (unser Titel) beschaut : Odessa sollen Wikingergründungen sein. Und DEM BEFEHL DES HÖCHSTEN GEHORCHEN niemand war vor ihnen sicher. Paris wurde DAS MEER UND DIE WINDE - geplündert, Köln , Cadiz, Florenz (Fiesole), Natürlich auf Latein, versteht sich… Astrachan… und besonders skandalös für die Ach, das waren selige Zeiten, als man das damalige Zeit: Kirchen und Klöster. Wieder Evangelium noch wörtlich nehmen konnte! einmal zerstört eine Horde abenteuerlustiger Als es noch ein Oben gab und ein Unten, rich - Barbaren die Güter der Kultur… wie sich die tig und falsch, Himmel und Hölle, ewige Ord - Bilder gleichen! nungen… Und auf diesem Bild schließt der Heute wissen wir es besser. Haben zu- Schrecken der Meere seinen Bauch über die mindest den Kopf christliche Kirche aus der geschlosse - und stürzt selbst nen Sphäre von voller Schrecken in Sonne, Mond und den Abgrund: die Sterne gesteckt und ganze christliche gesehen, dass dahin - Kirche ist schon zur ter: nichts ist! Aber Zeit Jesu im Begriff damals war die Welt abzusaufen. Kein noch intakt, zumin - Wunder, dass eine dest in religiöser solche Panik auf Hinsicht. den Gesichtern der Ist das so? Jünger steht. Schauen wir das Und wo ist jetzt Bild an: Es gibt kein der HÖCHSTE, dem Meer, keine Land - angeblich Wind und schaft. Nur Grau. Der Sturm ist insofern spür - Meer gehorchen? bar, als das Segel hilflos flattert. Jeder Bevor wir dieser Frage nachgehen, möch - Windsurfer weiß, dass die Stabilität allein im te ich daran erinnern, dass die christliche Kräftespiel zwischen Segel und Kiel liegt. Fällt Kirche von Anbeginn an emanzipatorischen der Wind-Druck weg, gibt es kein Halten Charakter hatte, auch wenn wir das heute mehr. Das Boot schwebt im Nichts. Nein, es kaum glauben können: es geht immer auch fährt sogar heraus aus dem ihm gesteckten um den Einzelnen. Wenn die Kinder Gottes Buch-Rahmen, von schräg hinten nach vorne. „Abba“, „lieber Vater“, sagen können, dann Der Boots-Kopf reißt pa nisch den Rachen auf sind sie alle gleich-wertig, wenn auch nicht angesichts des Abgrunds! gleich-artig. Der Sklave ist ein Freigelassener Was mich sehr wundert: es ist ein Wikinger - des Herrn und der Freie ein Diener Christi. schiff. Ganz eindeutig ein Drachenboot… Auch die Liebenden stiften bis ins 15.

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Jahrhundert ihre Ehe einzig und alleine sel - gerade, dass klar ist: kein Sturm kann ihn ber, von Angesicht zu Angesicht – der Clan, berühren und keine Woge ihn benetzen. die Kirche oder die Gesellschaft haben da Und nach dieser Ärmelkante habe ich das nichts zu melden. In allen Gegenden außer - Titelbild ausgerichtet. halb Europas (und Amerikas) ist das im Aber Jesus schläft. Grunde noch heute eine Sensation. Der Maler zeigt nicht den erhabenen Von daher ist es erlaubt, die Buchmalerei Augenblick, wo Jesus aufsteht und Meer und auch innerpersönlich zu deuten: Winden gebietet. Wir nähern uns letzt vor - Das Boot ist die Person selber mit ihren sichtig dem Geheim nis dieses Bildes. Seelenkräften, die alle in verschiedene Es gibt nur zwei menschliche Aktivitäten: die Richtungen starren, gebannt von dem, was Hand, die vergeblich nach dem Segel fasst. draußen passiert – und davon bedroht. Und die Hand im Zentrum des Bildes, wo die Denn es ist ja ein freundlicher Irrtum, dass Diagonalen sich kreuzen. wir glauben, dem Untergang der Kirche und Dort sieht man, wie sich drei Finger zaghaft des Abendlandes gelassen zuschauen zu auf die Schulter Jesu legen. können. Hauptsache, wir finden für uns und Das Problem mit Geheimnissen ist, dass unsere Familie noch man sie nicht aufklä - eine Nische? Die zu - ren kann. nehmenden psychi - Nur erfahren. schen Erkrankungen Die Kirche hat ein zeigen, dass es „kein Geheimnis („Siehe, richtiges Leben im ich bin bei euch alle falschen“ gibt. Die Tage, bis an der Welt Identität ist gefähr - Ende“). det: „Wie ich ich blei - Der Einzelne hat ein be. Mensch sein im Geheimnis („Ich lebe, Google-Zeitalter“ titelt aber nun nicht ich, der Spiegel. Nur, dass sondern Christus lebt er es auch nicht weiß. in mir“). Es ist in Wirklichkeit Und der Buchmaler ein altes Problem. Auf ist einer von vielen die Frage nach seinem Namen antwortet der durch die Jahrtausende, der bezeugt, dass Besessene von Gerasa: „Ich heiße Legion, man dieses Geheimnis erfahren kann. So denn wir sind viele.“ leibhaftig, wie man einen lieben Menschen Zurück zur Frage. „Herrschet im tiefesten neben sich ertasten kann. Orkus nicht ein Gerades“, wie der Dichter Und mit diesem Bild will er den Betrachter sagt? Gibt es den festen Halt? Die Senk - dazu ermutigen! rechte, an der man sich orientieren kann? Ich bin sicher, Äbtissin Hitda, deren Der Buchmaler hat eine klare Antwort. Klosterkirche St. Maria zu Köln von den Es gibt den Pol der Ruhe und des Friedens, Wikingern niedergebrannt wurde, hat dieses wie das Auge im Zentrum des Zyklons. Bild geliebt. Eine Figur schläft friedlich, und von ihrem Arm hängt der Ärmel herab, so ruhig und Richard Toellner

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Eine kleine Kirchengeschichte unserer Gemeinden

Eine kleine Kirchengeschichte der beiden staatlichen Besitz befindet, konnte 1894 mit Gemeinden Eckenweiler und Ergenzingen der ersten Besetzung der Pfarrstelle das Filialverhältnis zu Wolfenhausen gelöst und Eckenweiler gehört zusammen mit die Eigenständigkeit als Kirchengemeinde Remmingsheim, Wolfenhausen und erzielt werden. Nellingsheim zu den sogenannten Zur evangelischen Kirchengemeinde „Stäblegemeinden“, die allesamt mehrheitlich Eckenweiler gehörten damals selbstverständ - evangelische Dörfer im katholisch geprägten lich alle Evangelischen, die in den umliegen - Umland waren. In der Reformationszeit gehör - den katholischen Orten wohnten. Da sich die te das Gebiet dieser Dörfer zum Abgrenzung der Konfessionen bis zum Ende Herrschaftsbereich des württembergischen des 2. Weltkrieges auch stark auf die Herzogs, der sich der Reformation anschloss Wohnorte auswirkte, waren das nur einzelne und den evangelischen Glauben in seinem Personen oder Familien, die als Beamte, gesamten Herrschaftsbereich umsetzte. Der Hausangestellte oder Arbeiter in der herzogliche Vogt, der in Herrenberg seinen Landwirtschaft in diese katholischen Gebiete Amtssitz hatte, regierte mit seinem „Stab“ in gezogen waren. den „Stäblegemeinden“ . Dies änderte sich durch zwei große gesell - Doch auch wenn das Kirchengebäude in schaftliche Veränderungen nach 1945. Viele Eckenweiler mittlerweile schon 226 Jahre alt Menschen hatten ihre Heimat durch den Krieg und damit die älteste evangelische Kirche im verloren und suchten eine neue Heimat in den Stadtgebiet Rottenburg ist, wurde die westlichen Bundesländern. Gerade Eckenweiler Kirchengemeinde erst 1894 eine Ergenzingen erlebte einen großen Zuwachs an selbstständige Kirchengemeinde mit einem evangelischen Familien, die durch Fleiß und eigenen Pfarrer. Seit der Reformationszeit Ausdauer die ersten Neubaugebiete in gehörte Eckenweiler als Filialort zur Ergenzingen entstehen ließen. Innerhalb kür - Kirchengemeinde Wolfenhausen, wo sich zester Zeit wuchs die Zahl der Evangelischen auch ursprünglich der Friedhof für die auf über 400 Personen an, die kirchlich Eckenweiler befand. immer noch zur Kirchengemeinde Eckenweiler Erst mit dem Bau der Kirche in Eckenweiler, gehörten. Das kleine Kirchlein in Eckenweiler der gegen manche Widerstände durchgesetzt konnte diesen Zuwachs kaum fassen, so dass werden musste, begann 1789 der Weg hin zu der Kirchengemeinderat den Wunsch, eine einer eigenständigen Kirchengemeinde. Zu eigene Kirche in Ergenzingen zu bauen, stark Beginn wurden nur an Ostern und unterstützte. Auch deshalb wurde mit Erlass Weihnachten Gottesdienste gefeiert, dann des Oberkirchenrates vom 4. Januar 1962 die wurde 1879 die Zahl auf 12 Filialkirchengemeinde Ergenzingen eine eigen - Sonntagsgottesdienste erhöht. Wichtige ständige Kirchengemeinde. Dank großer Stationen auf dem Weg zur Eigenständigkeit Spendenbereitschaft, Unterstützung durch die waren 1830 die Einrichtung eines eigenen Landeskirche und den Kirchenbezirk und nicht Kirchenkonvents – einem Vorläufer des heuti - zuletzt durch die Eigenleistungen der gen Kirchengemeinderats – und 1841 die Ergenzinger selbst konnte 1966 die Anlegung eines eigenen Friedhofs. Aber erst Christuskirche in Ergenzingen eingeweiht wer - nach dem Bau des Pfarrhauses, das sich im den.

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Eine weitere Veränderung, die 1945 niemand ken nun auch wegen des demographischen für möglich gehalten hatte, brachte das Wandels. Da im Durchschnitt in der evangeli - „Wirtschaftswunder“: erstmals konnten sich schen Landeskirche ein Pfarrer für 1500 bis viele Menschen ein eigenes Haus leisten. 2000 Gemeindemitglieder zuständig ist, Durch die Ausweisung großer Neubaugebiete wurde zur langfristigen Versorgung beider wuchsen die Ergenzinger und die Eckenweiler Gemeinden vorgeschlagen, eine Pfarrstelle Kirchengemeinde bis in die 90er Jahre zahlen - mit 100 % für beide Gemeinden einzurichten mäßig stark. Während es durch die Pfarrer und damit wieder zum alten Modell zurückzu - immer eine enge Verbundenheit zwischen den kehren. Dies stieß vor allem in der Gemeinden gegeben hatte, die ja bis 1999 für Ergenzinger Gemeinde auf großen beide Gemeinden zuständig gewesen waren, Widerstand. Als Kompromiss wurde nun die in wuchs nun der Wunsch jeweils einen eigenen der neuen Geschäftsordnung festgelegte Pfarrer zu haben. Nach eingehenden Regelung erarbeitet, die für beide Gemeinden Beratungen wurden auf Wunsch der das bestmöglichste Ergebnis bringen möge. Gemeinden die Dienstaufträge für beide Gemeinden auf jeweils 75% festgelegt, was ab 2004 eine je eigenständige Pfarrstellenbesetzung möglich machte. Allerdings war die Besetzung der Pfarrstellen

Gisela Reißer

recht schwierig, da der Reduzierung der Stelle natürlich auch eine Reduzierung des Verdienstes entspricht und es nur wenige Personen gibt, die sich dies leisten können. Eine hohe Fluktuation war die Folge und auch eine recht schwierige „pfarrerlose“ Zeit über 2 Jahre lang. Gleichzeitig musste auch festge - stellt werden, dass die Zeiten des zahlenmäßi - gen Wachstums der Gemeinden zu Ende gin - gen: die Mitgliederzahlen stagnierten und sin -

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Unsere Gottesdienste

r e n g il e ta e g n w in e n z m h e n tu c k e a o c rg D W E E

13.09. So - 10:15 Familiengottesdienst im Grünen mit Posaunenchor, Taufe 17.09. Do 09:00 Ökumenischer Einschulungsgottesdienst 20.09. So 10:15 09:00 Gottesdienst 27.09. So 09:00 10:15 Vorstellung der neuen Konfirmanden mit CVJM-Band Taufe in Ergenzingen 04.10. So 10:15 10:15 Erntedank , Familiengottesdienste mit Taufe in Ergenzingen 11.10. So 09:00 10:15 Gottesdienst, mit Abendmahl in Ergenzingen 18.10 So 10:15 09:00 Gottesdienst 25.10 So 09:00 10:15 Gottesdienst 01.11. So 10:15 09:00 Reformationsfest 08.11. So 09:00 10:15 Gottesdienst, mit Musical in Ergenzingen 15.11. So 10:15 09:15 Gottesdienst, mit Musical in Eckenweiler 18.11. Mi 19:00 Buß- und Bettag , ökumenischer Gottesdienst 22.11. So 10:15 10:15 Ewigkeitssonntag , Gottesdienst, mit Abendmahl in Ergenzingen 29.11. So 10:15 10:30 1. Advent , ökum. Familiengottesdienst in Ergenzingen 06.12. So 09:00 10:15 2. Advent , mit Taufmöglichkeit in Ergenzingen 13.12. So 10:15 09:00 3. Advent 20.12. So 09:00 10:15 4. Advent , mit Konfirmanden in Ergenzingen 24.12. Do 15:30 16:00 Heiligabend , mit Kinderkirche in Ergenzingen 17:30 Christvesper, mit Chor 22:00 Christmette 25.12. Fr 10:15 10:15 1. Christtag , mit Abendmahl 26.12. Sa 10:15 2. Christtag , mit Taufe 27:12. So 17:00 Waldweihnacht 31.12. Do 17:00 Jahresschluss, mit Abendmahl 01.01. Fr 17:00 Neujahresgottesdienst, mit Jahreslosung

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unsere Konfirmanden Ökumenische Gottesdienste

Donnerstag, 17. September: 09:00 Einschulungsgottesdienst in der Christuskirche in Ergenzingen

Mittwoch, 18. November: Buß- und Bettag 19:00 Ökumenischer Gottesdienst in der Christuskirche in Ergenzingen.

Sonntag, 29. November: 1. Advent 10:30 Familiengottesdienst in der Christuskirche in Ergenzingen

Kontakt Eckenweiler Kontakt Ergenzingen Pfarrerin Els Dieterich, Tel.: 0 74 57-9 16 40 Pfarrer i.A. Timo Stahl, Pfauenweg 21, Tel.: 0 74 57-9 56 78 00 Pfarrbüro Eckenweiler: Lucia Blancato, Mi, Fr 10-12 Uhr Pfarrbüro Ergenzingen: Corina Mensch, Mo 17-18, Fr 10:30-12 Haigerlocher Str. 18, 72108 Rottenburg Uhr Tel.: 0 74 57-9 16 40, Fax.: 9 16 42, Heugärtenweg 5, 72108 Rottenburg [email protected], Tel.: 0 74 57-93 16 78, Fax.: 93 81616, www.gemeinde.eckenweiler.elk-wue.de [email protected] Kontoverbindung: Evangelische Kirchenpflege Eckenweiler www.ev-kirche-ergenzingen.de IBAN: DE72 6415 0020 0001 5523 99 • KSK Tübingen Kontoverbindung: Evangelische Kirchenpflege Ergenzingen IBAN: DE16 6415 0020 0000 7821 60 • KSK Tübingen

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Aus unseren Gemeinden Seniorenmittag im Advent Das Erntedankfest feiern wir in Ergen- Am 2. Advent lädt die Kirchengemeinde ganz zin gen um 10:15 Uhr mit einem Gottes - herzlich zu einem adventlich-besinnlichen Mittag dienst, den auch in diesem Jahr wieder ins Gemeindehaus Eckenweiler ein. Die schönen vom Evangelischen Kindergarten mitge- staltet. Nach dem Gottesdienst sind alle Advents- und Winterlieder sollen im Mittelpunkt zu einem Suppenbuffet in den Saal stehen. An den schön geschmückten Tischen unter Kirche eingeladen. Wir freuen uns erwartet die Gäste Kaffee und Kuchen und natür - über gute Begegnungen und laden ins- lich auch die Gelegenheit, sich über Gott und die besondere alle Familien herzlich ein! Welt auszutauschen: herzlich willkommen!

Herzliche Einladung zur Eröffnung des Weihnachtsmarktes am Samstag, den 28.11. um 15 Uhr vor dem Adolph-Kolping-Saal. Die Kirchengemeinde wird am Samstag und Sonntag auf dem Weihnachtsmarkt mit einem Stand vertreten sein und im Adolph-Kolping-Saal auch wie - der Kaffee und Kuchen anbieten. Kommen Sie doch vorbei! Auch die Kirchengemeinde Eckenweiler wird mit einem Stand vertreten sein: Advents- und Türkränze, adventliche Leckereien, Frischgebackenes und Kleinigkeiten zum Verschenken oder Schmücken des Hauses sind geplant. Wir freuen uns über alle, die zum Stand beitra - gen – bitte melden Sie sich im Pfarramt!

Liebe Kinder in Eckenweiler und Ergenzingen! Zum ersten Mal laden wir große und kleine Gotteskinder ganz herzlich zum Mitsingen beim einfachen Singspiel „David und Goliath“ ein. Das Singspiel erzählt die spannende Geschichte vom pfiffigen Hirtenjungen David, der dank seines Mutes und seiner Klugheit den riesengroßen Kämpfer Goliath besiegt. Wir laden dich und deine Freunde und Freundinnen und auch deine Eltern herzlich zum Mitmachen und Mitsingen ein! Auch Kindergartenkinder können mitsingen, wenn sie von einem Erwachsenen begleitet werden. Insgesamt werden nur drei Lieder gelernt und geübt. Jedes Kind bekommt bei der ersten Probe eine CD mit nach Hause, so dass ihr daheim ein bisschen üben könnt. Und natürlich werden wir uns wie bei einem richtigen Musical verkleiden und die Geschichte spielen. Eure Begabung beim Singen und beim Spielen ist also gleichzeitig gefragt! Wir freuen uns auch über Erwachsene, die uns beim Singen und bei den Requisiten unterstützen. Insgesamt gibt es nur drei Proben und zwei Aufführungen: am 24. und 31. Oktober treffen wir uns jeweils von 10.00 bis 12.30 Uhr im evangelischen Gemeindehaus in Eckenweiler und am dritten Samstag findet schon die Generalprobe in der Ergenzinger Kirche statt. In beiden Gemeinden führen wir das Singspiel im Familiengottesdienst am 8. November in Ergenzingen und am 15. November in Eckenweiler jeweils um 10.15 Uhr auf. Paul Leon Müller übernimmt die musikalische Leitung und ich, Pfarrerin Dieterich, bin immer dabei, um mich um alle kleinen und großen Gotteskinder zu kümmern!

Für unsere Pfarrämter ist eine neue Geschäfts ordnung entstanden (siehe S. 15). Die Ergenzinger Kirchen gemeinde möchte diese Geschäftsordnung bei einer Gemein de versammlung am Sonntag, den 11. 12., im Anschluss an den Gottesdienst (Beginn 10:15) vorstellen und mit den Gemeinde - gliedern über die anstehenden Veränd erungen ins Gespräch kommen. Im Gottesdienst verschieden wir außerdem unseren Kirchengemeinderat Dr. Lars Nothdurft.

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Erntedank Nach dem Festgottesdienst in Eckenweiler lädt der Förderverein ganz herzlich zum traditio - nellen Maultaschenessen ins Gemeindehaus ein. Natürlich gibt es dazu wieder auch Salate und einen Nachtisch. Der Erlös ist für das Gemeindehaus bestimmt. Pfarrerin Dieterich und Frau Reißer hoffen, dass wir an diesem Tag auch den endgültigen Stand der Kosten und hoffentlich einen möglichst geringen Restschuldenanteil bekannt geben können.

Churchnight Pfarrerin Dieterich und ihr Mann laden am 31. Oktober zu einem literarischen Abend essen ins Gemeindehaus ein: im Mittelpunkt steht das kleine Buch „die letzte Scheidung“ von C.S. Lewis. Basierend auf der alten Legende, die besagt, dass in der Nacht zu Aller heiligen alle Seelen die Möglichkeit haben, in den Himmel zu kommen, geht der Autor der Frage nach, was wir loslassen müssen, um in Gottes Reich der Freiheit und der Liebe zu leben. Auf ver - gnügliche und tiefgründige Art schildert Lewis, wie menschlicher Eigensinn selbst im Ange - sicht der Herrlichkeit der neuen Schöpfung den Zutritt zum Himmel verhindern kann. Zwischen den einzelnen Gängen werden Auszüge vorgelesen und während des Essens kann diskutiert werden. Wer das kleine Büchlein vorher liest, hat noch mehr vom Abend!

Konfirmanden Jungschar Auch in diesem Jahr trifft sich jeden Mittwoch eine kleine Alle Kinder zwischen 6 und 11 Gruppe von Jugendlichen zum Konfirmanden unter richt im Jahre sind herzlich willkommen Gemeindehaus. Allerdings werden wir in diesem Jahr zur Jungschar. Ab September immer wieder gemeinsam mit der Konfirman dengruppe werden Henrik Scheidt aus aus Remmingsheim und Wolfenhausen verschiedene Börstingen und Pfarrerin Konfitage erleben. Am 27. September treffen wir uns zum Dieterich für Mädchen und Themen- und Erlebnis tag „Taufe“. Im November gibt es Jungs alle 14 Tage zu einem einen Filmmittag. Außerdem werden wir beim Weihnachts - erlebnisreichen und kreativen markt unsere kreativen Kräfte einsetzen und hin und wie - Jungschartreffen ins der werden die Jugendlichen den Gottesdienst mitgestal - Eckenweiler Gemeindehaus ten. Und im Frühjahr werden die Konfirmanden wieder zu einladen. einem Brunch ins Gemeindehaus einladen.

Die Ergenzinger Konfir mandinnen und Konfir manden gestalten am Sonntag, 27.11.15 um 10:15 Uhr den Gottes dienst in der Christus - kirche. In dem Gottes dienst findet eine Konfir mandentaufe statt. Der Gottesdienst wird mit neuen Liedern von der CVJM-Band musikalisch gestaltet. Anschließend laden die Konfirmanden herzlich zum Kirchen - kaffee ein. Herzliche Einladung!

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Kirche mit Kindern

in Ergenzingen, Kinderkirche, projektbezogen Termine werden im Mitteilungsblatt rechtzeitig bekannt gegeben Brigitte Bader, Tel.: 0 74 57 - 9 46 95 34, Melanie Genger und Tanja Back in Eckenweiler, Kinderkirche, parallel zum Spätgottesdienst, 10:15 Uhr im Gemeindehaus Carolin Teufel, Tel.: 0 74 57 - 36 85, Cindy Hermann und Katharina Wagner. Außer in den Schulferien. Erwachsene und Kinder beginnen gemeinsam in der Kirche. Kindergartenfest am 26.7.2015

Hand in Hand durchs Farbenland- war das Motto des diesjährigen Sommerfestes unseres evangelischen Kindergartens. Nach einer gelungenen theatralischen Vorführung und verschiedenen Liedern, fand die Taufe von Alina Businger unter strahlend blauem Himmel statt. Diese wurde von allen Kindergarten- kindern voller Spannung miterlebt und mitgestaltet. Nach „farbigen Fürbitten“ und musikalischen Posau-nen - klängen vertiefte Pfarrer Stahl, das Thema des MITEIN - ANDERS und Gottes Zusage, an alle Menschen, dass vor IHM jeder gleichwertig, wichtig und wertvoll ist! Anlässlich des „20. Geburtstags“ des Kindergartens, durf - ten sich die Kindergartenkinder über viele neue biblische Medien, wie biblische Erzählkarten und CDs freuen, die sie von der Evangelischen Kirchen-gemeinde geschenkt bekamen.

Der Geburtstagstisch füllte sich weiter; Ortsvor steher Baur überreichte ein Geld- geschenk der Orts verwal - tung, der Evangelische Kirchenbezirk vertreten durch die fachliche Leitung Fr. Hornung über - raschte uns mit vielen lus- tigen und interessanten Büchern. Auch Frau Breit- maier war noch in Erin- nerung, dass unserer Kinder Bücher lieben und überreichte ebenfalls ein witziges Buch.

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Interessant war auch Farbexperimente und die internationale Farbwelten die, die Küche. Bspw. wur - Kinder, die letzten den in Monate begleitet Zusammenarbeit der haben, konnten in Kindergarten-eltern der Ausstellung im mit Küchen-fee gesamten Kiga erlebt Beate Marschall und bewundert wer - schon im Vorfeld lek - den. kere Zutaten und Einen bunten Teige vorbereitet. Ausklang bereiteten Auch die anderen uns unsere hausgemachten „Heliumspezialisten“ süße und salzige mit den von der Raiba Spezialitäten, gespendeten gasge - schmec kten so lek - füllten Luftballons, ker, dass sie ziem - die, die Kinder lich schnell ausver - gemeinsam gen kauft waren. Himmel stiegen lie - Während des gemüt - ßen. lichen Beisammen - Viele fleißige Helfer seins vergnügten ermöglichten uns sich die Kinder an diesen wunderschö - den Spiel straßen-Stationen, die eigens von nen Tag - Eltern und Ob in den vorbereiteten Planungssitzungen, Erzieh - an den Verkaufsständen, im Auf- und Abbau, erinnen der Reinigung und allen, die auf irgendeine gestaltet Weise zum Gelingen des Festes beitrugen wurden. gilt unser herzlichster Dank !

Die Farb ge schich ten mit Blau - land kulisse, Fizzli-Puzzli-Klang - spiel, Kunst werke, Creationen,

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Wir gratulieren

Goldene Hochzeit 29.10. Ilse und Richard Anhorn, Ergenzingen 70. Geburtstag 90. Geburtstag 06.12. Klaus Keck, Ergenzingen 13.12. Heinz Schinke, Eckenweiler 07.12. Helmut Maurer, Ergenzingen 91. Geburtstag 75. Geburtstag 09.11. Otto Göhring, Ergenzingen 05.10. Heide Göhring, Ergenzingen 25.11. Berta Klengel, Weitingen 07.12. Helga Lang, Ergenzingen Freud und Leid 26.04. Markus Tideman (aus Ammerbuch-Pfäffingen), Ergenzingen Jesaja 32,17 24.05. Larissa Marie Schopp (aus Ostfildern-Ruit), Ergenzingen Psalm 139,5 28.06. Nico Michael Schaar, Sulzau 1. Mose 24,40 19.07. Max Renner, Ergenzingen 2. Mose 23,20 26.07. Alina Businger, Ergenzingen Psalm 91,11 09.08. Maja Seibel, Josua 1,9 28.03. Julia geb. Heibel und Christian Flack, Eckenweiler Hebr. 10,24 02.05. Stefanie geb. Heizmann und Fabrizio Giobbe, Ergenzingen 1. Johannes 3,18 16.05. Sandra geb. Grüner und Tamas Petranyi, Weitingen Hoheslied 8, 6+7 26.06. Kerstin geb. Fischer und Tobias Straub, Weitingen 08.08. Susanne geb. Roller und Steven Bahr, Rohrdorf 1. Kor 13,8 15.08. Jacqueline geb. Kleiner und Lukas Schimpfermann

12.03. Erwin Gotthilf Straßer, Bieringen Psalm 23,6 14.03. Werner Wegner, Rohrdorf 1. Korinther 13,13 16.03. Christel Ursula Wörner, Rohrdorf Römer 8, 38+39 20.05. Winfried Grzella (aus Homburg-Bruchhof), Ergenzingen Psalm 103,15-17a 28.05. Hulda Schneider, Weitingen Psalm 90,10 12.06. Margarethe Haar, Ergenzingen Psalm 104,33 09.07. Ewald Alfred Jaiser, Weitingen 28.07. Gertrud Schäfer, Ergenzingen Kolosser 3,12-15 25.07. Erika Maria Vollmer, Rohrdorf 31.07. Ella Baumgärtner, Ergenzingen 1. Johannes 3, 16 07.08. Brigitta Matthes, Ergenzingen (in Dresden) Johannes 4, 15

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Glücklicher Abschluss der Arbeit an der neuen Geschäftsordnung

Als vor drei Jahren der Pfarrplanausschuss des einem 50% Dienstauftrag ausgestattet wer - Kirchenbezirks die Reduzierung der Pfarr stel- den. So wollte und will man dafür sorgen, len in Ergenzingen und Eckenweiler vorgese - dass beide Pfarrstellen attraktiv bleiben und hen hatte, geriet – wie schon das Titel bild zeigt besetzt werden können. – unser Gemeindeschiff in arge Not. Unterstützt durch eine Gemeindebe rat - Ursprünglich sah der Plan vor, für beide ung, die der Oberkirchenrat und der Kirchen- Ge meinden nur noch eine volle Pfarrstelle ein - bezirk finanzierten, machte sich der Gesamt- zurichten, die je zu 50% für jede Gemeinde zu - kirchen gemeinderat an die Arbeit. ständig sein sollte. Damit wollte man wieder an Schnell wurde deutlich, dass der halbe die alte Ordnung anknüpfen, die bis 2004 galt. Dienst auftrag frei von allen administrativen Diese Reduzierung der beiden Pfarrstellen von Aufga ben sein sollte, um die Konzentration auf insgesamt 150% auf 100 % entsprach den die Gemeindearbeit zu ermöglichen. Alle Ver- notwendigen Anpassungen an die stagnieren - wal tungs- und Gemeindeleitungs funk tionen den Mitgliederzahlen bei beiden Gemeinden, wurden in die 25% der Eckenweiler Stelle ge- die durch den demographischen Wandel in packt. Eine Entlastung soll auch durch einen den nächsten Jahren wohl auch ein weiteres kleinen Seelsorgeauftrag im betreuten Wohnen Sinken der Gemeindegröße bringen werden. und durch eine Erweiterung im Predigt dienst Da die Landeskirche durchschnittlich für 1500 ermöglicht werden. bis 2000 Gemeindemitglieder einen Pfarrer Ein Team, bestehend aus Frau Marschall finanzieren kann, erschien diese Reduzierung und Frau Maurer aus Ergenzingen und Patrick sinnvoll. Zudem hatten sich die auf 75% redu - Wolf aus Bierlingen arbeitete an der Aus- zierten Dienstaufträge ungünstig auf die Be - formu lie rung der neuen Geschäftsordnung – setzung der Pfarrstellen ausgewirkt: ein recht eine mühselige Angelegenheit, bei der das häufiger Wechsel und lange Vakaturzeiten – Team zuletzt noch durch Pfarrer Stahl unter - zuletzt über 2 Jahre lang – waren das stützt wurde: An dieser Stelle noch einmal ein Ergebnis. herzlicher Dank! Gegen diesen Beschluss aber regte sich Für die Eckenweiler Gemeinde ändert sich vehe menter Widerspruch, da man befürchte - durch die neue Geschäftsordnung relativ te, dass die Gemeindearbeit darunter sehr lei - wenig: in Zukunft wird aber der Pfarrstellen- den würde. Es wurde vereinbart, dass für eine inhaber durch die Aufgaben in Ergenzingen Übergangszeit die alte Aufteilung in zwei 75% weniger flexibel sein! Dienstaufträge beibehalten werden sollte. Der Die Veränderungen, die die neue Ge- Oberkirchenrat besetzte mit Timo Stahl, einem schäftsordnung für die Ergenzinger Gemeinde Pfarrer in Ausbildung, die Ergenzinger Stelle. bringt, werden am 11. Oktober bei einem Allerdings mit einer Auflage: in dieser Zeit soll - Gemeindeabend vorgestellt. te eine neue Geschäftsordnung erarbeitet wer - Wir sind froh, dass unser den. Eine Vorgabe für diese neue Geschäfts - Gemeindeschifflein nun wieder in ruhigeren ord nung war, dass in Zukunft – also nach dem Gewässern fährt! Möge die neue nächsten Stellenwechsel in Ergenzingen – die Geschäftsordnung segensreich für beide Pfarrstelle in Eckenweiler mit 100% aufgestok - Gemeinden sein! kt wird, wobei 25% nur für die Gemeindearbeit Els Dieterich in Ergenzingen ausgewiesen sein soll. Die Pfarr stelle in Ergenzingen sollte in Zukunft mit

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KG Eckenweiler KG Ergenzingen Gemeindeköpfe – Die Vorsitzenden

Mit Dankbarkeit verabschieden wir In seiner letzten Sitzung hat der Dr. Lars Nothdurft Gesamtkirchengemeinderat eine neue nicht nur aus seinem Amt als 1. Vorsitzenden 1. Vorsitzende gewählt: des Gesamtkirchengemeinderats, sondern Sabine Baur auch aus dem Gemeindebriefteam. Lars Sabine Baur, Kirchengemeinderätin aus Nothdurft ist im Sommer mit seiner Familie Ergenzingen, wurde einstimmig gewählt.

nach Heilbronn umgezogen und wir wünschen Gottes Segen begleite sie in dieser neuen ihm und seiner Familie Gottes Segen und Verantwortung. einen guten Neuanfang!

Thema der nächsten Ausgabe unseres Gemeindebriefs: N.N.

Herausgeber: Evangelische Kirchengemeinden Eckenweiler und Ergenzingen, V.i.S.d.P.: Pfrin Els Dieterich, Eckenweiler

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